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Einschnitte bei Sozialleistungen

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SGE_Werner schrieb:
Ewigtreuer schrieb:


Der Anreiz zur Aufnahme von Arbeit ist doch ganz einfach zu lösen:
Her mit Arbeitsplätzen von denen man leben kann - damit ist das durch



Pssst, das ist doch zu einfach. Die Lösung ist eine leistungsfordernde allgemeinverbindliche arbeitsbeschaffende gütererzeugende fortbildungsorientirete gabelstaplerscheinische Humankapitaleinbindung.


Hä?
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peter schrieb:
selten so inhaltsleeren quatsch gehört.  


das bezieht sich auf merkel und vor allem westerwelle und nicht auf irgend einen beitrag hier.  
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Toll - "Im Sinne der Ausgewogenheit" löhnt die Atomindustrie lächerliche 2 Milliarden . Auf wen die das über Strompreise wohl umlegen und wer das am Ende dann wirklich bezahlt?  
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Ich krieg von dem Geseiere Kopfschmerzen.Die Frau weiß doch selber nicht, was sie sagt.Da guck ich lieber ne Folge ''Neues aus der Anstalt'','heute-show'' oder Videos vom Hagen Rether.Da hab ich mehr davon.
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sgeheilbronn1899 schrieb:
Ich krieg von dem Geseiere Kopfschmerzen.Die Frau weiß doch selber nicht, was sie sagt.Da guck ich lieber ne Folge ''Neues aus der Anstalt'','heute-show'' oder Videos vom Hagen Rether.Da hab ich mehr davon.  


Joooooooo - Hagen Rether läuft bei mir auch öfter  ,-)
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Naja - solange die Leute noch 50 Cent locker machen können um bei so 'ner nichtssagenden Telefonumfrage auf n-tv teilzunehmen,
gehts uns noch nicht wirklich schlecht  
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Ewigtreuer schrieb:
sgeheilbronn1899 schrieb:
Ich krieg von dem Geseiere Kopfschmerzen.Die Frau weiß doch selber nicht, was sie sagt.Da guck ich lieber ne Folge ''Neues aus der Anstalt'','heute-show'' oder Videos vom Hagen Rether.Da hab ich mehr davon.  


Joooooooo - Hagen Rether läuft bei mir auch öfter  ,-)  


Sehr gut!  
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Ewigtreuer schrieb:
Naja - solange die Leute noch 50 Cent locker machen können um bei so 'ner nichtssagenden Telefonumfrage auf n-tv teilzunehmen,
gehts uns noch nicht wirklich schlecht    


Und wie die nichtssagenden Umfragewerte nach dem allgemeinen und dummen Gelaber sich gedreht haben.

Viele sind mit wenig(polit. Klarheit) zufrieden  
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Dirty-Harry schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
Naja - solange die Leute noch 50 Cent locker machen können um bei so 'ner nichtssagenden Telefonumfrage auf n-tv teilzunehmen,
gehts uns noch nicht wirklich schlecht    


Und wie die nichtssagenden Umfragewerte nach dem allgemeinen und dummen Gelaber sich gedreht haben.

Viele sind mit wenig(polit. Klarheit) zufrieden    


Ja, viele sind so wenig Meinungsfest, dass sie sich von rhetorisch durchgestyltem Geseire lenken lassen.
Spannend wäre die gleiche Umfrage bei einer Pressekonferenz von Lafo  
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@Spartacus

Zu den von Dir vorgestellten Ansätzen könnte man ein ganzes Seminar bestreiten, insofern ist es schwierig, darauf fundiert einzugehen.

Ja das stimmt leider, ich wollte es so kompakt wie möglich machen. Doch das Thema ist für mich nunmal mehr als "können-hartzIv-empfänger-auch-kalt-duschen?" ,-)

Aus verschiedenen Gründen befürworte ich ein bedingungsloses Grundeinkommen, halte es aber für politisch nicht durchsetzbar. Es ist ja nicht einmal durchsetzbar, daß, für alle die arbeiten, ein existenzsichernder Lohn gezahlt wird.

Von der Durchsetzung kann natürlich keine Rede sein im Moment. Die Theorien sind ja noch nicht mal über den Ideenstatus hinaus.

Die Produktivitätssteigerung durch technischen Fortschritt und damit einhergehender Rationalisierung ist in unserem Wirtschaftssystem wie ein Naturgesetz. Früher hieß es, daß dadurch für alle die Arbeit leichter und weniger wird. Heute werden die stigmatisiert, die vom Produktionsprozeß aussortiert werden.

Stimmt. Die Frage muss lauten, was muss gemacht werden, um diesen Prozeß zu verhindern oder wenigstens abzudämpfen?


Die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik, die von Leuten wie Friedmann (und arti) befürwortet wird, löst die Probleme nicht, sondern sie verschärft sie. Die immer lauthals verkündete freie Marktwirtschaft existiert höchstens auf dem Wochenmarkt, ansonsten ist sie eine reine Fiktion. De facto haben wir in wichtigen Feldern ein Oligopolstruktur (Energie). Und es wird auf freien Märkten immer eine massive Tendenz zur Oligopolbildung geben. Mir graut es schon vor dem von der Regierung propagierten Elektroauto. Bei bestehenden Strukturen auf dem Strommarkt würde dadurch mit Sicherheit der Strom auch für Haushalte sündhaft teuer.

Die Oligopole machen mir auch Kopfschmerzen. Outsourcing und Zeitarbeit sind damit genauso verstrickt, wie die Zusammenfassung zu Konzernen und deren Ausschlachtung für Dividenden. Die Energiekonzerne sind das beste Beispiel.

Unsere Politiker sind doch längst auch nur Manager, die die Dinge irgendwie tagesaktuell handlen. Wer von denen hat denn die Zeit (oder nimmt sie sich) um mal ernsthaft nachzudenken, sich weiterzubilden etc. ? Da werden keine Ideen entwickelt (höchstens von denen im Ruhestand) und wenn, wären sie gegen vorherrschende Ideologien und Interessen nicht durchsetzbar.

Insofern bedaure ich inzwischen, daß der verfluchte Finanzmarkt mit Unsummen gestützt wurde, weil wir dafür nach und nach das letzte Hemd ausgezogen bekommen, ohne daß sich irgendwas grundlegendes verändert.
Ein Ende mit Schrecken wäre vermutlich die bessere Alternative gewesen, da sich dann - vielleicht - die Möglichkeit eines partiellen Neubeginns ergeben hätte. Nun kriegen wir Schrecken ohne Ende. Und schuld sind dann die Hartz IV-Empfänger, die Griechen oder das Globalisierungsgespenst oder wer auch immer noch aus der Kiste geholt wird.

Ein Ende mit Schrecken. Manchmal wünsche ich mir das sogar. Wenn ein PC vollgemüllt ist mit Programmen, von denen man gar nicht weiß, warum sie überhaupt da sind, muss man ihn formatieren. Das neue Betriebssystem kann ja ruhig das Bewährte bleiben, aber eben von Anfang an gut verwaltet, sodass es nicht mehr aufgebläht und zugemüllt wird.

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SGE_Werner schrieb:
Ewigtreuer schrieb:


Der Anreiz zur Aufnahme von Arbeit ist doch ganz einfach zu lösen:
Her mit Arbeitsplätzen von denen man leben kann - damit ist das durch



Pssst, das ist doch zu einfach. Die Lösung ist eine leistungsfordernde allgemeinverbindliche arbeitsbeschaffende gütererzeugende fortbildungsorientirete gabelstaplerscheinische Humankapitaleinbindung.

So in etwa.



Das ist jetzt überspitzt ausgedrückt, Aber vielleicht hast du die Abhandlung gelesen (hat in einem anderen Thread mal jemand rein gestellt), dass gar nicht genug Arbeit da ist.

Also werden die durchs Raster fallen, die keine Ausbildung haben. Oder die, die nicht mehr schnell genug arbeiten (z.B. die Alten - so wie ich    )

Wichtig ist daher und ganz gleich in welchen Land man lebt, Wissen.
Wissen was weiterhilft. Mir fällt dabei aber auf, dass ich gerade in den Bereichen Mathe/Physik/Chemie (alle Fächer ne 1   ) Ok Mittlere Reife Zeugnis - ich nur die Grundlage benötige.

Dinge aber, wie lebe ich gesund, wie gehe ich mit Geld um, oder Umgang mit dem Nächsten, wurden eigentlich nicht beigebracht.

Und wenn man heute sieht, das junge Menschen, die einfachsten Aufgaben bei Einstellungsgesprächen nicht lösen kann, dann stimmt was am System nicht.

Ich denke einmal, dass Firmen mehr einstellen würden hätten sie mehr gleichwertige Bewerber, die im Bereich der Arbeitszeiten flexible sind.

Beispiel: SGE Werner, Munich Adler und Arti arbeiten das gleiche beim gleichen AG . Um es besser rechnen zu können 40 Stunden die Woche.
Also 120 Stunden zusammen. Würde man jetzt Ewigtreuer einstellen - Qualifikation vorausgesetzt, würde sich die Arbeitszeit auf 30 Pro Person und Woche reduzieren.

Die Frage die auftaucht, wollen das SGE Werner, Munich Adler und Arti wirklich?

Ich hoffe ja...

Gruss Afrigaaner
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@ Afrigaaner

Das ist ne interessante Frage, ob die Leute, die Arbeit haben, bereit wären Arbeitszeit abzugeben. Ich hatte so eine Diskussion schon mal, als ich selber noch zur Schule ging (vor 100 jahren ungefähr).
In unserer Schule waren auffällig viele Lehrer-Ehepaare. Es unterrichteten Herr u. Frau soundso, Frau und Herr soundso.
Als ich mal nachfragte, ob das Zufall sei, bekam ich die Antwort : "Mit einem Lehrergehalt kommt man heute eben nicht mehr weit".
Als ich dann fragte, ob sie sich Gedanken darüber machen, wie weit arbeitslose Lehrer ganz ohne Gehalt kämen, wurde ich angeguggt, als hätte ich demjenigen grade vor's Schienbein getreten.
Ich würde da nicht zu sehr auf Solidarität hoffen - leider
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Ewigtreuer schrieb:
sgeheilbronn1899 schrieb:
Ich krieg von dem Geseiere Kopfschmerzen.Die Frau weiß doch selber nicht, was sie sagt.Da guck ich lieber ne Folge ''Neues aus der Anstalt'','heute-show'' oder Videos vom Hagen Rether.Da hab ich mehr davon.  


Joooooooo - Hagen Rether läuft bei mir auch öfter  ,-)  


hagen rether ist wirklich klasse
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Dortelweil-Adler schrieb:
Bei meiner älteren Tochter in der Schule haben sie auch Einheitsklamotten.
Erst war es Abercrombie und jetzt Hollister.

DA



Daran merkt man, dass Wirtschaftskrise ist.
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Ewigtreuer schrieb:
@ Afrigaaner

Das ist ne interessante Frage, ob die Leute, die Arbeit haben, bereit wären Arbeitszeit abzugeben. Ich hatte so eine Diskussion schon mal, als ich selber noch zur Schule ging (vor 100 jahren ungefähr).
In unserer Schule waren auffällig viele Lehrer-Ehepaare. Es unterrichteten Herr u. Frau soundso, Frau und Herr soundso.
Als ich mal nachfragte, ob das Zufall sei, bekam ich die Antwort : "Mit einem Lehrergehalt kommt man heute eben nicht mehr weit".
Als ich dann fragte, ob sie sich Gedanken darüber machen, wie weit arbeitslose Lehrer ganz ohne Gehalt kämen, wurde ich angeguggt, als hätte ich demjenigen grade vor's Schienbein getreten.
Ich würde da nicht zu sehr auf Solidarität hoffen - leider  

Gabs zu deiner Zeit schon Lehrer die keine Beamten waren?
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Mein Satz war eher sarkastisch gemeint, den du zitiert hast, Afrigaaner.

Arbeitszeitverzicht für mehr Stellen? Ehrlich gesagt: Ja, bin ich dabei. Wenn ich weiß, dass für 4 Stunden weniger Arbeitszeit (sprich dann 35) auch entsprechend 10 % mehr Leute eingestellt werden, kann ich auch mit 10 % Einbuße leben. Mehr sollte es aber auch nicht sein, es gibt da sowas wie Schmerzgrenzen.

Aber das genaue Gegenteil ist der Fall gewesen, Arbeitszeiterhöhungen und Stellenstreichungen. Nach den heute verkündeten Abbauplänen, neben den eh jährlichen Einsparungen von etwa 1 % Personal, für den öff. Dienst kann auch ich im schlechtesten Fall auf der Straße landen. Dass der Altersschnitt hier schon auf 45-46 ist und bald auf über 50 steigen wird und in 10-15 Jahren die Hälfte der Kollegschaft hier in Rente ist und nicht ersetzt wird und dann Regierungsstellen und Ministerien sich beschweren, warum wir das mit bestehendem Personal nicht mehr schaffen das Doppelte zu arbeiten wie zu Zeiten, als wir noch doppelt so viele Mitarbeiter hatten, ist bezeichnend.
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Brady schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
@ Afrigaaner

Das ist ne interessante Frage, ob die Leute, die Arbeit haben, bereit wären Arbeitszeit abzugeben. Ich hatte so eine Diskussion schon mal, als ich selber noch zur Schule ging (vor 100 jahren ungefähr).
In unserer Schule waren auffällig viele Lehrer-Ehepaare. Es unterrichteten Herr u. Frau soundso, Frau und Herr soundso.
Als ich mal nachfragte, ob das Zufall sei, bekam ich die Antwort : "Mit einem Lehrergehalt kommt man heute eben nicht mehr weit".
Als ich dann fragte, ob sie sich Gedanken darüber machen, wie weit arbeitslose Lehrer ganz ohne Gehalt kämen, wurde ich angeguggt, als hätte ich demjenigen grade vor's Schienbein getreten.
Ich würde da nicht zu sehr auf Solidarität hoffen - leider  

Gabs zu deiner Zeit schon Lehrer die keine Beamten waren?


Ich meine ja - ein Teil waren Angestellte.. Bin aber nicht ganz sicher
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alles was man dazu sagen kann, bitte ein paar erstsemester-vorlesungen in vwl fuer die regierung.
diese politik fuerht zu sinkendem konsum, damit zu sinkenden steuern und einnahmen, einem verminderten wachstum und damt auf dauer zu mehr arbeitslosen, damit steigenden sozialausgaben (und abgaben).
voellig bescheuerte politik.
und das von der wirtschaftspartei fdp.
zum wegschmeissen ...
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singender_hesse schrieb:
alles was man dazu sagen kann, bitte ein paar erstsemester-vorlesungen in vwl fuer die regierung.
diese politik fuerht zu sinkendem konsum, damit zu sinkenden steuern und einnahmen, einem verminderten wachstum und damt auf dauer zu mehr arbeitslosen, damit steigenden sozialausgaben (und abgaben).
voellig bescheuerte politik.
und das von der wirtschaftspartei fdp.
zum wegschmeissen ...


Der Konsum selbst ist nicht so wichtig, da der Binnenmarkt im Verhältnis zum Export relativ "klein" ist. Das wird zwar signifikant, aber nicht vernichtend sein. Das Problem ist eher die Stimmung. Verkaterte Stimmung drückt auf die Volksseele. Dann könnte die Entwicklung mal wieder selbständig werden. Am besten jetzt noch ein frühes WM-Aus und eine Mehrwertsteuererhöhung im Juli auf 24 %.
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SGE_Werner schrieb:
singender_hesse schrieb:
alles was man dazu sagen kann, bitte ein paar erstsemester-vorlesungen in vwl fuer die regierung.
diese politik fuerht zu sinkendem konsum, damit zu sinkenden steuern und einnahmen, einem verminderten wachstum und damt auf dauer zu mehr arbeitslosen, damit steigenden sozialausgaben (und abgaben).
voellig bescheuerte politik.
und das von der wirtschaftspartei fdp.
zum wegschmeissen ...


Der Konsum selbst ist nicht so wichtig, da der Binnenmarkt im Verhältnis zum Export relativ "klein" ist. Das wird zwar signifikant, aber nicht vernichtend sein. Das Problem ist eher die Stimmung. Verkaterte Stimmung drückt auf die Volksseele. Dann könnte die Entwicklung mal wieder selbständig werden. Am besten jetzt noch ein frühes WM-Aus und eine Mehrwertsteuererhöhung im Juli auf 24 %.


dann wuerde den leuten vllt einfallen, was man mit mistgabeln und fackeln so alles schoenes machen kann.


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