adler1807 schrieb: Warum sollte eine Partei, die einzig und allein wegen der derzeitigen Euro-Poltik gegründet wurde, ein Vollprogramm brauchen?
Wenn ich die Tierschutzpartei wähle, erwarte ich ja auch keine Aussagen zur Steuerpolitik oder zum Mindestlohn.
Ah, okay. Wusste nicht, dass die AfD sich auf diesem Niveau verortet. Und die würden dann auch Regierungsverantwortung übernehmen? Und das wäre deiner Meinung nach okay?
Hatten die Grünen früher ein anderes Programm als "Umwelt"? Jedefalls waren die mir damals um einiges lieber, als heute!
Ja, hatten die. Definitiv.
Das wird aber gerne verdrängt. Übrigens wurde das hier auch schon niedergeschrieben. Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit, Abrüstung, ...
Ach ja..."PEACE" und "Atomkraft nein danke" ...und heute?
Dein Beitrag ist mir unverständlich.
Was ich allerdings gelernt habe: Du magst die Tatort-Filme mit Tukur nicht.
Was ich damit meinte, ist, sind die Grünen denn noch "grün" oder werden die nicht auch mittlerweile von "Lobbyisten" "beraten"?
Es ging aber darum, dass doch recht überschaubare Programm der AfD mit dem ersten verschriftlichen Programm einer anderen Partei in ihrem Gründungsjahr zu vergleichen. Um damit zu erläutern, dass im Vergleich zu anderen Parteien in ihrem Gründungsjahr der programmatische Inhalt der AfD sehr schmalbrüstig und eindimensional ist. Die heutige Ausrichtung der Grünen hat damit nichts zu tun.
Die heutige Ausrichtung der Grünen hat aber etwas damit zutun, wenn es darum geht, wen man wählen soll, wenn man mit der "Parteienlandschaft" und deren Politik unzufrieden ist! Und ich glaube schon, daß die AfD alleine deshalb schon eine Alternative zu den etablierten Volksparteien darstellt!
für mich kann eine partei nur eine alternative sein, wenn sie besser ist als andere parteien und nicht wenn "die anderen sind doch genauso" ist.
aktuell gibt es bei der afd wenig bewertungskriterien, mir ist genau wie reggeatyp das wahlprogramm zu dünn dafür.
es ist auch nach dem parteitag bei plattitüden geblieben, zudem hat die partei ihr wahlprogramm bei ihrerohne jegliche ausspra gründung che verabschiedet. pikanterweise fordern sie aber in ihrem programm mehr bürgerbeteiligung in der politik.
es mag sein, daß du und die mitglieder sich daran nicht stören, sie haben es ja so verabschiedet.
ich finde das bei einer demokratischen partei eigenartig.
Aragorn schrieb:
Jedenfalls würde ich die "Anti-Euro-Stimmung" im Volk nicht unterschätzen! So wie es derzeit läuft, kann es, meiner Meinung nach, nicht weitergehen! Da ich denke, daß der € als Gemeinschaftswährung sowieso gescheitert ist, sollte man diesen Fehler korrigieren, bevor noch mehr "Geld verbrannt" wird! Denn irgendwann wird die "Seifenblase" platzen, da bin ich mir ziemlich sicher!
du meinst der austritt aus dem euro ist alternativlos?
wie wird sich denn eine rückkehr zu nationalwährungen in europa auf den handel auswirken?
es ist ja wohl davon auszugehen, daß eine neueingeführte dm im vergleich zu neuen lira, peseten usw. deutlich aufgewertet wird. damit werden deutsche produkte spürbar teuerer...
Was ist denn das bei dir für eine Auslegung des Begriffes "Alternative" Xaver 08 Was hat das mit besser zu sein als die anderen zu tun ?
Alternative bedeutet lediglich mehr Optionen o. Möglichkeiten zu haben -
Dass die Exporte bei Wiedereinführung der DM für andere Länder teurer würden erwähnst du,
dass die Importe ins Schland Land billiger würden ,verschweigst du aber schamhaft....
Was die Verabschiedung des Wählprogramms ohne Aussprache betrifft....wie du schreibst,das ist falsch. Es wurde im Nachhinein im Detail darüber debattiert.
Wenn man die Altparteien als Masstab nimmt, ist dies sicher ungewöhnlich - die Afd will aber eben nicht wie die herkömmlichen verbrauchten Parteien sein.
Dabei handelte es sich um einen geschickten Schachzug der Parteiführung,
Auf Vorschlag der Gründer billigten die anwesenden Mitglieder pauschal die Programmvorschläge, um sich gegen Unterwanderung u. endlos Diskussionen abzusichern, um keine Angriffspunkte zu bieten u. die Parteigründung an einem Tag zügig zu Ende zu bringen..
Xaver sorry- aber musst nicht so tun als würden dich die Programmpunkte der Afd wirklich interessieren um ihnen vielleicht eine Chance zugeben.
Die Afd hätte bei dir auch keine Chancen ,selbst wenn sie ein 300 Seiten dickes Programmheft ,ausformuliert bis ins Detail vorlegen würde.
Du wärest zwar neugierig auf deren umfangreiches Programm,das gestehe ich dir gerne zu,aber bestenfalls um zu sehen ,inwieweit diese neue Partei Rot/ Grün gefährlich werden könnte u. somit eine Regierungsübernahme von Rot Grün verhindern würde.
Und das werden sie ,vorrausgesetzt sie werden in den Bundestag gewählt.
Du gehst in deiner Analyse z.B. gar nicht darauf ein, was eine Währung ist. Eine Währung hat nicht die Aufgabe möglichst günstig "Arbeit und Kapital" zu verschleudern bzw. zu exportieren. Eine Währung wird dann als gut empfunden, wenn für den zugrundeliegenden Währungsraum die Währungsreserven und die Deckung durch Gold/Öl hoch ist, die Produkte der zu Deckung des Geldes besteuernden Wirtschaft verkauft werden und sich Kapital kumuliert, womit kurzum ein Vertrauen existiert. Währungen stehen auch untereinander im Wettbewerb. Da wir aber ein staatliches Monopol in vielen Ländern haben, ist die Konkurrenz überwiegend staatlich.
Was hat eine Währung dann für eine Aufgabe? Sie soll den Wohlstand des Währungsverbunds sichern, es also gewährleisten. Genau das wurde mit dem Euro mitlerweile (notgedrungen) aufgegeben. Nur durch politische Ideologie zu belegen ist jedenfalls, dass ein Land, welches außer Kartoffeln überhaupt nichts natürliches exportiert, eine Weichwährung nütze. Darüber machen insbesondere Euro-positive Quellen einen Schlenk. Denn das Euro-System sorgt in der Praxis bereits dafür, dass ein weiterer Kanal neben diversen anderen eröffnet wurde, wovon wiederrum diverse Industrien bzw. Sektoren von der Subvention des Steuerzahlers profitieren. Da seien nur die Erneuerbaren Energien genannt, deren Abnahme auch außerhalb Europas dadurch bezahlt wird.
Eine Aufwertung der Währung sollte man nicht so sehr als Gefahr begreifen. In erster Linie profitiert man nämlich von vergünstigten Importen und anderen Erzeugnissen einer globalen Wertstoffkette. Dieses Reichtums bewusst, kann man eine Währung jederzeit schwächen und wenn man damit ein politisches Projekt finanziert, was man sich wiederrum leisten kann und will. So wäre eine "Energiewende" zu bezahlen, ein größeres Deutschland bzw. kleines Europa oder eine moderne, große Berufsarmee. Nicht jedoch hohe Transferzahlungen an 150 Millionen Menschen, die Deutschland überfordern.
Deine angesprochene Rolle des US-Dollars als Weltreservewährung hat mit dem Euro wenig zu tun. Klar nimmt der Euro insgesamt eine größere Rolle ein, allerdings zulasten Nordeuropas. Der Hinweis, dass Deutschland alleine nicht mit populationsreicheren Großmächten konkurrieren kann, geht hier zuweit bzw. am Thema der Währung vorbei. Klar bleibt jedoch, dass Resteuropa viel mehr auf Deutschland angewiesen als Deutschland auf irgendein anderes Land dieser Welt. Jedes Land der Welt benötigt Bündnisse, auch die USA und China. Deutschland wird Bündnisse immer finden und ganz Mitteleuropa um sich haben. Die Zusammenarbeit ergibt sich also automatisch. Deutschlands Währung wird immer eine Reservewährung sein.
Mit den "Eurobonds" und der "Euro-Krise" hast du dagegen Recht! Bedeutet aber entweder Kurs so weiter wie bisher ("deutsches Diktat"), was die Südeuropäer nicht so toll finden, weil es ein Eingriff in ihre Kultur ist. Oder Auflösung, nicht Abspaltung des Euros, dann können die Südeuropäer ihrer Kultur nach tun, was sie möchten. Das steht im Herbst zur Wahl. Dritte Option: Wir nehmen Schulden auf, um in Südeuropa Wachstum anzuregen. Gegenfinanzierung wären Steuernerhöhungen und Kürzungen hierzulande, während Südeuropa ohne Diktat tun kann, was es will. Zur Not haftet alles, was über 100.000 Euro auf dem Konto liegt. Das ist mit den bedingungslosen Eurobonds gemeint.
Du sagst, die Inflationsrate wäre geringer. Ich sage, die Berechnungsmethode hat sich verändert. Auf andere Kleinigkeiten möchte ich aber nicht eingehen, da das schon lang genug war und vermutlich schon zu viel Inhalt ist.
Xaver08 schrieb: wozu brauche ich eine alternative, wenn die auch nicht besser als die anderen ist. es ist ja wohl davon auszugehen, daß eine neueingeführte dm im vergleich deutlich aufgewertet wird. damit werden deutsche produkte spürbar teuerer...
Ist die doch. Sie thematisiert hochgradig sachlich die Euro-Problematik und steht hinter wirtschaftlichen Analysen gegen einen Profit Deutschlands vom Euro. Da die Partei zu stark wächst, kommt nach ihrer Eigenaussage ein tatsächlicher Programmparteitag über die übrige Ausrichtung erst gegen Herbst. Bis dahin hätte man auch einen genaueren Überblick über die Mitglieder.
Mehr kann ich auch nicht sagen, schließlich bin ich kein Mitglied und allerhöchstens nur Sympathisant.
Du gehst in deiner Analyse z.B. gar nicht darauf ein, was eine Währung ist. Eine Währung hat nicht die Aufgabe möglichst günstig "Arbeit und Kapital" zu verschleudern bzw. zu exportieren. Eine Währung wird dann als gut empfunden, wenn für den zugrundeliegenden Währungsraum die Währungsreserven und die Deckung durch Gold/Öl hoch ist, die Produkte der zu Deckung des Geldes besteuernden Wirtschaft verkauft werden und sich Kapital kumuliert, womit kurzum ein Vertrauen existiert. Währungen stehen auch untereinander im Wettbewerb. Da wir aber ein staatliches Monopol in vielen Ländern haben, ist die Konkurrenz überwiegend staatlich.
Was hat eine Währung dann für eine Aufgabe? Sie soll den Wohlstand des Währungsverbunds sichern, es also gewährleisten. Genau das wurde mit dem Euro mitlerweile (notgedrungen) aufgegeben. Nur durch politische Ideologie zu belegen ist jedenfalls, dass ein Land, welches außer Kartoffeln überhaupt nichts natürliches exportiert, eine Weichwährung nütze. Darüber machen insbesondere Euro-positive Quellen einen Schlenk. Denn das Euro-System sorgt in der Praxis bereits dafür, dass ein weiterer Kanal neben diversen anderen eröffnet wurde, wovon wiederrum diverse Industrien bzw. Sektoren von der Subvention des Steuerzahlers profitieren. Da seien nur die Erneuerbaren Energien genannt, deren Abnahme auch außerhalb Europas dadurch bezahlt wird.
Eine Aufwertung der Währung sollte man nicht so sehr als Gefahr begreifen. In erster Linie profitiert man nämlich von vergünstigten Importen und anderen Erzeugnissen einer globalen Wertstoffkette. Dieses Reichtums bewusst, kann man eine Währung jederzeit schwächen und wenn man damit ein politisches Projekt finanziert, was man sich wiederrum leisten kann und will. So wäre eine "Energiewende" zu bezahlen, ein größeres Deutschland bzw. kleines Europa oder eine moderne, große Berufsarmee. Nicht jedoch hohe Transferzahlungen an 150 Millionen Menschen, die Deutschland überfordern.
Deine angesprochene Rolle des US-Dollars als Weltreservewährung hat mit dem Euro wenig zu tun. Klar nimmt der Euro insgesamt eine größere Rolle ein, allerdings zulasten Nordeuropas. Der Hinweis, dass Deutschland alleine nicht mit populationsreicheren Großmächten konkurrieren kann, geht hier zuweit bzw. am Thema der Währung vorbei. Klar bleibt jedoch, dass Resteuropa viel mehr auf Deutschland angewiesen als Deutschland auf irgendein anderes Land dieser Welt. Jedes Land der Welt benötigt Bündnisse, auch die USA und China. Deutschland wird Bündnisse immer finden und ganz Mitteleuropa um sich haben. Die Zusammenarbeit ergibt sich also automatisch. Deutschlands Währung wird immer eine Reservewährung sein.
Mit den "Eurobonds" und der "Euro-Krise" hast du dagegen Recht! Bedeutet aber entweder Kurs so weiter wie bisher ("deutsches Diktat"), was die Südeuropäer nicht so toll finden, weil es ein Eingriff in ihre Kultur ist. Oder Auflösung, nicht Abspaltung des Euros, dann können die Südeuropäer ihrer Kultur nach tun, was sie möchten. Das steht im Herbst zur Wahl. Dritte Option: Wir nehmen Schulden auf, um in Südeuropa Wachstum anzuregen. Gegenfinanzierung wären Steuernerhöhungen und Kürzungen hierzulande, während Südeuropa ohne Diktat tun kann, was es will. Zur Not haftet alles, was über 100.000 Euro auf dem Konto liegt. Das ist mit den bedingungslosen Eurobonds gemeint.
Du sagst, die Inflationsrate wäre geringer. Ich sage, die Berechnungsmethode hat sich verändert. Auf andere Kleinigkeiten möchte ich aber nicht eingehen, da das schon lang genug war und vermutlich schon zu viel Inhalt ist.
adler1807 schrieb: Warum sollte eine Partei, die einzig und allein wegen der derzeitigen Euro-Poltik gegründet wurde, ein Vollprogramm brauchen?
Wenn ich die Tierschutzpartei wähle, erwarte ich ja auch keine Aussagen zur Steuerpolitik oder zum Mindestlohn.
Ah, okay. Wusste nicht, dass die AfD sich auf diesem Niveau verortet. Und die würden dann auch Regierungsverantwortung übernehmen? Und das wäre deiner Meinung nach okay?
Hatten die Grünen früher ein anderes Programm als "Umwelt"? Jedefalls waren die mir damals um einiges lieber, als heute!
Ja, hatten die. Definitiv.
Das wird aber gerne verdrängt. Übrigens wurde das hier auch schon niedergeschrieben. Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit, Abrüstung, ...
Ach ja..."PEACE" und "Atomkraft nein danke" ...und heute?
Dein Beitrag ist mir unverständlich.
Was ich allerdings gelernt habe: Du magst die Tatort-Filme mit Tukur nicht.
Was ich damit meinte, ist, sind die Grünen denn noch "grün" oder werden die nicht auch mittlerweile von "Lobbyisten" "beraten"?
Es ging aber darum, dass doch recht überschaubare Programm der AfD mit dem ersten verschriftlichen Programm einer anderen Partei in ihrem Gründungsjahr zu vergleichen. Um damit zu erläutern, dass im Vergleich zu anderen Parteien in ihrem Gründungsjahr der programmatische Inhalt der AfD sehr schmalbrüstig und eindimensional ist. Die heutige Ausrichtung der Grünen hat damit nichts zu tun.
Die heutige Ausrichtung der Grünen hat aber etwas damit zutun, wenn es darum geht, wen man wählen soll, wenn man mit der "Parteienlandschaft" und deren Politik unzufrieden ist! Und ich glaube schon, daß die AfD alleine deshalb schon eine Alternative zu den etablierten Volksparteien darstellt!
für mich kann eine partei nur eine alternative sein, wenn sie besser ist als andere parteien und nicht wenn "die anderen sind doch genauso" ist.
aktuell gibt es bei der afd wenig bewertungskriterien, mir ist genau wie reggeatyp das wahlprogramm zu dünn dafür.
es ist auch nach dem parteitag bei plattitüden geblieben, zudem hat die partei ihr wahlprogramm bei ihrerohne jegliche ausspra gründung che verabschiedet. pikanterweise fordern sie aber in ihrem programm mehr bürgerbeteiligung in der politik.
es mag sein, daß du und die mitglieder sich daran nicht stören, sie haben es ja so verabschiedet.
ich finde das bei einer demokratischen partei eigenartig.
Aragorn schrieb:
Jedenfalls würde ich die "Anti-Euro-Stimmung" im Volk nicht unterschätzen! So wie es derzeit läuft, kann es, meiner Meinung nach, nicht weitergehen! Da ich denke, daß der € als Gemeinschaftswährung sowieso gescheitert ist, sollte man diesen Fehler korrigieren, bevor noch mehr "Geld verbrannt" wird! Denn irgendwann wird die "Seifenblase" platzen, da bin ich mir ziemlich sicher!
du meinst der austritt aus dem euro ist alternativlos?
wie wird sich denn eine rückkehr zu nationalwährungen in europa auf den handel auswirken?
es ist ja wohl davon auszugehen, daß eine neueingeführte dm im vergleich zu neuen lira, peseten usw. deutlich aufgewertet wird. damit werden deutsche produkte spürbar teuerer...
Was ist denn das bei dir für eine Auslegung des Begriffes "Alternative" Xaver 08 Was hat das mit besser zu sein als die anderen zu tun ? Alternative bedeutet lediglich mehr Optionen o. Möglichkeiten zu haben -
bei der kritik, die z.t. an den etablierten parteien geäussert wurde, bin ich nicht davon ausgegangen, daß euch ein genauso gut reicht.
aber ich nehme es zur kenntnis.
pelo schrieb:
Dass die Exporte bei Wiedereinführung der DM für andere Länder teurer würden erwähnst du,
dass die Importe ins Schland Land billiger würden ,verschweigst du aber schamhaft....
jetzt überteibst du aber schamlos, ich habe nirgendswo behauptet eine vollständige abhandlung über den euroaustritt verfasst zu haben....
pelo schrieb:
Was die Verabschiedung des Wählprogramms ohne Aussprache betrifft....wie du schreibst,das ist falsch. Es wurde im Nachhinein im Detail darüber debattiert.
pelo, es ist nicht falsch.
das wahlprogramm wurde ohne aussprache verabschiedet.
1.) keine aussprache 2.) verabschiedung des wahlprogramms 3.) festlegung daß das wahlprogramm nur mit einer 75% mehrheit geändert werden darf
und wenn jetzt noch im nachgang darüber geredet wurde, kannst du wohl kaum behaupteten, daß wahlprogramm wäre nach aussprache verabschiedet worden
pelo schrieb:
Wenn man die Altparteien als Masstab nimmt, ist dies sicher ungewöhnlich - die Afd will aber eben nicht wie die herkömmlichen verbrauchten Parteien sein.
Dabei handelte es sich um einen geschickten Schachzug der Parteiführung,
Auf Vorschlag der Gründer billigten die anwesenden Mitglieder pauschal die Programmvorschläge, um sich gegen Unterwanderung u. endlos Diskussionen abzusichern, um keine Angriffspunkte zu bieten u. die Parteigründung an einem Tag zügig zu Ende zu bringen..
die schweine bei animal farm von orwell haben auch immer genug gründe gefunden um ihr verhalten zu rechtfertigen.
es mag verfahrenstechnisch ein geschickter schachzug sein, was lucke gemacht hat, aber ich finde es für den gründungsparteitag einer demokratischen partei ein etwas eigenartiges signal
aber seis drum, das ist nur meine meinung, aragorn und du habt dazu eine andere
pelo schrieb:
Xaver sorry- aber musst nicht so tun als würden dich die Programmpunkte der Afd wirklich interessieren um ihnen vielleicht eine Chance zugeben.
Die Afd hätte bei dir auch keine Chancen ,selbst wenn sie ein 300 Seiten dickes Programmheft ,ausformuliert bis ins Detail vorlegen würde.
Du wärest zwar neugierig auf deren umfangreiches Programm,das gestehe ich dir gerne zu,aber bestenfalls um zu sehen ,inwieweit diese neue Partei Rot/ Grün gefährlich werden könnte u. somit eine Regierungsübernahme von Rot Grün verhindern würde.
ich bin in der tat skeptisch, aber nicht aus den von dir genannten gründen, sondern weil ich denke, daß der einzige programmpunkt, den diese partei nachwievor hat, falsch ist.
der rest ist für mich zu dünn, um mir ein wirkliches urteil zu erlauben. allerdings hat sich mein eindruck verstärkt, daß es sich hier um eine populistische partei handelt, die auf einer welle surft.
das kann sich aber durchaus noch ändern.
pelo schrieb:
Und das werden sie ,vorrausgesetzt sie werden in den Bundestag gewählt.
wenn sie in den bundestag gewählt werden, vermute ich, daß sie eher schwarz/gelb verhindern, als rot/grün
adler1807 schrieb: Warum sollte eine Partei, die einzig und allein wegen der derzeitigen Euro-Poltik gegründet wurde, ein Vollprogramm brauchen?
Wenn ich die Tierschutzpartei wähle, erwarte ich ja auch keine Aussagen zur Steuerpolitik oder zum Mindestlohn.
Ah, okay. Wusste nicht, dass die AfD sich auf diesem Niveau verortet. Und die würden dann auch Regierungsverantwortung übernehmen? Und das wäre deiner Meinung nach okay?
Hatten die Grünen früher ein anderes Programm als "Umwelt"? Jedefalls waren die mir damals um einiges lieber, als heute!
Ja, hatten die. Definitiv.
Das wird aber gerne verdrängt. Übrigens wurde das hier auch schon niedergeschrieben. Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit, Abrüstung, ...
Ach ja..."PEACE" und "Atomkraft nein danke" ...und heute?
Dein Beitrag ist mir unverständlich.
Was ich allerdings gelernt habe: Du magst die Tatort-Filme mit Tukur nicht.
Was ich damit meinte, ist, sind die Grünen denn noch "grün" oder werden die nicht auch mittlerweile von "Lobbyisten" "beraten"?
Es ging aber darum, dass doch recht überschaubare Programm der AfD mit dem ersten verschriftlichen Programm einer anderen Partei in ihrem Gründungsjahr zu vergleichen. Um damit zu erläutern, dass im Vergleich zu anderen Parteien in ihrem Gründungsjahr der programmatische Inhalt der AfD sehr schmalbrüstig und eindimensional ist. Die heutige Ausrichtung der Grünen hat damit nichts zu tun.
Die heutige Ausrichtung der Grünen hat aber etwas damit zutun, wenn es darum geht, wen man wählen soll, wenn man mit der "Parteienlandschaft" und deren Politik unzufrieden ist! Und ich glaube schon, daß die AfD alleine deshalb schon eine Alternative zu den etablierten Volksparteien darstellt!
für mich kann eine partei nur eine alternative sein, wenn sie besser ist als andere parteien und nicht wenn "die anderen sind doch genauso" ist.
aktuell gibt es bei der afd wenig bewertungskriterien, mir ist genau wie reggeatyp das wahlprogramm zu dünn dafür.
es ist auch nach dem parteitag bei plattitüden geblieben, zudem hat die partei ihr wahlprogramm bei ihrerohne jegliche ausspra gründung che verabschiedet. pikanterweise fordern sie aber in ihrem programm mehr bürgerbeteiligung in der politik.
es mag sein, daß du und die mitglieder sich daran nicht stören, sie haben es ja so verabschiedet.
ich finde das bei einer demokratischen partei eigenartig.
Aragorn schrieb:
Jedenfalls würde ich die "Anti-Euro-Stimmung" im Volk nicht unterschätzen! So wie es derzeit läuft, kann es, meiner Meinung nach, nicht weitergehen! Da ich denke, daß der € als Gemeinschaftswährung sowieso gescheitert ist, sollte man diesen Fehler korrigieren, bevor noch mehr "Geld verbrannt" wird! Denn irgendwann wird die "Seifenblase" platzen, da bin ich mir ziemlich sicher!
du meinst der austritt aus dem euro ist alternativlos?
wie wird sich denn eine rückkehr zu nationalwährungen in europa auf den handel auswirken?
es ist ja wohl davon auszugehen, daß eine neueingeführte dm im vergleich zu neuen lira, peseten usw. deutlich aufgewertet wird. damit werden deutsche produkte spürbar teuerer...
Was ist denn das bei dir für eine Auslegung des Begriffes "Alternative" Xaver 08 Was hat das mit besser zu sein als die anderen zu tun ? Alternative bedeutet lediglich mehr Optionen o. Möglichkeiten zu haben -
bei der kritik, die z.t. an den etablierten parteien geäussert wurde, bin ich nicht davon ausgegangen, daß euch ein genauso gut reicht.
aber ich nehme es zur kenntnis.
pelo schrieb:
Dass die Exporte bei Wiedereinführung der DM für andere Länder teurer würden erwähnst du,
dass die Importe ins Schland Land billiger würden ,verschweigst du aber schamhaft....
jetzt überteibst du aber schamlos, ich habe nirgendswo behauptet eine vollständige abhandlung über den euroaustritt verfasst zu haben....
pelo schrieb:
Was die Verabschiedung des Wählprogramms ohne Aussprache betrifft....wie du schreibst,das ist falsch. Es wurde im Nachhinein im Detail darüber debattiert.
pelo, es ist nicht falsch.
das wahlprogramm wurde ohne aussprache verabschiedet.
1.) keine aussprache 2.) verabschiedung des wahlprogramms 3.) festlegung daß das wahlprogramm nur mit einer 75% mehrheit geändert werden darf
und wenn jetzt noch im nachgang darüber geredet wurde, kannst du wohl kaum behaupteten, daß wahlprogramm wäre nach aussprache verabschiedet worden
pelo schrieb:
Wenn man die Altparteien als Masstab nimmt, ist dies sicher ungewöhnlich - die Afd will aber eben nicht wie die herkömmlichen verbrauchten Parteien sein.
Dabei handelte es sich um einen geschickten Schachzug der Parteiführung,
Auf Vorschlag der Gründer billigten die anwesenden Mitglieder pauschal die Programmvorschläge, um sich gegen Unterwanderung u. endlos Diskussionen abzusichern, um keine Angriffspunkte zu bieten u. die Parteigründung an einem Tag zügig zu Ende zu bringen..
die schweine bei animal farm von orwell haben auch immer genug gründe gefunden um ihr verhalten zu rechtfertigen.
es mag verfahrenstechnisch ein geschickter schachzug sein, was lucke gemacht hat, aber ich finde es für den gründungsparteitag einer demokratischen partei ein etwas eigenartiges signal
aber seis drum, das ist nur meine meinung, aragorn und du habt dazu eine andere
pelo schrieb:
Xaver sorry- aber musst nicht so tun als würden dich die Programmpunkte der Afd wirklich interessieren um ihnen vielleicht eine Chance zugeben.
Die Afd hätte bei dir auch keine Chancen ,selbst wenn sie ein 300 Seiten dickes Programmheft ,ausformuliert bis ins Detail vorlegen würde.
Du wärest zwar neugierig auf deren umfangreiches Programm,das gestehe ich dir gerne zu,aber bestenfalls um zu sehen ,inwieweit diese neue Partei Rot/ Grün gefährlich werden könnte u. somit eine Regierungsübernahme von Rot Grün verhindern würde.
ich bin in der tat skeptisch, aber nicht aus den von dir genannten gründen, sondern weil ich denke, daß der einzige programmpunkt, den diese partei nachwievor hat, falsch ist.
der rest ist für mich zu dünn, um mir ein wirkliches urteil zu erlauben. allerdings hat sich mein eindruck verstärkt, daß es sich hier um eine populistische partei handelt, die auf einer welle surft.
das kann sich aber durchaus noch ändern.
pelo schrieb:
Und das werden sie ,vorrausgesetzt sie werden in den Bundestag gewählt.
wenn sie in den bundestag gewählt werden, vermute ich, daß sie eher schwarz/gelb verhindern, als rot/grün
Servus Xaver 08
Ich beginne mal mit dein deinem letzten Satz
Wenn die Afd in den Bundestag gewählt wird, werden sie beide Koalitions- Möglichkeiten Rot /Grün ,Schwarz/ Gelb verhindern,dh. es wird eine grosse Koalition geben.
Ein "genau so gut" wie die anderen Parteien wird den Afd -Wählern sicher nicht reichen ,sonst brauchten sie die Afd ja nicht wählen. Versager sitzen ja schon genug im Parlament -
Du hast aber offenbar eine andere Definition des Wortes "Alternative" als ich.
Nein du hast nicht behauptet eine vollständige Abhandlung über den Euroaustritt verfasst zuhaben,du hättest aber zumindest Fairnishalber darauf hinweisen können,dass sich wenn sich die Exporte verteuern im Gegenzug die Importe verbilligen
Das Wahlprogramm wurde ohne vorherige Aussprache verabschiedet.
Es wurde nach Abstimmung des gesammten Wahlprogramms anschliessend darüber debattiert- das berichtet u. a. auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung,die bei der Gründungversammlung mit eigenen Berichterstattern vor Ort war.
Warum das Wahlprogramn nur mit 75% Mehrheit geändert werden kann,keine Ahnung- die anwesenden Gründungsmitglieder hat dies offensichtlich nicht gestört.
Die Schweine von der Animal-Farm lass ich mal aussen vor,denn das ist ja reine Spekulation .
Skeptisch darf man sicher auch bei der Afd sein-keine Frage.
Bei einer Parteigründung verhält es sich ähnlich wie beim Eingehen einer Ehe.
Die Euphorie ist am Anfang groß-zumindest wenn man seine Partnerin liebt-
Wie`s nach längerer Zeit aussieht,weiss zu Beginn auch keiner- u. wenns nicht passt ,trennt man sich halt wieder.
Das Wahlprogramm wurde ohne vorherige Aussprache verabschiedet.
Es wurde nach Abstimmung des gesammten Wahlprogramms anschliessend darüber debattiert- das berichtet u. a. auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung,die bei der Gründungversammlung mit eigenen Berichterstattern vor Ort war.
Warum das Wahlprogramn nur mit 75% Mehrheit geändert werden kann,keine Ahnung- die anwesenden Gründungsmitglieder hat dies offensichtlich nicht gestört.
Sorry Pelo, mal die anderen Punkte aussen vor, aber stoesst Dir das wirklich nicht auf? Eine Debatte nach Beschluss, was soll das denn bitte sein? Ich erinnere mich an eine aehnliche Situation, wo man uns als Wahlberechtigte bat fuer etwas zu stimmen, was man weder diskutiert noch ueberhaupt genau erklaert hatte - diskutieren koennte man die Inhalte ja immer noch nach ihrem Beschluss...
Das ist sicherlich nur eine Kleinigkeit am Rande, aber befremdlich finde ich das fuer die Alternative fuer Deutschland, die endlich wieder Politik fuer das Volk macht dann doch schon...
Das Wahlprogramm wurde ohne vorherige Aussprache verabschiedet.
Es wurde nach Abstimmung des gesammten Wahlprogramms anschliessend darüber debattiert- das berichtet u. a. auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung,die bei der Gründungversammlung mit eigenen Berichterstattern vor Ort war.
Warum das Wahlprogramn nur mit 75% Mehrheit geändert werden kann,keine Ahnung- die anwesenden Gründungsmitglieder hat dies offensichtlich nicht gestört.
Sorry Pelo, mal die anderen Punkte aussen vor, aber stoesst Dir das wirklich nicht auf? Eine Debatte nach Beschluss, was soll das denn bitte sein? Ich erinnere mich an eine aehnliche Situation, wo man uns als Wahlberechtigte bat fuer etwas zu stimmen, was man weder diskutiert noch ueberhaupt genau erklaert hatte - diskutieren koennte man die Inhalte ja immer noch nach ihrem Beschluss...
Das ist sicherlich nur eine Kleinigkeit am Rande, aber befremdlich finde ich das fuer die Alternative fuer Deutschland, die endlich wieder Politik fuer das Volk macht dann doch schon...
Natürlich stimme ich dir da zu u. natürlich stösst das auch bei mir auf,das man auf diese zummindest ungewöhnliche Weisse Partei- Programme verabschiedet.
Die dafür ausschlaggebenden Gründe um so zu verfahren würde ich auch gerne mal von einem Verantwortlichem Afd.-Funktionär näher erklärt haben wollen. Ich habe ja lediglich nur beschrieben,was in den Presseorganen dazu veröffentlicht wurde.
Mal ein neuer Bericht zum Thema AFD und deren steigenda Zahl an Stimmen und die angebliche Unterwanderung durch NPD-Mitglieder...
Der Extremismusforscher Eckard Jesse von der TU Chemnitz hält eine Unterwanderung der AfD durch die NPD für ausgeschlossen. NPD-Funktionäre hatten dies behauptet. Jesse sagte: „Was die NPD da versucht, ist ein Armutszeugnis für eine Partei im Niedergang."
Bei manchen Aussagen könnte man den Eindruck gewinnen, das Prä-Euro Deutschland wäre ein autarkes nichtindustrialisiertes Agrarland gewesen, wo die Menschen in Blechhütten leben, ohne jedwede Möglichkeit, Waren zu exportieren.
Bei manchen Aussagen könnte man den Eindruck gewinnen, das Prä-Euro Deutschland wäre ein autarkes nichtindustrialisiertes Agrarland gewesen, wo die Menschen in Blechhütten leben, ohne jedwede Möglichkeit, Waren zu exportieren.
Wie sich die EU Staaten über Wasser halten, die nicht in der Währungsunion sind, ist mir auch ein Wunder.
Was ist denn das bei dir für eine Auslegung des Begriffes "Alternative" Xaver 08
Was hat das mit besser zu sein als die anderen zu tun ?
Alternative bedeutet lediglich mehr Optionen o. Möglichkeiten zu haben -
Dass die Exporte bei Wiedereinführung der DM für andere Länder teurer würden erwähnst du,
dass die Importe ins Schland Land billiger würden ,verschweigst du aber
schamhaft....
Was die Verabschiedung des Wählprogramms ohne Aussprache betrifft....wie du schreibst,das ist falsch.
Es wurde im Nachhinein im Detail darüber debattiert.
Wenn man die Altparteien als Masstab nimmt, ist dies sicher ungewöhnlich - die Afd will aber eben nicht wie die herkömmlichen verbrauchten Parteien sein.
Dabei handelte es sich um einen geschickten Schachzug der Parteiführung,
Auf Vorschlag der Gründer billigten die anwesenden Mitglieder pauschal die Programmvorschläge, um sich gegen Unterwanderung u. endlos Diskussionen abzusichern, um keine Angriffspunkte zu bieten u. die Parteigründung an einem Tag zügig zu Ende zu bringen..
Xaver sorry- aber musst nicht so tun als würden dich die Programmpunkte der Afd wirklich interessieren um ihnen vielleicht eine Chance zugeben.
Die Afd hätte bei dir auch keine Chancen ,selbst wenn sie ein 300 Seiten dickes Programmheft ,ausformuliert bis ins Detail vorlegen würde.
Du wärest zwar neugierig auf deren umfangreiches Programm,das gestehe ich dir gerne zu,aber bestenfalls um zu sehen ,inwieweit diese neue Partei Rot/ Grün gefährlich werden könnte u. somit eine Regierungsübernahme von Rot Grün verhindern würde.
Und das werden sie ,vorrausgesetzt sie werden in den Bundestag gewählt.
Du gehst in deiner Analyse z.B. gar nicht darauf ein, was eine Währung ist. Eine Währung hat nicht die Aufgabe möglichst günstig "Arbeit und Kapital" zu verschleudern bzw. zu exportieren. Eine Währung wird dann als gut empfunden, wenn für den zugrundeliegenden Währungsraum die Währungsreserven und die Deckung durch Gold/Öl hoch ist, die Produkte der zu Deckung des Geldes besteuernden Wirtschaft verkauft werden und sich Kapital kumuliert, womit kurzum ein Vertrauen existiert. Währungen stehen auch untereinander im Wettbewerb. Da wir aber ein staatliches Monopol in vielen Ländern haben, ist die Konkurrenz überwiegend staatlich.
Was hat eine Währung dann für eine Aufgabe? Sie soll den Wohlstand des Währungsverbunds sichern, es also gewährleisten. Genau das wurde mit dem Euro mitlerweile (notgedrungen) aufgegeben. Nur durch politische Ideologie zu belegen ist jedenfalls, dass ein Land, welches außer Kartoffeln überhaupt nichts natürliches exportiert, eine Weichwährung nütze. Darüber machen insbesondere Euro-positive Quellen einen Schlenk. Denn das Euro-System sorgt in der Praxis bereits dafür, dass ein weiterer Kanal neben diversen anderen eröffnet wurde, wovon wiederrum diverse Industrien bzw. Sektoren von der Subvention des Steuerzahlers profitieren. Da seien nur die Erneuerbaren Energien genannt, deren Abnahme auch außerhalb Europas dadurch bezahlt wird.
Eine Aufwertung der Währung sollte man nicht so sehr als Gefahr begreifen. In erster Linie profitiert man nämlich von vergünstigten Importen und anderen Erzeugnissen einer globalen Wertstoffkette. Dieses Reichtums bewusst, kann man eine Währung jederzeit schwächen und wenn man damit ein politisches Projekt finanziert, was man sich wiederrum leisten kann und will. So wäre eine "Energiewende" zu bezahlen, ein größeres Deutschland bzw. kleines Europa oder eine moderne, große Berufsarmee. Nicht jedoch hohe Transferzahlungen an 150 Millionen Menschen, die Deutschland überfordern.
Deine angesprochene Rolle des US-Dollars als Weltreservewährung hat mit dem Euro wenig zu tun. Klar nimmt der Euro insgesamt eine größere Rolle ein, allerdings zulasten Nordeuropas. Der Hinweis, dass Deutschland alleine nicht mit populationsreicheren Großmächten konkurrieren kann, geht hier zuweit bzw. am Thema der Währung vorbei. Klar bleibt jedoch, dass Resteuropa viel mehr auf Deutschland angewiesen als Deutschland auf irgendein anderes Land dieser Welt. Jedes Land der Welt benötigt Bündnisse, auch die USA und China. Deutschland wird Bündnisse immer finden und ganz Mitteleuropa um sich haben. Die Zusammenarbeit ergibt sich also automatisch. Deutschlands Währung wird immer eine Reservewährung sein.
Mit den "Eurobonds" und der "Euro-Krise" hast du dagegen Recht! Bedeutet aber entweder Kurs so weiter wie bisher ("deutsches Diktat"), was die Südeuropäer nicht so toll finden, weil es ein Eingriff in ihre Kultur ist. Oder Auflösung, nicht Abspaltung des Euros, dann können die Südeuropäer ihrer Kultur nach tun, was sie möchten. Das steht im Herbst zur Wahl. Dritte Option: Wir nehmen Schulden auf, um in Südeuropa Wachstum anzuregen. Gegenfinanzierung wären Steuernerhöhungen und Kürzungen hierzulande, während Südeuropa ohne Diktat tun kann, was es will. Zur Not haftet alles, was über 100.000 Euro auf dem Konto liegt. Das ist mit den bedingungslosen Eurobonds gemeint.
Du sagst, die Inflationsrate wäre geringer. Ich sage, die Berechnungsmethode hat sich verändert. Auf andere Kleinigkeiten möchte ich aber nicht eingehen, da das schon lang genug war und vermutlich schon zu viel Inhalt ist.
Gut Nacht!
Ist die doch. Sie thematisiert hochgradig sachlich die Euro-Problematik und steht hinter wirtschaftlichen Analysen gegen einen Profit Deutschlands vom Euro. Da die Partei zu stark wächst, kommt nach ihrer Eigenaussage ein tatsächlicher Programmparteitag über die übrige Ausrichtung erst gegen Herbst. Bis dahin hätte man auch einen genaueren Überblick über die Mitglieder.
Mehr kann ich auch nicht sagen, schließlich bin ich kein Mitglied und allerhöchstens nur Sympathisant.
Klar. Und du hast dich hier auch nur zufällig neu angemeldet. Und bist schon ewig Adler.
Ist es denn bei Dir nicht genau so ?
Schreib doch mal etwas über die Eintracht- was so gut wie nie passiert- damit ich einmal feststellen kann,ob du wenigstens von Fussball Ahnung hast. !
Stimmt, zur Eintracht liest man von ihm so gut wie nichts, das gleiche gilt übrigens auch für Xaver08, schon sehr merkwürdig...
das ist bei den meisten hier kampfpostenden Ideologiestrammen zu beobachten.
Gude S-G
Muhahahahahahahahahaha das sagt genau der Richtige.....muhahahahaha...
Du sagst es! Und sachliche Beiträge zu diesem Thema hier, sind von dem gemauso wenig zu finden, wie Beiträge zur Eintracht!
Frag ihn doch mal was übers Fahrradfahren.Damit kennt er sich aus.Falls er gerade nicht seinen Lanceschrein poliert.
bei der kritik, die z.t. an den etablierten parteien geäussert wurde, bin ich nicht davon ausgegangen, daß euch ein genauso gut reicht.
aber ich nehme es zur kenntnis.
jetzt überteibst du aber schamlos, ich habe nirgendswo behauptet eine vollständige abhandlung über den euroaustritt verfasst zu haben....
pelo, es ist nicht falsch.
das wahlprogramm wurde ohne aussprache verabschiedet.
1.) keine aussprache
2.) verabschiedung des wahlprogramms
3.) festlegung daß das wahlprogramm nur mit einer 75% mehrheit geändert werden darf
und wenn jetzt noch im nachgang darüber geredet wurde, kannst du wohl kaum behaupteten, daß wahlprogramm wäre nach aussprache verabschiedet worden
die schweine bei animal farm von orwell haben auch immer genug gründe gefunden um ihr verhalten zu rechtfertigen.
es mag verfahrenstechnisch ein geschickter schachzug sein, was lucke gemacht hat, aber ich finde es für den gründungsparteitag einer demokratischen partei ein etwas eigenartiges signal
aber seis drum, das ist nur meine meinung, aragorn und du habt dazu eine andere
ich bin in der tat skeptisch, aber nicht aus den von dir genannten gründen, sondern weil ich denke, daß der einzige programmpunkt, den diese partei nachwievor hat, falsch ist.
der rest ist für mich zu dünn, um mir ein wirkliches urteil zu erlauben. allerdings hat sich mein eindruck verstärkt, daß es sich hier um eine populistische partei handelt, die auf einer welle surft.
das kann sich aber durchaus noch ändern.
wenn sie in den bundestag gewählt werden, vermute ich, daß sie eher schwarz/gelb verhindern, als rot/grün
Servus Xaver 08
Ich beginne mal mit dein deinem letzten Satz
Wenn die Afd in den Bundestag gewählt wird, werden sie beide Koalitions- Möglichkeiten Rot /Grün ,Schwarz/ Gelb verhindern,dh. es wird eine grosse Koalition geben.
Ein "genau so gut" wie die anderen Parteien wird den Afd -Wählern sicher nicht reichen ,sonst brauchten sie die Afd ja nicht wählen.
Versager sitzen ja schon genug im Parlament -
Du hast aber offenbar eine andere Definition des Wortes "Alternative" als ich.
Nein du hast nicht behauptet eine vollständige Abhandlung über den Euroaustritt verfasst zuhaben,du hättest aber zumindest Fairnishalber darauf hinweisen können,dass sich wenn sich die Exporte verteuern im Gegenzug die Importe verbilligen
Das Wahlprogramm wurde ohne vorherige Aussprache verabschiedet.
Es wurde nach Abstimmung des gesammten Wahlprogramms anschliessend
darüber debattiert- das berichtet u. a. auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung,die bei der Gründungversammlung mit eigenen Berichterstattern vor Ort war.
Warum das Wahlprogramn nur mit 75% Mehrheit geändert werden kann,keine Ahnung- die anwesenden Gründungsmitglieder hat dies offensichtlich nicht gestört.
Die Schweine von der Animal-Farm lass ich mal aussen vor,denn das ist ja reine Spekulation .
Skeptisch darf man sicher auch bei der Afd sein-keine Frage.
Bei einer Parteigründung verhält es sich ähnlich wie beim Eingehen einer Ehe.
Die Euphorie ist am Anfang groß-zumindest wenn man seine Partnerin liebt-
Wie`s nach längerer Zeit aussieht,weiss zu Beginn auch keiner- u. wenns nicht passt ,trennt man sich halt wieder.
So what ?
Sorry Pelo, mal die anderen Punkte aussen vor, aber stoesst Dir das wirklich nicht auf? Eine Debatte nach Beschluss, was soll das denn bitte sein? Ich erinnere mich an eine aehnliche Situation, wo man uns als Wahlberechtigte bat fuer etwas zu stimmen, was man weder diskutiert noch ueberhaupt genau erklaert hatte - diskutieren koennte man die Inhalte ja immer noch nach ihrem Beschluss...
Das ist sicherlich nur eine Kleinigkeit am Rande, aber befremdlich finde ich das fuer die Alternative fuer Deutschland, die endlich wieder Politik fuer das Volk macht dann doch schon...
Natürlich stimme ich dir da zu u. natürlich stösst das auch bei mir auf,das man auf diese zummindest ungewöhnliche Weisse Partei- Programme verabschiedet.
Die dafür ausschlaggebenden Gründe um so zu verfahren würde ich auch gerne mal von einem Verantwortlichem Afd.-Funktionär näher erklärt haben wollen.
Ich habe ja lediglich nur beschrieben,was in den Presseorganen dazu veröffentlicht wurde.
Ein Artikel aus den Deutsch- Türkischen Nachrichten
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/04/473396/euro-angela-merkel-will-austreten/
Der Extremismusforscher Eckard Jesse von der TU Chemnitz hält eine Unterwanderung der AfD durch die NPD für ausgeschlossen. NPD-Funktionäre hatten dies behauptet. Jesse sagte: „Was die NPD da versucht, ist ein Armutszeugnis für eine Partei im Niedergang."
http://www.focus.de/politik/deutschland/afd-laut-umfrage-im-aufwaertstrend-euro-rebellen-koennten-einzug-in-bundestag-schaffen_aid_966222.html
http://neuewirtschaftswunder.de/2013/04/18/fabian-fritzsche-euroaustritt-als-alternative-fur-deutschland/
Bei manchen Aussagen könnte man den Eindruck gewinnen, das Prä-Euro Deutschland wäre ein autarkes nichtindustrialisiertes Agrarland gewesen, wo die Menschen in Blechhütten leben, ohne jedwede Möglichkeit, Waren zu exportieren.
Wie sich die EU Staaten über Wasser halten, die nicht in der Währungsunion sind, ist mir auch ein Wunder.