EFCB schrieb: Würde sich die Linke offen und ehrlich ihrer unrühmlichen Vergangenheit stellen und sich von denjenigen trennen, die in Wirklichkeit eine DDR zurückhaben wollen, würde ich sie auch als eine Partei unter den anderen halten. Aber das wollen sie eben nicht. Und in den westdeutschen Parteigliederung ist da allerhand merkwürdiges Personal was selbst den Ost-Linken zu abgedreht ist. Aber auch hier toleriert man diese Leute obwohl sie innerparteilich viel Porzellan zerschlagen. Nur damit es ein paar Prozent mehr sind um ja die 5% zu überschreiten wird fast jeder Spinner aufgenommen Es sind eben nicht nur die Gewerkschafter und Attac-Leute in der Linken. Kannst Du gerade mal wieder wunderbar in Rheinland-Pfalz feststellen.
Mir ist völlig wumpe, wer in der Linken eine "unrühmliche Vergangenheit" hat. Tatsache ist doch, dass die Linke die einzige Partei ist, die sich energisch gegen den sozialen Kahlschlag wendet und für einen sofortigen Abzug aus Afghanistan ist. Wenn die Leute mal endlich anfangen würden, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen, wäre es besser
vergiss es, dafuer muessten sie sich mit den eigenen parteien auseinandersetzen, und das bild ist, egal wohin man schaut, traurig. hier sind einige so indoktriniert, dass es eigentlich gut zu einem system wie dem "real existierenden sozialismus" passen wuerden. wenn man weiss, wer der boese ist, hat der tag struktur. so einfach, so dumm ist dieses volk nunmal, aber es kann sich troesten, die anderen sind auch nicht schlauer. und ich vermutlich auch net, weil ausser rumkeifen tu ich ja auch nix ....
Ich setze mich schon intensiv mit den Inhalten auseinander - zumindest versuche ich das. Hilfreich wäre da ja nach einigen Jahren der Existenz der Linken ein Parteiprogramm. Aber über so etwas verfügt die Linke ja nicht. Nur einen Programmentwurf, welcher mir natürlich geläufig ist. Aber mal Hand aufs Herz werte zwei Vorredner - habt ihr den Entwurd mal wirklich von vorne bis hinten durchelesen? Ist da nicht bischen viel Geschwurbel (fängt schon mit Punkt I der geschichtlichen Entwicklung an) und viele Absichten ohne tatsächlich durchführ- und finanzierbare Lösungsansätze drin?
Es erinnert mehr an ein Wunschkonzert was eben nur eine Partei formulieren kann die nicht wirklich in Regierungsverantwortung kommen will und höchstens eine "Tolerierung" gewährt. Sonst müßte sie nämlich auch mal Grausamkeiten einführen und vertreten. Der Linken ginge es dann nämlich wie der FDP, wenn man aus der schönen Oppositionswelt mit all den Forderungen ( man müßte + man sollte + man könnte doch) in der Realität ankommt und dann Praxis angesagt ist. Dann fliegen einem die schönen Wahlversprechen und Vorhaben um die Ohren und das Wahlvolk murrt was für Penner da an der Regierung sind.
EFCB schrieb: Würde sich die Linke offen und ehrlich ihrer unrühmlichen Vergangenheit stellen und sich von denjenigen trennen, die in Wirklichkeit eine DDR zurückhaben wollen, würde ich sie auch als eine Partei unter den anderen halten. Aber das wollen sie eben nicht. Und in den westdeutschen Parteigliederung ist da allerhand merkwürdiges Personal was selbst den Ost-Linken zu abgedreht ist. Aber auch hier toleriert man diese Leute obwohl sie innerparteilich viel Porzellan zerschlagen. Nur damit es ein paar Prozent mehr sind um ja die 5% zu überschreiten wird fast jeder Spinner aufgenommen Es sind eben nicht nur die Gewerkschafter und Attac-Leute in der Linken. Kannst Du gerade mal wieder wunderbar in Rheinland-Pfalz feststellen.
Mir ist völlig wumpe, wer in der Linken eine "unrühmliche Vergangenheit" hat. Tatsache ist doch, dass die Linke die einzige Partei ist, die sich energisch gegen den sozialen Kahlschlag wendet und für einen sofortigen Abzug aus Afghanistan ist. Wenn die Leute mal endlich anfangen würden, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen, wäre es besser
vergiss es, dafuer muessten sie sich mit den eigenen parteien auseinandersetzen, und das bild ist, egal wohin man schaut, traurig. hier sind einige so indoktriniert, dass es eigentlich gut zu einem system wie dem "real existierenden sozialismus" passen wuerden. wenn man weiss, wer der boese ist, hat der tag struktur. so einfach, so dumm ist dieses volk nunmal, aber es kann sich troesten, die anderen sind auch nicht schlauer. und ich vermutlich auch net, weil ausser rumkeifen tu ich ja auch nix ....
Ich setze mich schon intensiv mit den Inhalten auseinander - zumindest versuche ich das. Hilfreich wäre da ja nach einigen Jahren der Existenz der Linken ein Parteiprogramm. Aber über so etwas verfügt die Linke ja nicht. Nur einen Programmentwurf, welcher mir natürlich geläufig ist. Aber mal Hand aufs Herz werte zwei Vorredner - habt ihr den Entwurd mal wirklich von vorne bis hinten durchelesen? Ist da nicht bischen viel Geschwurbel (fängt schon mit Punkt I der geschichtlichen Entwicklung an) und viele Absichten ohne tatsächlich durchführ- und finanzierbare Lösungsansätze drin?
Es erinnert mehr an ein Wunschkonzert was eben nur eine Partei formulieren kann die nicht wirklich in Regierungsverantwortung kommen will und höchstens eine "Tolerierung" gewährt. Sonst müßte sie nämlich auch mal Grausamkeiten einführen und vertreten. Der Linken ginge es dann nämlich wie der FDP, wenn man aus der schönen Oppositionswelt mit all den Forderungen ( man müßte + man sollte + man könnte doch) in der Realität ankommt und dann Praxis angesagt ist. Dann fliegen einem die schönen Wahlversprechen und Vorhaben um die Ohren und das Wahlvolk murrt was für Penner da an der Regierung sind.
Soweit ich informiert bin, regiert die Linke in einigen Ländern mit, in vielen Kommunen ohnehin -ohne dass Hammer und Sichel auf dem Rathaus wehen. Auf Bundesebene wird ja nicht mal mit denen geredet, Die SPD wird diffamiert mit der Unterstellung, sie strebe rot-rot-grün an. Also ich finde es grenzwertig, eine Partei restlos aus Verhandlungen auszusparen und ihr dann zu unterstellen, sie wolle keine Regierungsverantwortung. Mir gefallen sie im Übrigen in ihrer jetzigen Funktion am Besten.. Als Ass-Kicker der SPD. Ohne die Linke hätte die SPD im Leben nicht wieder zur Arbeiterschaft gefunden.. Die waren unter Schröder doch die Genosse der Bosse - Partei. Dass sie jetzt wieder die soziale Gerechtigkeit auf ihre Fahnen schreibt, kommt daher, dass sie langjährige Wähler - mich eingeschlossen - an die Linke abgeben musste
EFCB schrieb: Würde sich die Linke offen und ehrlich ihrer unrühmlichen Vergangenheit stellen und sich von denjenigen trennen, die in Wirklichkeit eine DDR zurückhaben wollen, würde ich sie auch als eine Partei unter den anderen halten. Aber das wollen sie eben nicht. Und in den westdeutschen Parteigliederung ist da allerhand merkwürdiges Personal was selbst den Ost-Linken zu abgedreht ist. Aber auch hier toleriert man diese Leute obwohl sie innerparteilich viel Porzellan zerschlagen. Nur damit es ein paar Prozent mehr sind um ja die 5% zu überschreiten wird fast jeder Spinner aufgenommen Es sind eben nicht nur die Gewerkschafter und Attac-Leute in der Linken. Kannst Du gerade mal wieder wunderbar in Rheinland-Pfalz feststellen.
Mir ist völlig wumpe, wer in der Linken eine "unrühmliche Vergangenheit" hat. Tatsache ist doch, dass die Linke die einzige Partei ist, die sich energisch gegen den sozialen Kahlschlag wendet und für einen sofortigen Abzug aus Afghanistan ist. Wenn die Leute mal endlich anfangen würden, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen, wäre es besser
vergiss es, dafuer muessten sie sich mit den eigenen parteien auseinandersetzen, und das bild ist, egal wohin man schaut, traurig. hier sind einige so indoktriniert, dass es eigentlich gut zu einem system wie dem "real existierenden sozialismus" passen wuerden. wenn man weiss, wer der boese ist, hat der tag struktur. so einfach, so dumm ist dieses volk nunmal, aber es kann sich troesten, die anderen sind auch nicht schlauer. und ich vermutlich auch net, weil ausser rumkeifen tu ich ja auch nix ....
Ich setze mich schon intensiv mit den Inhalten auseinander - zumindest versuche ich das. Hilfreich wäre da ja nach einigen Jahren der Existenz der Linken ein Parteiprogramm. Aber über so etwas verfügt die Linke ja nicht. Nur einen Programmentwurf, welcher mir natürlich geläufig ist. Aber mal Hand aufs Herz werte zwei Vorredner - habt ihr den Entwurd mal wirklich von vorne bis hinten durchelesen? Ist da nicht bischen viel Geschwurbel (fängt schon mit Punkt I der geschichtlichen Entwicklung an) und viele Absichten ohne tatsächlich durchführ- und finanzierbare Lösungsansätze drin?
Es erinnert mehr an ein Wunschkonzert was eben nur eine Partei formulieren kann die nicht wirklich in Regierungsverantwortung kommen will und höchstens eine "Tolerierung" gewährt. Sonst müßte sie nämlich auch mal Grausamkeiten einführen und vertreten. Der Linken ginge es dann nämlich wie der FDP, wenn man aus der schönen Oppositionswelt mit all den Forderungen ( man müßte + man sollte + man könnte doch) in der Realität ankommt und dann Praxis angesagt ist. Dann fliegen einem die schönen Wahlversprechen und Vorhaben um die Ohren und das Wahlvolk murrt was für Penner da an der Regierung sind.
Soweit ich informiert bin, regiert die Linke in einigen Ländern mit, in vielen Kommunen ohnehin -ohne dass Hammer und Sichel auf dem Rathaus wehen. Auf Bundesebene wird ja nicht mal mit denen geredet, Die SPD wird diffamiert mit der Unterstellung, sie strebe rot-rot-grün an. Also ich finde es grenzwertig, eine Partei restlos aus Verhandlungen auszusparen und ihr dann zu unterstellen, sie wolle keine Regierungsverantwortung. Mir gefallen sie im Übrigen in ihrer jetzigen Funktion am Besten.. Als Ass-Kicker der SPD. Ohne die Linke hätte die SPD im Leben nicht wieder zur Arbeiterschaft gefunden.. Die waren unter Schröder doch die Genosse der Bosse - Partei. Dass sie jetzt wieder die soziale Gerechtigkeit auf ihre Fahnen schreibt, kommt daher, dass sie langjährige Wähler - mich eingeschlossen - an die Linke abgeben musste
und die Aufsplitterung der linken Parteienlandschaft führt dazu, daß dann konservative und neoliberale regieren... Ein harter Preis dafür die SPD abzustrafen würd ich mal sagen...
In Deutschland wirst du weder mit neoliberalen noch mit extrem linken Thesen Mehrheiten gewinnen . Die Sehnsucht nach Mitte und Ausgleich ist zu gross bei uns.
Daher gehts darum, regiert eine linke Mitte oder eine rechte Mitte. Wenn man dafür ist, dass eine linke Mitte mehrheitsfähig ist muss die Linke mehr auf die SPD zugehen als umgekehrt.
Mann kann auch darauf verzichten und ewig in der Oppostion das bessere Leben fordern.
municadler schrieb: In Deutschland wirst du weder mit neoliberalen noch mit extrem linken Thesen Mehrheiten gewinnen . Die Sehnsucht nach Mitte und Ausgleich ist zu gross bei uns.
Daher gehts darum, regiert eine linke Mitte oder eine rechte Mitte. Wenn man dafür ist, dass eine linke Mitte mehrheitsfähig ist muss die Linke mehr auf die SPD zugehen als umgekehrt.
Mann kann auch darauf verzichten und ewig in der Oppostion das bessere Leben fordern.
Ist die SPD denn eine linke Mitte? Oder doch eine schlechtere rechte Mitte?
Und müssen alle in einer Regierung die gleiche Position haben? Klingt nach Einheitspartei....
municadler schrieb: In Deutschland wirst du weder mit neoliberalen noch mit extrem linken Thesen Mehrheiten gewinnen . Die Sehnsucht nach Mitte und Ausgleich ist zu gross bei uns.
Daher gehts darum, regiert eine linke Mitte oder eine rechte Mitte. Wenn man dafür ist, dass eine linke Mitte mehrheitsfähig ist muss die Linke mehr auf die SPD zugehen als umgekehrt.
Mann kann auch darauf verzichten und ewig in der Oppostion das bessere Leben fordern.
Ist die SPD denn eine linke Mitte? Oder doch eine schlechtere rechte Mitte?
Und müssen alle in einer Regierung die gleiche Position haben? Klingt nach Einheitspartei....
so wie sie jetzt aufgestellt ist, ist sie Linke Mitte - definitiv ja . natürlich ist auch das eine Ermessensfrage. Wenn einem eine Sarah Wagenknecht als Linke Mitte gilt, dann ist die SPD rechts und die CDU rechts aussen - das stimmt.
municadler schrieb: so wie sie jetzt aufgestellt ist, ist sie Linke Mitte - definitiv ja
Kann ich nicht erkennen. Beim besten Willen nicht.
municadler schrieb: Wenn einem eine Sarah Wagenknecht als Linke Mitte gilt,
Sahra Wagenknecht ist sicher keine linke Mitte. Was aber an der SPD "linker" sein soll als Westerwelle & Co, wäre erst noch zu sehen. Die einzige, die in der SPD wirklich etwas linkere Politik machen wollte, Andrea Ypsilanti, wurde ja erfolgreich in die Wüste geschickt.
municadler schrieb: Ein harter Preis dafür die SPD abzustrafen würd ich mal sagen...
Oooch, die arme SPD. Da ist der Wähler doch so gemein zu ihnen. Dabei wollen die doch nur unser Bestes.
das hast du falsch verstanden .. ein harter Preis für die Wähler am Ende mit schwarz gelb dazustehen .. so wars gemeint..
Der Wähler wählt in letzter Zeit meist linke Mehrheiten. Dass die SPD da Berührungsängste hat, ist deren Problem.
SPD "Berührungsängste"? Komisch, merkt man im Osten nichts von. Könnte es nicht viel eher daran liegen, dass die Linke im Westen komplett Realitätsverweigerung mit nem Schuss Ostalgie betreibt? :neutral-face
municadler schrieb: so wie sie jetzt aufgestellt ist, ist sie Linke Mitte - definitiv ja
Kann ich nicht erkennen. Beim besten Willen nicht.
municadler schrieb: Wenn einem eine Sarah Wagenknecht als Linke Mitte gilt,
Sahra Wagenknecht ist sicher keine linke Mitte. Was aber an der SPD "linker" sein soll als Westerwelle & Co, wäre erst noch zu sehen. Die einzige, die in der SPD wirklich etwas linkere Politik machen wollte, Andrea Ypsilanti, wurde ja erfolgreich in die Wüste geschickt.
ich sagte wörtlich " so wie die SPD derzeit aufgestellt ist ist sie linke Mitte - ja"
Für Bankenabgabe, für Transaktionssteuer, für Vermögenssteuer, für Mindestlohn, gegen Kopfpauschale, für höheren Spitznsteuersatz.
meine schon das darf man als linnke Mitte bezeichnen ....
Was aber an der SPD "linker" sein soll als Westerwelle & Co, wäre erst noch zu sehen. Die einzige, die in der SPD wirklich etwas linkere Politik machen wollte, Andrea Ypsilanti, wurde ja erfolgreich in die Wüste geschickt.
"Es gibt keine irgendwie geartete Zusammenarbeit mit den Linken."
municadler schrieb: so wie sie jetzt aufgestellt ist, ist sie Linke Mitte - definitiv ja
Kann ich nicht erkennen. Beim besten Willen nicht.
municadler schrieb: Wenn einem eine Sarah Wagenknecht als Linke Mitte gilt,
Sahra Wagenknecht ist sicher keine linke Mitte. Was aber an der SPD "linker" sein soll als Westerwelle & Co, wäre erst noch zu sehen. Die einzige, die in der SPD wirklich etwas linkere Politik machen wollte, Andrea Ypsilanti, wurde ja erfolgreich in die Wüste geschickt.
ich sagte wörtlich " so wie die SPD derzeit aufgestellt ist ist sie linke Mitte - ja"
Für Bankenabgabe, für Transaktionssteuer, für Vermögenssteuer, für Mindestlohn, gegen Kopfpauschale, für höheren Spitznsteuersatz.
meine schon das darf man als linnke Mitte bezeichnen ....
@ stoppdenbus
findest du diese Standpunkte denn nun rechts oder doch eher linke Mitte ?
ich sagte wörtlich " so wie die SPD derzeit aufgestellt ist ist sie linke Mitte - ja"
Für Bankenabgabe, für Transaktionssteuer, für Vermögenssteuer, für Mindestlohn, gegen Kopfpauschale, für höheren Spitznsteuersatz.
meine schon das darf man als linnke Mitte bezeichnen ....
@ stoppdenbus
findest du diese Standpunkte denn nun rechts oder doch eher linke Mitte ?
Tja, da muss man sich so einiges Fragen. Schön aus der Opposition raus fordern - genau das, was man der Linken vorwirft - bei der Umsetzung dann aber zögern, und z.B. ernsthaft mit Rüttgers verhandeln, weil man die Zusammenarbeit mit der Linken wegen irgendwelcher vorgeschobener Pseudoargumente ablehnt, obwohl man sich programmatisch sehr nahe steht.
Ich möchte jetzt mal wieder etwas näher ans Ausgangsthema rücken. Wer ein bischen intensiver die Medien durchliest hat feststellen können, daß man in Frankreich (publikumswirksam) Einsparungen auch ganz oben vornimmt. Zunächst wird versucht den Mauscheleien und Betrügereien der Berufspolitiker Einhalt zu gebieten. In Frankreich (wie auch in England) wurde da nämlich skrupellos bei Dienstwohnungen, Personal und anderen Kostenerstattungen betrogen. Da wurden jahrelang die Augen zugedrückt weil alle Parteien davon betroffen waren (beim Front National bzw. den Trotzkisten ist nix drüber bekannt, da wohl eher weniger weil man nie an den politischen Schalthebeln saß).
In dem Umfang wie das in diesen beiden Ländern vorgekommen und nun ans Licht gekommen wird dürfte die deutsche politische Elite wohl nicht abgegriffen haben, aber gewiss gäbe es da doch das ein oder andere. Schaut man sich mal die Nutzung der Flugbereitschaft an, die kumpelhafte Zuschacherung politischer Pöstchen und Beförderungen bei Regierungswechseln und ähnliches könnte die Politik mal beim Sparen vorangehen und ein gutes Beispiel für andere vorgeben. Auch ist zu fragen ob die Verwaltung und das politische Leben derart viele Dienstwägen und luxuriös ausgestattete Büros braucht. Ich meine da läge sehr viel Einsparpotential brach.
Weiter könnte es gehen mit dem Verzicht auf kostspielige Einladungen (erinnert sei da nur mal an die Grillfeier mit Bush) oder die ganzen Feste auf Kosten des Steuerzahlers (Die Franzosen wollen u.a. durch Verzicht auf die Gartenparty am Nationalfeiertag richtig viel Geld einsparen) . Auch wäre endlich eine Eindampfung der unnötigen Hin-und Herreiserei zwischen Bonn und Berlin angebracht. Das ist ein kostspieliger Anachronismus.
Die Versorgung ehemaliger Politiker und der politischen Beamtenschaft ist auch ein extrem kostspieliger Brocken. Nur da traut man sich nicht wirklich ran, schließlich sind es die eigenen Pfründe die in Gefahr geraten.
Und würden die Parteien sogar anfangen, bei ihrer eigenen Parteienfinanzierung ein wenig zurückzufahren könnte man sagen : "Chapeau"
Würden die Entscheidungsträger bei sich selbst anfangen und zur Gesundung des Staatsdefizites beitragen würde auch der Normalbürger eher zu gewissen Einschnitten Verständnis haben.
Daß bei der Verwaltung und dem ganzen Drumherum im Sozialbereich ebenfalls erhebliches Einsparpotential brachliegt wurde ja schon einige Seiten weiter vorher diskutiert und ich greife es deshalb nicht mehr auf.
ich sagte wörtlich " so wie die SPD derzeit aufgestellt ist ist sie linke Mitte - ja"
Für Bankenabgabe, für Transaktionssteuer, für Vermögenssteuer, für Mindestlohn, gegen Kopfpauschale, für höheren Spitznsteuersatz.
meine schon das darf man als linnke Mitte bezeichnen ....
@ stoppdenbus
findest du diese Standpunkte denn nun rechts oder doch eher linke Mitte ?
Tja, da muss man sich so einiges Fragen. Schön aus der Opposition raus fordern - genau das, was man der Linken vorwirft - bei der Umsetzung dann aber zögern, und z.B. ernsthaft mit Rüttgers verhandeln, weil man die Zusammenarbeit mit der Linken wegen irgendwelcher vorgeschobener Pseudoargumente ablehnt, obwohl man sich programmatisch sehr nahe steht.
die spd hat in nrw mit allen parteien gesprochen. in anbetracht des wahlergebnisses ist das nur vernünftig. und über die linke in nrw machen wir uns doch beide keine illusionen, das ist ein chaotenhaufen.
ich sagte wörtlich " so wie die SPD derzeit aufgestellt ist ist sie linke Mitte - ja"
Für Bankenabgabe, für Transaktionssteuer, für Vermögenssteuer, für Mindestlohn, gegen Kopfpauschale, für höheren Spitznsteuersatz.
meine schon das darf man als linnke Mitte bezeichnen ....
@ stoppdenbus
findest du diese Standpunkte denn nun rechts oder doch eher linke Mitte ?
Tja, da muss man sich so einiges Fragen. Schön aus der Opposition raus fordern - genau das, was man der Linken vorwirft - bei der Umsetzung dann aber zögern, und z.B. ernsthaft mit Rüttgers verhandeln, weil man die Zusammenarbeit mit der Linken wegen irgendwelcher vorgeschobener Pseudoargumente ablehnt, obwohl man sich programmatisch sehr nahe steht.
naja wenigstens gibts du zu, dass Ihre Forderungen Mitte links sind.
Und zu NRW: Dass der Landesverband der Linken in NRW einer der durchgeknalltesteten in der ganzen Republik ist geben sogar Linke zu ....
Die Linken können die Minderheitsregierung ja jetzt unterstützen, wenn sie z.B eine grerechtere Bildungspolitik umsetzten will. Wenn sie aber davon ausgeht die SPD wird das Parteiprogramm der Linken im landtag zur Abstimmung vorlegen dann wirds schwer werden und Neuwahlen kommen. Am Ende haben wir dann wieder schwarz gelb.
Ich setze mich schon intensiv mit den Inhalten auseinander - zumindest versuche ich das. Hilfreich wäre da ja nach einigen Jahren der Existenz der Linken ein Parteiprogramm. Aber über so etwas verfügt die Linke ja nicht. Nur einen Programmentwurf, welcher mir natürlich geläufig ist. Aber mal Hand aufs Herz werte zwei Vorredner - habt ihr den Entwurd mal wirklich von vorne bis hinten durchelesen? Ist da nicht bischen viel Geschwurbel (fängt schon mit Punkt I der geschichtlichen Entwicklung an) und viele Absichten ohne tatsächlich durchführ- und finanzierbare Lösungsansätze drin?
Es erinnert mehr an ein Wunschkonzert was eben nur eine Partei formulieren kann die nicht wirklich in Regierungsverantwortung kommen will und höchstens eine "Tolerierung" gewährt. Sonst müßte sie nämlich auch mal Grausamkeiten einführen und vertreten. Der Linken ginge es dann nämlich wie der FDP, wenn man aus der schönen Oppositionswelt mit all den Forderungen ( man müßte + man sollte + man könnte doch) in der Realität ankommt und dann Praxis angesagt ist. Dann fliegen einem die schönen Wahlversprechen und Vorhaben um die Ohren und das Wahlvolk murrt was für Penner da an der Regierung sind.
Soweit ich informiert bin, regiert die Linke in einigen Ländern mit, in vielen Kommunen ohnehin -ohne dass Hammer und Sichel auf dem Rathaus wehen.
Auf Bundesebene wird ja nicht mal mit denen geredet, Die SPD wird diffamiert mit der Unterstellung, sie strebe rot-rot-grün an.
Also ich finde es grenzwertig, eine Partei restlos aus Verhandlungen auszusparen und ihr dann zu unterstellen, sie wolle keine Regierungsverantwortung. Mir gefallen sie im Übrigen in ihrer jetzigen Funktion am Besten.. Als Ass-Kicker der SPD. Ohne die Linke hätte die SPD im Leben nicht wieder zur Arbeiterschaft gefunden.. Die waren unter Schröder doch die Genosse der Bosse - Partei. Dass sie jetzt wieder die soziale Gerechtigkeit auf ihre Fahnen schreibt, kommt daher, dass sie langjährige Wähler - mich eingeschlossen - an die Linke abgeben musste
und die Aufsplitterung der linken Parteienlandschaft führt dazu, daß dann konservative und neoliberale regieren...
Ein harter Preis dafür die SPD abzustrafen würd ich mal sagen...
Oooch, die arme SPD. Da ist der Wähler doch so gemein zu ihnen.
Dabei wollen die doch nur unser Bestes.
das hast du falsch verstanden .. ein harter Preis für die Wähler am Ende mit schwarz gelb dazustehen .. so wars gemeint..
Der Wähler wählt in letzter Zeit meist linke Mehrheiten.
Dass die SPD da Berührungsängste hat, ist deren Problem.
Daher gehts darum, regiert eine linke Mitte oder eine rechte Mitte. Wenn man dafür ist, dass eine linke Mitte mehrheitsfähig ist muss die Linke mehr auf die SPD zugehen als umgekehrt.
Mann kann auch darauf verzichten und ewig in der Oppostion das bessere Leben fordern.
Ist die SPD denn eine linke Mitte?
Oder doch eine schlechtere rechte Mitte?
Und müssen alle in einer Regierung die gleiche Position haben?
Klingt nach Einheitspartei....
so wie sie jetzt aufgestellt ist, ist sie Linke Mitte - definitiv ja .
natürlich ist auch das eine Ermessensfrage. Wenn einem eine Sarah Wagenknecht als Linke Mitte gilt, dann ist die SPD rechts und die CDU rechts aussen - das stimmt.
Kann ich nicht erkennen. Beim besten Willen nicht.
Sahra Wagenknecht ist sicher keine linke Mitte.
Was aber an der SPD "linker" sein soll als Westerwelle & Co, wäre erst noch zu sehen. Die einzige, die in der SPD wirklich etwas linkere Politik machen wollte, Andrea Ypsilanti, wurde ja erfolgreich in die Wüste geschickt.
SPD "Berührungsängste"? Komisch, merkt man im Osten nichts von. Könnte es nicht viel eher daran liegen, dass die Linke im Westen komplett Realitätsverweigerung mit nem Schuss Ostalgie betreibt? :neutral-face
ich sagte wörtlich " so wie die SPD derzeit aufgestellt ist ist sie linke Mitte - ja"
Für Bankenabgabe, für Transaktionssteuer, für Vermögenssteuer, für Mindestlohn, gegen Kopfpauschale, für höheren Spitznsteuersatz.
meine schon das darf man als linnke Mitte bezeichnen ....
"Es gibt keine irgendwie geartete Zusammenarbeit mit den Linken."
Wo ist denn der Gähn-Smilie? Den bräucht ich jetzt.
@ stoppdenbus
findest du diese Standpunkte denn nun rechts oder doch eher linke Mitte ?
Tja, da muss man sich so einiges Fragen. Schön aus der Opposition raus fordern - genau das, was man der Linken vorwirft - bei der Umsetzung dann aber zögern, und z.B. ernsthaft mit Rüttgers verhandeln, weil man die Zusammenarbeit mit der Linken wegen irgendwelcher vorgeschobener Pseudoargumente ablehnt, obwohl man sich programmatisch sehr nahe steht.
=> http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-06/frankreich-regierung-sparkurs
In dem Umfang wie das in diesen beiden Ländern vorgekommen und nun ans Licht gekommen wird dürfte die deutsche politische Elite wohl nicht abgegriffen haben, aber gewiss gäbe es da doch das ein oder andere. Schaut man sich mal die Nutzung der Flugbereitschaft an, die kumpelhafte Zuschacherung politischer Pöstchen und Beförderungen bei Regierungswechseln und ähnliches könnte die Politik mal beim Sparen vorangehen und ein gutes Beispiel für andere vorgeben. Auch ist zu fragen ob die Verwaltung und das politische Leben derart viele Dienstwägen und luxuriös ausgestattete Büros braucht. Ich meine da läge sehr viel Einsparpotential brach.
Weiter könnte es gehen mit dem Verzicht auf kostspielige Einladungen (erinnert sei da nur mal an die Grillfeier mit Bush) oder die ganzen Feste auf Kosten des Steuerzahlers (Die Franzosen wollen u.a. durch Verzicht auf die Gartenparty am Nationalfeiertag richtig viel Geld einsparen) . Auch wäre endlich eine Eindampfung der unnötigen Hin-und Herreiserei zwischen Bonn und Berlin angebracht. Das ist ein kostspieliger Anachronismus.
Die Versorgung ehemaliger Politiker und der politischen Beamtenschaft ist auch ein extrem kostspieliger Brocken. Nur da traut man sich nicht wirklich ran, schließlich sind es die eigenen Pfründe die in Gefahr geraten.
Und würden die Parteien sogar anfangen, bei ihrer eigenen Parteienfinanzierung ein wenig zurückzufahren könnte man sagen : "Chapeau"
Würden die Entscheidungsträger bei sich selbst anfangen und zur Gesundung des Staatsdefizites beitragen würde auch der Normalbürger eher zu gewissen Einschnitten Verständnis haben.
Daß bei der Verwaltung und dem ganzen Drumherum im Sozialbereich ebenfalls erhebliches Einsparpotential brachliegt wurde ja schon einige Seiten weiter vorher diskutiert und ich greife es deshalb nicht mehr auf.
die spd hat in nrw mit allen parteien gesprochen. in anbetracht des wahlergebnisses ist das nur vernünftig. und über die linke in nrw machen wir uns doch beide keine illusionen, das ist ein chaotenhaufen.
naja wenigstens gibts du zu, dass Ihre Forderungen Mitte links sind.
Und zu NRW: Dass der Landesverband der Linken in NRW einer der durchgeknalltesteten in der ganzen Republik ist geben sogar Linke zu ....
Die Linken können die Minderheitsregierung ja jetzt unterstützen, wenn sie z.B eine grerechtere Bildungspolitik umsetzten will. Wenn sie aber davon ausgeht die SPD wird das Parteiprogramm der Linken im landtag zur Abstimmung vorlegen dann wirds schwer werden und Neuwahlen kommen.
Am Ende haben wir dann wieder schwarz gelb.
ich glaube es gibt nichts was schwarz/gelb im moment mehr fürchten als neuwahlen, vor allem die fdp.
wenn sich spd und linke und grüne und linke nicht mittelfristig irgendwie arrangieren wird es bald bundesweit große koalitionen regnen.