Aber das sind natürlich alles rein subjektive Empfindungen. Bei Klöden z. B. ist mir aufgefallen, dass er über viele Jahre in unsauberen Teams mit unsauberen Teamkollegen gefahren ist. Und er ist nach meiner Erinnerung auch wie Froome fast aus dem Nichts gekommen. Also den halte ich auch absolut nicht für sauber. Sein Umgang mit den Medien bestätigt mein Gefühl. Das mit den Teams und Teamkollegen hatte ich übrigens mal recherchiert und in das Gästebuch von dessen Homepage gestellt. Wurde prompt gelöscht.
Wann ist Klödi denn so bei "aus dem Nichts gekommen"? 96 als er Bronze bei der U23 WM holte, 98 als er die Niedersachsenrundfahrt gewann, 2000 nach den Gesamtsiegen bei Paris-Nizza und der Vuelta Ciclista al Pais Vasco, 2. Deutschland Tour, Bronze Olympia oder doch erst als er 2004 Deutscher Meister und Zweiter der Tour de France wurde?
Aber das sind natürlich alles rein subjektive Empfindungen. Bei Klöden z. B. ist mir aufgefallen, dass er über viele Jahre in unsauberen Teams mit unsauberen Teamkollegen gefahren ist. Und er ist nach meiner Erinnerung auch wie Froome fast aus dem Nichts gekommen. Also den halte ich auch absolut nicht für sauber. Sein Umgang mit den Medien bestätigt mein Gefühl. Das mit den Teams und Teamkollegen hatte ich übrigens mal recherchiert und in das Gästebuch von dessen Homepage gestellt. Wurde prompt gelöscht.
Wann ist Klödi denn so bei "aus dem Nichts gekommen"? 96 als er Bronze bei der U23 WM holte, 98 als er die Niedersachsenrundfahrt gewann, 2000 nach den Gesamtsiegen bei Paris-Nizza und der Vuelta Ciclista al Pais Vasco, 2. Deutschland Tour, Bronze Olympia oder doch erst als er 2004 Deutscher Meister und Zweiter der Tour de France wurde?
Richtig. Nicht zu vergessen die Vuelta 1999. Da war er im Team praktisch der einzige, der Jan Ullrich bei seinem Vuelta Sieg wirklich unterstützen konnte in den Bergen.
Man kann an Klödens Sauberkeit im Profisport zweifeln, aber ihm zu unterstellen, dass er aus dem "Nichts" gekommen sei, halte ich auch für sehr gewagt.
Wenn man bei 2 Zeitfahren Defekte hat, dann ist das vielleicht auch kein Pech. Möglicherweise hat das Team versucht, mit anderem Reifenmaterial noch ein paar Sekunden rauszuholen und das ist in die Hose gegangen.
Genauso ist es aus meiner Sicht auch kein Pech, dass manche Fahrer jedes Jahr wieder in Stürze verwickelt sind (F. Schleck, früher Evans, Valverde, Euskaltel etc). Gerade bei den Schlecks traten Stürze zu häufig auf um Zufall zu sein. Ein Armstrong ist z.B. ohne ernsthaftes Problem durch 7 Toursiege gekommen, der einzige Sturz+Defekt war 2003, als er auch das einzige mal nicht richtig in Form war.
Klar gehört im Endeffekt auch noch ein kleines Quäntchen Glück dazu, aber durch richtige Vorbereitung, taktische Intelligenz und mit einem guten Team kann man das Sturzrisiko wie auch das Defektrisiko Richtung null minimieren.
S04-Sebi schrieb: Wenn man bei 2 Zeitfahren Defekte hat, dann ist das vielleicht auch kein Pech. Möglicherweise hat das Team versucht, mit anderem Reifenmaterial noch ein paar Sekunden rauszuholen und das ist in die Hose gegangen.
Genauso ist es aus meiner Sicht auch kein Pech, dass manche Fahrer jedes Jahr wieder in Stürze verwickelt sind (F. Schleck, früher Evans, Valverde, Euskaltel etc). Gerade bei den Schlecks traten Stürze zu häufig auf um Zufall zu sein. Ein Armstrong ist z.B. ohne ernsthaftes Problem durch 7 Toursiege gekommen, der einzige Sturz+Defekt war 2003, als er auch das einzige mal nicht richtig in Form war.
Klar gehört im Endeffekt auch noch ein kleines Quäntchen Glück dazu, aber durch richtige Vorbereitung, taktische Intelligenz und mit einem guten Team kann man das Sturzrisiko wie auch das Defektrisiko Richtung null minimieren.
Ich kann mich an ein Mannschaftszeitfahren erinnern, in dem Armstrong mal von seine eigene Team-Kollegen von der Straße geschossen wurde. Selbst der konnte sein Sturz-Risiko nicht gegen null minimieren. Und wenn dir ein Hund oder ein Pferd (wie Zabel damals) ins Rad läuft oder ein bekloppter Fan auf der Straße rum turnt, dann kann man halt nix machen.
Einerseits, Schei... das es wieder zum Thema wird, andererseits, gut das man die Schwei... bekommt, bzw. denen auf den Fersen ist.
Die Franzosen und die Tourorganisation sind da vorbildlich.
Wie gesagt für mich ein Unding, wenn ich sehe, was Radsportler, Leichtathleten und Co alles an Kontrollen bekommen und die Weltsportart Nr. 1 hat nicht einen einzigen Bluttest pro Jahr.
Die liebe Frau Solo verdient ja zB nicht schlecht, speziell an ihrem Status, aber anscheinend stimmt man nichtmal Medikation mit einem Teamarzt ab, sondern lebt so fern von der Thematik, daß dann sowas passiert :
@Giordani Sorry, dass ich dir die Zustimmung ebenfalls verweigere. Ich schrieb zu Klöden, "er kam fast aus dem Nichts", das ist schon noch was anderes als "er kam aus dem Nichts". Und du liest seinen Wiki-Eintrag vor, gut, aber das sind dann doch Äpfel-Birnen-Vergleiche, oder? Ich sehe da ganz klar Unterschiede zu den großen dreiwöchigen Rundfahrten. Und diesen Teil hättest du dann den Usern hier auch mitteilen können. Tour-26. im Jahr 2001, Vuelta-62. im Jahr 1999, beides lange vor 2004. Ansonsten ein paar Aufgaben und noch mehr Nicht-Teilnahmen. Tja, und dann Zweiter der Tour 2004. Klar kommt jetzt noch die Edelhelfer-Kapitän-Rolle ins Spiel, aber es sieht trotzdem schon sehr schlecht aus. Und dazu kommt, dass der T-Teamskandal ja aufflog. Was dein Nachschreiber Nordic Eagle über Klödens zweifelhafte Sauberkeit anbringt - da gehe ich dann also noch einen Schritt weiter. Für mich ist klar, dass er für seine unnatürlichen Leistungssprünge gedopt hat. Klöden und Ullrich hätten sich in der Aufklärungs-Phase wie Zabel & Co.besser bekennen sollen.
KSV-Jens schrieb: @Giordani Sorry, dass ich dir die Zustimmung ebenfalls verweigere. Ich schrieb zu Klöden, "er kam fast aus dem Nichts", das ist schon noch was anderes als "er kam aus dem Nichts". Und du liest seinen Wiki-Eintrag vor, gut, aber das sind dann doch Äpfel-Birnen-Vergleiche, oder? Ich sehe da ganz klar Unterschiede zu den großen dreiwöchigen Rundfahrten. Und diesen Teil hättest du dann den Usern hier auch mitteilen können. Tour-26. im Jahr 2001, Vuelta-62. im Jahr 1999, beides lange vor 2004. Ansonsten ein paar Aufgaben und noch mehr Nicht-Teilnahmen. Tja, und dann Zweiter der Tour 2004. Klar kommt jetzt noch die Edelhelfer-Kapitän-Rolle ins Spiel, aber es sieht trotzdem schon sehr schlecht aus. Und dazu kommt, dass der T-Teamskandal ja aufflog. Was dein Nachschreiber Nordic Eagle über Klödens zweifelhafte Sauberkeit anbringt - da gehe ich dann also noch einen Schritt weiter. Für mich ist klar, dass er für seine unnatürlichen Leistungssprünge gedopt hat. Klöden und Ullrich hätten sich in der Aufklärungs-Phase wie Zabel & Co.besser bekennen sollen.
Nun, bei Klöden war es so, dass er nach seinen Erfolgen am Anfang des Jahrtausends(Paris-Nizza, Pais-Vasco, Olympia), sehr lange großes Verletzungspech hatte. Ich glaube er hat 2 mal die Tour verpasst und war 2001 auch kurz vor Tour-Start noch verletzt gewesen. Und die Erfolge bei Nizza und Olympia sind nach den drei großen Rundfahrten durchaus das wichtigste was der Radsport, abgesehen von den Eintagesklassikern, die ja nicht Klödens Metier sind, zu bieten hat.
KSV-Jens schrieb: @Giordani Sorry, dass ich dir die Zustimmung ebenfalls verweigere. Ich schrieb zu Klöden, "er kam fast aus dem Nichts", das ist schon noch was anderes als "er kam aus dem Nichts". Und du liest seinen Wiki-Eintrag vor, gut, aber das sind dann doch Äpfel-Birnen-Vergleiche, oder? Ich sehe da ganz klar Unterschiede zu den großen dreiwöchigen Rundfahrten. Und diesen Teil hättest du dann den Usern hier auch mitteilen können. Tour-26. im Jahr 2001, Vuelta-62. im Jahr 1999, beides lange vor 2004. Ansonsten ein paar Aufgaben und noch mehr Nicht-Teilnahmen. Tja, und dann Zweiter der Tour 2004. Klar kommt jetzt noch die Edelhelfer-Kapitän-Rolle ins Spiel, aber es sieht trotzdem schon sehr schlecht aus. Und dazu kommt, dass der T-Teamskandal ja aufflog. Was dein Nachschreiber Nordic Eagle über Klödens zweifelhafte Sauberkeit anbringt - da gehe ich dann also noch einen Schritt weiter. Für mich ist klar, dass er für seine unnatürlichen Leistungssprünge gedopt hat. Klöden und Ullrich hätten sich in der Aufklärungs-Phase wie Zabel & Co.besser bekennen sollen.
Ich brauch keine Wiki-Einträge vorzulesen die ich nie gesehen habe. Ich verfolge Radsport seit Jahrzehnten und weiß wer wann wo fährt, muß mir also nichts zusammen zu googlen um anderer Leute Gästebücher vollzuschmieren. Wenn du völlig normale Palmares die eine Entwicklung eines Fahrers aufzeigen nicht von wirklich löchrigen wie denen von Froome unterscheiden kannst ist das nicht mein Problem.
Joker_1988 schrieb: Den Voigt muss man einfach lieben.
Hoffentlich gewinnt der die Etappe, ich würde es ihm so dermaßen gönnen.
War leider nix.
Voeckler aber bärenstark. War ne richtig interessante Etappe, toll von Nibali, toll von van den Broeck und Voigt ist einfach Voigt
Wenn Nibali, vdB weiter solche Attacken reiten, dann Evans auch noch, bin ich gespannt, wie lange Sky das durchhält.
...
So, zum unangenehmen Teil namentlich di Gregorio, es ist wirklich erstaunlich, daß man ihn 1 Jahr observierte (damals war er noch *wie erstaunlich* Astana), mit abhören des Telefons und allem drum und dran.
Aber man nimmt ihn dann nach 1 Jahr genau am ersten Ruhetag der TdF fest.
Ernsthaft? Und vorher gab es keine Möglichkeit?
Na ja, auch Beamte sind pressegeil und nutzen die TdF für ihre Karriere. Ich hoffe mal, daß wenn man feststellt, daß ein Zugriff zuvor möglich gewesen wäre, man die verantwortlichen Beamten genau so an den pranger stellt, wie die dopenden Sportler. Weil wissentlich einen gewähren lassen, nur damit man bei dessen Festsetzung mehr Presse hat, wäre unter aller Sau und für mich Beihilfe zum Doping.
Joker_1988 schrieb: Den Voigt muss man einfach lieben.
Hoffentlich gewinnt der die Etappe, ich würde es ihm so dermaßen gönnen.
War leider nix.
Voeckler aber bärenstark. War ne richtig interessante Etappe, toll von Nibali, toll von van den Broeck und Voigt ist einfach Voigt
Wenn Nibali, vdB weiter solche Attacken reiten, dann Evans auch noch, bin ich gespannt, wie lange Sky das durchhält.
...
So, zum unangenehmen Teil namentlich di Gregorio, es ist wirklich erstaunlich, daß man ihn 1 Jahr observierte (damals war er noch *wie erstaunlich* Astana), mit abhören des Telefons und allem drum und dran.
Aber man nimmt ihn dann nach 1 Jahr genau am ersten Ruhetag der TdF fest.
Ernsthaft? Und vorher gab es keine Möglichkeit?
Na ja, auch Beamte sind pressegeil und nutzen die TdF für ihre Karriere. Ich hoffe mal, daß wenn man feststellt, daß ein Zugriff zuvor möglich gewesen wäre, man die verantwortlichen Beamten genau so an den pranger stellt, wie die dopenden Sportler. Weil wissentlich einen gewähren lassen, nur damit man bei dessen Festsetzung mehr Presse hat, wäre unter aller Sau und für mich Beihilfe zum Doping.
kann ich nur so unterschreiben. wobei bei mir auch ein ungutes gefühl in bezug auf sky und besondere froome im magen ist. traurig, dass man immer fürchten muss, wenn jemand überraschend stark ist, dass er das dank unerlaubter mittel ist.
Joker_1988 schrieb: Den Voigt muss man einfach lieben.
Hoffentlich gewinnt der die Etappe, ich würde es ihm so dermaßen gönnen.
War leider nix.
Voeckler aber bärenstark. War ne richtig interessante Etappe, toll von Nibali, toll von van den Broeck und Voigt ist einfach Voigt
Wenn Nibali, vdB weiter solche Attacken reiten, dann Evans auch noch, bin ich gespannt, wie lange Sky das durchhält.
...
So, zum unangenehmen Teil namentlich di Gregorio, es ist wirklich erstaunlich, daß man ihn 1 Jahr observierte (damals war er noch *wie erstaunlich* Astana), mit abhören des Telefons und allem drum und dran.
Aber man nimmt ihn dann nach 1 Jahr genau am ersten Ruhetag der TdF fest.
Ernsthaft? Und vorher gab es keine Möglichkeit?
Na ja, auch Beamte sind pressegeil und nutzen die TdF für ihre Karriere. Ich hoffe mal, daß wenn man feststellt, daß ein Zugriff zuvor möglich gewesen wäre, man die verantwortlichen Beamten genau so an den pranger stellt, wie die dopenden Sportler. Weil wissentlich einen gewähren lassen, nur damit man bei dessen Festsetzung mehr Presse hat, wäre unter aller Sau und für mich Beihilfe zum Doping.
kann ich nur so unterschreiben. wobei bei mir auch ein ungutes gefühl in bezug auf sky und besondere froome im magen ist. traurig, dass man immer fürchten muss, wenn jemand überraschend stark ist, dass er das dank unerlaubter mittel ist.
Ich glaube bei Froome ist allen mulmig im Magen, zumal aufgrund dieser Vorgeschichte, die das ganze noch unfassbarer macht:
Wobei es sein könnte, daß er aufgrund dieser Krankheit Medikamente nehmen darf, die nicht gerade hinderlich sind als Radfahrer (wie zB früher Ullrich mit Asthma)
KSV-Jens schrieb: Und diesen Teil hättest du dann den Usern hier auch mitteilen können. Tour-26. im Jahr 2001, Vuelta-62. im Jahr 1999, beides lange vor 2004. Ansonsten ein paar Aufgaben und noch mehr Nicht-Teilnahmen. Tja, und dann Zweiter der Tour 2004. Klar kommt jetzt noch die Edelhelfer-Kapitän-Rolle ins Spiel, aber es sieht trotzdem schon sehr schlecht aus.
ich glaube, du vergisst, dass Radsport eine Mannschaftsportart ist. Und durch Team-Taktische Maßnahmen muss ein Radsportler nun mal während einem Rennen oft Aufgaben erledigen, die eigenen Ambitionen auf gute Gesamtwertungs-Plätze im Wege stehen. Soll nicht belehrend klingen, ich bin mir sicher, du weißt das. Aber daher wundert es mich umso mehr, dass du Klödens "schlechte" Ergebnisse in Gesamtwertungen bei Landesrundfahrten hier anführst um zu belegen, dass der vorher nicht gut war. Ich kann mich an keine große Landes-Rundfahrt erinnern, in der Klöden als unumstrittener und körperlich fitter Kapitän seiner jeweiligen Mannschaft an den Start ging. Der war immer eher als Edel-Helfer eingeplant, sogar in den Jahren, als er zweiter war.
Is aber auch egal, weil er vermutlich tatsächlich nicht alles ohne Doping gemacht hat. Aber wie wir heute wissen standen ihm die anderen seiner Zeit in nichts nach...
Ich finde es eben nur nicht richtig, wenn man behauptet, dass er plötzlich und aus heiterem Himmel und völlig unerwartet auf einmal 2. der Tour de Franc wurde und vorher nicht mehr als ein paar Kirmes-Rennen gewonnen hat.
Joker_1988 schrieb: Den Voigt muss man einfach lieben.
Hoffentlich gewinnt der die Etappe, ich würde es ihm so dermaßen gönnen.
War leider nix.
Voeckler aber bärenstark. War ne richtig interessante Etappe, toll von Nibali, toll von van den Broeck und Voigt ist einfach Voigt
Wenn Nibali, vdB weiter solche Attacken reiten, dann Evans auch noch, bin ich gespannt, wie lange Sky das durchhält.
...
So, zum unangenehmen Teil namentlich di Gregorio, es ist wirklich erstaunlich, daß man ihn 1 Jahr observierte (damals war er noch *wie erstaunlich* Astana), mit abhören des Telefons und allem drum und dran.
Aber man nimmt ihn dann nach 1 Jahr genau am ersten Ruhetag der TdF fest.
Ernsthaft? Und vorher gab es keine Möglichkeit?
Na ja, auch Beamte sind pressegeil und nutzen die TdF für ihre Karriere. Ich hoffe mal, daß wenn man feststellt, daß ein Zugriff zuvor möglich gewesen wäre, man die verantwortlichen Beamten genau so an den pranger stellt, wie die dopenden Sportler. Weil wissentlich einen gewähren lassen, nur damit man bei dessen Festsetzung mehr Presse hat, wäre unter aller Sau und für mich Beihilfe zum Doping.
kann ich nur so unterschreiben. wobei bei mir auch ein ungutes gefühl in bezug auf sky und besondere froome im magen ist. traurig, dass man immer fürchten muss, wenn jemand überraschend stark ist, dass er das dank unerlaubter mittel ist.
Ich glaube bei Froome ist allen mulmig im Magen, zumal aufgrund dieser Vorgeschichte, die das ganze noch unfassbarer macht:
Wobei es sein könnte, daß er aufgrund dieser Krankheit Medikamente nehmen darf, die nicht gerade hinderlich sind als Radfahrer (wie zB früher Ullrich mit Asthma)
Also ausgerechnet eine Krankheit, die Blutkörperchen frisst? Welches Mittel könnte denn dagegen wohl helfen?... :neutral-face
Froom hat sich also Parasiten eingefangen, die rote Blutkörperchen fressen. EPO ist ein Glykoprotein-Hormon, das als Wachstumsfaktor für die Bildung roter Blutkörperchen während der Blutbildung von Bedeutung ist. Also ich weiß nicht. Bei aller Liebe. Außer bei Contador und Armstrong habe ich es eigentlich nie gewagt, mich aus dem Fenster zu lehnen, was Vorverurteilungen angeht. Aber die Geschichte schreit ja geradezu nach EPO. Ist aber auf jeden Fall ne bessere Ausrede, als konterminiertes Fleisch...
Wann ist Klödi denn so bei "aus dem Nichts gekommen"?
96 als er Bronze bei der U23 WM holte, 98 als er die Niedersachsenrundfahrt gewann, 2000 nach den Gesamtsiegen bei Paris-Nizza und der Vuelta Ciclista al Pais Vasco, 2. Deutschland Tour, Bronze Olympia oder doch erst als er 2004 Deutscher Meister und Zweiter der Tour de France wurde?
Richtig.
Nicht zu vergessen die Vuelta 1999. Da war er im Team praktisch der einzige, der Jan Ullrich bei seinem Vuelta Sieg wirklich unterstützen konnte in den Bergen.
Man kann an Klödens Sauberkeit im Profisport zweifeln, aber ihm zu unterstellen, dass er aus dem "Nichts" gekommen sei, halte ich auch für sehr gewagt.
Schon abnormal, ein Sturz und zwei entscheidende Defekte.
Grade wenn man jemanden die Daumen drückt, ist es ärgerlich.
Der Ausstieg ist letztlich das einzig richtige.
Hoffen wir das beste für Olympia.
Genauso ist es aus meiner Sicht auch kein Pech, dass manche Fahrer jedes Jahr wieder in Stürze verwickelt sind (F. Schleck, früher Evans, Valverde, Euskaltel etc). Gerade bei den Schlecks traten Stürze zu häufig auf um Zufall zu sein. Ein Armstrong ist z.B. ohne ernsthaftes Problem durch 7 Toursiege gekommen, der einzige Sturz+Defekt war 2003, als er auch das einzige mal nicht richtig in Form war.
Klar gehört im Endeffekt auch noch ein kleines Quäntchen Glück dazu, aber durch richtige Vorbereitung, taktische Intelligenz und mit einem guten Team kann man das Sturzrisiko wie auch das Defektrisiko Richtung null minimieren.
Ich kann mich an ein Mannschaftszeitfahren erinnern, in dem Armstrong mal von seine eigene Team-Kollegen von der Straße geschossen wurde. Selbst der konnte sein Sturz-Risiko nicht gegen null minimieren. Und wenn dir ein Hund oder ein Pferd (wie Zabel damals) ins Rad läuft oder ein bekloppter Fan auf der Straße rum turnt, dann kann man halt nix machen.
Das "wohl" kannste streichen
Einerseits, Schei... das es wieder zum Thema wird, andererseits, gut das man die Schwei... bekommt, bzw. denen auf den Fersen ist.
Die Franzosen und die Tourorganisation sind da vorbildlich.
Wie gesagt für mich ein Unding, wenn ich sehe, was Radsportler, Leichtathleten und Co alles an Kontrollen bekommen und die Weltsportart Nr. 1 hat nicht einen einzigen Bluttest pro Jahr.
Die liebe Frau Solo verdient ja zB nicht schlecht, speziell an ihrem Status, aber anscheinend stimmt man nichtmal Medikation mit einem Teamarzt ab, sondern lebt so fern von der Thematik, daß dann sowas passiert :
http://www.handelsblatt.com/fussball-doping-solo-kommt-mit-doping-verwarnung-davon/6859522.html
Sorry, dass ich dir die Zustimmung ebenfalls verweigere.
Ich schrieb zu Klöden, "er kam fast aus dem Nichts", das ist schon noch was anderes als "er kam aus dem Nichts". Und du liest seinen Wiki-Eintrag vor, gut, aber das sind dann doch Äpfel-Birnen-Vergleiche, oder? Ich sehe da ganz klar Unterschiede zu den großen dreiwöchigen Rundfahrten. Und diesen Teil hättest du dann den Usern hier auch mitteilen können. Tour-26. im Jahr 2001, Vuelta-62. im Jahr 1999, beides lange vor 2004. Ansonsten ein paar Aufgaben und noch mehr Nicht-Teilnahmen. Tja, und dann Zweiter der Tour 2004. Klar kommt jetzt noch die Edelhelfer-Kapitän-Rolle ins Spiel, aber es sieht trotzdem schon sehr schlecht aus. Und dazu kommt, dass der T-Teamskandal ja aufflog. Was dein Nachschreiber Nordic Eagle über Klödens zweifelhafte Sauberkeit anbringt - da gehe ich dann also noch einen Schritt weiter. Für mich ist klar, dass er für seine unnatürlichen Leistungssprünge gedopt hat. Klöden und Ullrich hätten sich in der Aufklärungs-Phase wie Zabel & Co.besser bekennen sollen.
Nun, bei Klöden war es so, dass er nach seinen Erfolgen am Anfang des Jahrtausends(Paris-Nizza, Pais-Vasco, Olympia), sehr lange großes Verletzungspech hatte. Ich glaube er hat 2 mal die Tour verpasst und war 2001 auch kurz vor Tour-Start noch verletzt gewesen.
Und die Erfolge bei Nizza und Olympia sind nach den drei großen Rundfahrten durchaus das wichtigste was der Radsport, abgesehen von den Eintagesklassikern, die ja nicht Klödens Metier sind, zu bieten hat.
Ich brauch keine Wiki-Einträge vorzulesen die ich nie gesehen habe. Ich verfolge Radsport seit Jahrzehnten und weiß wer wann wo fährt, muß mir also nichts zusammen zu googlen um anderer Leute Gästebücher vollzuschmieren. Wenn du völlig normale Palmares die eine Entwicklung eines Fahrers aufzeigen nicht von wirklich löchrigen wie denen von Froome unterscheiden kannst ist das nicht mein Problem.
Hoffentlich gewinnt der die Etappe, ich würde es ihm so dermaßen gönnen.
War leider nix.
Voeckler aber bärenstark.
War ne richtig interessante Etappe, toll von Nibali, toll von van den Broeck und Voigt ist einfach Voigt
Wenn Nibali, vdB weiter solche Attacken reiten, dann Evans auch noch, bin ich gespannt, wie lange Sky das durchhält.
...
So, zum unangenehmen Teil namentlich di Gregorio, es ist wirklich erstaunlich, daß man ihn 1 Jahr observierte (damals war er noch *wie erstaunlich* Astana), mit abhören des Telefons und allem drum und dran.
Aber man nimmt ihn dann nach 1 Jahr genau am ersten Ruhetag der TdF fest.
Ernsthaft? Und vorher gab es keine Möglichkeit?
Na ja, auch Beamte sind pressegeil und nutzen die TdF für ihre Karriere.
Ich hoffe mal, daß wenn man feststellt, daß ein Zugriff zuvor möglich gewesen wäre, man die verantwortlichen Beamten genau so an den pranger stellt, wie die dopenden Sportler.
Weil wissentlich einen gewähren lassen, nur damit man bei dessen Festsetzung mehr Presse hat, wäre unter aller Sau und für mich Beihilfe zum Doping.
kann ich nur so unterschreiben.
wobei bei mir auch ein ungutes gefühl in bezug auf sky und besondere froome im magen ist.
traurig, dass man immer fürchten muss, wenn jemand überraschend stark ist, dass er das dank unerlaubter mittel ist.
Ich glaube bei Froome ist allen mulmig im Magen, zumal aufgrund dieser Vorgeschichte, die das ganze noch unfassbarer macht:
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_74721.htm
Wobei es sein könnte, daß er aufgrund dieser Krankheit Medikamente nehmen darf, die nicht gerade hinderlich sind als Radfahrer (wie zB früher Ullrich mit Asthma)
ich glaube, du vergisst, dass Radsport eine Mannschaftsportart ist. Und durch Team-Taktische Maßnahmen muss ein Radsportler nun mal während einem Rennen oft Aufgaben erledigen, die eigenen Ambitionen auf gute Gesamtwertungs-Plätze im Wege stehen. Soll nicht belehrend klingen, ich bin mir sicher, du weißt das. Aber daher wundert es mich umso mehr, dass du Klödens "schlechte" Ergebnisse in Gesamtwertungen bei Landesrundfahrten hier anführst um zu belegen, dass der vorher nicht gut war. Ich kann mich an keine große Landes-Rundfahrt erinnern, in der Klöden als unumstrittener und körperlich fitter Kapitän seiner jeweiligen Mannschaft an den Start ging. Der war immer eher als Edel-Helfer eingeplant, sogar in den Jahren, als er zweiter war.
Is aber auch egal, weil er vermutlich tatsächlich nicht alles ohne Doping gemacht hat. Aber wie wir heute wissen standen ihm die anderen seiner Zeit in nichts nach...
Ich finde es eben nur nicht richtig, wenn man behauptet, dass er plötzlich und aus heiterem Himmel und völlig unerwartet auf einmal 2. der Tour de Franc wurde und vorher nicht mehr als ein paar Kirmes-Rennen gewonnen hat.
Also ausgerechnet eine Krankheit, die Blutkörperchen frisst? Welches Mittel könnte denn dagegen wohl helfen?... :neutral-face
EPO ist ein Glykoprotein-Hormon, das als Wachstumsfaktor für die Bildung roter Blutkörperchen während der Blutbildung von Bedeutung ist.
Also ich weiß nicht. Bei aller Liebe. Außer bei Contador und Armstrong habe ich es eigentlich nie gewagt, mich aus dem Fenster zu lehnen, was Vorverurteilungen angeht. Aber die Geschichte schreit ja geradezu nach EPO.
Ist aber auf jeden Fall ne bessere Ausrede, als konterminiertes Fleisch...