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Schlecker ist insolvent [Update: Verfahren gegen Anton Schlecker]

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[font=Times New Roman]@SGE_Werner  -Das soziale Gewissen ist vollkommen abhanden gekommen-[/font]

das aber schon seit mitte der 90er es hat nur mehr oder weniger lange gedauert bis es jedem bewust geworden ist.
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SGE_Werner schrieb:
Die FDP verkörpert das, was wir alle am Wirtschaftssystem und dem System des Kapitalismus hassen. Das hat sie früher schon, aber mit einem menschlichen Antlitz. Das menschlische Antlitz heißt nun Rösler, Bahr, Westerwelle.

Traurig.

Und in diesem Moment merkt man eigentlich erstmal, wie gut die gr. Koalition war!!!


Ich gebe dir 100% Recht, solange man die Argumente nicht hört. Ich sehe es aber genauso, dass diese aufgrund der fehlenden wirklichen Ausstrahlung, für viele gegenstandslos sind.

Bei der FDP verstehe ich tatsächlich nicht, wieso man nicht trotzdem medienwirksamer dafür Eintritt, obere Einkommen stärker zu besteuern und mehr die Soziale Marktwirtschaft hervorhebt. Das kann man auch versuchen zu übermitteln, ohne soziale Wohltaten anzuprangern.

Nun kann die FDP durch "soziale Arbeit" auch nicht helfen, im Einzelcoaching die Leute zum Umlernen höherwertiger Arbeit zu bewegen. Es stehen weiterhin schmerzhafte Reformen an und die werden dann wohl andere Parteien umsetzen, wozu sie offensichtlich nicht in der Lage wahren. Man muss es einfach cleverer verkaufen.
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Erst Gauck, dann die Bekämpfung des Solarirrsinns, außerdem der Versuch die kalte Progression zu dämpfen und jetzt ein vernünftige Entscheidung im Fall Schlecker.

Die FDP fängt in letzter Zeit tatsächlich an, sich für das einzusetzen, für das sie gewählt wurde.  
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emjott schrieb:
Erst Gauck, dann die Bekämpfung des Solarirrsinns, außerdem der Versuch die kalte Progression zu dämpfen und jetzt ein vernünftige Entscheidung im Fall Schlecker.

Die FDP fängt in letzter Zeit tatsächlich an, sich für das einzusetzen, für das sie gewählt wurde.    


Jo, hat aber 2 Jahre lang mitregiert, ohne so wirklich zu wissen, dass man tatsächlich mitregiert. Naja, wenn die "Jungen" da jetzt endlich die Hosen runterziehen müssen, statt nur zu reden, leisten sie in der Tat etwas.
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Ich finde, dass StefanK recht hat (mehr oder weniger das gleiche geschrieben wie Bernie), nur klarer und deutlicher. Man wuenscht sich das alle RA sich so gekonnt ausdruecken. - Und das war keine Ironie
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Afrigaaner schrieb:
Ich finde, dass StefanK recht hat (mehr oder weniger das gleiche geschrieben wie Bernie), nur klarer und deutlicher. Man wuenscht sich das alle RA sich so gekonnt ausdruecken. - Und das war keine Ironie


Welchen RA meinste jetzt?
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emjott schrieb:


Die FDP fängt in letzter Zeit tatsächlich an, sich für das einzusetzen, für das sie gewählt wurde.    


Hätten sie es von Beginn an getan, würden sie jetzt nicht so unglaubwürdig und einseitig rüberkommen.

Die FDP könnte sich m.E. ohnehin nur noch mit einer grundlegenden Steuerreform retten. Änderung des MwSt-Systems (Beispiel Windeln), Steuerschlupflöcher stopfen, Spitzensteuersatz steigern.

Selbst wenn die CDU es nicht umsetzen will, Vorschläge machen, dann hat die CDU den schwarzen Peter und Teflon-Merkel windet sich immer zum Machterhalt, siehe Gauck.
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Brady schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Ich finde, dass StefanK recht hat (mehr oder weniger das gleiche geschrieben wie Bernie), nur klarer und deutlicher. Man wuenscht sich das alle RA sich so gekonnt ausdruecken. - Und das war keine Ironie


Welchen RA meinste jetzt?


Den Stefan natuerlich!
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Afrigaaner schrieb:
Brady schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Ich finde, dass StefanK recht hat (mehr oder weniger das gleiche geschrieben wie Bernie), nur klarer und deutlicher. Man wuenscht sich das alle RA sich so gekonnt ausdruecken. - Und das war keine Ironie


Welchen RA meinste jetzt?


Den Stefan natuerlich!


Bin nur Jurist, arbeite nicht als RA.
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stefank schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Brady schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Ich finde, dass StefanK recht hat (mehr oder weniger das gleiche geschrieben wie Bernie), nur klarer und deutlicher. Man wuenscht sich das alle RA sich so gekonnt ausdruecken. - Und das war keine Ironie


Welchen RA meinste jetzt?


Den Stefan natuerlich!


Bin nur Jurist, arbeite nicht als RA.


Egal - hast trotzdem recht  
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schönes eigentor mal wieder von der fdp. hoffentlich verschwindet diese dreckspartei da wo sie hingehört - in der versenkung. die kommen bei mir gleich nach der npd. lutscher!
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Doomsday schrieb:
schönes eigentor mal wieder von der fdp. hoffentlich verschwindet diese dreckspartei da wo sie hingehört - in der versenkung. die kommen bei mir gleich nach der npd. lutscher!


Als ich jung war (lang ist es her) da war die FDP wirklich ne klasse Partei (waehlbar). Aber was die dem Wahlvolk heute zumutet, einfach nur schlecht ( unwaehlbar).
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Gibt es eigentlich irgendwo eine Zusammenfassung o.ä., wie diese Auffanggesellscht(en) organisiert und ausgestattet werden sollte(n)? Habe in der Kürze kaum was außer Allgemeinplätzen gefunden...
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bernie schrieb:


Auf Geld erhalten verstehen sich Politiker besonders gut, egal welcher Partei.
Beispiele kennen wir alle nur genug.
Und für einen Rösler, der von einer "Hoffnung auf Anschlussverwendung" für die Schlecker Frauen spricht  (Quelle http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html) habe ich nur Verachtung übrig.
Hoffentlich findet er eine "Anschlussverwendung" nach Beendigung seiner politischen Karriere. Angst um seine Existenz wird er dann als Ex-Minister nicht haben müssen.


Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Für den Bürger verschärfen sich die Lebensumstände zusehends. Egal ob Arbeitsloser, Alleinerziehende Mutter oder Familie mit Gutverdiener. Es wird mehr Leistung und mehr Verzicht eingefordert, die Löhne steigen nicht im gleichen Maße wie die Lebenshaltungskosten (v.a. Energie), die Schere zwischen arm und reich wird größer, so dass die einen abgeschlagen sind und die anderen ständig Angst haben, den Anschluss zu verlieren. Die Rente ist alles andere als sicher, Versorgung und Pflege im Alter ungewiss.

Dieses nicht grade gesunde Klima schlucken die Deutschen erstaunlich gut und verbreiten eher eine "Ärmel hochkrempeln, jetzt erst Recht"-Mentalität. Man nimmt die Herausforderung an. Der Gutverdiener arbeitet noch mehr, der Leiharbeiter zieht quer durch Deutschland um "drin" zu bleiben, während die Familie 600 km entfernt ist. Etc. pp.

Und was macht die Politik? Sie bietet handelnde Personen auf, die das alles NICHT verkörpern sondern im Gegenteil den Eindruck erwecken, alles mitzunehmen und ihre Stellung weidlich auszukosten.
Teilweise völlig inkompetente Leute, Leute die bei der Dissertation betrügen (und es trotz offensichtlicher Beweislage nicht zugeben), irgendwelche Milchbubis die sich durch Geschleime und Intrigen durch die Jugendorganisationen an die Spitze manövriert haben, und jetzt mit Dauergrinsen bei gleichzeitiger Ahnungslosigkeit gepaart mit einem Mangel an jedwedem Charisma das Land als Minister vertreten sollen.
(Die Halbwertszeit dieser Minister auf ihrem Posten spricht ebenfalls Bände...)
Sprich: Leute, die im realen Leben an solche Positionen nie heran kommen würden, Leute, denen früher auf dem Schulhof für ihr Verhalten Bescheid gegeben wurde...

Da braucht man sich über eine fortwährende Entfremdung der Bürger von der Politik nicht wundern. Und auch nicht darüber, dass eine unverbrauchte, freakige Partei wie die Piraten im Aufwind sind, die bei aller Inhaltslosigkeit eben nicht das typische Parteien-Personal aufbieten. Man kann heilfroh sein, dass sich der Protest in der Wahl einer solchen Partei äußert und nicht in etwas schlimmerem...

Und das tollste ist, dass die Politik hier überhaupt nicht gegensteuert. Merkel führt das Land allein, oben im Elfenbeinturm, weit weg von Alltagsproblemen, und die Clowns drumrum spielen Kasperletheater und machen sich die Taschen voll. Diesen Eindruck muss man bekommen. Entweder ist denen mittlerweile wirklich alles egal (bis auf die eigene Versorgung), oder die Entfremdung ist schon so weit fortgeschritten dass sie einfach nichts mehr merken.

Leider gehen dann natürlich auch gute Ideen in der Masse unter, und der Fokus rückt weg von den Inhalten und den guten Vorschlägen, die es sicher auch heute noch in jeder Partei gibt. Deshalb genügt es auch nicht, einzelne Personen auszutauschen, wir bräuchten eine komplett neue Generation. Aber wenn man dann sieht, wie die neue Generation der FDP die Partei zerstört, fragt man sich wie es überhaupt weitergehen soll? Welche jungen, integeren, idealistischen Leute sollen sich denn überhaupt noch für Politik begeistern und ihren Weg durch die Parteien machen?

Wenn man Diskussionsrunden aus den 60er bis 80er Jahren sieht, einen Brandt, einen Strauß, einen Schmidt, selbst einen (jungen) Kohl oder den streitbaren Joschka Fischer. Das waren Leute mit Ausstrahlung, man hat sie, je nach politischer Couleur, gehasst oder geliebt. Aber sie gaben stets ein klares Bild ab, wenn die sich stritten, dann richtig, und nicht dieses parteipolitsche Blabla bei Illner oder Jauch.
Welchen Politiker "liebt" man denn heute noch? Vergöttert ein FDP-Wähler Herrn Rößler? Wenn man es gut mit ihm meint, möchte man ihm dann doch eher lieber ein Eis kaufen.
Und "hassen" kann man diese Wischi-Waschis auch nicht wirklich, man hat eher Mitleid, ist gleichgültig oder ist maximal wütend auf die ganze Kaste.

Was also tun? Bei einem Fußballverein würde man sagen, Mannschaft, Vorstand und Umfeld würde ein Abstieg "gut tun"...
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Maabootsche schrieb:
Gibt es eigentlich irgendwo eine Zusammenfassung o.ä., wie diese Auffanggesellscht(en) organisiert und ausgestattet werden sollte(n)? Habe in der Kürze kaum was außer Allgemeinplätzen gefunden...

Das können Dir die ganzen Jungs, die mit 'Fick-Dich-Partei', 'das schlimmste nach der NDP', 'Lutscher' und ähnlichen Kommentaren hantieren bestimmt ganz fix und fundiert erklären.  
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Der Kommentar in der FAZ (ich lese mich da erst ein wenig ins Thema ein, also bitte berichtigen, wenn da was nicht stimmt) spricht davon, daß die Arbeitsagenturen unisono erzählen, daß es Stellen wie solche der Schlecker-Frauen eigentlich genug gäbe, gerade da die Schlecker-Angestellten über die ganze Republik verstreut und dazu noch in den Ballungszentren konzentriert wären. Ein Eingreifen des Staates scheine demnach nicht nötig zu sein.
Hinzu kommt noch ein wenig auf dieser Grundlage richtig erscheinendes Politiker-Bashing in alle Richtungen.
Hm...
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Erste Quelle gefunden
rbb schrieb:
...Der Geschäftsführer der Regionaldirektion (der Arbeitsagentur Berlin-Brandenburg- Anm. d. Maabootsches), Christian Ramm, sagte am Mittwoch im rbb, in Berlin und Brandenburg seien 550 Schlecker-Beschäftigte betroffen, während es im Einzelhandel 1.300 freie Stellen gebe. ...

http://www.rbb-online.de/nachrichten/wirtschaft/2012_03/Genug_freie_Stellen_fuer_Schlecker-Frauen.html
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Bigbamboo schrieb:
Maabootsche schrieb:
Gibt es eigentlich irgendwo eine Zusammenfassung o.ä., wie diese Auffanggesellscht(en) organisiert und ausgestattet werden sollte(n)? Habe in der Kürze kaum was außer Allgemeinplätzen gefunden...

Das können Dir die ganzen Jungs, die mit 'Fick-Dich-Partei', 'das schlimmste nach der NDP', 'Lutscher' und ähnlichen Kommentaren hantieren bestimmt ganz fix und fundiert erklären.  


Ich reg mich ja auch über so einiges auf, möchte das halt aber für die Bereiche aufsparen, wo es tatsächlich angebracht ist. Und hier bin ich mir da noch alles andere als sicher...
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Wahrscheinlich wären die Auffanggesellschaften keine wirkliche Lösung für die gekündigten Schleckermitarbeiterinnen gewesen. Aber sie hätten vielleicht den Frauen ein wenig Zeit verschafft, in der sie sich neu hätten orientieren und ausrichten können, ohne unter massiven Existenzdruck zu geraten.
Gewiss ist jedoch, daß  die  Rolle, die die FDP dabei gespielt hat, diese Auffanggesellschaften zu verhindern, mehr als schäbig ist. Ich vermute, dass die FDP in den Schleckermitarbeiterinnnen keine Wählerklientel sieht, für die es sich einzusetzen lohnt.
Mit Eiseskälte hat diese billige Partei gezeigt, wie sehr sie an dem bißchen Macht hängt, das ihr noch geblieben ist.
Und zum Thema freie Stellen im Verkauf: da sollte doch auch mal drauf geschaut werden, wie wird dort bezahlt. Schlecker hat zumindest tariflich bezahlt. Das ist bei den anscheinend so vielen freien Stellen nicht immer der Fall. Das kann sich nicht jede leisten, zumal wenn da noch eine Familie miternährt werden muß.  Und auch das Alter spielt eine Rolle. Schleckermitarbeiterinnen sind im Durchschnitt 49 Jahre alt. Ich zweifle sehr an der Einstellungsfreudigkeit der Verkaufsbranche für Frauen über 50.
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Bigbamboo schrieb:
Ich kapiere das alles eh' nicht.


Da hast du recht.

Bigbamboo schrieb:
Wenn Schlecker eine Chance haben soll / kann, dann doch dort, wo es keine Konkurrenz in der Nähe gibt und mit verändertem / verbreitertem Sortiment. Quasi als Nachfolger der Tante Emma Läden.


Genau da waren sie doch. In jedem Kaff an der Ecke und haben diese Rolle übernommen. Das war dann aber auch mit der Grund dafür, dass der Laden den Bach runter gegangen ist.


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