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[Nach dem] Präsidentschafts-Wahlkampf in den USA

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peter schrieb:

und was genau erwartest du dann bezüglich der von dir genannten zahlen?
werden weniger leute auf unterstützung angewiesen sein oder werden einfach weniger leute geld bekommen? ich vermute letzteres.

Erwarten? Ich weiß auch nicht. Wäre das erste mal, dass ich etwas von einem Politiker erwarte. Jedenfalls reagieren Menschen auf Anreize. In den USA gibt es einen sog. "Welfare Cliff". Es lohnt sich finanziell oft gar nicht, sich sein Einkommen zu verdienen. Somit bleiben viele im Sozialstaat gefangen, das trifft vorallem Geringverdiener.

peter schrieb:

werden die industrien dazu verpflichtet teurer zu produzieren, mit vollzeitbeschäftigten, oder ist man so optimistisch an zu nehmen dass das von alleine kommt? ich gehe davon aus, dass zum prinzip "jeder ist seines eigenen glückes schmied" auch der unternehmer gehört der mit teilzeitkräften mehr gewinn macht.

Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.

peter schrieb:

es landen nicht weniger menschen in der fürsorge oder im gefängnis wenn bildung teuer ist, davon ist aus zu gehen.

Nun, je mehr der Staat die Bildung subventioniert, desto höher wird die Nachfrage. Wenn nicht gleichzeitig das Angebot wächst, schießen auch die Kosten durch die Decke, da immer mehr Menschen in die Universitäten und Hochschulen drängen. Wenn man dann noch irgendeine brotlose SJW-Kunst studiert und so auf seinen Schulden sitzen bleibt... gut, anders Thema.

peter schrieb:

ich glaube eher daran, dass diejenigen die nichts haben irgendwann auf die idee kommen es bei denen zu holen die viel haben.
[...]
aber zum glück hat man ja das recht auf waffen, waffen, waffen...

Jetzt verstehe ich, warum Linke so ein großes Problem mit zivilem Waffenbesitz haben.
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smoKe89 schrieb:

Jetzt verstehe ich, warum Linke so ein großes Problem mit zivilem Waffenbesitz haben.

jeder der die statistiken über tote durch schußwaffen in privatbesitz in den usa kennt sollte ein problem mit zivilem waffenbesitz haben. ich erlaube mir allerdings den umkehrschluss, dass die rechten gerne möglichst viele waffen im haus haben möchten, falls irgendwann die zahl der armen zu groß wird und die dann aufmucken.

ich ziehe mal das folgende fazit, in der hoffnung dich richtig verstanden zu haben. du glaubst armut kann man nicht bekämpfen in dem man arme unterstützt, man muss die reichen motivieren den armen arbeit zu geben. und die reichen werden nicht die billiglöhner und billiglohnbereiche ausnutzen, sie werden festeinstellungen mit höheren löhnen vornehmen wenn man ihre steuern senkt. die fehlenden arbeitsplätze sind also darin begründet dass die reichen zu viel steuern zahlen müssen.

des weiteren siehst du es als nachteil an wenn in einer zeit in der immer mehr billigjobs entstehen menschen mehr bildung ermöglicht wird um ihnen anspruchsvollere jobs zu ermöglichen. dann strömen alle an die universitäten und es gibt nicht ausreichend jobs für studierte. die müssen dann denjenigen vorbehalten bleiben die (bzw. deren eltern) sich das leisten können.

habe ich das so richtig verstanden? nicht, dass ich gegen etwas argumentiere, das du so nicht gemeint hast.
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peter schrieb:

und was genau erwartest du dann bezüglich der von dir genannten zahlen?
werden weniger leute auf unterstützung angewiesen sein oder werden einfach weniger leute geld bekommen? ich vermute letzteres.

Erwarten? Ich weiß auch nicht. Wäre das erste mal, dass ich etwas von einem Politiker erwarte. Jedenfalls reagieren Menschen auf Anreize. In den USA gibt es einen sog. "Welfare Cliff". Es lohnt sich finanziell oft gar nicht, sich sein Einkommen zu verdienen. Somit bleiben viele im Sozialstaat gefangen, das trifft vorallem Geringverdiener.

peter schrieb:

werden die industrien dazu verpflichtet teurer zu produzieren, mit vollzeitbeschäftigten, oder ist man so optimistisch an zu nehmen dass das von alleine kommt? ich gehe davon aus, dass zum prinzip "jeder ist seines eigenen glückes schmied" auch der unternehmer gehört der mit teilzeitkräften mehr gewinn macht.

Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.

peter schrieb:

es landen nicht weniger menschen in der fürsorge oder im gefängnis wenn bildung teuer ist, davon ist aus zu gehen.

Nun, je mehr der Staat die Bildung subventioniert, desto höher wird die Nachfrage. Wenn nicht gleichzeitig das Angebot wächst, schießen auch die Kosten durch die Decke, da immer mehr Menschen in die Universitäten und Hochschulen drängen. Wenn man dann noch irgendeine brotlose SJW-Kunst studiert und so auf seinen Schulden sitzen bleibt... gut, anders Thema.

peter schrieb:

ich glaube eher daran, dass diejenigen die nichts haben irgendwann auf die idee kommen es bei denen zu holen die viel haben.
[...]
aber zum glück hat man ja das recht auf waffen, waffen, waffen...

Jetzt verstehe ich, warum Linke so ein großes Problem mit zivilem Waffenbesitz haben.
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smoKe89 schrieb:

Erwarten? Ich weiß auch nicht. Wäre das erste mal, dass ich etwas von einem Politiker erwarte. Jedenfalls reagieren Menschen auf Anreize. In den USA gibt es einen sog. "Welfare Cliff". Es lohnt sich finanziell oft gar nicht, sich sein Einkommen zu verdienen. Somit bleiben viele im Sozialstaat gefangen, das trifft vorallem Geringverdiener.


Das "Welfare Cliff" ist ein längst widerlegter Mythos amerikanischer Rechter: http://mediamatters.org/blog/2015/06/24/fox-claims-fast-food-workers-forego-higher-sala/204120

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smoKe89 schrieb:

Jetzt verstehe ich, warum Linke so ein großes Problem mit zivilem Waffenbesitz haben.

jeder der die statistiken über tote durch schußwaffen in privatbesitz in den usa kennt sollte ein problem mit zivilem waffenbesitz haben. ich erlaube mir allerdings den umkehrschluss, dass die rechten gerne möglichst viele waffen im haus haben möchten, falls irgendwann die zahl der armen zu groß wird und die dann aufmucken.

ich ziehe mal das folgende fazit, in der hoffnung dich richtig verstanden zu haben. du glaubst armut kann man nicht bekämpfen in dem man arme unterstützt, man muss die reichen motivieren den armen arbeit zu geben. und die reichen werden nicht die billiglöhner und billiglohnbereiche ausnutzen, sie werden festeinstellungen mit höheren löhnen vornehmen wenn man ihre steuern senkt. die fehlenden arbeitsplätze sind also darin begründet dass die reichen zu viel steuern zahlen müssen.

des weiteren siehst du es als nachteil an wenn in einer zeit in der immer mehr billigjobs entstehen menschen mehr bildung ermöglicht wird um ihnen anspruchsvollere jobs zu ermöglichen. dann strömen alle an die universitäten und es gibt nicht ausreichend jobs für studierte. die müssen dann denjenigen vorbehalten bleiben die (bzw. deren eltern) sich das leisten können.

habe ich das so richtig verstanden? nicht, dass ich gegen etwas argumentiere, das du so nicht gemeint hast.
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peter schrieb:

jeder der die statistiken über tote durch schußwaffen in privatbesitz in den usa kennt sollte ein problem mit zivilem waffenbesitz haben. ich erlaube mir allerdings den umkehrschluss, dass die rechten gerne möglichst viele waffen im haus haben möchten, falls irgendwann die zahl der armen zu groß wird und die dann aufmucken.

Man sollte grundsätzlich keine Schußwaffen an Private verkaufen. Hier nicht und nicht in den USA. Null Toleranz. Wenn ich ein Gesetz vorzuschlagen hätte, stünde auch darin:
Sportschutzen haben die Waffen ausschließlich in ihren Sportanlagen, Jagdwaffen in den Forstämtern aufzubewahren.
Und komme mir keiner mit Selbstverteidigung und Notwehr. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich durch Waffengebrauch retten kann, halte ich für so gering, dass sie durch den Schaden den man anrichten kann in keinem angemessenen Verhältnis steht.  

Noch eine Anmerkung, in der Annahme, dass Dein o.g. Zitat etwas polemisch gemeint ist:
"Rechte" sind m.M.n. nicht so reich, dass sie sich gegenüber "aufmuckende Arme"  in ihren Besitzverhälrnissen unterscheiden. Ob sich dann die armen Rechten selbst erschießen, beim "Aufmucken" überlasse ich der Phantasie.  
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Vielleicht nochmal dazu, warum Clinton nicht gewählt wurde:
Ich würde als amerikanischer Wähler wohl auch stutzig werden, wenn eine fremde Regierung (aka Bundesumweltministerium) zu Hochzeiten des Präsidentschaftswahlkampfes 5 Mio an die Clinton-Foundation zahlt - gleich, ob das nun zu Umweltschutzzwecken verwendet werden sollte oder nicht.
https://www.welt.de/wirtschaft/article159791364/Bundesregierung-zahlte-Millionen-an-Clinton-Stiftung.html
(Disclaimer: Ist zwar die Welt, Quellen sind dafür aber angegeben)
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peter schrieb:

jeder der die statistiken über tote durch schußwaffen in privatbesitz in den usa kennt sollte ein problem mit zivilem waffenbesitz haben. ich erlaube mir allerdings den umkehrschluss, dass die rechten gerne möglichst viele waffen im haus haben möchten, falls irgendwann die zahl der armen zu groß wird und die dann aufmucken.

Man sollte grundsätzlich keine Schußwaffen an Private verkaufen. Hier nicht und nicht in den USA. Null Toleranz. Wenn ich ein Gesetz vorzuschlagen hätte, stünde auch darin:
Sportschutzen haben die Waffen ausschließlich in ihren Sportanlagen, Jagdwaffen in den Forstämtern aufzubewahren.
Und komme mir keiner mit Selbstverteidigung und Notwehr. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich durch Waffengebrauch retten kann, halte ich für so gering, dass sie durch den Schaden den man anrichten kann in keinem angemessenen Verhältnis steht.  

Noch eine Anmerkung, in der Annahme, dass Dein o.g. Zitat etwas polemisch gemeint ist:
"Rechte" sind m.M.n. nicht so reich, dass sie sich gegenüber "aufmuckende Arme"  in ihren Besitzverhälrnissen unterscheiden. Ob sich dann die armen Rechten selbst erschießen, beim "Aufmucken" überlasse ich der Phantasie.  
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hawischer schrieb:

...Sportschutzen haben die Waffen ausschließlich in ihren Sportanlagen, Jagdwaffen in den Forstämtern aufzubewahren. ...

Prinzipiell bin ich da ja deiner Meinung, allein schon der Gedanke, daß im morgendlichen Berufsverkehr die Leute noch bewaffnet wären, läuft´s mir kalt den Rücken runter....
Bei Jägern allerdings, die auch zu Wildunfällen mitten in der Nacht gerufen werden, halte ich da eine entsprechende Regelung für nicht praktikabel.
Die meisten Probleme in dem Bereich der legalen Waffen hatten wir dann auch bei schlecht gesicherten Schießeisen von Sportschützen, soweit ich mich entsinne.
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peter schrieb:

und was genau erwartest du dann bezüglich der von dir genannten zahlen?
werden weniger leute auf unterstützung angewiesen sein oder werden einfach weniger leute geld bekommen? ich vermute letzteres.

Erwarten? Ich weiß auch nicht. Wäre das erste mal, dass ich etwas von einem Politiker erwarte. Jedenfalls reagieren Menschen auf Anreize. In den USA gibt es einen sog. "Welfare Cliff". Es lohnt sich finanziell oft gar nicht, sich sein Einkommen zu verdienen. Somit bleiben viele im Sozialstaat gefangen, das trifft vorallem Geringverdiener.

peter schrieb:

werden die industrien dazu verpflichtet teurer zu produzieren, mit vollzeitbeschäftigten, oder ist man so optimistisch an zu nehmen dass das von alleine kommt? ich gehe davon aus, dass zum prinzip "jeder ist seines eigenen glückes schmied" auch der unternehmer gehört der mit teilzeitkräften mehr gewinn macht.

Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.

peter schrieb:

es landen nicht weniger menschen in der fürsorge oder im gefängnis wenn bildung teuer ist, davon ist aus zu gehen.

Nun, je mehr der Staat die Bildung subventioniert, desto höher wird die Nachfrage. Wenn nicht gleichzeitig das Angebot wächst, schießen auch die Kosten durch die Decke, da immer mehr Menschen in die Universitäten und Hochschulen drängen. Wenn man dann noch irgendeine brotlose SJW-Kunst studiert und so auf seinen Schulden sitzen bleibt... gut, anders Thema.

peter schrieb:

ich glaube eher daran, dass diejenigen die nichts haben irgendwann auf die idee kommen es bei denen zu holen die viel haben.
[...]
aber zum glück hat man ja das recht auf waffen, waffen, waffen...

Jetzt verstehe ich, warum Linke so ein großes Problem mit zivilem Waffenbesitz haben.
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smoKe89 schrieb:

Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.

Da werden sie schauen, die Billiglöhner in den USA. Denn die Unternehmer werden mit der ersparten Kohle sofort zweierlei machen:

  1. Alle Billiglöhner kriegen sofort mehr Geld
  2. Der Rest, der noch übrigbleibt, wird in neue Arbeitsplätze investiert, mit dem die Unternehmer die draußen herumlungernden Arbeitslosen von der Straße holen und ihnen ordentliche sozialversicherungspflichtige Jobs geben.
Und falls noch etwas fehlt, legt der Unternehmer noch zwei Mark fuffzich aus eigener Tasche obendrauf. Denn er weiß: nur vernünftig entlohnte Arbeitnehmer konsumieren, und ohne Konsum geht auch beim Unternehmer nichts.

Ist doch so, oder?
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smoKe89 schrieb:

Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.

Da werden sie schauen, die Billiglöhner in den USA. Denn die Unternehmer werden mit der ersparten Kohle sofort zweierlei machen:

  1. Alle Billiglöhner kriegen sofort mehr Geld
  2. Der Rest, der noch übrigbleibt, wird in neue Arbeitsplätze investiert, mit dem die Unternehmer die draußen herumlungernden Arbeitslosen von der Straße holen und ihnen ordentliche sozialversicherungspflichtige Jobs geben.
Und falls noch etwas fehlt, legt der Unternehmer noch zwei Mark fuffzich aus eigener Tasche obendrauf. Denn er weiß: nur vernünftig entlohnte Arbeitnehmer konsumieren, und ohne Konsum geht auch beim Unternehmer nichts.

Ist doch so, oder?
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WuerzburgerAdler schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.


Da werden sie schauen, die Billiglöhner in den USA. Denn die Unternehmer werden mit der ersparten Kohle sofort zweierlei machen:


Alle Billiglöhner kriegen sofort mehr Geld
Der Rest, der noch übrigbleibt, wird in neue Arbeitsplätze investiert, mit dem die Unternehmer die draußen herumlungernden Arbeitslosen von der Straße holen und ihnen ordentliche sozialversicherungspflichtige Jobs geben.
Und falls noch etwas fehlt, legt der Unternehmer noch zwei Mark fuffzich aus eigener Tasche obendrauf. Denn er weiß: nur vernünftig entlohnte Arbeitnehmer konsumieren, und ohne Konsum geht auch beim Unternehmer nichts.


Ist doch so, oder?

Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere. Pauschalurteile sind immer die leichten Urteile. Und die machen wir doch den Populisten, wie Mr. Trump nicht streitig. Ist doch so, oder?
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WuerzburgerAdler schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.


Da werden sie schauen, die Billiglöhner in den USA. Denn die Unternehmer werden mit der ersparten Kohle sofort zweierlei machen:


Alle Billiglöhner kriegen sofort mehr Geld
Der Rest, der noch übrigbleibt, wird in neue Arbeitsplätze investiert, mit dem die Unternehmer die draußen herumlungernden Arbeitslosen von der Straße holen und ihnen ordentliche sozialversicherungspflichtige Jobs geben.
Und falls noch etwas fehlt, legt der Unternehmer noch zwei Mark fuffzich aus eigener Tasche obendrauf. Denn er weiß: nur vernünftig entlohnte Arbeitnehmer konsumieren, und ohne Konsum geht auch beim Unternehmer nichts.


Ist doch so, oder?

Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere. Pauschalurteile sind immer die leichten Urteile. Und die machen wir doch den Populisten, wie Mr. Trump nicht streitig. Ist doch so, oder?
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hawischer schrieb:

Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere. Pauschalurteile sind immer die leichten Urteile. Und die machen wir doch den Populisten, wie Mr. Trump nicht streitig. Ist doch so, oder?

Na, dann sag doch mal, wie du das siehst.
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hawischer schrieb:

Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere. Pauschalurteile sind immer die leichten Urteile. Und die machen wir doch den Populisten, wie Mr. Trump nicht streitig. Ist doch so, oder?

Na, dann sag doch mal, wie du das siehst.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


hawischer schrieb:
Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere. Pauschalurteile sind immer die leichten Urteile. Und die machen wir doch den Populisten, wie Mr. Trump nicht streitig. Ist doch so, oder?


Na, dann sag doch mal, wie du das siehst.

Hab ich doch, es gibt solche und solche. So sehe ich das.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.


Da werden sie schauen, die Billiglöhner in den USA. Denn die Unternehmer werden mit der ersparten Kohle sofort zweierlei machen:


Alle Billiglöhner kriegen sofort mehr Geld
Der Rest, der noch übrigbleibt, wird in neue Arbeitsplätze investiert, mit dem die Unternehmer die draußen herumlungernden Arbeitslosen von der Straße holen und ihnen ordentliche sozialversicherungspflichtige Jobs geben.
Und falls noch etwas fehlt, legt der Unternehmer noch zwei Mark fuffzich aus eigener Tasche obendrauf. Denn er weiß: nur vernünftig entlohnte Arbeitnehmer konsumieren, und ohne Konsum geht auch beim Unternehmer nichts.


Ist doch so, oder?

Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere. Pauschalurteile sind immer die leichten Urteile. Und die machen wir doch den Populisten, wie Mr. Trump nicht streitig. Ist doch so, oder?
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hawischer schrieb:

Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere.

Jemand, der sich diesen Fragen vor einiger Zeit intensiv gewidmet hat, sagte dazu:

"Zwar schaffen Kapitalisten zunächst Arbeitsplätze, aber sowohl der erfolgreiche Kapitalist wie der erfolglose Kapitalist beginnen bald damit, Arbeitsplätze zu beseitigen: der Erfolglose, weil er in der Konkurrenz untergeht und seinen Betrieb schließen muss, der Erfolgreiche, damit er produktiver und arbeitssparender produziert als die Konkurrenz. Je erfolgreicher ein Kapitalist oder eine Kapitalistennation ist, desto schneller werden sie die Zahl der Arbeitsplätze vermindern. Die heutige Massenarbeitslosigkeit zeugt von erfolgreicher Profitproduktion."
#
brockman schrieb:

ich greife mir da jetzt einfach mal die letzte Zahl heraus: Handelsbilanzdefizite sind seit Jahrzehnten Teil der amerikanischen Wirtschafts- und Finanzpolitik, unabhängig ob gerade ein Demokrat oder ein Republikaner im Weißen Haus saß. (Hier mal die Zahlen aus den letzten zehn Jahren: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/15635/umfrage/handelsbilanz-der-usa/). Da kann man natürlich denken, dass der mehrfache Pleitier Donald Trump dieses Defizit, was tief in der amerikanischen Export-Import-Struktur wurzelt, in vier Jahren überwinden kann. Man könnte aber auch denken, dass man auf Basis einer isolierten Zahl (Handelsdefizit! 800 Milliarden!!!111einself!!) vielleicht keine pauschale Aussage über die amerikanische Wirtschaftspolitik treffen kann...

Da kann man sogar ziemlich viele Aussagen über die amerikanische Wirtschaftspolitik treffen. Wer aber Trump einen mehrfachen Pleitier statt einen Multimilliardär nennt (schließlich hat er für vier seiner hunderten Businesses einen Insolvenzantrag gestellt, Erfolgsrate von nur 99%!!!11einself!), leidet ohnehin unter starker selektiver Wahrnehmung.
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smoKe89 schrieb:  


brockman schrieb:
ich greife mir da jetzt einfach mal die letzte Zahl heraus: Handelsbilanzdefizite sind seit Jahrzehnten Teil der amerikanischen Wirtschafts- und Finanzpolitik, unabhängig ob gerade ein Demokrat oder ein Republikaner im Weißen Haus saß. (Hier mal die Zahlen aus den letzten zehn Jahren: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/15635/umfrage/handelsbilanz-der-usa/). Da kann man natürlich denken, dass der mehrfache Pleitier Donald Trump dieses Defizit, was tief in der amerikanischen Export-Import-Struktur wurzelt, in vier Jahren überwinden kann. Man könnte aber auch denken, dass man auf Basis einer isolierten Zahl (Handelsdefizit! 800 Milliarden!!!111einself!!) vielleicht keine pauschale Aussage über die amerikanische Wirtschaftspolitik treffen kann...


Da kann man sogar ziemlich viele Aussagen über die amerikanische Wirtschaftspolitik treffen. Wer aber Trump einen mehrfachen Pleitier statt einen Multimilliardär nennt (schließlich hat er für vier seiner hunderten Businesses einen Insolvenzantrag gestellt, Erfolgsrate von nur 99%!!!11einself!), leidet ohnehin unter starker selektiver Wahrnehmung.

Selektive Wahrnehmung. Die nachgewiesenen Betrügereien von Trump bei den Insolvenzen seiner "Businesses" hast du in deiner allumfassenden Darstellung als bekannt vorausgesetzt oder wie?
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WuerzburgerAdler schrieb:  


hawischer schrieb:
Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere. Pauschalurteile sind immer die leichten Urteile. Und die machen wir doch den Populisten, wie Mr. Trump nicht streitig. Ist doch so, oder?


Na, dann sag doch mal, wie du das siehst.

Hab ich doch, es gibt solche und solche. So sehe ich das.
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hawischer schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:  


hawischer schrieb:
Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere. Pauschalurteile sind immer die leichten Urteile. Und die machen wir doch den Populisten, wie Mr. Trump nicht streitig. Ist doch so, oder?


Na, dann sag doch mal, wie du das siehst.


Hab ich doch, es gibt solche und solche. So sehe ich das.

Das meinte ich nicht, sondern die Steuersenkungspläne Trumps für Unternehmen. Wenn es solche und solche gibt, ist es ja gerade vollkommen egal, was die Politik für Steuergesetze macht. Wie ist denn deine Meinung dazu?
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peter schrieb:

jeder der die statistiken über tote durch schußwaffen in privatbesitz in den usa kennt sollte ein problem mit zivilem waffenbesitz haben. ich erlaube mir allerdings den umkehrschluss, dass die rechten gerne möglichst viele waffen im haus haben möchten, falls irgendwann die zahl der armen zu groß wird und die dann aufmucken.

Man sollte grundsätzlich keine Schußwaffen an Private verkaufen. Hier nicht und nicht in den USA. Null Toleranz. Wenn ich ein Gesetz vorzuschlagen hätte, stünde auch darin:
Sportschutzen haben die Waffen ausschließlich in ihren Sportanlagen, Jagdwaffen in den Forstämtern aufzubewahren.
Und komme mir keiner mit Selbstverteidigung und Notwehr. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich durch Waffengebrauch retten kann, halte ich für so gering, dass sie durch den Schaden den man anrichten kann in keinem angemessenen Verhältnis steht.  

Noch eine Anmerkung, in der Annahme, dass Dein o.g. Zitat etwas polemisch gemeint ist:
"Rechte" sind m.M.n. nicht so reich, dass sie sich gegenüber "aufmuckende Arme"  in ihren Besitzverhälrnissen unterscheiden. Ob sich dann die armen Rechten selbst erschießen, beim "Aufmucken" überlasse ich der Phantasie.  
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hawischer schrieb:

Noch eine Anmerkung, in der Annahme, dass Dein o.g. Zitat etwas polemisch gemeint ist:
"Rechte" sind m.M.n. nicht so reich, dass sie sich gegenüber "aufmuckende Arme"  in ihren Besitzverhälrnissen unterscheiden. Ob sich dann die armen Rechten selbst erschießen, beim "Aufmucken" überlasse ich der Phantasie.  

ich hatte das nur ein bisschen polemisch gemeint, so ganz ohne inhalt ist es nicht. ich wette der rechte amerikanische landbewohner empfindet einen gewissen reichtum, selbst wenn er arm ist, darin, dass er weder latino noch schwarz, sondern ein weißer amerikaner ist. das macht ihn von geburt zu etwas besserem. es gibt schon gute gründe warum trump mexikaner als potentielle verbrecher und vergewaltiger dargestellt hat. dazu kommt natürlich noch die hohe inhaftierungsquote bei schwarzen. das feindbild für den armen weißen mit waffe ist also recht klar definiert.

da kann man auch einen bogen zum bildungssystem schlagen. von denen will natürlich auch keiner gebildete latinos und schwarze, die sollen sich mit ihrer rolle als amerikaner zweiter klasse bescheiden. wenn es schon demographisch bis zur mitte des jahrhunderts ziemlich schlecht bezüglich der entwicklung in der bevölkerung aussieht.
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hawischer schrieb:

Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere.

Jemand, der sich diesen Fragen vor einiger Zeit intensiv gewidmet hat, sagte dazu:

"Zwar schaffen Kapitalisten zunächst Arbeitsplätze, aber sowohl der erfolgreiche Kapitalist wie der erfolglose Kapitalist beginnen bald damit, Arbeitsplätze zu beseitigen: der Erfolglose, weil er in der Konkurrenz untergeht und seinen Betrieb schließen muss, der Erfolgreiche, damit er produktiver und arbeitssparender produziert als die Konkurrenz. Je erfolgreicher ein Kapitalist oder eine Kapitalistennation ist, desto schneller werden sie die Zahl der Arbeitsplätze vermindern. Die heutige Massenarbeitslosigkeit zeugt von erfolgreicher Profitproduktion."
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stefank schrieb:  


hawischer schrieb:
Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere.


Jemand, der sich diesen Fragen vor einiger Zeit intensiv gewidmet hat, sagte dazu:


"Zwar schaffen Kapitalisten zunächst Arbeitsplätze, aber sowohl der erfolgreiche Kapitalist wie der erfolglose Kapitalist beginnen bald damit, Arbeitsplätze zu beseitigen: der Erfolglose, weil er in der Konkurrenz untergeht und seinen Betrieb schließen muss, der Erfolgreiche, damit er produktiver und arbeitssparender produziert als die Konkurrenz. Je erfolgreicher ein Kapitalist oder eine Kapitalistennation ist, desto schneller werden sie die Zahl der Arbeitsplätze vermindern. Die heutige Massenarbeitslosigkeit zeugt von erfolgreicher Profitproduktion."

die heutige Massenarbeitslosigkeit, soweit eine überhaupt vorhanden ist, zeugt eben nicht nur von erfolgreicher profitproduktion. aka Effizienzsteigerung.
Wie man so was im Hinblick auf das Überangebot manch einer Qualifikation behaupten kann, ist mir schleierhaft. Allein schon die Aufschlüssung der Arbeitslosigkeit nach Qualifikation sollte genug Indiz sein, dass das Problem auch, wenn nicht v. a., beim Angebot liegt.
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hawischer schrieb:

Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere.

Jemand, der sich diesen Fragen vor einiger Zeit intensiv gewidmet hat, sagte dazu:

"Zwar schaffen Kapitalisten zunächst Arbeitsplätze, aber sowohl der erfolgreiche Kapitalist wie der erfolglose Kapitalist beginnen bald damit, Arbeitsplätze zu beseitigen: der Erfolglose, weil er in der Konkurrenz untergeht und seinen Betrieb schließen muss, der Erfolgreiche, damit er produktiver und arbeitssparender produziert als die Konkurrenz. Je erfolgreicher ein Kapitalist oder eine Kapitalistennation ist, desto schneller werden sie die Zahl der Arbeitsplätze vermindern. Die heutige Massenarbeitslosigkeit zeugt von erfolgreicher Profitproduktion."
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stefank schrieb:  


hawischer schrieb:
Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere.


Jemand, der sich diesen Fragen vor einiger Zeit intensiv gewidmet hat, sagte dazu:


"Zwar schaffen Kapitalisten zunächst Arbeitsplätze, aber sowohl der erfolgreiche Kapitalist wie der erfolglose Kapitalist beginnen bald damit, Arbeitsplätze zu beseitigen: der Erfolglose, weil er in der Konkurrenz untergeht und seinen Betrieb schließen muss, der Erfolgreiche, damit er produktiver und arbeitssparender produziert als die Konkurrenz. Je erfolgreicher ein Kapitalist oder eine Kapitalistennation ist, desto schneller werden sie die Zahl der Arbeitsplätze vermindern. Die heutige Massenarbeitslosigkeit zeugt von erfolgreicher Profitproduktion."

dank dir fürs aufschreiben, macht es sehr, sehr deutlich. Und da gibts auch nicht zu relativieren!
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stefank schrieb:  


hawischer schrieb:
Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere.


Jemand, der sich diesen Fragen vor einiger Zeit intensiv gewidmet hat, sagte dazu:


"Zwar schaffen Kapitalisten zunächst Arbeitsplätze, aber sowohl der erfolgreiche Kapitalist wie der erfolglose Kapitalist beginnen bald damit, Arbeitsplätze zu beseitigen: der Erfolglose, weil er in der Konkurrenz untergeht und seinen Betrieb schließen muss, der Erfolgreiche, damit er produktiver und arbeitssparender produziert als die Konkurrenz. Je erfolgreicher ein Kapitalist oder eine Kapitalistennation ist, desto schneller werden sie die Zahl der Arbeitsplätze vermindern. Die heutige Massenarbeitslosigkeit zeugt von erfolgreicher Profitproduktion."

dank dir fürs aufschreiben, macht es sehr, sehr deutlich. Und da gibts auch nicht zu relativieren!
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Ffm60ziger schrieb:  


stefank schrieb:  


hawischer schrieb:
Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere.


Jemand, der sich diesen Fragen vor einiger Zeit intensiv gewidmet hat, sagte dazu:


"Zwar schaffen Kapitalisten zunächst Arbeitsplätze, aber sowohl der erfolgreiche Kapitalist wie der erfolglose Kapitalist beginnen bald damit, Arbeitsplätze zu beseitigen: der Erfolglose, weil er in der Konkurrenz untergeht und seinen Betrieb schließen muss, der Erfolgreiche, damit er produktiver und arbeitssparender produziert als die Konkurrenz. Je erfolgreicher ein Kapitalist oder eine Kapitalistennation ist, desto schneller werden sie die Zahl der Arbeitsplätze vermindern. Die heutige Massenarbeitslosigkeit zeugt von erfolgreicher Profitproduktion."


dank dir fürs aufschreiben, macht es sehr, sehr deutlich. Und da gibts auch nicht zu relativieren!

stimmt, wozu sollte man auch die Angebotsseite betrachten. Dort findest ja weder Friseure noch einzelhandelskaufleute etc., die es wie Sand am Meer gibt.
beides im übrigen lässt sich nicht einfach mal wegrationalisieren.
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Ffm60ziger schrieb:  


stefank schrieb:  


hawischer schrieb:
Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere.


Jemand, der sich diesen Fragen vor einiger Zeit intensiv gewidmet hat, sagte dazu:


"Zwar schaffen Kapitalisten zunächst Arbeitsplätze, aber sowohl der erfolgreiche Kapitalist wie der erfolglose Kapitalist beginnen bald damit, Arbeitsplätze zu beseitigen: der Erfolglose, weil er in der Konkurrenz untergeht und seinen Betrieb schließen muss, der Erfolgreiche, damit er produktiver und arbeitssparender produziert als die Konkurrenz. Je erfolgreicher ein Kapitalist oder eine Kapitalistennation ist, desto schneller werden sie die Zahl der Arbeitsplätze vermindern. Die heutige Massenarbeitslosigkeit zeugt von erfolgreicher Profitproduktion."


dank dir fürs aufschreiben, macht es sehr, sehr deutlich. Und da gibts auch nicht zu relativieren!

stimmt, wozu sollte man auch die Angebotsseite betrachten. Dort findest ja weder Friseure noch einzelhandelskaufleute etc., die es wie Sand am Meer gibt.
beides im übrigen lässt sich nicht einfach mal wegrationalisieren.
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friseurin schrieb:  


Ffm60ziger schrieb:  


stefank schrieb:  


hawischer schrieb:
Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere.


Jemand, der sich diesen Fragen vor einiger Zeit intensiv gewidmet hat, sagte dazu:


"Zwar schaffen Kapitalisten zunächst Arbeitsplätze, aber sowohl der erfolgreiche Kapitalist wie der erfolglose Kapitalist beginnen bald damit, Arbeitsplätze zu beseitigen: der Erfolglose, weil er in der Konkurrenz untergeht und seinen Betrieb schließen muss, der Erfolgreiche, damit er produktiver und arbeitssparender produziert als die Konkurrenz. Je erfolgreicher ein Kapitalist oder eine Kapitalistennation ist, desto schneller werden sie die Zahl der Arbeitsplätze vermindern. Die heutige Massenarbeitslosigkeit zeugt von erfolgreicher Profitproduktion."


dank dir fürs aufschreiben, macht es sehr, sehr deutlich. Und da gibts auch nicht zu relativieren!


stimmt, wozu sollte man auch die Angebotsseite betrachten. Dort findest ja weder Friseure noch einzelhandelskaufleute etc., die es wie Sand am Meer gibt.
beides im übrigen lässt sich nicht einfach mal wegrationalisieren.

Ich schneid mir die Haare selber mit nem kurzhaarrasierer, und geh an die Automatische Kasse vom Real. Schwupps und weg gespart die beiden, und das ist nur die Spitze des Eisberges.
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smoKe89 schrieb:

Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.

Da werden sie schauen, die Billiglöhner in den USA. Denn die Unternehmer werden mit der ersparten Kohle sofort zweierlei machen:

  1. Alle Billiglöhner kriegen sofort mehr Geld
  2. Der Rest, der noch übrigbleibt, wird in neue Arbeitsplätze investiert, mit dem die Unternehmer die draußen herumlungernden Arbeitslosen von der Straße holen und ihnen ordentliche sozialversicherungspflichtige Jobs geben.
Und falls noch etwas fehlt, legt der Unternehmer noch zwei Mark fuffzich aus eigener Tasche obendrauf. Denn er weiß: nur vernünftig entlohnte Arbeitnehmer konsumieren, und ohne Konsum geht auch beim Unternehmer nichts.

Ist doch so, oder?
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WuerzburgerAdler schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.


Da werden sie schauen, die Billiglöhner in den USA. Denn die Unternehmer werden mit der ersparten Kohle sofort zweierlei machen:


Alle Billiglöhner kriegen sofort mehr Geld
Der Rest, der noch übrigbleibt, wird in neue Arbeitsplätze investiert, mit dem die Unternehmer die draußen herumlungernden Arbeitslosen von der Straße holen und ihnen ordentliche sozialversicherungspflichtige Jobs geben.
Und falls noch etwas fehlt, legt der Unternehmer noch zwei Mark fuffzich aus eigener Tasche obendrauf. Denn er weiß: nur vernünftig entlohnte Arbeitnehmer konsumieren, und ohne Konsum geht auch beim Unternehmer nichts.


Ist doch so, oder?

Wenn du deinen Hass auf Unternehmer für ein paar Stunden ausblenden würdest, könntest du dir mal vorurteilsfrei ein paar Grundprinzipien der Ökonomie reinziehen. Alter...
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WuerzburgerAdler schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.


Da werden sie schauen, die Billiglöhner in den USA. Denn die Unternehmer werden mit der ersparten Kohle sofort zweierlei machen:


Alle Billiglöhner kriegen sofort mehr Geld
Der Rest, der noch übrigbleibt, wird in neue Arbeitsplätze investiert, mit dem die Unternehmer die draußen herumlungernden Arbeitslosen von der Straße holen und ihnen ordentliche sozialversicherungspflichtige Jobs geben.
Und falls noch etwas fehlt, legt der Unternehmer noch zwei Mark fuffzich aus eigener Tasche obendrauf. Denn er weiß: nur vernünftig entlohnte Arbeitnehmer konsumieren, und ohne Konsum geht auch beim Unternehmer nichts.


Ist doch so, oder?

Wenn du deinen Hass auf Unternehmer für ein paar Stunden ausblenden würdest, könntest du dir mal vorurteilsfrei ein paar Grundprinzipien der Ökonomie reinziehen. Alter...
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smoKe89 schrieb:

Wenn du deinen Hass auf Unternehmer für ein paar Stunden ausblenden würdest, könntest du dir mal vorurteilsfrei ein paar Grundprinzipien der Ökonomie reinziehen. Alter...

Du armer Willi. Ich bin selbst Unternehmer. Alter...

Ich würde vorschlagen, die Unternehmen vollkommen von jeder Steuerlast zu befreien. Dann gehts uns allen gut.
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stefank schrieb:  


hawischer schrieb:
Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere.


Jemand, der sich diesen Fragen vor einiger Zeit intensiv gewidmet hat, sagte dazu:


"Zwar schaffen Kapitalisten zunächst Arbeitsplätze, aber sowohl der erfolgreiche Kapitalist wie der erfolglose Kapitalist beginnen bald damit, Arbeitsplätze zu beseitigen: der Erfolglose, weil er in der Konkurrenz untergeht und seinen Betrieb schließen muss, der Erfolgreiche, damit er produktiver und arbeitssparender produziert als die Konkurrenz. Je erfolgreicher ein Kapitalist oder eine Kapitalistennation ist, desto schneller werden sie die Zahl der Arbeitsplätze vermindern. Die heutige Massenarbeitslosigkeit zeugt von erfolgreicher Profitproduktion."

dank dir fürs aufschreiben, macht es sehr, sehr deutlich. Und da gibts auch nicht zu relativieren!
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Ffm60ziger schrieb:  


stefank schrieb:  


hawischer schrieb:
Tatsächlich, solche Unternehmer gibt es. Es gibt auch andere.


Jemand, der sich diesen Fragen vor einiger Zeit intensiv gewidmet hat, sagte dazu:


"Zwar schaffen Kapitalisten zunächst Arbeitsplätze, aber sowohl der erfolgreiche Kapitalist wie der erfolglose Kapitalist beginnen bald damit, Arbeitsplätze zu beseitigen: der Erfolglose, weil er in der Konkurrenz untergeht und seinen Betrieb schließen muss, der Erfolgreiche, damit er produktiver und arbeitssparender produziert als die Konkurrenz. Je erfolgreicher ein Kapitalist oder eine Kapitalistennation ist, desto schneller werden sie die Zahl der Arbeitsplätze vermindern. Die heutige Massenarbeitslosigkeit zeugt von erfolgreicher Profitproduktion."


dank dir fürs aufschreiben, macht es sehr, sehr deutlich. Und da gibts auch nicht zu relativieren!

Weißt Du 60ziger,
das Zitat, dass Du so toll findest, stammt von Wal Buchenberg einem Alt-Marxisten, über den die Zeit längst hinweggegangen ist. Aus seinem Text "Die Sozialstaatlüge" aus dem Jahr 2003. Seine damals gewonnenen Erkenntnisse fasst er in einem Satz zusammen:
"Die einzige Alternative, die ich sehe, ist der Ausstieg aus dem Kapitalismus und der Abschied vom kapitalistischen Staat durch eine selbstverwaltete Wirtschaft ohne Lohnarbeit und ohne Profit."

Und er bietet auch schon eine Lösung an:

"Nach heutigem Stand der Entwicklung könnte das wie folgt aussehen:

  1. Auf kommunaler Ebene werden Produkt- und Dienstleistungsbörsen eingerichtet, die landesweit vernetzt sind. Alle Gesellschaftsmitglieder melden ihren privaten Bedarf an diese kommunalen Börsen. Hinzu kommt noch die Nachfrage der Kommunen für Gemeinschaftsaufgaben wie Bildung, Gesundheit, Vorsorge für Notzeiten etc., für die die Kommunen besondere Fonds in Form von Arbeitsguthaben und Sachmitteln unterhalten. An diese Börsen melden die Betriebe ihre Produktions- und Serviceangebote und bestellen ebenfalls ihre betriebliche Nachfrage. Ein Landesfonds mit Weltgeld wird eingerichtet für den Waren- und Dienstleistungsverkehr mit dem kapitalistischen Ausland.
    Die kommunalen Börsen verrechnen landesweit Angebot und Nachfrage. Die Kommunen übernehmen die Verteilung und den Transport der hergestellten Produkte und der bestellten Dienstleistungen.
  2. Alle Grundsatzentscheidungen über Produktion und Verteilung werden in Urabstimmungen auf betrieblicher, kommunaler oder landesweiter Ebene getroffen. Entscheidungen einer Repräsentationsebene können durch Urabstimmung der jeweils Vertretenen korrigiert werden.
  3. Die bisherigen Betriebsräte der Belegschaften treten an die Stelle der Aufsichtsräte des Kapitals und übernehmen deren Rechte. Kleinbetriebe werden in Genossenschaften umgewandelt.
  4. Alle Repräsentanten (Räte) in Betrieb und öffentlicher Verwaltung (Stadträte, Landesräte) werden (zwei)jährlich in geheimer und direkter Persönlichkeitswahl (keine Listenwahl) gewählt.


    1. Alle Betriebe führen ihre Kalkulation, Buchführung und Forschung und Entwicklung öffentlich (z. B. im Internet).
  5. Alle Sitzungen von Repräsentanten (Betriebsräte, Stadträte, Landesräte) sind öffentlich für die von ihnen Vertretenen (werden z. B. auch live im kommunalen oder landesweiten Fernsehen übertragen).


    1. Jeder hat Anspruch auf dieselbe Ausbildungszeit. Nach einer theoretischen und praktischen Allgemeinausbildung ist die Verteilung der restlichen Bildungsjahre über ein Lebensalter frei.
    2. Alle Beschäftigungsverhältnisse werden auf Zeit abgeschlossen. Die langjährige Fesselung an einen Betrieb oder eine einzige Beschäftigung stirbt aus."
Das kannste Dir nicht ausdernken, sowas, willkommen in der neuen Zeit.


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