Warum denn schon wieder in Frankfurt, könnte man das Kasperlthaeter nicht mal in Brüssel oder Berlin verranstalten (dort wird doch "reguliert") ?
Vergesst auf Eurem Kreuzweg die verbliebenen 20 Freiheitsliebenden Zottelköpp + gleiche Anzahl effekthascherischer Journalisten auf der "Pennplatzbörse" vor der alten EZB net.
A_Spooner schrieb: Warum denn schon wieder in Frankfurt, könnte man das Kasperlthaeter nicht mal in Brüssel oder Berlin verranstalten (dort wird doch "reguliert")?
Wenn Du Deine Bemerkung lustig findest, tust Du mir mehr als leid. "Kasperltheater" als Bezeichnung für tausende von Menschen quer durch alle Generationen und Lebensstandards, die sich Sorgen machen über mögliche postdemokratische Entwicklungen, ein gefährliches Auseinanderdriften der Einkommensschere und viel zu komplexe und intransparente Kapitalmärkte, halte ich für ignorant und arrogant...
M31 schrieb: european day of action against capitalism
Und dann demonstriert man ausgerechnet gegen die planwirtschaftlichste Institution europaweit: die Zentralbank. Da weiß man wenigstens gleich, mit welchen Teilzeitdenkern man es zu tun hat.
"Banken und Konzerne sollten einen Teil der Lasten tragen, die sie selbst mit verursacht hatten. Doch gerade passiert das genaue Gegenteil"
"Für einen Großteil der Bevölkerung bedeutet dies eine zunehmende Verarmung und Verschärfung ihrer Lebensbedingungen. Es zeigt sich: Kapitalismus heißt Krise und Ohnmacht, Armut inmitten von Reichtum. Organisieren wir uns für eine bessere Gesellschaft!"
M31 schrieb: european day of action against capitalism
Und dann demonstriert man ausgerechnet gegen die planwirtschaftlichste Institution europaweit: die Zentralbank. Da weiß man wenigstens gleich, mit welchen Teilzeitdenkern man es zu tun hat.
Ffm60ziger schrieb: Doch gerade passiert das genaue Gegenteil"
Auch korrekt. Man sozialisiert die Verluste des Bankenkartells.
Genau, und deswegen ist sollte die Rolle der Zentralbanken kritisch betrachtet werden. Sie mögen das, wie du es nennst sozialistischste Element unserer Finanzmarktstruktur sein. Doch wer hat sie dazu gemacht und warum wurde ihnen diese "sozialistische" Rolle zugeschustert? Ein Hoch auf die Solidarität des friktionellen Reservesystems!
Ffm60ziger schrieb: Doch gerade passiert das genaue Gegenteil"
Auch korrekt. Man sozialisiert die Verluste des Bankenkartells.
Genau, und deswegen ist sollte die Rolle der Zentralbanken kritisch betrachtet werden. Sie mögen das, wie du es nennst sozialistischste Element unserer Finanzmarktstruktur sein. Doch wer hat sie dazu gemacht und warum wurde ihnen diese "sozialistische" Rolle zugeschustert? Ein Hoch auf die Solidarität des friktionellen Reservesystems!
Also noch ist die EZB unabhängig. Das Problem wird nur sein, dass das gedruckte Geld eingesammelt werden muss und spätestens da, verliert die EZB ihre bisherige Stellung. Dann könnte man ihr entgegen halten, dass sie "geplante" Werte einhalten muss.
Die Demonstration ist lachhaft, weil die entscheidenden Elemente vollkommen missverstanden werden und es einfach nur gegen "den Armutsförderer" "Kapitalismus" geht. Ich fühle mich auch arm, und die ganzen Schwellenländer, die wurden durch den Kapitalismus direkt aus blühendem Wohlstand in direkte "Armut" geführt. Arm und Arm gesellt sich gern, darum trifft man sich neuerdings bei "Geschäfts/Armutsreisen" jeglicher Colleur.
Ansonsten bleibt nur der Beigeschmack: Bis auf viel Herumplöken im öffentlichen Bereich, sind große Teile der Bevölkerung immer noch nicht bereit, das Wirschaftsmodell und Finanzmodell verstehen zu wollen, sondern nur die Schnipsel, die einem gut gefallen.
Ui, der Frühling ist gekommen. Zeit, mal wieder einen Samstagmittag zu opfern und für eine heile Welt zu demonstrieren. Nur blöd, dass Petrus nicht so richtig mitspielt ...
M31 ging heute leider nicht gewaltfrei über die Bühne: Fliegende Steine, kaputte Schaufensterscheiben, Feuerwerkskörper, massiver Polizeieinsatz, Festnahmen...
Ist sehr kontraproduktiv für die Occupy-Bewegung. Könnte mir vorstellen, dass seitens der Stadt jetzt über die weitere Duldung des Camps an der EZB kritischer nachgedacht wird...
Haha. Da beschmeißen die Kommunisten die Zentralbank und vergessen dabei, dass die diese fester Bestandteil des kommunistischen Manifests ist. Klarer Fall von "nichts verstanden".
Hackentrick schrieb: ....ging heute leider nicht gewaltfrei über die Bühne: Fliegende Steine, kaputte Schaufensterscheiben, Feuerwerkskörper, massiver Polizeieinsatz, Festnahmen...
smoKe89 schrieb: Haha. Da beschmeißen die Kommunisten die Zentralbank und vergessen dabei, dass die diese fester Bestandteil des kommunistischen Manifests ist. Klarer Fall von "nichts verstanden".
kommunisten? ich bekomme gerade einen lachflash.
hey: die volksfeinde sind die asylanten, die islamisten und die hartz IVler. da musst du die kommunisten nicht wieder ausbuddeln.
smoKe89 schrieb: Haha. Da beschmeißen die Kommunisten die Zentralbank und vergessen dabei, dass die diese fester Bestandteil des kommunistischen Manifests ist. Klarer Fall von "nichts verstanden".
kommunisten? ich bekomme gerade einen lachflash.
hey: die volksfeinde sind die asylanten, die islamisten und die hartz IVler. da musst du die kommunisten nicht wieder ausbuddeln.
Sorry, aber ich habe mehr rote Fahnen gesehen als bei einem Eintracht-Spiel. Vielleicht waren es auch Provokateure, mir egal. Jedenfalls ziemlich sinnlos das ganze.
@ Hackentrickchen: Korrektur: Kein Kasperltheater sondern asoziales Gesindel war gemeint. Wenn Euch Möchtergern68ern das System hier nicht gefällt sucht halt ein besseres ohne Banken, Geldsystem, Fiskalpolitik.
Die Occupeiersippe nimmt übrigens schon lang keiner mehr wahr noch ernst. Schönen Abend noch mit meinem Steuergeld (insofern hab ich auch nen Prass gegen das System).
Hackentrick schrieb: M31 ging heute leider nicht gewaltfrei über die Bühne: Fliegende Steine, kaputte Schaufensterscheiben, Feuerwerkskörper, massiver Polizeieinsatz, Festnahmen...
nun ja....inwiefern mal wieder Antifadeppen daran beteiligt waren,ist ne frage für sich....
Nachschlag: "Ein schwerverwundeter Polizist liegt auf der Intensivstation, sagte ein Polizeisprecher. Der Beamte sei unter anderem von Steinen getroffen worden."
A_Spooner schrieb: @ Hackentrickchen: Korrektur: Kein Kasperltheater sondern asoziales Gesindel war gemeint. Wenn Euch Möchtergern68ern das System hier nicht gefällt sucht halt ein besseres ohne Banken, Geldsystem, Fiskalpolitik.
Die Occupeiersippe nimmt übrigens schon lang keiner mehr wahr noch ernst. Schönen Abend noch mit meinem Steuergeld (insofern hab ich auch nen Prass gegen das System).
ich zahle seit dreissig jahren steuern und das nicht zu knapp. trotzdem erlaube ich mir die eine oder andere ungerechtigkeit in unserem system zu sehen. macht mich das zum kommunisten?
aber es ist immer wieder schön zu sehen, dass jede kritik an den vorherrschenden gegebenheiten direkt in diese ecke geschubst wird. leider ist dir die ddr abhanden gekommen, ansonsten könntest du, in guter alter tradion, schreiben: "geh doch rüber, wenn es dir hier nicht passt".
auch wenn es dir nicht gefällt: dinge ändern sich und das ständig.
Vergesst auf Eurem Kreuzweg die verbliebenen 20 Freiheitsliebenden Zottelköpp + gleiche Anzahl effekthascherischer Journalisten auf der "Pennplatzbörse" vor der alten EZB net.
Wenn Du Deine Bemerkung lustig findest, tust Du mir mehr als leid. "Kasperltheater" als Bezeichnung für tausende von Menschen quer durch alle Generationen und Lebensstandards, die sich Sorgen machen über mögliche postdemokratische Entwicklungen, ein gefährliches Auseinanderdriften der Einkommensschere und viel zu komplexe und intransparente Kapitalmärkte, halte ich für ignorant und arrogant...
Und dann demonstriert man ausgerechnet gegen die planwirtschaftlichste Institution europaweit: die Zentralbank. Da weiß man wenigstens gleich, mit welchen Teilzeitdenkern man es zu tun hat.
M31
"Banken und Konzerne sollten einen Teil der Lasten tragen, die sie selbst mit verursacht hatten. Doch gerade passiert das genaue Gegenteil"
"Für einen Großteil der Bevölkerung bedeutet dies eine zunehmende Verarmung und Verschärfung ihrer Lebensbedingungen. Es zeigt sich: Kapitalismus heißt Krise und Ohnmacht, Armut inmitten von Reichtum.
Organisieren wir uns für eine bessere Gesellschaft!"
http://march31.net/de/call-for-action-german/
Absolut richtig. Würden wir im Kapitalismus leben, wäre das auch der Fall. Risiko und Haftung sollten nicht voneinander getrennt werden.
Auch korrekt. Man sozialisiert die Verluste des Bankenkartells.
Get your definitions straight!
Gut erkannt.
Daumen hoch!
Genau, und deswegen ist sollte die Rolle der Zentralbanken kritisch betrachtet werden. Sie mögen das, wie du es nennst sozialistischste Element unserer Finanzmarktstruktur sein. Doch wer hat sie dazu gemacht und warum wurde ihnen diese "sozialistische" Rolle zugeschustert? Ein Hoch auf die Solidarität des friktionellen Reservesystems!
Also noch ist die EZB unabhängig. Das Problem wird nur sein, dass das gedruckte Geld eingesammelt werden muss und spätestens da, verliert die EZB ihre bisherige Stellung. Dann könnte man ihr entgegen halten, dass sie "geplante" Werte einhalten muss.
Die Demonstration ist lachhaft, weil die entscheidenden Elemente vollkommen missverstanden werden und es einfach nur gegen "den Armutsförderer" "Kapitalismus" geht. Ich fühle mich auch arm, und die ganzen Schwellenländer, die wurden durch den Kapitalismus direkt aus blühendem Wohlstand in direkte "Armut" geführt. Arm und Arm gesellt sich gern, darum trifft man sich neuerdings bei "Geschäfts/Armutsreisen" jeglicher Colleur.
Ansonsten bleibt nur der Beigeschmack: Bis auf viel Herumplöken im öffentlichen Bereich, sind große Teile der Bevölkerung immer noch nicht bereit, das Wirschaftsmodell und Finanzmodell verstehen zu wollen, sondern nur die Schnipsel, die einem gut gefallen.
Zeit, mal wieder einen Samstagmittag zu opfern und für eine heile Welt zu demonstrieren.
Nur blöd, dass Petrus nicht so richtig mitspielt ...
Das mit dem Wetter ist natürlich beachtenswert
Ist sehr kontraproduktiv für die Occupy-Bewegung. Könnte mir vorstellen, dass seitens der Stadt jetzt über die weitere Duldung des Camps an der EZB kritischer nachgedacht wird...
War denn heute wieder Fussball in Frankfurt??
kommunisten? ich bekomme gerade einen lachflash.
hey: die volksfeinde sind die asylanten, die islamisten und die hartz IVler. da musst du die kommunisten nicht wieder ausbuddeln.
Sorry, aber ich habe mehr rote Fahnen gesehen als bei einem Eintracht-Spiel.
Vielleicht waren es auch Provokateure, mir egal. Jedenfalls ziemlich sinnlos das ganze.
Korrektur: Kein Kasperltheater sondern asoziales Gesindel war gemeint. Wenn Euch Möchtergern68ern das System hier nicht gefällt sucht halt ein besseres ohne Banken, Geldsystem, Fiskalpolitik.
Die Occupeiersippe nimmt übrigens schon lang keiner mehr wahr noch ernst. Schönen Abend noch mit meinem Steuergeld (insofern hab ich auch nen Prass gegen das System).
nun ja....inwiefern mal wieder Antifadeppen daran beteiligt waren,ist ne frage für sich....
"Ein schwerverwundeter Polizist liegt auf der Intensivstation, sagte ein Polizeisprecher. Der Beamte sei unter anderem von Steinen getroffen worden."
Eure Welt ist wirklich die bessere. HAUT AB!!!!
ich zahle seit dreissig jahren steuern und das nicht zu knapp. trotzdem erlaube ich mir die eine oder andere ungerechtigkeit in unserem system zu sehen. macht mich das zum kommunisten?
aber es ist immer wieder schön zu sehen, dass jede kritik an den vorherrschenden gegebenheiten direkt in diese ecke geschubst wird. leider ist dir die ddr abhanden gekommen, ansonsten könntest du, in guter alter tradion, schreiben: "geh doch rüber, wenn es dir hier nicht passt".
auch wenn es dir nicht gefällt: dinge ändern sich und das ständig.