trainer: alexander schur, co-trainer uwe bindewald fährmann jung - franz - russ - schorsch ochs - rode - schwegler - kittel ama - fenin/gekas
alles, was irgendwie mit perspektive verpflichtet wurde (rode, kittel, fährmann) sollte ab sofort spielpraxis sammeln. unter einem trainergespann, dass werte von eintracht frankfurt transportiert und denen der verein am herzen liegt. ama braucht es dazu neben franz und ochs als leader für die jungen.
jetzt wär allerdings n guter moment dafür, im zweifel dann halt "mit wem auch immer"...
Damit triffst Du den Punkt über dem i. Das habe ich schon im letzten Sommer gesagt, dass wir jetzt die Chance haben einen Perspektivkader und -schmiede aufzubauen. Über die Transferpolitik habe ich mich bis heute noch nicht beruhigt. Und diese führte im Zweifel auch dazu, dass ein halbes Jahr später zwei Talente den Club verließen. Die Diskussion, ob sie es gepackt hätten, überlasse ich anderen. Mir geht es um das Signal.
Wir haben aktuell (bleiben wir erstklassig: bestenfalls) 1-2 Jahre verloren. Das ärgert mich grün und blau...
HessiP schrieb: Du sprichst mir aus der Seele, ein guter Beitrag. Meine Meinung im XXL-Format:
"Hier entsteht was großes" sagte man vor ein paar Jahren, als man mit einem Konzept mit "jungen, deutschen Spielern aus der Region" die Bundesliga, den DFB-Pokal und schlussendlich den Uefa-Cup stürmte. Zu einer Zeit, in der bei anderen Vereinen mit Geld geprotzt wurde, Söldnertum vorherrschte und auch in der Nationalmannschaft der Jugendwahn noch in den Kinderschuhen steckte und Podolski, Lahm und Schweinsteiger die Vorboten waren. Ich glaube man kann sagen, wir waren Vorbild für viele andere Vereine, man hatte Respekt und Bewunderung für die Arbeit die hier geleistet wurde.
Es gab viele Nachahmer, viele Vereine versuchten es auch wie wir und nur wenige scheiterten. Aktuell ist ein ähnliches Konzept in Nürnberg zu beobachten, wo ich im Moment mit neidischem Blick hinschaue. Übrigens mit einem Mann aus unserer Jugend, der gestern ein Tor erzielte und zu den besten Männern auf dem Platz gehörte.
Irgendwann kam man vom Konzept ab, teilweise weil Spieler Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen weckten (Jones), aus Notwendigkeit (Preuß), weil es bei einigen doch nicht reichte (Husterer, Reinhardt, Toski, ...) oder weil sinnvolle Ergänzungen getätigt wurden um die Mannschaft voran zu bringen (Kyriakos, Fink, Streit).
2008 wollte man den den nächsten Schritt gehen. Man investierte viel Geld in junge, talentierte Spieler (Fenin, Caio, Bellaid, Korkmaz), die mit viel Vorschusslohrbeeren in Frankfurt ankamen. Fenin wurde von Juve umworben, Caio galt als der "brasilianische Ballack", Korzmaz spielte eine überragende EM, Bellaid kam immerhin als franzöischer U21 Nationalspieler. Ich gehe davon aus, dass dieser Schritt langfristig konzeptionell vorgesehen war, eben um sich weiter zu entwickeln. Das außer der Reihe mit viel Herzblut erworbene Geld sollte in die Zukunft der Eintracht investiert werden. Die Spieler sollten das Niveau der Mannschaft in den nächsten Jahren steigern und das Profil prägen. Man rechnete damit, dass sich die Marktwerte steigern würden und so Transfererlöse erzielt werden könnten. Eine Aussage von Bruchhagen ist mir von damals in Erinnerung geblieben. Sinngemäß: "Ümit Korkmaz wird seinen Vertrag in Frankfurt nicht erfüllen. Wir werden ihn vor Ablauf des Vertrages nicht mehr halten können".
Spätestens zur vergangenen Winterpause muss konstatiert werden, dass dieser Versuch gescheitert ist. Korkmaz spielt keine Rolle unter dem aktuellen Trainer und wird meiner Einschätzung nach, und nach seinen Aussagen über die letzten Monate in Frankfurt, nicht mehr zu uns zurück kehren und für eine Ablösesumme die in keiner Relation zu der steht die man sich 2008 für die Zukunft erträumte den Verein verlassen. Caio sollte bereits im Winter für eine Ablösesumme die den wirtschaftlichen Schaden, den Fehlgriff begrenzt hätte, transferiert werden. Der Transfer scheiterte, dazu ist alles gesagt. Bellaid ist seit Jahren ein Klotz am Bein und wird weder in Frankfurt noch irgendwo in einer anderen europäischen Topliga einen Fuß auf den Boden bekommen, dessen bin ich mir sicher. Fenins Entwicklung stagniert, über ihn möchte ich mir kein abschließendes Urteil erlauben.
Was ist hier falsch gelaufen? Es war viel Verletzungspech dabei, soviel ist klar. Wer die Schuld trägt ist nicht zu beantworten. Ich denke alle haben zum Scheitern beigetragen, sowohl das Scouting, beide Trainer und schlussendlich auch die Spieler selbst. Im Falle Caio möchte ich auch noch das Umfeld, die Fans sowie den Verein an sich aufgrund der gescheiterten Integration mit ins Boot holen.
Die vergangene Hinrunde war nochmal ein Lichtblick, weckte Hoffnung auf mehr als das im Umfeld propagierte ewige Mittelmaß, man sah den oft herangeführten Zement bröckeln. Wie man nach 10 turbulenten Jahren als Fahrstuhlmannschaft mit teilweise 9 Fußzehen im Amateurfussball vom ewigen Mittelmaß in Liga1 sprechen kann, erschließt sich mir bis heute nicht. Aber Demut war noch nie die Stärke aller Beteiligten bei Eintracht Frankfurt.
Das Hoch in der Hinrunde war allerdings auch dem grandiosen Scheitern vieler Spitzenvereine geschuldet. Es war nicht alles Gold was glänzte.
Meiner Meinung nach wurde in den vergangenen Jahren vieles falsch gemacht. Transferfehlgriffe (Mahdavikia , Teber, Petkovic, Bellaid, Caio, Heller blockierten oder blockieren Plätze im Kader für nachstrebende Talente aus der Jugend. Teure Spieler wurden verpflichtet, die ihren Status als Spitzenverdiener im Kader (bisher) schuldig blieben (Mahdavikia, Altintop, An Ergänzungsspielern wurde zu lange fest gehalten oder Verträge wurden verlängert (Steinhöfer, Heller, Clark), auch hier werden wieder Plätze im Kader für junge Talente blockiert. Hinzu kamen Dauerverletzte (Amanatidis, Preuß, Bajramovic, Chris) die den Kader weiter aufblähen. Diesen Aspekt möchte ich aus meiner Kritik ausnehmen, jeder dieser Spieler hätte uns im fitten Zustand voran gebracht!
Auf der Habenseite stehen in den letzten Jahren einige wenige Transfers die uns wirklich voran gebracht haben. Diese kann man allerdings an einer Hand abzählen (Schwegler, Franz, Gekas).
In der Mannschaft scheint es nicht zu stimmen, Alte Konzeptler auf der einen Seite werden von neuen Spitzenverdienern als satt angesehen, während sie als Hungrige Leistungen die sie zu Höherem berufen regelmäßig schuldig bleiben.
Das Team präsentiert sich seltsam blutleer, kein Aufbäumen, nichts. Ich denke, dass die seit Jahren funktionierende Hierarchie im Team durch verschiedene Aspekte zerstört wurde. Der schlaue Kopf Spycher hat den Verein verlassen, Kapitän Chris ist ständig verletzt. Ersatzmann Ochs ist mehr mit sich selbst beschäftigt und eignete sich meiner Meinung nach noch nie zum Leader, dafür ist er zu hitzköpfig. Franz steht seinen Mann, kann aber auf dem Platz seine Mitspieler auch nicht mitreißen. Und über Amanatidis ist alles gesagt.
Langjährige Spieler wie Oka, Meier und Köhler eignen sich aufgrund des Charakters nicht als Mitreißer oder sind ähnlich wie Altintop zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Gekas, Tzavellas und Caio fehlen die sprachlichen Möglichkeiten.
Als Konsequenz meiner Überlegungen, und um die Frage des Threadopeners zu beantworten, komme ich zu dem Schluss, dass ein Umbruch stattfinden muss. Zukunftsinvestitionen müssen endlich eine Chance erhalten (Fährmann, Rode, Kittel). Sebastian Jung ist der einzige Spieler der es in den letzten 5(!!!) Jahren aus der Jugend dauerhaft in die Mannschaft geschafft hat. Das ist das falsche Zeichen an unseren Nachwuchs. Die begabtesten jungen Frankfurter machen längst anderswo auf sich aufmerksam. Ob in der Türkei oder aktuell in Nürnberg.
Eintracht Frankfurts Mannschaften werden seit jeher von Spielern aus dem eigenen Nachwuchs geprägt, ob in der glorreichen Vergangenheit, auch in den wilden 90ern, vor allem in den dunklen Jahren aber auch in den ersten Jahren der Bundesligazugehörigkeit seit 2005.
Back to the roots Eintracht Frankfurt! Du hast die Möglichkeiten, du hast die jungen hungrigen Leute in der Jugend. Du hast den neuen Riederwald. Und du hast deine Anhänger, die auch wieder hinter einer echten Mannschaft stehen werden  egal in welchen Tabellenregionen diese spielt solange erkennbar ist, dass sie fürEintracht Frankfurt alles geben!
Exkurs
Ich stelle mir das so vor (Achtung, Träumerei!)
Alles wie 2004  2005, nur qualitativ durch den besseren Spielerstamm eine Ebene höher!
Zu allererst braucht man eine gewisse Qualität in der Mannschaft. Dazu können Leute wie Schwegler und Ochs beitragen. Sie sind unsere überdurchschnittlichen Spieler, auch wenn sie es in der Rückrunde nicht zeigen. Ich denke, dass man sie halten kann, wenn man ihnen klar skizziert, wie es weiter gehen soll! Wenn nicht  dann nicht!
Als Zeichen für den Nachwuchs sollte man die Leute die aus der eigenen Jugend stammen und bereits 2004/2005 dabei waren halten. Darunter fällt wiederum Ochs, aber auch Marco Russ. Hinzu kommt natürlich Sebastian Jung.
Um den Kreis der Erfahrenen nicht zu vernachlässigen, würde ich Maik Franz und Amanatidis behalten.
Somit hat sich ein Kreis von 6 Spielern gebildet, Eintrachtverbunden (Ochs, Ama, Jung, Russ), Führungsqualitäten (Ama, Franz), mit Potenzial (Schwegler, Jung), dazu alle deutschsprachig und bundesligaerfahren.
Angereichert wird dieser Stamm mit vorhandenen jungen Leuten (Fährmann, Rode, Kittel, Kraus), sowie Spielern vom B-Jugendmeister und aus anderen Jugendmannschaften und er U23.
Behalten würde ich außerdem Fenin um neben Ama einen gestandenen Stürmer im Kader zu haben  Die Personalie Tosun hat sich ja leider erledigt.
Somit wären die wichtigsten Positionen (Sturm, Innenverteidigung, def. MF) mit gestandenen, erfahrenen Spielern besetzt und der Rest kann mit jungen wilden aufgefüllt werden.
Ganz hervorragender Beitrag, Danke sehr. Wenn man den augenscheinlichen Verlust an Emotionen im Stadion (gilt für Fans wie für Spieler) beobachtet, dann muß es zwingend zu einem Umbruch kommen, ansonsten geht hier richtig viel verloren und kaputt.
Einen Umbruch muß es geben. Habe schon lange nicht mehr so eine leblose Mannschaft der SGE gesehen. Ich denke Skibbes neuer Fußball ist gescheitert, also einen Umbruch im Sommer. In Zukunft dann bitte mit jungen Talenten und Charakterköpfen die sich mit der SGE idenfizieren.
Einen Umbruch muß es geben. Habe schon lange nicht mehr so eine leblose Mannschaft der SGE gesehen. Ich denke Skibbes neuer Fußball ist gescheitert, also einen Umbruch im Sommer. In Zukunft dann bitte mit jungen Talenten und Charakterköpfen die sich mit der SGE idenfizieren.
HessiP schrieb: Du sprichst mir aus der Seele, ein guter Beitrag. Meine Meinung im XXL-Format:
"Hier entsteht was großes" sagte man vor ein paar Jahren, als man mit einem Konzept mit "jungen, deutschen Spielern aus der Region" die Bundesliga, den DFB-Pokal und schlussendlich den Uefa-Cup stürmte. Zu einer Zeit, in der bei anderen Vereinen mit Geld geprotzt wurde, Söldnertum vorherrschte und auch in der Nationalmannschaft der Jugendwahn noch in den Kinderschuhen steckte und Podolski, Lahm und Schweinsteiger die Vorboten waren. Ich glaube man kann sagen, wir waren Vorbild für viele andere Vereine, man hatte Respekt und Bewunderung für die Arbeit die hier geleistet wurde.
Es gab viele Nachahmer, viele Vereine versuchten es auch wie wir und nur wenige scheiterten. Aktuell ist ein ähnliches Konzept in Nürnberg zu beobachten, wo ich im Moment mit neidischem Blick hinschaue. Übrigens mit einem Mann aus unserer Jugend, der gestern ein Tor erzielte und zu den besten Männern auf dem Platz gehörte.
Irgendwann kam man vom Konzept ab, teilweise weil Spieler Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen weckten (Jones), aus Notwendigkeit (Preuß), weil es bei einigen doch nicht reichte (Husterer, Reinhardt, Toski, ...) oder weil sinnvolle Ergänzungen getätigt wurden um die Mannschaft voran zu bringen (Kyriakos, Fink, Streit).
2008 wollte man den den nächsten Schritt gehen. Man investierte viel Geld in junge, talentierte Spieler (Fenin, Caio, Bellaid, Korkmaz), die mit viel Vorschusslohrbeeren in Frankfurt ankamen. Fenin wurde von Juve umworben, Caio galt als der "brasilianische Ballack", Korzmaz spielte eine überragende EM, Bellaid kam immerhin als franzöischer U21 Nationalspieler. Ich gehe davon aus, dass dieser Schritt langfristig konzeptionell vorgesehen war, eben um sich weiter zu entwickeln. Das außer der Reihe mit viel Herzblut erworbene Geld sollte in die Zukunft der Eintracht investiert werden. Die Spieler sollten das Niveau der Mannschaft in den nächsten Jahren steigern und das Profil prägen. Man rechnete damit, dass sich die Marktwerte steigern würden und so Transfererlöse erzielt werden könnten. Eine Aussage von Bruchhagen ist mir von damals in Erinnerung geblieben. Sinngemäß: "Ümit Korkmaz wird seinen Vertrag in Frankfurt nicht erfüllen. Wir werden ihn vor Ablauf des Vertrages nicht mehr halten können".
Spätestens zur vergangenen Winterpause muss konstatiert werden, dass dieser Versuch gescheitert ist. Korkmaz spielt keine Rolle unter dem aktuellen Trainer und wird meiner Einschätzung nach, und nach seinen Aussagen über die letzten Monate in Frankfurt, nicht mehr zu uns zurück kehren und für eine Ablösesumme die in keiner Relation zu der steht die man sich 2008 für die Zukunft erträumte den Verein verlassen. Caio sollte bereits im Winter für eine Ablösesumme die den wirtschaftlichen Schaden, den Fehlgriff begrenzt hätte, transferiert werden. Der Transfer scheiterte, dazu ist alles gesagt. Bellaid ist seit Jahren ein Klotz am Bein und wird weder in Frankfurt noch irgendwo in einer anderen europäischen Topliga einen Fuß auf den Boden bekommen, dessen bin ich mir sicher. Fenins Entwicklung stagniert, über ihn möchte ich mir kein abschließendes Urteil erlauben.
Was ist hier falsch gelaufen? Es war viel Verletzungspech dabei, soviel ist klar. Wer die Schuld trägt ist nicht zu beantworten. Ich denke alle haben zum Scheitern beigetragen, sowohl das Scouting, beide Trainer und schlussendlich auch die Spieler selbst. Im Falle Caio möchte ich auch noch das Umfeld, die Fans sowie den Verein an sich aufgrund der gescheiterten Integration mit ins Boot holen.
Die vergangene Hinrunde war nochmal ein Lichtblick, weckte Hoffnung auf mehr als das im Umfeld propagierte ewige Mittelmaß, man sah den oft herangeführten Zement bröckeln. Wie man nach 10 turbulenten Jahren als Fahrstuhlmannschaft mit teilweise 9 Fußzehen im Amateurfussball vom ewigen Mittelmaß in Liga1 sprechen kann, erschließt sich mir bis heute nicht. Aber Demut war noch nie die Stärke aller Beteiligten bei Eintracht Frankfurt.
Das Hoch in der Hinrunde war allerdings auch dem grandiosen Scheitern vieler Spitzenvereine geschuldet. Es war nicht alles Gold was glänzte.
Meiner Meinung nach wurde in den vergangenen Jahren vieles falsch gemacht. Transferfehlgriffe (Mahdavikia , Teber, Petkovic, Bellaid, Caio, Heller blockierten oder blockieren Plätze im Kader für nachstrebende Talente aus der Jugend. Teure Spieler wurden verpflichtet, die ihren Status als Spitzenverdiener im Kader (bisher) schuldig blieben (Mahdavikia, Altintop, An Ergänzungsspielern wurde zu lange fest gehalten oder Verträge wurden verlängert (Steinhöfer, Heller, Clark), auch hier werden wieder Plätze im Kader für junge Talente blockiert. Hinzu kamen Dauerverletzte (Amanatidis, Preuß, Bajramovic, Chris) die den Kader weiter aufblähen. Diesen Aspekt möchte ich aus meiner Kritik ausnehmen, jeder dieser Spieler hätte uns im fitten Zustand voran gebracht!
Auf der Habenseite stehen in den letzten Jahren einige wenige Transfers die uns wirklich voran gebracht haben. Diese kann man allerdings an einer Hand abzählen (Schwegler, Franz, Gekas).
In der Mannschaft scheint es nicht zu stimmen, Alte Konzeptler auf der einen Seite werden von neuen Spitzenverdienern als satt angesehen, während sie als Hungrige Leistungen die sie zu Höherem berufen regelmäßig schuldig bleiben.
Das Team präsentiert sich seltsam blutleer, kein Aufbäumen, nichts. Ich denke, dass die seit Jahren funktionierende Hierarchie im Team durch verschiedene Aspekte zerstört wurde. Der schlaue Kopf Spycher hat den Verein verlassen, Kapitän Chris ist ständig verletzt. Ersatzmann Ochs ist mehr mit sich selbst beschäftigt und eignete sich meiner Meinung nach noch nie zum Leader, dafür ist er zu hitzköpfig. Franz steht seinen Mann, kann aber auf dem Platz seine Mitspieler auch nicht mitreißen. Und über Amanatidis ist alles gesagt.
Langjährige Spieler wie Oka, Meier und Köhler eignen sich aufgrund des Charakters nicht als Mitreißer oder sind ähnlich wie Altintop zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Gekas, Tzavellas und Caio fehlen die sprachlichen Möglichkeiten.
Als Konsequenz meiner Überlegungen, und um die Frage des Threadopeners zu beantworten, komme ich zu dem Schluss, dass ein Umbruch stattfinden muss. Zukunftsinvestitionen müssen endlich eine Chance erhalten (Fährmann, Rode, Kittel). Sebastian Jung ist der einzige Spieler der es in den letzten 5(!!!) Jahren aus der Jugend dauerhaft in die Mannschaft geschafft hat. Das ist das falsche Zeichen an unseren Nachwuchs. Die begabtesten jungen Frankfurter machen längst anderswo auf sich aufmerksam. Ob in der Türkei oder aktuell in Nürnberg.
Eintracht Frankfurts Mannschaften werden seit jeher von Spielern aus dem eigenen Nachwuchs geprägt, ob in der glorreichen Vergangenheit, auch in den wilden 90ern, vor allem in den dunklen Jahren aber auch in den ersten Jahren der Bundesligazugehörigkeit seit 2005.
Back to the roots Eintracht Frankfurt! Du hast die Möglichkeiten, du hast die jungen hungrigen Leute in der Jugend. Du hast den neuen Riederwald. Und du hast deine Anhänger, die auch wieder hinter einer echten Mannschaft stehen werden  egal in welchen Tabellenregionen diese spielt solange erkennbar ist, dass sie fürEintracht Frankfurt alles geben!
Exkurs
Ich stelle mir das so vor (Achtung, Träumerei!)
Alles wie 2004  2005, nur qualitativ durch den besseren Spielerstamm eine Ebene höher!
Zu allererst braucht man eine gewisse Qualität in der Mannschaft. Dazu können Leute wie Schwegler und Ochs beitragen. Sie sind unsere überdurchschnittlichen Spieler, auch wenn sie es in der Rückrunde nicht zeigen. Ich denke, dass man sie halten kann, wenn man ihnen klar skizziert, wie es weiter gehen soll! Wenn nicht  dann nicht!
Als Zeichen für den Nachwuchs sollte man die Leute die aus der eigenen Jugend stammen und bereits 2004/2005 dabei waren halten. Darunter fällt wiederum Ochs, aber auch Marco Russ. Hinzu kommt natürlich Sebastian Jung.
Um den Kreis der Erfahrenen nicht zu vernachlässigen, würde ich Maik Franz und Amanatidis behalten.
Somit hat sich ein Kreis von 6 Spielern gebildet, Eintrachtverbunden (Ochs, Ama, Jung, Russ), Führungsqualitäten (Ama, Franz), mit Potenzial (Schwegler, Jung), dazu alle deutschsprachig und bundesligaerfahren.
Angereichert wird dieser Stamm mit vorhandenen jungen Leuten (Fährmann, Rode, Kittel, Kraus), sowie Spielern vom B-Jugendmeister und aus anderen Jugendmannschaften und er U23.
Behalten würde ich außerdem Fenin um neben Ama einen gestandenen Stürmer im Kader zu haben  Die Personalie Tosun hat sich ja leider erledigt.
Somit wären die wichtigsten Positionen (Sturm, Innenverteidigung, def. MF) mit gestandenen, erfahrenen Spielern besetzt und der Rest kann mit jungen wilden aufgefüllt werden.
stark. ganz im ernst. danke für den klasse beitrag. selten hat XXL format lesen so viel "spaß" gemacht.
trainer: alexander schur, co-trainer uwe bindewald fährmann jung - franz - russ - schorsch ochs - rode - schwegler - kittel ama - fenin/gekas
alles, was irgendwie mit perspektive verpflichtet wurde (rode, kittel, fährmann) sollte ab sofort spielpraxis sammeln. unter einem trainergespann, dass werte von eintracht frankfurt transportiert und denen der verein am herzen liegt. ama braucht es dazu neben franz und ochs als leader für die jungen.
Super Idee!! Kraus noch bitte ein paar Einsätze geben und dann bin ich zufrieden! Und natürlich vllt noch jemand anderes Hochziehen? Der Jahrgang von Kittel soll ja richtig gut sein!
Naja sowieso alles träumerei, die nie geschehen wird
trainer: alexander schur, co-trainer uwe bindewald fährmann jung - franz - russ - schorsch ochs - rode - schwegler - kittel ama - fenin/gekas
alles, was irgendwie mit perspektive verpflichtet wurde (rode, kittel, fährmann) sollte ab sofort spielpraxis sammeln. unter einem trainergespann, dass werte von eintracht frankfurt transportiert und denen der verein am herzen liegt. ama braucht es dazu neben franz und ochs als leader für die jungen.
Super Idee!! Kraus noch bitte ein paar Einsätze geben und dann bin ich zufrieden! Und natürlich vllt noch jemand anderes Hochziehen? Der Jahrgang von Kittel soll ja richtig gut sein!
Naja sowieso alles träumerei, die nie geschehen wird
Sorry Jungs, aber hat Alex Schur das wirklich verdient? Das meine ich jetzt im negativen Sinne, nicht im positiven... Als Trainer kommt irgendwann der Punkt, an dem du durchs Dorf getrieben wirst... bei dem einen früher (Andi Möller ), beim anderen später (Schur). Aber der Tag wird kommen, so oder so.
Nee nee, der Schui soll bleiben wo er ist. In der Jugendarbeit kann er weiterhin ehrliche Arbeit abliefern, wie er es als Spieler auch getan hat. Hier kann er den Jungs wirklich vermitteln was es heißt zu arbeiten, zu kämpfen und vielleicht kann er hier auch was von seiner Vereinstreue weitergeben. Die Profis pfeifen doch auf sowas.
Es wäre mal Zeit für einige grundsätzliche Fragen:
1. Warum spielen Wir eigentlich ständig mit Akteuren wie Ochs, Köhler oder auch Meier auf Positionen, die nicht ihren eigentlichen Fähigkeiten entsprechen. a) Patrick Ochs ist zwar auf der rechten offensiven Aussenposition die beste Alternative, aber eigentlich gehört Er da auf Dauer nicht hin. Sein Abschluss ist suboptimal und seine technischen Möglichkeiten sind begrenzt. Ein Flankengott ist Er auch auf der offensiven Position nicht. Ochs hat seine Stärken im defensiven Zweikampf und seiner Lauffreude. Als einrückender Offensivspieler ist Er weder in der Luft noch am Boden wirklich gefährlich. b) Köhler ist auf der 6 ein netter Techniker, der laut Skibbe sich zu Schade für taktische Fouls ist. In rustikalen Zweikämpfen oder in der Luft wird Er einfach abgeräumt, sofern der Schiri nicht pfeift.
c) Meier spielt auf der 6 und seine eigentlichen Stärken im Abschluss gehen leider verloren
Es herscht ein Vakuum auf den offensiven Aussenbahnen, daß Wir nur allzuoft mit Spielern besetzen, die dies eigentlich nie gelernt haben. Unsere Alternativen wurden zu Stammspielern, die eigentlich ihre Stärken auf ganz anderen Positionen hatten. Man sollte mal wieder die Jungs auf ihre eigentlichen Positionen zurückbeordern damit keiner mehr eine AUsrede hat und ihre eigentlichen Stärken wieder zu Tage treten. Man hat es einfach versäumt auf das neue 4-2-3-1 System personell zu reagieren und Alternativen zu Stammkräften umfunktioniert. Unsere offensiven Aussen sind statistisch gesehen unter den letzten 3 der Liga, aber dafür können halt die Spieler relativ wenig.
trainer: alexander schur, co-trainer uwe bindewald fährmann jung - franz - russ - schorsch ochs - rode - schwegler - kittel ama - fenin/gekas
alles, was irgendwie mit perspektive verpflichtet wurde (rode, kittel, fährmann) sollte ab sofort spielpraxis sammeln. unter einem trainergespann, dass werte von eintracht frankfurt transportiert und denen der verein am herzen liegt. ama braucht es dazu neben franz und ochs als leader für die jungen.
Super Idee!! Kraus noch bitte ein paar Einsätze geben und dann bin ich zufrieden! Und natürlich vllt noch jemand anderes Hochziehen? Der Jahrgang von Kittel soll ja richtig gut sein!
Naja sowieso alles träumerei, die nie geschehen wird
Sorry Jungs, aber hat Alex Schur das wirklich verdient? Das meine ich jetzt im negativen Sinne, nicht im positiven... Als Trainer kommt irgendwann der Punkt, an dem du durchs Dorf getrieben wirst... bei dem einen früher (Andi Möller ), beim anderen später (Schur). Aber der Tag wird kommen, so oder so.
Nee nee, der Schui soll bleiben wo er ist. In der Jugendarbeit kann er weiterhin ehrliche Arbeit abliefern, wie er es als Spieler auch getan hat. Hier kann er den Jungs wirklich vermitteln was es heißt zu arbeiten, zu kämpfen und vielleicht kann er hier auch was von seiner Vereinstreue weitergeben. Die Profis pfeifen doch auf sowas.
Guter Einwand - ich habe auch Bauchschmerzen bei dem Gedanken, was wäre wenn Schui in solch eine Situation geriete. Bei Charly Körbel hatten wir es ja einst so - Gott sei Dank hat es seinem Legendenstatus nicht geschadet.
Schui wäre ein Versuch, und kein sicheres Allheilmittel. Ein Versuch, der leider schief gehen könnte.
Es herscht ein Vakuum auf den offensiven Aussenbahnen, daß Wir nur allzuoft mit Spielern besetzen, die dies eigentlich nie gelernt haben. Unsere Alternativen wurden zu Stammspielern, die eigentlich ihre Stärken auf ganz anderen Positionen hatten. Man sollte mal wieder die Jungs auf ihre eigentlichen Positionen zurückbeordern damit keiner mehr eine AUsrede hat und ihre eigentlichen Stärken wieder zu Tage treten. Man hat es einfach versäumt auf das neue 4-2-3-1 System personell zu reagieren und Alternativen zu Stammkräften umfunktioniert. Unsere offensiven Aussen sind statistisch gesehen unter den letzten 3 der Liga, aber dafür können halt die Spieler relativ wenig.
Wir haben nicht einen gelernten Flügelspieler im Kader! Am ehesten geht Köhler as Außenstürmer durch, aber das war es dann auch. Selbst unsere Alternative auf rechts, Heller, ist eigentlich Stürmer. Umso verwunderlicher eigentlich, dass sich Ümit Korkmaz nicht durchgesetzt hat.
Steinhöfer, Mahdavikia, Streit und Lexa fallen mir als Flügelspieler in den letzten Jahren ein, mehr beim besten Willen nicht Außer Streit hat sich keiner durchgesetzt - und das bei unserem Spielsystem!
Steinhöfer, Mahdavikia, Streit und Lexa fallen mir als Flügelspieler in den letzten Jahren ein, mehr beim besten Willen nicht Außer Streit hat sich keiner durchgesetzt - und das bei unserem Spielsystem!
Jedes System setzt voraus, dass die Spieler verstehen was der Trainer will. Das Skibbbische System scheint so komplex zu sein, das alle verständlicherweise nur Bahnhof verstehen.
Vorschlag für Skibbe: Fährmann als neuen 10er. Was der macht hat nämlich Hand und Fuss. ,-)
Hier muss endlich was passieren. Wir stagnieren doch volles Programm.Klar war die Hinrunde gut und kann auch noch wieder besser werden, allerdings müssen junge Talente echt mal eingebunden werden. @HessiP geiler Beitrag
Wir dürfen uns nichts vormachen ein gestandener Trainer, ob Skibbe oder Funkel, werden immer ein erfahrenes Team fordern, misst man sie doch fast ausschließlich an den Erfolgen.
Möchte man also einen Umbruch, muss man
a)sich mit besseren (teuren) Spielern verstärken b)mit jungen und nicht satten Spielern und einem Trainer, den man genügend Zeit einen Neuanfang gibt, wagen.
Version a ist für die Eintracht nicht kalkulierbar. Das hat uns die Vergangenheit deutlich gezeigt.
Ein Neuanfang muss nicht unbedingt ein Abrutschen in die 2 Liga bedeuten, was ebenfalls die jüngste Geschichte zeigt. Eigentlich hat die Eintracht nur diese Wahl.
Guter Einwand - ich habe auch Bauchschmerzen bei dem Gedanken, was wäre wenn Schui in solch eine Situation geriete.
Schui wäre ein Versuch, und kein sicheres Allheilmittel. Ein Versuch, der leider schief gehen könnte.
Eier zeigen.
Wenn, dann fände ich Leicht als Trainer und Schui als Co diskussionswürdig. Aber das gehört eigentlich gar nicht so richtig in diesen Thread.
Leicht ist bei dem internationalen Topclub SV Sandhausen nach nur einem halben Jahr entlassen worden. An den würde ich als letzes denken.
Ohne das jetzt in eine Trainerdiskussion abdriften zu lassen - Leicht und Schui halte ich für ein gutes Team, und Leicht könnte ich mir halt eher an vorderster Front vorstellen als Schui (zumindest zum derzeitigen Zeitpunkt).
Da es aber eh so nicht kommen wird und das alles nur Gedankenspiele sind, brauch´ mer gar net drüber redde! ,-)
@Afrigaaner: danke für Deine netten Worte, für HessiP´s Beitrag kann ich das Ganze echt nur unterschreiben.
Ich bin ja gar nicht dafür, alles über den Haufen zu werfen, weil eben nicht alles schlecht war was man in den letzten Jahren tat und aufbaute. Mir kommt es nur vor, dass man zuletzt eine Richtung einschlug die von der früheren abwich (gerade in Bezug auf Transfers, Jugendarbeit) und ich mir hier ein Umdenken wünsche.
Wenn, dann fände ich Leicht als Trainer und Schui als Co diskussionswürdig. Aber das gehört eigentlich gar nicht so richtig in diesen Thread.
Unabhängig davon, dass Leicht als Cheftrainer vermutlich die letzte Lösung wäre, die mir einfallen würde, was wäre denn Deiner Meinung nach ein bessere Thread für diese Diskussion als "Zeit für einen großen Umbruch, oder weiter mit bewährten Mitteln"?
Wenn, dann fände ich Leicht als Trainer und Schui als Co diskussionswürdig. Aber das gehört eigentlich gar nicht so richtig in diesen Thread.
Unabhängig davon, dass Leicht als Cheftrainer vermutlich die letzte Lösung wäre, die mir einfallen würde, was wäre denn Deiner Meinung nach ein bessere Thread für diese Diskussion als "Zeit für einen großen Umbruch, oder weiter mit bewährten Mitteln"?
Naja, ich finde so etwas sollte - schon aus Respekt vor dem aktuellen Trainerteam - erst dann detailliert diskutiert werden, wenn eine Trennung unmittelbar bevorsteht oder man bereits in der Situation ist, ein neues Gespann suchen zu müssen.
Der Threadtitel ist ja mit einem Fragezeichen versehen, und jeder definiert einen "großen Umbruch" sicher anders.
Für mich bedeutet er nicht, alles über den Kopf zu werfen und alles schlecht zu reden, denn in den letzten Jahren ist viel Positives gemacht worden. Dennoch habe ich das Gefühl, dass gerade in den Bereichen "Jugend und Talente" und "Transferpolitik" in den letzten Jahren ein neuer Weg eingeschlagen wurde der nicht von Erfolg gekrönt war. Persönlich würde ich also unter "großen Umbruch" diese Themen priorisieren. Ich wünsche mir ein Umdenken und en etwas anderes Konzept, was (nicht auf die nächsten Spiele, sondern auf die nächsten Jahre) die Einbindung und Ausbildung von jungen Spielern angeht. Wie ich mir das im Detail erhoffe habe ich in meinen vorherigen Postings ja bereits beschrieben, ebenso meine Meinung über ein erwünschtes Umdenken in der Transferpolitik.
Damit triffst Du den Punkt über dem i. Das habe ich schon im letzten Sommer gesagt, dass wir jetzt die Chance haben einen Perspektivkader und -schmiede aufzubauen. Über die Transferpolitik habe ich mich bis heute noch nicht beruhigt. Und diese führte im Zweifel auch dazu, dass ein halbes Jahr später zwei Talente den Club verließen. Die Diskussion, ob sie es gepackt hätten, überlasse ich anderen. Mir geht es um das Signal.
Wir haben aktuell (bleiben wir erstklassig: bestenfalls) 1-2 Jahre verloren. Das ärgert mich grün und blau...
Ganz hervorragender Beitrag, Danke sehr. Wenn man den augenscheinlichen Verlust an Emotionen im Stadion (gilt für Fans wie für Spieler) beobachtet, dann muß es zwingend zu einem Umbruch kommen, ansonsten geht hier richtig viel verloren und kaputt.
Tim
Super Idee!!
Kraus noch bitte ein paar Einsätze geben und dann bin ich zufrieden!
Und natürlich vllt noch jemand anderes Hochziehen? Der Jahrgang von Kittel soll ja richtig gut sein!
Naja sowieso alles träumerei, die nie geschehen wird
Sorry Jungs, aber hat Alex Schur das wirklich verdient? Das meine ich jetzt im negativen Sinne, nicht im positiven... Als Trainer kommt irgendwann der Punkt, an dem du durchs Dorf getrieben wirst... bei dem einen früher (Andi Möller ), beim anderen später (Schur). Aber der Tag wird kommen, so oder so.
Nee nee, der Schui soll bleiben wo er ist. In der Jugendarbeit kann er weiterhin ehrliche Arbeit abliefern, wie er es als Spieler auch getan hat. Hier kann er den Jungs wirklich vermitteln was es heißt zu arbeiten, zu kämpfen und vielleicht kann er hier auch was von seiner Vereinstreue weitergeben. Die Profis pfeifen doch auf sowas.
1. Warum spielen Wir eigentlich ständig mit Akteuren wie Ochs, Köhler oder auch Meier auf Positionen, die nicht ihren eigentlichen Fähigkeiten entsprechen.
a) Patrick Ochs ist zwar auf der rechten offensiven Aussenposition die beste Alternative, aber eigentlich gehört Er da auf Dauer nicht hin. Sein Abschluss ist suboptimal und seine technischen Möglichkeiten sind begrenzt. Ein Flankengott ist Er auch auf der offensiven Position nicht. Ochs hat seine Stärken im defensiven Zweikampf und seiner Lauffreude. Als einrückender Offensivspieler ist Er weder in der Luft noch am Boden wirklich gefährlich.
b) Köhler ist auf der 6 ein netter Techniker, der laut Skibbe sich zu Schade für taktische Fouls ist. In rustikalen Zweikämpfen oder in der Luft wird Er einfach abgeräumt, sofern der Schiri nicht pfeift.
c) Meier spielt auf der 6 und seine eigentlichen Stärken im Abschluss gehen leider verloren
Es herscht ein Vakuum auf den offensiven Aussenbahnen, daß Wir nur allzuoft mit Spielern besetzen, die dies eigentlich nie gelernt haben. Unsere Alternativen wurden zu Stammspielern, die eigentlich ihre Stärken auf ganz anderen Positionen hatten.
Man sollte mal wieder die Jungs auf ihre eigentlichen Positionen zurückbeordern damit keiner mehr eine AUsrede hat und ihre eigentlichen Stärken wieder zu Tage treten.
Man hat es einfach versäumt auf das neue 4-2-3-1 System personell zu reagieren und Alternativen zu Stammkräften umfunktioniert. Unsere offensiven Aussen sind statistisch gesehen unter den letzten 3 der Liga, aber dafür können halt die Spieler relativ wenig.
Guter Einwand - ich habe auch Bauchschmerzen bei dem Gedanken, was wäre wenn Schui in solch eine Situation geriete. Bei Charly Körbel hatten wir es ja einst so - Gott sei Dank hat es seinem Legendenstatus nicht geschadet.
Schui wäre ein Versuch, und kein sicheres Allheilmittel. Ein Versuch, der leider schief gehen könnte.
Wir haben nicht einen gelernten Flügelspieler im Kader! Am ehesten geht Köhler as Außenstürmer durch, aber das war es dann auch.
Selbst unsere Alternative auf rechts, Heller, ist eigentlich Stürmer.
Umso verwunderlicher eigentlich, dass sich Ümit Korkmaz nicht durchgesetzt hat.
Steinhöfer, Mahdavikia, Streit und Lexa fallen mir als Flügelspieler in den letzten Jahren ein, mehr beim besten Willen nicht Außer Streit hat sich keiner durchgesetzt - und das bei unserem Spielsystem!
Eier zeigen.
Jedes System setzt voraus, dass die Spieler verstehen was der Trainer will. Das Skibbbische System scheint so komplex zu sein, das alle verständlicherweise nur Bahnhof verstehen.
Vorschlag für Skibbe: Fährmann als neuen 10er. Was der macht hat nämlich Hand und Fuss. ,-)
Wenn, dann fände ich Leicht als Trainer und Schui als Co diskussionswürdig. Aber das gehört eigentlich gar nicht so richtig in diesen Thread.
@HessiP geiler Beitrag
@Hessip
euere Gedanken sind sensationell gut!
Wir dürfen uns nichts vormachen ein gestandener Trainer, ob Skibbe oder Funkel, werden immer ein erfahrenes Team fordern, misst man sie doch fast ausschließlich an den Erfolgen.
Möchte man also einen Umbruch, muss man
a)sich mit besseren (teuren) Spielern verstärken
b)mit jungen und nicht satten Spielern und einem Trainer, den man genügend Zeit einen Neuanfang gibt, wagen.
Version a ist für die Eintracht nicht kalkulierbar. Das hat uns die Vergangenheit deutlich gezeigt.
Ein Neuanfang muss nicht unbedingt ein Abrutschen in die 2 Liga bedeuten, was ebenfalls die jüngste Geschichte zeigt.
Eigentlich hat die Eintracht nur diese Wahl.
Gruß Afrigaaner
Leicht ist bei dem internationalen Topclub SV Sandhausen nach nur einem halben Jahr entlassen worden. An den würde ich als letzes denken.
Ohne das jetzt in eine Trainerdiskussion abdriften zu lassen - Leicht und Schui halte ich für ein gutes Team, und Leicht könnte ich mir halt eher an vorderster Front vorstellen als Schui (zumindest zum derzeitigen Zeitpunkt).
Da es aber eh so nicht kommen wird und das alles nur Gedankenspiele sind, brauch´ mer gar net drüber redde! ,-)
@Afrigaaner: danke für Deine netten Worte, für HessiP´s Beitrag kann ich das Ganze echt nur unterschreiben.
Ich bin ja gar nicht dafür, alles über den Haufen zu werfen, weil eben nicht alles schlecht war was man in den letzten Jahren tat und aufbaute. Mir kommt es nur vor, dass man zuletzt eine Richtung einschlug die von der früheren abwich (gerade in Bezug auf Transfers, Jugendarbeit) und ich mir hier ein Umdenken wünsche.
Unabhängig davon, dass Leicht als Cheftrainer vermutlich die letzte Lösung wäre, die mir einfallen würde, was wäre denn Deiner Meinung nach ein bessere Thread für diese Diskussion als "Zeit für einen großen Umbruch, oder weiter mit bewährten Mitteln"?
Naja, ich finde so etwas sollte - schon aus Respekt vor dem aktuellen Trainerteam - erst dann detailliert diskutiert werden, wenn eine Trennung unmittelbar bevorsteht oder man bereits in der Situation ist, ein neues Gespann suchen zu müssen.
Der Threadtitel ist ja mit einem Fragezeichen versehen, und jeder definiert einen "großen Umbruch" sicher anders.
Für mich bedeutet er nicht, alles über den Kopf zu werfen und alles schlecht zu reden, denn in den letzten Jahren ist viel Positives gemacht worden. Dennoch habe ich das Gefühl, dass gerade in den Bereichen "Jugend und Talente" und "Transferpolitik" in den letzten Jahren ein neuer Weg eingeschlagen wurde der nicht von Erfolg gekrönt war. Persönlich würde ich also unter "großen Umbruch" diese Themen priorisieren. Ich wünsche mir ein Umdenken und en etwas anderes Konzept, was (nicht auf die nächsten Spiele, sondern auf die nächsten Jahre) die Einbindung und Ausbildung von jungen Spielern angeht. Wie ich mir das im Detail erhoffe habe ich in meinen vorherigen Postings ja bereits beschrieben, ebenso meine Meinung über ein erwünschtes Umdenken in der Transferpolitik.