So eine zerstörte Grünanlage, ne Rattenplage oder irgendwelche Krankheiten die durch unhygienische Zustände im Camp ausbrechen sind doch egal. Hauptsache Protest.....
Diese 15-Mann-Bewegung verhält sich teilweise genauso wie die ultraskrupellose Finanzwelt oder die bösen, bösen, profitorientierten Großkonzerne. Also wie ihr zentrales Angriffsziel.
Genau darauf wollte ich hinweisen.
Kostenübernahme der Müllverursacher?
Aktivist Thomas schrieb: hmmm, ja ich würd mal sagen, dass das durchaus sehr strittig ist
emmkay schrieb: So eine zerstörte Grünanlage, ne Rattenplage oder irgendwelche Krankheiten die durch unhygienische Zustände im Camp ausbrechen sind doch egal. Hauptsache Protest.....
emmjott, es ist schon ärgerlich, dass direkt vor den Verursachern der Krise die Opfer derselben sichtbar sind.
Kollateralschäden, die auch noch Spuren hinterlassen, anstatt einfach leise zu entschwinden: das muss dich sowas von anwidern.
Extra für dich (aber auch alle anderen, natürlich) ein Gastbeitrag in der FR von heute, der ich für bedacht, klug und zutreffend halte (denn das hat sicher jeder, der nicht mit geschlossenen Augen durch die Welt geht, schon oft erlebt: Der Wer des Menschen
Auszüge:
Richard Wilkinson und Kate Pickett schrieb: Viele der hundert größten, börsennotierten Unternehmen in Großbritannien zahlen ihren Vorstandsvorsitzenden 300 mal mehr als ihren Nachwuchskräften. Man kann breiten Bevölkerungsschichten auf eine andere Art kaum deutlicher machen, dass sie fast wertlos sind.
[...]
Asoziale Gesellschaften verursachen asoziales Verhalten. Größere Ungleichheit schwächt den Zusammenhalt der Gemeinschaft, gegenseitiges Vertrauen macht der Statuskonkurrenz Platz, das familiäre Leben leidet, Kinder werden für eine Ellbogengesellschaft groß gezogen, Klassenschranken und Vorurteile werden verstärkt und die soziale Mobilität sinkt. Wenn nur noch der Konsum das überstrapazierte Selbstwertgefühl aufpäppelt – selbst bei denen mit überdurchschnittlichem Einkommen – wie geht man dann mit dem Gefühl der Wertlosigkeit um, das Jugendarbeitslosigkeit und eine Arbeitslosenhilfe von gerade mal 56 Pfund die Woche verursacht?
emmkay schrieb: So eine zerstörte Grünanlage, ne Rattenplage oder irgendwelche Krankheiten die durch unhygienische Zustände im Camp ausbrechen sind doch egal. Hauptsache Protest.....
Es ist schon prima, dass die Occupy-Bewegung mittlerweile nur noch reduziert wird auf Restmüll, Ratten und Roma. Das kommt den Leuten, die zwischenzeitlich befürchten mussten, dass sie für ihr gesellschaftsschädigendes Handeln Rechenschaft ablegen müssen, sehr entgegen. Hat ja wieder super funktioniert. Wenn sich hier noch mal jemand darüber aufregt, dass die Medien oder Politik von Chaoten und Randale in Fussballstadien sprechen, verweise ich gerne auf den Verlauf dieses und anderer Threads.
PS: Dass auf die, die sowieso schon am Boden liegen, auch noch hämisch grinsend eingetreten wird, passt in das Gesamtbild.
Hackentrick schrieb: Es ist schon prima, dass die Occupy-Bewegung mittlerweile nur noch reduziert wird auf Restmüll, Ratten und Roma.
Wie Ernst soll man denn bitte ein Grüppchen nehmen, das vorgibt sich für eine bessere Welt einzusetzen, es aber nicht mal schafft, den eigenen Schlafplatz sauber zu halten?
Diese "Bewegung" ist von Anfang an ziemlich überheblich und größenwahnsinnig aufgetreten. Einerseits durch die 99%-Slogans und andererseits durch den Begriff "Bewegung".
"Wir sind die 99%" heißt doch nichts anderes, als dass da ein paar Engagierte meinten die Wahrheit erkannt zu haben und sich zum Volksvertreter berufen sahen in der irrigen Meinung für 99% der Bevölkerung sprechen zu können. Volksvertreter wird man aber nicht durch Proklamation. 99% der Bevölkerung zu repräsentieren ist sowieso bei quasi jedem Thema absolut unmöglich.
Und zu einer "Bewegung" fehlt doch vielleicht noch etwas mehr, oder nicht? Ich kenn zwar keine präzise Definition für diesen Begriff, aber außer ziemlich einseitigen und aggressiven Schuldzuweisungen gegen die Banker kam da doch nicht viel. Phasenweise hat es zu knapp fünstelligen Teilnehmerzahlen bei Demos gereicht. Das war's. So was von Anfang an - und selbst jetzt noch! - als Bewegung zu bezeichnen, ist mMn einfach nur lächerlich.
Besonders paradox ist es, dass sich ausgerechnet in Deutschland diese Occupy-Mode solange gehalten hat. Ausgerechnet in Deutschland! Bei diesem andauernden Krisengerede fragt man sich schon: Welche Krise eigentlich? Den Wirtschaftseinbruch in Folge der Lehman-Pleite (2009/10) hat unser Land außergewöhnlich gut überstanden. Außer dieser anderthalbjährigen Phase geht es Deutschland in den letzten Jahren ziemlich gut, sowohl im globalen als auch im historischen Vergleich. Du schreibst selbst "Den Leuten hier geht es noch nicht schlecht genug".
Den Leuten geht es also gut genug!
Eigentlich ein erfreuliches Zeichen. Liest sich aber fast so, als ob das ein bedauernswerter Zustand ist. Ein bisschen weniger Sozialgejammer wäre vielleicht angebracht?! Aber bei Linksparteien von Grün bis PDS und Organisation wie attac und den Gewerkschaften wird es dazu leider nicht kommen. Die Beschwörung von Sozialneid ist schließlich deren Existenzgrundlage.
"Wir sind die 99%" heißt doch nichts anderes, als dass da ein paar Engagierte meinten die Wahrheit erkannt zu haben und sich zum Volksvertreter berufen sahen in der irrigen Meinung für 99% der Bevölkerung sprechen zu können.
Nein. Die 99% beziehen sich auf die Vermögensverteilung.
@emjott: Wenn alles so schön und toll wäre, wie Du es hier proklamierst, dann gäbe es im Dies&Das nur den Olympia-Thread. Scheinbar hast Du nicht den Willen für den Blick auf die Probleme, die alleine auf Deutschland in den kommenden Jahren zukommen werden.
Wenn Du Occupy an den fünf Aktivisten festmachst, die im Camp gelebt haben, ist das Deine Sichtweise. Meines Erachtens ist die 'Bewegung' wesentlich grösser, hat sich aber noch nie in seiner Gesamtheit gezeigt. Wenn ich mir die Diskussionen im iNet, im Alltag, bei Podiumsveranstaltungen, in den Medien, etc., anschaue, beschäftigen sich sehr viele Menschen deutschlandweit mit den Themen, die Occupy zur Sprache gebracht hat.
Occupy betrachtet sich nicht als Vertreter Deiner oder meiner Interessen, sondern stellt lediglich eine Einladung dar, um über gesellschaftliche Modelle nachzudenken. Etwas anderes hat Occupy nie behauptet. Aber das passt nicht in das Denkschema des deutschen Michels.
Occupy als lächerlich zu diffamieren, zeigt mir letztendlich, dass es vor lauter Ignoranz und Selbstgefälligkeit doch leider erst den grossen Knall geben muss.
Diese 15-Mann-Bewegung verhält sich teilweise genauso wie die ultraskrupellose Finanzwelt oder die bösen, bösen, profitorientierten Großkonzerne. Also wie ihr zentrales Angriffsziel.
Genau darauf wollte ich hinweisen.
[quote=Aktivist Thomas] ist
Aktivist Meike schrieb: quote]
Emjott !
Ich empfehl Dir mal u.a. nur ein wirklich unappetitliches Thema intensiv in den Blick zu nehmen.
Die Spekulation der Banken auf Lebensmittel.
Auch dagegen ist die Occupy-Bewegung auf die Straße gegangen.
Heute wird berichtet, daß die Commerzbank nicht mehr mit Essen zockt.
Die Commerzbank folgt damit der Einsicht von DEKA-Bank(Ausstieg insoweit 4 2012)LBBW(Ausstieg 6/2012 verkündet)
die Deutsche Bank prüft noch.Zumindest neue börsenorientierte Anlageprodukte auf der Basis von Agrarrohstoffen soll es vorerst nicht geben.
"Unappetitliches Geschäft" lautet der lesenwerte Bericht heute in der FR
Ich empfehl Dir mal u.a. nur ein wirklich unappetitliches Thema intensiv in den Blick zu nehmen.
Die Spekulation der Banken auf Lebensmittel.
Auch dagegen ist die Occupy-Bewegung auf die Straße gegangen.
Heute wird berichtet, daß die Commerzbank nicht mehr mit Essen zockt.
Die Commerzbank folgt damit der Einsicht von DEKA-Bank(Ausstieg insoweit 4 2012)LBBW(Ausstieg 6/2012 verkündet)
die Deutsche Bank prüft noch.Zumindest neue börsenorientierte Anlageprodukte auf der Basis von Agrarrohstoffen soll es vorerst nicht geben.
"Unappetitliches Geschäft" lautet der lesenwerte Bericht heute in der FR
Das ist lediglich öffentlichkeitswirksam. Wie bereits im anderen Thread erläutert, gibt es schlicht keinen Einfluss darauf. Da das Privatkundengeschäft der ganzen Banken brach liegt, denkt die Bank natürlich keine drei Minuten nach und passt das Angebot der Nachfrage an. Dadurch wird dieses Geschäftsfeld für Investoren und zur Absicherung natürlich nicht, wie von Occupy Wall Street gefordert, dem freien Markt entzogen. Denn das würde bedeutet, wir wären wieder im Kommunismus mit Essensrationen etc. pp.
Und da die gesamte Bewegung nunmal nur Esoteriker, panische Menschen, Verschwörungstheoretiker oder Sozialisten anspricht, war das halt für die Organisatoren eine sicherlich lukrative Geschichte. Keine schlechte Geschäftsidee, mit Hilfe deren Steuereinnahmen sicherlich die Kosten abgetragen werden dürften. Dass da Schäden durch Obdachlose und das ein oder andere Volk entstanden sind, daran können die Initiatoren nichts. Die Stadt muss damit rechnen, dass sich dort die Ratten ausbreiten.
... Ich empfehl Dir mal u.a. nur ein wirklich unappetitliches Thema intensiv in den Blick zu nehmen. Die Spekulation der Banken auf Lebensmittel. Auch dagegen ist die Occupy-Bewegung auf die Straße gegangen. Heute wird berichtet, daß die Commerzbank nicht mehr mit Essen zockt. ...
Und? Macht keinen einzigen in Afrika satt. Die Banken sind nicht bescheuert, die wägen ab wieviel Gewinn sie damit machen und wie hoch der Imagegewinn/schaden ist. Für die Dürreopfer ist es worscht wieviel der Preis während einer "normalen" Periode ist. Wenn der Regen ausbleibt verhungern die Menschen, da braucht es keine Spekulanten (wobei eh nicht sicher ist wieviel die "Spekulation" am Preis ausmacht). Und wenn wir West-Ökos Biotreibstoff so geil finden, dann hat sich dies auch kein Spekulant ausgedacht, auf die dolle Idee sind wir ganz alleine gekommen.
Das Elend ist eher darin begründet dass korrupte Regime Länder gegen die Wand fahren und es westlichen Regierungen, egal welcher Farbe, egal ist. Bzw. sie gerne unterstützen wenn es in die "richtige" Richtung läuft.
Aber genug Minderheitenmeinung in diesem Thread, zurück zum Ratten&Roma Thema und den bösen Banken.
Eintracht-Laie schrieb: ... Die Banken sind nicht bescheuert, die wägen ab wieviel Gewinn sie damit machen und wie hoch der Imagegewinn/schaden ist. ...
Eintracht-Laie schrieb: ... Die Banken sind nicht bescheuert, die wägen ab wieviel Gewinn sie damit machen und wie hoch der Imagegewinn/schaden ist. ...
Jo. Hat Lehman ja nachhaltig bewiesen.
Ähm...ja genau. Ich schätze mal das Image war am Ende das allerkleinste Problem. Aber gut, nicht nur für Dich gilt "Image ist alles". Die Kunden und kleinen Angestellten bei Lehman dürften dies etwas anders sehen.
... Ich empfehl Dir mal u.a. nur ein wirklich unappetitliches Thema intensiv in den Blick zu nehmen. Die Spekulation der Banken auf Lebensmittel. Auch dagegen ist die Occupy-Bewegung auf die Straße gegangen. Heute wird berichtet, daß die Commerzbank nicht mehr mit Essen zockt. ...
Und? Macht keinen einzigen in Afrika satt. Die Banken sind nicht bescheuert, die wägen ab wieviel Gewinn sie damit machen und wie hoch der Imagegewinn/schaden ist. Für die Dürreopfer ist es worscht wieviel der Preis während einer "normalen" Periode ist. Wenn der Regen ausbleibt verhungern die Menschen, da braucht es keine Spekulanten (wobei eh nicht sicher ist wieviel die "Spekulation" am Preis ausmacht). Und wenn wir West-Ökos Biotreibstoff so geil finden, dann hat sich dies auch kein Spekulant ausgedacht, auf die dolle Idee sind wir ganz alleine gekommen.
Das Elend ist eher darin begründet dass korrupte Regime Länder gegen die Wand fahren und es westlichen Regierungen, egal welcher Farbe, egal ist. Bzw. sie gerne unterstützen wenn es in die "richtige" Richtung läuft.
Aber genug Minderheitenmeinung in diesem Thread, zurück zum Ratten&Roma Thema und den bösen Banken.
sagen wir mal so. Ich find Spekulationen und damit Verteuerungen von Getreide , Mais und co. ebensowenig gut, wie diese leidige Biotreibstoffgeschichte (ok.,stimme Dir zu, daß der hier unbedingt zu nennen ist ).Ich tank ihn nicht.
Ähm...ja genau. Ich schätze mal das Image war am Ende das allerkleinste Problem. Aber gut, nicht nur für Dich gilt "Image ist alles". Die Kunden und kleinen Angestellten bei Lehman dürften dies etwas anders sehen.
Sorry, hatte Deinen Beitrag nur überflogen und den Schaden nicht auf das Image bezogen.
"Wir sind die 99%" heißt doch nichts anderes, als dass da ein paar Engagierte meinten die Wahrheit erkannt zu haben und sich zum Volksvertreter berufen sahen in der irrigen Meinung für 99% der Bevölkerung sprechen zu können.
Nein. Die 99% beziehen sich auf die Vermögensverteilung.
Versteh ich nicht. Bitte mal drei Sätze dazu schreiben.
die haben die methoden doch auch nur von deiner atomindustrie übernommen...
Wir bezahlen ja auch Mrd. für Verbrecher, die immer noch auf freiem Fuß sind und weitere Verbrechen begehen, für die wir dann wiederum Mrd. bezahlen.
Da sind dir paar Tausend für diese Jungs und Mädels Peanuts. Und ich als Steuerzahler zahle sie gerne.
So eine zerstörte Grünanlage, ne Rattenplage oder irgendwelche Krankheiten die durch unhygienische Zustände im Camp ausbrechen sind doch egal. Hauptsache Protest.....
Herrlisch...
Diese 15-Mann-Bewegung verhält sich teilweise genauso wie die ultraskrupellose Finanzwelt oder die bösen, bösen, profitorientierten Großkonzerne. Also wie ihr zentrales Angriffsziel.
Genau darauf wollte ich hinweisen.
Kostenübernahme der Müllverursacher?
http://www.dietotenhosen.de/veroeffentlichungen_songtexte.php?text=alben/horrorschau/1000_gruende.php
Totale Pflichterfüllung,
Ordnung und Sauberkeit,
[...] [b]EDIT: Bitte Urheberrecht beachten. (Misanthrop)[/]
Wir lieben unser Land!
Kollateralschäden, die auch noch Spuren hinterlassen, anstatt einfach leise zu entschwinden: das muss dich sowas von anwidern.
Extra für dich (aber auch alle anderen, natürlich) ein Gastbeitrag in der FR von heute, der ich für bedacht, klug und zutreffend halte (denn das hat sicher jeder, der nicht mit geschlossenen Augen durch die Welt geht, schon oft erlebt: Der Wer des Menschen
Auszüge:
Du scheinst drauf zu stehn.....
PS: Dass auf die, die sowieso schon am Boden liegen, auch noch hämisch grinsend eingetreten wird, passt in das Gesamtbild.
Wie Ernst soll man denn bitte ein Grüppchen nehmen, das vorgibt sich für eine bessere Welt einzusetzen, es aber nicht mal schafft, den eigenen Schlafplatz sauber zu halten?
Diese "Bewegung" ist von Anfang an ziemlich überheblich und größenwahnsinnig aufgetreten. Einerseits durch die 99%-Slogans und andererseits durch den Begriff "Bewegung".
"Wir sind die 99%" heißt doch nichts anderes, als dass da ein paar Engagierte meinten die Wahrheit erkannt zu haben und sich zum Volksvertreter berufen sahen in der irrigen Meinung für 99% der Bevölkerung sprechen zu können. Volksvertreter wird man aber nicht durch Proklamation. 99% der Bevölkerung zu repräsentieren ist sowieso bei quasi jedem Thema absolut unmöglich.
Und zu einer "Bewegung" fehlt doch vielleicht noch etwas mehr, oder nicht? Ich kenn zwar keine präzise Definition für diesen Begriff, aber außer ziemlich einseitigen und aggressiven Schuldzuweisungen gegen die Banker kam da doch nicht viel. Phasenweise hat es zu knapp fünstelligen Teilnehmerzahlen bei Demos gereicht. Das war's. So was von Anfang an - und selbst jetzt noch! - als Bewegung zu bezeichnen, ist mMn einfach nur lächerlich.
Besonders paradox ist es, dass sich ausgerechnet in Deutschland diese Occupy-Mode solange gehalten hat. Ausgerechnet in Deutschland! Bei diesem andauernden Krisengerede fragt man sich schon: Welche Krise eigentlich? Den Wirtschaftseinbruch in Folge der Lehman-Pleite (2009/10) hat unser Land außergewöhnlich gut überstanden. Außer dieser anderthalbjährigen Phase geht es Deutschland in den letzten Jahren ziemlich gut, sowohl im globalen als auch im historischen Vergleich. Du schreibst selbst "Den Leuten hier geht es noch nicht schlecht genug".
Den Leuten geht es also gut genug!
Eigentlich ein erfreuliches Zeichen. Liest sich aber fast so, als ob das ein bedauernswerter Zustand ist. Ein bisschen weniger Sozialgejammer wäre vielleicht angebracht?! Aber bei Linksparteien von Grün bis PDS und Organisation wie attac und den Gewerkschaften wird es dazu leider nicht kommen. Die Beschwörung von Sozialneid ist schließlich deren Existenzgrundlage.
Nein. Die 99% beziehen sich auf die Vermögensverteilung.
Wenn Du Occupy an den fünf Aktivisten festmachst, die im Camp gelebt haben, ist das Deine Sichtweise. Meines Erachtens ist die 'Bewegung' wesentlich grösser, hat sich aber noch nie in seiner Gesamtheit gezeigt. Wenn ich mir die Diskussionen im iNet, im Alltag, bei Podiumsveranstaltungen, in den Medien, etc., anschaue, beschäftigen sich sehr viele Menschen deutschlandweit mit den Themen, die Occupy zur Sprache gebracht hat.
Occupy betrachtet sich nicht als Vertreter Deiner oder meiner Interessen, sondern stellt lediglich eine Einladung dar, um über gesellschaftliche Modelle nachzudenken. Etwas anderes hat Occupy nie behauptet. Aber das passt nicht in das Denkschema des deutschen Michels.
Occupy als lächerlich zu diffamieren, zeigt mir letztendlich, dass es vor lauter Ignoranz und Selbstgefälligkeit doch leider erst den grossen Knall geben muss.
Emjott !
Ich empfehl Dir mal u.a. nur ein wirklich unappetitliches Thema intensiv in den Blick zu nehmen.
Die Spekulation der Banken auf Lebensmittel.
Auch dagegen ist die Occupy-Bewegung auf die Straße gegangen.
Heute wird berichtet, daß die Commerzbank nicht mehr mit Essen zockt.
Die Commerzbank folgt damit der Einsicht von DEKA-Bank(Ausstieg insoweit 4 2012)LBBW(Ausstieg 6/2012 verkündet)
die Deutsche Bank prüft noch.Zumindest neue börsenorientierte Anlageprodukte auf der Basis von Agrarrohstoffen soll es vorerst nicht geben.
"Unappetitliches Geschäft" lautet der lesenwerte Bericht heute in der FR
Das ist lediglich öffentlichkeitswirksam. Wie bereits im anderen Thread erläutert, gibt es schlicht keinen Einfluss darauf. Da das Privatkundengeschäft der ganzen Banken brach liegt, denkt die Bank natürlich keine drei Minuten nach und passt das Angebot der Nachfrage an. Dadurch wird dieses Geschäftsfeld für Investoren und zur Absicherung natürlich nicht, wie von Occupy Wall Street gefordert, dem freien Markt entzogen. Denn das würde bedeutet, wir wären wieder im Kommunismus mit Essensrationen etc. pp.
Und da die gesamte Bewegung nunmal nur Esoteriker, panische Menschen, Verschwörungstheoretiker oder Sozialisten anspricht, war das halt für die Organisatoren eine sicherlich lukrative Geschichte. Keine schlechte Geschäftsidee, mit Hilfe deren Steuereinnahmen sicherlich die Kosten abgetragen werden dürften. Dass da Schäden durch Obdachlose und das ein oder andere Volk entstanden sind, daran können die Initiatoren nichts. Die Stadt muss damit rechnen, dass sich dort die Ratten ausbreiten.
Und?
Macht keinen einzigen in Afrika satt.
Die Banken sind nicht bescheuert, die wägen ab wieviel Gewinn sie damit machen und wie hoch der Imagegewinn/schaden ist. Für die Dürreopfer ist es worscht wieviel der Preis während einer "normalen" Periode ist.
Wenn der Regen ausbleibt verhungern die Menschen, da braucht es keine Spekulanten (wobei eh nicht sicher ist wieviel die "Spekulation" am Preis ausmacht).
Und wenn wir West-Ökos Biotreibstoff so geil finden, dann hat sich dies auch kein Spekulant ausgedacht, auf die dolle Idee sind wir ganz alleine gekommen.
Das Elend ist eher darin begründet dass korrupte Regime Länder gegen die Wand fahren und es westlichen Regierungen, egal welcher Farbe, egal ist. Bzw. sie gerne unterstützen wenn es in die "richtige" Richtung läuft.
Aber genug Minderheitenmeinung in diesem Thread, zurück zum Ratten&Roma Thema und den bösen Banken.
Jo. Hat Lehman ja nachhaltig bewiesen.
Ähm...ja genau. Ich schätze mal das Image war am Ende das allerkleinste Problem. Aber gut, nicht nur für Dich gilt "Image ist alles".
Die Kunden und kleinen Angestellten bei Lehman dürften dies etwas anders sehen.
sagen wir mal so. Ich find Spekulationen und damit Verteuerungen von Getreide , Mais und co. ebensowenig gut, wie diese leidige Biotreibstoffgeschichte (ok.,stimme Dir zu, daß der hier unbedingt zu nennen ist ).Ich tank ihn nicht.
Sorry, hatte Deinen Beitrag nur überflogen und den Schaden nicht auf das Image bezogen.
Versteh ich nicht. Bitte mal drei Sätze dazu schreiben.
Was bedeutet der Slogan Wir sind die 99% ?