>

Einschnitte bei Sozialleistungen

#
Gäbe es eine rot-grüne oder rot-rot-grüne Regierung, welche ein Sparpaket auf den Weg bringen würde (am besten noch genauso dilettantisch wie Schwarz-Gelb) , liefen die "angeröteten" Medien Amok.
#
EFCB schrieb:
die "angeröteten" Medien


Die wären?
#
reggaetyp schrieb:
EFCB schrieb:
die "angeröteten" Medien


Die wären?


Das Forum hier.  
#
reggaetyp schrieb:
EFCB schrieb:
die "angeröteten" Medien


Die wären?


Süddeutsche, Rundschau, TAZ, Junge Welt, Stern...und ja, manchmal meint man dieses Forum  
Dagegen die als eher "angeschwärzten" Medien wie FAZ, Springer, Focus...
#
http://fr-online.de/top_news/2731589_Kommentar-zum-Sparpaket-Auf-die-Strasse.html

Auf die Barrikaden! Krieg den Palästen! Revolution!  




Aber eher wird Schalke deutscher Meister bevor hier die Menschen auf die Straße gehen.
#
Morphium schrieb:
http://fr-online.de/top_news/2731589_Kommentar-zum-Sparpaket-Auf-die-Strasse.html

Auf die Barrikaden! Krieg den Palästen! Revolution!  




Aber eher wird Schalke deutscher Meister bevor hier die Menschen auf die Straße gehen.


Vermutlich.
Ich finde den Kommentar aber klasse.
Frau Käßmann fragt sich, ob HartIV-Empfänger weniger Würde als andere Menschen haben: Spiegel Online
#
Morphium schrieb:
http://fr-online.de/top_news/2731589_Kommentar-zum-Sparpaket-Auf-die-Strasse.html

Auf die Barrikaden! Krieg den Palästen! Revolution!  

Das Geld was diese korrupte Regierung jetzt spart, gibt sie in ein paar Jahren für die jetzt benachteiligten Leute mehr aus. Grund, die jetzt schon schlechte Bildung für Finanzschwache wird noch schlechter, was dann später richtig Geld kostet für Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Justiz- und Haftkosten. Also weiter machen im Reichstag, ihr bekommt das noch hin den Staat möglichst bald an die Wand zu fahren.

Warum die es nicht hinbekommen einfach die Beitragsbemessungsgrenze abzuschaffen ist ja klar, wenn die das machen bekommen sie weniger Wahlkampfspenden von ihren Gönnern. Die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze würde Geld in die Rentenkasse, Krankenkassen und Arbeitslosenkasse spülen, viel mehr als sie mit ihren Gängelmaßnahmen für finanziell Schwache jemals rein bekommen.
#
Jep, der Kommentar ist gut. Hoffentlich breitet sich das noch ein wenig aus.

In dem Zusammenhang habe ich jetzt übrigens die wirklichen Pläne der Regierung enttarnt:

*Achtung Ironie*

Das Elterngeld bei H4-Empfängern kürzen ist doppelt/dreifach lukrativ.

Die Blöden, die es sich nicht leisten können und sowieso ungebildet sind, können keinen Nachwuchs mehr in die Welt setzen, die Eliten aber schon.
Da bleibt die Vetternwirtschaft schön unter sich.

So stirbt der Pöbel aus, eine Art natürliche Auslese kapitalistischer Art. Da hätte Darwin mit Marx gemeinsame Sache machen müssen, bis die mal auf solche Erkenntnisse gekommen wären. Hah!

Zudem wird Geld gespart und der andere Pöbel befriedigt. Chapeau Regierung, ein Meisterstück!

Ach ja, zum Glück haben wir keine Probleme mit demographischem Wandel oder dergleichen. Die Deutschen sind eh zuviel, entweder brauchen wir neuen Platz oder wir müssen halt weniger werden.

Da könnte man auch wieder über das sozialverträgliche vorzeitige Ableben von Rentnern nachdenken: Nach der Stimmabgabe ab in den Wald, Aufstellung in einer Reihe...Zweck erfüllt und tschüß. Das nenn ich mal Einsparungen!

Noch ein bißchen Zeitspiel an der Eckfahne, ein Schwälbchen, um das Unentschieden über die Runden zu bringen und schwupps, schon hat die zukünftige rot-grüne Regierung den miesen Peter in Form von Schuld in den Schuhen und man kann als Schuldzuweisungen-um-sich-schmeißende Opposition gleich seine erneute Wiederwahl 2017 (?) anpeilen.

Genial.
#
Die sozial schwächsten müssen "bluten". Unglaublich - so ein einfallsloses "Sparpaket". Total einseitig.Schwarz-Gelb betreibt "Klientelpolitik"im ganz grossen Stil.Denen fällt wirklich nichts mehr ein.
Ich hätte nie gedacht,dass ich mir einmal Schröder zurückwünschen würde.
Den hätten die Medien in der Luft zerrissen.  
#
Ich habe Respekt vor der FDP. Diese Partei schützt ihr Klientel wie keine andere Partei. Das zollt Respekt.  
#
Zico21 schrieb:
Die gewaltigen Staatsschulden i.H.V. 1.690.000.000.000 Euro mit im Moment jährlich hinzukommenden 41.000.000.000 Euro Zinsen werden doch wenn man ehrlich ist niemals zurückgezahlt werden können, weshalb die Summe der jetzt verabschiedeten Einsparungen total lächerlich ist. Die folgenden Rechnungen habe ich nicht aufgestellt, also wenn irgendwas Blödsinn ist, bitte ich um Korrektur, halte das ganze aber für schlüssig:

Beispiel 1:
Umrechnung des Staashaushaltes 2010 auf eine Person


Man hat bereits 1.000.000 Euro Schulden die irgendwann auf einen zukommen, davon sind fast 200.000 Euro kurzfristige Schulden. Bei einem Nettogehalt von 23.900 Euro pro Jahr gibt man 32.500 Euro aus. Man lebt über seine Verhältnisse und gibt 8.600 Euro mehr aus als man verdient. Und jetzt beschliesst man 1.000 Euro zu sparen. Was soll das nun bringen? Die Schulden steigen trotzdem um 7.600 Euro pro Jahr. Dann kommen evtl. noch 17.000 Euro weitere Schulden dazu, um der Verwandtschaft die pleite ist mit einem "Rettungspaket" zu helfen. 4.000  Euro gibt man alleine für die Zinsen der Schulden aus. Wie soll man aus diesem Loch jemals rauskommen?

----

Beispiel 2:
Schuldentilgung der Staatsschulden mit 10 Mrd. jährlich


Will der Bund pro Jahr zehn Milliarden Euro der Altschulden tilgen, würde es 100 Jahre dauern, bis eine Billion Euro Schulden abgetragen wären. Dazu kämen aber noch Zinsen von derzeit rund 41 Milliarden Euro pro Jahr.

Der Bund müsste also in einem Jahr mindestens 51 Milliarden Euro Überschüsse erwirtschaften, um Zinsen und ein Prozent Tilgung zu finanzieren.

In einem Tilgungsplan sieht das ganze wie folgt aus:

Bei den momentanen Zinskosten beträgt der Zinssatz etwa 4,1 Prozent. Das bedeutet: Im ersten Jahr müsste der Bund 51 Milliarden Euro Zins und Tilgung aufbringen, nach zehn Jahren wären es immer noch 47 Milliarden Euro im Jahr. Im 50. Jahr wären noch rund 31 Milliarden Euro an Zins und Tilgung fällig, nach 75 Jahren noch 21 Milliarden Euro.

Wenn nach 100 Jahren die letzte Rate überwiesen würde, hätte der Bund insgesamt rund drei Billionen Euro an Zinsen und Tilgung bezahlt.

Im Klartext: Der Staat müsste über 100 Jahre hinweg die gigantische Summe von drei Billionen Euro Überschüsse erwirtschaften!

---

Wohlgemerkt, hier geht es nur um den Ist-Stand, eine Neuverschuldung würde das ganze explodieren lassen. Glaubt wirklich jemand das dies funktionieren wird?

 


Ja Zico
Du hast das wunderbar zusammengefasst.
Was mich immer noch interessiert, bei wem hat Deutschland die Schulden, bei wem die andere Länder?

Ich bin dafür, dass die Schulden getilgt werden.
Am besten Heute!

Ich würde die Druckpresse an werfen.
Den Status 0 schaffen - und in meinem jugendlichen unverbesserlichen Optimismus darauf bauen, dass die Jungs und Mädels der Regierungen und Banken was gelernt haben.

Gruß Afrigaaner
#
Ebenfalls ein äußerst lesenswerter und mit anschaulischen Beispielen garnierter Artikel:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32772/1.html

Was den Kommentar im Spiegel angeht, bedauere ich es zu tiefst, dass sich Streik- und Demonstrationskultur wohl nicht herbeischreiben lässt. Zumindest nicht, so lange es nicht die Bildzeitung macht. Oh, wie ich die Franzosen beneide... (@arti dort hat das "auf die Straße gehen" schon des Öfteren was gebracht)
#
propain schrieb:
Warum die es nicht hinbekommen einfach die Beitragsbemessungsgrenze abzuschaffen ist ja klar, wenn die das machen bekommen sie weniger Wahlkampfspenden von ihren Gönnern. Die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze würde Geld in die Rentenkasse, Krankenkassen und Arbeitslosenkasse spülen, viel mehr als sie mit ihren Gängelmaßnahmen für finanziell Schwache jemals rein bekommen.


Lieber Propain,

wenn Du die Beitragsbemessungsgrenzen für die Renenversicherung erhöhst dann entstehen auch Ansprüche hieraus. Dies würde nur dann Sinn machen, wenn Gleichzeitig die Rente nach oben gedeckelt würde. Aber dann könnte man doch eigentlich gleich eine Einheitsrente zahlen, unabhängig von Beitragshöhe und Beitragsdauer.

Ansonsten würde ich Dir empfehlen, Dich doch mal selbständig zu machen. Unter Umständen bleibst Du dann Zwangsmitglied in der Rentenversicherung und bleibst als freiwilliges Mitglied bei der Gesetzlichen. Dann löhnst Du ganz allein auf Deinen Gewinn 19,9% Rentenversicherungsbetrag sowie insgesamt 17,1 % für Kranken- und Pflegeversicherung. D.h. bevor Du auch nur einen müden Euro Steuern gezahlt hast sind von Deinem Gewinn gleich mal 37% für Sozialabgaben weg.

Ich möchte Dich hören wenn Du bei 2.000 Euro Gewinn im Monat 740,00 Ois abdrücken darfst, Steuern kommen dann noch zusätzlich. Und wenn Du Dich anstrengst, Tag und Nacht schuftest, gehen bei Fehlen einer Obergrenze immer 37% an die Sozialkassen. Und dann schlägt der Fiskus noch zu. Aber das macht man doch gerne, oder?
#
Adlerklaus schrieb:
Schwarz-Gelb betreibt "Klientelpolitik"im ganz grossen Stil.Denen fällt wirklich nichts mehr ein.
Ich hätte nie gedacht,dass ich mir einmal Schröder zurückwünschen würde.
Den hätten die Medien in der Luft zerrissen.  


Bei Rot-Rot gäbs natürlich keine Klientelpolitik, nie im Leben....

Um nicht in den Verdacht zu geraten welche zu betreiben, müßten sie bei Einsparungen dann bei ihrem Klientel negativ ansetzen, daß wäre dann das gleiche Ergebnis wie jetzt bei Schwarz-Gelb. Wers glaubt.....
#
Afrigaaner schrieb:

Den Status 0 schaffen - und in meinem jugendlichen unverbesserlichen Optimismus darauf bauen, dass die Jungs und Mädels der Regierungen und Banken was gelernt haben.


Scheinbar kann man sich den besagten Optimismus in Bezug auf unsere Politiker und Banker wesentlich besser bewahren, wenn man auf einem anderen Kontinent lebt.  ,-)  
#
Schranz76 schrieb:
Adlerklaus schrieb:
Schwarz-Gelb betreibt "Klientelpolitik"im ganz grossen Stil.Denen fällt wirklich nichts mehr ein.
Ich hätte nie gedacht,dass ich mir einmal Schröder zurückwünschen würde.
Den hätten die Medien in der Luft zerrissen.  


Bei Rot-Rot gäbs natürlich keine Klientelpolitik, nie im Leben....

Um nicht in den Verdacht zu geraten welche zu betreiben, müßten sie bei Einsparungen dann bei ihrem Klientel negativ ansetzen, daß wäre dann das gleiche Ergebnis wie jetzt bei Schwarz-Gelb. Wers glaubt.....


Bei rot-rot gäbe es Klientelpolitik. Richtig.

Die Frage ist nur, welche Klientel eher unterstützt werden muss.

- Unternehmen, Vermögende, Banken, Facharbeiter
- Arbeitslose, Eltern, einfache Arbeitnehmer

Das ist etwa der politische Klientel-Rahmen. Dass die unten genannte Klientel auch nicht von rot-grün bedient wurde, siehe gesunkener Spitzensteuersatz etc. , steht auf einem anderen Blatt.

Eine Gesellschaft sollte eine Solidargemeinschaft sein. Wer in einer misslichen Lage ist, sollte Hilfe bekommen von denen, denen es gut geht. Dass diese soziale Hängematte zum Teil ausgenutzt wird und manche "Vermögende" aus reiner Gier diesen Grundgedanken umgehen (Geld in die Schweiz bringen etc.), darf kein Argument gegen diesen Grundgedanken sein, sondern ein Argument zur Selbstkontrolle.

Es ist immer ein Abwägen von Interessen. Und um so reicher jemand ist, um so eher kann er seine Interessen auch geltend machen. Die Menschen zu vertreten, die sich keine Lobby "leisten" können, wäre ehrenhafter, als sich an die Starken anzulehnen. Eine Kette ist immer so stark wie ihr schwächstes Glied.

P.S. Schranz, lass doch mal diese Polemik aus den Beiträgen raus und das Auslachen von anderen Meinungen. Auch wenn ich deine Meinungen nicht oft teile, man könnte ohne diese Art der Diskussionsführung auch mal sachlich darüber streiten. Zumindest von meiner Seite aus. Ob das andere bei bestehendem Beißreflex noch hinkriegen, kann ich nicht beurteilen.
#
SGE_Werner schrieb:
Schranz76 schrieb:
Adlerklaus schrieb:
Schwarz-Gelb betreibt "Klientelpolitik"im ganz grossen Stil.Denen fällt wirklich nichts mehr ein.
Ich hätte nie gedacht,dass ich mir einmal Schröder zurückwünschen würde.
Den hätten die Medien in der Luft zerrissen.  


Bei Rot-Rot gäbs natürlich keine Klientelpolitik, nie im Leben....

Um nicht in den Verdacht zu geraten welche zu betreiben, müßten sie bei Einsparungen dann bei ihrem Klientel negativ ansetzen, daß wäre dann das gleiche Ergebnis wie jetzt bei Schwarz-Gelb. Wers glaubt.....


Bei rot-rot gäbe es Klientelpolitik. Richtig.

Die Frage ist nur, welche Klientel eher unterstützt werden muss.

- Unternehmen, Vermögende, Banken, Facharbeiter
- Arbeitslose, Eltern, einfache Arbeitnehmer

Das ist etwa der politische Klientel-Rahmen. Dass die unten genannte Klientel auch nicht von rot-grün bedient wurde, siehe gesunkener Spitzensteuersatz etc. , steht auf einem anderen Blatt.

Eine Gesellschaft sollte eine Solidargemeinschaft sein. Wer in einer misslichen Lage ist, sollte Hilfe bekommen von denen, denen es gut geht. Dass diese soziale Hängematte zum Teil ausgenutzt wird und manche "Vermögende" aus reiner Gier diesen Grundgedanken umgehen (Geld in die Schweiz bringen etc.), darf kein Argument gegen diesen Grundgedanken sein, sondern ein Argument zur Selbstkontrolle.

Es ist immer ein Abwägen von Interessen. Und um so reicher jemand ist, um so eher kann er seine Interessen auch geltend machen. Die Menschen zu vertreten, die sich keine Lobby "leisten" können, wäre ehrenhafter, als sich an die Starken anzulehnen. Eine Kette ist immer so stark wie ihr schwächstes Glied.

P.S. Schranz, lass doch mal diese Polemik aus den Beiträgen raus und das Auslachen von anderen Meinungen. Auch wenn ich deine Meinungen nicht oft teile, man könnte ohne diese Art der Diskussionsführung auch mal sachlich darüber streiten. Zumindest von meiner Seite aus. Ob das andere bei bestehendem Beißreflex noch hinkriegen, kann ich nicht beurteilen.


E stellt sich natürlich auch von der anderen Seite die Frage, wie ein Solidaritätsgedanke greifen soll, wenn aus den von dir zitierten schwachen Schichten mit einer immmer stärker werdenen ablehnenden Grundhaltung den bösen Reichen gegenübergetreten wird. Es gibt immer zwei Seiten der Medaille.
#
Schönwetterspieler schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Den Status 0 schaffen - und in meinem jugendlichen unverbesserlichen Optimismus darauf bauen, dass die Jungs und Mädels der Regierungen und Banken was gelernt haben.


Scheinbar kann man sich den besagten Optimismus in Bezug auf unsere Politiker und Banker wesentlich besser bewahren, wenn man auf einem anderen Kontinent lebt.  ,-)  


Ne! Ich komm zurueck und werde unter Gruendel - Super-Minister ,-)

Ernst war aber gemeint, dass man Geld drucken sollte, um damit die Schulden zu zahlen.

Gruß Afrigaaner
#
Isaakson schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Schranz76 schrieb:
Adlerklaus schrieb:
Schwarz-Gelb betreibt "Klientelpolitik"im ganz grossen Stil.Denen fällt wirklich nichts mehr ein.
Ich hätte nie gedacht,dass ich mir einmal Schröder zurückwünschen würde.
Den hätten die Medien in der Luft zerrissen.  


Bei Rot-Rot gäbs natürlich keine Klientelpolitik, nie im Leben....

Um nicht in den Verdacht zu geraten welche zu betreiben, müßten sie bei Einsparungen dann bei ihrem Klientel negativ ansetzen, daß wäre dann das gleiche Ergebnis wie jetzt bei Schwarz-Gelb. Wers glaubt.....


Bei rot-rot gäbe es Klientelpolitik. Richtig.

Die Frage ist nur, welche Klientel eher unterstützt werden muss.

- Unternehmen, Vermögende, Banken, Facharbeiter
- Arbeitslose, Eltern, einfache Arbeitnehmer

Das ist etwa der politische Klientel-Rahmen. Dass die unten genannte Klientel auch nicht von rot-grün bedient wurde, siehe gesunkener Spitzensteuersatz etc. , steht auf einem anderen Blatt.

Eine Gesellschaft sollte eine Solidargemeinschaft sein. Wer in einer misslichen Lage ist, sollte Hilfe bekommen von denen, denen es gut geht. Dass diese soziale Hängematte zum Teil ausgenutzt wird und manche "Vermögende" aus reiner Gier diesen Grundgedanken umgehen (Geld in die Schweiz bringen etc.), darf kein Argument gegen diesen Grundgedanken sein, sondern ein Argument zur Selbstkontrolle.

Es ist immer ein Abwägen von Interessen. Und um so reicher jemand ist, um so eher kann er seine Interessen auch geltend machen. Die Menschen zu vertreten, die sich keine Lobby "leisten" können, wäre ehrenhafter, als sich an die Starken anzulehnen. Eine Kette ist immer so stark wie ihr schwächstes Glied.

P.S. Schranz, lass doch mal diese Polemik aus den Beiträgen raus und das Auslachen von anderen Meinungen. Auch wenn ich deine Meinungen nicht oft teile, man könnte ohne diese Art der Diskussionsführung auch mal sachlich darüber streiten. Zumindest von meiner Seite aus. Ob das andere bei bestehendem Beißreflex noch hinkriegen, kann ich nicht beurteilen.


E stellt sich natürlich auch von der anderen Seite die Frage, wie ein Solidaritätsgedanke greifen soll, wenn aus den von dir zitierten schwachen Schichten mit einer immmer stärker werdenen ablehnenden Grundhaltung den bösen Reichen gegenübergetreten wird. Es gibt immer zwei Seiten der Medaille.


sollen die leute auch noch beifall klatschen? in was für einer welt lebst du eigentlich?  

auch fällt mir immer wieder auf, dass so unglaublich viele leute immer so kommentare absetzen (sei es hier im forum, auf der straße, in der uni, in der kneipe,...) ala "geht ja doch keiner auf die straße, wir haben keine demokultur, verdammt!", aber auf ner demo hab ich von denen noch keinen getroffen... da stapfen dann 500 unerschrockene - von 750 polizisten in kampfmontur begleitet - plakate schwenkend durch die straße, und 2 tage später hört man dann wieder von allen seiten: "geht ja doch keiner auf die straße" (und das "und ich sowieso nicht" wird peinlich berührt unterschlagen)
#
miraculix250 schrieb:
Isaakson schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Schranz76 schrieb:
Adlerklaus schrieb:
Schwarz-Gelb betreibt "Klientelpolitik"im ganz grossen Stil.Denen fällt wirklich nichts mehr ein.
Ich hätte nie gedacht,dass ich mir einmal Schröder zurückwünschen würde.
Den hätten die Medien in der Luft zerrissen.  


Bei Rot-Rot gäbs natürlich keine Klientelpolitik, nie im Leben....

Um nicht in den Verdacht zu geraten welche zu betreiben, müßten sie bei Einsparungen dann bei ihrem Klientel negativ ansetzen, daß wäre dann das gleiche Ergebnis wie jetzt bei Schwarz-Gelb. Wers glaubt.....


Bei rot-rot gäbe es Klientelpolitik. Richtig.

Die Frage ist nur, welche Klientel eher unterstützt werden muss.

- Unternehmen, Vermögende, Banken, Facharbeiter
- Arbeitslose, Eltern, einfache Arbeitnehmer

Das ist etwa der politische Klientel-Rahmen. Dass die unten genannte Klientel auch nicht von rot-grün bedient wurde, siehe gesunkener Spitzensteuersatz etc. , steht auf einem anderen Blatt.

Eine Gesellschaft sollte eine Solidargemeinschaft sein. Wer in einer misslichen Lage ist, sollte Hilfe bekommen von denen, denen es gut geht. Dass diese soziale Hängematte zum Teil ausgenutzt wird und manche "Vermögende" aus reiner Gier diesen Grundgedanken umgehen (Geld in die Schweiz bringen etc.), darf kein Argument gegen diesen Grundgedanken sein, sondern ein Argument zur Selbstkontrolle.

Es ist immer ein Abwägen von Interessen. Und um so reicher jemand ist, um so eher kann er seine Interessen auch geltend machen. Die Menschen zu vertreten, die sich keine Lobby "leisten" können, wäre ehrenhafter, als sich an die Starken anzulehnen. Eine Kette ist immer so stark wie ihr schwächstes Glied.

P.S. Schranz, lass doch mal diese Polemik aus den Beiträgen raus und das Auslachen von anderen Meinungen. Auch wenn ich deine Meinungen nicht oft teile, man könnte ohne diese Art der Diskussionsführung auch mal sachlich darüber streiten. Zumindest von meiner Seite aus. Ob das andere bei bestehendem Beißreflex noch hinkriegen, kann ich nicht beurteilen.


E stellt sich natürlich auch von der anderen Seite die Frage, wie ein Solidaritätsgedanke greifen soll, wenn aus den von dir zitierten schwachen Schichten mit einer immmer stärker werdenen ablehnenden Grundhaltung den bösen Reichen gegenübergetreten wird. Es gibt immer zwei Seiten der Medaille.


sollen die leute auch noch beifall klatschen? in was für einer welt lebst du eigentlich?  



Ich lebe in einer Welt, in der man Beiträge erst kommentiert, wenn man deren Inhalt verstanden hat.


Teilen