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Wie lange kann sich die Firma Wiesenhof noch am Markt halten?

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smoKe89 schrieb:
Feiermeyer schrieb:
smoKe89 schrieb:
Wehrheimer_Adler schrieb:
Es leben sowieso schon mehr Menschen auf dieser Welt, als diese tatsächlich verträgt.....


Hm, bei einer Bevölkerungsdichte auf dem Niveau New Yorks würde die gesamte Erdbevölkerung in den Staat Texas passen. Inwiefern würde die Erde das nicht "vertragen"?


Insofern, dass es nicht damit getan ist die Leute in Blocks, Slums und Hochhäuser zu quetschen.
Wenn du schon so ne These aufstellst, kannste mir doch auch sicherlich sagen, wieviel Fläche notwendig ist um New York zu versorgen.


Wenn ich von einer Erdbevölkerung von 7 Milliarden Menschen und einer bewohnbare Fläche der Erde von 150 Millionen km² ausgehe, komme ich auf ca. 45 Menschen/km².

Das ist ungefähr ein Hundertstel von dem Niveau Münchens (keine Slums, Hochhäuser etc.).


Ohen deine Zahlen jetzt überprüft zu haben. 45/km²,dh. jeder Mensch hat also etwa 20 m² Boden für sich und seine Versorgung.

Denkst du wirklich, dass dies ausreicht?
Ich denke eher nicht.


marcelninho85 schrieb:
Motterplötz schrieb:
reggaetyp schrieb:
Heute gegessen: Eine Kümmelstange, ein Laugencroissant, heute mittag bisschen Pakhora (frittiertes Gemüse).
Abends Dal (Linsen) und Bratkartoffeln. Gut, die Kombi ist exotisch, aber ich hatte noch gekochte Kartoffeln, die weg mussten.

Es ist nicht sehr schwer, auf Fleisch zu verzichten.
Ich bin ja auch kein Vegetarier, esse allerdings recht wenig Fleisch. Und höchstens ein mal im Quartal Schweinefleisch.
Gestern hatte ich morgens bisschen Kichererbsenaufstrich aufm Brot zum Frühstück, Käse, mittags ein Brötchen, abends Gemüseauflauf mit Schafskäse.
Vermisst habe ich weder gestern noch heute Fleisch.


bin seit 18jahren ohne fleisch unterwegs....und lebe noch.
weiterhin verzicht auf gelantineprodukte und milchprodukte mit tierischen lab...

es geht alles.zumal viele firmen ihre produkte verändert haben...z.bsp pektin oder agar agar als gelantinenersatz...

es geht doch


Herlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!

wenn ich schon Linsen und kichererbsenaufstrich lese weiß ich genau wieso ich so gerne Fleisch/Fisch esse...bäähhhh.. und das ist ja der Witz; in meinem Umfeld sind immer mehr Leute vegetarier und von mir aus können die auch machen was sie wollen.

Aber wenn die anfangen mir ihr Spezialzeuch als "lecker" verkaufen zu wollen, dann hörts für mich auf. Von mir aus seit ihr uns moralisch überlegen und tut was für eine bessere Welt und ihr könnt auch gerne Linsenpürre auf Fenchelsalat essen, aber bitte bitte tut nicht so als würde dieses Zeuch auch noch besser Schmecken als ein Surf'n'Turf oder Lammkottelete oder italienische Mortadella...

Das ist doch selbstbetrug damit euch der Verzicht leichter fällt und nix anderes.
 


Bei dir ist doch echt Hopfen und Malz verloren...
Und bitte beleg doch mal deine Weltklasse-Typ These in Bezug auf mich. Ich warte noch.
#
Feiermeyer schrieb:


Ohen deine Zahlen jetzt überprüft zu haben. 45/km²,dh. jeder Mensch hat also etwa 20 m² Boden für sich und seine Versorgung.

Denkst du wirklich, dass dies ausreicht?
Ich denke eher nicht.




Ohne mich gegen deine Annahme stellen zu wollen: Es sind rechnerisch 200 Quadratmeter.
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stefank schrieb:
Feiermeyer schrieb:


Ohen deine Zahlen jetzt überprüft zu haben. 45/km²,dh. jeder Mensch hat also etwa 20 m² Boden für sich und seine Versorgung.

Denkst du wirklich, dass dies ausreicht?
Ich denke eher nicht.




Ohne mich gegen deine Annahme stellen zu wollen: Es sind rechnerisch 200 Quadratmeter.


rechnen wir mit 50 Menschen/m², damit wir keine "krummen" Zahlen bekommen:

1 km² = 1.000 m x 1.000 m = 1.000.000 m²

50 Menschen/km² = 50 Menschen / 1.000.0000 m²

1 Mensch/0,02km² = 1 Mensch / 20.000 m²
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Ich hab jetzt nicht alles hier durchgelesen.
Gestern hab ich mir die Doku in der Mediathek angeschaut.

Abgesehen davon, dass diese ganze Massentierhaltungsscheisse natürlich kritikwürdig ist (die "Schuld" dafür aber auch und in erster Linie beim Verbraucher zu suchen ist; wurd ja alles schon geschrieben): Bin ich der einzige, der die Doku reißerisch und polemisch findet? Allein schon die Musik und die ach so schockierte Sprecherin. Wüsste ich nicht, dass die Doku von der ARD wäre, hätte ich sie irgendwo in den Privaten verortet. Seriös geht anders!

(Auf der HP von Wiesenhof im sog. Newsroom gibts übrigens ne Gegendarstellung und Stellungnahmen: http://newsroom.wiesenhof-online.de/

Die Intention ist gut und richtig, von der Art und Weise bin ich enttäuscht. 100% glaubwürdig wirkt das für mich nicht.
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Ohne mich gegen deine Annahme stellen zu wollen: Es sind rechnerisch 200 Quadratmeter.
[/quote]

rechnen wir mit 50 Menschen/m², damit wir keine "krummen" Zahlen bekommen:

1 km² = 1.000 m x 1.000 m = 1.000.000 m²

50 Menschen/km² = 50 Menschen / 1.000.0000 m²

1 Mensch/0,02km² = 1 Mensch / 20.000 m² [/quote]

Du kannst diese Rechnung ja mal deinem Mathelehrer vorlegen.
Der Kerl wird mehr als staunen  
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BadBlueBoy schrieb:


rechnen wir mit 50 Menschen/km², damit wir keine "krummen" Zahlen bekommen:

1 km² = 1.000 m x 1.000 m = 1.000.000 m²

50 Menschen/km² = 50 Menschen / 1.000.0000 m²

1 Mensch/0,02km² = 1 Mensch / 20.000 m² [/quote]

Du kannst diese Rechnung ja mal deinem Mathelehrer vorlegen.
Der Kerl wird mehr als staunen  
[/quote]

Sorry, meinte natürlich 50 Menschen/km²!
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oezdem schrieb:


natürlich erfordert es auch, sich informationen über seine lebenmittel zu beschaffen, was ist wo drin etc. als vegetarier kriegt man die b-vitamine ganz einfach über milchprodukte. veganer haben da evtl. etwas weniger auswahl, durchaus aber auch genügend möglichkeiten.  


Im Zusammenhang mit gesunder Ernährung ausgerechnet auf Milchprodukte zu verweisen, ist allerdings auch durchaus diskussionswürdig. Aber das hat dann mit dem Ausgangsbeitrag gar nichts mehr zu tun.
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Feiermeyer schrieb:
smoKe89 schrieb:
Feiermeyer schrieb:
smoKe89 schrieb:
Wehrheimer_Adler schrieb:
Es leben sowieso schon mehr Menschen auf dieser Welt, als diese tatsächlich verträgt.....


Hm, bei einer Bevölkerungsdichte auf dem Niveau New Yorks würde die gesamte Erdbevölkerung in den Staat Texas passen. Inwiefern würde die Erde das nicht "vertragen"?


Insofern, dass es nicht damit getan ist die Leute in Blocks, Slums und Hochhäuser zu quetschen.
Wenn du schon so ne These aufstellst, kannste mir doch auch sicherlich sagen, wieviel Fläche notwendig ist um New York zu versorgen.


Wenn ich von einer Erdbevölkerung von 7 Milliarden Menschen und einer bewohnbare Fläche der Erde von 150 Millionen km² ausgehe, komme ich auf ca. 45 Menschen/km².

Das ist ungefähr ein Hundertstel von dem Niveau Münchens (keine Slums, Hochhäuser etc.).


Ohen deine Zahlen jetzt überprüft zu haben. 45/km²,dh. jeder Mensch hat also etwa 20 m² Boden für sich und seine Versorgung.

Denkst du wirklich, dass dies ausreicht?
Ich denke eher nicht.


marcelninho85 schrieb:
Motterplötz schrieb:
reggaetyp schrieb:
Heute gegessen: Eine Kümmelstange, ein Laugencroissant, heute mittag bisschen Pakhora (frittiertes Gemüse).
Abends Dal (Linsen) und Bratkartoffeln. Gut, die Kombi ist exotisch, aber ich hatte noch gekochte Kartoffeln, die weg mussten.

Es ist nicht sehr schwer, auf Fleisch zu verzichten.
Ich bin ja auch kein Vegetarier, esse allerdings recht wenig Fleisch. Und höchstens ein mal im Quartal Schweinefleisch.
Gestern hatte ich morgens bisschen Kichererbsenaufstrich aufm Brot zum Frühstück, Käse, mittags ein Brötchen, abends Gemüseauflauf mit Schafskäse.
Vermisst habe ich weder gestern noch heute Fleisch.


bin seit 18jahren ohne fleisch unterwegs....und lebe noch.
weiterhin verzicht auf gelantineprodukte und milchprodukte mit tierischen lab...

es geht alles.zumal viele firmen ihre produkte verändert haben...z.bsp pektin oder agar agar als gelantinenersatz...

es geht doch


Herlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!

wenn ich schon Linsen und kichererbsenaufstrich lese weiß ich genau wieso ich so gerne Fleisch/Fisch esse...bäähhhh.. und das ist ja der Witz; in meinem Umfeld sind immer mehr Leute vegetarier und von mir aus können die auch machen was sie wollen.

Aber wenn die anfangen mir ihr Spezialzeuch als "lecker" verkaufen zu wollen, dann hörts für mich auf. Von mir aus seit ihr uns moralisch überlegen und tut was für eine bessere Welt und ihr könnt auch gerne Linsenpürre auf Fenchelsalat essen, aber bitte bitte tut nicht so als würde dieses Zeuch auch noch besser Schmecken als ein Surf'n'Turf oder Lammkottelete oder italienische Mortadella...

Das ist doch selbstbetrug damit euch der Verzicht leichter fällt und nix anderes.
 


Bei dir ist doch echt Hopfen und Malz verloren...
Und bitte beleg doch mal deine Weltklasse-Typ These in Bezug auf mich. Ich warte noch.


Also Weltklasse bist du jetzt nicht mehr wo du dich um 8 Kommastellen verrechnet hast. Es sind natürlich 0,2 m^2 für jeden Menschen und seiner Versorgung. Ungefähr wie eine Legehenne. Hälst du das für Ausreichend? Ich denke schon!
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ASAP schrieb:
BadBlueBoy schrieb:


rechnen wir mit 50 Menschen/km², damit wir keine "krummen" Zahlen bekommen:

1 km² = 1.000 m x 1.000 m = 1.000.000 m²

50 Menschen/km² = 50 Menschen / 1.000.0000 m²

1 Mensch/0,02km² = 1 Mensch / 20.000 m²


Du kannst diese Rechnung ja mal deinem Mathelehrer vorlegen.
Der Kerl wird mehr als staunen  
[/quote]

Sorry, meinte natürlich 50 Menschen/km²! [/quote]

Köstlich . Nicht nur der Mathelehrer ,sondern auch ich- der schon einige Tage mit Fieber flach liegt-haben so wenigstens mal einen Grund zu schmunzeln.

Kann man es für mich bitte auch noch auf die Fläche pro Huhn umrechnen?      
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marcelninho85 schrieb:
Feiermeyer schrieb:
smoKe89 schrieb:
Feiermeyer schrieb:
smoKe89 schrieb:
Wehrheimer_Adler schrieb:
Es leben sowieso schon mehr Menschen auf dieser Welt, als diese tatsächlich verträgt.....


Hm, bei einer Bevölkerungsdichte auf dem Niveau New Yorks würde die gesamte Erdbevölkerung in den Staat Texas passen. Inwiefern würde die Erde das nicht "vertragen"?


Insofern, dass es nicht damit getan ist die Leute in Blocks, Slums und Hochhäuser zu quetschen.
Wenn du schon so ne These aufstellst, kannste mir doch auch sicherlich sagen, wieviel Fläche notwendig ist um New York zu versorgen.


Wenn ich von einer Erdbevölkerung von 7 Milliarden Menschen und einer bewohnbare Fläche der Erde von 150 Millionen km² ausgehe, komme ich auf ca. 45 Menschen/km².

Das ist ungefähr ein Hundertstel von dem Niveau Münchens (keine Slums, Hochhäuser etc.).


Ohen deine Zahlen jetzt überprüft zu haben. 45/km²,dh. jeder Mensch hat also etwa 20 m² Boden für sich und seine Versorgung.

Denkst du wirklich, dass dies ausreicht?
Ich denke eher nicht.


marcelninho85 schrieb:
Motterplötz schrieb:
reggaetyp schrieb:
Heute gegessen: Eine Kümmelstange, ein Laugencroissant, heute mittag bisschen Pakhora (frittiertes Gemüse).
Abends Dal (Linsen) und Bratkartoffeln. Gut, die Kombi ist exotisch, aber ich hatte noch gekochte Kartoffeln, die weg mussten.

Es ist nicht sehr schwer, auf Fleisch zu verzichten.
Ich bin ja auch kein Vegetarier, esse allerdings recht wenig Fleisch. Und höchstens ein mal im Quartal Schweinefleisch.
Gestern hatte ich morgens bisschen Kichererbsenaufstrich aufm Brot zum Frühstück, Käse, mittags ein Brötchen, abends Gemüseauflauf mit Schafskäse.
Vermisst habe ich weder gestern noch heute Fleisch.


bin seit 18jahren ohne fleisch unterwegs....und lebe noch.
weiterhin verzicht auf gelantineprodukte und milchprodukte mit tierischen lab...

es geht alles.zumal viele firmen ihre produkte verändert haben...z.bsp pektin oder agar agar als gelantinenersatz...

es geht doch


Herlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!

wenn ich schon Linsen und kichererbsenaufstrich lese weiß ich genau wieso ich so gerne Fleisch/Fisch esse...bäähhhh.. und das ist ja der Witz; in meinem Umfeld sind immer mehr Leute vegetarier und von mir aus können die auch machen was sie wollen.

Aber wenn die anfangen mir ihr Spezialzeuch als "lecker" verkaufen zu wollen, dann hörts für mich auf. Von mir aus seit ihr uns moralisch überlegen und tut was für eine bessere Welt und ihr könnt auch gerne Linsenpürre auf Fenchelsalat essen, aber bitte bitte tut nicht so als würde dieses Zeuch auch noch besser Schmecken als ein Surf'n'Turf oder Lammkottelete oder italienische Mortadella...

Das ist doch selbstbetrug damit euch der Verzicht leichter fällt und nix anderes.
 


Bei dir ist doch echt Hopfen und Malz verloren...
Und bitte beleg doch mal deine Weltklasse-Typ These in Bezug auf mich. Ich warte noch.


Also Weltklasse bist du jetzt nicht mehr wo du dich um 8 Kommastellen verrechnet hast. Es sind natürlich 0,2 m^2 für jeden Menschen und seiner Versorgung. Ungefähr wie eine Legehenne. Hälst du das für Ausreichend? Ich denke schon!  


Auch auf die Gefahr hin mich für den Depp des Tages zu qualifizieren...

Eure Berechnungsgrundlagen:
7 Milliarden Menschen = 7.000.000.000 Menschen
150 Millionen "bewohnbare" km² = 150.000.000 km²

entspricht ~ 0,0214 km²/Mensch = 21.400 m²/Mensch (gerundet)

Die Legehenne würde sich freuen!
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Schobberobber72 schrieb:
oezdem schrieb:


natürlich erfordert es auch, sich informationen über seine lebenmittel zu beschaffen, was ist wo drin etc. als vegetarier kriegt man die b-vitamine ganz einfach über milchprodukte. veganer haben da evtl. etwas weniger auswahl, durchaus aber auch genügend möglichkeiten.  


Im Zusammenhang mit gesunder Ernährung ausgerechnet auf Milchprodukte zu verweisen, ist allerdings auch durchaus diskussionswürdig. Aber das hat dann mit dem Ausgangsbeitrag gar nichts mehr zu tun.  


da hast du recht. milchprodukte sind zwar die am leichtesten verfügbare b12-quelle für vegetarier, sie übermäßig zu verzehren aber sicherlich mit weiteren gesundheitlichen aspekten verbunden (z.B. verdauung). zudem werden auch milchkühe in massentierhaltung gehalten, was auch in diesem zusammenhang kritisiert werden muss! am konsequentesten lebt man wohl mit sicherheit, wenn man sich vegan ernährt...  
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Wenn schon inkonsequent, dann auch richtig - ich esse Fleisch
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oezdem schrieb:
zudem werden auch milchkühe in massentierhaltung gehalten, was auch in diesem zusammenhang kritisiert werden muss!


Also jetzt sollte man aber auch mal die Kirche im Dorf lassen. Natürlich ist für den hohen Bedarf an Milch eine gewisse Massenhaltung nötig. Was daran aber so kritikwürdig ist würde mich schon mal interessieren. Die Milch die ich mir gelegentlich mal im Hofladen kaufe ist genau die gleiche, die auch an die große Molkerei geht. Ich kaufe da eher aus Solidarität mit dem Bauern für die unverschämten Preise die er für die Milch bekommt als aus Mitleid mit dem Vieh. Das Milchvieh was dort gehalten wird, lebt nun sprichwörtlich nicht gerade auf dem Ponyhof aber Vieh ist nunmal Vieh. Gewisse Zugeständnisse an eine effiziente Produktion sind da nun mal zu machen. Das Schreckensbild welches hier von der modernen (Milch-)Viehhaltung verbreitet wird bzw. diese in einem Atemzug mit den katastrophalen Bedingungen aus dem Eingangsbeitrag zu nennen ist aber fernab der Realität. Klar gibt es immer wieder Ausreißer nach unten, aber die Regel ist das hierzulande nun mal nicht. Nur weil ein Hof eine gewisse Größe hat und dementsprechend die Tiere in "Masse" hält, heißt das noch lange nicht, dass das Vieh dort übelst misshandelt wird. Schon aus eigenem Interesse wird da auf eine möglichst schonende Haltung Wert gelegt. Die Milchkuh ist durchaus genügsam und glücklich wenn sie genügend Auslauf auf einem schönen Stück Weide zur Verfügung hat. Zugegebenermaßen haben nicht alle Kühe diesen Luxus, aber doch eine große Anzahl und es ist nunmal Nutzvieh und kein Kuschelhaustier. Deswegen der Massenhaltung gleich das schlimmste zu unterstellen ist aber übertrieben.

Hier übrigens mal ein paar Eindrücke eines Milchviehbetriebes aus meiner Umgebung. Massenhaltung - ja, Tierquälerei nein.
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ASAP schrieb:
stefank schrieb:
Feiermeyer schrieb:


Ohen deine Zahlen jetzt überprüft zu haben. 45/km²,dh. jeder Mensch hat also etwa 20 m² Boden für sich und seine Versorgung.

Denkst du wirklich, dass dies ausreicht?
Ich denke eher nicht.




Ohne mich gegen deine Annahme stellen zu wollen: Es sind rechnerisch 200 Quadratmeter.


rechnen wir mit 50 Menschen/m², damit wir keine "krummen" Zahlen bekommen:

1 km² = 1.000 m x 1.000 m = 1.000.000 m²

50 Menschen/km² = 50 Menschen / 1.000.0000 m²

1 Mensch/0,02km² = 1 Mensch / 20.000 m²



Jo, also dann: Asche auf mein Haupt. War wohl noch bissi früh heute morgen oder ich kanns net besser.  

Dann nehm ichs natürlich zurück. Sieht schon so aus, als würde es genügen. Hmm auch ein interessanter Ansatz.
Inwiefern umsetzbar ist natürlich schwer zu sagen.
Also sorry, nochmal. Bin eindeutig widerlegt.

Und Danke für die Korrektur, wieder was gelernt

@Marcelninho:
Wär ich überall Weltklasse, würd ich hier schon lange nicht mehr spielen  
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Ob Veganer, Vegetarier, oder auch Fleischesser.

Es gibt gewisse Grundsätze, die jedermann befolgen kann, um der Umwelt möglichst gering zu schaden.

Anzufangen ist dabei, so weit wie möglich auf heimische Produkte zurück zu greifen, um die Belastung durch transportbedingte Schadstoffausstöße und Umweltvernichtung durch Infrastrukturschaffung zu minimieren.

Der Veganer, welcher sich mit Kiwis, Bananen, Himalaya Tees und was weiß ich vollfuttert, um den Tieren nicht weh zu tun, der mag sich mal überlegen, was und wem alles weh getan werden muß, bis er abends satt zu Bett geht.

Der Milch, Eier und Käse etc konsumierende Vegetarier hat in der Tiefenbetrachtung ebenfalls eine Menge an Support für die übelste Tierquälerei geleistet, auch wenn er den Schinken seiner Milchkuh den Nachbarn verfuttern lässt.

Der Fleischesser kommt jedoch keinen Deut besser weg. Erst recht dann nicht, wenn er anstelle des heimischen Rinderbratens lieber die argentinische Importhüfte aus dem Kühlregal des Discounters bezieht. In Argentinien rennt der Metzger nämlich auch nicht mit der Keule über die Savannen, bis er ein Longhorn gefangen hat und der Transport hierher und die damit einhergehende Umweltvernichtung rechtfertigt nichts auch nur im Geringsten.

Egal nach welcher Philosophie man auch leben mag, an erster Stelle sollte immer der Gedanke stehen, was ich bereit bin meine Umwelt an Preis bezahlen zu lassen, für den Luxus den ich mir gerne gönne.

Ich brauche zum Wohlbefinden keine Marmelade mit Hochlandorangen aus den Anden, keine Steaks aus Argentinien und keine Bihunsuppe aus Asien. Ich benötige keine Eier aus dem Discounter und keinen Käse aus sonstwo in Europa. Ich bin Stammgast beim örtlichen Bauern, wo ich meine Eier selbst zusammensammeln darf, gehe 2 x wöchentlich mit meinem Kleinen auf die heimischen Erzeugermärkte, wo ich mit dem Verkäufer nicht feilsche, sondern über Produktion und Herkunft spreche und trinke lieber Apfelwein und Abbelseggo, anstelle von chilenischen Rotwein oder tschechischen Bier. Die Brennerei aus der Nachbarortschaft liefert mir Schnaps um auf den Discounter Grappa & Vodka zu verzichten und Brot wie Brötchen was ich verspeise, hat noch niemals eine Plastiktüte gesehen.

Lange, lange hatte es gedauert, bis ich so einigermaßen die gesamte Grundversorgung nach für mich akzeptablen Grundsätzen gefunden hatte. Verwundert hat mich der Preis. So teuer ist wirkliches Bio nicht, es ist aber hochinteressant und vermittelt ein ganz tolles Gefühl. Sauber lebe ich ganz sicher noch lange nicht, aber ich bewege mich stetig in eine für mich erstrebenswerte Richtung.

Der Mensch, der frei von Sünde ist, der seiner Umwelt keine Last ist, ich denke den gibt es kaum noch. Ich bin es nicht und ich weiß es auch. Man sollte daran arbeiten zuerst sich selbst zu verbessern, bevor man anderen den Spiegel vorhält. Um 16:15 läuft im freien Fernsehen die Wiesenhof Reklame, um 21:15 macht man Quote mit Berichterstattung um selbiges Unternehmen.  
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stefank schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Die Firma Wiesenhof ist doch die teuerste Geflügelmarke auf dem Markt. Entweder haben die einfach eine noch höhere Gewinnspanne als die anderen Geflügelproduzenten oder die Zustände bei den anderen sind noch schlimmer.


Wiesenhof ist quasi die einzige beim Verbraucher bekannte Geflügelmarke. Und so etwas erfordert einen sehr großen Marketingetat. Durch die erhöhten Preise wird dem Verbraucher sogar suggeriert, er kaufe bessere Qualität, eben Markenware. In Wirklichkeit zahlt er nur selbst für die Werbung, die ihn zum Kauf gebracht hat.


Finde ich wichtig, das auch mal hervorzuheben, zumal ja hier oft der Vorwurf an den Konsumenten kommt, der es ja alles so billig haben möchte.

Wer Wiesenhof kauft denkt halt gerade nicht, dass er ja hier ein billiges Schnäppchen macht. Sondern der geht davon aus gute Markenqualität, die höchste die der Supermarkt hergibt zu bekommen. (Ähnlich wie bei der Milch von Weihenstephan)

Hier haben mich alleine meine Geschmacksnerven eines besseren belehrt, obwohl ich sicher kein Feinschmecker bin. Aber das Geflügel von Wiesenhof, dass ich einmal gegessen habe war mit Abstand das schlechteste was ich je hatte und geschmacklich deutlich unter der Qualität von Lidl oder Aldi (die ich geschmacklich zumindest anderem abgepackten Supermarkt-Fleisch eh vorziehe).
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Bei Lebensmitteln ist es meiner Erfahrung nach ohnehin so, dass teuer nicht gleich besser bedeutet. Geschmacklich nicht, und sicher auch nicht "ethisch". Es ist ja oft so, dass die Lebensmittel bei Aldi und co. aus den gleichen Betrieben kommen wie Markenprodukte, sie werden halt am Ende der Produktionskette nur mit einem anderen Namen versehen und in riesen Mengen abgenommen, was die Preisdifferenz erklärt.

Bei Lebensmitteln, insbesondere auch Fleisch/Wurst, tickt der Verbraucher sowieso anders und ist nicht so "markengeil". Entweder schaut man auf den Preis, dann ist Aldi/Lidl vorne, oder man holt aus qualitativen, ethischen oder "lokalpratiotischen" Gründen das Fleisch bei einem "richtigen" Metzger. Man empfindet in diesem Fall (auch beim Brot) irgendwie Sympathie für "handwerklich" hergestellte Produkte, am besten aus der Region.

Z.B. stößt mich abgepackte Wurst von Hertie und co. irgendwie ab, da ist mir der Metzger doch lieber wo die Ware in der Auslage liegt und frisch geschnitten wird... Wobei natürlich auch viele Metzger (Marken-)Produkte dazukaufen und diese dann einfach anschneiden, vorallem beim Aufschnitt.

Geflügel-Produkte habe ich allerdings bisher nicht mit dem Metzger in Verbindung gebracht. Schlachten kleine Metzgereien überhaupt Hühner? Habe das hier auf dem Dorf noch nicht erlebt. Habe da auch noch nicht auf Geflügelwurst und ähnliches geachtet. Könnte mir vorstellen, falls sie sowas führen, dass das mangels Nachfrage auch zugekauft wird.
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Die Preisdifferenz entsteht in erster Linie durch die fehlenden Kosten für Werbung.
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Um mal die 7-Milliarden-Rechendiskussion voranzubringen sowie mein kleines Thema "Weniger ist mehr": Hier sowie auch bei fao.org kann man nachlesen, wieviel Fläche Tierzucht schluckt.Über  Boden, auf denen nix für Menschen essbares angebaut wird, trampeln Tiere, die am Ende von sehr wenigen und sehr reichlich gegessen werden. Auf Boden, über den keine Tiere trampeln, wächst das Futter (oft Soja) für Tiere, die am Ende einige wenige essen werden.
Wenn ich mich recht erinnere -- man möge mich korrigieren -- kann überhaupt nur ein Drittel der Erde landwirtschaftlich genutzt werden, und darauf wird eben in hohem Maße Viehzucht und Futteranbau für Rinder, Schweine und, jawohl, auch Geflügel betrieben -- plus neuerdings Pflanzen für sogenannten Bio-Sprit.
Ich will gewiss kein Linsenleben, aber grundsätzlich läuft etwas richtig schief. Allein, wenn man alte Kochbücher liest, kann man schon auf den Trichter kommen. Da gab es den Sonntagsbraten -- heißt, es gab nur einmal die Woche Fleisch, sonst ein bisschen Speck an den Gerichten -- und das Blindhuhn, das heute verschieden interpretiert wird, in meinen Kochbüchern zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg aber immer ein vegetarisches Gericht ist.
Ihr könnt auf der oben genannten Seite nachlesen, wie der Fleischkonsum steigt, weltweit. Es ist interessant, sich seinen eigenen Anteil auszurechnen.
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Miso schrieb:
Über  Boden, auf denen nix für Menschen essbares angebaut wird, trampeln Tiere, die am Ende von sehr wenigen und sehr reichlich gegessen werden.
Das würde ja für Massentierhaltung sprechen.  :neutral-face


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