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Was plant die EU?

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HeinzGründel schrieb:
Alternativlos ist ja mein Lieblingswort. Warum ist eigentlich etwas alternativlos?

Es gibt nichts was alternativlos ist, es gibt immer Alternativen. Aber irgendwie müssen ja so Dinger wie die Merkel ihren Scheißdreck durchbringen, da kommt dann das Totschlagargument Alternativlos zum Einsatz.

PS: Raus aus der EU, bevor sie uns noch völlig auffrisst.
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HeinzGründel schrieb:
Alternativlos ist ja mein Lieblingswort. Warum ist eigentlich etwas alternativlos?


Nix ist alternativlos.. es wird immer alternativen geben .. ob diese jedoch Erfolg bringen hängt von dem Umstand ab der angeblich alternativlos ist..
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HeinzGründel schrieb:
Alternativlos ist ja mein Lieblingswort. Warum ist eigentlich etwas alternativlos?

Deine Kritik treibt ja in letzter Zeit schon erstaunliche Blüten, aber jetzt wirst du auch noch zum Alternativen.  

Alternativlosigkeit als politisches Prinzip stammt von den Ultrakapitalisten, angefangen bei Maggie Thatcher.
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yeboah1981 schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Alternativlos ist ja mein Lieblingswort. Warum ist eigentlich etwas alternativlos?

Deine Kritik treibt ja in letzter Zeit schon erstaunliche Blüten, aber jetzt wirst du auch noch zum Alternativen.  

Alternativlosigkeit als politisches Prinzip stammt von den Ultrakapitalisten, angefangen bei Maggie Thatcher.


Mag sein  Aber auch die Maggie hatte nicht immer recht ,-)
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Wie so oft lesenswert dazu- Heribert Prantls Kommentar zum BVerfG in der SZ:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verfassungsgericht-billigt-euro-hilfen-wenn-wenn-wenn--1.1140114
-ein Urteil für die Krise, wer mehr Europa will, muß es in die Verfassung schreiben
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HeinzGründel schrieb:
Alternativlos ist ja mein Lieblingswort. Warum ist eigentlich etwas alternativlos?


GD? Man nennt es auch Evidenz  

@StefanK, wieder so ein obrigkeitshöriger Titanicleser  

Ich hab auch gern mit dem Feuerwehrauto gespielt. Es ist aber ein bekannter Sachverhalt, dass es genügend pyromane Feuerwehrleute gibt. Anders gesagt: wäre die Feuerwehr eine Rieseninstitution, vollgepumpt (hehe) mit gigantischen Mitteln, und dies aus dem einen Grund, weil Brandfälle mittlerweile nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel wären und auch nicht länger Unfälle, sondern mutwillig bis vorsätzlich ausgelöst, um kurzfristig exorbitante Versicherungssummen abzukassieren, deren Höhe die Existenz ganzer gesellschaftlicher Schichten bedroht - dann würde mir diese Feuerwehr ein wenig unheimlich und ich würde ihr zumindest, soweit es in meinem Vermögen steht, genau auf die Finger schauen. Fazit: immanent stimme ich Deiner Argumentation zu, je mehr ich aber den Rahmen betrachte, desto stärker werden meine Zweifel.
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Troubadix schrieb:
SPON dazu:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,784869,00.html


Habe ich auch gerade entdeckt. Indes ist dies ein ziemlich schwacher Artikel, der die Bedenken gegen den ESM nicht entwertet.
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Was sagt ihr denn zu den Aussagen der Linken (die ja den ganzen Mechanismus an sich ablehnt) aus dem Welt-Artikel? Das schränkt die Befürchtungen ja doch wieder ein (Veto-Recht für Deutschland etc.)
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HeinzGründel schrieb:
Troubadix schrieb:
SPON dazu:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,784869,00.html


Habe ich auch gerade entdeckt. Indes ist dies ein ziemlich schwacher Artikel, der die Bedenken gegen den ESM nicht entwertet.


Die Kommentare der SPON-User sind allerdings köstlich:
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=43293
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HeinzGründel schrieb:
Troubadix schrieb:
SPON dazu:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,784869,00.html


Habe ich auch gerade entdeckt. Indes ist dies ein ziemlich schwacher Artikel, der die Bedenken gegen den ESM nicht entwertet.


Mich beunruhigt dieser Spiegelartikel mehr, als das er mich beruhigt.

Da steht einfach......Nix!
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Soso, der Souverän (das Volk) gibt also seine Macht auf die Dauer einer Legislaturperiode zeitlich begrenzt an  die von ihm gewählten Repräsentanten ab.

Diese wählen wiederum eine Regierung, die dann in Brüsseler Kaminzimmern beschließt, einen Großteil der Macht - nichts anderes ist die Freiheit, das Staatsbudget verwalten zu können - an eine unbefristet bestehende, immune Institution abzugeben.

Diese Regierung läßt dann die gewählten Repräsentanten mittels Fraktionszwang dieser Kastrierung des ursprünglichen Souveräns (das Volk) zustimmen.

Da gibt es nur drei Worte für: Staatsstreich, Putsch oder Coup d'État.
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Wer kontrolliert parlamentarisch? Der Bundestag insgesamt? Der Haushaltsausschuss? Der Ältestenrat? Oder doch ein Geheimgremium?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,785114,00.html
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goyschak schrieb:
Da gibt es nur drei Worte für: Staatsstreich, Putsch oder Coup d'État.
Kannst du das noch mal erläutern? Ich sehe da überhaupt keine Ähnlichkeiten zu einem Putsch.
Natürlich muss man nicht die Wiki-Definition dafür nehmen, aber ich verstehe eigentlich dasselbe darunter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Putsch
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Derzeit sorgt ein polemisches Anti-Euro-Video im Netz für Furore. Hinter diesem Video steckt eine Plattform namens „Abgeordnetencheck“, die sich selbst als soziales Netzwerk engagierter Bürger darstellt. Diese Eigendarstellung ist jedoch nicht haltbar. Hinter „Abgeordnetencheck“ verbirgt sich ein Netzwerk von marktfundamentalistischen und erzkonservativen Lobbyorganisationen, das sogar den berüchtigten „Bürgerkonvent“ von Meinhard Miegel für seine Zwecke wiederbelebt. Die „rechte APO“ geht mit der Zeit und könnte sich zu einer deutschen Tea-Party-Bewegung entwickeln. Von Jens Berger

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10678
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Wie schön wenn man das die rechte Ecke schieben kann. Alles klar. Indes vermisse ich von dir ,giordani, ein Statement zur faktischen Abschaffung der Gewaltenteilung.
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HeinzGründel schrieb:
Wie schön wenn man das die rechte Ecke schieben kann. Alles klar. Indes vermisse ich von dir ,giordani, ein Statement zur faktischen Abschaffung der Gewaltenteilung.


Eben eine glett falsche Darstellung im Heute Journal. Danach wäre Deutschlands Haftung auf 211 Milliarden beschränkt und es ginge nur um Bürgschaften/Garantien (nicht mal die Begriffe halten die auuseinander.

Beide Infos sind schlicht falsch oder gelogen, gemessen an dem bisher vorliegenden Entwurf.
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Aha !! Erstmalig in einer Nachrichtensendung(die ich gesehen habe-eben im "Heute Journal") wird knallhart aufgezeigt, daß der Bundesbürg eben nicht wirtschaftl. vom Euro profitiert.

Das Gegenteil sei für den Bürger der Fall. Nämlich höhere Kosten durch den Euro beim Auslandsurlaub und Benzin.Von dieser bescheuerten Haftung der Bürger für die Rettungskredite ganz zu schweigen.

So seien entsprechende Experten sich einig, daß diese "alternativlose" Statement   ein polit. Märchen
ist.

Ähh.... ich teile diese Ansicht.
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Dirty-Harry schrieb:
Aha !! Erstmalig in einer Nachrichtensendung(die ich gesehen habe-eben im "Heute Journal") wird knallhart aufgezeigt, daß der Bundesbürg eben nicht wirtschaftl. vom Euro profitiert.

Das Gegenteil sei für den Bürger der Fall. Nämlich höhere Kosten durch den Euro beim Auslandsurlaub und Benzin.Von dieser bescheuerten Haftung der Bürger für die Rettungskredite ganz zu schweigen.

So seien entsprechende Experten sich einig, daß diese "alternativlose" Statement   ein polit. Märchen
ist.

Ähh.... ich teile diese Ansicht.


Wer es nicht gesehen hat. Es wurde ferner dargelegt:

Bei den Bürgschaften liegen wir auf Platz 1.

Beim Wirtschaftswachstum im Euroraum auf Platz 13.


Unser Wirtschaftsexport innerhalb des Euro raums eher rückläufig,außerhalb des Euroraums steigend.

Der Zusammenhang zw, der angeblichen Notwendigkeit des Euros für unsere Wirtschaft die vorgeschobene  polit.Legende der Gegenwart.
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Das bringt einen ganz schön zum Nachdenken.
Ohne das globale Finanzsystem auch nur ansatzweise zu durchdringen werde ich das Gefühl nicht los, dass es da in nächster Zeit ganz grundlegend knallen wird.

Ich bin absolut  kein Freund von linken, marxistischen Untergangsszenarien des Kapitalismuses, aber langsam werden gewisse Dinge aus diesen Szenarien tatsächlich weniger abwegig. Es scheint eine Zeit zu sein, in der es eher beruhigend ist, wenig oder kein Privatvermögen zu haben.  Vielleicht werden wir alle Zeitzeugen, von einem erneuten grundlegenden Systemzusammenbruchs. Mit welchen Folgen auch immer.

Die Hoffnung die ich habe ist, dass der große Knall möglicht  wenige Konflikte heraufbeschwört, die global und lokal in Gewalt und Chaos enden und das demokratische und friedliche politische Mechanismen auch in dieser Krise weiterhin greifen werden.


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