Es wird jetzt viel davon abhängen, wie sich die buddhistischen Mönche verhalten. Es sind nämlich ziemlich viele, und ihr Ansehen bei der Bevökerung ist groß.
Selbst wenn man mal alle anderen Faktoren außer acht lassen wollte: allein die Tatsache, dass das Militär-Regime eine eigene Hauptstadt hat bauen lassen, exklusiv für sich und Ergebene, macht deutlich, wie extrem abgehoben und hermetisch diese Regierenden sind, und wieviel Angst sie haben.
Zum Glück hast du Wahl in Hochkommas gesetzt, denn von einer wirklichen Wahl konnte da ja keine Rede sein. Es ist halt abgelaufen wie so oft in solchen Unrechtsstaaten, das Ergebnis stand schon vorher fest.
sie denken wohl, nach der Wahl kann ihnen nichts mehr passieren. davon abgesehen werden sie sie jederzeit wieder verhaften/unter Arrest stellen etc., wenn es nötig ist. sie haben den Aufstand der Mönche niedergeschlagen und sie werden auch sonst alles tun, was dem Machterhalt dient. nur die Chinesen könnten was ändern, indem sie das Land pleite gehen lassen, aber davon haben sie nicht viel (angesichts der Westorientierung Thailands ist es besser, Birma indirekt zu kontrollieren).
"Wenn wir in Eintracht zusammenarbeiten, werden wir unser Ziel erreichen. Wir haben noch eine Menge zu tun“, sagte sie, die sich zur Feier des Tages eine Blume ins Haar gesteckt hatte.
"Der jahrelange Hausarrest hat ihren Willen noch gestärkt: Die burmesische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi kündigte ihre Rückkehr in die Politik an. "Grundlage der demokratischen Freiheit ist die Meinungsfreiheit", rief sie Tausenden Anhängern zu."
Auf Seite 3 der heutigen Ausgabe der SZ ein ganzseitiger Bericht über ein Treffen mit Aung San Suu Kyi. Leider nicht verlinkt, aber die Lektüre stimmt optimistisch - ich referiere mal kurz die Kernaussage:
Thein Sein, seit diesem Jahr Staatspräsident (zuvor 4 Jahre Premierminister), der unlängst bereits das auch von Aung San Suu Kyi kritisierte, gemeinsam mit China geplante Myitsone-Staudammprojekt (Stau des Irrawaddy-Stromes) gecancelt hat, scheint die Oppositionsführerein inzwischen als gleichberechtigte Partnerin anzuerkennen. Darüber berichten bereits die birmanischen Medien. Der Präsident steht durchaus dem Juntachef Than Shwe nahe, ob seine neue Linie mit diesem abgestimmt ist, ist schwer zu sagen; jedenfalls wird er bereits von Hardlinern aus dem Kreis der Generäle für seine Annäherung kritisiert.
Da ist sicherlich noch ein weiter und schwieriger Weg zu gehen, und es ist wohl auch angeraten, mit Beurteilungen äußerst vorsichtig zu sein, aber, wie gesagt: das Ganze stimmt vorsichtig optimistisch.
Bigbamboo schrieb: Michael Mittermeier zusammen mit dem Dokumentarfilmer Rex Bloomstein einen Film über den inhaftierten burmesischen Comedian Zarganar gedreht:
Selbst wenn man mal alle anderen Faktoren außer acht lassen wollte: allein die Tatsache, dass das Militär-Regime eine eigene Hauptstadt hat bauen lassen, exklusiv für sich und Ergebene, macht deutlich, wie extrem abgehoben und hermetisch diese Regierenden sind, und wieviel Angst sie haben.
Zum Glück hast du Wahl in Hochkommas gesetzt, denn von einer wirklichen Wahl konnte da ja keine Rede sein. Es ist halt abgelaufen wie so oft in solchen Unrechtsstaaten, das Ergebnis stand schon vorher fest.
http://burmavjmovie.com/
Trailer: http://www.spreeblick.com/2009/05/12/burma-vj-trailer/
Die Doku gibt es auch mit dt. Untertiteln! Lief z.B. schon auf Arte.
Geht nach Hause.
Da Punkt 1 falsch und Punkt 2 vehement nebulös ist: was möchte uns der Herr damit sagen?
Wirklich, wirklich empfehlenswerter Film...!
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,728980,00.html
Yeah, die Junta liest hier mit
Frau Aung San Ky`s Hausarrest wurde aufgehoben!
Hoffentlich bleibt dies auch auf Dauer so...
davon abgesehen werden sie sie jederzeit wieder verhaften/unter Arrest stellen etc., wenn es nötig ist.
sie haben den Aufstand der Mönche niedergeschlagen und sie werden auch sonst alles tun, was dem Machterhalt dient.
nur die Chinesen könnten was ändern, indem sie das Land pleite gehen lassen, aber davon haben sie nicht viel (angesichts der Westorientierung Thailands ist es besser, Birma indirekt zu kontrollieren).
"Wenn wir in Eintracht zusammenarbeiten, werden wir unser Ziel erreichen. Wir haben noch eine Menge zu tun“, sagte sie, die sich zur Feier des Tages eine Blume ins Haar gesteckt hatte.
Anscheinend liest Aung San Suu Kyi hier auch mit.
Eine gute Nachricht.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,729037,00.html
"Der jahrelange Hausarrest hat ihren Willen noch gestärkt: Die burmesische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi kündigte ihre Rückkehr in die Politik an. "Grundlage der demokratischen Freiheit ist die Meinungsfreiheit", rief sie Tausenden Anhängern zu."
http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc~E46A198D407E343F197B6D03D1B8A2864~ATpl~Ecommon~Scontent.html
*Burmas Chance*
Interessant, lesenswert und hoffnungsvoll.
Thein Sein, seit diesem Jahr Staatspräsident (zuvor 4 Jahre Premierminister), der unlängst bereits das auch von Aung San Suu Kyi kritisierte, gemeinsam mit China geplante Myitsone-Staudammprojekt (Stau des Irrawaddy-Stromes) gecancelt hat, scheint die Oppositionsführerein inzwischen als gleichberechtigte Partnerin anzuerkennen. Darüber berichten bereits die birmanischen Medien. Der Präsident steht durchaus dem Juntachef Than Shwe nahe, ob seine neue Linie mit diesem abgestimmt ist, ist schwer zu sagen; jedenfalls wird er bereits von Hardlinern aus dem Kreis der Generäle für seine Annäherung kritisiert.
Da ist sicherlich noch ein weiter und schwieriger Weg zu gehen, und es ist wohl auch angeraten, mit Beurteilungen äußerst vorsichtig zu sein, aber, wie gesagt: das Ganze stimmt vorsichtig optimistisch.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,789616,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,791336,00.html
In Frankfurt kam der Film ja leider nicht in die Kinos, dafür zeigt das ZDF ihn heute zur Prime Time, also um 0:45 Uhr:
http://dokumentation.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0,1872,1021587_idDispatch:11048830,00.html?dr=1
ist programmiert.
anfang dezember geht es wieder hin.