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Zeit für einen großen Umbruch, oder weiter mit bewährten Mitteln?

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Hier steht noch mehr Schwachsinn als im Bin Laden Thread.
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Willensausdauer schrieb:
Tackleberry schrieb:
Endless schrieb:
Die Richtung wird doch schon vorgegeben. Oder meinst du wir können jahrelange Erfahrungen in der Hinsicht einfach außer Acht lassen?

Zudem hatten wir schonmal ein ähnliches Konzept, was zwar nicht vollständig gescheitert ist, aber auf lange Sicht einfach keinen (garantierten) Erfolg verspricht. Genau das haben wir erkannt um dann einen anderen Weg einzuschlagen.
Wie soll es auch anders funktionieren? Das Geschäft muss laufen.
Und was bitte hat man von Spielern, die sich zwar mit dem Verein identifizieren, aber sonst nicht viel können?

Muss man auf unserem Level nicht einfach schauen was man irgendwie als (günstige) Verstärkung bekommen kann? Ich denke nicht das da noch ein großer Spielraum für noch stärkeres Sieben vorhanden ist.


Wir wünschen uns wohl in schlechten Zeiten alle die ein oder andere Veränderung.
Nur sollte man die Kirche hier mal im Dorf lassen. Wir haben in der Hinrunde 26Punkte geholt und befinden uns (mal wieder) in einem Tief. Nur keine Panik.

Es wird wie bisher weitergehen, neue Spieler kommen, alte Spieler gehen. Und in der Zukunft wird die Eintracht natürlich versuchen eigene Talente einzubauen - sofern vorhanden.


Naja, aber damit ist Deine Meinung also eher: "weiter so", als etwas zu ändern? Ist ja okay, bin ja an unterschiedlichen Meinungen interessiert.

Aber das unsere Talente nicht viel können, wage ich zu bezweifeln. Was ist mit den Talenten von damals, die es immerhin geschafft werden zu Stammspielern und Leistungsträgern zu werden? Ich spreche von den Eigengewächsen Ochs, Russ, NadW, oder den hinzugeholten Meier und Köhler. Danach war jahrelang scheinbar Flaute, Jung ist der erste und einzige richtige Nachrücker seit langem.

Es kommt m.E. darauf an, wie man Talente in einem Verein aufbaut und was man aus ihnen macht. Wer kannte vor zwei Jahren Thomas Müller, und was hat sich so mancher Fachmann gedacht als dieser Jungspund etablierten Superstars vor die Nase gesetzt wurde? Badstuber, oder auch einige Jahre zuvor Schweinsteiger? Alles Spieler, die ins kalte Wasser geworfen wurden und ihren Mann standen. Okay, Der FC B ist vielleicht nicht der vergleichbare Maßstab, aber bei anderen Vereinen funktionierte es doch ähnlich.

Und ich halte es für durchaus möglich, dass auch unsere Talente zu mehr befähigt sind. Wenn man die künftige Strategie dahingehend ansetzt, auf sie zu bauen statt ihnen Spieler vor die Nase zu setzen, die die Mannschaft in der Breite auffüllen, ihren Zenit überschritten und keinerlei Bezug zum Adler auf der Brust haben.

Kurzum, und das meine ich nicht gegen die Jungs persönlich: mir ist es in Zukunft lieber, einen Rode in die Mannschaft etabliert zu sehen, als einen Clark im Falle der Fälle auflaufen zu lassen. Mir ist ein Kittel, der 10 Spiele am Stück macht, perspektivisch lieber als ein Altintop, der erst nach ellenlangen Vertragsverhandlungen sich gut dotiert dazu entschließen konnte, dass Eintracht Frankfurt momentan sein Lieblingsverein ist. Mir ist ein Alvarez oder ein Tosun im Sturm lieber, als ein Gekas der sich in den letzten Jahren auch nicht gerade zur Eintracht hingezogen fühlte, obwohl schon Interesse da war. Bei Gekas mache ich derzeit noch eine kleine Ausnahme, da das Leistungsprinzip in der Hinrunde stimmte. Mir wäre es aber - da kann man mich für prügeln, lieber gewesen, strategisch von vornherein auf einen Gekas-Transfer zu verzichten und dafür Tosun oder Alvarez zu sagen: ihr seid nicht nur im BuLi-Kader mit dabei, ihr spielt auch!

Genau dies ist es, was ich mir für künftige Strategieüberlegungen wünsche. Auch wenn ich, wie gesagt, Gekas für seine Leistungen in der Vorrunde sehr schätze.


Ich glaube und hoffe auch, dass es so weitergeht wie bisher bei der Eintracht... ähnlich wie es Endless in seinem letzten Absatz formuliert hat.
Wegen der Talente: es war viel einfacher in der Aufstiegsphase und den ersten Jahren Talente in den Kader einzubauen, weil man damals qualitativ sehr viel schlechter besetzt war als heute. Die Talente mussten also nicht eine so hohe Grundvoraussetzung mitbringen.
Die Qualität des Kaders ist gestiegen. Und deshalb schaffen es nur noch Mega-Talente wie Jung oder Rode in den Kader. Vielleicht auch ein Kittel.
Ein Altintop oder Gekas hätten damals nicht verpflichtet werden können. Mit Fenin, Gekas, Amanatidis und Altintop haben wir einen hochkarätig besetzten Sturm, der vor einigen Jahren völlig undenkbar war. Die Situation für Talente ist dadurch nicht mehr so gut wie damals... man sah es ja auch an dem Weggang von Tosun.

Insgesamt haben wir einen Mittelklasse-Kader, der in einer normalen Saison zwischen Platz 10 bis 14 erreicht. (mit Chris und anderen Spielern in guter Form kann es auch mal Platz 7 werden)

Im Spiel gegen Mainz hat ein Franz gefehlt. Mit ihm oder auch einem Typen wie Amanatidis (den ich aber nicht mehr geeignet sehe) hätte ein solches Spiel anders ausgehen können. Weil ein Franz auch mal eine ängstliche Mannschaft auf dem Platz etwas motivieren kann.

Also insgesamt bin ich absolut zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft. Der Kader ist Jahr für Jahr in der Summe qualitativ stärker geworden. Man kann Bruchhagen keine Vorwürfe machen.

Im Winter hat die Mannschaft angefangen von Europa zu träumen und dadurch den Boden unter den Füßen verloren und entsprechend nicht mehr die nötige Leistung abgerufen. Da haben dann die Prozente gefehlt, die man in der Hinrunde noch abgerufen hat.
Hinzu kam dann das Verletzungsproblem zu Beginn der Rückrunde...
Es ging bergab... die Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt scheinbar im freien Fall... Der Fall war umso tiefer und schwieriger aufzufangen vom Trainer, weil die Ansprüche eigentlich schon ganz andere waren.
Zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt kommt dann ein Amanatidis und bringt mal wieder Unruhe in den Verein, indem er das Leistungsprinzip öffentlich als nicht vorhanden "ausschreit" und damit seinem Verein einen "Bärendienst" erwiesen hat.
HB trifft die falsche Entscheidung: anstatt Ama zu suspendieren, darf er wieder in die Mannschaft. Und die Autorität des Trainers sinkt beträchtlich.

Nun ist ein neues Trainerteam gekommen, das unbelastet an die Mannschaft herantreten kann. Gegen Wolfsburg hat man noch keinen richtigen Unterschied zu den vorherigen Leistungen gesehen. Doch dann kamen mit den Spielen gegen Bremen, Hoffenheim und Bayern die stärksten Spiele der Rückrunde, in denen ein Sieg nicht unverdient gewesen wäre. Ein paar Zentimeter fehlten jeweils... sonst würden wir jetzt auf Platz 14 stehen.

Kurzum: das Prinzip von HB funktioniert. Die langfristige Zusammenarbeit mit einem guten Trainer kann die Eintracht auf einen mittleren Tabellenplatz führen.

Durch den "goldenen Jahrgang" der U17 (O-Ton Schur) - jetzt U19 - hat man erstmals wohl einen größeren Bestand an Spielern, die in Zukunft in die Mannschaft nach und nach eingebaut werden können und dann für hohe Summen transferiert werden können. Mittelfristig gesehen können Spieler wie Jung und Rode für hohe Transfererlöse sorgen. Dann kann man bessere erfahrene Spieler verpflichten und um diese wieder neue Talente aufbauen. Dann kann man wieder diese Talente verkaufen und die Qualität der erfahrenen Spieler weiter steigern. Dann wiederum kann man neue Talente um die erfahrenen Spieler aufbauen... und so arbeitet man sich Schritt für Schritt nach oben.
Ich sehe der Zukunft positiv entgegen, sollte der Klassenerhalt geschafft werden.
Weitere schöne Dinge sind die Einführung von Financial Fairplay. Mannschaften wie Hoffenheim oder Wolfsburg könnten in Zukunft dauerhaft hinter der Eintracht stehen.
Trotzdem sollte man als Fan der Eintracht nicht mehr als Platz 14 bis Platz 9 mittelfristig erwarten. Zu hohe Ansprüche sind nicht förderlich.
Der Verein wird sich langsam weiter erfolgreich entwickeln... im Falle eines Klassenerhalts. Die Qualität der Mannschaft lässt sich nicht am Tabellenstand ablesen. Durch die Verpflichtung eines weiteren Kämpfers im Stile von Chris (die gleiche Qualität wird man leider nicht finanzieren können) und die Verpflichtung eines dauerhaft solide/gut spielenden OMs kann man eine "sorgenfreie" Saison spielen.

Das sind alles nur Gedanken, Theorien etc... ich mag durchaus komplett falsch liegen.


Also generell geb ich dir in vielen punkt recht. jedoch sehe ich die entwicklung der letzen jahre. es wurde versucht die wenigen talente in einen erfahrenen Kader einzubauen. zusätzlich versucht man mit teuren einkäufen (Altintop,Caio) und hoffnungvollen Talenten (z.b. Fenin und Korkmaz) den kader zu mischen. Leider ist dies grandios gescheitert...
Die Gründ dafür sind vielfältig und nicht von uns im detail erkennbar.
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crasher1985 schrieb:
Willensausdauer schrieb:
Tackleberry schrieb:
Endless schrieb:
Die Richtung wird doch schon vorgegeben. Oder meinst du wir können jahrelange Erfahrungen in der Hinsicht einfach außer Acht lassen?

Zudem hatten wir schonmal ein ähnliches Konzept, was zwar nicht vollständig gescheitert ist, aber auf lange Sicht einfach keinen (garantierten) Erfolg verspricht. Genau das haben wir erkannt um dann einen anderen Weg einzuschlagen.
Wie soll es auch anders funktionieren? Das Geschäft muss laufen.
Und was bitte hat man von Spielern, die sich zwar mit dem Verein identifizieren, aber sonst nicht viel können?

Muss man auf unserem Level nicht einfach schauen was man irgendwie als (günstige) Verstärkung bekommen kann? Ich denke nicht das da noch ein großer Spielraum für noch stärkeres Sieben vorhanden ist.


Wir wünschen uns wohl in schlechten Zeiten alle die ein oder andere Veränderung.
Nur sollte man die Kirche hier mal im Dorf lassen. Wir haben in der Hinrunde 26Punkte geholt und befinden uns (mal wieder) in einem Tief. Nur keine Panik.

Es wird wie bisher weitergehen, neue Spieler kommen, alte Spieler gehen. Und in der Zukunft wird die Eintracht natürlich versuchen eigene Talente einzubauen - sofern vorhanden.


Naja, aber damit ist Deine Meinung also eher: "weiter so", als etwas zu ändern? Ist ja okay, bin ja an unterschiedlichen Meinungen interessiert.

Aber das unsere Talente nicht viel können, wage ich zu bezweifeln. Was ist mit den Talenten von damals, die es immerhin geschafft werden zu Stammspielern und Leistungsträgern zu werden? Ich spreche von den Eigengewächsen Ochs, Russ, NadW, oder den hinzugeholten Meier und Köhler. Danach war jahrelang scheinbar Flaute, Jung ist der erste und einzige richtige Nachrücker seit langem.

Es kommt m.E. darauf an, wie man Talente in einem Verein aufbaut und was man aus ihnen macht. Wer kannte vor zwei Jahren Thomas Müller, und was hat sich so mancher Fachmann gedacht als dieser Jungspund etablierten Superstars vor die Nase gesetzt wurde? Badstuber, oder auch einige Jahre zuvor Schweinsteiger? Alles Spieler, die ins kalte Wasser geworfen wurden und ihren Mann standen. Okay, Der FC B ist vielleicht nicht der vergleichbare Maßstab, aber bei anderen Vereinen funktionierte es doch ähnlich.

Und ich halte es für durchaus möglich, dass auch unsere Talente zu mehr befähigt sind. Wenn man die künftige Strategie dahingehend ansetzt, auf sie zu bauen statt ihnen Spieler vor die Nase zu setzen, die die Mannschaft in der Breite auffüllen, ihren Zenit überschritten und keinerlei Bezug zum Adler auf der Brust haben.

Kurzum, und das meine ich nicht gegen die Jungs persönlich: mir ist es in Zukunft lieber, einen Rode in die Mannschaft etabliert zu sehen, als einen Clark im Falle der Fälle auflaufen zu lassen. Mir ist ein Kittel, der 10 Spiele am Stück macht, perspektivisch lieber als ein Altintop, der erst nach ellenlangen Vertragsverhandlungen sich gut dotiert dazu entschließen konnte, dass Eintracht Frankfurt momentan sein Lieblingsverein ist. Mir ist ein Alvarez oder ein Tosun im Sturm lieber, als ein Gekas der sich in den letzten Jahren auch nicht gerade zur Eintracht hingezogen fühlte, obwohl schon Interesse da war. Bei Gekas mache ich derzeit noch eine kleine Ausnahme, da das Leistungsprinzip in der Hinrunde stimmte. Mir wäre es aber - da kann man mich für prügeln, lieber gewesen, strategisch von vornherein auf einen Gekas-Transfer zu verzichten und dafür Tosun oder Alvarez zu sagen: ihr seid nicht nur im BuLi-Kader mit dabei, ihr spielt auch!

Genau dies ist es, was ich mir für künftige Strategieüberlegungen wünsche. Auch wenn ich, wie gesagt, Gekas für seine Leistungen in der Vorrunde sehr schätze.


Ich glaube und hoffe auch, dass es so weitergeht wie bisher bei der Eintracht... ähnlich wie es Endless in seinem letzten Absatz formuliert hat.
Wegen der Talente: es war viel einfacher in der Aufstiegsphase und den ersten Jahren Talente in den Kader einzubauen, weil man damals qualitativ sehr viel schlechter besetzt war als heute. Die Talente mussten also nicht eine so hohe Grundvoraussetzung mitbringen.
Die Qualität des Kaders ist gestiegen. Und deshalb schaffen es nur noch Mega-Talente wie Jung oder Rode in den Kader. Vielleicht auch ein Kittel.
Ein Altintop oder Gekas hätten damals nicht verpflichtet werden können. Mit Fenin, Gekas, Amanatidis und Altintop haben wir einen hochkarätig besetzten Sturm, der vor einigen Jahren völlig undenkbar war. Die Situation für Talente ist dadurch nicht mehr so gut wie damals... man sah es ja auch an dem Weggang von Tosun.

Insgesamt haben wir einen Mittelklasse-Kader, der in einer normalen Saison zwischen Platz 10 bis 14 erreicht. (mit Chris und anderen Spielern in guter Form kann es auch mal Platz 7 werden)

Im Spiel gegen Mainz hat ein Franz gefehlt. Mit ihm oder auch einem Typen wie Amanatidis (den ich aber nicht mehr geeignet sehe) hätte ein solches Spiel anders ausgehen können. Weil ein Franz auch mal eine ängstliche Mannschaft auf dem Platz etwas motivieren kann.

Also insgesamt bin ich absolut zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft. Der Kader ist Jahr für Jahr in der Summe qualitativ stärker geworden. Man kann Bruchhagen keine Vorwürfe machen.

Im Winter hat die Mannschaft angefangen von Europa zu träumen und dadurch den Boden unter den Füßen verloren und entsprechend nicht mehr die nötige Leistung abgerufen. Da haben dann die Prozente gefehlt, die man in der Hinrunde noch abgerufen hat.
Hinzu kam dann das Verletzungsproblem zu Beginn der Rückrunde...
Es ging bergab... die Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt scheinbar im freien Fall... Der Fall war umso tiefer und schwieriger aufzufangen vom Trainer, weil die Ansprüche eigentlich schon ganz andere waren.
Zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt kommt dann ein Amanatidis und bringt mal wieder Unruhe in den Verein, indem er das Leistungsprinzip öffentlich als nicht vorhanden "ausschreit" und damit seinem Verein einen "Bärendienst" erwiesen hat.
HB trifft die falsche Entscheidung: anstatt Ama zu suspendieren, darf er wieder in die Mannschaft. Und die Autorität des Trainers sinkt beträchtlich.

Nun ist ein neues Trainerteam gekommen, das unbelastet an die Mannschaft herantreten kann. Gegen Wolfsburg hat man noch keinen richtigen Unterschied zu den vorherigen Leistungen gesehen. Doch dann kamen mit den Spielen gegen Bremen, Hoffenheim und Bayern die stärksten Spiele der Rückrunde, in denen ein Sieg nicht unverdient gewesen wäre. Ein paar Zentimeter fehlten jeweils... sonst würden wir jetzt auf Platz 14 stehen.

Kurzum: das Prinzip von HB funktioniert. Die langfristige Zusammenarbeit mit einem guten Trainer kann die Eintracht auf einen mittleren Tabellenplatz führen.

Durch den "goldenen Jahrgang" der U17 (O-Ton Schur) - jetzt U19 - hat man erstmals wohl einen größeren Bestand an Spielern, die in Zukunft in die Mannschaft nach und nach eingebaut werden können und dann für hohe Summen transferiert werden können. Mittelfristig gesehen können Spieler wie Jung und Rode für hohe Transfererlöse sorgen. Dann kann man bessere erfahrene Spieler verpflichten und um diese wieder neue Talente aufbauen. Dann kann man wieder diese Talente verkaufen und die Qualität der erfahrenen Spieler weiter steigern. Dann wiederum kann man neue Talente um die erfahrenen Spieler aufbauen... und so arbeitet man sich Schritt für Schritt nach oben.
Ich sehe der Zukunft positiv entgegen, sollte der Klassenerhalt geschafft werden.
Weitere schöne Dinge sind die Einführung von Financial Fairplay. Mannschaften wie Hoffenheim oder Wolfsburg könnten in Zukunft dauerhaft hinter der Eintracht stehen.
Trotzdem sollte man als Fan der Eintracht nicht mehr als Platz 14 bis Platz 9 mittelfristig erwarten. Zu hohe Ansprüche sind nicht förderlich.
Der Verein wird sich langsam weiter erfolgreich entwickeln... im Falle eines Klassenerhalts. Die Qualität der Mannschaft lässt sich nicht am Tabellenstand ablesen. Durch die Verpflichtung eines weiteren Kämpfers im Stile von Chris (die gleiche Qualität wird man leider nicht finanzieren können) und die Verpflichtung eines dauerhaft solide/gut spielenden OMs kann man eine "sorgenfreie" Saison spielen.

Das sind alles nur Gedanken, Theorien etc... ich mag durchaus komplett falsch liegen.


Also generell geb ich dir in vielen punkt recht. jedoch sehe ich die entwicklung der letzen jahre. es wurde versucht die wenigen talente in einen erfahrenen Kader einzubauen. zusätzlich versucht man mit teuren einkäufen (Altintop,Caio) und hoffnungvollen Talenten (z.b. Fenin und Korkmaz) den kader zu mischen. Leider ist dies grandios gescheitert...
Die Gründ dafür sind vielfältig und nicht von uns im detail erkennbar.


Meine subjektive Sicht:
Das Risiko musste man eingehen. Es hätte auch genauso gut anders eintreffen können. Teber ist in der Türkei vor ein paar Wochen in die Mannschaft gewählt worden: "Beste Spieler der Hinrunde".

Spieler müssen auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein... siehe Thurk in Mainz, Gekas in einer Phase, in der man nicht gegen den Abstieg spielt, Altintop in Kaiserslautern... mal greifen alle Rädchen ineinander mal nicht.
Ein Köhler und ein Meier bringen in einer spielstarken, selbstbewussten Mannschaft erst ihre Möglichkeiten ein. Sie brauchen Anspielstationen, Bewegung im Spiel... das gab es oftmals in der Rückrunde nicht.

An Caio waren auch gute internationale Vereine interessiert. An Fenin auch.
Hätte ein Caio in Leverkusen begonnen, wo man sich auf "Brasilianer" und den "Umgang" mit ihnen spezialisiert hatte und vor allem eine spielstarke Mannschaft hat, dann hätte er heute vielleicht einen zweistelligen Marktwert.

Aber wie du schon sagst: wir kennen die Zusammenhänge zu wenig.
#
Willensausdauer schrieb:
(...)
Ein Köhler und ein Meier bringen in einer spielstarken, selbstbewussten Mannschaft erst ihre Möglichkeiten ein. Sie brauchen Anspielstationen, Bewegung im Spiel... das gab es oftmals in der Rückrunde nicht.

An Caio waren auch gute internationale Vereine interessiert. An Fenin auch. (...)


Merkwürdige Theorie; also wenn Altintop, Meier, Köhler, Caio, Ochs jeweils getrennt voneinander in einer "spielstarken, selbstbewussten Mannschaft" stehen, werden sie halt mitgeschleift oder erwachen zu ungeahnter Blüte?

Ja, das kann schon so sein.

Nur dumm, wenn die ganze Mannschaft aus spielschwachen, nicht selbstbewussten Spielern wie Altintop, Meier, Köhler, Caio, Ochs besteht, dann geht es halt nicht, oder wie soll ich das verstehen? Okay, wenn das Amateure sind, würde ich mich ja nicht aufregen, aber so?
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Einen großen Umbruch wird es auch im Falle eines Abstieges nicht geben.
Und das ist auch gut so.

So sehr ich auch enttäuscht bin, aber dieses ständige Söldner Gefasel nervt langsam.

Außer Ochs und Franz haben sämtliche Spieler Verträge auch für die 2. Liga.
Und die zu viel geringeren Konditionen.

Wenn ich z.B. einen Russ sehe, der vermutlich um die 600.000 Öcken verdient kann ich mir einfach nicht vorstellen das Er mit Absicht oder ohne Adler im Herzen so schlecht spielt.
Der würde in der 2. Liga vermutlich etwa die Hälfte bekommen.
Nee, freiwillig spielt da keiner schlecht.

Es sind andere Faktoren die da zum tragen kamen.
Den größten Fehler haben HB und vermutlich Skibbe ( auch wenn ich glaube das Er wohl keine andere Wahl hatte) gemacht, indem Sie keinen IV in der Winterpause geholt haben.

So waren die ersten Spiele der Rückrunde gerade auf dieser Position völlig unterbesetzt und dieser altbekannte Spruch die Spirale des Misserfolges kam dann irgendwann zum tragen.

Absteiger der letzten Jahrzehnte sind sofort wieder aufgestiegen wenn Sie etwa 80% der Mannschaft halten konnten.

Was bin ich froh, das es nicht so aussieht wie 1996 als wir bei Nacht und Nebel keine Mannschaft mehr hatten.

Allerdings haben angeblich nur 2 oder 3 Leute keinen Vertrag für die 2. Liga.
Da bin ich doch mal gespannt wie viel Leichen der Herr Bruchhagen da noch im Keller hat.
Dem trau ich nämlich keinen Meterfuffzich mehr mit seinen Aussagen.

Aber egal, selbst wenn es 4 oder 5 Mann werden,ohne Vertrag, plus 3 oder 4 Mann die für Kohle dann gehen werden und zusätzlich mit Titsch,Heller,Zlatan und Vasi 4 Verträge eh nicht verlängert werden, bleibt ein Gerüst von etwa 12-14 Mann.
Die fehlenden Positionen mit 10 Spielern aus der 2. oder 3. Liag auffüllen und das Ding passt.
Vieleicht hat man ja auch mal das Glück, trotz des bescheidenen Scoutings mal ein oder zwei Treffer dabei zu haben.
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Consigliere schrieb:
Willensausdauer schrieb:
(...)
Ein Köhler und ein Meier bringen in einer spielstarken, selbstbewussten Mannschaft erst ihre Möglichkeiten ein. Sie brauchen Anspielstationen, Bewegung im Spiel... das gab es oftmals in der Rückrunde nicht.

An Caio waren auch gute internationale Vereine interessiert. An Fenin auch. (...)


Merkwürdige Theorie; also wenn Altintop, Meier, Köhler, Caio, Ochs jeweils getrennt voneinander in einer "spielstarken, selbstbewussten Mannschaft" stehen, werden sie halt mitgeschleift oder erwachen zu ungeahnter Blüte?

Ja, das kann schon so sein.

Nur dumm, wenn die ganze Mannschaft aus spielschwachen, nicht selbstbewussten Spielern wie Altintop, Meier, Köhler, Caio, Ochs besteht, dann geht es halt nicht, oder wie soll ich das verstehen? Okay, wenn das Amateure sind, würde ich mich ja nicht aufregen, aber so?



Es geht erstmal darum: man braucht Altintop, Meier, Köhler, Ochs nicht die Bundesligatauglichkeit abzusprechen, weil sie alle schon langfristig bewiesen hatten, was sie können... Altintop... türkischen Nationalmannschaft...

Mit eins, zwei Typen mehr wie Franz (oder Chris) auf dem Platz und einem guten und dauerhaft ordentlich spielenden neuen Spielmacher wirst du auch wieder Köhler und Ochs stark spielen sehen. Hier wird so getan, als hätte man keine Qualität in der Mannschaft. Es geht um Rädchen die ineinandergreifen und Kleinigkeiten, die verändert werden müssen - wie die oben erwähnten.

Alles andere wäre auch nicht möglich... ein Rundum-Neuanfang...

Nur meine subjektive Sicht natürlich... mag falsch sein...
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Willensausdauer schrieb:
Consigliere schrieb:
Willensausdauer schrieb:
(...)
Ein Köhler und ein Meier bringen in einer spielstarken, selbstbewussten Mannschaft erst ihre Möglichkeiten ein. Sie brauchen Anspielstationen, Bewegung im Spiel... das gab es oftmals in der Rückrunde nicht.

An Caio waren auch gute internationale Vereine interessiert. An Fenin auch. (...)


Merkwürdige Theorie; also wenn Altintop, Meier, Köhler, Caio, Ochs jeweils getrennt voneinander in einer "spielstarken, selbstbewussten Mannschaft" stehen, werden sie halt mitgeschleift oder erwachen zu ungeahnter Blüte?

Ja, das kann schon so sein.

Nur dumm, wenn die ganze Mannschaft aus spielschwachen, nicht selbstbewussten Spielern wie Altintop, Meier, Köhler, Caio, Ochs besteht, dann geht es halt nicht, oder wie soll ich das verstehen? Okay, wenn das Amateure sind, würde ich mich ja nicht aufregen, aber so?



Es geht erstmal darum: man braucht Altintop, Meier, Köhler, Ochs nicht die Bundesligatauglichkeit abzusprechen, weil sie alle schon langfristig bewiesen hatten, was sie können... Altintop... türkischen Nationalmannschaft...

Mit eins, zwei Typen mehr wie Franz (oder Chris) auf dem Platz und einem guten und dauerhaft ordentlich spielenden neuen Spielmacher wirst du auch wieder Köhler und Ochs stark spielen sehen. Hier wird so getan, als hätte man keine Qualität in der Mannschaft. Es geht um Rädchen die ineinandergreifen und Kleinigkeiten, die verändert werden müssen - wie die oben erwähnten.

Alles andere wäre auch nicht möglich... ein Rundum-Neuanfang...

Nur meine subjektive Sicht natürlich... mag falsch sein...


Generell gesehen scheinen unsere jungs probleme mit drucksituationen zu haben. wir haben zu wenig kaum spieler die in solchen Situationen anheizen un das zepter an sich reißen.
Das sieht man schon lange egal ob es darum geht oben anzugreiffen oder unten reinzurutschen..
#
crasher1985 schrieb:
Willensausdauer schrieb:
Consigliere schrieb:
Willensausdauer schrieb:
(...)
Ein Köhler und ein Meier bringen in einer spielstarken, selbstbewussten Mannschaft erst ihre Möglichkeiten ein. Sie brauchen Anspielstationen, Bewegung im Spiel... das gab es oftmals in der Rückrunde nicht.

An Caio waren auch gute internationale Vereine interessiert. An Fenin auch. (...)


Merkwürdige Theorie; also wenn Altintop, Meier, Köhler, Caio, Ochs jeweils getrennt voneinander in einer "spielstarken, selbstbewussten Mannschaft" stehen, werden sie halt mitgeschleift oder erwachen zu ungeahnter Blüte?

Ja, das kann schon so sein.

Nur dumm, wenn die ganze Mannschaft aus spielschwachen, nicht selbstbewussten Spielern wie Altintop, Meier, Köhler, Caio, Ochs besteht, dann geht es halt nicht, oder wie soll ich das verstehen? Okay, wenn das Amateure sind, würde ich mich ja nicht aufregen, aber so?



Es geht erstmal darum: man braucht Altintop, Meier, Köhler, Ochs nicht die Bundesligatauglichkeit abzusprechen, weil sie alle schon langfristig bewiesen hatten, was sie können... Altintop... türkischen Nationalmannschaft...

Mit eins, zwei Typen mehr wie Franz (oder Chris) auf dem Platz und einem guten und dauerhaft ordentlich spielenden neuen Spielmacher wirst du auch wieder Köhler und Ochs stark spielen sehen. Hier wird so getan, als hätte man keine Qualität in der Mannschaft. Es geht um Rädchen die ineinandergreifen und Kleinigkeiten, die verändert werden müssen - wie die oben erwähnten.

Alles andere wäre auch nicht möglich... ein Rundum-Neuanfang...

Nur meine subjektive Sicht natürlich... mag falsch sein...


Generell gesehen scheinen unsere jungs probleme mit drucksituationen zu haben. wir haben zu wenig kaum spieler die in solchen Situationen anheizen un das zepter an sich reißen.
Das sieht man schon lange egal ob es darum geht oben anzugreiffen oder unten reinzurutschen..


Also bitte, wo war denn unsere Mannschaft unter Druck? Das Desaster begann mit der Rückrunde. 26 Punkte, 16 vor dem 18. Platz. 1. Spieltag der RR. Wo war da Druck? Ja, jetzt ist Druck da, auch gegen Hoffenheim, Werder, Bayern war ein gewisser Druck. Da gings ja noch, Da wars Pech und Unvermögen, aber nicht grottig. Mainz war der Tiefpunkt. VfB, Lautern, Pauli war schon Schrott, aber Mainz der Gipfel.
Außerdem haben die Angst zu Hause zu spielen, das ist der Knackpunkt. Da muss der Klassenerhalt gesichert werden, auswärts ist Kür. Ich MUSS gegen Köln ins Stadion, wer weiss wann ich das nächste Mal 1. Liga seh. Und ich will nicht, dass wir absteigen.
#
Willensausdauer schrieb:
(...)

Mit eins, zwei Typen mehr wie Franz (oder Chris) auf dem Platz und einem guten und dauerhaft ordentlich spielenden neuen Spielmacher wirst du auch wieder Köhler und Ochs stark spielen sehen.  (...)


Das mag so sein, aber es ist doch erstens eine Binsenweisheit (natürlich spielt ein schlechter. leistungsschwacher Profi-Fußballer mit schwacher Form besser, wenn er in einer guten Mannschaft eingebettet ist, die ihn mitreißt und seine Fehler ausbügelt).

Aber die SGE hat doch einen Profi-Kader mit gut bezahlten Einzelspielern: wenn die im Kollektiv versagen, kann man zwar sagen, dass die Mannschaft falsch zusammengestellt ist, aber das entschuldigt doch nicht das Versagen der einzelnen Spieler. Ich finde, so einfach darf man das Profis nicht machen.

Das klingt so, wie: na ja, der Flugkapitän darf ein Versager sein, Hauptsache der Co-Pilot neben ihm funktioniert....?
#
Consigliere schrieb:
Willensausdauer schrieb:
(...)

Mit eins, zwei Typen mehr wie Franz (oder Chris) auf dem Platz und einem guten und dauerhaft ordentlich spielenden neuen Spielmacher wirst du auch wieder Köhler und Ochs stark spielen sehen.  (...)


Das mag so sein, aber es ist doch erstens eine Binsenweisheit (natürlich spielt ein schlechter. leistungsschwacher Profi-Fußballer mit schwacher Form besser, wenn er in einer guten Mannschaft eingebettet ist, die ihn mitreißt und seine Fehler ausbügelt).

Aber die SGE hat doch einen Profi-Kader mit gut bezahlten Einzelspielern: wenn die im Kollektiv versagen, kann man zwar sagen, dass die Mannschaft falsch zusammengestellt ist, aber das entschuldigt doch nicht das Versagen der einzelnen Spieler. Ich finde, so einfach darf man das Profis nicht machen.

Das klingt so, wie: na ja, der Flugkapitän darf ein Versager sein, Hauptsache der Co-Pilot neben ihm funktioniert....?


Ich würde mich auf jeden Fall nie in ein Flugzeug setzen, wo der Ochs der Kapitän ist. Nach dem Absturz mit hunderten toten Passagieren würde er noch gutgelaunt ein Interview geben und von einer sanften Bavourlandung sprechen
#
AdlerWalldorf schrieb:
Consigliere schrieb:
Willensausdauer schrieb:
(...)

Mit eins, zwei Typen mehr wie Franz (oder Chris) auf dem Platz und einem guten und dauerhaft ordentlich spielenden neuen Spielmacher wirst du auch wieder Köhler und Ochs stark spielen sehen.  (...)


Das mag so sein, aber es ist doch erstens eine Binsenweisheit (natürlich spielt ein schlechter. leistungsschwacher Profi-Fußballer mit schwacher Form besser, wenn er in einer guten Mannschaft eingebettet ist, die ihn mitreißt und seine Fehler ausbügelt).

Aber die SGE hat doch einen Profi-Kader mit gut bezahlten Einzelspielern: wenn die im Kollektiv versagen, kann man zwar sagen, dass die Mannschaft falsch zusammengestellt ist, aber das entschuldigt doch nicht das Versagen der einzelnen Spieler. Ich finde, so einfach darf man das Profis nicht machen.

Das klingt so, wie: na ja, der Flugkapitän darf ein Versager sein, Hauptsache der Co-Pilot neben ihm funktioniert....?


Ich würde mich auf jeden Fall nie in ein Flugzeug setzen, wo der Ochs der Kapitän ist. Nach dem Absturz mit hunderten toten Passagieren würde er noch gutgelaunt ein Interview geben und von einer sanften Bavourlandung sprechen


Meinst du nicht das dieses Beispiel extrem hinkt??  
#
Consigliere schrieb:
Willensausdauer schrieb:
(...)

Mit eins, zwei Typen mehr wie Franz (oder Chris) auf dem Platz und einem guten und dauerhaft ordentlich spielenden neuen Spielmacher wirst du auch wieder Köhler und Ochs stark spielen sehen.  (...)


Das mag so sein, aber es ist doch erstens eine Binsenweisheit (natürlich spielt ein schlechter. leistungsschwacher Profi-Fußballer mit schwacher Form besser, wenn er in einer guten Mannschaft eingebettet ist, die ihn mitreißt und seine Fehler ausbügelt).

Aber die SGE hat doch einen Profi-Kader mit gut bezahlten Einzelspielern: wenn die im Kollektiv versagen, kann man zwar sagen, dass die Mannschaft falsch zusammengestellt ist, aber das entschuldigt doch nicht das Versagen der einzelnen Spieler. Ich finde, so einfach darf man das Profis nicht machen.


Ich sehe keinen Nutzen darin. Warum kann man nicht sagen, dass es in einem Mainz-Spiel an Typen wie Franz oder Chris gefehlt hat und dass durch die Anwesenheit von solchen Typen wohl insgesamt die Mannschaft besser gespielt hätte?
#
Eintracht23 schrieb:
AdlerWalldorf schrieb:
Consigliere schrieb:
Willensausdauer schrieb:
(...)

Mit eins, zwei Typen mehr wie Franz (oder Chris) auf dem Platz und einem guten und dauerhaft ordentlich spielenden neuen Spielmacher wirst du auch wieder Köhler und Ochs stark spielen sehen.  (...)


Das mag so sein, aber es ist doch erstens eine Binsenweisheit (natürlich spielt ein schlechter. leistungsschwacher Profi-Fußballer mit schwacher Form besser, wenn er in einer guten Mannschaft eingebettet ist, die ihn mitreißt und seine Fehler ausbügelt).

Aber die SGE hat doch einen Profi-Kader mit gut bezahlten Einzelspielern: wenn die im Kollektiv versagen, kann man zwar sagen, dass die Mannschaft falsch zusammengestellt ist, aber das entschuldigt doch nicht das Versagen der einzelnen Spieler. Ich finde, so einfach darf man das Profis nicht machen.

Das klingt so, wie: na ja, der Flugkapitän darf ein Versager sein, Hauptsache der Co-Pilot neben ihm funktioniert....?


Ich würde mich auf jeden Fall nie in ein Flugzeug setzen, wo der Ochs der Kapitän ist. Nach dem Absturz mit hunderten toten Passagieren würde er noch gutgelaunt ein Interview geben und von einer sanften Bavourlandung sprechen


Meinst du nicht das dieses Beispiel extrem hinkt??    


War ein Versuch eines Wortspiels auf den vorhergehenden Vergleich bzgl. Pilot und Kopilot ...bzw. Kapitän...
Hinsichtlich der surrealen Interviews unseres "Kapitäns" finde ich das Beispiel passend und nicht extrem ...warum gibt es eigentlich einen Kapitän? Ist er Vorbild und Leitwolf - spielt er so....etc...hisichtlich das Schadens einer solchen Kapitänsleistung ist das Beispiel extrem - da hinkt der Vergleich, ja!
#
Hay.
Ganz frech verlinken ich mal auch dahin:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/15/11182182/

Passt mit dazu.
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Willensausdauer schrieb:
Consigliere schrieb:
Willensausdauer schrieb:
(...)

Mit eins, zwei Typen mehr wie Franz (oder Chris) auf dem Platz und einem guten und dauerhaft ordentlich spielenden neuen Spielmacher wirst du auch wieder Köhler und Ochs stark spielen sehen.  (...)


Das mag so sein, aber es ist doch erstens eine Binsenweisheit (natürlich spielt ein schlechter. leistungsschwacher Profi-Fußballer mit schwacher Form besser, wenn er in einer guten Mannschaft eingebettet ist, die ihn mitreißt und seine Fehler ausbügelt).

Aber die SGE hat doch einen Profi-Kader mit gut bezahlten Einzelspielern: wenn die im Kollektiv versagen, kann man zwar sagen, dass die Mannschaft falsch zusammengestellt ist, aber das entschuldigt doch nicht das Versagen der einzelnen Spieler. Ich finde, so einfach darf man das Profis nicht machen.


Ich sehe keinen Nutzen darin. Warum kann man nicht sagen, dass es in einem Mainz-Spiel an Typen wie Franz oder Chris gefehlt hat und dass durch die Anwesenheit von solchen Typen wohl insgesamt die Mannschaft besser gespielt hätte?


Auch wenn ich in dem Punkt bei dir bin, dass Chris uns massiv fehlt... Franz hat eine Reihe an Spielen in der RR gemacht und trotzdem hat es Woche für Woche leidenschaftslose, erschreckende, ja teils fast kampflose Auftritte gegeben. Das sind keine Kleinkinder mehr, dann müssen eben mal andere in die Bresche springen! Es waren ja nicht nur 1, 2 Spiele. Hannover, Leverkusen, Gladbach, FCN, Kaiserslautern, Pauli, Freiburg, Mainz - das alles war ohne Mumm, völlig ohne "Kämpfen bis zum Umfallen". Und auch in den anderen Spielen war es sehr bescheiden. Ausklammern kann man vlt das Spiel gegen Bayern und das gegen Bremen.

Hinzu kommt das teils zweifelhafte Auftreten neben dem Platz. Wechselgedanken bei Kickern wie Ochs und Schwegler, nach denen komischerweise die einfachsten Dinge nicht funktionieren, Interviews von Ochs, die Niederlagen regelrecht ankündigen, unvergessen ist bei mir vor allem eine Szene nach einer unserer zahllosen blutleeren Niederlagen (ich glaube Heim gegen LEV), da stehen Köhler und Meier Sekunden nach dem Abpfiff faixend am Mittelkreis. Tut mir Leid, aber da würde selbst mancher Kreisligatrainer im Dreieck springen.
Das alles passt dann irgendwie zum leidenschaftslosen Auftreten auf dem Platz.

Nein, die ENtschuldigung, dass ein Chris uns gefehlt hat, ist mir einfach zu wenig. Da scheint bei einigen Spielern leider grundsätzliche Einstellung zu fehlen und das ist ein absolutes No-Go. Das mag nicht immer so gewesen sein, aber die letzten Monate lassen wenig Spielraum für Interpretation offen.
Deshalb sehe ich da einen gewissen Umbruch für dringend erforderlich an. Mit solchen Spielern kommst du auf keinen grünen Zweig mehr. So platt sich das auch anhören mag, aber wir brauchen Spieler mit Eiern. Zur Not geht es dann eben länger als nur 1 Jahr in die Zweitklassigkeit.
Übrigens halte ich es mit dem aktuellen Kader auch keinesfalls für gesetzt, dass wir damit den Aufstieg schaffen würden.
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AdlertraegerSGE schrieb:
Willensausdauer schrieb:
Consigliere schrieb:
Willensausdauer schrieb:
(...)

Mit eins, zwei Typen mehr wie Franz (oder Chris) auf dem Platz und einem guten und dauerhaft ordentlich spielenden neuen Spielmacher wirst du auch wieder Köhler und Ochs stark spielen sehen.  (...)


Das mag so sein, aber es ist doch erstens eine Binsenweisheit (natürlich spielt ein schlechter. leistungsschwacher Profi-Fußballer mit schwacher Form besser, wenn er in einer guten Mannschaft eingebettet ist, die ihn mitreißt und seine Fehler ausbügelt).

Aber die SGE hat doch einen Profi-Kader mit gut bezahlten Einzelspielern: wenn die im Kollektiv versagen, kann man zwar sagen, dass die Mannschaft falsch zusammengestellt ist, aber das entschuldigt doch nicht das Versagen der einzelnen Spieler. Ich finde, so einfach darf man das Profis nicht machen.


Ich sehe keinen Nutzen darin. Warum kann man nicht sagen, dass es in einem Mainz-Spiel an Typen wie Franz oder Chris gefehlt hat und dass durch die Anwesenheit von solchen Typen wohl insgesamt die Mannschaft besser gespielt hätte?


Auch wenn ich in dem Punkt bei dir bin, dass Chris uns massiv fehlt... Franz hat eine Reihe an Spielen in der RR gemacht und trotzdem hat es Woche für Woche leidenschaftslose, erschreckende, ja teils fast kampflose Auftritte gegeben. Das sind keine Kleinkinder mehr, dann müssen eben mal andere in die Bresche springen! Es waren ja nicht nur 1, 2 Spiele. Hannover, Leverkusen, Gladbach, FCN, Kaiserslautern, Pauli, Freiburg, Mainz - das alles war ohne Mumm, völlig ohne "Kämpfen bis zum Umfallen". Und auch in den anderen Spielen war es sehr bescheiden. Ausklammern kann man vlt das Spiel gegen Bayern und das gegen Bremen.

Hinzu kommt das teils zweifelhafte Auftreten neben dem Platz. Wechselgedanken bei Kickern wie Ochs und Schwegler, nach denen komischerweise die einfachsten Dinge nicht funktionieren, Interviews von Ochs, die Niederlagen regelrecht ankündigen, unvergessen ist bei mir vor allem eine Szene nach einer unserer zahllosen blutleeren Niederlagen (ich glaube Heim gegen LEV), da stehen Köhler und Meier Sekunden nach dem Abpfiff faixend am Mittelkreis. Tut mir Leid, aber da würde selbst mancher Kreisligatrainer im Dreieck springen.
Das alles passt dann irgendwie zum leidenschaftslosen Auftreten auf dem Platz.

Nein, die ENtschuldigung, dass ein Chris uns gefehlt hat, ist mir einfach zu wenig. Da scheint bei einigen Spielern leider grundsätzliche Einstellung zu fehlen und das ist ein absolutes No-Go. Das mag nicht immer so gewesen sein, aber die letzten Monate lassen wenig Spielraum für Interpretation offen.
Deshalb sehe ich da einen gewissen Umbruch für dringend erforderlich an. Mit solchen Spielern kommst du auf keinen grünen Zweig mehr. So platt sich das auch anhören mag, aber wir brauchen Spieler mit Eiern. Zur Not geht es dann eben länger als nur 1 Jahr in die Zweitklassigkeit.
Übrigens halte ich es mit dem aktuellen Kader auch keinesfalls für gesetzt, dass wir damit den Aufstieg schaffen würden.


Ich hab's auch schon im Gebabbel geschrieben. Für mich ist der Kader, an der Qualität der Einzelspieler gemessen der beste im Zeitraum 2000 bis heute. Aber die Summe der besten Einzelspieler ergibt nicht die beste Mannschaftsleistung und damit den größten Erfolg.

Das Problem sind nicht Spieler wie Köhler oder Ochs...

Ich bin da ganz bei Ansgar Brinkmann...

Ansgar Brinkmann schrieb:
Ich unterteile einen Kader gerne in drei Sorten von Spielern: technisch, taktisch und physisch gut ausgebildete Profis, dann Spezialisten, die ein, zwei besondere Qualitäten haben, und dazu kommen noch zwei, drei sportlich über jeden Zweifel erhabene Führungsspieler, die einer Mannschaft ein Gesicht geben. Und da muss ich sagen, dass mir bei der Eintracht die Spieler aus den letzten beiden Kategorien fehlen.
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man sollte in zukunft nicht so viele durchschnittskicker verpflichten, sondern lieber ein gerüst bauen von 5 sehr guten und erfahrenen BLspielern + 7 junge BLtaugliche talente und den rest konsequent mit nachwuchsspielern auffüllen, die dann schon alleine aufgrund von sperren /verletzungen/formschwäche usw ihre spielpraxis bekommen.
dann bleiben uns köhler,altintop,meier&co erspart
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Summoning schrieb:
man sollte in zukunft nicht so viele durchschnittskicker verpflichten, sondern lieber ein gerüst bauen von 5 sehr guten und erfahrenen BLspielern + 7 junge BLtaugliche talente und den rest konsequent mit nachwuchsspielern auffüllen, die dann schon alleine aufgrund von sperren /verletzungen/formschwäche usw ihre spielpraxis bekommen.
dann bleiben uns köhler,altintop,meier&co erspart



Wie willst du denn 5 sehr gute BL-Spieler finanzieren? Und wieso sollten die bei der Eintracht spielen wollen und nicht bei Top-Vereinen?
Außer Chris und Schwegler (eineinhalb Jahre Topleistung) haben/hatten wir aus meiner Sicht auch keine sehr guten Spieler in den letzten Jahren.

Gute und solide Spieler sind kein Problem. Aber sehr gute, die auch dauerhaft ihre Form bringen?
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Willensausdauer schrieb:
Summoning schrieb:
man sollte in zukunft nicht so viele durchschnittskicker verpflichten, sondern lieber ein gerüst bauen von 5 sehr guten und erfahrenen BLspielern + 7 junge BLtaugliche talente und den rest konsequent mit nachwuchsspielern auffüllen, die dann schon alleine aufgrund von sperren /verletzungen/formschwäche usw ihre spielpraxis bekommen.
dann bleiben uns köhler,altintop,meier&co erspart



Wie willst du denn 5 sehr gute BL-Spieler finanzieren? Und wieso sollten die bei der Eintracht spielen wollen und nicht bei Top-Vereinen?
Außer Chris und Schwegler (eineinhalb Jahre Topleistung) haben/hatten wir aus meiner Sicht auch keine sehr guten Spieler in den letzten Jahren.

Gute und solide Spieler sind kein Problem. Aber sehr gute, die auch dauerhaft ihre Form bringen?


indem man sich das gehalt der mitläufer einspart und auf die "sehr guten" kicker drauflegt.

nachteile wären:
- das man dann sogenannte spitzenverdiener hat.aber da die auch ihre leistung bringen (hoffentlich!), sollten kein neid und mißgunst aufkommen.
- verletzungen/sperren können nicht so gut aufgefedert werden.aber man kann ja von vornherein besonnene und verletzungsunanfällige/robuste spieler auswählen
- leistung steht und fällt mit der form derer spieler

vorteile wären:
- das man ein gerüst von guten spielern hat, das eingespielt ist
- an diesen spielern können sich die anderen hochziehen/aufbauen
- diese spieler werden die führungsrolle übernehmen
- diese spieler, die mit bedacht gewählt werden sollten, werden alles für den verein geben
- junge talente die man zwangsläufig einbauen muß, können sich zu "stars" entwickeln, da sie häufig spielpraxis bekommen
- der sogenannte "fehleinkauf" ist bei 5 spielern überschaubar
- es kommt zu keinen unzufriedenheiten, weil zu viele "stammspieler" nicht regelmäßig spielen

finde es nen versuch wert und besser als wenn 20 spieler von ungefähr gleicher stärke im kader sind, von denen aber 9 fast nie spielen und trotzdem ihr gehalt regelmäßig bekommen.talente kaum zum einsatz kommen und keiner so recht die führungsrolle übernehmen will.
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Summoning schrieb:
Willensausdauer schrieb:
Summoning schrieb:
man sollte in zukunft nicht so viele durchschnittskicker verpflichten, sondern lieber ein gerüst bauen von 5 sehr guten und erfahrenen BLspielern + 7 junge BLtaugliche talente und den rest konsequent mit nachwuchsspielern auffüllen, die dann schon alleine aufgrund von sperren /verletzungen/formschwäche usw ihre spielpraxis bekommen.
dann bleiben uns köhler,altintop,meier&co erspart



Wie willst du denn 5 sehr gute BL-Spieler finanzieren? Und wieso sollten die bei der Eintracht spielen wollen und nicht bei Top-Vereinen?
Außer Chris und Schwegler (eineinhalb Jahre Topleistung) haben/hatten wir aus meiner Sicht auch keine sehr guten Spieler in den letzten Jahren.

Gute und solide Spieler sind kein Problem. Aber sehr gute, die auch dauerhaft ihre Form bringen?


indem man sich das gehalt der mitläufer einspart und auf die "sehr guten" kicker drauflegt.

nachteile wären:
- das man dann sogenannte spitzenverdiener hat.aber da die auch ihre leistung bringen (hoffentlich!), sollten kein neid und mißgunst aufkommen.
- verletzungen/sperren können nicht so gut aufgefedert werden.aber man kann ja von vornherein besonnene und verletzungsunanfällige/robuste spieler auswählen
- leistung steht und fällt mit der form derer spieler

vorteile wären:
- das man ein gerüst von guten spielern hat, das eingespielt ist
- an diesen spielern können sich die anderen hochziehen/aufbauen
- diese spieler werden die führungsrolle übernehmen
- diese spieler, die mit bedacht gewählt werden sollten, werden alles für den verein geben
- junge talente die man zwangsläufig einbauen muß, können sich zu "stars" entwickeln, da sie häufig spielpraxis bekommen
- der sogenannte "fehleinkauf" ist bei 5 spielern überschaubar
- es kommt zu keinen unzufriedenheiten, weil zu viele "stammspieler" nicht regelmäßig spielen

finde es nen versuch wert und besser als wenn 20 spieler von ungefähr gleicher stärke im kader sind, von denen aber 9 fast nie spielen und trotzdem ihr gehalt regelmäßig bekommen.talente kaum zum einsatz kommen und keiner so recht die führungsrolle übernehmen will.


Ich sehe höchstens die Möglichkeit über längere Zeit dorthin zu kommen, wie du es beschreibst. Einige Spieler sind ja auch noch eine Weile in Frankfurt unter Vertrag.

Ich kann mir vorstellen, dass die Gehälter von sehr guten Spielern durch den Wegfall von anderen Spielergehältern im Rahmen einer Reduktion des Kaders nicht gedeckt werden bei so vielen "sehr guten" Spielern.
Ein Chris verdient vielleicht 2 Millionen - und da ist sein Alter und seine Verletzungsanfälligkeit ja schon einkalkuliert. Sehr gute Spieler kosten uns pro Kopf vielleicht 4 Millionen Jahresgehalt, oder? Dazu eventuell Transferkosten?

Vielleicht muss man erstmal zwei sehr gute Spieler ausleihen (eventuell mit Kaufoption). Und dann kommt man langsam in der Tabelle nach oben und kauft/leiht dann erst weitere. Währenddessen reduziert man den Kader etwas.
Und verkauft auch Spieler wie Rode oder Jung, um weitere sehr gute Spieler zu verpflichten. Dann werden die nächsten Talente - die nächsten "Jung" und "Rode" - entwickelt und verkauft...


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