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kein System erkennbar

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Es war gestern lustig zu beobachten,  dass Stuttgart mit 6 Spielern offensiv verteidigt hat (in der gegnerischen Hälfte). Wir wollten dann trotzdem das Spiel über kurz Pässe gestalten, was natürlich aufgrund der hochstehenden Stuttgarter, gar nicht möglich war. Da hätte man mit langen Bällen das Mittelfeld überbrücken müssen, was in der 2 Ten Halbzeit auch 25 Minuten oftmals geklappt hat. Auch weil Seferovic sich wieder auf rechts fallen lassen hat, wie gegen Köln als er beide Tore vorbereitete, gestern übrigens wieder für Meier. Verstehe nicht warum Seferovic z.B. Gegen Paderborn oder auch in der 1. Hälfte gegen Stuttgart diese Option nicht gesucht hat? Bestimmt hat Schaaf dies Zahltisch nicht gewollt, damit den AV nicht der Raum genommen wird. Auch ein grober Fehler, wo man wissen sollte, wie wichtig Seferovic durch das Ausweichen auf die Aussenpositionen ist. Dadurch bringt er Unruhe in die gegnerische Verteidigung.
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slugs schrieb:
. . . Die permanenten taktischen Veränderungen überfordern unser Team ganz offensichtlich. Das erklärt dann auch die katastrophalen Löcher in der Abwehr  


"Überfordern" würde ich das nicht nennen. Es fehlt ganz klar erkennbar das Eingespieltsein. Eigentlich ist das System von Schaaf (kompakte Abwehr, schnelles Überbrücken des Mittelfeldes und  starke Unterstützung der Stoßstürmer) nicht sonderlich kompliziert. Unser Problem ist im Moment ganz klar die Abwehr und dass (vor allem im Mittelfeld) keiner so recht weiß, wo sich der andere gerade befindet. Mehrere der Jungs (z.B. AMFG und Russ) haben ja in letzter Zeit gesagt, dass es eine ganze Weile dauert, bis man bei einer neu zusammengestellten Mannschaft diese Automatismen drin hat. Mit ziemlicher Sicherheit wird also die ganze Hinrunde noch eine "Baustelle" in dieser Hinsicht bleiben.
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Jedes System ist Makulatur, wenn es Spieler gibt, die in der Vorwärtsbewegung ständig den Ball verlieren und in der Rückwärtsbewegung Verteidigung mit Begleitschutz verwechseln.

Den einzigen Vorwurf, den ich Schaaf hier mache, ist, dass er in dieser - verletzungsbedingt - blöden Situation nicht einfach mal die Jugend ranlässt. Denn konfuser als momentan kann es ja kaum werden.
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Matzel schrieb:
Jedes System ist Makulatur, wenn es Spieler gibt, die in der Vorwärtsbewegung ständig den Ball verlieren und in der Rückwärtsbewegung Verteidigung mit Begleitschutz verwechseln.

Den einzigen Vorwurf, den ich Schaaf hier mache, ist, dass er in dieser - verletzungsbedingt - blöden Situation nicht einfach mal die Jugend ranlässt. Denn konfuser als momentan kann es ja kaum werden.


Dass er in der jetzigen Phase der Saison nicht komplett "Jugend forscht" spielen lässt, ist nachvollziehbar. Zu einem gewissen Maße dürfen aber sicher gerne mal Totalausfälle halbzweitweise testhalber durch frische Nasen ersetzt werden.
Ansonsten sehe ich die Sache absolut genau so. Ohne Grundlagen beim Spielaufbau und mit solchen Böcken durchzogene Spiele machen eine Diskussion über Spielsysteme und Aufstellungen sinnlos.
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Matzel schrieb:
Jedes System ist Makulatur, wenn es Spieler gibt, die in der Vorwärtsbewegung ständig den Ball verlieren und in der Rückwärtsbewegung Verteidigung mit Begleitschutz verwechseln.

Den einzigen Vorwurf, den ich Schaaf hier mache, ist, dass er in dieser - verletzungsbedingt - blöden Situation nicht einfach mal die Jugend ranlässt. Denn konfuser als momentan kann es ja kaum werden.


Das ist wirklich Dein einziger Vorwurf?

Nicht ständig wechselnde Systeme?

Nicht mit 3er Kette und 2 hochstehenden AV ausgerechnet gegen eine von Armin trainierte Mannschaft?

Nicht das ständige Aufstellen von Piazon mit Inui gemeinsam?

Nicht das Festhalten an 2 Stürmern mit dem Ergebnis von Unterzahl im Mittelfeld?

ich höre jetzt mal auf aber Du schreibst ja selst :

"Denn konfuser als momentan kann es ja kaum werden.

Und  dann nur den Jugendvorwurf?

Das scheint mir nicht wirklich stringent in der Argumentation zu sein.
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concordia-eagle schrieb:
Matzel schrieb:
Jedes System ist Makulatur, wenn es Spieler gibt, die in der Vorwärtsbewegung ständig den Ball verlieren und in der Rückwärtsbewegung Verteidigung mit Begleitschutz verwechseln.

Den einzigen Vorwurf, den ich Schaaf hier mache, ist, dass er in dieser - verletzungsbedingt - blöden Situation nicht einfach mal die Jugend ranlässt. Denn konfuser als momentan kann es ja kaum werden.


Das ist wirklich Dein einziger Vorwurf?

Nicht ständig wechselnde Systeme?

Nicht mit 3er Kette und 2 hochstehenden AV ausgerechnet gegen eine von Armin trainierte Mannschaft?

?



Das sind allerdings auch Punkte die man an das Team richten kann. Da könnte auch mal der oder andere Spieler seine Bedenken wegen der wechselnden Systeme äußern. Und wie Veh spielen läßt dürften den meisten Spielern durchaus bekannt sein.
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Das Schlimme ist, dass wir mit unseren eigenen "Waffen" geschlagen werden. Sobald ein Gegner schnell umschaltet, brennt es hinten lichterloh. Genau das was wir eigentlich spielen wollen. Das 4-4-2 ist in meinen Augen absoluter Murks. Wir sollten wieder 4-5-1 spielen. Alex Meier kann immernoch aus der Tiefe ins Sturmzentrum stoßen und vorher auch beim Spielaufbau helfen, denn dort fehlt uns ein Spieler.
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Wird sollten es in den nächsten schwierigen Bundesligapartien einfach in einem stinknormalen 4-2-3-1 spielen.

Wiedwald - Chandler, Russ, Anderson, Oczipka - Hasebe, Medojevic - Ignjovski, Stendera, Aigner - Meier

Tief stehen, das gilt v.a. für die Aussenverteidiger und beiden 6er, Aigner und Ignjovski müssen ebenfalls hinten viel mithelfen, Stendera Freiheiten zentral geben und vorne auf Alex Meier setzen, während Seferovic seine Strafe absitzt.

Mein Gott...so eine löchrige Eintracht Truppe habe ich schon ewig nicht mehr gesehen...man hat fast nie das Gefühl dass wir hinten gut stehen und dem Gegener keine Räume lassen...Wahnsinn...da wünscht man sich ja (fast) Funkel zurück !!!
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Das System Schaaf ist durch vogelfreies nach vorne Laufen geprägt.
Das führt zu vielen Toren, aber führt bei der lahmen Rückwärtsbewegung und keinerlei Absicherung im DM zu vielen Gegentoren.

wenn man sich gegen Stuttgart so oft  zu HAUSE auskontern läßt , dann ist das System schei.... !!!
ich traue TS zu das er das erkennt und wieder zu mehr Kompaktheit findet.
Zudem muss endlich in der Winterpause ein richtig guter DM her.
Ich persönlich trauere einem Schwegler hinterher. so einer fehlt uns.
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das Problem sind die defensiven wie offensiven Aussenpositionen

die Kombinationen Oczipka/ Piazon sowie Iggy/ Inui sind defensiv ein Horror.

ich hoffe das wurde nach der ersten Halbzeit gg Stutgart endlich verstanden.
Den Gegner nicht unbedrängt in den 16er laufen lassen ( madlung) sowie Horror Pässe spielen (Lanig) kommt noch erschwerend hinzu .
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municadler schrieb:


die Kombinationen Oczipka/ Piazon sowie Iggy/ Inui sind defensiv ein Horror.



Zustimmung aber diese Kombinationen sind auch offensiv denkbar schwach.
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ich glaube nach 90 minuten gegen freiburg gab es schon die ersten ernstzunehmenden kommentare hier das man kein system erkennt. bis samstag hatte ich für derlei einschätzungen nichts übrig. ozcipka und insbesondere inui wurde von mir vor allem im bekanntenkreis als einziger mit "füßchen" und sinn für das risiko im team verteidigt.
ich gestehe das falsch eingeschätzt zu haben.  was die mannschaft abliefert ist ungeeignet für die bundesliga. die grundlagen diverser systeme sollten von einem fussballprofi schon umzusetzen sein. hoffnung gibt mir allerdings der doppelwechsel am wochenende. hatte schaaf vielleicht bis dahin mit hoffnung in deren potential aufgestellt und kehrt nun davon ab, dann ist es mir recht. mut für neues. bitte, bitte mehr davon herr schaaf.
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concordia-eagle schrieb:
Matzel schrieb:
Jedes System ist Makulatur, wenn es Spieler gibt, die in der Vorwärtsbewegung ständig den Ball verlieren und in der Rückwärtsbewegung Verteidigung mit Begleitschutz verwechseln.

Den einzigen Vorwurf, den ich Schaaf hier mache, ist, dass er in dieser - verletzungsbedingt - blöden Situation nicht einfach mal die Jugend ranlässt. Denn konfuser als momentan kann es ja kaum werden.


Das ist wirklich Dein einziger Vorwurf?

Nicht ständig wechselnde Systeme?

Nicht mit 3er Kette und 2 hochstehenden AV ausgerechnet gegen eine von Armin trainierte Mannschaft?

Nicht das ständige Aufstellen von Piazon mit Inui gemeinsam?

Nicht das Festhalten an 2 Stürmern mit dem Ergebnis von Unterzahl im Mittelfeld?

ich höre jetzt mal auf aber Du schreibst ja selst :

"Denn konfuser als momentan kann es ja kaum werden.

Und  dann nur den Jugendvorwurf?

Das scheint mir nicht wirklich stringent in der Argumentation zu sein.


c-e, ich tendiere dazu, deine Analysen sehr gern zu lesen, aber mMn übertreibst du etwas in deiner schier wöchentlichen Hatz gg. das Schaafsche "System". Ich tendiere auch dazu, Matzel nicht ganz unrecht zu geben, ob es nun unbedingt Jugendspieler sein müssen, sei mal dahingestellt. Hauptsache nicht Inui und Piazon, und zwar beide nicht. Die beiden hatten etliche Chancen, sich zu beweisen, einer davon jetzt seit geraumer Zeit. Dutzende vielversprechende Angriffe wurden von den beiden Herrschaften kläglich verspielt. Dabei werfe ich keinem Arbeitsverweigerung oder "Nicht-wollen" vor, aber offenbar langts schlichtweg nicht. Stendera könnte das ganze Spiel Kaffeekränzchen abhalten, er wäre allein wegen der Standards gefährlicher.  Trotz alledem haben wir mit 16 Toren immer noch eine vorzeigbare Offensivbilanz.

Der Knackpunkt im Stuttgartspiel rührte auch nicht vom System, sondern von einem individuellen Fehler Madlungs vor dem 4:4 Ausgleich. Stört er den Spieler, anstatt zu eskortieren, gehen wir mit ziemlicher Sicherheit als Sieger vom Platz. Da er selbst 2 Tore gemacht hat, muss man ihm den Fehler letztendlich verzeihen, zumal er den Rest des Spiels an und für sich recht anständig verteidigt hat.

Abgesehen von Inui und Piazon ist leider auch Russ nur ein Schatten seiner selbst, gemessen an den letzten, recht guten 2 Jahren. Dafür haben wir mit Seferovic einen technisch recht beschlagenen (wahrscheinlich den besten SGE-Stürmer seit Jahren)  dazu bekommen. Zusammen mit dem Lazarett ergibt sich da einfach ein recht überschaubares Bild in punkto Optimismus.
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Auf die Thread-Überschrift möchte ich nur sagen - es wird schon - es ist sehr wohl ein System erkennbar und die Mannschaft wird sich auch finden... es sind gute Ansätze im Spielaufbau zu erkennen und da bin ich mir sicher... die Mannschaft wird zusammen wachsen...

Was mich viel mehr stört als irgendwelche vergebenen Punkte am Anfang der Saison ist die Tatsache das unsere Spieler auf dem Rasen viel zu sehr mit den Schiedsrichterentscheidungen hadern, lamentieren oder "motzen"... anstatt sich auf das eigentliche Spiel zu konzentrieren.

Ich hab selbst viele Jahre Fußball gespielt und weiß aus Erfahrung wenn man sich aufregt oder anfängt Schiedsrichterentscheidungen zu kommentieren oder sich vom Gegner provozieren lässt, dann schadet das einzig der eigenen Konzentration der Passgenauigkeit oder Ballannahme...  

Fazit: das einzige was wir abstellen müssen ist das LAMENTIEREN dann klappts auch wieder mit dem Erfolg. Die Mannschaft hat nämlich das Potenzial und der Trainer ist gut! Ins besondere möchte ich da gerne die Herren Seferovic und Hasebe ins Gewissen reden - die sind mir nämlich in den letzten Spielen ganz extrem durch ihre Mundarbeit (!) vor allem zum Schiedsrichter aufgefallen!! Bitte lasst das!! Es bringt nix und schadet nur euch und der Mannschaft!! Die Eintracht braucht eure volle Konzentration und Kraft den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen!! Danke. Wir sehen uns in Hannover!  
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Hier werden mal wieder Begrifflichkeiten durcheinandergewirbelt.
System,Spielidee,Schaafsches System und und und .

Das System also 4-2-3-1,oder was auch immer,ist doch heutzutage nur noch eine sehr grobe Vorgabe.
Letztes Jahr unter Veh haben wir beispielsweise bei Ballbesitz in einem 3-4-3
agiert,ausgehend von der Grundordnung 4-2-3-1.
Gegen den Ball dann häufiger in einem 4-4-2,wo dann der 10er mit der Spitze
in vorderster Front gegen den Ball arbeitete.
Es ist doch egal,in welchem System wir agieren,wichtig ist eher,ob die Spielidee
zu unserer Mannschaft passt,oder nicht.
Bayern agiert auch mit Dreierkette,einige haben bei der WM gar mit 5er Kette gespielt,wenn der Gegner den Ball hatte.
Hast Du aber Jungs wie Piazon und Inui im Team,die ihre AVs quasi gar nicht defensiv unterstützen,dann ist jedes System,jede Spielidee der Welt schwierig zu spielen.
Schaaf muss jetzt seine Spielidee hintenanstellen und der Mannschaft in erster Linie Sicherheit geben,defensive Stabilität.
Ich fand die Geschichte mit den drei 6ern auf Schalke zum Beispiel interessant.
Defensiv ein 4-5-1,offensiv ein 4-3-3 mit drei 6ern.
Das hat wunderbar geklappt und man hat mit den drei 6ern Medojevic,Hasebe und Ignjowski gut geeignete Leute dafür.
Vorne dann Aigner,Meier und Seferovic.
Wobei ich mir auch vorstellen kann,zum Beispiel in Hannover,daß Stendera dann hinter den Spitzen Aigner und Meier spielt.
Naja,was solls,wir werden Mittwoch sehen,welche Ideen der Coach hat...
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SGE-URNA schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Matzel schrieb:
Jedes System ist Makulatur, wenn es Spieler gibt, die in der Vorwärtsbewegung ständig den Ball verlieren und in der Rückwärtsbewegung Verteidigung mit Begleitschutz verwechseln.

Den einzigen Vorwurf, den ich Schaaf hier mache, ist, dass er in dieser - verletzungsbedingt - blöden Situation nicht einfach mal die Jugend ranlässt. Denn konfuser als momentan kann es ja kaum werden.


Das ist wirklich Dein einziger Vorwurf?

Nicht ständig wechselnde Systeme?

Nicht mit 3er Kette und 2 hochstehenden AV ausgerechnet gegen eine von Armin trainierte Mannschaft?

Nicht das ständige Aufstellen von Piazon mit Inui gemeinsam?

Nicht das Festhalten an 2 Stürmern mit dem Ergebnis von Unterzahl im Mittelfeld?

ich höre jetzt mal auf aber Du schreibst ja selst :

"Denn konfuser als momentan kann es ja kaum werden.

Und  dann nur den Jugendvorwurf?

Das scheint mir nicht wirklich stringent in der Argumentation zu sein.


c-e, ich tendiere dazu, deine Analysen sehr gern zu lesen, aber mMn übertreibst du etwas in deiner schier wöchentlichen Hatz gg. das Schaafsche "System". Ich tendiere auch dazu, Matzel nicht ganz unrecht zu geben, ob es nun unbedingt Jugendspieler sein müssen, sei mal dahingestellt. Hauptsache nicht Inui und Piazon, und zwar beide nicht. Die beiden hatten etliche Chancen, sich zu beweisen, einer davon jetzt seit geraumer Zeit. Dutzende vielversprechende Angriffe wurden von den beiden Herrschaften kläglich verspielt. Dabei werfe ich keinem Arbeitsverweigerung oder "Nicht-wollen" vor, aber offenbar langts schlichtweg nicht. Stendera könnte das ganze Spiel Kaffeekränzchen abhalten, er wäre allein wegen der Standards gefährlicher.  Trotz alledem haben wir mit 16 Toren immer noch eine vorzeigbare Offensivbilanz.

Der Knackpunkt im Stuttgartspiel rührte auch nicht vom System, sondern von einem individuellen Fehler Madlungs vor dem 4:4 Ausgleich. Stört er den Spieler, anstatt zu eskortieren, gehen wir mit ziemlicher Sicherheit als Sieger vom Platz. Da er selbst 2 Tore gemacht hat, muss man ihm den Fehler letztendlich verzeihen, zumal er den Rest des Spiels an und für sich recht anständig verteidigt hat.

Abgesehen von Inui und Piazon ist leider auch Russ nur ein Schatten seiner selbst, gemessen an den letzten, recht guten 2 Jahren. Dafür haben wir mit Seferovic einen technisch recht beschlagenen (wahrscheinlich den besten SGE-Stürmer seit Jahren)  dazu bekommen. Zusammen mit dem Lazarett ergibt sich da einfach ein recht überschaubares Bild in punkto Optimismus.  


Ich glaube nicht, dass es an den Spielern liegt. Aber das schreibe ich ja schon seit dem Freiburgspiel.

Klar sind Inui und Piazon ein No go. Das weiß und sieht ja auch jeder, also fast jeder. Aber ansonsten sehe ich wenig Schuld bei den Spielern.

Ich bleibe dabei, dass handwerkliche Fehler des Trainers gegeben sind.

Das beginnt mit dem unterbesetzten Mittelfeld, dem Einsatz von 2 extrem zweikampf- und defensivschwachen Spielern im OM, einer kaum erprobten Dreierkette, hochstehenden AV, ausgerechnet gegen eine Veh-Mannschaft, die immer über außen spielt, einem Meier, dem untersagt ist nach hinten zu arbeiten, dem 5.(?) System in einer Startaufstellung, daraus resultierend eine völlige Verunsicherung der Spieler (die Abwehrspieler hatten sich am Samstag ständig wild gestikulierend gezeigt, wo der jeweils andere nach Meinung des einen stehen sollte), fehlende Laufwege, dem Festhalten an 2 Stürmern e.t.c.

Wir sprechen uns dann zum Ende der Rückrunde. Vielleicht siehst Du es bis dahin auch. ,-)
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concordia-eagle schrieb:
SGE-URNA schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Matzel schrieb:
Jedes System ist Makulatur, wenn es Spieler gibt, die in der Vorwärtsbewegung ständig den Ball verlieren und in der Rückwärtsbewegung Verteidigung mit Begleitschutz verwechseln.

Den einzigen Vorwurf, den ich Schaaf hier mache, ist, dass er in dieser - verletzungsbedingt - blöden Situation nicht einfach mal die Jugend ranlässt. Denn konfuser als momentan kann es ja kaum werden.


Das ist wirklich Dein einziger Vorwurf?

Nicht ständig wechselnde Systeme?

Nicht mit 3er Kette und 2 hochstehenden AV ausgerechnet gegen eine von Armin trainierte Mannschaft?

Nicht das ständige Aufstellen von Piazon mit Inui gemeinsam?

Nicht das Festhalten an 2 Stürmern mit dem Ergebnis von Unterzahl im Mittelfeld?

ich höre jetzt mal auf aber Du schreibst ja selst :

"Denn konfuser als momentan kann es ja kaum werden.

Und  dann nur den Jugendvorwurf?

Das scheint mir nicht wirklich stringent in der Argumentation zu sein.


c-e, ich tendiere dazu, deine Analysen sehr gern zu lesen, aber mMn übertreibst du etwas in deiner schier wöchentlichen Hatz gg. das Schaafsche "System". Ich tendiere auch dazu, Matzel nicht ganz unrecht zu geben, ob es nun unbedingt Jugendspieler sein müssen, sei mal dahingestellt. Hauptsache nicht Inui und Piazon, und zwar beide nicht. Die beiden hatten etliche Chancen, sich zu beweisen, einer davon jetzt seit geraumer Zeit. Dutzende vielversprechende Angriffe wurden von den beiden Herrschaften kläglich verspielt. Dabei werfe ich keinem Arbeitsverweigerung oder "Nicht-wollen" vor, aber offenbar langts schlichtweg nicht. Stendera könnte das ganze Spiel Kaffeekränzchen abhalten, er wäre allein wegen der Standards gefährlicher.  Trotz alledem haben wir mit 16 Toren immer noch eine vorzeigbare Offensivbilanz.

Der Knackpunkt im Stuttgartspiel rührte auch nicht vom System, sondern von einem individuellen Fehler Madlungs vor dem 4:4 Ausgleich. Stört er den Spieler, anstatt zu eskortieren, gehen wir mit ziemlicher Sicherheit als Sieger vom Platz. Da er selbst 2 Tore gemacht hat, muss man ihm den Fehler letztendlich verzeihen, zumal er den Rest des Spiels an und für sich recht anständig verteidigt hat.

Abgesehen von Inui und Piazon ist leider auch Russ nur ein Schatten seiner selbst, gemessen an den letzten, recht guten 2 Jahren. Dafür haben wir mit Seferovic einen technisch recht beschlagenen (wahrscheinlich den besten SGE-Stürmer seit Jahren)  dazu bekommen. Zusammen mit dem Lazarett ergibt sich da einfach ein recht überschaubares Bild in punkto Optimismus.  


Ich glaube nicht, dass es an den Spielern liegt. Aber das schreibe ich ja schon seit dem Freiburgspiel.

Klar sind Inui und Piazon ein No go. Das weiß und sieht ja auch jeder, also fast jeder. Aber ansonsten sehe ich wenig Schuld bei den Spielern.

Ich bleibe dabei, dass handwerkliche Fehler des Trainers gegeben sind.

Das beginnt mit dem unterbesetzten Mittelfeld, dem Einsatz von 2 extrem zweikampf- und defensivschwachen Spielern im OM, einer kaum erprobten Dreierkette, hochstehenden AV, ausgerechnet gegen eine Veh-Mannschaft, die immer über außen spielt, einem Meier, dem untersagt ist nach hinten zu arbeiten, dem 5.(?) System in einer Startaufstellung, daraus resultierend eine völlige Verunsicherung der Spieler (die Abwehrspieler hatten sich am Samstag ständig wild gestikulierend gezeigt, wo der jeweils andere nach Meinung des einen stehen sollte), fehlende Laufwege, dem Festhalten an 2 Stürmern e.t.c.

Wir sprechen uns dann zum Ende der Rückrunde. Vielleicht siehst Du es bis dahin auch. ,-)  


Da sind jetzt aber einige Widersprüche drin:
Dreierkette heisst doch im Umkehrschluss 3-5-2,im Falle der Eintracht am Samstag 3-3-2-2,oder gegen den Ball 5-3-2,uquasi Fünferkette hinten.
Mehr geht ansich nicht,gerade bei Teams ,die verstärkt über aussen spielen.
Wer als IV keine Dreierkette spielen kann und seine Laufwege und Verschiebewege nicht kennt,der sollte mehr über seine Eignung als Profi nachdenken.
Siehe 4.Gegentor: Ignjowski turnt im Niemandsland rum,warum sichert der gute Herr Madlung ihn nicht ab und ,dazu, attackiert den angreifenden Spieler Werner nicht?
Ist das wirklich Schaafs Schuld,oder eher fehlende Qualität?
Man kann Schaaf sicher vorwerfen,daß seine Spielidee nicht greift,sozusagen Anarchie auf dem Platz herrscht.
Aber Profispieler sollten nach solch einem Kraftakt zum 4-3 verinnerlicht haben,daß die Defensive dann Priorität haben muss,Trainers Spielidee hin oder her.
Das ist Eigenverantwortung gefragt.
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Fest steht, dass die Gegentore 4 und 5 leicht zu vermeiden gewesen wären. Geht das Spiel 4:3 aus, wird Schaaf gefeiert, weil er seinen Aufstellungsfehler zur Halbzeit korrigierte und so die Aufholjagd ermöglichte.
Von fehlendem System ist dann keine Rede. Wars ja auch nicht auf dem Weg vom 1:3 zum 4:3. Da war alles gut.

Schaaf demontiert sich gerade selbst. Aber nicht durch ein fehlendes System, sondern durch hanebüchene Aufstellungsfehler. Als ob er die Mannschaft erst noch kennenlernen müsste. In Paderborn nach der Pause, gegen Stuttgart davor.
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concordia-eagle schrieb:
Das beginnt mit dem unterbesetzten Mittelfeld, dem Einsatz von 2 extrem zweikampf- und defensivschwachen Spielern im OM, einer kaum erprobten Dreierkette, hochstehenden AV, ausgerechnet gegen eine Veh-Mannschaft, die immer über außen spielt, einem Meier, dem untersagt ist nach hinten zu arbeiten, dem 5.(?) System in einer Startaufstellung, daraus resultierend eine völlige Verunsicherung der Spieler (die Abwehrspieler hatten sich am Samstag ständig wild gestikulierend gezeigt, wo der jeweils andere nach Meinung des einen stehen sollte), fehlende Laufwege, dem Festhalten an 2 Stürmern e.t.c.

Wir sprechen uns dann zum Ende der Rückrunde. Vielleicht siehst Du es bis dahin auch. ,-)  

Mein lieber C-E,

ich kann Dir ja in vielem folgen. Aber, die 5 Gegentore sind nicht gegen die 3er-Kette gefallen. Nach dem 1:0 war sie nämlich Geschichte und wir spielten in einem 4-4-2. Nur hatten es unsere AVs offensichtlich nicht mitbekommen, weil sie trotzdem ständig um Mittelfeld rumturnten. So war es dann mehr eine Fahrradkette ...  
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WuerzburgerAdler schrieb:
Fest steht, dass die Gegentore 4 und 5 leicht zu vermeiden gewesen wären. Geht das Spiel 4:3 aus, wird Schaaf gefeiert, weil er seinen Aufstellungsfehler zur Halbzeit korrigierte und so die Aufholjagd ermöglichte.
Von fehlendem System ist dann keine Rede. Wars ja auch nicht auf dem Weg vom 1:3 zum 4:3. Da war alles gut.

Schaaf demontiert sich gerade selbst. Aber nicht durch ein fehlendes System, sondern durch hanebüchene Aufstellungsfehler. Als ob er die Mannschaft erst noch kennenlernen müsste. In Paderborn nach der Pause, gegen Stuttgart davor.


Auch mir wird zuviel über (mögliche) Systemfehler geredet, die Wahrheit liegt auf dem Platz.  
Wenn eine Mannschaft nach den bekannten Ausfällen der Stammspieler  mindestens einen weiteren Spieler "mitschleppen" muß, kann das nicht im Erfolg enden.
Unerklärlich ist mir jedoch die fehlende Einstellung der gesamten Mannschaft, denn wann wird einem Platz-3 (in PB) oder Platz-4 (gegen VfB) quasi auf dem Silbertablett serviert? Da muß einfach mehr kommen.


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