Ach hört doch auf Leute, diesen Käse glaubt ihr doch selbst nicht. Ihr würdet euch dann zwar eine Zeit lang aufregen aber am Ende bleibt ihr Eintracht Fans.
Ganz genau. Ich bleibe Fan des Vereins Eintracht Frankfurts, in den ich mich vor ca. 40 Jahren verliebt habe. Und das für immer. Ich werde ganz sicher niemals Fan des Unternehmens X oder des Scheich Y, nur weil der sich die Namensrechte und die Lizenz gekauft hat.
Da bin ich mir zu ziemlich genau 100% sicher.
Vor 40 Jahren? Dann bist du gar nicht so alt wie die Leute hier ab und zu behaupten. Ich dachte du wärst Fan von dem Tag an als die Eintracht gegründet wurde. Hmm jetzt bin ich etwas enttäuscht, ich bin davon ausgegangen das du sowas wie der "Yoda" unter den Fans bist. ,-)
Er ist auf jeden Fall größer, hat keinen Gehstock und ne andere Hautfarbe als Yoda.
HeinzGründel schrieb: Ich bin ja mitunter auch ein merkwürdiger Geselle.
Alles gesagt, Thread kann zu
Ein Traum für mich wäre mal der Gewinn des DFB-Pokals. Denke das wird aber nix. Sobald die ersten Investoren bei der Eintracht einsteigen werde ich mich eh aus dem Stadion zurück ziehen. Lieber würde ich die SGE in der 3. Liga sehen als das so ein reicher Logistiker oder eine Firma bei uns einsteigt. Es ist jetzt schon schwer vorstellbar das ich ein Wirtschaftsunternehmen jede Woche anfeure. Wirkt befremdlich.
Ach Nicht doch. Eintracht in der dritte Liga? Um Gotteswillen. Du wirst dich schon an einen Scheich gewöhnen oder müssen. Sonst werden wir von Autos überrollt. bekommen wir Kopfschmerzen müssen Asperin und Redschit kaufen. Und der Gegner wird immer reicher. Ich möchte die Frankfurter Eintracht mindestens auf dem 3. Platz in die erste Liga sehen und erleben. Get sexy Frankfurt for ever and ever
Ich möchte einfach noch viele "Gansehaut-Momente" erleben. Die Atmosphäre aufsaugen, die den unbändigen Stolz auslösen, ein Teil des Ganzen zu sein und dazu zu gehören. Wie in Bordeaux und Porto. Aber auch in schweren, traurigen Momenten. Natürlich träume auch ich davon, irgendwann mal einen Titel auf dem Römer feiern zu können (DFB-Pokal...). Aber am Wichtigsten ist mir, nicht in der Grauen Masse zu verschwinden. Die Eintracht soll etwas besonderes bleiben, eine aktive und selbstständige Fanszene behalten, um die uns viele beneiden. Mit allen Puzzleteilen, die dazu gehören, die für mich wichtig sind und auf die ich mich immer wieder freuen kann. Aber es wird schwer und manchmal bin ich froh, nicht zu wissen, wie es in 20 Jahren aussieht.
Könnte man jetzt einen Besinnungsaufsatz verfassen, für den man ne Woche braucht oder ne Autobiographie oder es ganz bleiben lassen. Versuchs trotzdem mal mit Bruchstücken.
Ich bin nicht seit Rostock, aber seit der Saison 2 Jahre später (Bye bye Bayern, Tonis Knie), davon überzeugt, daß in meinem Leben keine Meisterschaft der Eintracht stattfinden wird. Hab jetzt keinen Bock, meine genaue statistische Lebenserwartung zu recherchieren und noch ein paar Jahre abzuziehen. Kann aber nur jedem raten, der glaubt, in den nächsten 25 Jahren hier eine DM zu feiern, sich ein anderes Hobby zu suchen. Eher gewinnen wir den U-UEFA-Cup oder, was alljährlich meine kleine Hoffnung ist, nochmal den Pokal. Soweit der einfache Teil.
Kohle/Kapital ja oder nein? 1. Wird es kommen? Für einen überzeugten Kulturpessimisten ist die Antwort einfach: Ja, es wird kommen. Profi-Fußball ist ein kapitalistischer Produktionszweig mit allem was dazugehört (Oligopole, Warencharakter etc.). Mir ist kein anderer Wirtschaftszweig bekannt, der sich, sofern nicht öffentlich subventioniert, der Logik der dazugehörigen Prozesse entziehen konnte. Hier war, nach meiner persönlichen Wahrnehmung, die Trikotwerbung der Apfel (Sündenfall). Weiß noch, wie die greisen DFB-Funktionäre damals als rückständige, senile Hansel hingestellt wurden. War angesichts der realen Entwicklung einerseits nicht ganz falsch, aber die haben trotzdem richtig gesehen, daß damit endgültig die Grenze vom reinen Sport zum Geschäft überschritten wurde (wunderbar symbolisiert durch die Tatsache, daß der Sponsorenname viel größer ist als das Vereinslogo). Wenn die allgemeine Entwicklung im deutschen Fußball Richtung Kapitalerhöhung geht, wonach es im Moment aussieht, bleibt uns vermutlich nur die Wahl zwischen den Modellen „HSV“ oder „St. Pauli“. Ich bin mir ziemlich sicher, daß man sich dann hier irgendwann für das Modell „HSV“ entscheiden würde, wahrscheinlich mit ähnlich fragwürdigen und peinlichen Begleitumständen wie dort gerade. Ich sehe noch eine einzige realistische Chance, sich generell dieser und den damit vermutlich einhergehenden Entwicklungen entgegenzustemmen – das Rattenprojekt muß scheitern. Es stellt alles bisher da gewesene in den Schatten. Alleine der Name Rangnick ruft bei mir derartig heftige Reaktionen hervor (Ekel, B- B- B- Blutdruck steigen!), daß mir die Lust an der ganzen Chose vergeht. In diesem Zusammenhang hab ich es bedauert, daß Dresden abgestiegen ist. Da hätte es vermutlich erste sehr eindeutige, öffentlichkeitswirksame Hinweise auf die Beliebtheit dieses Projekts geben können. Realistische Chance, weil ich glaube, daß es nicht folgenlos bliebe, wenn, neben der völligen Abwesenheit von Auswärtsfans in Leipzig, zu fast jedem Auswärtsspiel von Ratten Ball nur so 10.000 Leute kämen und die Stammbesucher bei allen Traditionsvereinen zuhause bleiben würden. Allerdings halte ich es nicht für realistisch, daß wir das auch wirklich hinbekämen. Was die Gesamtentwicklung angeht, stellt sich außerdem noch die Frage, wie da das derzeitige Gebaren von Politik/Polizei da hineinpaßt.
2. Werden dann noch so viele Leute ins Stadion gehen? Aber sicher doch. Einige wenige werden nicht mehr oder seltener hingehen. Ich gehöre auch zu denen, die immer öfter den Gedanken haben, ob es nicht richtiger wäre, sonntags immer zum Hausverein in die 6. Liga und nur noch 1x im Jahr ins Stadion zu gehen. Aber ob man das dann wirklich macht, muß sich erst zeigen. Man braucht sich ja nur mal vorstellen, wir würden von den ersten Millionen tatsächlich mal irgendeinen Halbhochkaräter verpflichten oder ernsthaft um die EC-Plätze mitspielen. Wieviele von denen, die die letzten 20 Jahre mitgemacht haben, würden ausgerechnet dann sagen, ach, jetzt hab ich irgendwie endgültig keine Lust mehr? Und in England sind die Stadien auch nicht leer. Andersherum habe ich auch schon manchmal wehmütig an Samstagnachmittage gedacht, die ich früher auf dem Stehrang sitzend und in der Sonne dösend bei einem totlangweiligen Fußballspiel verbracht hab. Oder mal wieder son nettes Match im halbvollen Stadion gegen Burghausen oder Unterhaching, das hat auch was. Wie sich das Ganze dann aber ohne Perspektive auf deutliche Besserung anfühlt, ist auch nochmal ne andere Frage. Daß wir auf Dauer mit Investor auch nicht viel besser abschneiden würden als zur Zeit, halte ich aber trotzdem für wahrscheinlich.
Eintracht-Fan werde ich allerdings immer bleiben. Die Ligazugehörigkeit oder gar irgendwelche Titel, spielen dabei keine Rolle. Täten sie das, wäre ich lange weg
Wenn allerdings irgendwann die Eintracht nicht mehr die Eintracht ist, sondern irgendein Marketingobjekt oder Spielzeug eines Scheichs, dann werde ich mich verabschieden.
Da bin ich dabei.
Ach hört doch auf Leute, diesen Käse glaubt ihr doch selbst nicht. Ihr würdet euch dann zwar eine Zeit lang aufregen aber am Ende bleibt ihr Eintracht Fans. Da gibt es nämlich keinen Ein/Aus Schalter den ihr einfach mal aus Frust bedienen könnt sondern ihr pausiert dann höchstens in einem kurzfristigen Ruhemodus bis euch das Eintracht Fieber doch wieder packen wird.
Man darf sich doch nix vormachen, früher oder später wird Schobberobbers Befürchtung Realität werden und leider auch Realität werden müssen weil der Verein sonst mit den tiefsten Niederklassigkeiten Bekanntschaft machen wird. Mag Scheiße sein, aber es ist leider auf lange Sicht sehr wahrscheinlich nicht zu verhindern das irgendein ein gelangweilter, reicher Sack oder ein Konzern die Eintracht übernimmt.
Vielleicht verliert Fussball ja mal wieder an Attraktivität für diese Investoren. Der Hype muss ja nicht ewig so weitergehen. Vielleicht ist der Zenit schon überschritten???
Ich gehe davon aus, dass wir kurzfristig und mittelfristig keine Chance auf einen Titel haben. Nicht im DFB-Pokal und erst recht nicht auf die Meisterschaft.
Ich gebe HB Recht, die Liga ist zementiert. Bayern, Dortmund, Leverkusen, Schalke und Wolfsburg sind uns so weit voraus, dass es - für mich - keine Möglichkeit gibt sie zu gefährden. Und bald werden noch die Dosen dazu kommen. Vermutlich.
Ich habe den UEFA-Pokalsieg sowie die DFB-Pokalsiege 1974, 1975, 1981 und 1988 miterleben dürfen, ob in den kommenden Jahren weitere folgen werden, bezweifel ich stark.
Deswegen sind die Ziele bescheiden, eine Position im gesicherten Mittelfeld halte ich für die Zukunft realistisch. Vielleicht schafft uns ein goldenes Händchen bei den Transfers und ein guter Nachwuchs die Chance auf mehr.
Da muss ich erst ein mal ein Transfermarkt Fan Leistungsdatenprofil erstellen und meine "Live- Karriere" Revue passieren lassen. ,-)
Als hoffnungsvolles Eintracht Fan Talent bin ich 1978 eingestiegen. Der Anfang war schwer und ich wurde nicht sehr oft in den Bundesliga Fan Stammkader berufen. Nicht desto trotz habe ich es in den ersten drei Saisons auf ca.20 Bundesliga Heimspiele und zwei Auswärtseinsätze gebracht.
Was alles aber halb so schlimm war denn ich schaffte es in meiner zweiten Saison UEFA-CUP Sieger zu werden. Im Hin und Rückspiel live eingesetzt.
Der erste Titel im zweiten Jahr und ein großer dazu !! Endgeil
Im DFB Pokal lief es leider nicht rund . Drei Jahre keine keine Einsätze. Den Titel 80/81 habe ich also nicht aktiv gewinnen können.
Die folgenden 33 Jahre ( 27 Jahre Bundesliga und 6 Jahre 2.Liga plus DFB Pokal) habe ich mich als Stammfan etabliert.
Mitte der 80ziger hatte ich mal eine fünfjährige Formkrise bei den Heimspielen und kam nur auf ca. 50 Heimeinsätze. Die restlichen 28 Jahre in den Heimspielen wurde ich eigentlich immer eingesetzt. Max 1-2 Spiele war ich nicht zugegen.
Auswärts war ich leider nur Ende der 80ziger und in den 90zigern Stammspieler. Bei den wichtigen und schlimmen war ich aber immer dabei.
Ein Pokalsieg und ein Pokalfinale sind aber trotzdem nicht schlecht.
Meine Europacup Karriere war so schlecht auch nicht. Nur drei Heimspiele seit Anbeginn verpasst. Auswärts(Ausland!) ist die Bilanz leider niederschmettern. Nur sieben Spiele ist nicht beeindruckend.
In Zahlen liest sich meine Kariere also so
Titel in 36 Jahren: 1xEuropacupsieger 2xPokalsieger ( aber für mich nur einmal richtig!) 1x Meister 2.Liga
Achtungserfolge
3x dritter 1.Liga( davon eigentlich ein mal der wahre Meister!) 3x Viertelfinale /Europacup 2x DFB Viertelfinale 2x DFB Halbfinale 1x DFB Finale ( verloren)
Unvergessene Spiele die Geschichte schrieben. Lautern und Reutlingen.
Meine Ziele die ich noch mit Eintracht habe?
1. 1000 1. Ligaspiele (live) zu schaffen. Bedeutet ich muss noch fast 1,5 Jahrzehnte durchhalten um die fehlenden knapp 390 Spiele zu schaffen. Die Eintracht darf auch unter keinen Umständen absteigen. Wäre dann Mitte 70zig / wird also schwieg aber ich kämpfe.
2. 1000 Eintracht Spiele(live!) zu schaffen. Das werde ich packen
3. Ein Pokalfinale in den nächsten vier,fünf Jahren.
4. Mindestens ein mal sich in den nächsten fünf Jahren sportlich sich für die EL zu qualifizieren.
5. Einige Auswärtsfahrten ins Ausland.
6. Bundesliga/ einfach dabei sein
7. Eine direkt verwandelte verwandelte Ecke von Stendera sehen.
Mehr realistische Ziele habe ich nicht.
Ich sage zwar auch immer bevor ich verrecke will ich ein mal Meister sein.
Es ist aber kein Ziel sondern einfach nur ein Traum ,-)
Ziele habe ich keine. Aber Wünsche, Hoffnungen, eigentlich Träumereien. Nach Lajos Tor in meiner Jugend, nach dem vermaledeiten Ausflug an die Ostsee, nach dem grandiosen aber verloreneren Endspiel gegen den FC Ruhmreich........
......... Bitte noch einmal einen bedeutenden Titel holen. Nur einen!
Aber ich glaube nicht daran. Wie es Zement-Heri schon seit Jahren sagt: es ist halbwegs zementiert. Und leider stimmt das.
Dennoch: Ziel ist ein Titel! Gerne der Pokal des Deutschen Fußball Bundes. Alles andere ist vermessen.
Meine Ziele mit der Eintracht : Ich würde mir wünschen dass die Eintracht wieder zu alter Grösse zurückkehrt dh, das spielerische Vermögen der Jahre 1959 bis 1992 erreicht, auf dass wir mit Mannschaften wie München, Dortmund , Schalke u. Leverkusen wieder auf sportlicher Augenhöhe sind,wie dies in dem oben angegebenen Zeitraum der Fall war.
Auch in diesem Zeitabschnitt war die Eintracht nicht jedes Jahr ganz oben dabei,wir kämpften gelegentlich gegen den Abstieg u. mussten sogar in die Relegation ..
Aber Nie ging es zum damaligen Zeitpunkt für mich vor der Saison um die Frage ,spielt die Eintracht gegen den Abstieg ,sondern vielmehr ,wie stehn unsere Chancen um die Meisterschaft ?
Und auch wenn wir diese nicht erreicht haben, wir waren manchmal in der Nähe u. manchmal weit davon entfernt-- aber wir hatten dank unserer grossartigen Fussballer immer die Chance dazu .
Wenn das wie auch immer wieder erreicht würde ,wäre ich sehr zufrieden.
3 Ebenen: 1. Ich sehe es realistisch: Die Eintracht spielt mit 17 anderen Bundesligisten im Wettkampf aus, wer der Beste ist. Also geht es darum, der beste zu werden. Mit gegebenen Voraussetzungen, also schlechteren finanziellen Voraussetzungen, werden Wege gesucht und erschaffen, die die Eintracht voranbringen.
2. Die Eintracht ist trotz Funkel und Bruchhagen der Klub geblieben, dessen Umfeld sich nach gutem Fußball sehnt. Das ist für mich neben der Heimbilanz gegen Bayern das einzige, was von dem Ruhm dieses Klubs übrig geblieben ist. Dazu ist in den letzten 21 Jahren eine unglaubliche Leidenschaft und Lautstärke auf den Rängen gekommen. Das soll alles so bleiben. Daher wünsche ich mir auch mehr Rückhalt für schlampige Genies (Caio) oder Genies mit Schwächephase (Inui letztes Jahr) und - ja dazu stehe ich - auch mehr Verachtung für Spieler, die mit dem Ball nicht umgehen können, Rumpelfußballer eben, und ich kann auch für uninspierte Spieler, die aber vorbildliche Kämpfer sind, keine Begeisterung entwickeln. Ich wünschte mir, dass das im Umfeld zumindest so bleibt wie es jetzt ist oder gar noch mehr so wird, wie ich es sehe. Warum? Wenn doch hier 99% so zufrieden mit Nicht-Erreichen von irgendetwas sind, dann doch das Ganze mit viel Spektakel und Tam-Tam. Dann lieber zwei 1:0 Niederlagen gegen Paderborn und ein 3:3 in München und ein 6:1 gegen München.
3. Ich will immer daran glauben können, dass die Eintracht doch noch mal groß durchstartet. Es muss nicht passieren, aber ich muss dran glauben können. (Seit der letzten 2.Liga-Saison weiß ich, dass ich mit einer totalen Überlegenheit in der Liga nicht viel anfangen könnte. Das wäre sehr, sehr langweilig.)
p.s.: Ansonsten fand ich etienneones Beitrag denjenigen, der am meisten meiner Sicht entspricht.
Leider hat sich der Fußball so weit kommerziell fortentwickelt, dass ein Titel nur noch mit dem Verkauf der Seele einhergehen kann. Und selbst dann wird es schwer, weil es bei den anderen Clubs nicht anders laufen wird.
Die letzten drei Eintracht-Titel durfte ich Gnade meiner frühen Geburt im Stadion live miterleben. Als Bernd Hölzenbein oder später Charly Körbel den Pokal in die Luft streckte - es gibt nichts geileres als ein Pokalsieg mit der Eintracht!
Der letzte Titel ist schon so lange her, dass ich diesen mit einem DDR-Transit-Stempel in meinem seit über 20 Jahren entwerteten Reisepass nachweisen kann. Eine längst vergangene Zeit aus einer längst vergangenen Welt.
Ich möchte das wieder erleben. Nur ohne Scheich wird das nix. Und mit Scheich wird es nicht so sein, wie es doch eigentlich sein sollte. Scheiße. Einfach richtig Scheiße...
Nach dem Thread hier würde mich mal das Durchschnittsalter der aktiven User hier im Forum interessieren.... ist ja der Wahnsinn wie al.. ERFAHREN hier einige schon sind.
Ich bin erst mit 34 Eintracht-Fan geworden, denn nach der WM 2006 musste es ja weitergehen mit Fußball. Ich tatsächlich vor der der WM 2006 kein Spiel gesehen. Das ist jetzt acht Jahre her, seitdem habe ich kein Heimspiel verpasst, und war auch oft auswärts dabei. Ich bin "Edel-Fan", also in den Jahren immer mit entweder Business- oder Logenplatz. Aber einer von denen, der zum Fußball rausgeht, und auch nicht zwei Minuten vor Ende aufsteht um als erster eine Currywurst zu bekommen. Und irgendwie trinke ich bei der SGE lieber Äppler, auch wenn der Champagner dort rumsteht. Und das führt soweit, dass ich nach der Geburt meines Sohnes erst mal auf die Geschäftsstelle gefahren bin, um ihn noch an seinem Geburtstag bei der Eintracht anzumelden. Man kann also auch in "späteren" Jahren noch Eintrach-verrückt werden.
Noch nie gabe es in dieser Zeit einen Titel -- trotzdem hatte ich unglaubliche Gänsehaut-Momente mit der Eintracht. Das möchte ich nicht vermissen. Auch in der zweiten Liga war ich immer da. Und ich habe viele nette Leute kennengelernt.
Wir können aber Glück haben, denn ohne Träume kann man kein Eintracht-Fan sein. Was passieren könnte:
-- wir bekommen mal Philip Holzer als VV oder als AR-Chef, und der organisiert echte Geldgeber. Oder ihm platzt mal bei einem Transfer der Kragen, und er zahlt den Spieler halt selbst -- der Riederwald gefällt mir gut. Die Jungend kommt, muss vielleicht noch ein bisschen besser bezahlt werden, damit nicht Hoffenheim unsere Jugendlichen mit "mehr Taschengeld" wegklaut -- irgendwann haben wir mal den Königstransfer, oder einen aus der eigenen Jugend, der eine Saison für uns alleine entscheidet und dann für 20 Mio weggeht. Wenn wir davon dann keine 30jährigen kaufen, sondern lieber a zwei Millionen den ganzen U19-Kader der Nationalmannschaften Deutschlands, Spaniens oder was auch immer, dann kann man darauf aufbauen -- oder ein Trainer wie Schaaf packt mal ein System aus und stellt die Mannschaft taktisch so gut ein, dass wir wirklich auf einen Euroleague-Platz kommen -- und wenn ein Scheich kommt, dann müssen wir den eben so mit unserer Eintracht-Begeisterung anstecken, dass er halt zu jedem Heimspiel aus Dubai einfliegt, und irgendwann "unsinnig viel" investiert, und das reine Geschäftsinteresse aus dem Auge verliert. Das können wir! Und warum sollte eine schöne Braut nicht mal reich heiraten
Klar gibt es auch Risiken. Wir sind lange nicht mehr in der 1. DFB-Pokalrunde ausgeschieden, da sind wir eingentlich fast wieder dran
Abwarten. Ich sehe eine goldene Zukunft für die Eintracht, aber dafür brauchen wir an der ein oder anderen Stelle neben sehr viel Geschick auch mal Glück an der ein oder anderen Stelle.
Eintracht-Fan werde ich allerdings immer bleiben. Die Ligazugehörigkeit oder gar irgendwelche Titel, spielen dabei keine Rolle. Täten sie das, wäre ich lange weg
Wenn allerdings irgendwann die Eintracht nicht mehr die Eintracht ist, sondern irgendein Marketingobjekt oder Spielzeug eines Scheichs, dann werde ich mich verabschieden.
Da bin ich dabei.
Mach ich auch mit. Zusätzlich ist bei mir noch der Stehplatz an ein Verabschieden gekoppelt, zwingt man mich dauerhaft zum Sitzen verabschiede ich mich.
Gruß, tobago
Ach, Du kommst auch noch in mein Alter. Die Kombination im 43 G mit ca. 40% Sitzen und 60% Stehen ist im zunehmenden Alter gar nicht übel.
Mir geht es in erster Linie darum, stolz auf meinen Verein sein zu können, und das geht auch wenn man wie 2003 in letzter Sekunde aufsteigt, wenn man Schalke 6:0 schlägt, die Bayern und den BVB bzw all die Besserclubs mal ärgert, oder eben als Aufsteiger in die Europa League einzieht. Es reicht auch manchmal schon wie gegen Stuttgart oder Fürth ein 0:2 aufzuholen oder ein Spiel in letzter Minute zu gewinnen, damit eine Woche lang die Sonne scheint. Titelmöglichkeiten sehe ich keine mehr, vlt mit viel Glück der Pokal oder mit Pech die Zweitligameisterschaft. ,-)
Er ist auf jeden Fall größer, hat keinen Gehstock und ne andere Hautfarbe als Yoda.
Ach Nicht doch. Eintracht in der dritte Liga? Um Gotteswillen. Du wirst dich schon an einen Scheich gewöhnen oder müssen. Sonst werden wir von Autos überrollt. bekommen wir Kopfschmerzen müssen Asperin und Redschit kaufen. Und der Gegner wird immer reicher. Ich möchte die Frankfurter Eintracht mindestens auf dem 3. Platz in die erste Liga sehen und erleben. Get sexy Frankfurt for ever and ever
Natürlich träume auch ich davon, irgendwann mal einen Titel auf dem Römer feiern zu können (DFB-Pokal...).
Aber am Wichtigsten ist mir, nicht in der Grauen Masse zu verschwinden.
Die Eintracht soll etwas besonderes bleiben, eine aktive und selbstständige Fanszene behalten, um die uns viele beneiden. Mit allen Puzzleteilen, die dazu gehören, die für mich wichtig sind und auf die ich mich immer wieder freuen kann.
Aber es wird schwer und manchmal bin ich froh, nicht zu wissen, wie es in 20 Jahren aussieht.
Könnte man jetzt einen Besinnungsaufsatz verfassen, für den man ne Woche braucht oder ne Autobiographie oder es ganz bleiben lassen. Versuchs trotzdem mal mit Bruchstücken.
Ich bin nicht seit Rostock, aber seit der Saison 2 Jahre später (Bye bye Bayern, Tonis Knie), davon überzeugt, daß in meinem Leben keine Meisterschaft der Eintracht stattfinden wird. Hab jetzt keinen Bock, meine genaue statistische Lebenserwartung zu recherchieren und noch ein paar Jahre abzuziehen. Kann aber nur jedem raten, der glaubt, in den nächsten 25 Jahren hier eine DM zu feiern, sich ein anderes Hobby zu suchen. Eher gewinnen wir den U-UEFA-Cup oder, was alljährlich meine kleine Hoffnung ist, nochmal den Pokal. Soweit der einfache Teil.
Kohle/Kapital ja oder nein?
1. Wird es kommen?
Für einen überzeugten Kulturpessimisten ist die Antwort einfach: Ja, es wird kommen. Profi-Fußball ist ein kapitalistischer Produktionszweig mit allem was dazugehört (Oligopole, Warencharakter etc.). Mir ist kein anderer Wirtschaftszweig bekannt, der sich, sofern nicht öffentlich subventioniert, der Logik der dazugehörigen Prozesse entziehen konnte. Hier war, nach meiner persönlichen Wahrnehmung, die Trikotwerbung der Apfel (Sündenfall). Weiß noch, wie die greisen DFB-Funktionäre damals als rückständige, senile Hansel hingestellt wurden. War angesichts der realen Entwicklung einerseits nicht ganz falsch, aber die haben trotzdem richtig gesehen, daß damit endgültig die Grenze vom reinen Sport zum Geschäft überschritten wurde (wunderbar symbolisiert durch die Tatsache, daß der Sponsorenname viel größer ist als das Vereinslogo). Wenn die allgemeine Entwicklung im deutschen Fußball Richtung Kapitalerhöhung geht, wonach es im Moment aussieht, bleibt uns vermutlich nur die Wahl zwischen den Modellen „HSV“ oder „St. Pauli“. Ich bin mir ziemlich sicher, daß man sich dann hier irgendwann für das Modell „HSV“ entscheiden würde, wahrscheinlich mit ähnlich fragwürdigen und peinlichen Begleitumständen wie dort gerade. Ich sehe noch eine einzige realistische Chance, sich generell dieser und den damit vermutlich einhergehenden Entwicklungen entgegenzustemmen – das Rattenprojekt muß scheitern. Es stellt alles bisher da gewesene in den Schatten. Alleine der Name Rangnick ruft bei mir derartig heftige Reaktionen hervor (Ekel, B- B- B- Blutdruck steigen!), daß mir die Lust an der ganzen Chose vergeht. In diesem Zusammenhang hab ich es bedauert, daß Dresden abgestiegen ist. Da hätte es vermutlich erste sehr eindeutige, öffentlichkeitswirksame Hinweise auf die Beliebtheit dieses Projekts geben können. Realistische Chance, weil ich glaube, daß es nicht folgenlos bliebe, wenn, neben der völligen Abwesenheit von Auswärtsfans in Leipzig, zu fast jedem Auswärtsspiel von Ratten Ball nur so 10.000 Leute kämen und die Stammbesucher bei allen Traditionsvereinen zuhause bleiben würden. Allerdings halte ich es nicht für realistisch, daß wir das auch wirklich hinbekämen. Was die Gesamtentwicklung angeht, stellt sich außerdem noch die Frage, wie da das derzeitige Gebaren von Politik/Polizei da hineinpaßt.
2. Werden dann noch so viele Leute ins Stadion gehen?
Aber sicher doch. Einige wenige werden nicht mehr oder seltener hingehen. Ich gehöre auch zu denen, die immer öfter den Gedanken haben, ob es nicht richtiger wäre, sonntags immer zum Hausverein in die 6. Liga und nur noch 1x im Jahr ins Stadion zu gehen. Aber ob man das dann wirklich macht, muß sich erst zeigen. Man braucht sich ja nur mal vorstellen, wir würden von den ersten Millionen tatsächlich mal irgendeinen Halbhochkaräter verpflichten oder ernsthaft um die EC-Plätze mitspielen. Wieviele von denen, die die letzten 20 Jahre mitgemacht haben, würden ausgerechnet dann sagen, ach, jetzt hab ich irgendwie endgültig keine Lust mehr? Und in England sind die Stadien auch nicht leer. Andersherum habe ich auch schon manchmal wehmütig an Samstagnachmittage gedacht, die ich früher auf dem Stehrang sitzend und in der Sonne dösend bei einem totlangweiligen Fußballspiel verbracht hab. Oder mal wieder son nettes Match im halbvollen Stadion gegen Burghausen oder Unterhaching, das hat auch was. Wie sich das Ganze dann aber ohne Perspektive auf deutliche Besserung anfühlt, ist auch nochmal ne andere Frage. Daß wir auf Dauer mit Investor auch nicht viel besser abschneiden würden als zur Zeit, halte ich aber trotzdem für wahrscheinlich.
Vielleicht verliert Fussball ja mal wieder an Attraktivität für diese Investoren.
Der Hype muss ja nicht ewig so weitergehen. Vielleicht ist der Zenit schon überschritten???
Ich gebe HB Recht, die Liga ist zementiert. Bayern, Dortmund, Leverkusen, Schalke und Wolfsburg sind uns so weit voraus, dass es - für mich - keine Möglichkeit gibt sie zu gefährden. Und bald werden noch die Dosen dazu kommen. Vermutlich.
Ich habe den UEFA-Pokalsieg sowie die DFB-Pokalsiege 1974, 1975, 1981 und 1988 miterleben dürfen, ob in den kommenden Jahren weitere folgen werden, bezweifel ich stark.
Deswegen sind die Ziele bescheiden, eine Position im gesicherten Mittelfeld halte ich für die Zukunft realistisch. Vielleicht schafft uns ein goldenes Händchen bei den Transfers und ein guter Nachwuchs die Chance auf mehr.
Da muss ich erst ein mal ein Transfermarkt Fan Leistungsdatenprofil erstellen und meine "Live- Karriere" Revue passieren lassen. ,-)
Als hoffnungsvolles Eintracht Fan Talent bin ich 1978 eingestiegen.
Der Anfang war schwer und ich wurde nicht sehr oft in den Bundesliga Fan Stammkader berufen. Nicht desto trotz habe ich es in den ersten drei Saisons auf ca.20 Bundesliga Heimspiele und zwei Auswärtseinsätze gebracht.
Was alles aber halb so schlimm war denn ich schaffte es in meiner zweiten Saison UEFA-CUP Sieger zu werden. Im Hin und Rückspiel live eingesetzt.
Der erste Titel im zweiten Jahr und ein großer dazu !! Endgeil
Im DFB Pokal lief es leider nicht rund . Drei Jahre keine keine Einsätze.
Den Titel 80/81 habe ich also nicht aktiv gewinnen können.
Die folgenden 33 Jahre ( 27 Jahre Bundesliga und 6 Jahre 2.Liga plus DFB Pokal) habe ich mich als Stammfan etabliert.
Mitte der 80ziger hatte ich mal eine fünfjährige Formkrise bei den Heimspielen und kam nur auf ca. 50 Heimeinsätze.
Die restlichen 28 Jahre in den Heimspielen wurde ich eigentlich immer eingesetzt. Max 1-2 Spiele war ich nicht zugegen.
Auswärts war ich leider nur Ende der 80ziger und in den 90zigern Stammspieler.
Bei den wichtigen und schlimmen war ich aber immer dabei.
Ein Pokalsieg und ein Pokalfinale sind aber trotzdem nicht schlecht.
Meine Europacup Karriere war so schlecht auch nicht.
Nur drei Heimspiele seit Anbeginn verpasst. Auswärts(Ausland!) ist die Bilanz leider niederschmettern. Nur sieben Spiele ist nicht beeindruckend.
In Zahlen liest sich meine Kariere also so
Titel in 36 Jahren:
1xEuropacupsieger
2xPokalsieger ( aber für mich nur einmal richtig!)
1x Meister 2.Liga
Achtungserfolge
3x dritter 1.Liga( davon eigentlich ein mal der wahre Meister!)
3x Viertelfinale /Europacup
2x DFB Viertelfinale
2x DFB Halbfinale
1x DFB Finale ( verloren)
Unvergessene Spiele die Geschichte schrieben.
Lautern und Reutlingen.
Meine Ziele die ich noch mit Eintracht habe?
1. 1000 1. Ligaspiele (live) zu schaffen.
Bedeutet ich muss noch fast 1,5 Jahrzehnte durchhalten um die fehlenden knapp 390 Spiele zu schaffen. Die Eintracht darf auch unter keinen Umständen absteigen.
Wäre dann Mitte 70zig / wird also schwieg aber ich kämpfe.
2. 1000 Eintracht Spiele(live!) zu schaffen.
Das werde ich packen
3.
Ein Pokalfinale in den nächsten vier,fünf Jahren.
4.
Mindestens ein mal sich in den nächsten fünf Jahren sportlich sich für die EL zu qualifizieren.
5.
Einige Auswärtsfahrten ins Ausland.
6.
Bundesliga/ einfach dabei sein
7.
Eine direkt verwandelte verwandelte Ecke von Stendera sehen.
Mehr realistische Ziele habe ich nicht.
Ich sage zwar auch immer bevor ich verrecke will ich ein mal Meister sein.
Es ist aber kein Ziel sondern einfach nur ein Traum ,-)
Aber Wünsche, Hoffnungen, eigentlich Träumereien.
Nach Lajos Tor in meiner Jugend, nach dem vermaledeiten Ausflug an die Ostsee, nach dem grandiosen aber verloreneren Endspiel gegen den FC Ruhmreich........
......... Bitte noch einmal einen bedeutenden Titel holen. Nur einen!
Aber ich glaube nicht daran. Wie es Zement-Heri schon seit Jahren sagt: es ist halbwegs zementiert. Und leider stimmt das.
Dennoch: Ziel ist ein Titel! Gerne der Pokal des Deutschen Fußball Bundes. Alles andere ist vermessen.
Leider.....
Der bisher einzige "richtige" Titel, den ich live und als vollwertiger Eintracht-Fan feiern durfte, war der DFB-Pokalsieg 1988.
...die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Also, let's go Eintracht!
Auch in diesem Zeitabschnitt war die Eintracht nicht jedes Jahr ganz oben dabei,wir kämpften gelegentlich gegen den Abstieg u. mussten sogar in die Relegation ..
Aber Nie ging es zum damaligen Zeitpunkt für mich vor der Saison um die Frage ,spielt die Eintracht gegen den Abstieg ,sondern vielmehr ,wie stehn unsere Chancen um die Meisterschaft ?
Und auch wenn wir diese nicht erreicht haben, wir waren manchmal in der Nähe u. manchmal weit davon entfernt-- aber wir hatten dank unserer grossartigen Fussballer immer die Chance dazu .
Wenn das wie auch immer wieder erreicht würde ,wäre ich sehr zufrieden.
1. Ich sehe es realistisch: Die Eintracht spielt mit 17 anderen Bundesligisten im Wettkampf aus, wer der Beste ist. Also geht es darum, der beste zu werden. Mit gegebenen Voraussetzungen, also schlechteren finanziellen Voraussetzungen, werden Wege gesucht und erschaffen, die die Eintracht voranbringen.
2. Die Eintracht ist trotz Funkel und Bruchhagen der Klub geblieben, dessen Umfeld sich nach gutem Fußball sehnt. Das ist für mich neben der Heimbilanz gegen Bayern das einzige, was von dem Ruhm dieses Klubs übrig geblieben ist. Dazu ist in den letzten 21 Jahren eine unglaubliche Leidenschaft und Lautstärke auf den Rängen gekommen. Das soll alles so bleiben. Daher wünsche ich mir auch mehr Rückhalt für schlampige Genies (Caio) oder Genies mit Schwächephase (Inui letztes Jahr) und - ja dazu stehe ich - auch mehr Verachtung für Spieler, die mit dem Ball nicht umgehen können, Rumpelfußballer eben, und ich kann auch für uninspierte Spieler, die aber vorbildliche Kämpfer sind, keine Begeisterung entwickeln. Ich wünschte mir, dass das im Umfeld zumindest so bleibt wie es jetzt ist oder gar noch mehr so wird, wie ich es sehe. Warum? Wenn doch hier 99% so zufrieden mit Nicht-Erreichen von irgendetwas sind, dann doch das Ganze mit viel Spektakel und Tam-Tam. Dann lieber zwei 1:0 Niederlagen gegen Paderborn und ein 3:3 in München und ein 6:1 gegen München.
3. Ich will immer daran glauben können, dass die Eintracht doch noch mal groß durchstartet. Es muss nicht passieren, aber ich muss dran glauben können. (Seit der letzten 2.Liga-Saison weiß ich, dass ich mit einer totalen Überlegenheit in der Liga nicht viel anfangen könnte. Das wäre sehr, sehr langweilig.)
p.s.: Ansonsten fand ich etienneones Beitrag denjenigen, der am meisten meiner Sicht entspricht.
Was schreib ich denn für ein Scheiß ( bzgl. meines Beitrages!)
Meinte natürlich Mitte sechzig.
Viel Älter als Anfang 70zig werde ich bei meinem aktuellen Lebenswandel eh nicht.
Die letzten drei Eintracht-Titel durfte ich Gnade meiner frühen Geburt im Stadion live miterleben. Als Bernd Hölzenbein oder später Charly Körbel den Pokal in die Luft streckte - es gibt nichts geileres als ein Pokalsieg mit der Eintracht!
Der letzte Titel ist schon so lange her, dass ich diesen mit einem DDR-Transit-Stempel in meinem seit über 20 Jahren entwerteten Reisepass nachweisen kann. Eine längst vergangene Zeit aus einer längst vergangenen Welt.
Ich möchte das wieder erleben. Nur ohne Scheich wird das nix. Und mit Scheich wird es nicht so sein, wie es doch eigentlich sein sollte. Scheiße. Einfach richtig Scheiße...
Das ist jetzt acht Jahre her, seitdem habe ich kein Heimspiel verpasst, und war auch oft auswärts dabei. Ich bin "Edel-Fan", also in den Jahren immer mit entweder Business- oder Logenplatz. Aber einer von denen, der zum Fußball rausgeht, und auch nicht zwei Minuten vor Ende aufsteht um als erster eine Currywurst zu bekommen. Und irgendwie trinke ich bei der SGE lieber Äppler, auch wenn der Champagner dort rumsteht.
Und das führt soweit, dass ich nach der Geburt meines Sohnes erst mal auf die Geschäftsstelle gefahren bin, um ihn noch an seinem Geburtstag bei der Eintracht anzumelden.
Man kann also auch in "späteren" Jahren noch Eintrach-verrückt werden.
Noch nie gabe es in dieser Zeit einen Titel -- trotzdem hatte ich unglaubliche Gänsehaut-Momente mit der Eintracht. Das möchte ich nicht vermissen. Auch in der zweiten Liga war ich immer da. Und ich habe viele nette Leute kennengelernt.
Wir können aber Glück haben, denn ohne Träume kann man kein Eintracht-Fan sein. Was passieren könnte:
-- wir bekommen mal Philip Holzer als VV oder als AR-Chef, und der organisiert echte Geldgeber. Oder ihm platzt mal bei einem Transfer der Kragen, und er zahlt den Spieler halt selbst
-- der Riederwald gefällt mir gut. Die Jungend kommt, muss vielleicht noch ein bisschen besser bezahlt werden, damit nicht Hoffenheim unsere Jugendlichen mit "mehr Taschengeld" wegklaut
-- irgendwann haben wir mal den Königstransfer, oder einen aus der eigenen Jugend, der eine Saison für uns alleine entscheidet und dann für 20 Mio weggeht. Wenn wir davon dann keine 30jährigen kaufen, sondern lieber a zwei Millionen den ganzen U19-Kader der Nationalmannschaften Deutschlands, Spaniens oder was auch immer, dann kann man darauf aufbauen
-- oder ein Trainer wie Schaaf packt mal ein System aus und stellt die Mannschaft taktisch so gut ein, dass wir wirklich auf einen Euroleague-Platz kommen
-- und wenn ein Scheich kommt, dann müssen wir den eben so mit unserer Eintracht-Begeisterung anstecken, dass er halt zu jedem Heimspiel aus Dubai einfliegt, und irgendwann "unsinnig viel" investiert, und das reine Geschäftsinteresse aus dem Auge verliert. Das können wir! Und warum sollte eine schöne Braut nicht mal reich heiraten
Klar gibt es auch Risiken. Wir sind lange nicht mehr in der 1. DFB-Pokalrunde ausgeschieden, da sind wir eingentlich fast wieder dran
Abwarten. Ich sehe eine goldene Zukunft für die Eintracht, aber dafür brauchen wir an der ein oder anderen Stelle neben sehr viel Geschick auch mal Glück an der ein oder anderen Stelle.
....das gilt vorallem auch für 40 D.
Wenn ja, dann ist das das Ziel, wenn nicht, dann eben auch!
P.S. "Realismus" war hier nicht die Frage.... ,-)
Wenn RB dann in zwei Jahren in die Bundesliga aufsteigt, will ich hier unser Citeh haben. Easy.
Das Fussball"geschäft" ist inzwischen leider so, wie der Name es ausdrückt.
Es gibt langfristig nur 2 Möglichkeiten:
entweder ich gehe diese Entwicklung mit oder ich falle - wie man so schön sagt - hinten herunter.
Für diese Saison: Klassenerhalt
Es reicht auch manchmal schon wie gegen Stuttgart oder Fürth ein 0:2 aufzuholen oder ein Spiel in letzter Minute zu gewinnen, damit eine Woche lang die Sonne scheint.
Titelmöglichkeiten sehe ich keine mehr, vlt mit viel Glück der Pokal oder mit Pech die Zweitligameisterschaft. ,-)