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Schlecker ist insolvent [Update: Verfahren gegen Anton Schlecker]

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seventh_son schrieb:
bernie schrieb:


Auf Geld erhalten verstehen sich Politiker besonders gut, egal welcher Partei.
Beispiele kennen wir alle nur genug.
Und für einen Rösler, der von einer "Hoffnung auf Anschlussverwendung" für die Schlecker Frauen spricht  (Quelle http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html) habe ich nur Verachtung übrig.
Hoffentlich findet er eine "Anschlussverwendung" nach Beendigung seiner politischen Karriere. Angst um seine Existenz wird er dann als Ex-Minister nicht haben müssen.


Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Für den Bürger verschärfen sich die Lebensumstände zusehends. Egal ob Arbeitsloser, Alleinerziehende Mutter oder Familie mit Gutverdiener. Es wird mehr Leistung und mehr Verzicht eingefordert, die Löhne steigen nicht im gleichen Maße wie die Lebenshaltungskosten (v.a. Energie), die Schere zwischen arm und reich wird größer, so dass die einen abgeschlagen sind und die anderen ständig Angst haben, den Anschluss zu verlieren. Die Rente ist alles andere als sicher, Versorgung und Pflege im Alter ungewiss.

Dieses nicht grade gesunde Klima schlucken die Deutschen erstaunlich gut und verbreiten eher eine "Ärmel hochkrempeln, jetzt erst Recht"-Mentalität. Man nimmt die Herausforderung an. Der Gutverdiener arbeitet noch mehr, der Leiharbeiter zieht quer durch Deutschland um "drin" zu bleiben, während die Familie 600 km entfernt ist. Etc. pp.

Und was macht die Politik? Sie bietet handelnde Personen auf, die das alles NICHT verkörpern sondern im Gegenteil den Eindruck erwecken, alles mitzunehmen und ihre Stellung weidlich auszukosten.
Teilweise völlig inkompetente Leute, Leute die bei der Dissertation betrügen (und es trotz offensichtlicher Beweislage nicht zugeben), irgendwelche Milchbubis die sich durch Geschleime und Intrigen durch die Jugendorganisationen an die Spitze manövriert haben, und jetzt mit Dauergrinsen bei gleichzeitiger Ahnungslosigkeit gepaart mit einem Mangel an jedwedem Charisma das Land als Minister vertreten sollen.
(Die Halbwertszeit dieser Minister auf ihrem Posten spricht ebenfalls Bände...)
Sprich: Leute, die im realen Leben an solche Positionen nie heran kommen würden, Leute, denen früher auf dem Schulhof für ihr Verhalten Bescheid gegeben wurde...

Da braucht man sich über eine fortwährende Entfremdung der Bürger von der Politik nicht wundern. Und auch nicht darüber, dass eine unverbrauchte, freakige Partei wie die Piraten im Aufwind sind, die bei aller Inhaltslosigkeit eben nicht das typische Parteien-Personal aufbieten. Man kann heilfroh sein, dass sich der Protest in der Wahl einer solchen Partei äußert und nicht in etwas schlimmerem...

Und das tollste ist, dass die Politik hier überhaupt nicht gegensteuert. Merkel führt das Land allein, oben im Elfenbeinturm, weit weg von Alltagsproblemen, und die Clowns drumrum spielen Kasperletheater und machen sich die Taschen voll. Diesen Eindruck muss man bekommen. Entweder ist denen mittlerweile wirklich alles egal (bis auf die eigene Versorgung), oder die Entfremdung ist schon so weit fortgeschritten dass sie einfach nichts mehr merken.

Leider gehen dann natürlich auch gute Ideen in der Masse unter, und der Fokus rückt weg von den Inhalten und den guten Vorschlägen, die es sicher auch heute noch in jeder Partei gibt. Deshalb genügt es auch nicht, einzelne Personen auszutauschen, wir bräuchten eine komplett neue Generation. Aber wenn man dann sieht, wie die neue Generation der FDP die Partei zerstört, fragt man sich wie es überhaupt weitergehen soll? Welche jungen, integeren, idealistischen Leute sollen sich denn überhaupt noch für Politik begeistern und ihren Weg durch die Parteien machen?

Wenn man Diskussionsrunden aus den 60er bis 80er Jahren sieht, einen Brandt, einen Strauß, einen Schmidt, selbst einen (jungen) Kohl oder den streitbaren Joschka Fischer. Das waren Leute mit Ausstrahlung, man hat sie, je nach politischer Couleur, gehasst oder geliebt. Aber sie gaben stets ein klares Bild ab, wenn die sich stritten, dann richtig, und nicht dieses parteipolitsche Blabla bei Illner oder Jauch.
Welchen Politiker "liebt" man denn heute noch? Vergöttert ein FDP-Wähler Herrn Rößler? Wenn man es gut mit ihm meint, möchte man ihm dann doch eher lieber ein Eis kaufen.
Und "hassen" kann man diese Wischi-Waschis auch nicht wirklich, man hat eher Mitleid, ist gleichgültig oder ist maximal wütend auf die ganze Kaste.

Was also tun? Bei einem Fußballverein würde man sagen, Mannschaft, Vorstand und Umfeld würde ein Abstieg "gut tun"...


Also, tut mir leid. Das war ja mal zu großen Teilen der unsachlichste und faktisch wirrste Kommentar, den ich erstens dir nicht zugetraut hätte und zweitens hier fast threadübergreifend überhaupt gelesen habe.

Es sind so viele aufgeführte Punkte, die man hier überhaupt gar nicht klarstellen kann und auch mit dem eigentlichen Thema Schlecker fast nichts zu tun haben. Da muss man mal aufräumen, weil diese Wut in dieser Form auch überhaupt nicht gerechtfertigt ist.

Teilweise ist das ja ein erheblicher Rundumschlag (den man auch durchaus in bestehende Threads [Medienkritik 1, Medienkritik 2] einbauen MÜSSTE. Ebenso könntest du ja den Thread "Was wähle ich" eröffnen oder diesen ergänzen.
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Schweine , Ar.schlöcher und der allseits beliebte Nazivergleich. Ein wahrhaft basisdemokratisches Forum hier.

Offensichtlich gehöre ich nicht mehr zur Mitte der Gesellschaft.


Was ist eine eigentlich eine Transfergesellschaft?
Es ist falsch davon auszugehen als ob hier jemand " gerettet" wird" Es ist nicht beabsichtigt den Betrieb fortzuführen. Da wird keine Seife mehr verkauft.

Nun , das ist in der Hauptsache ein Instrumentarium von Insolvenzverwaltern um Arbeitnehmern ihre  Individualvertraglichen Rechte auf Kündigungsschutz abzukaufen.
Und zwar für ein Butterbrot. I

Bestenfalls.
Im Falle Schlecker noch nicht einmal das..

Nette Sache, zumal die Aussicht darauf, keine Kündigungschutzprozesse mit ungewissem Ausgang führen zu müssen, doch sehr reizvoll ist.. Für potentielle Investoren und für den Insolvenzverwalter. Das steigert nämlich deren Gewinn.

Für den Arbeitnehmer eher nicht.

Faktisch läuft das so ab, dass die Arbeitnehmerinnen, bei erheblich verminderten Bezügen zweimal pro Woche irgendwo antreten müssen um eine Pseudoqualifikation zu erwerben.Aufsatzthema" Wie schreibe ich eine Bewerbung"..
Das ist absolut lächerlich was dort abläuft. Jeder der das mal gesehen hat weiß das. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert das nicht.

Am Ende steht übrigens fast immer der Gang in die Arbeitslosigkeit, dies aber wiederum zu verminderten Konditionen, da sich die geringere Vergütung in der Transfergesellschaft unmittelbar auf das Arbeitslosengeld auswirkt.
Juckt aber in einem Jahr niemanden mehr.

Und das sollte der Steuerzahler auch noch bezahlen? Warum eigentlich nicht der Unternehmer, der durch seine Mißwirtschaft diese shice verursacht hat, oder die Insolvenzmasse?


Na, ich will länger stören.

Mit Neoliberalem Gruss

Heil Rösler
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Doomsday schrieb:
Genau da waren sie doch. In jedem Kaff an der Ecke und haben diese Rolle übernommen. Das war dann aber auch mit der Grund dafür, dass der Laden den Bach runter gegangen ist.


Bist Du Dir da sicher, bzw. hast Du irgendeine Quelle dazu?

Soweit ich das verfolgt habe, fing die ganze Misere damit an, dass man versuchte mit Rossmann, DM und Co. zu konkurrieren. Und das noch, nachdem ver.di zu einem Boykott Schleckers aufgerufen hatte.

Hat ja prima geklappt.

Nebenbei: Bezeichnend, dass erst so ein neoliberales Nazi-[bad]*********[/bad] wie der Gründel kommen muss, damit hier mal ein paar Takte zur Transfergesellschaft stehen.  
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Viele sind ja der Meinung, ich auch, dass der Staat sich in so Transfergesellschaften nicht einmengen sollte. Dies werfen viele der FDP gar nicht vor.

Die Relation zu anderen Entscheidungen und die Prioritätslegung ihrer "Konsequenz" stört aber das Volk ungemein. Man hat eben das Gefühl, dass die FDP nur hart und konsequent gegen die ist, die am schwächsten sind. Und daran ist die FDP schön selbst schuld.
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S-G-Eintracht schrieb:

Also, tut mir leid. Das war ja mal zu großen Teilen der unsachlichste und faktisch wirrste Kommentar, den ich erstens dir nicht zugetraut hätte und zweitens hier fast threadübergreifend überhaupt gelesen habe.

Es sind so viele aufgeführte Punkte, die man hier überhaupt gar nicht klarstellen kann und auch mit dem eigentlichen Thema Schlecker fast nichts zu tun haben. Da muss man mal aufräumen, weil diese Wut in dieser Form auch überhaupt nicht gerechtfertigt ist.


Es ging mir gar nicht um die Rechtfertigung einer Meinung. Ich habe nur zusammen gefasst, wie viele Leute die Politik mittlerweile sehen. Ob hier im Forum, in meinem Bekanntenkreis, oder wo man es in der Öffentlichkeit mitbekommt. Unabhängig von der politischen Grundeinstellung. Also Gründe, warum immer weniger Leute sich für Politik interessieren und "die da oben" als eigene Kaste ansehen, die mit der Wirklichkeit der Bevölkerung nicht mehr viel zu tun hat.

Ich habe ja auch gleichzeitig gesagt, dass die guten Ideen in dieser oft erlebten Grundeinstellung untergehen.
Nur weil du oder ich uns hier für gewisse politische Themen interessieren und sie diskutieren, muss das eben für einen Teil der Gesellschaft nicht mehr gelten.
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SGE_Werner schrieb:
Viele sind ja der Meinung, ich auch, dass der Staat sich in so Transfergesellschaften nicht einmengen sollte. Dies werfen viele der FDP gar nicht vor.

Die Relation zu anderen Entscheidungen und die Prioritätslegung ihrer "Konsequenz" stört aber das Volk ungemein. Man hat eben das Gefühl, dass die FDP nur hart und konsequent gegen die ist, die am schwächsten sind. Und daran ist die FDP schön selbst schuld.


Hier wiederum scheinen ja die Beschäftigten von Schlecker -die ja auch in der Auffanggesellschaft nur 80% ihres Lohnes bekommen würden- durchaus große Chancen auf eine neue Beschäftigung zu haben.
Wenn zum anderen eine staatliche Beteiligung hier für die Profilierung einzelner Politiker mißbraucht wird und in letzter Konsequenz nur der Aufhübschung von Schlecker für einen Investor dient, stört mich in diesem Fall am Verhalten der FDP erstmal gar nix.
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SGE_Werner schrieb:
Viele sind ja der Meinung, ich auch, dass der Staat sich in so Transfergesellschaften nicht einmengen sollte. Dies werfen viele der FDP gar nicht vor.

Die Relation zu anderen Entscheidungen und die Prioritätslegung ihrer "Konsequenz" stört aber das Volk ungemein. Man hat eben das Gefühl, dass die FDP nur hart und konsequent gegen die ist, die am schwächsten sind. Und daran ist die FDP schön selbst schuld.


So ist es. Das ist einfach schlechte Außendarstellung. Die FDP versucht zur Zeit auf Teufel komm raus wieder ein Profil zu entwickeln, reitet sich aber zum Teil nur noch tiefer rein...
Man müßte mehr begleitende Erklärungen zur eigenen Politik bieten. Stattdessen wird ideologisch argumentiert ("wir sind die einzige Partei, die nicht sozialdemokratisch ist, wir sind die einzigen, die für echte Marktwirtschaft eintreten", etc.).

Vielleicht kann man Themen wie Bankenrettung und Euro-Krise aufgrund der Komplexität auch nicht wirklich gut an den (kleinen) Mann bringen. Aber man versucht es ja nicht mal sondern bezeichnet es einfach als alternativlos. Und eine gute Begründung für die Geschichte mit den Hoteliers habe ich bis heute noch nicht gehört.

Das ganze Verhalten ist so ungeschickt, dass man sich fragen muss ob da überhaupt noch jemand ein Gespür dafür hat, wie welche Entscheidung beim Volk ankommt.
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Ich weiß nicht ob das richtig ist, Heinz, die Leute mit Fakten zu verwirren. Sie sind doch so glücklich mit ihrer BILDung...

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
Ich weiß nicht ob das richtig ist, Heinz, die Leute mit Fakten zu verwirren. Sie sind doch so glücklich mit ihrer BILDung...
DA


Wo ist denn euer Problem? Die Meinung tendierte hier doch eher zu "in der Sache richtige Entscheidung", es ging nur um die Außendarstellung im Zusammenhang mit Rettungspaketen und Bankenhilfe.
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HeinzGründel schrieb:
Schweine , Ar.schlöcher und der allseits beliebte Nazivergleich. Ein wahrhaft basisdemokratisches Forum hier.

Offensichtlich gehöre ich nicht mehr zur Mitte der Gesellschaft.


Was ist eine eigentlich eine Transfergesellschaft?
Es ist falsch davon auszugehen als ob hier jemand " gerettet" wird" Es ist nicht beabsichtigt den Betrieb fortzuführen. Da wird keine Seife mehr verkauft.

Nun , das ist in der Hauptsache ein Instrumentarium von Insolvenzverwaltern um Arbeitnehmern ihre  Individualvertraglichen Rechte auf Kündigungsschutz abzukaufen.
Und zwar für ein Butterbrot. I

Bestenfalls.
Im Falle Schlecker noch nicht einmal das..

Nette Sache, zumal die Aussicht darauf, keine Kündigungschutzprozesse mit ungewissem Ausgang führen zu müssen, doch sehr reizvoll ist.. Für potentielle Investoren und für den Insolvenzverwalter. Das steigert nämlich deren Gewinn.

Für den Arbeitnehmer eher nicht.

Faktisch läuft das so ab, dass die Arbeitnehmerinnen, bei erheblich verminderten Bezügen zweimal pro Woche irgendwo antreten müssen um eine Pseudoqualifikation zu erwerben.Aufsatzthema" Wie schreibe ich eine Bewerbung"..
Das ist absolut lächerlich was dort abläuft. Jeder der das mal gesehen hat weiß das. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert das nicht.

Am Ende steht übrigens fast immer der Gang in die Arbeitslosigkeit, dies aber wiederum zu verminderten Konditionen, da sich die geringere Vergütung in der Transfergesellschaft unmittelbar auf das Arbeitslosengeld auswirkt.
Juckt aber in einem Jahr niemanden mehr.

Und das sollte der Steuerzahler auch noch bezahlen? Warum eigentlich nicht der Unternehmer, der durch seine Mißwirtschaft diese shice verursacht hat, oder die Insolvenzmasse?


Na, ich will länger stören.

Mit Neoliberalem Gruss

Heil Rösler


Ich räume gerne ein, dass ich meinen gestrigen Beitrag in emotional etwas wackeligem Zustand und nur auf Grund eines Berichts in "heute" geschrieben habe.
Ich werde am WE mal probieren, ob ich auch eine etwas differenzierterere Stellungnahme hinkriege.
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Bigbamboo schrieb:
Doomsday schrieb:
Genau da waren sie doch. In jedem Kaff an der Ecke und haben diese Rolle übernommen. Das war dann aber auch mit der Grund dafür, dass der Laden den Bach runter gegangen ist.


Bist Du Dir da sicher, bzw. hast Du irgendeine Quelle dazu?

Soweit ich das verfolgt habe, fing die ganze Misere damit an, dass man versuchte mit Rossmann, DM und Co. zu konkurrieren. Und das noch, nachdem ver.di zu einem Boykott Schleckers aufgerufen hatte.

Hat ja prima geklappt.

Nebenbei: Bezeichnend, dass erst so ein neoliberales Nazi-[bad][bad]*********[/bad][/bad] wie der Gründel kommen muss, damit hier mal ein paar Takte zur Transfergesellschaft stehen.    


Ja, ich bin mir sicher. Wenn man sich alleine anguckt wie viele Filialen Schlecker ggü seiner Konkurrenz besitzt, ist klar das da ordentlich Umsatz gemacht werden muss um alleine die laufenden Betriebskosten decken zu können. Wenn vier Dorfomas am Tag vorbei kommen um Haarspray und Zigaretten zu kaufen, ist dies mit Sicherheit nicht gewährleistet.

Die von die aufgeführte Misere kommt noch hinzu. Jedoch beschränkte sich diese Konkurrenz nur auf Ballungsgebiete und größere Städte da, wie gesagt, auf dem Land Schlecker fast eine Art Monopolstellung hatte.

Transfergesellschaft ist übrigens auch super auf wiki beschrieben. Einfach mal google anwerfen, dann brauchste dir auch nix von weltfremden, neoliberalen Nazi-****** wie den Gründel erzählen lassen.  ,-)
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Bigbamboo schrieb:
Maabootsche schrieb:
Gibt es eigentlich irgendwo eine Zusammenfassung o.ä., wie diese Auffanggesellscht(en) organisiert und ausgestattet werden sollte(n)? Habe in der Kürze kaum was außer Allgemeinplätzen gefunden...

Das können Dir die ganzen Jungs, die mit 'Fick-Dich-Partei', 'das schlimmste nach der NDP', 'Lutscher' und ähnlichen Kommentaren hantieren bestimmt ganz fix und fundiert erklären.  


hab zwar die termini nicht verwendet, aber am ende gehts doch nur um signale. und hey, was sind schon 70 mio für ne auffanggesellschaft, während die zweigstelle von goldman sachs die märkte mit ner bilionen geflutet hat.

naja, braucht halt jetzt dringend ne anschlussverwendung für 3. klassige jugend forscht politiker...
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Im Grunde finde ich es gerecht, dass keine Auffangesellschaft gegründet wird.

- wenn andere Unternehmen insolvent gehen, gibt es auch keine Auffanggesellschaft.

- wirkliche Lösungen schafft eine Auffangesellschaft nicht. Die Betroffenen erhalten 6 Monate länger eine höhere Geldleistung, nicht mehr und nicht weniger

- Bei Bedarf qualifizieren, Unterstützung bei Bewerbungen, Job Vermittlung... dafür gibt es doch schliesslich das Arbeitsamt.
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duschhaube00 schrieb:

- Bei Bedarf qualifizieren, Unterstützung bei Bewerbungen, Job Vermittlung... dafür gibt es doch schliesslich das Arbeitsamt.


Was zudem viele offene Einzelhandelsstellen ausschreibt.
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seventh_son schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:

Also, tut mir leid. Das war ja mal zu großen Teilen der unsachlichste und faktisch wirrste Kommentar, den ich erstens dir nicht zugetraut hätte und zweitens hier fast threadübergreifend überhaupt gelesen habe.

Es sind so viele aufgeführte Punkte, die man hier überhaupt gar nicht klarstellen kann und auch mit dem eigentlichen Thema Schlecker fast nichts zu tun haben. Da muss man mal aufräumen, weil diese Wut in dieser Form auch überhaupt nicht gerechtfertigt ist.


Es ging mir gar nicht um die Rechtfertigung einer Meinung. Ich habe nur zusammen gefasst, wie viele Leute die Politik mittlerweile sehen. Ob hier im Forum, in meinem Bekanntenkreis, oder wo man es in der Öffentlichkeit mitbekommt. Unabhängig von der politischen Grundeinstellung. Also Gründe, warum immer weniger Leute sich für Politik interessieren und "die da oben" als eigene Kaste ansehen, die mit der Wirklichkeit der Bevölkerung nicht mehr viel zu tun hat.

Ich habe ja auch gleichzeitig gesagt, dass die guten Ideen in dieser oft erlebten Grundeinstellung untergehen.
Nur weil du oder ich uns hier für gewisse politische Themen interessieren und sie diskutieren, muss das eben für einen Teil der Gesellschaft nicht mehr gelten.


Aber hier muss man extrem vorsichtig sein, weil das schon wie ein gefühlter Putsch klingt, dem absolut keine vernünftige Grundlage geboten ist.

Und ja, wir befinden uns in einer "komplizierten" Krise mit europäischem Lösungsversuch. Da verteidige ich lieber gerne ausführlich Verfassung und Demokratie, anstatt teils echt kruden Thesen vorschub zu leisten und sie unkommentiert stehen zu lassen.

Ich würde das zur Not selbst in die entsprechenden Seiten posten, da es durchaus "Sehnsucht" nach so links/rechts/sozialistisch/demokratiefeindlichen bestimmter Klientels gibt und wird vor allem von alternativen "Seiten" breitgetreten.

kreuzbuerger schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Maabootsche schrieb:
Gibt es eigentlich irgendwo eine Zusammenfassung o.ä., wie diese Auffanggesellscht(en) organisiert und ausgestattet werden sollte(n)? Habe in der Kürze kaum was außer Allgemeinplätzen gefunden...

Das können Dir die ganzen Jungs, die mit 'Fick-Dich-Partei', 'das schlimmste nach der NDP', 'Lutscher' und ähnlichen Kommentaren hantieren bestimmt ganz fix und fundiert erklären.  


hab zwar die termini nicht verwendet, aber am ende gehts doch nur um signale. und hey, was sind schon 70 mio für ne auffanggesellschaft, während die zweigstelle von goldman sachs die märkte mit ner bilionen geflutet hat.

naja, braucht halt jetzt dringend ne anschlussverwendung für 3. klassige jugend forscht politiker...


1. Fangen sie gerade an, für ihre Meinung auch mal in Taten grade zu stehen.

2. Hat Goldman Sachs mit Deutschland wenig am Hut, trotzdem ist dieses Geld eher fiktiv statt real.
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Das mit den Banken und mit Griechenland, war doch ''alternativlos'', wie es ja sowieso immer heißt.

Respekt an Kretschmann an Schmid, da ist man stolz aus BW zu sein. Und ja, redet ruhig von ''Gutmenschentum''. Ich sehe Gutmensch als Kompliment. Wieso sollte es schlecht sein, ein guter Mensch zu sein?  

Mag ja sein, dass Banken und Schlecker und alles nicht vergleichbar ist, aber wenn der einfache Mann eben den Kontrast sieht: Für Banken x Fantastilliarden und für Arbeiter ein ''Pech gehabt'', da kann man nur noch K****n. Der einfache Mann sieht es halt so, so ist das.

Zur FDP: Wer die wählt, soll durch sie umkommen. Fertig.
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Traurig das Ganze.
Wie muß es den Schlecker-MitarbeiterInnen gehen, die demnächst ihre Kündigung erhalten und nun schnurstracks in die Arbeitslosigkeit rutschen?
Na wenigstens ist die FDP sich und ihren Prinzipien treu geblieben. Das ist doch auch was wert.

Und anscheinend taugen diese Auffang/Transfergesellschaften sowieso nichts. Warum sie nicht gleich ganz abschaffen? Das wäre ja noch schöner, wenn jetzt noch die jahrelang gezahlten Steuergelder von den SchleckermitarbeiterInnen für so einen Quatsch vergeudet werden.

Wir haben ja unsere Bundesagentur für Arbeit. Die taugt was. Die hat soviele Stellen zu vermitteln. Das ist ganz prima. Und kundenfreundlch ist sie auch. Da wird jede/r mit offenen Armen empfangen, besonders Frauen und Männer über 50, die schon ein paar Wehwehchen haben und nicht ganz so gut qualifiziert sind. Denen wird dort so richtig Mut gemacht und das Gefühl gegeben, dass sie auch noch was wert sind.

Warum mache ich mir eigentlich Gedanken? Soll doch jede/r selbst schauen, wo er/sie bleibt.  
 
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FräuleinAdler schrieb:
Traurig das Ganze.
Wie muß es den Schlecker-MitarbeiterInnen gehen, die demnächst ihre Kündigung erhalten und nun schnurstracks in die Arbeitslosigkeit rutschen?
 


Sorry, aber einer gekündigten Mitarbeiterin eines pleite gegangenen kleineren Einzelhändlers geht es auch nicht anders. Um die sorgt sich niemand außerhalb ihres persönlichen Umfeldes und kein Politiker verlangt öffentlichkeitswirksam irgendwelche Auffanggesellschaften oder ähnliches.
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HeinzGründel schrieb:

Und das sollte der Steuerzahler auch noch bezahlen? Warum eigentlich nicht der Unternehmer, der durch seine Mißwirtschaft diese shice verursacht hat, oder die Insolvenzmasse?
Willkommen im linken Mainstream!  


Zum Thema:
Ob Auffanggesellschaft hin oder her, ist schliesslich alles nur herumdoktern an den Symptomen. Viel interessanter fand ich einen Artikel, ich glaube in der Süddeutschen, in dem geschrieben wurde, dass Anton Schlecker als sog. "eingetragener Kaufmann" nie verpflichtet gewesen wäre, irgendwelche Zahlen zu veröffentlichen. Dann war man halt plötzlich pleite... Da ich auf dem Gebiet, wie auf vielen Anderen auch, eher unbedarft bin, glaube ich das jetzt einfach mal.

Das wäre aber doch ein in lohnenswerter Hebel für die Politik - zu verhindern, dass ein 11.000-Mitarbeiter-Unternehmen geführt wird wie der Tante-Emma-Laden bei mir um die Ecke.
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Gude hubert, das mit dem Kaufmann usw usf ist paar Seiten vorher gut erklärt worden...


Ob das fräulein auch so reagieret hätte wenns um mitarbeiter ginge.....


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