Naja in Supermärkten usw. bekommste ja auch noch dein täglich Brot....
dawiede schrieb: Glaub mir, ich beobachte das jeden Tag und es kotzt mich an, dass ich Brot kaufen muss, dass ueber Nacht aufgetaut wird, um es am morgen als frisch zu verkaufen.
siehe beitrag weiter oben
Aber wenn du doch weißt, das es 18 Bäcker gibt...dann weißte doch sicher auch....wo diese genau sind....dann brauchste doch net in den Supermarkt oder biste einfach zu faul um dort hin zufahren?
Naja in Supermärkten usw. bekommste ja auch noch dein täglich Brot....
dawiede schrieb: Glaub mir, ich beobachte das jeden Tag und es kotzt mich an, dass ich Brot kaufen muss, dass ueber Nacht aufgetaut wird, um es am morgen als frisch zu verkaufen.
siehe beitrag weiter oben
Aber wenn du doch weißt, das es 18 Bäcker gibt...dann weißte doch sicher auch....wo diese genau sind....dann brauchste doch net in den Supermarkt oder biste einfach zu faul um dort hin zufahren?
es ist zu weit fuer den taeglichen Bedarf. Es geht ja auch nicht nur um Metzger und Baecker, sondern einfach darum, dass es nur noch Ketten gibt
Immerhin hab ich aber einen der noch weniger vorhandenen Metzger in der Gegend (ausser Halal...die gibt es øfter)
HeinzGründel schrieb: Die Effizienz staatlicher Eingreife liegt doch auf der Hand. Gerade im Konsumbereich.
Wie waren die Arbeitslosenzahlen unter Willy Brandt, und wie sind sie unter Angie Merkel? Na?
Unter Willi war die Welt noch in Ordnung. Da war Mutti nämlich noch zu Hause und hat das Abendessen vorbereitet. Heutzutage kann man nicht mal mehr Bunsganzler werden , weil einem so eine Quothilde den Arbeitsplatz wegnimmt.
Mittlerweile ist nicht nur die Zahl der Arbeitslosen angestiegen, sondern auch die Anzahl der Arbeitsplätze.
Stoppdenbus schrieb: ... Tja, so weit ist es gekommen.
Früher einmal ging der Arbeiter für sein Recht zu wählen auf die Straße, streikte für die 5-Tage-Woche, kämpfte für Chancengleichheit.
Heute reicht den Leuten das Recht, um 23 Uhr ihrem Konsum fröhnen zu können und das Recht auf eine Wii-Box und eine schicke Frisur.
Soll ich hier als konstruiertes Feindbild herhalten? Der systemkonforme Untertan. Das bin ich sicher nicht. Und zur um sich greifenden Repression durch den Staat in vielen Bereichen äußere ich mich deutlicher als mancher Internet-Revoluzzer. Ich will so wenig Staat wie möglich - in allen Bereichen. Aber hier herrscht das platte Lagerdenken eben vor.
Wann warst Du denn das letzte Mal auf der Straße oder hast gestreikt? Diese Klassenkampfrhetorik schwingst Du doch nur hier. Gestalte doch mit. In eine kleine Partei eintreten und mitreden. Ansonsten Rudi Dutschke, Böll, Marsch durch die Institutionen, Joschka Fischer. So laufen die Dinge.
Und wer mich für einen konsumbegeisterten Menschen hält, kennt mich eben nicht. Außer Lebensmitteln kaufe ich nur Dinge, die ich unbedingt brauche. Das sind nicht viele Sachen.
Pedrogranata schrieb: @ maobit ... Wann ihr wollt wacht ihr nun auf ...
Ja, pedro, darum geht es. Freiheit. Öffnen wann man es für richtig hält, sich den Schlaf, die Arbeit, die Freizeit frei von gesetzlichen Einschränkungen einzuteilen. Es gibt ja genug andere Zwänge. Wenn nachts kein Kunde kommt, macht man auch nicht auf. Das regelt sich auch ohne Staat.
kreuzbuerger schrieb:
weiß jetzt nicht genau, wie das bei euch in moabit so läuft, aber wir in xberg dürfen trotz rotfrontregierung bis 24h in den supermarkt!
Das erkenne ich in Berlin auch an. Diese Stadt ist das beste deutsche Argument für die Sinnlosigkeit von Ladenöffnungsvorschriften. Warum fordern die Linken in Hessen so einen Unfug?
Warum die Sperrstunde nicht wieder eingeführt werden soll um Barleute, Kellner und Küchenpersonal zu schützen, will mir also niemand beantworten?
HeinzGründel schrieb: Verbieten. Jawohl Verbieten. In diesem Land ist ohnehin viel zu wenig geregelt. Wo kommen wir denn hin ,wenn hier jeder glaubt, er könne es so machen wie es ihm gefällt. ....
So sieht es aus, der große Bruder Staat weiß sicher am besten was richtig für uns Bürger ist!
HeinzGründel schrieb: Die Effizienz staatlicher Eingreife liegt doch auf der Hand. Gerade im Konsumbereich.
Wie waren die Arbeitslosenzahlen unter Willy Brandt, und wie sind sie unter Angie Merkel? Na?
Was für ein Vergleich. Zwischen den 70igern und der jetzigen Zeit gibt es himmelweite Unterschiede. Heute gibt es die Globalisierung, die damals unter Brandt womöglich nur theoretisch besprochen wurde.
HeinzGründel schrieb: Verbieten. Jawohl Verbieten. In diesem Land ist ohnehin viel zu wenig geregelt. Wo kommen wir denn hin ,wenn hier jeder glaubt, er könne es so machen wie es ihm gefällt.
Die Effizienz staatlicher Eingreife liegt doch auf der Hand. Gerade im Konsumbereich.
Danke, Heinz. Ich kann den Kernaussage aus Deinem ironischen Beitrag nur voll und ganz zustimmen.
Pedrogranata schrieb: Ich kenne deinen Bruder nicht, aber daß die Mehrheit der Klinikärzte über ihre 70 Wochenstunden froh sind, wirst du wohl nicht behaupten, oder ? (einmal ganz abgesehen davon, was die Patienten davon halten). Unterhalte dich mal mit Verkäuferinnen im Kaufhaus über ihre Arbeitsbedingungen und deren familiären Folgen, die sie für den Hungerlohn, den sie dafür bekommen, schlucken müssen. Da wirst du Ohren machen... Ein Verbot der Überstunden- und Schichtarbeit in allen Bereichen, wo dies technisch möglich ist, würde nicht nur weit mehr Arbeitsplätze schaffen, als deine 24-Stunden-Supermärkte, sondern auch ein menschenwürdiges Leben für die Betroffenen bringen. Das fordert die "Linke" allerdings nicht... Das ein Freiberufler sich seine Arbeitszeit nach seinem Rhythmus aufteilen kann, ist nun wirklich kein Problem. Anders sieht es aus, wenn du den Kuli geben mußt. Ich habe allerdings großes Verständnis für deine nächtlichen Milcheinkaufsbedürfnisse zu günstigen Preisen; wie wär's mit 'ner Kuh ?
Dein Vorschlag greift nicht weit genug. Erst wenn der Staat den Leuten auch vorschreibt, welchen Beruf sie ergreifen müssen, ist menschenwürdiges Arbeiten möglich!
HeinzGründel schrieb: Verbieten. Jawohl Verbieten. In diesem Land ist ohnehin viel zu wenig geregelt. Wo kommen wir denn hin ,wenn hier jeder glaubt, er könne es so machen wie es ihm gefällt.
Die Effizienz staatlicher Eingreife liegt doch auf der Hand. Gerade im Konsumbereich.
Danke, Heinz. Ich kann den Kernaussage aus Deinem ironischen Beitrag nur voll und ganz zustimmen.
Stimmt! Ohne diese ganzen Regelungen wäre uns auch diese ärgerliche Finanzmarktkrise erspart geblieben. Hätten wir doch nur eine reine und freie Marktwirtschaft!
Max_Merkel schrieb: Was für ein Vergleich. Zwischen den 70igern und der jetzigen Zeit gibt es himmelweite Unterschiede.
Ach tatsächlich? Hauptunterschied war, dass man damals vom Arbeiten noch leben konnte. Wie Heinz richtig schreibt, viele Frauen waren noch daheim. Und trotzdem hats am Monatsende halbwegs gereicht für die ganze Familie. Wir haben seit dem einen riesigen Produktivitätszugewinn. Aber wer hat den eingesteckt? Die Arbeiter und Angestellten jedenfalls nicht. Dafür gibt es heute an jeder Ecke so eine Drecksbank, drei Vermögens- und fünf Unternehmensberater.
Max_Merkel schrieb: Heute gibt es die Globalisierung, ...
Ja, das goldene Kalb der Globalisierung, der schier unbesiegbare Moloch, der über uns gekommen isr, gegen den wir nichts ausrichten, ohne den wir aber auch nicht leben können. Man sollte jeden Politiker, der sich mit den "Folgen der Globalisierung" rausredet, sofort geteert und gefedert vom Hof jagen. Die sind verdammt noch mal dazu da, um hier und für uns Politik zu machen. Wenn sie es nicht können, brauchen wir sie nicht.
Pedrogranata schrieb: Ich kenne deinen Bruder nicht, aber daß die Mehrheit der Klinikärzte über ihre 70 Wochenstunden froh sind, wirst du wohl nicht behaupten, oder ? (einmal ganz abgesehen davon, was die Patienten davon halten). Unterhalte dich mal mit Verkäuferinnen im Kaufhaus über ihre Arbeitsbedingungen und deren familiären Folgen, die sie für den Hungerlohn, den sie dafür bekommen, schlucken müssen. Da wirst du Ohren machen... Ein Verbot der Überstunden- und Schichtarbeit in allen Bereichen, wo dies technisch möglich ist, würde nicht nur weit mehr Arbeitsplätze schaffen, als deine 24-Stunden-Supermärkte, sondern auch ein menschenwürdiges Leben für die Betroffenen bringen. Das fordert die "Linke" allerdings nicht... Das ein Freiberufler sich seine Arbeitszeit nach seinem Rhythmus aufteilen kann, ist nun wirklich kein Problem. Anders sieht es aus, wenn du den Kuli geben mußt. Ich habe allerdings großes Verständnis für deine nächtlichen Milcheinkaufsbedürfnisse zu günstigen Preisen; wie wär's mit 'ner Kuh ?
Dein Vorschlag greift nicht weit genug. Erst wenn der Staat den Leuten auch vorschreibt, welchen Beruf sie ergreifen müssen, ist menschenwürdiges Arbeiten möglich!
Steht da irgend etwas davon, daß ich den Staat für berufen halte, menschenwürdige Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen herzustellen ? Wenn ich ein Verbot der Überstunden-, Schicht- und Akkordarbeit fordere, so wird diese alte Forderung der Arbeiterbewegung nicht mit, sondern gegenüber dem Staat durchgesetzt werden müssen, der einen Teufel tun wird, dieser Forderung freiwillig nachzugeben.
es ist zu weit fuer den taeglichen Bedarf. Es geht ja auch nicht nur um Metzger und Baecker, sondern einfach darum, dass es nur noch Ketten gibt
Immerhin hab ich aber einen der noch weniger vorhandenen Metzger in der Gegend (ausser Halal...die gibt es øfter)
Unter Willi war die Welt noch in Ordnung. Da war Mutti nämlich noch zu Hause und hat das Abendessen vorbereitet.
Heutzutage kann man nicht mal mehr Bunsganzler werden , weil einem so eine Quothilde den Arbeitsplatz wegnimmt.
Mittlerweile ist nicht nur die Zahl der Arbeitslosen angestiegen, sondern auch die Anzahl der Arbeitsplätze.
Und zwar erheblich.
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/datensammlung/4/ab/abbIV5.pdf
Bedauerlicherweise
Soll ich hier als konstruiertes Feindbild herhalten? Der systemkonforme Untertan. Das bin ich sicher nicht. Und zur um sich greifenden Repression durch den Staat in vielen Bereichen äußere ich mich deutlicher als mancher Internet-Revoluzzer. Ich will so wenig Staat wie möglich - in allen Bereichen. Aber hier herrscht das platte Lagerdenken eben vor.
Wann warst Du denn das letzte Mal auf der Straße oder hast gestreikt? Diese Klassenkampfrhetorik schwingst Du doch nur hier. Gestalte doch mit. In eine kleine Partei eintreten und mitreden. Ansonsten Rudi Dutschke, Böll, Marsch durch die Institutionen, Joschka Fischer. So laufen die Dinge.
Und wer mich für einen konsumbegeisterten Menschen hält, kennt mich eben nicht. Außer Lebensmitteln kaufe ich nur Dinge, die ich unbedingt brauche. Das sind nicht viele Sachen.
Ja, pedro, darum geht es. Freiheit. Öffnen wann man es für richtig hält, sich den Schlaf, die Arbeit, die Freizeit frei von gesetzlichen Einschränkungen einzuteilen. Es gibt ja genug andere Zwänge. Wenn nachts kein Kunde kommt, macht man auch nicht auf. Das regelt sich auch ohne Staat.
Das erkenne ich in Berlin auch an. Diese Stadt ist das beste deutsche Argument für die Sinnlosigkeit von Ladenöffnungsvorschriften. Warum fordern die Linken in Hessen so einen Unfug?
Warum die Sperrstunde nicht wieder eingeführt werden soll um Barleute, Kellner und Küchenpersonal zu schützen, will mir also niemand beantworten?
So sieht es aus, der große Bruder Staat weiß sicher am besten was richtig für uns Bürger ist!
[ ]Du weißt was eine Arbeitslosenquote ist
Und Du hast den Gründelschen Beitrag gelesen?
Was für ein Vergleich. Zwischen den 70igern und der jetzigen Zeit gibt es himmelweite Unterschiede. Heute gibt es die Globalisierung, die damals unter Brandt womöglich nur theoretisch besprochen wurde.
Danke, Heinz. Ich kann den Kernaussage aus Deinem ironischen Beitrag nur voll und ganz zustimmen.
Dein Vorschlag greift nicht weit genug. Erst wenn der Staat den Leuten auch vorschreibt, welchen Beruf sie ergreifen müssen, ist menschenwürdiges Arbeiten möglich!
Stimmt! Ohne diese ganzen Regelungen wäre uns auch diese ärgerliche Finanzmarktkrise erspart geblieben. Hätten wir doch nur eine reine und freie Marktwirtschaft!
Ach tatsächlich?
Hauptunterschied war, dass man damals vom Arbeiten noch leben konnte. Wie Heinz richtig schreibt, viele Frauen waren noch daheim. Und trotzdem hats am Monatsende halbwegs gereicht für die ganze Familie.
Wir haben seit dem einen riesigen Produktivitätszugewinn. Aber wer hat den eingesteckt? Die Arbeiter und Angestellten jedenfalls nicht. Dafür gibt es heute an jeder Ecke so eine Drecksbank, drei Vermögens- und fünf Unternehmensberater.
Ja, das goldene Kalb der Globalisierung, der schier unbesiegbare Moloch, der über uns gekommen isr, gegen den wir nichts ausrichten, ohne den wir aber auch nicht leben können.
Man sollte jeden Politiker, der sich mit den "Folgen der Globalisierung" rausredet, sofort geteert und gefedert vom Hof jagen.
Die sind verdammt noch mal dazu da, um hier und für uns Politik zu machen. Wenn sie es nicht können, brauchen wir sie nicht.
irgendwie muss man sich die zeit bis zur nächsten landtagswahl doch vertreiben
Steht da irgend etwas davon, daß ich den Staat für berufen halte, menschenwürdige Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen herzustellen ? Wenn ich ein Verbot der Überstunden-, Schicht- und Akkordarbeit fordere, so wird diese alte Forderung der Arbeiterbewegung nicht mit, sondern gegenüber dem Staat durchgesetzt werden müssen, der einen Teufel tun wird, dieser Forderung freiwillig nachzugeben.
die 4 Wochen gehen bestimmt schnell rum
Steinbrück zur Situation in Hessen