Ob und wann man eine Selektion bezgl. der weiteren Schullaufbahn vornehmen kann darüber kann man trefflich streiten. Sicherlich zeichnet sich relativ früh ab, wenn Kinder leistungsmäßig stark vor oder hinter dem Rest der Klasse sind. Daher könnte eine solche Selektion dort schon stattfinden. Zumal diese Selektion ja auch nach der 6. Klasse am Ende der Orientierungsstufe noch mal überprüft werden kann.
Die Idee Kinder möglichst lange in einer Klasse zu lassen kann man auch von 2 Seiten sehen. Ein sicher oft genanntes Argument ist, dass besonders gute Schüler hierdurch in ihrer Entwicklung gehemmt würden? Wäre das wirklich der Fall oder würde vielmehr die etwas Schwächeren Schüler mitgezogen? Keine Ahnung wie auch, da streiten sich ja selbst sog. Fachleute.....
Zum Thema Bildung und finanzielle Voraussetzungen. Man muss hier sicher auch zwischen Stadt und Land entscheiden. Bei uns ist es z.B. so, dass die Hauptschüler den Schulbus unentgeltlich nutzen können, Realschüler und Gymnasiasten jedoch bezahlen müssen. Bei sozial schwächeren Familien kann es alleine schon daran scheitern. Ich weiß nicht, was die Buskarte monatlich kostet und inwiefern Familien mit geringem Einkommen evtl. Teile erstattet bekommen können. Da bei uns die Schulbusse überfüllt sind und viele Kinder stehen müssen, haben wir dann mit 3 Familien beschlossen, unsere Kinder mit dem PKW zu Schule zu fahren.
Thema Gymnasium. In unserer Stadt gibt es seit 4 Jahren ein Gymnasium. Dies ist aber kein staatliches Gymnasium, sondern ein kirchliches. Voraussetzung dafür, dass mein Sohn dort hin gehen kann, ist die Mitgliedschaft im Förderverein dieses Gymnasiums 50 Euro im Monat! Dies ist eine Ganztagsschule, wo die Kinder gemeinsam in der Mensa essen, nochmals gut 37 Euro im Monat. Das alleine sind fast 90 Euro jeden Monat, wobei die Benzinkosten bzw. die nicht erworbene Busfahrkarte noch gar nicht berücksichtigt sind. Für eine Familie mit im ungünstigsten Fall- mehreren Kindern und niedrigem Einkommen überhaupt nicht zu stemmen. Auch hier kann man wohl Zuschüsse beantragen, aber oft ist es auch gerade in sozial schwächeren Familien so, dass man so etwas gar nicht weiß oder auch Probleme hat, sich durch entsprechende Anträge zu kämpfen.
Ein staatliches Gymnasium befindet sich 13 km entfernt. Auch hier fallen dann Kosten für die Busfahrkarte an. Man sieht also Bildung ist leider doch auch von den finanziellen Voraussetzungen im Elternhaus abhängig und ich sehe weder Tendenz noch Anlass zur Hoffnung, dass sich das ändern sollte!
.... Hast du die auch mal gefragt, was sie von Kunst, Musik und Literatur wussten. Kann ja sein, dass bei denen Mathe besser war (was ich nicht glauben kann - hab auch 99 Abi gemacht mit Mathe LK und zur Vorbereitung aufs Abi die Abiturprüfungen aus Bayern ohne große Probleme gerechnet und meine hessische Abiprüfung dann doch weitestgehend verrissen), aber Zentralabi ist eben das schlechteste, wenn man an folgendes .....
Genau, wenn man daran glaubt, braucht man flexible Gesamtschulen, die den unterschiedlichen Schülern dadurch gerecht werden, dass sie durchlässig sind und ihren Schülern auch exotische Vertiefungsfächer bieten können - nicht jeder will Ingenieur werden.
Bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.
Es geht doch weder darum LKs in gewissen Fächern zu verbieten, noch darum dass jeder nur Naturwissenschaften im LK hat. Sondern es geht darum dass keineAllgemeineHochschulreife mit einem dreifachen Schwerpunkt in einer Richtung möglich ist! Dies bedeutet auch Mathe, Physik und Chemie zusammen gehen genausowenig!
Wie immer wenn es um Schule, Schulformen etc. geht......immer nur Extreme!
Als wenn es nicht möglich wäre mal einen Mittelweg zu gehen. Weder die Gesamtschule noch das dreistufige System ist das Allheilmittel. Ich behaupte mal: Beide Systeme sind völlig OK wenn richtig ausgestattet und gestaltet. Eine Einheitsschule die wirklich dem einzelnen Schüler gerecht wird ist genauso OK wie ein dreigliedriges System bei denen Übergänge wirklich möglich und vorgesehen sind.
.... Hast du die auch mal gefragt, was sie von Kunst, Musik und Literatur wussten. Kann ja sein, dass bei denen Mathe besser war (was ich nicht glauben kann - hab auch 99 Abi gemacht mit Mathe LK und zur Vorbereitung aufs Abi die Abiturprüfungen aus Bayern ohne große Probleme gerechnet und meine hessische Abiprüfung dann doch weitestgehend verrissen), aber Zentralabi ist eben das schlechteste, wenn man an folgendes .....
Genau, wenn man daran glaubt, braucht man flexible Gesamtschulen, die den unterschiedlichen Schülern dadurch gerecht werden, dass sie durchlässig sind und ihren Schülern auch exotische Vertiefungsfächer bieten können - nicht jeder will Ingenieur werden.
Bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.
Es geht doch weder darum LKs in gewissen Fächern zu verbieten, noch darum dass jeder nur Naturwissenschaften im LK hat. Sondern es geht darum dass keineAllgemeineHochschulreife mit einem dreifachen Schwerpunkt in einer Richtung möglich ist! Dies bedeutet auch Mathe, Physik und Chemie zusammen gehen genausowenig!
Wie immer wenn es um Schule, Schulformen etc. geht......immer nur Extreme!
Als wenn es nicht möglich wäre mal einen Mittelweg zu gehen. Weder die Gesamtschule noch das dreistufige System ist das Allheilmittel. Ich behaupte mal: Beide Systeme sind völlig OK wenn richtig ausgestattet und gestaltet. Eine Einheitsschule die wirklich dem einzelnen Schüler gerecht wird ist genauso OK wie ein dreigliedriges System bei denen Übergänge wirklich möglich und vorgesehen sind.
Aber genau dies bekommen wir irgendwie nicht hin und habe es schon sehr lange ausprobiert. Ist doch wirklich mal Zeit die "Einheitsschule" auszuprobieren. Wir kønnen doch nicht immer anders als die andren
.... Hast du die auch mal gefragt, was sie von Kunst, Musik und Literatur wussten. Kann ja sein, dass bei denen Mathe besser war (was ich nicht glauben kann - hab auch 99 Abi gemacht mit Mathe LK und zur Vorbereitung aufs Abi die Abiturprüfungen aus Bayern ohne große Probleme gerechnet und meine hessische Abiprüfung dann doch weitestgehend verrissen), aber Zentralabi ist eben das schlechteste, wenn man an folgendes .....
Genau, wenn man daran glaubt, braucht man flexible Gesamtschulen, die den unterschiedlichen Schülern dadurch gerecht werden, dass sie durchlässig sind und ihren Schülern auch exotische Vertiefungsfächer bieten können - nicht jeder will Ingenieur werden.
Bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.
Es geht doch weder darum LKs in gewissen Fächern zu verbieten, noch darum dass jeder nur Naturwissenschaften im LK hat. Sondern es geht darum dass keineAllgemeineHochschulreife mit einem dreifachen Schwerpunkt in einer Richtung möglich ist! Dies bedeutet auch Mathe, Physik und Chemie zusammen gehen genausowenig!
Wie immer wenn es um Schule, Schulformen etc. geht......immer nur Extreme!
Als wenn es nicht möglich wäre mal einen Mittelweg zu gehen. Weder die Gesamtschule noch das dreistufige System ist das Allheilmittel. Ich behaupte mal: Beide Systeme sind völlig OK wenn richtig ausgestattet und gestaltet. Eine Einheitsschule die wirklich dem einzelnen Schüler gerecht wird ist genauso OK wie ein dreigliedriges System bei denen Übergänge wirklich möglich und vorgesehen sind.
Schon klar, aber eine Gesamtschule ist ja gerade der Kompromiss zwischen x-gliedrigen Schulsystem und Einheitsschule.
Ich habe ja auch gar nichts gegen andere Schulformen. Es gibt genügend freie Schulen und eine ganze Menge Experimentalschulen (Europaschulen usw.) und ich selbst war auch auf einem Gymnasium. Aber wenn man konzeptionell nach einem Mittelweg sucht (ich lass das jetzt mal dahin gestellt, ob nicht doch vielleicht ein Extrem die bessere Lösung wäre - es ist ja nicht gesagt, dass der konsensuale Weg immer der "richtige" ist), also wenn man nach einem Mittelweg sucht, dann muss man den schon bei der wie auch immer gearteten Gesamtschule suchen.
Das bedeutet nicht, dass ich die Gesamtschulen in ihrer heutigen Form für gut halte. Aber vom Ansatz her, überzeugt mich eine Gesamtschule mehr, als ein gliedriges Schulsystem.
Ich weiß ja ned wie bei euch das mit der Schule war.
Bei uns war es damals so, dass wir in eine Gesamtschule kamen und nach einem halben Jahr !!! wir in Deutsch und Mathe in die Kurse kamen (A, B oder C) , in Englisch nach 2 Jahren (wir hatten zuvor noch keins), in Bio, Chemie und Physik konnten wir glaube ich zunächst die Einstufung (E oder G-Kurs) frei wählen.
Das konnte man zwar indirekt auch bei den anderen Kursen, war aber mehr oder weniger festgezurrt und bedurfte dem vehementen Einsatz der Eltern.
Wenn man nun im A-Kurs (Abi) nicht zurecht kam, wurde man irgendwann runter gestuft in den B-Kurs, wenn man dort aber nur noch 1er oder 2er schrieb, durfte man kaum mehr hoch.
So hatte ich letztlich zwar in den drei B-Kursen 2x1 und 1x2 und in den E-Kursen (dem höchsten Kurs) in den Naturwissenschaften durchweg 3er, durfte aber laut Schulschreiben nicht mehr zum normalen Abi, weil ich eine bestimmte A-Kurs-Basis nicht hatte.
Kurzum ein Schüler mit durchweg 4 im höchsten Kurs durfte zum Abi, ein Schüler mit durchweg 1 im mittleren Kurs nicht.
Eine Unflexibilität vor dem Herrn.
Trotzdem empfinde ich die Gesamtschule als einzige sinnvolle Schulvariante, es bedarf aber mehr Flexibilität in der Gestaltung. Es kann nicht sein, dass frühzeitig oder aufgrund von sechs Monaten Beobachtung ! weitere Lebenswege vorbestimmt werden.
Von Schülern mit sozial schlechterem Hintergrund mal ganz abgesehen. Bei uns waren wenigstens Hauptschüler bis heutige Studenten alle zusammen in einer Klasse, zumindest bis zum 9. Schuljahr, wo dann die Hauptschüler abgespalten worden sind für das letzte Jahr.
SGE_Werner schrieb: Ich weiß ja ned wie bei euch das mit der Schule war.
Bei uns war es damals so, dass wir in eine Gesamtschule kamen und nach einem halben Jahr !!! wir in Deutsch und Mathe in die Kurse kamen (A, B oder C) , in Englisch nach 2 Jahren (wir hatten zuvor noch keins), in Bio, Chemie und Physik konnten wir glaube ich zunächst die Einstufung (E oder G-Kurs) frei wählen.
Das konnte man zwar indirekt auch bei den anderen Kursen, war aber mehr oder weniger festgezurrt und bedurfte dem vehementen Einsatz der Eltern.
Wenn man nun im A-Kurs (Abi) nicht zurecht kam, wurde man irgendwann runter gestuft in den B-Kurs, wenn man dort aber nur noch 1er oder 2er schrieb, durfte man kaum mehr hoch.
So hatte ich letztlich zwar in den drei B-Kursen 2x1 und 1x2 und in den E-Kursen (dem höchsten Kurs) in den Naturwissenschaften durchweg 3er, durfte aber laut Schulschreiben nicht mehr zum normalen Abi, weil ich eine bestimmte A-Kurs-Basis nicht hatte.
Nennt man das nicht Förderstufe? Gibts das überhaupt noch?
also..ich war früher auf der Elisabethenschule in Hofheim gewesen. Eine private Realschule mit gymn. Zweig.
im Übergang von der 6.zur 7. Klasse konnte man sich dann entscheiden, ob man den gymn. Zweig weitergeht und somit auch noch weitere Fremdsprachen erhält, oder ob man den polytechn. Zweig wählt..mit Abschluss der mittleren Reife und eben solchen Fächern wie Werken, Hauswirtschaft und Co...
ich hab mich für den gymn. Zweig entschieden und konnte danach auf die gym. Oberstufe und somit zum Abi wechseln (nach der 10.)
yeboah1981 schrieb: Komisch, dass sich außer Österreich, sowas kein anderes Land auf der Erde leistet.
Einspruch. Das System da unten ist zwar dem Deutschen ähnlich, aber - zumindest zu meiner Zeit - konnte ich eine soziale Selektion nicht ausmachen. Da sassen mit mir, dem Postbotensohn, Kinder des Eisenbahners und ähnlicher Jobs im Gymnasium. Vielleicht ists ja heute etwas anders, kann ich net beurteilen, aber früher wars sicher net so.
Ich kann den Quatsch mit der sozialen Selektion nicht mehr hören. Der Ausdruck impliziert nämlich, dass das von den Schulbehörden aktiv vorgenommen und forciert wird. Tatsächlich ist es doch aber so dass die Auswahl allein von den Eltern und deren Willen den Kindern eine adäquate Ausbildung zukommen zu lassen abhängt. Wer von der Abschaffung sozialer Selektion spricht meint in Wahrheit dass der Staat den Eltern die Verantwortung abnehmen soll weil er sie für unfähig hält ihre Kinder zu erziehen. Auch wenn ich durchaus der Meinung bin dass es einige Eltern gibt bei denen das zutrifft gehört die Entscheidung ins Elternhaus. Bums. Aus.
Darüber hinaus würde die Einführung einer Einheitsschule genau das Gegenteil des gewünschten Effekts erzielen, nämlich noch mehr Privatschulen, und damit endgültig eine Zweiklassengesellschaft zementieren.
Zu guter Letzt ist das sowieso an Symptomen rumgedoktert und nicht an Ursachen.
Für Pflichtkindergarten, für Vorschule, für Pflichtdeutschkurse in diesen Einrichtungen, für spätere Schulwahl. Gegen Einheitsschule.
OT: Überhaupt würde ich es ganz allgemein bevorzugen wenn sich zu diesem Thema (wie allgemein zu Erziehungsthemen) nur Menschen äußern würden die selbst betroffen sind im Sinne von persönliche Erfahrungen jüngsten Datums haben, vorzugsweise also solche mit Kindern im entsprechenden Alter oder Kinder daselbst. Theoretisches und idealistisches blabla helfen hier nicht. So kann man über Energiepolitik reden aber nicht über Kinder.
SGE_Werner schrieb: TSG ist nur ein Bauernopfer. Es ist von Anfang an klar, dass die SPD keine Chance auf einen Gewinn der Landtagswahl nä. Woche hat.
Ich frag mich derzeit nur, auf welches Ergebnis ich hoffen soll.
Variante 3: CDU + FDP schaffen nicht die Mehrheit, Linke schaffen den Einzug
Nachteil hier natürlich wieder der Einzug der Linken und ein ewig langes Geschachere um die neue Regierung.
Vorteil: Niederlage für Koch, egal ob gewonnen oder nicht. Es wird sehr amüsant werden und der Fred hier übersteigt die 10000 Beiträge-Grenze.
War ja klar : SPIEGEL ONLINE: Dann hätte höchstens Schäfer-Gümbel das Glaubwürdigkeitsproblem gehabt, der ist schließlich bekennender Bayern-Fan.
D Nachtsheim: Auch wieder zu schnell gesabbelt! Des geht net. Die Eintracht ist das Zentrum des hessischen Sportbewusstseins. Und jeder Eintracht-Fan lehnt Bayern München instinktiv ab. Wir werden so erzogen! Und der geht hin und outet sich als erstes als Bayern-Fan. Politiker sagen doch eh nie die Wahrheit - wieso fängt er denn da jetzt ausgerechnet an? Der FPD-Spitzenkandidat Jörg-Uwe Hahn ist auch so einer. Der hat mal einen offenen Brief an die Eintracht geschrieben und die Entlassung von Trainer Friedhelm Funkel gefordert. Das hat ein emotionales Erdbeben ausgelöst. Hier der ganze Artikel: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,600339,00.html
FriedloserEINTRACHTFAN schrieb: So noch eine Woche! Wir haben heute nochmal Wahlkapfzeitungen verteil. Wenn ihr wollt, dass die Studiengebühren NICHT wieder eingeführt werden und Hessen endlich aus seiner schlechten Lage befreit wird dann macht beide Kreuzchen für die SPD! Roland Koch hat unserem schönen Hessen nichts gutes getan.
Aber auch nicht so lächerlich gemacht wie die YPS und die Hessen-SPD mit ihrem Possenspiel.
Zudem hat auch RoKo angekündigt, dass die Studiengebühren nicht wieder eingeführt werden.
1. Ja, habe ich!
2. Glaubst du, dass es Roland Koch nicht genau so gemacht hätte? Außerdem hat Yps die SPD nicht lächerlich gemacht, sie hat versucht Hessen vor diesem Irren zu retten!
Roland Koch ist nicht der richtige für unser Land!
grosses kino hier! putzt du dem schäfer-gümbel jetzt wieder die brille?
da hat man echt das gefühl, dass Roland Koch ein Wahnsinniger ist, der grad aus der Irrenanstalt geflohen ist und nu die (Welt)Herrschaft an sich reissen möchte.Yps hat versucht, Hessen vor dem Irren zu retten..wie sich das liest..meine Güte!!!
Es stimmt aber!!!!! Außerdem hat die cdu 2003 versprochen die Studiengbühren nicht einzuführen! Und was hat sie gemacht? Studiengebühren eingeführt! Und jetzt erzähl mir nochmal einer, dass die nur die SPD ,,gelogen" hat.
Koch hat mehrfach gelogen, Ypsi einmal. Koch ist konservativ, Ypsi nicht. Deswegen reiten die Medien nur bei ihr so richtig drauf rum. Muss man sich der heutigen Medienmafia bewusst sein - Neutralität gibt es da nicht. Ein Großteil der Medien ist eher CDU-nah (bestes und einflussreichstes Beispiel BLÖD).
Und gerade deshalb hat die CDU auch so einen großen Wähleranteil. Die haben die Medien, die ja bekanntlich großen Einfluss auf die Menschen haben, hinter sich. Und das ist das Problem.
Ohne die BLÖD, die Koch's Hetzkampagne bei der LTW '08 gestützt hat, hätte der noch viel höher verloren, ich denke, dann wäre es zu rot-grün und endlich einem Politikwechsel gekommen. Ypsi hat in Ihrem Wahlkampf das Äußerste rausgeholt, leider nicht genug. Das Agieren nach der Wahl - sehr unglücklich. Der ganze mediale "Wortbruch"-Hype hat sein übriges dazu getan. Bei Koch und seinen Lügen gabs diesen Hype in den Medien nicht. Leider. Aus diesem Grund tanzt dieses politische Unding nach wie vor auf der Bühne rum.
Wer Ypsilanti in einem schlechten Licht sieht, müsste Koch noch weitaus mehr verurteilen. Dass das nicht der Fall ist, liegt an der Gehirnwäsche der Medien. Oder gab es damals bei Koch's Lügereien einen equivalenten Ausdruck zu "Lügilanti"? Monatelanges Einprügeln? Nein.
Ein staatliches Gymnasium befindet sich 13 km entfernt. Auch hier fallen dann Kosten für die Busfahrkarte an. Man sieht also Bildung ist leider doch auch von den finanziellen Voraussetzungen im Elternhaus abhängig und ich sehe weder Tendenz noch Anlass zur Hoffnung, dass sich das ändern sollte!
Also in Hessen kann man dann eine Fahrtkostenrückerstattung beantragen (Ab einer Entfernung >3km).
Eintracht-Laie schrieb:
Es geht doch weder darum LKs in gewissen Fächern zu verbieten, noch darum dass jeder nur Naturwissenschaften im LK hat. Sondern es geht darum dass keineAllgemeineHochschulreife mit einem dreifachen Schwerpunkt in einer Richtung möglich ist! Dies bedeutet auch Mathe, Physik und Chemie zusammen gehen genausowenig!
Aber genau das geht momentan. Bei der LK-Wahl gibt es eigentlich nur eine Regel: Der erste LK muss Mathe, Fremdsprache oder Naturwissenschaft sein.
Mathe+Physik geht also, Bio+Chemie ebenso. Schön für alle angehenden Physike und Biochemiker.
Aber was ist mit jemandem der z.B. Kunstgeschichte studieren will? Kunst+Geschi geht nicht.
Fußballverrückter schrieb: ...Ein Großteil der Medien ist eher CDU-nah (bestes und einflussreichstes Beispiel BLÖD). ...
Hm, lass mal sehen.
Ich sehe Springer (Flaggschiff der Hetze: BLÖD, Welt und Bln. MoPo deutlich ruhiger aber dieselbe Richtung), FAZ und FNP als eher konservativ an. FR, WAZ (gehören doch zur SPD-Medienholding, oder?), Berliner Zeitung und SZ stehen eher auf der anderen Seite.
Die Dritten TV-Programme sind da auch gespalten: Der HR hieß jahrzehntelang "Hässlicher Rotfunk" (ich denke hier auch an Luc Jochimsen & Co.), hat sich aber wohl von dort ziemlich wegentwickelt. BR klar konservativ, SR/SWR gemäßigt konservativ. RBB ist eher sozialdemokratisch oder gar links davon. NDR entwickelte sich in den letzten Jahren von eher "links" nach eher "rechts" und der WDR erscheint mir ziemlich linksliberal. Zum MDR habe ich keine Meinung.
Beim ZDF sehe ich das ähnlich ausgeglichen. ProSiebenSat.1 ist ein eher konservativer Firmenkomplex gewesen (mit Kirch und der Springerbeteiligung sowieso). Das wurde etwas linksliberaler als Haim Saban den Laden besaß, aber die Tendenz wird jetzt wieder deutlich konservativer werden, weil Sat.1 nun auch nach Unterföhring ins bayrische Exil geht. RTL sehe ich eher auf der anderen Seite, auch wenn deren Inhalte noch unterbelichteter und unpolitischer sind als die der Ex-Kirch-Konkurrenz.
Für mich erscheint unsere deutsche Presselandschaft politisch also einigermaßen ausgeglichen zu sein, wenn auch die BLÖD mit ihrer Mega-Auflage ein Pfund ist. Das schrumpft aber seit Jahren deutlich und das begrüße ich sehr.
Fußballverrückter schrieb: ...Ein Großteil der Medien ist eher CDU-nah (bestes und einflussreichstes Beispiel BLÖD). ...
Hm, lass mal sehen.
Ich sehe Springer (Flaggschiff der Hetze: BLÖD, Welt und Bln. MoPo deutlich ruhiger aber dieselbe Richtung), FAZ und FNP als eher konservativ an. FR, WAZ (gehören doch zur SPD-Medienholding, oder?), Berliner Zeitung und SZ stehen eher auf der anderen Seite.
Die Dritten TV-Programme sind da auch gespalten: Der HR hieß jahrzehntelang "Hässlicher Rotfunk" (ich denke hier auch an Luc Jochimsen & Co.), hat sich aber wohl von dort ziemlich wegentwickelt. BR klar konservativ, SR/SWR gemäßigt konservativ. RBB ist eher sozialdemokratisch oder gar links davon. NDR entwickelte sich in den letzten Jahren von eher "links" nach eher "rechts" und der WDR erscheint mir ziemlich linksliberal. Zum MDR habe ich keine Meinung.
Beim ZDF sehe ich das ähnlich ausgeglichen. ProSiebenSat.1 ist ein eher konservativer Firmenkomplex gewesen (mit Kirch und der Springerbeteiligung sowieso). Das wurde etwas linksliberaler als Haim Saban den Laden besaß, aber die Tendenz wird jetzt wieder deutlich konservativer werden, weil Sat.1 nun auch nach Unterföhring ins bayrische Exil geht. RTL sehe ich eher auf der anderen Seite, auch wenn deren Inhalte noch unterbelichteter und unpolitischer sind als die der Ex-Kirch-Konkurrenz.
Für mich erscheint unsere deutsche Presselandschaft politisch also einigermaßen ausgeglichen zu sein, wenn auch die BLÖD mit ihrer Mega-Auflage ein Pfund ist. Das schrumpft aber seit Jahren deutlich und das begrüße ich sehr.
Ich sehe das ZDF auch eher auf der CDU-Seite. Kann man aber sicher drüber streiten. RTL - nunja, die sind eigentlich garnichts Unpolitisches Durchzugprogramm, politisch sicher nicht meinungsbildend.
Du siehst: Auf der konservativen Seite die äußerst einflussreiche BLÖD, die sehr einflussreiche FAZ, sowie PRO7Sat1, das macht doch schon 'nen Großteil aus. Keine der Tageszeitungen auf der "anderen" Seite ist doch ähnlich auflagenstark - am ehesten wohl noch die FR (aber baut die nicht auch ab??).
Die dritten Programme halte ich eigentlich für nicht allzu einflussreich.
Also ausgeglichen ist das finde ich wirklich nicht. Mit der BLÖD-Auflage hast Du natürlich recht^^ da sind schon 3 verkaufte Exemplare 4 zu viel.
Das Problem ist, dass Springer populistisch-konservativ ist. Und Springer hat zuviel Einfluss. Das muss gar nicht so offensichtlich passieren wie bei Koch.
Vermehrt SPD-Politiker in den Verlierer des Tages reinstecken, Merkel als Superkanzlerin loben. Oh wie hab ich mich gefreut, als unsere Kanzlerin von Sarkozy und Brown ignoriert wurde, wo war da die wichtigste Frau der Welt? Oooooh...
P.S. Sehr interessant diese Aufsteller von Wahlplakaten. Sehen immer so aus, wie die Klientel, die man sich vorstellt.
Letzte Woche die von den Linken, die hatten Ähnlichkeit mit Pedro
Heute direkt von der Arbeit raus und zwei junge Männer (etwa 18-20) mit kurzgeschorenen Haaren... Partei brauch ich nicht zu verraten.
SGE_Werner schrieb: Das Problem ist, dass Springer populistisch-konservativ ist. Und Springer hat zuviel Einfluss. Das muss gar nicht so offensichtlich passieren wie bei Koch.
Vermehrt SPD-Politiker in den Verlierer des Tages reinstecken, Merkel als Superkanzlerin loben. Oh wie hab ich mich gefreut, als unsere Kanzlerin von Sarkozy und Brown ignoriert wurde, wo war da die wichtigste Frau der Welt? Oooooh...
P.S. Sehr interessant diese Aufsteller von Wahlplakaten. Sehen immer so aus, wie die Klientel, die man sich vorstellt.
Letzte Woche die von den Linken, die hatten Ähnlichkeit mit Pedro
Heute direkt von der Arbeit raus und zwei junge Männer (etwa 18-20) mit kurzgeschorenen Haaren... Partei brauch ich nicht zu verraten.
Die Idee Kinder möglichst lange in einer Klasse zu lassen kann man auch von 2 Seiten sehen. Ein sicher oft genanntes Argument ist, dass besonders gute Schüler hierdurch in ihrer Entwicklung gehemmt würden? Wäre das wirklich der Fall oder würde vielmehr die etwas Schwächeren Schüler mitgezogen? Keine Ahnung wie auch, da streiten sich ja selbst sog. Fachleute.....
Zum Thema Bildung und finanzielle Voraussetzungen. Man muss hier sicher auch zwischen Stadt und Land entscheiden. Bei uns ist es z.B. so, dass die Hauptschüler den Schulbus unentgeltlich nutzen können, Realschüler und Gymnasiasten jedoch bezahlen müssen. Bei sozial schwächeren Familien kann es alleine schon daran scheitern. Ich weiß nicht, was die Buskarte monatlich kostet und inwiefern Familien mit geringem Einkommen evtl. Teile erstattet bekommen können. Da bei uns die Schulbusse überfüllt sind und viele Kinder stehen müssen, haben wir dann mit 3 Familien beschlossen, unsere Kinder mit dem PKW zu Schule zu fahren.
Thema Gymnasium. In unserer Stadt gibt es seit 4 Jahren ein Gymnasium. Dies ist aber kein staatliches Gymnasium, sondern ein kirchliches. Voraussetzung dafür, dass mein Sohn dort hin gehen kann, ist die Mitgliedschaft im Förderverein dieses Gymnasiums 50 Euro im Monat! Dies ist eine Ganztagsschule, wo die Kinder gemeinsam in der Mensa essen, nochmals gut 37 Euro im Monat. Das alleine sind fast 90 Euro jeden Monat, wobei die Benzinkosten bzw. die nicht erworbene Busfahrkarte noch gar nicht berücksichtigt sind. Für eine Familie mit im ungünstigsten Fall- mehreren Kindern und niedrigem Einkommen überhaupt nicht zu stemmen. Auch hier kann man wohl Zuschüsse beantragen, aber oft ist es auch gerade in sozial schwächeren Familien so, dass man so etwas gar nicht weiß oder auch Probleme hat, sich durch entsprechende Anträge zu kämpfen.
Ein staatliches Gymnasium befindet sich 13 km entfernt. Auch hier fallen dann Kosten für die Busfahrkarte an. Man sieht also Bildung ist leider doch auch von den finanziellen Voraussetzungen im Elternhaus abhängig und ich sehe weder Tendenz noch Anlass zur Hoffnung, dass sich das ändern sollte!
Bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.
Es geht doch weder darum LKs in gewissen Fächern zu verbieten, noch darum dass jeder nur Naturwissenschaften im LK hat.
Sondern es geht darum dass keine Allgemeine Hochschulreife mit einem dreifachen Schwerpunkt in einer Richtung möglich ist!
Dies bedeutet auch Mathe, Physik und Chemie zusammen gehen genausowenig!
Wie immer wenn es um Schule, Schulformen etc. geht......immer nur Extreme!
Als wenn es nicht möglich wäre mal einen Mittelweg zu gehen.
Weder die Gesamtschule noch das dreistufige System ist das Allheilmittel.
Ich behaupte mal:
Beide Systeme sind völlig OK wenn richtig ausgestattet und gestaltet.
Eine Einheitsschule die wirklich dem einzelnen Schüler gerecht wird ist genauso OK wie ein dreigliedriges System bei denen Übergänge wirklich möglich und vorgesehen sind.
Gerne.
Aber genau dies bekommen wir irgendwie nicht hin und habe es schon sehr lange ausprobiert. Ist doch wirklich mal Zeit die "Einheitsschule" auszuprobieren. Wir kønnen doch nicht immer anders als die andren
Schon klar, aber eine Gesamtschule ist ja gerade der Kompromiss zwischen x-gliedrigen Schulsystem und Einheitsschule.
Ich habe ja auch gar nichts gegen andere Schulformen. Es gibt genügend freie Schulen und eine ganze Menge Experimentalschulen (Europaschulen usw.) und ich selbst war auch auf einem Gymnasium.
Aber wenn man konzeptionell nach einem Mittelweg sucht (ich lass das jetzt mal dahin gestellt, ob nicht doch vielleicht ein Extrem die bessere Lösung wäre - es ist ja nicht gesagt, dass der konsensuale Weg immer der "richtige" ist), also wenn man nach einem Mittelweg sucht, dann muss man den schon bei der wie auch immer gearteten Gesamtschule suchen.
Das bedeutet nicht, dass ich die Gesamtschulen in ihrer heutigen Form für gut halte. Aber vom Ansatz her, überzeugt mich eine Gesamtschule mehr, als ein gliedriges Schulsystem.
Bei uns war es damals so, dass wir in eine Gesamtschule kamen und nach einem halben Jahr !!! wir in Deutsch und Mathe in die Kurse kamen (A, B oder C) , in Englisch nach 2 Jahren (wir hatten zuvor noch keins), in Bio, Chemie und Physik konnten wir glaube ich zunächst die Einstufung (E oder G-Kurs) frei wählen.
Das konnte man zwar indirekt auch bei den anderen Kursen, war aber mehr oder weniger festgezurrt und bedurfte dem vehementen Einsatz der Eltern.
Wenn man nun im A-Kurs (Abi) nicht zurecht kam, wurde man irgendwann runter gestuft in den B-Kurs, wenn man dort aber nur noch 1er oder 2er schrieb, durfte man kaum mehr hoch.
So hatte ich letztlich zwar in den drei B-Kursen 2x1 und 1x2 und in den E-Kursen (dem höchsten Kurs) in den Naturwissenschaften durchweg 3er, durfte aber laut Schulschreiben nicht mehr zum normalen Abi, weil ich eine bestimmte A-Kurs-Basis nicht hatte.
Kurzum ein Schüler mit durchweg 4 im höchsten Kurs durfte zum Abi, ein Schüler mit durchweg 1 im mittleren Kurs nicht.
Eine Unflexibilität vor dem Herrn.
Trotzdem empfinde ich die Gesamtschule als einzige sinnvolle Schulvariante, es bedarf aber mehr Flexibilität in der Gestaltung. Es kann nicht sein, dass frühzeitig oder aufgrund von sechs Monaten Beobachtung ! weitere Lebenswege vorbestimmt werden.
Von Schülern mit sozial schlechterem Hintergrund mal ganz abgesehen. Bei uns waren wenigstens Hauptschüler bis heutige Studenten alle zusammen in einer Klasse, zumindest bis zum 9. Schuljahr, wo dann die Hauptschüler abgespalten worden sind für das letzte Jahr.
Nennt man das nicht Förderstufe? Gibts das überhaupt noch?
Zumindest bis 2002 war das so
Eine private Realschule mit gymn. Zweig.
im Übergang von der 6.zur 7. Klasse konnte man sich dann entscheiden, ob man den gymn. Zweig weitergeht und somit auch noch weitere Fremdsprachen erhält, oder ob man den polytechn. Zweig wählt..mit Abschluss der mittleren Reife und eben solchen Fächern wie Werken, Hauswirtschaft und Co...
ich hab mich für den gymn. Zweig entschieden und konnte danach auf die gym. Oberstufe und somit zum Abi wechseln (nach der 10.)
Einspruch. Das System da unten ist zwar dem Deutschen ähnlich, aber - zumindest zu meiner Zeit - konnte ich eine soziale Selektion nicht ausmachen. Da sassen mit mir, dem Postbotensohn, Kinder des Eisenbahners und ähnlicher Jobs im Gymnasium. Vielleicht ists ja heute etwas anders, kann ich net beurteilen, aber früher wars sicher net so.
Darüber hinaus würde die Einführung einer Einheitsschule genau das Gegenteil des gewünschten Effekts erzielen, nämlich noch mehr Privatschulen, und damit endgültig eine Zweiklassengesellschaft zementieren.
Zu guter Letzt ist das sowieso an Symptomen rumgedoktert und nicht an Ursachen.
Für Pflichtkindergarten, für Vorschule, für Pflichtdeutschkurse in diesen Einrichtungen, für spätere Schulwahl. Gegen Einheitsschule.
OT: Überhaupt würde ich es ganz allgemein bevorzugen wenn sich zu diesem Thema (wie allgemein zu Erziehungsthemen) nur Menschen äußern würden die selbst betroffen sind im Sinne von persönliche Erfahrungen jüngsten Datums haben, vorzugsweise also solche mit Kindern im entsprechenden Alter oder Kinder daselbst. Theoretisches und idealistisches blabla helfen hier nicht. So kann man über Energiepolitik reden aber nicht über Kinder.
DA
War ja klar : SPIEGEL ONLINE: Dann hätte höchstens Schäfer-Gümbel das Glaubwürdigkeitsproblem gehabt, der ist schließlich bekennender Bayern-Fan.
D Nachtsheim: Auch wieder zu schnell gesabbelt! Des geht net. Die Eintracht ist das Zentrum des hessischen Sportbewusstseins. Und jeder Eintracht-Fan lehnt Bayern München instinktiv ab. Wir werden so erzogen! Und der geht hin und outet sich als erstes als Bayern-Fan. Politiker sagen doch eh nie die Wahrheit - wieso fängt er denn da jetzt ausgerechnet an? Der FPD-Spitzenkandidat Jörg-Uwe Hahn ist auch so einer. Der hat mal einen offenen Brief an die Eintracht geschrieben und die Entlassung von Trainer Friedhelm Funkel gefordert. Das hat ein emotionales Erdbeben ausgelöst.
Hier der ganze Artikel:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,600339,00.html
Niederlage für Koch
Darauf will ich hoffen !!
Es stimmt aber!!!!! Außerdem hat die cdu 2003 versprochen die Studiengbühren nicht einzuführen! Und was hat sie gemacht? Studiengebühren eingeführt! Und jetzt erzähl mir nochmal einer, dass die nur die SPD ,,gelogen" hat.
Und gerade deshalb hat die CDU auch so einen großen Wähleranteil. Die haben die Medien, die ja bekanntlich großen Einfluss auf die Menschen haben, hinter sich. Und das ist das Problem.
Ohne die BLÖD, die Koch's Hetzkampagne bei der LTW '08 gestützt hat, hätte der noch viel höher verloren, ich denke, dann wäre es zu rot-grün und endlich einem Politikwechsel gekommen. Ypsi hat in Ihrem Wahlkampf das Äußerste rausgeholt, leider nicht genug. Das Agieren nach der Wahl - sehr unglücklich. Der ganze mediale "Wortbruch"-Hype hat sein übriges dazu getan. Bei Koch und seinen Lügen gabs diesen Hype in den Medien nicht. Leider. Aus diesem Grund tanzt dieses politische Unding nach wie vor auf der Bühne rum.
Wer Ypsilanti in einem schlechten Licht sieht, müsste Koch noch weitaus mehr verurteilen. Dass das nicht der Fall ist, liegt an der Gehirnwäsche der Medien. Oder gab es damals bei Koch's Lügereien einen equivalenten Ausdruck zu "Lügilanti"? Monatelanges Einprügeln? Nein.
Also in Hessen kann man dann eine Fahrtkostenrückerstattung beantragen (Ab einer Entfernung >3km).
Aber genau das geht momentan.
Bei der LK-Wahl gibt es eigentlich nur eine Regel: Der erste LK muss Mathe, Fremdsprache oder Naturwissenschaft sein.
Mathe+Physik geht also, Bio+Chemie ebenso. Schön für alle angehenden Physike und Biochemiker.
Aber was ist mit jemandem der z.B. Kunstgeschichte studieren will? Kunst+Geschi geht nicht.
Hm, lass mal sehen.
Ich sehe Springer (Flaggschiff der Hetze: BLÖD, Welt und Bln. MoPo deutlich ruhiger aber dieselbe Richtung), FAZ und FNP als eher konservativ an. FR, WAZ (gehören doch zur SPD-Medienholding, oder?), Berliner Zeitung und SZ stehen eher auf der anderen Seite.
Die Dritten TV-Programme sind da auch gespalten: Der HR hieß jahrzehntelang "Hässlicher Rotfunk" (ich denke hier auch an Luc Jochimsen & Co.), hat sich aber wohl von dort ziemlich wegentwickelt. BR klar konservativ, SR/SWR gemäßigt konservativ. RBB ist eher sozialdemokratisch oder gar links davon. NDR entwickelte sich in den letzten Jahren von eher "links" nach eher "rechts" und der WDR erscheint mir ziemlich linksliberal. Zum MDR habe ich keine Meinung.
Beim ZDF sehe ich das ähnlich ausgeglichen. ProSiebenSat.1 ist ein eher konservativer Firmenkomplex gewesen (mit Kirch und der Springerbeteiligung sowieso). Das wurde etwas linksliberaler als Haim Saban den Laden besaß, aber die Tendenz wird jetzt wieder deutlich konservativer werden, weil Sat.1 nun auch nach Unterföhring ins bayrische Exil geht. RTL sehe ich eher auf der anderen Seite, auch wenn deren Inhalte noch unterbelichteter und unpolitischer sind als die der Ex-Kirch-Konkurrenz.
Für mich erscheint unsere deutsche Presselandschaft politisch also einigermaßen ausgeglichen zu sein, wenn auch die BLÖD mit ihrer Mega-Auflage ein Pfund ist. Das schrumpft aber seit Jahren deutlich und das begrüße ich sehr.
Ich sehe das ZDF auch eher auf der CDU-Seite. Kann man aber sicher drüber streiten.
RTL - nunja, die sind eigentlich garnichts Unpolitisches Durchzugprogramm, politisch sicher nicht meinungsbildend.
Du siehst: Auf der konservativen Seite die äußerst einflussreiche BLÖD, die sehr einflussreiche FAZ, sowie PRO7Sat1, das macht doch schon 'nen Großteil aus.
Keine der Tageszeitungen auf der "anderen" Seite ist doch ähnlich auflagenstark - am ehesten wohl noch die FR (aber baut die nicht auch ab??).
Die dritten Programme halte ich eigentlich für nicht allzu einflussreich.
Also ausgeglichen ist das finde ich wirklich nicht.
Mit der BLÖD-Auflage hast Du natürlich recht^^ da sind schon 3 verkaufte Exemplare 4 zu viel.
Vermehrt SPD-Politiker in den Verlierer des Tages reinstecken, Merkel als Superkanzlerin loben. Oh wie hab ich mich gefreut, als unsere Kanzlerin von Sarkozy und Brown ignoriert wurde, wo war da die wichtigste Frau der Welt? Oooooh...
P.S. Sehr interessant diese Aufsteller von Wahlplakaten. Sehen immer so aus, wie die Klientel, die man sich vorstellt.
Letzte Woche die von den Linken, die hatten Ähnlichkeit mit Pedro
Heute direkt von der Arbeit raus und zwei junge Männer (etwa 18-20) mit kurzgeschorenen Haaren... Partei brauch ich nicht zu verraten.
Haarausfallpartei?