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Tour de France 2012

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Puh...

Froome unterbietet mal eben die Zwischenzeit von van Garderen um gediegene 23 Sekunden.

Pfund.
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SemperFi schrieb:
Puh...

Froome unterbietet mal eben die Zwischenzeit von van Garderen um gediegene 23 Sekunden.

Pfund.


Wiggins noch mal ein paar Sekunden fixer.

Wenn die beiden den Speed halten, dann bügeln sie den anderen ordentlich Sekunden drauf.
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Froome noch 22 Sekunden vor Cancellara nach der zweiten...

Könnte mit 10 bis 15 Sekunden es auf Platz 1 schaffen.
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Bei Froome frage ich mich immer, wo der 2011 plötzlich herkam. Der ist mir nicht Geheur, auch wenn ich niemandem etwas unterstellen will. Aber seine Leistungsexplosion bei Bergetappen, Zeitfahren und Rundfahrten ist schon enorm.

Cancellara nur Dritter, wow, hätte ich nicht gedacht. Als ich ihn fahren sah, habe ich in ihm den Etappensieger gesehen. Dass Wiggins eine derartige Schippe draufpackt, ist bemerkenswert. TOP!
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Joker_1988 schrieb:
Bei Froome frage ich mich immer, wo der 2011 plötzlich herkam. Der ist mir nicht Geheur, auch wenn ich niemandem etwas unterstellen will. Aber seine Leistungsexplosion bei Bergetappen, Zeitfahren und Rundfahrten ist schon enorm.

Cancellara nur Dritter, wow, hätte ich nicht gedacht. Als ich ihn fahren sah, habe ich in ihm den Etappensieger gesehen. Dass Wiggins eine derartige Schippe draufpackt, ist bemerkenswert. TOP!  


Bei Froome muss man hoffen, daß es auf das umgestellte Training von Sky zurückzuführen ist oder er im privaten Bereich vlt. Umstellungen vorgenommen hat, die für ihn als Profisportler fördernd wirken.
Aber Skepsis bleibt da definitiv.

Wiggins war wirklich bärenstark, mal sehen, wie er jetzt in den Alpen klar kommt.
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Das mit Tony ist doch nicht normal, da ist doch irgendwo einer mit einer Voodoopuppe.  
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Mainhattener schrieb:
Das mit Tony ist doch nicht normal, da ist doch irgendwo einer mit einer Voodoopuppe.    


Es trifft in jeder Tour einige Fahrer, diesmal gehört halt auch Tony dazu, jetzt aussteigen, abhaken und auf London vorbereiten.
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Hat Martin schon sicher gesagt, dass er aussteigt? Ich habe nicht die komplette Etappe verfolgen können. Wäre schade und dennoch nachvollziehbar. Was soll er sich mit Bruch durch die Berge quälen? Wegen des Zeitfahrens kurz vor Ende der Tour? Gewinnen kann er dort eh nicht, der Olympiasieg im Zeitfahren sollte Priorität haben.
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Der Tour-Sieg geht nur über Wiggens und Froome!Evans muss angreifen und bei Bergetappen aufholen sonst war es das für ihn.Ebenso Nibali,der für mich die größte Überraschung ist vorne zusammen mit Zubeldia.Menchov fährt so wie ich es erwartet habe und deshalb kann ich mir gut vorstellen,dass er seinen Platz hält.Der von mir prognostizierte dritte Platz dürfte aber nicht drin sein.
Vor Klödens Leistung hab ich Respekt,denke aber es wird schwer unter die Top 10 zu kommen.Tony Martin sollte spätestens jetzt aussteigen,alles andere wäre Quatsch.
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giordani schrieb:
Mir ist diese SKY-Übermacht der letzten Zeit langsam nicht mehr ganz geheuer. Briten sind auf einmal die besten im Radsport und Bergziegen de luxe, so als alte Alpin-Nation? Never trust a Murdoch.

Solche Gedanken kamen mir heute auch.
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nordic_eagle schrieb:
giordani schrieb:
Mir ist diese SKY-Übermacht der letzten Zeit langsam nicht mehr ganz geheuer. Briten sind auf einmal die besten im Radsport und Bergziegen de luxe, so als alte Alpin-Nation? Never trust a Murdoch.

Solche Gedanken kamen mir heute auch.


dito
aber man will ja nix unterstellen. der sky-chef trat damals als der große saubermann an, um den radsport zu revolutionieren...
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Arya schrieb:
nordic_eagle schrieb:
giordani schrieb:
Mir ist diese SKY-Übermacht der letzten Zeit langsam nicht mehr ganz geheuer. Briten sind auf einmal die besten im Radsport und Bergziegen de luxe, so als alte Alpin-Nation? Never trust a Murdoch.

Solche Gedanken kamen mir heute auch.


dito
aber man will ja nix unterstellen. der sky-chef trat damals als der große saubermann an, um den radsport zu revolutionieren...

Da fällt mir nur der Name Hans-Michael Holczer ein: Als er damals bei Gerolsteiner war, sagte er klipp und klar, dass es bei ihm im Team definitiv kein Doping geben würde. Man kann diese Aussagen nun glauben oder nicht, wenige Zeit später wurden Bernhard Kohl, Davide Rebellin und Stefan Schumacher positiv getestet. Man kann also davon ausgehen, dass Doping auch dann möglich ist, wenn der sportliche Leiter nicht in Kenntnis gesetzt wurde. Aber ich glaube an das Gute im Menschen und hoffe einfach mal, dass diese erschreckende Dominanz des Team SKY auf natürlichem Wege zu Stande kam. Wiggins scheint in den letzten Jahren 6- 7 kg abgenommen und gezielt lange Bergtouren trainiert zu haben. Über Froome kann ich mir kein Urteil erlauben. Noch nicht...mal gucken, was da noch kommt.

Ein Kandidat, der nie positiv getestet wurde und wo ich mir zu fast 100% sicher bin, dass er betrogen hat, ist Mauricio Soler. Erinnert ihr euch noch an den? Der fuhr den Galibier damals wie ein Irrer hoch und unterbot die von Pantani (?) aufgestellte Bestzeit unglaublich deutlich. Was ist aus dem eig. geworden? Seit er das Bergtrikot gewann, ist der irgendwie weg von der Bildfläche.

Stefan Schumacher fährt im Übrigen mittlerweile im selben Team wie Michael Rasmussen - da haben sich ja die zwei richtigen Spezialisten gefunden.
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Joker_1988 schrieb:
Was ist aus dem eig. geworden? Seit er das Bergtrikot gewann, ist der irgendwie weg von der Bildfläche.




Schwerer Sturz bei der Tour de Suisse. Zum Glück lebt er noch.
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Joker_1988 schrieb:
Arya schrieb:
nordic_eagle schrieb:
giordani schrieb:
Mir ist diese SKY-Übermacht der letzten Zeit langsam nicht mehr ganz geheuer. Briten sind auf einmal die besten im Radsport und Bergziegen de luxe, so als alte Alpin-Nation? Never trust a Murdoch.

Solche Gedanken kamen mir heute auch.


dito
aber man will ja nix unterstellen. der sky-chef trat damals als der große saubermann an, um den radsport zu revolutionieren...

Da fällt mir nur der Name Hans-Michael Holczer ein: Als er damals bei Gerolsteiner war, sagte er klipp und klar, dass es bei ihm im Team definitiv kein Doping geben würde. Man kann diese Aussagen nun glauben oder nicht, wenige Zeit später wurden Bernhard Kohl, Davide Rebellin und Stefan Schumacher positiv getestet. Man kann also davon ausgehen, dass Doping auch dann möglich ist, wenn der sportliche Leiter nicht in Kenntnis gesetzt wurde. Aber ich glaube an das Gute im Menschen und hoffe einfach mal, dass diese erschreckende Dominanz des Team SKY auf natürlichem Wege zu Stande kam. Wiggins scheint in den letzten Jahren 6- 7 kg abgenommen und gezielt lange Bergtouren trainiert zu haben. Über Froome kann ich mir kein Urteil erlauben. Noch nicht...mal gucken, was da noch kommt.

Ein Kandidat, der nie positiv getestet wurde und wo ich mir zu fast 100% sicher bin, dass er betrogen hat, ist Mauricio Soler. Erinnert ihr euch noch an den? Der fuhr den Galibier damals wie ein Irrer hoch und unterbot die von Pantani (?) aufgestellte Bestzeit unglaublich deutlich. Was ist aus dem eig. geworden? Seit er das Bergtrikot gewann, ist der irgendwie weg von der Bildfläche.

Stefan Schumacher fährt im Übrigen mittlerweile im selben Team wie Michael Rasmussen - da haben sich ja die zwei richtigen Spezialisten gefunden.



Klar, der Holczer... passt ganz gut zu Katusha. Halte ihn für einen der Obergauner im Radsport.
Soler ist damals bei seinem Sturz fast ums Leben gekommen... Aber sauber war der damals am Galibier im Leben nicht. Aber die positive Entwicklung fing auch erst danach an.
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Ach stimmt, der war das ja...müsste letztes Jahr gewesen sein, hatte ich irgendwie verdrängt. Danke.
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Veni-vidi-vici schrieb:
Joker_1988 schrieb:
Was ist aus dem eig. geworden? Seit er das Bergtrikot gewann, ist der irgendwie weg von der Bildfläche.




Schwerer Sturz bei der Tour de Suisse. Zum Glück lebt er noch.



Tour de Suisse 2011, sollte man erklärend dazu sagen.
Kopf- und Lungenverletzungen. Er lag daraufhin mehrere Tage in St. Gallen im künstlichen Koma. Mittlerweile wieder in Kolumbien ist immer noch in der Reha. Ob der jemals wieder Rad fährt ist eher fraglich.
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Da hat Evans eine ganz schöne Klatsche von Wiggins bekommen. 30 Sekunden hätte ich bei dem welligen Geläuf erwartet, auf einem reinen Roller-Parcour auch 45 Sekunden. Aber 1:43 Minuten ist eine ganze Menge Holz. Dann war die Dauphine doch mehr als nur ein Fingerzeig. Damit muss Evans jetzt wohl in den Bergen mindestens 3 Minuten auf Wiggins rausfahren - das wird schwer. Froome ist der dritte Podiums-Kandidat. Wenn Wiggins doch noch einen schwachen Tag erwischen sollte, könnte Froome gegen Evans möglicherweise sogar bestehen. Der Vierte Nibali hat eientlich nur noch Podiums-Chancen, ein Tour-Sieg scheint unwahrscheinlich. Die Zeitabstände sind ohne die großen Bergetappen schon heftig.

Zur Sauberkeit der Spitzenfahrer: Klar hat der Leistungssport allgemein ein Doping-Problem, im Radsport wird wenigstens versucht, diese Vergehen aufzudecken, das gefällt mir. Trotzdem sehe ich auch immer noch diese tief verwurzelten Doping-Strukturen, erwischte Doper sind als Radfahrer, Teammanager oder Radsport-Experten weiter muntet unterwegs, das ist kein gutes Zeichen. Und wenn man die letzten Jahre zurückgehen würde, wer alles von den Podiumsfahrern in den großen Rundfahrten nachträglich gestrichen wurde, sieht man sicher etliche Lücken.
Jetzt betrachte ich mal die aktuellen Fahrer:
Evans erscheint mir relatiu sauber, weil ich bei ihm eine gewisse Entwicklung sehe. Der war solide, dann gut und schließlich ein Podiums- und Sieg-Anwärter.
Selbst bei Wiggins könnte ich noch eine gewisse Entwicklung vom Bahn- und Zeitfahrspezialisten zum guten Berg&Zeit-Fahrer sehen. Er wirkt wie ein akribischer Arbeiter, der auch die Ernährung umgestellt hat. Nach meiner Einschätzung könnte hier leichtes Doping vorliegen.
Tja, und jetzt Froome. Der ist letztes Jahr wie eine Rakete emporgeschossen und hat am Vuelta-Sieg geschnuppert. Jetzt auch wieder bockstark. Wo kam der her, wo geht der hin? Der hat für mich keine wirkliche Emtwicklung genommen. Sehr fragwürdig. Hier tippe ich auf ein größeres Doping-Vergehen in den letzten zwei Jahren.
Nibali ist für mich ein Rennfahrer, der auch eine gewisse Entwicklung genommen hat. Er wird über die Jahre immer stärker, kann noch nicht zwei große Rundfahrten hintereinander auf höchstem Level fahren, aber seine Ausdauer nimmt mit dem Alter zu. Also er wirkt für mich auch nicht wie der ganz große Doper, was nicht ausschliesst, dass er im kleineren Rahmen nachhilft.

Aber das sind natürlich alles rein subjektive Empfindungen. Bei Klöden z. B. ist mir aufgefallen, dass er über viele Jahre in unsauberen Teams mit unsauberen Teamkollegen gefahren ist. Und er ist nach meiner Erinnerung auch wie Froome fast aus dem Nichts gekommen. Also den halte ich auch absolut nicht für sauber. Sein Umgang mit den Medien bestätigt mein Gefühl. Das mit den Teams und Teamkollegen hatte ich übrigens mal recherchiert und in das Gästebuch von dessen Homepage gestellt. Wurde prompt gelöscht.  
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KSV-Jens schrieb:

Aber das sind natürlich alles rein subjektive Empfindungen. Bei Klöden z. B. ist mir aufgefallen, dass er über viele Jahre in unsauberen Teams mit unsauberen Teamkollegen gefahren ist. Und er ist nach meiner Erinnerung auch wie Froome fast aus dem Nichts gekommen. Also den halte ich auch absolut nicht für sauber. Sein Umgang mit den Medien bestätigt mein Gefühl. Das mit den Teams und Teamkollegen hatte ich übrigens mal recherchiert und in das Gästebuch von dessen Homepage gestellt. Wurde prompt gelöscht.    


Andreas Klöden kommt auch noch aus einer Zeit, in der alle in der Spitze dopten. Erwiesenermaßen. Auch das ganze Team Telekom. Außer einem würde ich behaupten: Evans. Der fuhr in seinem Jahr bei Telekom ganz weit ab vom Schuss und ist überhaupt erst in den Jahren stärker geworden, als man anfing, im Radsport aufzuräumen. Spricht für ihn finde ich.
Froome überrascht mich genauso sehr wie dich, allerdings muss man auch sehen, dass man hier nicht zu schnell urteilt. Noch hat er einfach ein paar gute Tage gehabt und nichts übermenschliches geleistet. Trotzdem, Nach den letzten zwei Jahren würde ich sagen: Wer die ganze Tour ohne schlechten bzw. mäßigen Tag fährt, der ist nicht sauber.
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@Arya
Das mit den mildernden Umständen für Klöden aufgrund der früheren Zeiten sollte ich berückschtigen, ja.
Und das mit Evans sehe ich genauso wie du. Es spricht in der Tat für ihn, dass er mit zunehmenden Doping-Kontrollen immer weiter nach vorne kam Demnach hatten eher die anderen "geladen".
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Ich finde bei Klöden aktuell vorallem interessant, dass solche Leute wie Menchov, Vinokourov(in den letzten Jahren) und co. immernoch nahezu die selbe Stärke wie damals besitzen, während Klöden kaum noch Top-Leistungen zeigt. Wobei er letztes Jahr gut drauf war bis zu seinem Sturz... Naja. Klöden hatte damals auf jeden Fall ne ganze Menge eingeworfen. 2004 zB als er zweiter der Tour wurde. Puh. Und wenn das mit Armstrong so weiter geht, bekommt Klöden am Ende noch den Toursieg zu gesprochen..


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