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Ist die Koalition am Ende?

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edmund schrieb:
Tatsächlich besteht die Bevormundung doch angebotsseitig in dem Übermaß an Fleischessen.
Dagegen bleibt das vegetarische Angebot oft (gewollt?) lieblos und einfältig.

Beinahe jeder von uns wird allerdings bei gleichzeitigem Angebot von hochwertigem und leckeren vegetarischen Essen erlebt haben, dass das vegetarische Buffett leer ist (von den Fleischessern aufgegessen), die Puten- und Schweinehaxen nicht abgeholt werden.
Wer ernsthaft eine verantwortliche Ernährungspolitik umsetzen will, der kann auch einen Veggieday einführen, ohne gleich des Ökostalinismus verdächtigt zu werden, das heißt: es würde immer noch an vier von fünf Tagen Fleisch im Angebot sein.
An vier von fünf Tagen Fleisch? Das empfiehlt sich nun aus vielen Gründen nicht.

Tierschutz
Welternährung
Gesundheit
Genuss

Übrigens:
http://www.netdoktor.de/News/Vegetarier-Fleischlos-nuetz-1137850.html

Ich ahne aber, dass die Bevormundungskeule wieder herausgeholt wird, wie bei Tempolimit, Glühbirnen und Ganztagsschulen.
Apropos: Ist Schulpflicht nicht eigentlich Bildungsstalinismus?  


Es ist Bevormundung. Nur wir wissen, was gut ist fuer Dich und das von einer Partei, die max. 10% der zur Wahl gehenden gewaehlt wird.
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Wieso nur einen V-Day und nicht gleich von Di-Fr.  Wenn schon dann richtig.  

Und dann sollte bitte als nächste erzieherische Maßnahme bitte einen Bike-Day. Natürlich ausschließlich aus ökologischen Gründen und zur Stärkung der eigenen Gesundheit sollte doch wirklich jeder wenigstens einen Tag in der Woche komplett aufs Auto verzichten. Dem fettwanstigen Berufspendler täte es bestimmt sehr gut wenn er einmal wöchentlich seine 60 KM Einfachentfernung abstrampelt

Was könnte dann noch an grüner Bevormundung kommen? Wo doch der einfache Mensch zu doof bzw. einfach zu bequem ist so zu leben wie es der grüne Oberlehrertypus gerne hätte.  Vielleicht noch einen Gay-Day - um der immer noch vorhandenen Diskriminierung gleichgeschlechtlichen Lebens wirksam dagegenzuhalten?

Ich stelle fest daß die Opposition aber auch wirklich alles dafür tut ja nicht an die Regierung zu kommen.
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edmund schrieb:

Apropos: Ist Schulpflicht nicht eigentlich Bildungsstalinismus?  


Dient doch der Wirtschaft
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EFCB schrieb:

[...]
Ich stelle fest daß die Opposition aber auch wirklich alles dafür tut ja nicht an die Regierung zu kommen.


Na, sicher. Mit Herdprämien und Überwachungswahnsinn bleibt man an der Macht  

Nebenbei baut man am besten noch einen Flughafen ins Niemandsland, wo man gefahrlos auf dem Rollfeld Golf spielen könnte, während Geld für wirkliche wichtige Infrastrukturprojekte (bspw. Highspeed-Internet in Nordhessen) fehlt.  
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EFCB schrieb:
Vielleicht noch einen Gay-Day - um der immer noch vorhandenen Diskriminierung gleichgeschlechtlichen Lebens wirksam dagegenzuhalten?



    .....Dann aber bitte fuer die Gay´s auch einen Hetero-Day....
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Wie wehrs noch mit nen Deppenapostrophentag?
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yeboah1981 schrieb:
Wie wehrs noch mit nen Deppenapostrophentag?  


Der ist heute!
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Es sollte doch wohl jedem Bürger in seiner Mittagspause erlaubt sein, das zu essen, worauf er Appetit hat. Veggieday? Ich wäre für einen "Tag des Gemüses" als nationaler Feiertag!
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Meierei schrieb:
edmund schrieb:
Tatsächlich besteht die Bevormundung doch angebotsseitig in dem Übermaß an Fleischessen.
Dagegen bleibt das vegetarische Angebot oft (gewollt?) lieblos und einfältig.

Beinahe jeder von uns wird allerdings bei gleichzeitigem Angebot von hochwertigem und leckeren vegetarischen Essen erlebt haben, dass das vegetarische Buffett leer ist (von den Fleischessern aufgegessen), die Puten- und Schweinehaxen nicht abgeholt werden.
Wer ernsthaft eine verantwortliche Ernährungspolitik umsetzen will, der kann auch einen Veggieday einführen, ohne gleich des Ökostalinismus verdächtigt zu werden, das heißt: es würde immer noch an vier von fünf Tagen Fleisch im Angebot sein.
An vier von fünf Tagen Fleisch? Das empfiehlt sich nun aus vielen Gründen nicht.

Tierschutz
Welternährung
Gesundheit
Genuss

Übrigens:
http://www.netdoktor.de/News/Vegetarier-Fleischlos-nuetz-1137850.html

Ich ahne aber, dass die Bevormundungskeule wieder herausgeholt wird, wie bei Tempolimit, Glühbirnen und Ganztagsschulen.
Apropos: Ist Schulpflicht nicht eigentlich Bildungsstalinismus?  


Es ist Bevormundung. Nur wir wissen, was gut ist fuer Dich und das von einer Partei, die max. 10% der zur Wahl gehenden gewaehlt wird.



Ich finde es Bevormundung, wenn Vorschriften gemacht werden ab wieviel Prozent der Wählerstimmen Parteien Vorschläge machen dürfen.
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edmund schrieb:

Beinahe jeder von uns wird allerdings bei gleichzeitigem Angebot von hochwertigem und leckeren vegetarischen Essen erlebt haben, dass das vegetarische Buffett leer ist (von den Fleischessern aufgegessen), die Puten- und Schweinehaxen nicht abgeholt werden.


Ich hab ja am Buffet schon viel erlebt, aber das noch niemals. Und ich hatte wahrlich schon jede Preisklasde und jede Qualität und die verschiedensten ethnischen Hintergründe. Als erstes werden stets Meeresfrüchte leer gefuttert, dann Fisch, dann fast alles an Fleisch und am Ende bleiben Brot und Kartoffeln und das billige Fleisch (Würstchen/Frikadellen) sowie das Gemüse.


Zum Vorschlag:      
Oh man, die sind wirklich lustig.
Ich bleib dabei: Jeder kann futtern was er will (oder nicht), glauben, was er will (oder halt nicht), aber eines kann er vergessen: Versuchen mich oder andere mit seiner "Weisheit" zu bekehren.
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Keine Frage, das Grünen-Dikat würde nicht funktionieren und wäre kontraproduktiv.
Allerdings  - ich kenne ein paar Katinen - , wie will man denn den Dauerfleischfresser darauf aufmerksam machen, dass man auch mal ohne Fleisch auskommen kann? Dass es Gemüsegerichte gibt, die lecker sind, dass zum Beispiel Schafskäse das Fleischerlebnis ersetzen kann?
Da könnte ich mir durchaus eine "Heute-Veggie-Kantine" vorstellen, die einfach mal leckere und adäquate Produkte bekannt macht. Aber niemals unter Zwang, sondern eher unter dem Aspekt des "Neugier-Tags" - und dafür müssten dann die Köche auch alles aufbringen.
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Ich wähl jeden der sich für mindestens einen trollfreien Tag Im Netz pro Woche ausspricht. Außer es ist eine Ein-Punkt-Trollpartei.
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giordani schrieb:
Ich wähl jeden der sich für mindestens einen trollfreien Tag Im Netz pro Woche ausspricht. Außer es ist eine Ein-Punkt-Trollpartei.  


Du meinst bestimmt die Grünen!
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EFCB schrieb:
Wieso nur einen V-Day und nicht gleich von Di-Fr.  Wenn schon dann richtig.  

Und dann sollte bitte als nächste erzieherische Maßnahme bitte einen Bike-Day. Natürlich ausschließlich aus ökologischen Gründen und zur Stärkung der eigenen Gesundheit sollte doch wirklich jeder wenigstens einen Tag in der Woche komplett aufs Auto verzichten. Dem fettwanstigen Berufspendler täte es bestimmt sehr gut wenn er einmal wöchentlich seine 60 KM Einfachentfernung abstrampelt

Was könnte dann noch an grüner Bevormundung kommen? Wo doch der einfache Mensch zu doof bzw. einfach zu bequem ist so zu leben wie es der grüne Oberlehrertypus gerne hätte.  Vielleicht noch einen Gay-Day - um der immer noch vorhandenen Diskriminierung gleichgeschlechtlichen Lebens wirksam dagegenzuhalten?

Ich stelle fest daß die Opposition aber auch wirklich alles dafür tut ja nicht an die Regierung zu kommen.


es ist wohl wahlkampf, anders kann man es kaum zusammenfassen.

die aktuelle thematik entstammt eigentlich dem wahlprogramm der grünen, das bereits einige wochen alt ist.

dort wird mitnichten ein verpflichtender vegetarischer tag für kantinen gefordert, es geht aber um eine verbesserung des vegetarischen angebots in kantinen. wer wenigstens einmal in einer von aramark gecaterten kantine gegessen hat und gesehen hat, daß aramark unter vegetarischen gerichten eine art gemüsebriketts mit mehlschwitze versteht, kann das nachvollziehen.

das fleisch, was in kantinen auf den teller kommt, möchte ich in den seltensten fällen wirklich essen und ich bin dann froh, wenn es eine essbare alternative gibt.

den grünen ist durchaus klar, daß sowas aber nicht per gesetzgeber geregelt werden kann. bei zeit-online findet sich ein artikel dazu:

Und das hat einen Grund, wie Ernährungspolitikerin Maisch erklärt: "Der Bundesgesetzgeber kann so etwas überhaupt nicht flächendeckend festlegen. Das wissen eigentlich auch alle, die sich mit Ernährungsfragen befassen."

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-08/gruene-fleischkonsum-wahlkampf-kantine-veggie-day

die behauptung, daß die grünen das verpflichtend einführen wollen, ist wohl der bildzeitung entsprungen. lustig, daß wenn es ins empörungsraster passt, der bildzeitung geglaubt wird
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Ab Seite  157  so ca.  suchen und lesen   aber nur wer will!
http://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Gruenes-Bundestagswahlprogramm-2013.pdf#page=153

"Pro Kopf und Jahr essen wir Deutsche rund 60 Kilo Fleisch. Dieser hohe Fleischverbrauch birgt nicht nur gesundheitliche Risiken. Er erzwingt auch eine Massentierhaltung, die auf Mensch, Tiere und Umwelt keine Rücksicht nimmt. Deshalb fordern wir mehr Verbraucheraufklärung zu den gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Folgen des Fleischkonsums.
Öffentliche Kantinen sollen Vorreiterfunktionen übernehmen.
Angebote von vegetarischen und veganen Gerichten und ein „Veggie Day“ sollen zum Standard werden. Wir wollen ein Label für vegetarische und vegane Produkte."
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Oh, man braucht keine Bildzeitung zu lesen. Ein verpflichtender V-Tag soll nämlich möglichst an allen staatlichen Kantinen eingeführt werden. Diese Absichten ersieht man in grünen Publikationen. Denn dort kann ein Sradt-, Landes- oder Bundesparlament sehr wohl vorgaben machen. Künast beruft sich ja z.B. auf eine Regelung in Bremen.

Warum sich alles aufregt? Wegen der Bild-Zeitung? Nee, Otto Normalbürger traut eben diese Verbotsregelung den Grünen einfach zu. Und wenn das Ganze auch von Frau Künast, die ja nicht gerade irgendwer ist, auch noch medial aufs Tablett gelegt wird erst recht.

Im Übrigen zu Xaver: Dein Plädoyer für vegatarische Kost in allen Ehren. Ich begrüße das auch und wenn ich mal in Kantinen esse und da was Gutes entdecke nehme ich es sehr häufig. Man kann nämlich auch in Kantinen sehr wohl in großen Mengen schmackhafte vegetarische Kost anbieten. Nicht nur Salat und Nudeln. Aber nichts desto trotz sollte man den Leuten nichts vorschreiben was sie essen bzw. nicht essen sollen. Es liegt am Kantinenbetreiber das fleischlose Angebot zu verbessern und ggfs. mittels Preisgestaltung und Überzeugungsarbeit dafür zu werben daß die Kantinenesser mal aufs Schnitzel verzichten.  Und wenn fleischlse Sachen stärker nachgefragt werden wird auch das Angebot erhöht.

Aber solche Vorgaben? Ich störe mich schon an dem Halal-Wahn einiger Einrichtungen (schau mal in Frankreich, das kommt auch noch auf uns zu)  bzw, dem früher teilweise verbreiteten fleischlosen Freitag der katholischen Kirche (weil es da so oft Kochfisch gab).

Um jetzt die Kurve wieder zum Ausgangsthema hinzubekommen: Bei allen Fehlern und Fettnäpfchen, ´welche die Regierungen in Bund und Land machen, betrachtet sich der Wahlbürger eben auch die Oppositionsparteien. Bei der SPD benehmen sich die Parteioberen oft wie die Elefanten in Porzellanläden und Steinbrück hat immer noch sein "Raffke-Malus" bei vielen Leuten.

Bei den Grünen ist erstaunliches festzustellen. Schwammen sie nach Fukushima und den Wahlen in BaWü ganz oben auf der Sympathiewelle  sieht das nun ein bischen anders aus. Die Steuererhöhungspläne und vor allem das in der Bevölkerung weit verbreitete neue Image als Bevormundungspartei werden sie mehr Wählerprozente kosten als das politische Ableben der Piraten wieder zurückfließen läßt.

Interessanterweise profitiert die FDP davon. Sie kraxelt seit Monaten kontinuierlich Nachkommastelle um Nachkommastelle nach oben und wird vermutlich sicher wieder im Bundestag sitzen. Das könnte dann auch reichen, es sei denn es kommt noch irgendein größerer Skandal ans Tageslicht.
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EFCB schrieb:
Oh, man braucht keine Bildzeitung zu lesen. Ein verpflichtender V-Tag soll nämlich möglichst an allen staatlichen Kantinen eingeführt werden. Diese Absichten ersieht man in grünen Publikationen. Denn dort kann ein Sradt-, Landes- oder Bundesparlament sehr wohl vorgaben machen. Künast beruft sich ja z.B. auf eine Regelung in Bremen.

Warum sich alles aufregt? Wegen der Bild-Zeitung? Nee, Otto Normalbürger traut eben diese Verbotsregelung den Grünen einfach zu. Und wenn das Ganze auch von Frau Künast, die ja nicht gerade irgendwer ist, auch noch medial aufs Tablett gelegt wird erst recht.

Im Übrigen zu Xaver: Dein Plädoyer für vegatarische Kost in allen Ehren. Ich begrüße das auch und wenn ich mal in Kantinen esse und da was Gutes entdecke nehme ich es sehr häufig. Man kann nämlich auch in Kantinen sehr wohl in großen Mengen schmackhafte vegetarische Kost anbieten. Nicht nur Salat und Nudeln. Aber nichts desto trotz sollte man den Leuten nichts vorschreiben was sie essen bzw. nicht essen sollen. Es liegt am Kantinenbetreiber das fleischlose Angebot zu verbessern und ggfs. mittels Preisgestaltung und Überzeugungsarbeit dafür zu werben daß die Kantinenesser mal aufs Schnitzel verzichten.  Und wenn fleischlse Sachen stärker nachgefragt werden wird auch das Angebot erhöht.

Aber solche Vorgaben? Ich störe mich schon an dem Halal-Wahn einiger Einrichtungen (schau mal in Frankreich, das kommt auch noch auf uns zu)  bzw, dem früher teilweise verbreiteten fleischlosen Freitag der katholischen Kirche (weil es da so oft Kochfisch gab).

Um jetzt die Kurve wieder zum Ausgangsthema hinzubekommen: Bei allen Fehlern und Fettnäpfchen, ´welche die Regierungen in Bund und Land machen, betrachtet sich der Wahlbürger eben auch die Oppositionsparteien. Bei der SPD benehmen sich die Parteioberen oft wie die Elefanten in Porzellanläden und Steinbrück hat immer noch sein "Raffke-Malus" bei vielen Leuten.

Bei den Grünen ist erstaunliches festzustellen. Schwammen sie nach Fukushima und den Wahlen in BaWü ganz oben auf der Sympathiewelle  sieht das nun ein bischen anders aus. Die Steuererhöhungspläne und vor allem das in der Bevölkerung weit verbreitete neue Image als Bevormundungspartei werden sie mehr Wählerprozente kosten als das politische Ableben der Piraten wieder zurückfließen läßt.

Interessanterweise profitiert die FDP davon. Sie kraxelt seit Monaten kontinuierlich Nachkommastelle um Nachkommastelle nach oben und wird vermutlich sicher wieder im Bundestag sitzen. Das könnte dann auch reichen, es sei denn es kommt noch irgendein größerer Skandal ans Tageslicht.


ich finde es nicht erstaunlich, daß die Grünen nach Fukushima auf einer Symphatiewelle schwammen, die auch wieder abklingt. Nichts anderes hätte ich erwartet, vor allem das Abklingen.

das Image als Bevormundungspartei ist auch nicht neu und wird von der politischen Konkurrenz gerne gepflegt.
ökostalinisten, ökofaschos, gutmenschen etc sind stichworte, die schon lange kursieren.

und gerade beim Fleischkonsum hört für viele Menschen der Spass auf, das ist eine ähnliche heilige Kuh wie das Auto, das ist der Grund für die heftige Reaktion darauf.

ein Freund von mir ist Vegetarier, was er nicht propagiert, ihm ist schnuppe was andere Leute essen. Trotzallem ist es interessant zu beobachten, was an Reaktionen von der Gegenseite kommt, wenn das Gespräch darauf kommt, das reicht hin bis zu agressiven Reaktionen.

otto Normalverbraucher will (!) den Grünen das zutrauen, es ist halt einfacher zu sagen, ich lasse mir nicht vorschreiben was ich zu essen habe, als über dieses Thema nachzudenken und zum unbequemen Schluß zu kommen, daß vielleicht doch ein Kern Wahrheit darinsteckt, daß das stück Fleisch nicht zu jedem (Billig)Preis jeden Tag auf dem Teller liegen muß.

und zum Thema vegetarisches Essen in Kantinen:

ja, da bin ich einer Meinung mit Dir, man kann es anbieten und es wird auch gemacht. Und natürlich liegt es am Kantinenbetreiber es zu tun, wer denn sonst

Aber als bei uns noch Aramark gecatert hat, gab es eine große Menge an Leuten, die keine Lust mehr auf den Fraß hatten und auch vernünftige vegetarische Alternativen gefordert haben, die Nachfrage war da. Alleine das Angebot hat gefehlt, der Kantinenbetreiber hat sich geweigert. Komischerweise springt mir hier die FDP nicht bei, wenn ich gewzungen bin den industriellen Fraß zu mir zu nehmen.

Muß man denn alles laufen lassen, nur weil es der Markt fordert, auch wenn man weiss, daß es nicht sinnvoll ist? Darf man denn nicht aufklären? Ist es Bevormundung, wenn mir jemand sagt, daß zuviel Fleisch ungesund ist und daß es vegetarische Alternativen gibt?
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Xaver08 schrieb:


und gerade beim Fleischkonsum hört für viele Menschen der Spass auf, das ist eine ähnliche heilige Kuh wie das Auto, das ist der Grund für die heftige Reaktion darauf.



Autos, Fleisch, Hunde - da versteht der deutsche Michel keinen Spaß.
Argumenten weitgehend unzugänglich.
Seis drum, wie vernünftig man argumentiert.
Bei uns gibt's Gott sei Dank täglich recht gescheites vegetarisches Essen in der Kantine.
Wer das Antibiotika-Schnitzel isst, bitte schön.
Dauerhaft gescheite fleischfreie Kost anzubieten, sollte selbsverständlich sein in einer Kantine.
Viele Menschen hierzulande glauben ja, sie müssten auf etwas verzichten, wenn kein Fleisch im Angebot ist. Was selbstredend Quatsch ist.
#
reggaetyp schrieb:
Xaver08 schrieb:


und gerade beim Fleischkonsum hört für viele Menschen der Spass auf, das ist eine ähnliche heilige Kuh wie das Auto, das ist der Grund für die heftige Reaktion darauf.



Autos, Fleisch, Hunde - da versteht der deutsche Michel keinen Spaß.
Argumenten weitgehend unzugänglich.


Viele Menschen hierzulande glauben ja, sie müssten auf etwas verzichten, wenn kein Fleisch im Angebot ist. Was selbstredend Quatsch ist.


Argumente ungleich Vorschrift. Und die Aggressivität nehme ich hier sehr deutlich nur von einer Seite wahr. Der missionarische Eifer lässt ja die Salafisten grün vor Neid werden.  


Hmm, ich könnte mich täuschen, aber ich glaube, wenn kein Fleisch im Angebot ist, muss ich auf Fleisch verzichten.  
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reggaetyp schrieb:


Autos, Fleisch, Hunde - da versteht der deutsche Michel keinen Spaß.
Argumenten weitgehend unzugänglich.
Seis drum, wie vernünftig man argumentiert....


Mna kann durchaus die Argumente für fleischlose Kost nachvollziehen, für gut befinden und sie sogar befolgen. Aber ob und an welchem Tag ich fleischlos essen möchte darüber sollte doch bitteschön kein Dritter entscheiden und mich damit entmündigen.

Ich esse wahrlich nicht jeden Tag Fleisch oder Wurst und freue mich drüber daß man inzwischen auch in vielen "Normal"-Supermärkten eine gute Angebotspalette für viele Essgelegeheiten findet. Aber auch hier möchte ich darüber selbst entscheiden wann, warum und wozu ich etwas kaufe.


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