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Bildungsstreik 2009

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peter schrieb:
Wenn ich alleine an den Widerstand gegen die letzte Volkszählung denke...  [/b]


Den wird es vllt. 2011 auch wieder geben, auch wenn da nur ein Teil der Bevölkerung befragt wird und der Rest register-gestützt läuft.

Holt man sich halt die Daten vom BKA oder von Schäuble oder wenn möglich doch noch von wkw oder studivz.  
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SGE_Werner schrieb:
peter schrieb:
Wenn ich alleine an den Widerstand gegen die letzte Volkszählung denke...  [/b]




Holt man sich halt die Daten vom BKA oder von Schäuble oder wenn möglich doch noch von wkw oder studivz.    


wer da was von sich angibt, hat es ja auch nicht besser verdient
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FredSchaub schrieb:
SGE_Werner schrieb:
peter schrieb:
Wenn ich alleine an den Widerstand gegen die letzte Volkszählung denke...  [/b]




Holt man sich halt die Daten vom BKA oder von Schäuble oder wenn möglich doch noch von wkw oder studivz.    


wer da was von sich angibt, hat es ja auch nicht besser verdient


alternativ könnte man sich z. B. hier http://www.wg-gesucht.de/ haufenweise Daten zusammen suchen und die netten Leute die es nicht besser verdient haben registrieren...
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Bonner23 schrieb:
FredSchaub schrieb:
SGE_Werner schrieb:
peter schrieb:
Wenn ich alleine an den Widerstand gegen die letzte Volkszählung denke...  [/b]




Holt man sich halt die Daten vom BKA oder von Schäuble oder wenn möglich doch noch von wkw oder studivz.    


wer da was von sich angibt, hat es ja auch nicht besser verdient


alternativ könnte man sich z. B. hier http://www.wg-gesucht.de/ haufenweise Daten zusammen suchen und die netten Leute die es nicht besser verdient haben registrieren...

hm was soll die Seite aussagem? kann man da andere registrieren oder was?
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Zur Klarstellung:

Die Zahl der 240.000 Demonstranten ist eine Angabe der Organisatoren des Bildungsstreiks. In den Medien schwankten die Angaben zwischen 100.000 und 200.000.
Natürlich waren das nicht nur Studis, sondern auch viele Schüler.

Ich denke es ist müßig die Zahlen jetzt in irgendeine prozentuale Relation zu setzen.
In FFM hat die studentische Vollversammlung über den Streik abgestimmt. Es hat eine Mehrheit gegeben. Wer dagegen ist, aber sein Stimmrecht auf der VV nicht wahr nimmt, ist selber schuld!
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FredSchaub schrieb:
Bonner23 schrieb:
FredSchaub schrieb:
SGE_Werner schrieb:




Holt man sich halt die Daten vom BKA oder von Schäuble oder wenn möglich doch noch von wkw oder studivz.  


wer da was von sich angibt, hat es ja auch nicht besser verdient


alternativ könnte man sich z. B. hier http://www.wg-gesucht.de/ haufenweise Daten zusammen suchen und die netten Leute die es nicht besser verdient haben registrieren...

hm was soll die Seite aussagem? kann man da andere registrieren oder was?


naja, Adressen, Telefonnummern, Angaben über die Personen die im Haus/Wohnung leben etc., ich glaub dagegen ist studivz Kindergeburtstag...
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Ich finde, man kann dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Das im deutschen Bildungssystem einiges falsch läuft, kann eigentlich niemand, der sich intensiver damit beschäftigt hat, abstreiten. Ich studiere selbst (in Darmstadt) und kann nur sagen, dass die Umstellung auf das Bechelor/Mastersystem im besten Fall keinerlei Vorteile gebracht hat.

Auf der anderen Seite halte ich den sog. Bildungsstreik aber ebenfalls für mehr oder weniger gescheitert. In Darmstadt waren zwischen 1200 und 2000 Leuten auf der Straße (je nach Quelle). Bei 30.000 Studenten sind das zwischen 4 und 7%, allerdings auch nur dann, wenn man die teilnehmenden Schüler und Aktivisten außen vor lässt.

Was mich prinzipiell stört ist, dass aus meiner Sicht eine kleine Minderheit versucht, die Masse für ihre politischen Interessen zu instrumentalisieren. Wenn man mal ehrlich ist, würden weit weniger Schüler studieren gehen, wenn man nicht zu Gunsten der Demo relativ ungestraft die Schule schänzen könnte. Ich finde schon, dass man festhalten kann, dass in keinem Fall eine Massenbewegung gegen das aktuelle Bildungssystem gibt. Warum sollte es die auch geben, immerhin sind alle für die Bildung zuständigen Politiker durch Wahlen legitimiert worden. Ist aber nur meine bescheidene Meinung.  
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Zusammenfassend lässt sich sagen: Willkommen in der Leistungsgesellschaft.
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Der_Maulwurf schrieb:

Was mich prinzipiell stört ist, dass aus meiner Sicht eine kleine Minderheit versucht, die Masse für ihre politischen Interessen zu instrumentalisieren.


Dieses Argument habe ich in den letzten Tagen auch schon oft gehört. Ich entgegne dann immer, dass jeder Student die Möglichkeit hat, bei der Streikabstimmung gegen den Streik zu stimmen, dann findet er auch nicht statt.
Wenn man allerdings "dagegen" ist, sich aber nicht zu Wort meldet und an den Abstimmungen der Vollversammlungen teilnimmt, braucht man sich hinterher nicht zu wundern.

Was mich allerdings auch stört ist, dass man bei jeder Demo unter der Flagge irgendeiner politischen Partei mitläuft, ob man das will oder nicht.
Das ist übrigens bei jeder Demo so gewesen, auf der ich in den letzten Jahren war: ob Studi-, Anti-Nazi-, Anti-Irakkrieg- oder sonst welche Demos.
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Das allgemeine Problem ist doch, dass alle über x, y, z meckern, aber wenn es darum geht, Verantwortung zu übernehmen, drücken sich die meisten.

Sei es bei Wahlen, Streiks, Demos etc.

Aber das scheint die Mentalität unserer Generation zu sein. Warum auch immer.
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Die ganzen Schüler, die demonstrieren sollten froh sein, dass sie hier in Deutschland die Chance auf kostenlose Bildung haben.
Meckern können sie, aber wenn es um die Lösungen der Probleme geht... woher sollen denn die ganzen Lehrer für kleinere Klassen kommen - vor allem wenn 2 Lehrer pro Klasse gefordert werden? Da fehlt auch irgendwo der Realitätsbezug.  :neutral-face
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WIR SIND HIER WIR SIND WEIL MAN UNS DIE BILDUNG KLAUT!
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habeldi schrieb:
WIR SIND HIER WIR SIND LAUT WEIL MAN UNS DIE BILDUNG KLAUT!
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habeldi schrieb:
WIR SIND HIER WIR SIND WEIL MAN UNS DIE BILDUNG KLAUT!


1. bitte nicht schreien, sprich keine Großbuchstaben, so Beiträge werden gesperrt.

2. Man kann nur das klauen, was man schon mal hatte. Da liegt eher das Problem.  :neutral-face Falls du verstehst was ich meine.
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okey danke für info
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The_Lizard_King schrieb:
Ich war Mitorganisator des Bildungsstreiks in Aachen und es war ein voller Erfolg!

Drei Stunden bei bestem, sommerlichen Wetter demonstriert und Party gemacht.


Voller Erfolg...ich weiß nicht.
Ob so Partys wirklich was ändern?
Die Bevölkerung ist doch inzwischen eher gelangweilt wenn mal wieder Studis auf der Straße ne Demo machen.
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ich war in Hamburg dabei        
asl die uns entgegen gelaufen sind
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HessiP schrieb:


Dieses Argument habe ich in den letzten Tagen auch schon oft gehört. Ich entgegne dann immer, dass jeder Student die Möglichkeit hat, bei der Streikabstimmung gegen den Streik zu stimmen, dann findet er auch nicht statt.


Diese "sogenannten" Vollversammlungen waren und sind immer schon eine bessere Alibiveranstaltung gewesen. Mal abgesehen davon, daß nur ein Bruchteil an diesen Versammlungen teilgenommen hat ( ist natürlich unzweifelhaft deren Schuld) stehen die Ergebnisse dieser Vollversammlungen doch nahezu immer schon von vorneherein fest. Egal um welches Thema es ging oder geht, die Organisatoren und die maßgeblich daran interessierten Gruppierungen ( egal wie zahlenmäßig kein sie auch sein mögen) haben das Plenum und das Ergebnis von vorneherein im Griff.

Früher wurden Kritiker mundtot gemacht - entweder durch Schreierei oder notfalls mit Gewalt. Heute ist das nicht mehr nötig, Langeweile grassiert.

Mögliche kritische Stimmen gehen und gingen zu den Vollversammlungen erst gar nicht hin - ist ja eh nur eine sinnlose Abnickaktion. Und die Organisatoren bezeichnen sich selbst bei einer Zustimmung von 2% der Studentenschaft als umfassend legitimiert.

Man kann der Studentenschaft seit Jahren überhaupt ziemliches Desiniteresse vorhalten. Auf die Straße geht man nur noch wenn es um ureigene studentische Probleme geht. Und dann eiert bald alles ins partymäßige oder lächerliche ab ( erinnert sei an diese ach so tollen "Lucky Streik" Klamotten bei den vorletzten Studentenaktionen - von den jetzigen Protestaktionen wird in einem Jahr überhaupt keine Erinnerung mehr da sein).

Und nach dem Examen ist Feierabend, da kümmert man sich um Karriere und Knete und um nix weiter mehr. St. Florian läßt grüßen !
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EFCB schrieb:


Und nach dem Examen ist Feierabend, da kümmert man sich um Karriere und Knete und um nix weiter mehr.



UNTERSCHREIB
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so nehmen wir den Thread mal wieder hoch, da aktuell ja wieder gestreikt wird und mein Prof eben das Seminar nutzt um für den Bildungsstreik zu werben


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