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Piratenpartei - eine Partei zerlegt sich selbst?

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Dirty-Harry schrieb:

nix gegen euren evtl. Aktivismus. Aber das "Entern " übt ihr bitte noch einmal ,-)


Was heißt "euren"? Ich bin bei denen nicht Mitglied.  

Ich beobachte das Geschehen genauso, komme aber zu anderen Schlüssen. Ich glaube nicht, dass die Asylanten "benutzt" worden sind, um im Parlament die barmherzigen Samariter zu spielen, sondern die Strategie war es wohl, den Rest direkt mit dem Leid zu konfrontieren.
Dass das ein Novum ist und irritierend, ist logisch.

Bei den Piraten weiß man nicht, was sie als nächstes an Aktionen planen. Es ist halt ein anderer Politikstil. Wenn das Land als nächstes auf die Idee kommt, die Mittel für die Kindergärten zu kürzen, dann schicken die vielleicht irgendwann die ganze Kinderkompanie den Politikern mit Guy Fawkes-Masken vor die Haustür.
Kubicki ist ja schon entsetzt, wenn die Piraten im SH-Landtag unterschiedlich abstimmen. Er kommt einfach nicht damit klar, dass die Piraten keinen Fraktionszwang kennen.
Die Piraten führen sich in den Parlamenten im Prinzip auf, wie damals Turnvater Jahn, der damals radschlagend durch die Straßen zog und alle Bürger rollten entsetzt mit den Augen.

Wenn die tatsächlich in den Bundestag kämen, dann könnten sich so manche Politiker in Berlin warm anziehen. Und das will man wohl vermeiden, sonst gäbe es nicht ständig diese Aufhänger an Ponader & Co.
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Die Piraten sind unglaublich schnel unglaublich populär geworden. Das sind sie vor Allem deshalb weil sie andere Wege gehen in der Diskussion in den Themen und der Art wie Politik gemacht wird. Und dass diese Wege und auch Personen nicht immer die richtigen sind ist ein Lernfaktor der unvermeidlich ist.

Aber ich persönlich sehe den Weg den die Piraten gehen prinzipiell richtig und ich glaube auch sie werden sich in den nächsten Jahre etablieren. Dazu gehört natürlich auch, dass sie Fehler machen und diese Fehler von den anderen Parteien hämisch um die Ohren gehauen bekommen. Das macht überhaupt nichts, denn daraus lernen sie den richtigen Weg finden sich in der Welt der Politik zurechtzufinden.

Natürlich kommt jetzt ein Kubicki und zieht sie am Nasenring durch die Arena. Warum er das allerdings macht sollte man genauso betrachten, denn gerade er gehört zu einer Partei die sich schon sehr lange von dne eigentlichen Bedürfnissen der Bürger entfernt hat. Gerade diese Partei darf mit einer Politik das Land regieren, die eine Minderheit der Bürger bedient und die Mehrheit teilweise in Staunen versetzt, und das nicht aus Freude über besonders gelungene Politik. Das gilt mehr oder weniger für fast alle etablierten Parteien, das Erstaunen über die thematische wie politische Nähe von CDU und SPD ist hoch, keine Partei hat wirklich noch Profil, die Linke lebt immer noch und kaum einer kann erklären warum. Einzig die Grünen sind im Aufwind, das allerdings für den Preis, dass sie viel näher an die beiden großen Parteien herangerückt sind als die meisten Parteigrüner das je zu denken gewagt hätten und sich mit Grausen abwenden. Die FDP stirbt bundesweit und in den Ländern, die haben mit Westerwelle und Rösler schneller den Abgesang geschafft als es die politischen Gegner zu hoffen wagten.

Es tut der politischen Landschaft sehr gut, wenn eine Partei wie die Piraten die etablierten ein wenig aufmischt und zum Nachdenken anregt. Man sollte sich auch immer mal bewusst werden wie auf die Piraten teilweise reagiert wird. Es wird in weiten Teilen versucht sie lächerlich zu machen und auf Teufel komm raus wird danach gesucht ihre Fehler einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Das ist meisten ein Zeichen davon, dass die etablierte politische Welt Angst davor hat Teile der Bevölkerung an diese neue Partei zu verlieren.

Das war Anfang der Achtziger nicht anders als die Grünen Deutschland nahezu überranten. Ich kann mich noch gut an die Sprüche erinnern die von den etablierten Parteien über die Anfänge dieser Partei gemacht wurden Und auch sie haben Aktionen gehabt die nicht wirklich gut und gewöhnungsbedürftig waren. Die gesamte Politprominenz hinter Strauß, Kohl, Stoltenberg aber auch Schmidt und Wehner haben sich öffentlich über diese mokiert, lustig gemacht und sie als nicht politikfähig am Nasenring durch die Arena gezogen. Was daraus geworden ist sieht man heute, eine etablierte Partei die von den gleichen Parten hofiert wird die damals gelacht haben. Das ist übrigens nahezu die einzige Parallele zu den Piraten. Wer hier schreibt die Grünen sind das Original und die Piraten nur der Abklatsch hat weder die Grünen noch die Piraten verstanden.

Ich glaube, dass sie in der Findungsphase sind und in den nächsten zwei Jahren der Weg dieser Partei entschieden wird. Entweder sie gehen den Weg der kontinuirlichen Ausmerzung ihrer poilitischen Fehler und Findung eines Konzepts außerhalb des großen Themas Internet oder auch nicht. Ich traue ihnen zu, dass sie das gut hinbekommen auch wenn der eine oder andere Kubicki mit dem Finger auf sie zeigt und ein wenig am Nasenring zieht, das macht überhaupt nichts. Gerade in der Kommunalpolitik werden sie sich m.E. neben den Standardparteien etablieren und eine große Basis aufbauen. In verschieden Ländern werden sie sich ebenfalls platzieren, sich auch das eine oder andere Mal blamieren  aber im Großen und Ganzen glaube ich werden sie viele positiv überraschen.

Die Chancen stehen gut, dass die Piraten in 5-7 Jahren eine überall vertretene und von allen ernstgenommene Partei sein die ein gewichtiges Wort mitzureden haben. Im Gegensatz zur FDP die in ihren letzten Zügen liegt und ruhig nochmal am Nasenring ziehen kann, er ist nämlich so etwas wie der letzte Strohalm. Eben gab es das Politbarometer im Morgenmagazin, FDP und Piraten sind mit 4% gleichauf, wenn heute gewählt werden würde. Für die Einen ein riesen Erfolg, für die anderen der Supergau.

Gruß,
tobago
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Laut Berlin Direkt gerade im ZDF wurde heute auf dem Parteitag die Diskussion über Gesundheitspolitik per Antrag unterbrochen, um vorher darüber abzustimmen, ob die Notwendigkeit der Erforschung von Zeitreisen ins Wahlprogramm geschrieben werden soll  

Hoffentlich ist der Unsinn bald vorbei.
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zappzerrapp schrieb:
Laut Berlin Direkt gerade im ZDF wurde heute auf dem Parteitag die Diskussion über Gesundheitspolitik per Antrag unterbrochen, um vorher darüber abzustimmen, ob die Notwendigkeit der Erforschung von Zeitreisen ins Wahlprogramm geschrieben werden soll  

Hoffentlich ist der Unsinn bald vorbei.


absolut nachvollziehbar, endlich mal eine partei, die sich dieser frage annimmt.
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zappzerrapp schrieb:
Laut Berlin Direkt gerade im ZDF wurde heute auf dem Parteitag die Diskussion über Gesundheitspolitik per Antrag unterbrochen, um vorher darüber abzustimmen, ob die Notwendigkeit der Erforschung von Zeitreisen ins Wahlprogramm geschrieben werden soll  

Hoffentlich ist der Unsinn bald vorbei.


Unsinn ist nur das, was du verbreitest: http://www.rp-online.de/politik/deutschland/piraten-debattieren-ueber-zeitreisen-1.3082389
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Xaver08 schrieb:
zappzerrapp schrieb:
Laut Berlin Direkt gerade im ZDF wurde heute auf dem Parteitag die Diskussion über Gesundheitspolitik per Antrag unterbrochen, um vorher darüber abzustimmen, ob die Notwendigkeit der Erforschung von Zeitreisen ins Wahlprogramm geschrieben werden soll  

Hoffentlich ist der Unsinn bald vorbei.


absolut nachvollziehbar, endlich mal eine partei, die sich dieser frage annimmt.



Ich unterstütze die Position der Piraten in dieser Frage auch. Wäre doch gelacht wenn wir das Endspiel um die Meisterschaft 92 nicht noch drehen können...  ,-)
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stefank schrieb:
zappzerrapp schrieb:
Laut Berlin Direkt gerade im ZDF wurde heute auf dem Parteitag die Diskussion über Gesundheitspolitik per Antrag unterbrochen, um vorher darüber abzustimmen, ob die Notwendigkeit der Erforschung von Zeitreisen ins Wahlprogramm geschrieben werden soll  

Hoffentlich ist der Unsinn bald vorbei.


Unsinn ist nur das, was du verbreitest: http://www.rp-online.de/politik/deutschland/piraten-debattieren-ueber-zeitreisen-1.3082389


Und wo ist jetzt der Unsinn? Moi je suis verwirrt  
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zappzerrapp schrieb:
stefank schrieb:
zappzerrapp schrieb:
Laut Berlin Direkt gerade im ZDF wurde heute auf dem Parteitag die Diskussion über Gesundheitspolitik per Antrag unterbrochen, um vorher darüber abzustimmen, ob die Notwendigkeit der Erforschung von Zeitreisen ins Wahlprogramm geschrieben werden soll  

Hoffentlich ist der Unsinn bald vorbei.


Unsinn ist nur das, was du verbreitest: http://www.rp-online.de/politik/deutschland/piraten-debattieren-ueber-zeitreisen-1.3082389


Und wo ist jetzt der Unsinn? Moi je suis verwirrt    


Wie du dem Artikel unschwer entnehmen kannst, handelte es sich offenkundig um einen satirischen Antrag. Dementsprechend wurde er auch nicht angenommen.
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stefank schrieb:
zappzerrapp schrieb:
stefank schrieb:
zappzerrapp schrieb:
Laut Berlin Direkt gerade im ZDF wurde heute auf dem Parteitag die Diskussion über Gesundheitspolitik per Antrag unterbrochen, um vorher darüber abzustimmen, ob die Notwendigkeit der Erforschung von Zeitreisen ins Wahlprogramm geschrieben werden soll  

Hoffentlich ist der Unsinn bald vorbei.


Unsinn ist nur das, was du verbreitest: http://www.rp-online.de/politik/deutschland/piraten-debattieren-ueber-zeitreisen-1.3082389


Und wo ist jetzt der Unsinn? Moi je suis verwirrt    


Wie du dem Artikel unschwer entnehmen kannst, handelte es sich offenkundig um einen satirischen Antrag. Dementsprechend wurde er auch nicht angenommen.  


Das es angenommen wurde hab ich nicht geschrieben. Nur das darüber diskutiert und abgestimmt wurde. Ob sie nun darüber abstimmen, ob es ein Antrag werden darf oder ob sie über einen Antrag abstimmen ist mir in dem Fall relativ egal. Beides ist lächerlich.
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stefank schrieb:
zappzerrapp schrieb:
stefank schrieb:
zappzerrapp schrieb:
Laut Berlin Direkt gerade im ZDF wurde heute auf dem Parteitag die Diskussion über Gesundheitspolitik per Antrag unterbrochen, um vorher darüber abzustimmen, ob die Notwendigkeit der Erforschung von Zeitreisen ins Wahlprogramm geschrieben werden soll  

Hoffentlich ist der Unsinn bald vorbei.


Unsinn ist nur das, was du verbreitest: http://www.rp-online.de/politik/deutschland/piraten-debattieren-ueber-zeitreisen-1.3082389


Und wo ist jetzt der Unsinn? Moi je suis verwirrt    


Wie du dem Artikel unschwer entnehmen kannst, handelte es sich offenkundig um einen satirischen Antrag. Dementsprechend wurde er auch nicht angenommen.  

,-)  
Antragsteller Anatol Stefanowitsch zeigte sich im Kurznachrichtendienst Twitter wenig überrascht: „Ich wusste, dass der Zeitreise-Antrag abgelehnt wurde. Da, wo ich herkomme, steht das in den Geschichtsbüchern.”
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zappzerrapp schrieb:
stefank schrieb:
zappzerrapp schrieb:
stefank schrieb:
zappzerrapp schrieb:
Laut Berlin Direkt gerade im ZDF wurde heute auf dem Parteitag die Diskussion über Gesundheitspolitik per Antrag unterbrochen, um vorher darüber abzustimmen, ob die Notwendigkeit der Erforschung von Zeitreisen ins Wahlprogramm geschrieben werden soll  

Hoffentlich ist der Unsinn bald vorbei.


Unsinn ist nur das, was du verbreitest: http://www.rp-online.de/politik/deutschland/piraten-debattieren-ueber-zeitreisen-1.3082389


Und wo ist jetzt der Unsinn? Moi je suis verwirrt    


Wie du dem Artikel unschwer entnehmen kannst, handelte es sich offenkundig um einen satirischen Antrag. Dementsprechend wurde er auch nicht angenommen.  


Das es angenommen wurde hab ich nicht geschrieben. Nur das darüber diskutiert und abgestimmt wurde. Ob sie nun darüber abstimmen, ob es ein Antrag werden darf oder ob sie über einen Antrag abstimmen ist mir in dem Fall relativ egal. Beides ist lächerlich.


Nochmal deutlich: Der Antrag war ein Scherz. Wenn du mal auf einem Parteitag bist, wirst du sehen, das man zwischendurch für solche Entspannung dankbar ist.
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stefank schrieb:
zappzerrapp schrieb:
stefank schrieb:
zappzerrapp schrieb:
stefank schrieb:
zappzerrapp schrieb:
Laut Berlin Direkt gerade im ZDF wurde heute auf dem Parteitag die Diskussion über Gesundheitspolitik per Antrag unterbrochen, um vorher darüber abzustimmen, ob die Notwendigkeit der Erforschung von Zeitreisen ins Wahlprogramm geschrieben werden soll  

Hoffentlich ist der Unsinn bald vorbei.


Unsinn ist nur das, was du verbreitest: http://www.rp-online.de/politik/deutschland/piraten-debattieren-ueber-zeitreisen-1.3082389


Und wo ist jetzt der Unsinn? Moi je suis verwirrt    


Wie du dem Artikel unschwer entnehmen kannst, handelte es sich offenkundig um einen satirischen Antrag. Dementsprechend wurde er auch nicht angenommen.  


Das es angenommen wurde hab ich nicht geschrieben. Nur das darüber diskutiert und abgestimmt wurde. Ob sie nun darüber abstimmen, ob es ein Antrag werden darf oder ob sie über einen Antrag abstimmen ist mir in dem Fall relativ egal. Beides ist lächerlich.


Nochmal deutlich: Der Antrag war ein Scherz. Wenn du mal auf einem Parteitag bist, wirst du sehen, das man zwischendurch für solche Entspannung dankbar ist.


Ziemlich viele Scherze haben es zumindest ins Parteiprogramm geschafft. Stichwort "Bedingungslose Existanzsicherung".

https://pbs.twimg.com/media/A8kzdykCIAANo3U.jpg

Wie kann eine Existenz bedingungslos sein? Oh Mann.
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smoKe89 schrieb:


Ziemlich viele Scherze haben es zumindest ins Parteiprogramm geschafft. Stichwort "Bedingungslose Existanzsicherung".

https://pbs.twimg.com/media/A8kzdykCIAANo3U.jpg

Wie kann eine Existenz bedingungslos sein? Oh Mann.


Diese war mal durchaus breit verankert, bis rein in die CDU.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen#Deutschland
Ich befürchte aber, wir bewegen uns mit großen Schritten Richtung "Dritte Welt."
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Das Bashing der Medien ist auch sehr offensichtlich.
Spiegel, FAZ, Welt, etc., die man in Relation zu der BILD als "Qualitätsjournalismus" bezeichnet, hängen sich auch alle an Belanglosigkeiten wie Vorstandsstreits, Zeitreisen-Anträgen, Twittereien, etc. auf, aber sie schaffen es nicht, sich auf die Themen der Piraten einzulassen.

Die Bewegung scheint den Medien nur suspekt zu sein und vor allem immun gegen Presseattacken. Man hat mittlerweile begriffen, dass dort eine politische Kraft im Kommen ist, die die vierte Gewalt in der Demokratie (Medien) schwächt.
Denn machen wir uns nichts vor - durch das derzeitige System bestimmt die Presse mehr den Bundespräsidenten als die Bundesversammlung.
Man kann einen Bundespräsidenten nicht durchsetzen, wenn der der Chefredaktion der Springer-Verlage nicht passt.
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Es ist immer ein gutes Zeichen wenn man von der Presse und den Wettbewerbern zwanghaft in die Ecke des Lächerlichen gedrängt werden soll. Das heißt im Kontext der Piraten nämlich, dass die Angst groß ist hier nimmt einem einer die Butter vom Brot. Früher wurden die Grünen reduziert auf Strickpullis, Stillen im Bundestag, lange Haare und fehlende Kompetenz in allen Bereichen außerhalb des wirklich unwichtigen Naturschutzes. Ich vergleiche die beiden Parteien nicht, überhaupt nicht. Aber der Umgang Presse und der anderen Parteien mit den Piraten ist nahezu identisch. Sie werden reduziert auf Internet, Ihr vollkommen normaler Selbstfindungsprozess mit dazugehöriger Fluktuation in allen Bereichen wird hervorgehoben als Beispiel für die Unfähigkeit echte Parteistrukturen aufzubauen. Ein satirischer Antrag wird durch die Presselandschaft gezerrt und verdreht, so dass es aussieht als hätte die Piraten einen am Sträußchen.

All das sind meiner Meinung nach Zeichen dafür, dass sich in den nächsten Jahren eine Partei etablieren wird, die einen etwas anderen Weg geht. Das ist natürlich ein Stück Veränderung in der politischen Landschaft und erforert bei Bürgern und Politikern sowie den Medien ein Umdenken. Aber Veränderung  ist nie gut, da muss man sich geistig bewegen und das hat unsere Gesellschaft noch nie besonders gut hinbekommen. Und man sieht in diesem Fred teilweise sehr schön wie oberflächlich teilweise darüber gespottet wird, ein Spiegelbild der Öffentlichkeit.

Ich bin gespannt wie es mit den Piraten weitergeht, wenn sie ihren Reifeprozess gut hinbekommen dann wird es wohl in der politischen Landschaft wieder spannender, denn die FDP wird sich verabschieden, die Linke wird sich m.E. am Rand der 5% Hürde bewegen, die Grünen werden den anderen ebenbürtig, sie haben sogar die Chance irgendwann mal stärkste Partei zu sein. Wenn die Piraten ihre Chance in dieser schwierigen Phase nicht vergeigen,dann sehe ich sie als die vierte Partei und Zünglein an der Waage.

Gruß,
tobago
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Die Piraten sind doch im endeffekt nur der moderne Ausdruck einer Protestpartei(gekoppelt an das Internetzeitalter), ohne dass man  danach ein schlechtes Gewissen haben muss irgendeinenen rechten Unrat gewählt zu haben.
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"Häng auf Deine rechte Socken"

http://www.rechte-socke.de/index.html

CDU will Piratenpartei die Nutzung des Namens »CDU« in Satiren untersagen

http://blog.janleutert.de/wp-content/uploads/2012/12/abmahnung.pdf

Sicher ist sicher.
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Sind die noch gegen das Tanzverbot am K.-Freitag       ???
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Ffm60ziger schrieb:
CDU will Piratenpartei die Nutzung des Namens »CDU« in Satiren untersagen


Das wird denen aber nichts nützen, wenn sich einer von den Piraten auf eine Zeitreise in die Vergangenheit begiebt und sich die Rechte an dem Kürzel CDU sichert.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Das Bashing der Medien ist auch sehr offensichtlich.
Spiegel, FAZ, Welt, etc., die man in Relation zu der BILD als "Qualitätsjournalismus" bezeichnet, hängen sich auch alle an Belanglosigkeiten wie Vorstandsstreits, Zeitreisen-Anträgen, Twittereien, etc. auf, aber sie schaffen es nicht, sich auf die Themen der Piraten einzulassen.

Das war früher bei den Grünen am Anfang nicht anders, da beschäftigte man sich mehr mit den strickenden wollpullovertragenden Mitgliedern als mit dem Inhalt. Oder als Joscka Fischer das erste mal vereidigt wurde, da waren auch die Turnschuhe das wichtigste Thema gewesen.


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