als nichtrentner sehe ich das kürzen von renten auch eher skeptisch.
erstens beisst sich die katze in den schwanz wenn renten gekürzt, dafür aber staatliche bezuschussungen notwendig werden.
und zweitens sind renten kein almosen. ein nichtselbstständiger hat mit eintritt ins arbeitsleben einen aufgezwungenen deal gemacht. er muss jeden monat einen beitrag an die rentenkassen zahlen, dafür wird ihm eine rente garantiert. eine alternative hat er nicht. wenn er das geld an statt dessen anders anlegen würde hätte er am ende seiner berufszeit deutlich mehr geld, als er dann als rente berieht. in die kassen fließt ach das geld derjenigen, die das rentenalter nicht erleben. bis 65 eigezahlt, dann herzinfarkt, eine großzügige spende an das rentensystem.
ausgenommen davon sind auch mal wieder die selbstständigen, die das system aussen vor läßt. sie wären von einer solchen änderung nicht im geringsten betroffen.
mein ansatz ist nach wie vor: finger weg von bildung und soziales.
ps. finde eigentlich nur ich, dass es ein treppenwitz ist, wenn jetzt die arbeitsagenturen massiv leute entlassen werden?
Aber ob da die Klientelpartei Nr. 1 (FDP) mitspielt? :neutral-face Ich hoffe mal, die CDU (Müller) kann das durchsetzen, zumindest die Extra-Steuer auf Luxusprodukte. Auch der Vorschlag von Keitel (BDI), sich mal an die heilige Kuh (Rentner!) ranzuwagen ist vernünftig. Aber da traut sich ja leider keine der Parteien ran...
1. Müller repräsentiert den linken Flügel der CDU, so dass seine Meinung nicht wirklich zählen dürfte.
2. Es gibt sehr viele Rentner, die schon heute am Existenzminimum kratzen, so dass man nicht verallgemeinern sollte. Seit Jahren sieht man mehr und mehr ältere Menschen in Mülltonnen nach Pfandflaschen oder ähnlichen suchen. Letztens hat mich auch eine arme alte Dame angesprochen, ob ich nicht 50 Cent hätte. Man merkte richtig, wie peinlich es ihr war. Dass ältere Menschen in solche Situationen gebracht werden, ist eine Schande für unser Land. Dass aber die Leute vom BDI bei Arbeitslosen und Rentnern abkassieren wollen, spricht für deren nicht vorhandenen Charakter. Und von der FDP werden wir schon sehr bald ähnliche Forderungen hören, da bin ich mir ganz sicher.
Populismus und Einzelschicksale helfen wenig bei der Bewertung von politischen Problemen und der Suche nach Lösungen. Evtl. solltest du dich nochmal mit der Rente, ihren Kosten und der Finanzierung beschäftigen. Allein Stichwort "Rentengarantie", also Entkoppelung von den Löhnen- zum Vorteil der Rentner.
Sorry, aber die Materie rund um die Rente ist heute sogar Grundschülern bekannt. Dies ändert dennoch nichts daran, dass viele Rentner heute jeden Cent brauchen. Dass Rentner sich auf Nullrunden einstellen müssen, dürfte jedem klar sein, aber eine Senkung von Renten sehe ich sehr kritisch. Und ob man nur vermögende Rentner zur Kasse bitten kann, weiß ich nicht...
Und es ist auch Fakt, dass es Menschen in unseren Land gibt, die gar nicht wissen, wohin mit ihrem vielen Geld. Von welcher Gruppe sollte man also als erstes einen Beitrag zum Schuldenabbau einfordern?
Ok, dann mal ganz deutlich. Die von dir angesprochenen "Rentner" betrifft eine Rentensenkung ohnehin nicht, da sie bereits Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten dürften. Was jetzt das eine (Reiche zur Kasse bitten) mit den Rentern zu tun hast, musst du auch erklären. Steht irgendwo im GG, dass man nur das eine darf? Also.
Ich verstehe. Schöne Feiertage noch.
Das waren dann also alle Argumente von dir zum Thema "Rente und ihre weitere Finanzierbarkeit"? Populismus mit noch nicht einmal themenrelevanten (da von Rentensenkung halt nicht betroffen) Einzelschicksalen? :neutral-face
peter schrieb: ps. finde eigentlich nur ich, dass es ein treppenwitz ist, wenn jetzt die arbeitsagenturen massiv leute entlassen werden?
Naja, was erwartest du denn? Die Finanzkrise wurde von einer Handvoll Menschen ausgelöst, die dafür nicht zur Rechenschaft gezogen wurden. Ausbaden dürfen das aber die Massen: Steuerzahler, Arbeiter/Angestellte und in Zukunft dann wohl auch nocht Arbeitslose und Rentner. Dass sich diese Staaten auf der Welt so etwas bieten lassen ist der eigentliche Skandal in meinen Augen.
Aber ob da die Klientelpartei Nr. 1 (FDP) mitspielt? :neutral-face Ich hoffe mal, die CDU (Müller) kann das durchsetzen, zumindest die Extra-Steuer auf Luxusprodukte. Auch der Vorschlag von Keitel (BDI), sich mal an die heilige Kuh (Rentner!) ranzuwagen ist vernünftig. Aber da traut sich ja leider keine der Parteien ran...
1. Müller repräsentiert den linken Flügel der CDU, so dass seine Meinung nicht wirklich zählen dürfte.
2. Es gibt sehr viele Rentner, die schon heute am Existenzminimum kratzen, so dass man nicht verallgemeinern sollte. Seit Jahren sieht man mehr und mehr ältere Menschen in Mülltonnen nach Pfandflaschen oder ähnlichen suchen. Letztens hat mich auch eine arme alte Dame angesprochen, ob ich nicht 50 Cent hätte. Man merkte richtig, wie peinlich es ihr war. Dass ältere Menschen in solche Situationen gebracht werden, ist eine Schande für unser Land. Dass aber die Leute vom BDI bei Arbeitslosen und Rentnern abkassieren wollen, spricht für deren nicht vorhandenen Charakter. Und von der FDP werden wir schon sehr bald ähnliche Forderungen hören, da bin ich mir ganz sicher.
Populismus und Einzelschicksale helfen wenig bei der Bewertung von politischen Problemen und der Suche nach Lösungen. Evtl. solltest du dich nochmal mit der Rente, ihren Kosten und der Finanzierung beschäftigen. Allein Stichwort "Rentengarantie", also Entkoppelung von den Löhnen- zum Vorteil der Rentner.
Sorry, aber die Materie rund um die Rente ist heute sogar Grundschülern bekannt. Dies ändert dennoch nichts daran, dass viele Rentner heute jeden Cent brauchen. Dass Rentner sich auf Nullrunden einstellen müssen, dürfte jedem klar sein, aber eine Senkung von Renten sehe ich sehr kritisch. Und ob man nur vermögende Rentner zur Kasse bitten kann, weiß ich nicht...
Und es ist auch Fakt, dass es Menschen in unseren Land gibt, die gar nicht wissen, wohin mit ihrem vielen Geld. Von welcher Gruppe sollte man also als erstes einen Beitrag zum Schuldenabbau einfordern?
Ok, dann mal ganz deutlich. Die von dir angesprochenen "Rentner" betrifft eine Rentensenkung ohnehin nicht, da sie bereits Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten dürften. Was jetzt das eine (Reiche zur Kasse bitten) mit den Rentern zu tun hast, musst du auch erklären. Steht irgendwo im GG, dass man nur das eine darf? Also.
Ich verstehe. Schöne Feiertage noch.
Das waren dann also alle Argumente von dir zum Thema "Rente und ihre weitere Finanzierbarkeit"? Populismus mit noch nicht einmal themenrelevanten (da von Rentensenkung halt nicht betroffen) Einzelschicksalen? :neutral-face
Eine weitere Diskussion erübrigt sich, weil unserer Standpunkte schon ausgetauscht worden sind. Und andere Meinungen als Populismus abzuqualifizieren, spricht jetzt unbedingt für dich. Aber du scheinst es nötig zu haben...
Wie gesagt: Schöne Feiertage wünsche ich dir. Und falls du im Familiekreis feierst, kannst du deinen Großeltern ja mal von deinen Rentenkürzungsideen berichten. Die werden sich bestimmt sehr drüber freuen.
peter schrieb: ps. finde eigentlich nur ich, dass es ein treppenwitz ist, wenn jetzt die arbeitsagenturen massiv leute entlassen werden?
Naja, was erwartest du denn? Die Finanzkrise wurde von einer Handvoll Menschen ausgelöst, die dafür nicht zur Rechenschaft gezogen wurden. Ausbaden dürfen das aber die Massen: Steuerzahler, Arbeiter/Angestellte und in Zukunft dann wohl auch nocht Arbeitslose und Rentner. Dass sich diese Staaten auf der Welt so etwas bieten lassen ist der eigentliche Skandal in meinen Augen.
kann man so sehen, muss man aber nicht. ich halte die krise für systemimanent. die menschen die sie ausgelöst haben sind austauschbar, es gibt keine identifizierbaren personen die das ausgelöst haben, innerhalb des systems sind alle austauschbar und es passiert das gleiche trotzdem.
andererseits sollten wir uns auch bewußt sein, dass gerade deutschland und damit unsere gesellschaft sehr lange davon profitiert haben, dass das system genau so funktioniert hat. zu dem zeitpunkt wurde das von den meisten begrüßt. und wenn man zweifel daran geäußert hat wurde man ganz schnell in die linke schublade gesteckt. unseren wohlstand haben andere mitbezahlt.
in zeiten des feudalismus stellte keiner das system in frage. und als es in frage gestellt wurde wehrten sich der adel und die kirche gegen dieses in frage stellen mit allen mitteln. heute ist das geschichte. so wie der kapitalismus, so wie wir ihn heute kennen in 100 jahren geschichte sein wird. das hilft uns heute leider nicht weiter und ich bin auch nicht in der lage einen anderen gesellschaftsentwurf zu entwickeln.
aktuell kann man noch versuchen zu reparieren, retten kann man das ganze nicht mehr. meine feste überzeugung.
peter schrieb: ps. finde eigentlich nur ich, dass es ein treppenwitz ist, wenn jetzt die arbeitsagenturen massiv leute entlassen werden?
Naja, was erwartest du denn? Die Finanzkrise wurde von einer Handvoll Menschen ausgelöst, die dafür nicht zur Rechenschaft gezogen wurden. Ausbaden dürfen das aber die Massen: Steuerzahler, Arbeiter/Angestellte und in Zukunft dann wohl auch nocht Arbeitslose und Rentner. Dass sich diese Staaten auf der Welt so etwas bieten lassen ist der eigentliche Skandal in meinen Augen.
kann man so sehen, muss man aber nicht. ich halte die krise für systemimanent. die menschen die sie ausgelöst haben sind austauschbar, es gibt keine identifizierbaren personen die das ausgelöst haben, innerhalb des systems sind alle austauschbar und es passiert das gleiche trotzdem.
andererseits sollten wir uns auch bewußt sein, dass gerade deutschland und damit unsere gesellschaft sehr lange davon profitiert haben, dass das system genau so funktioniert hat. zu dem zeitpunkt wurde das von den meisten begrüßt. und wenn man zweifel daran geäußert hat wurde man ganz schnell in die linke schublade gesteckt. unseren wohlstand haben andere mitbezahlt.
in zeiten des feudalismus stellte keiner das system in frage. und als es in frage gestellt wurde wehrten sich der adel und die kirche gegen dieses in frage stellen mit allen mitteln. heute ist das geschichte. so wie der kapitalismus, so wie wir ihn heute kennen in 100 jahren geschichte sein wird. das hilft uns heute leider nicht weiter und ich bin auch nicht in der lage einen anderen gesellschaftsentwurf zu entwickeln.
aktuell kann man noch versuchen zu reparieren, retten kann man das ganze nicht mehr. meine feste überzeugung.
Natürlich ist die Ursache für die Krise sehr viel komplexer. In diesem Kontext muss man.. ..die Niedrigzinspoltik der amerik. Fed, ..die niedrige Sparquote der Amerikaner, und die zu hohe Risikofreudigkeit der Finanzindustrie erwähnen. Und dass wir von dieser Konsumwut der Amerikaner als Exportnation profitiert haben, stelle ich gar nicht in Frage. Es müssen aber 2 Fragen für die Zukunft beantwortet werden:
1. Wer zahlt für die Kosten der Finanzkrise? 2. Wie kann man solche Krisen in Zukunft verhindern?
Zur ersten Frage habe ich schon Stellung bezogen. Vermögende müssen jetzt einen Beitrag leisten, weil sie in den letzten Jahren auch am meisten von der wirtschaftlichen Entwicklung profitiert haben. Ob man dafür jetzt eine Mehrwertsteuer für Luxusgüter einführt oder entsprechende Steuern (Spitzensteuersatz, Vermögenssteuer etc) einführt/erhöht, ist mir egal.
Ansonsten muss der Staat natürlich auch seine Hausaufgaben machen. Neben Abbau von Suventionen (insbesondere im Aggrarbereich) müssen Steuerverschwendungen unterbunden werden. Und ja, es müssen auch Einschnitte bei Militärausgaben und Straßenbau kommen. Wie du schon sagtest, sollten die Bereiche Bildung und Soziales möglichst nicht angetastet werden, aber ich vermute mal, dass die CDU/FDP-Regierung am Ende nur in diesem Bereich kürzen wird. Man muss ja seine eigene Klientel bei Laune halten.
Bei der 2. Frage sieht man zwar schon erste Fortschritte (in den USA hat die Finanzmarktreform jetzt den Senat passiert, und in Europa werden Finanzmarktreforen auch diskutiert bzw. eingeführt). Ansonsten müssen globale Ungleichgewichte bekämpft werden, damit die Weltwirtschaft nicht so stark betroffen ist, wenn es mal in einem Land Probleme gibt. Dafür müssen aber Länder wie China die Währungsabwertung unterbinden, was aus Exportgründen nicht in ihrem Interesse ist.
das ist, was ich den versuch des reparierens nennen würde. ich erwarte mir davon nicht all zu viel. denn mittlerweile ist es tatsächlich so, dass der sack reis, der in china umfällt, etwas bedeutet. ein weltweites "domino-day".
selbst wenn alle versuche gelingen würden und die schulden abgebaut würden, ein in meinen augen eher unwahrscheiliches szenario, wird uns die nächste finanzkrise wieder treffen wie eine axt.
ich habe es vor wochen schon einmal in einen anderen thread geschrieben: wie groß ist der gesellschaftliche nutzen wenn banken milliardengewinne erwirtschaften? mir will da keiner einfallen. und da sehe ich den einzigen ansatz zur veränderung. ansonsten kann jede regierung der welt machen was sie möchte, spekulanten regulieren da mehr als staaten.
Aber ob da die Klientelpartei Nr. 1 (FDP) mitspielt? :neutral-face Ich hoffe mal, die CDU (Müller) kann das durchsetzen, zumindest die Extra-Steuer auf Luxusprodukte. Auch der Vorschlag von Keitel (BDI), sich mal an die heilige Kuh (Rentner!) ranzuwagen ist vernünftig. Aber da traut sich ja leider keine der Parteien ran...
1. Müller repräsentiert den linken Flügel der CDU, so dass seine Meinung nicht wirklich zählen dürfte.
2. Es gibt sehr viele Rentner, die schon heute am Existenzminimum kratzen, so dass man nicht verallgemeinern sollte. Seit Jahren sieht man mehr und mehr ältere Menschen in Mülltonnen nach Pfandflaschen oder ähnlichen suchen. Letztens hat mich auch eine arme alte Dame angesprochen, ob ich nicht 50 Cent hätte. Man merkte richtig, wie peinlich es ihr war. Dass ältere Menschen in solche Situationen gebracht werden, ist eine Schande für unser Land. Dass aber die Leute vom BDI bei Arbeitslosen und Rentnern abkassieren wollen, spricht für deren nicht vorhandenen Charakter. Und von der FDP werden wir schon sehr bald ähnliche Forderungen hören, da bin ich mir ganz sicher.
Populismus und Einzelschicksale helfen wenig bei der Bewertung von politischen Problemen und der Suche nach Lösungen. Evtl. solltest du dich nochmal mit der Rente, ihren Kosten und der Finanzierung beschäftigen. Allein Stichwort "Rentengarantie", also Entkoppelung von den Löhnen- zum Vorteil der Rentner.
Sorry, aber die Materie rund um die Rente ist heute sogar Grundschülern bekannt. Dies ändert dennoch nichts daran, dass viele Rentner heute jeden Cent brauchen. Dass Rentner sich auf Nullrunden einstellen müssen, dürfte jedem klar sein, aber eine Senkung von Renten sehe ich sehr kritisch. Und ob man nur vermögende Rentner zur Kasse bitten kann, weiß ich nicht...
Und es ist auch Fakt, dass es Menschen in unseren Land gibt, die gar nicht wissen, wohin mit ihrem vielen Geld. Von welcher Gruppe sollte man also als erstes einen Beitrag zum Schuldenabbau einfordern?
Ok, dann mal ganz deutlich. Die von dir angesprochenen "Rentner" betrifft eine Rentensenkung ohnehin nicht, da sie bereits Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten dürften. Was jetzt das eine (Reiche zur Kasse bitten) mit den Rentern zu tun hast, musst du auch erklären. Steht irgendwo im GG, dass man nur das eine darf? Also.
Ich verstehe. Schöne Feiertage noch.
Das waren dann also alle Argumente von dir zum Thema "Rente und ihre weitere Finanzierbarkeit"? Populismus mit noch nicht einmal themenrelevanten (da von Rentensenkung halt nicht betroffen) Einzelschicksalen? :neutral-face
Eine weitere Diskussion erübrigt sich, weil unserer Standpunkte schon ausgetauscht worden sind. Und andere Meinungen als Populismus abzuqualifizieren, spricht jetzt unbedingt für dich. Aber du scheinst es nötig zu haben...
Wie gesagt: Schöne Feiertage wünsche ich dir. Und falls du im Familiekreis feierst, kannst du deinen Großeltern ja mal von deinen Rentenkürzungsideen berichten. Die werden sich bestimmt sehr drüber freuen.
Eine nun... "interessante" Ansicht von Diskussion hast du. Für dich ist also nur eine Diskussion mit Leuten sinnvoll, die deinen Standpunkt teilen. Ziemlich traurig. Am Ende dann noch einmal Populismus, bezeichnend. Ein Argument für deinen Standpunkt wäre übrigens immerhin schön gewesen. Oder überhaupt ein greifbarer Standpunkt, da du eigentlich nur davon geredet hast, wie Rentenkürzungen die Leute trifft, die jetzt schon Grundsicherung erhalten. Sie trifft sie allerdings, wie erwähnt, überhaupt nicht. Oder zumindest irgendein Vorschlag, wie du dir die Rente in Zukunft vorstellst. Falls dein Vorschlag ist: "Weiter so" oder "Erhöhen", dann erübrigt sich wegen Realitätsverweigerung in der Tat eine Diskussion... :neutral-face
Brady schrieb: welchen rentnern sollte man die rente kürzen tutzt?
Bei allen? Z.b. durch Abschaffung dieses unsäglichen Vor-Wahlgeschenkes Namens "Rentengarantie". Allerdings ist das ganze System nicht mehr zu halten. Gemnsu wie die KV müsste die Rente auf Steuerfinanzierung umgestellt werden mit einer gesetzlichen Rentenpflicht für alle. Das ist ja auch allgemein bekannt. Bloß müsste man da derart viele Wählergruppen (Rentner, Selbständige, Besserverdiener, Beamte) in die Pflicht nehmen und zu weniger Netto zwingen, dass das vermutlich niemals was wird.
Bei welchen Rentnern müsste denn deiner Ansicht nach gespart werden?
Brady schrieb: welchen rentnern sollte man die rente kürzen tutzt?
Bei allen? Z.b. durch Abschaffung dieses unsäglichen Vor-Wahlgeschenkes Namens "Rentengarantie". Allerdings ist das ganze System nicht mehr zu halten. Gemnsu wie die KV müsste die Rente auf Steuerfinanzierung umgestellt werden mit einer gesetzlichen Rentenpflicht für alle. Das ist ja auch allgemein bekannt. Bloß müsste man da derart viele Wählergruppen (Rentner, Selbständige, Besserverdiener, Beamte) in die Pflicht nehmen und zu weniger Netto zwingen, dass das vermutlich niemals was wird.
Bei welchen Rentnern müsste denn deiner Ansicht nach gespart werden?
klingt jetzt bestimmt auch nach Populismus; der Einwand kommt aber mit ernstgemeinten Hintergrund:
Sparpotential besteht bei der Überversorgung von Politikern, die nach wenigen Jahren Amtszeit bereits Versorgungsansprüche erwerben.
Das Angela hat es zu Beginn ihrer Regentschaft(allerdings mit entsprechender Entgelterhohung der Politiker zwecks privater Vorsorge) angekündigt.
Und wo dann? Wie willst du die Rente in Zukunft finanzieren?
Mir scheiß egal...ich bin kein Politiker...müssen sich anderen den Kopf darüber zerbrechen...damit kein einziger Renter weniger bekommt... Haste deine Großeltern jetzt eigentlich mal gefragt...was sie zu deinem Vorschlag sagen...die Rente zu kürzen? Würd mich mal interessieren...
Und wo dann? Wie willst du die Rente in Zukunft finanzieren?
Mir scheiß egal...ich bin kein Politiker...müssen sich anderen den Kopf darüber zerbrechen...damit kein einziger Renter weniger bekommt... Haste deine Großeltern jetzt eigentlich mal gefragt...was sie zu deinem Vorschlag sagen...die Rente zu kürzen? Würd mich mal interessieren...
Vielleicht sollte man die ganzen Pensionen kürzen...anstatt die Renten...
Und wo dann? Wie willst du die Rente in Zukunft finanzieren?
Mir scheiß egal...ich bin kein Politiker...müssen sich anderen den Kopf darüber zerbrechen...damit kein einziger Renter weniger bekommt... Haste deine Großeltern jetzt eigentlich mal gefragt...was sie zu deinem Vorschlag sagen...die Rente zu kürzen? Würd mich mal interessieren...
Aha, sehr qualifizierter Beitrag. "Demographischer Wandel" sagt dir aber schon etwas? Also noch mal die Frage: Wo soll das benötigte Geld herholen, wenn du nicht sparen willst?
Aha, sehr qualifizierter Beitrag. "Demographischer Wandel" sagt dir aber schon etwas?Also noch mal die Frage: Wo soll das benötigte Geld herholen, wenn du nicht sparen willst?
Entschuldige bitte...ich werd mir mit Sicherheit nicht den Kopf darüber zerbrechen....was wo gespart werden soll..damit die Rente sicher ist...dafür gibts Politiker...wenn du das in deiner Freizeit machst...Glückwunsch..bin gespannt ob deine Ideen dann auch umgesetz werden...ich glaube eher nicht...also mach dir nen Kopp drüber...ich mit Sicherheit nicht...aber ich sehe es nicht ein das jemand der sein Leben lang in die Rente eingezahlt hat...auch noch Kürzungen in Kauf nehmen muss...nur weil ein Jurastudent aus Bremen sich so ne Idee ausgedacht hat...wäre ich Großvater würd ich mich für dich schämen oder dir nen Satz heiße Ohren verpassen...
erstens beisst sich die katze in den schwanz wenn renten gekürzt, dafür aber staatliche bezuschussungen notwendig werden.
und zweitens sind renten kein almosen. ein nichtselbstständiger hat mit eintritt ins arbeitsleben einen aufgezwungenen deal gemacht. er muss jeden monat einen beitrag an die rentenkassen zahlen, dafür wird ihm eine rente garantiert. eine alternative hat er nicht. wenn er das geld an statt dessen anders anlegen würde hätte er am ende seiner berufszeit deutlich mehr geld, als er dann als rente berieht. in die kassen fließt ach das geld derjenigen, die das rentenalter nicht erleben. bis 65 eigezahlt, dann herzinfarkt, eine großzügige spende an das rentensystem.
ausgenommen davon sind auch mal wieder die selbstständigen, die das system aussen vor läßt. sie wären von einer solchen änderung nicht im geringsten betroffen.
mein ansatz ist nach wie vor: finger weg von bildung und soziales.
ps. finde eigentlich nur ich, dass es ein treppenwitz ist, wenn jetzt die arbeitsagenturen massiv leute entlassen werden?
Das waren dann also alle Argumente von dir zum Thema "Rente und ihre weitere Finanzierbarkeit"? Populismus mit noch nicht einmal themenrelevanten (da von Rentensenkung halt nicht betroffen) Einzelschicksalen? :neutral-face
Naja, was erwartest du denn? Die Finanzkrise wurde von einer Handvoll Menschen ausgelöst, die dafür nicht zur Rechenschaft gezogen wurden. Ausbaden dürfen das aber die Massen: Steuerzahler, Arbeiter/Angestellte und in Zukunft dann wohl auch nocht Arbeitslose und Rentner. Dass sich diese Staaten auf der Welt so etwas bieten lassen ist der eigentliche Skandal in meinen Augen.
Eine weitere Diskussion erübrigt sich, weil unserer Standpunkte schon ausgetauscht worden sind. Und andere Meinungen als Populismus abzuqualifizieren, spricht jetzt unbedingt für dich. Aber du scheinst es nötig zu haben...
Wie gesagt: Schöne Feiertage wünsche ich dir. Und falls du im Familiekreis feierst, kannst du deinen Großeltern ja mal von deinen Rentenkürzungsideen berichten. Die werden sich bestimmt sehr drüber freuen.
kann man so sehen, muss man aber nicht. ich halte die krise für systemimanent. die menschen die sie ausgelöst haben sind austauschbar, es gibt keine identifizierbaren personen die das ausgelöst haben, innerhalb des systems sind alle austauschbar und es passiert das gleiche trotzdem.
andererseits sollten wir uns auch bewußt sein, dass gerade deutschland und damit unsere gesellschaft sehr lange davon profitiert haben, dass das system genau so funktioniert hat. zu dem zeitpunkt wurde das von den meisten begrüßt. und wenn man zweifel daran geäußert hat wurde man ganz schnell in die linke schublade gesteckt. unseren wohlstand haben andere mitbezahlt.
in zeiten des feudalismus stellte keiner das system in frage. und als es in frage gestellt wurde wehrten sich der adel und die kirche gegen dieses in frage stellen mit allen mitteln. heute ist das geschichte. so wie der kapitalismus, so wie wir ihn heute kennen in 100 jahren geschichte sein wird. das hilft uns heute leider nicht weiter und ich bin auch nicht in der lage einen anderen gesellschaftsentwurf zu entwickeln.
aktuell kann man noch versuchen zu reparieren, retten kann man das ganze nicht mehr. meine feste überzeugung.
Natürlich ist die Ursache für die Krise sehr viel komplexer. In diesem Kontext muss man..
..die Niedrigzinspoltik der amerik. Fed,
..die niedrige Sparquote der Amerikaner,
und die zu hohe Risikofreudigkeit der Finanzindustrie erwähnen. Und dass wir von dieser Konsumwut der Amerikaner als Exportnation profitiert haben, stelle ich gar nicht in Frage. Es müssen aber 2 Fragen für die Zukunft beantwortet werden:
1. Wer zahlt für die Kosten der Finanzkrise?
2. Wie kann man solche Krisen in Zukunft verhindern?
Zur ersten Frage habe ich schon Stellung bezogen. Vermögende müssen jetzt einen Beitrag leisten, weil sie in den letzten Jahren auch am meisten von der wirtschaftlichen Entwicklung profitiert haben. Ob man dafür jetzt eine Mehrwertsteuer für Luxusgüter einführt oder entsprechende Steuern (Spitzensteuersatz, Vermögenssteuer etc) einführt/erhöht, ist mir egal.
Ansonsten muss der Staat natürlich auch seine Hausaufgaben machen. Neben Abbau von Suventionen (insbesondere im Aggrarbereich) müssen Steuerverschwendungen unterbunden werden. Und ja, es müssen auch Einschnitte bei Militärausgaben und Straßenbau kommen. Wie du schon sagtest, sollten die Bereiche Bildung und Soziales möglichst nicht angetastet werden, aber ich vermute mal, dass die CDU/FDP-Regierung am Ende nur in diesem Bereich kürzen wird. Man muss ja seine eigene Klientel bei Laune halten.
Bei der 2. Frage sieht man zwar schon erste Fortschritte (in den USA hat die Finanzmarktreform jetzt den Senat passiert, und in Europa werden Finanzmarktreforen auch diskutiert bzw. eingeführt). Ansonsten müssen globale Ungleichgewichte bekämpft werden, damit die Weltwirtschaft nicht so stark betroffen ist, wenn es mal in einem Land Probleme gibt. Dafür müssen aber Länder wie China die Währungsabwertung unterbinden, was aus Exportgründen nicht in ihrem Interesse ist.
das ist, was ich den versuch des reparierens nennen würde. ich erwarte mir davon nicht all zu viel. denn mittlerweile ist es tatsächlich so, dass der sack reis, der in china umfällt, etwas bedeutet. ein weltweites "domino-day".
selbst wenn alle versuche gelingen würden und die schulden abgebaut würden, ein in meinen augen eher unwahrscheiliches szenario, wird uns die nächste finanzkrise wieder treffen wie eine axt.
ich habe es vor wochen schon einmal in einen anderen thread geschrieben: wie groß ist der gesellschaftliche nutzen wenn banken milliardengewinne erwirtschaften? mir will da keiner einfallen. und da sehe ich den einzigen ansatz zur veränderung. ansonsten kann jede regierung der welt machen was sie möchte, spekulanten regulieren da mehr als staaten.
Eine nun... "interessante" Ansicht von Diskussion hast du. Für dich ist also nur eine Diskussion mit Leuten sinnvoll, die deinen Standpunkt teilen. Ziemlich traurig. Am Ende dann noch einmal Populismus, bezeichnend. Ein Argument für deinen Standpunkt wäre übrigens immerhin schön gewesen. Oder überhaupt ein greifbarer Standpunkt, da du eigentlich nur davon geredet hast, wie Rentenkürzungen die Leute trifft, die jetzt schon Grundsicherung erhalten. Sie trifft sie allerdings, wie erwähnt, überhaupt nicht.
Oder zumindest irgendein Vorschlag, wie du dir die Rente in Zukunft vorstellst. Falls dein Vorschlag ist: "Weiter so" oder "Erhöhen", dann erübrigt sich wegen Realitätsverweigerung in der Tat eine Diskussion... :neutral-face
Bei allen? Z.b. durch Abschaffung dieses unsäglichen Vor-Wahlgeschenkes Namens "Rentengarantie". Allerdings ist das ganze System nicht mehr zu halten. Gemnsu wie die KV müsste die Rente auf Steuerfinanzierung umgestellt werden mit einer gesetzlichen Rentenpflicht für alle. Das ist ja auch allgemein bekannt. Bloß müsste man da derart viele Wählergruppen (Rentner, Selbständige, Besserverdiener, Beamte) in die Pflicht nehmen und zu weniger Netto zwingen, dass das vermutlich niemals was wird.
Bei welchen Rentnern müsste denn deiner Ansicht nach gespart werden?
klingt jetzt bestimmt auch nach Populismus; der Einwand kommt aber mit ernstgemeinten Hintergrund:
Sparpotential besteht bei der Überversorgung von Politikern, die nach wenigen Jahren Amtszeit bereits Versorgungsansprüche erwerben.
Das Angela hat es zu Beginn ihrer Regentschaft(allerdings mit entsprechender Entgelterhohung der Politiker zwecks privater Vorsorge) angekündigt.
Ich warte auf die Umsetzung dieser Ankündigung
( na ja, net wirklich)
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,696473,00.html
Und wo dann? Wie willst du die Rente in Zukunft finanzieren?
Wir sind wieder bei ener kernaussage eines wirklich großen Politikers unserer
Zeit angelangt:
"Die Zeiten spätrömischer Dekadenz müßen endlich vorbei sein".
Willkommen im Land des Billiglohnes und der modernen Sklaverei..................
Mir scheiß egal...ich bin kein Politiker...müssen sich anderen den Kopf darüber zerbrechen...damit kein einziger Renter weniger bekommt...
Haste deine Großeltern jetzt eigentlich mal gefragt...was sie zu deinem Vorschlag sagen...die Rente zu kürzen? Würd mich mal interessieren...
Vielleicht sollte man die ganzen Pensionen kürzen...anstatt die Renten...
Aha, sehr qualifizierter Beitrag. "Demographischer Wandel" sagt dir aber schon etwas?
Also noch mal die Frage: Wo soll das benötigte Geld herholen, wenn du nicht sparen willst?
Entschuldige bitte...ich werd mir mit Sicherheit nicht den Kopf darüber zerbrechen....was wo gespart werden soll..damit die Rente sicher ist...dafür gibts Politiker...wenn du das in deiner Freizeit machst...Glückwunsch..bin gespannt ob deine Ideen dann auch umgesetz werden...ich glaube eher nicht...also mach dir nen Kopp drüber...ich mit Sicherheit nicht...aber ich sehe es nicht ein das jemand der sein Leben lang in die Rente eingezahlt hat...auch noch Kürzungen in Kauf nehmen muss...nur weil ein Jurastudent aus Bremen sich so ne Idee ausgedacht hat...wäre ich Großvater würd ich mich für dich schämen oder dir nen Satz heiße Ohren verpassen...