Dphil schrieb: ... Die gegenwärtige Politik (Stichwort Zusatzbeiträge zur Krankenversicherung) ist dafür ein schönes Beispiel. Es ist daher der blanke Hohn, wenn Herr W. sich jetzt als Rächer des Normalverdieners aufspielt.
Du weißt aber schon, unter welcher Regierung der Gesundheitsfonds eingeführt wurde?
Dphil schrieb: ... Die gegenwärtige Politik (Stichwort Zusatzbeiträge zur Krankenversicherung) ist dafür ein schönes Beispiel. Es ist daher der blanke Hohn, wenn Herr W. sich jetzt als Rächer des Normalverdieners aufspielt.
Du weißt aber schon, unter welcher Regierung der Gesundheitsfonds eingeführt wurde?
Jeder weiss, dass der Gesundheitsfonds von der vorherigen Regierung eingeführt wurde, und jeder weiss, dass dies eine alles andere als gelungene Reform war, was soll schon rauskommen, wenn Elemente zweier grundsätzlich anderer Modelle (Bürgerversicherungn und Kopfpauschale) "mischt".
Die Zusatzbeiträge sind nun aber keine Folge des Gesundheitsfonds, sondern gestiegener Kosten (bei sinkenden Einnahmen), die - wie schon seit Jahrzehnten - an die Versicherten weitergegeben werden.
Worum es mir ging war: Wenn man der "Mittelklasse" "mehr netto vom brutto" verspricht, was ja ein sinnvolles Ziel ist, dann sollte man lieber bei den Beiträgen ansetzen. Die Möglichkeit hätte die neue Regierung ja gehabt. Stattdessen sollen Steuern gesenkt werden, was dem Normalverdiener wenig bringt.
Eine kluge Liberale, die eben weiß, dass die Westerwelle-FDP mit Liberalismus soviel zu tun hat, wie die C-Parteien mit der Bergpredigt. Ich finde es immer noch schade, dass sie nicht Bundespräsidentin wurde.
edmund schrieb: Eine kluge Liberale, die eben weiß, dass die Westerwelle-FDP mit Liberalismus soviel zu tun hat, wie die C-Parteien mit der Bergpredigt. Ich finde es immer noch schade, dass sie nicht Bundespräsidentin wurde.
schön, daß diese große Frau hier mal ins Gespräch gebracht wird wirklich der einzige, ganz ganz einzige Punkt den diese Partei für mich macht! Mittlerweile wohl ein Zufallstreffer, schade für diese Frau um die damalige verlorene Wahl zur BPin
das eine ist ungerechtigkeiten INNERhalb des hartz 4 Systems und das andre ist schlicht das Lohnabstandsgebot ( wer arbeitet soll mehr haben..)
in erstem Fall geb ich dir Recht, da gibts es Ungerechtigkeiten - gerade weil z.B. Alter und Berufsjahre wohl immer noch eine zu geringe Rolle spielen. Diese benannten Ungerechtigkeiten könnte er ja in der regierung beseitigen udn würde dabei sicher auf gar keinen grosse Gegewehr stossen.
Nur darauf woillte WW doch gar nicht raus. Er wollte populistisch die die ( zu greingen Löhnen ) arbeiten gegen die die Hartz4 beziehen aufhetzen. Nach dem Motto Ihr zahlt die Faulenzer.
Mit dem Satz " er arbeitet soll mehr haben als der der nicht arbeitet " will er nicht andres erreichen als Kürzungen bei Hartz 4 . Sein Ziel (das kein Mensch dieser Welt bestreitet) könnte man ja leicht auch durch höhere Löhne erreichen, nur die will er natürlich keinesfalls.
Wenn man heute in Deutschland von einem Vollzeitjob weniger erhält als zum Überleben notwenidig dann ist nicht Hartz 4 zu hoch sondern der Lohn zu niedrig.
Daran ist übrigenns nicht wieder böse Staat schuld, der stockt den Leuten das Geld noch auf und subventioniert damit die Lohndrücker. Auch ist der Staat nicht -wie du fälschlicherweise unterstellst- an den niedrigen Nettolöhnen in diesem Bereich schuld ( diese Minilöhne unterliegen gar nicht der Steuer.) Allenfalls die Sozialabgaben könnte man nennen . Die drücken den Kleinstlohnbezieher - der Grosslohnbezieher oder der Riesengrosslohnbezieher hat diese Sorgen nicht- der muss im gesetzlichen Krankenversicherungssystem ja gar nicht mitmachen...
Genau das schrieb ich doch. Die ganze Diskussion wurde losgetreten, nicht um den Kleinstlohnbezieher mehr zu geben oder einen Mindestlohn einzufuehren, sondern um Hartz 4 zu kuerzen.
Was ich meinte, man sollte schon Hartz 4 ändern, sprich gerechter gestalten. Und ob es uns gefällt oder nicht, Bei rund 5 Mio Arbeitslosen/Hartz4/Sozialleistungsempfänger und einem Aufwand von 1.500 Euro im Durchschnitt sind das 5.000.000*12*1500 = 90.000.000.000 Euro, pro Jahr
Denk ich an Westerwelle in der Nacht. . . . Im Kampf um die Lufthoheit über den Stammtischen macht die F.D.P. der CSU die Vormachtstellung streitig. Aber wie sagte deren Parteivorsitzender Seehofer so zutreffend: Dies sei keinTsunami, eher eine kleine Westerwelle. Aber F.D.P, aufgepaßt: Möllemanns Erbe bastelt lustig weiter an der Haiderisierung der (noch) so genannten liberalen Partei. Die Opfer als Täter darstellen, hatten wir doch schon mal in diesem Land. . . .
Westerwelles Attacken gegen die Armen in unserem Land dienen wahrscheinlich nicht nur einer kurzfristigen Verbesserung der Umfragewerte, sie sind vermutlich vielmehr lobbiistisch gesteuert vom eigentlichen Klientel der Partei um das 'Schlecker-Syndrom' also das System des legalen Lohndumpings, gesellschaftlich zu verankern. Da ist eine bestehende definierte Armutsgrenze (Hartz IV) einfach nur störend. Es lebe die Amerikanisierung unserer Sozialsyteme, her mit dem 'Lumpenproletariat', sie sind ja selbst dran Schuld! paw (Hab' ich schonemal im Fred 'Der Untergang des Abendlandes' angebracht, paßt aber hier genauso. )
Westerwelles Attacken gegen die Armen in unserem Land dienen wahrscheinlich nicht nur einer kurzfristigen Verbesserung der Umfragewerte, sie sind vermutlich vielmehr lobbiistisch gesteuert vom eigentlichen Klientel der Partei um das 'Schlecker-Syndrom' also das System des legalen Lohndumpings, gesellschaftlich zu verankern.......
Klar, die jüdische Weltverschwörung hat mal wieder zugeschlagen ,-)
edmund schrieb: Eine kluge Liberale, die eben weiß, dass die Westerwelle-FDP mit Liberalismus soviel zu tun hat, wie die C-Parteien mit der Bergpredigt. Ich finde es immer noch schade, dass sie nicht Bundespräsidentin wurde.
HeinzGründel schrieb: Ihr macht den Fehler die Normalverdiener mit Superreichen in einen Topf zu werfen.Diese Menschen sind eh schon außer Landes. Meine Abschreibungsmöglichkeiten würde ich ich als sehr bescheiden ansehen. Und mit dem Begriff "kalte Progression " würde ich mich auch mal befassen. Derzeit stranguliert man hier die Mittelklasse, die den Laden hier noch am Laufen hält. Das wird aber nicht mehr lange gut gehen. Wenn ich heut 25 wäre ,würde ich dieses Land verlassen. Machen ja auch viele. In die Schweiz oder noch schlimmer in die USA. Warum machen das die Leute denn?
Wahrscheinlich alles Menschen ohne soziales Gewissen...
Möglicherweise geht ihnen aber auch nur auf den Zeiger wie der Staat sie in jedem Bereich bevormundet.
Und du machst den Fehler, nicht zwischen Steuerlast und (Sozial-)abgabenlast zu unterscheiden. Es ist vor allem letztere, die die Normalverdiener drückt und weniger erstere.
Denn bei den Sozialabgaben gibt es überhaupt keine Progression. Sie lasten seit Jahren ab dem ersten verdienten Euro mit dem vollen Satz von ca. 40% auf den Einkommen, und zwar ausschliesslich der Normal- und der Geringverdiener. Denn beati possidentes und Bezieher von Spitzeneinkommen sind ja weder rentenversicherungs-, noch krankenversicherungs-, noch arbeitslosenversicherungspflichtig.
Und wenn eine Partei seit Jahrzehnte dafür Sorge getragen hat, dass gesamtgesellschaftliche Lasten wie Arbeitslosigkeit und Renten durch Sozialabgaben finaziert werden, die eben nur die geringen und mittleren Einkommen belasten, und nicht durch Steuern, die alle zahlen müssten und das vielleicht sogar noch auf alle Formen von Einkommen, wie z.B. Kapitalerträge, Mieteinkünfte etc., dann ist das die Partei von Herrn Westerwelle.
Die gegenwärtige Politik (Stichwort Zusatzbeiträge zur Krankenversicherung) ist dafür ein schönes Beispiel. Es ist daher der blanke Hohn, wenn Herr W. sich jetzt als Rächer des Normalverdieners aufspielt.
Ganz genau so ist es - das hören nur bestimmte Kreise ungern , weil darüber können sie nur schwerlich jammern...
Westerwelles Attacken gegen die Armen in unserem Land dienen wahrscheinlich nicht nur einer kurzfristigen Verbesserung der Umfragewerte, sie sind vermutlich vielmehr lobbiistisch gesteuert vom eigentlichen Klientel der Partei um das 'Schlecker-Syndrom' also das System des legalen Lohndumpings, gesellschaftlich zu verankern.......
Klar, die jüdische Weltverschwörung hat mal wieder zugeschlagen ,-)
wundere mich nicht über die ergebnisse besagter studie... auch wenn es selbstverständlich nur tendenzielle ergebnisse sind - und ausnahmen bestätigen bekanntlich die regel
aber für mich persönlich ergeben sich auch - ganz abweit der politischen dimension - entsprechende perspektiven in bezug auf den zusammenhang intelligenz nachtaktivität
endlich weiss ich, wieso ich seit jeher abends nicht ins bett komme... und morgens demnach auch nicht aus selbigem
also wenns mal wieder ärger mit dem prof gibt, weil ich ne halbe stunde zu spät ins labor komme (welcher unmensch fängt auch um 9 uhr an zu arbeiten? meine fresse! vor 10 sollte kein mensch antreten müssen), leg ich dem guten einfach die entsprechende studie vor und bitte um verzeihung mit verweis auf meine bereitschaft, abends durchaus entsprechend länger zu werkeln
ab 6 Euro ist das Lohnabastandsgebot zu Hartz 4 durchaus gegeben, hat der paritätische Wohlfahrtsverband errechnet.. erst bei sittenwidrigen Löhnen von 4 und 5 Euro wird es wirklich eng. Daher sllte sich Westerwelle vielleicht mal seinem Klientel ins Gewissen sprechen, die solche Löhne zahlen..
"Sozial" ist bei dir negativ konnotiert, oder?
Du weißt aber schon, unter welcher Regierung der Gesundheitsfonds eingeführt wurde?
Ein kleinwenig, ja. Liegt aber vor allem an den Zusammenhaengen, in denen dieses Wort an den Haaren herbeigezogen wird.
Jeder weiss, dass der Gesundheitsfonds von der vorherigen Regierung eingeführt wurde, und jeder weiss, dass dies eine alles andere als gelungene Reform war, was soll schon rauskommen, wenn Elemente zweier grundsätzlich anderer Modelle (Bürgerversicherungn und Kopfpauschale) "mischt".
Die Zusatzbeiträge sind nun aber keine Folge des Gesundheitsfonds, sondern gestiegener Kosten (bei sinkenden Einnahmen), die - wie schon seit Jahrzehnten - an die Versicherten weitergegeben werden.
Worum es mir ging war: Wenn man der "Mittelklasse" "mehr netto vom brutto" verspricht, was ja ein sinnvolles Ziel ist, dann sollte man lieber bei den Beiträgen ansetzen. Die Möglichkeit hätte die neue Regierung ja gehabt. Stattdessen sollen Steuern gesenkt werden, was dem Normalverdiener wenig bringt.
Ich finde es immer noch schade, dass sie nicht Bundespräsidentin wurde.
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/grosse-dame-rechnet-mit-fdp-ab/
schön, daß diese große Frau hier mal ins Gespräch gebracht wird
wirklich der einzige, ganz ganz einzige Punkt den diese Partei für mich macht!
Mittlerweile wohl ein Zufallstreffer, schade für diese Frau um die damalige verlorene Wahl zur BPin
Genau das schrieb ich doch.
Die ganze Diskussion wurde losgetreten, nicht um den Kleinstlohnbezieher mehr zu geben oder einen Mindestlohn einzufuehren, sondern um Hartz 4 zu kuerzen.
Was ich meinte, man sollte schon Hartz 4 ändern, sprich gerechter gestalten. Und ob es uns gefällt oder nicht, Bei rund 5 Mio Arbeitslosen/Hartz4/Sozialleistungsempfänger und einem Aufwand von 1.500 Euro im Durchschnitt sind das 5.000.000*12*1500 = 90.000.000.000 Euro, pro Jahr
Gruß Afrigaaner
Im Kampf um die Lufthoheit über den Stammtischen macht die F.D.P. der CSU die Vormachtstellung streitig. Aber wie sagte deren Parteivorsitzender Seehofer so zutreffend: Dies sei keinTsunami, eher eine kleine Westerwelle.
Aber F.D.P, aufgepaßt: Möllemanns Erbe bastelt lustig weiter an der Haiderisierung der (noch) so genannten liberalen Partei.
Die Opfer als Täter darstellen, hatten wir doch schon mal in diesem Land. . . .
Westerwelles Attacken gegen die Armen in unserem Land dienen wahrscheinlich nicht nur einer kurzfristigen Verbesserung der Umfragewerte, sie sind vermutlich vielmehr lobbiistisch gesteuert vom eigentlichen Klientel der Partei um das 'Schlecker-Syndrom' also das System des legalen Lohndumpings, gesellschaftlich zu verankern. Da ist eine bestehende definierte Armutsgrenze (Hartz IV) einfach nur störend.
Es lebe die Amerikanisierung unserer Sozialsyteme, her mit dem 'Lumpenproletariat', sie sind ja selbst dran Schuld!
paw
(Hab' ich schonemal im Fred 'Der Untergang des Abendlandes' angebracht, paßt aber hier genauso. )
Klar, die jüdische Weltverschwörung hat mal wieder zugeschlagen ,-)
wirklich ein Drama was aus der liberalen Idee und deren Verfechter wie Hamm Brücher , Baum, Hirsch und auch Genscher geworden ist.
eine einThemen Partei der Klientelbegünstiger- widerlich.
Ganz genau so ist es - das hören nur bestimmte Kreise ungern , weil darüber können sie nur schwerlich jammern...
Wenn jeder so naiv wäre wie du...
Wen wunderts.
wundere mich nicht über die ergebnisse besagter studie... auch wenn es selbstverständlich nur tendenzielle ergebnisse sind - und ausnahmen bestätigen bekanntlich die regel
aber für mich persönlich ergeben sich auch - ganz abweit der politischen dimension - entsprechende perspektiven in bezug auf den zusammenhang intelligenz nachtaktivität
endlich weiss ich, wieso ich seit jeher abends nicht ins bett komme... und morgens demnach auch nicht aus selbigem
also wenns mal wieder ärger mit dem prof gibt, weil ich ne halbe stunde zu spät ins labor komme (welcher unmensch fängt auch um 9 uhr an zu arbeiten? meine fresse! vor 10 sollte kein mensch antreten müssen), leg ich dem guten einfach die entsprechende studie vor und bitte um verzeihung mit verweis auf meine bereitschaft, abends durchaus entsprechend länger zu werkeln
Diese Vermutung hatte ich schon lange.Endlich wirds mal bestätigt, geiles Gefühl
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/hessische-parteibuchwirtschaft/
Dir wäre doch sicher langweilig und nen Feindbild hätteste auch nicht mehr...wenns die FDP net mehr geben würde...
Daher sllte sich Westerwelle vielleicht mal seinem Klientel ins Gewissen sprechen, die solche Löhne zahlen..
http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/wer-arbeitet-hat-immer-mehr/