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Zivilcourage - Nein Danke?

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Ich finde man sollte hier nicht grossartig die Ideen und Parteiprogramme der einzelnen Parteien darlegen. Bezueglich meines Kommentars

Wir sind im Wahlkampf

möchte ich ergänzend hinzufügen.

Ich möchte behaupten, dass man seitens der Politik z.Zt. mehr Erhebens um die Sache macht, als wenn das gleiche vor einem Jahr passiert wäre.

Ich gönne der Familie Brunner den Preis. Man hätte das aber seitens der Politik geräuschloser machen können.

Für mich ist Herr Brunner ein Held und er hat mir den Spiegel vors Gesicht gehalten.

LG
Ralf
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sotirios005 schrieb:
Der totgetretene Dominik Brunner war Vorstandsmitglied eines Baustoffunternehmens. Bereits sein Vater war dort Vorstandsmitglied.

Bitte versteht mich nicht falsch und mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, aber:

Menschen, die solche hohen Ämter erreichen, sind es meist nicht gewohnt, Widerspruch hinzunehmen, in 99,5 % aller Fälle können sie andere Menschen überzeugen, beeinflussen, überreden, manchmal auch manipulieren...

Möglicherweise hat D. Brunner seine eigene Überzeugungskraft deshalb im konkreten Fall einfach nur überschätzt gehabt. Seine Mörder waren offenbar keinen Millimeter bereit, Konzessionen zu machen. Er ist buchstäblich "an die Falschen geraten". Vielleicht hat Brunner deshalb auch nicht die nötige Diplomatie an den Tag gelegt? Es wäre dann ein tödlicher Irrtum gewesen...

Jeder von uns kann froh sein, wenn er in seinem Leben nicht in eine solche schwierige Entscheidungssituation wie D. Brunner kommt: Wie helfe ich, ohne mich selbst zu gefährden.



Sei mir nicht böse (vielleicht verstehe ich es auch falsch) aber das hat für mich schon wieder etwas vom Geruch, wir tauschen Opfer und Täter aus.

Ich finde gerade solche geradlinige Menschen wie Herrn Brunner benötigen mir. Jemand der Autorität ausstrahlt, ohne Gewalt.

Gruß Afrigaaner
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dawiede schrieb:
Max_Merkel schrieb:
zamusi schrieb:
Mittelstürmer schrieb:
Die Deutschen regen sich auf über elektronische Fingerabdrücke in ihren Pässen und über Kameraüberwachung an möglichst vielen Plätzen.

Warum eigentlich !?? ich persönlich habe nichts dagegen - sollen sie doch alles filmen und archivieren, meine Rechner durchforsten und mich abhören - wo ist das Problem ?? Wenn dadurch auch nur 1 weitreichende Straftat verhindert werden kann - bitte, nur zu. Das kann ja nur im Sinne eines Jeden sein - es sei denn, man hat eben doch nicht alles so im Reinen.

Die Diskussion ist so alt wie die Buchstaben selbst. Wo hört Prävention auf und wo beginnen Stasi-Machenschaften... Die, die den Rechner bspw. voll MP3s haben und nicht dafür bezahlen können nie objektiv urteilen.

Aber worums eigentlich ging: Zivilcourage - wenn dann in Gruppen, alleine kann man ja - leider Gottes - nicht mehr mutig sein (dürfen).

     


genau diese denke ist das problem.
das alles ist nämlich nur der anfang.
bitte aufwachen.


www.verschwörungstheorien.de    


ne verschwoerungstheorie waer es, wenn er uns was von einem grossen Plan erzaehlt hatte.

Hier sind aber die diskutierenden aber nur Opfer der neuen schnellen medialen Welt, in der sie ihre Meinung und die schlimme Welt innerhalb kuerzester Zeit in schnellen Abstaenden praesentiert bekommen. Politiker geht es genauso und sie fuehlen sich gezwungen nach Loesungen zu suchen. Sie finden aber keine ausser immer restriktivere Massnahmen, die zum Schutz des Allgemeinwohls die Freiheit des Allgemeinswohls einschraenken und damit die Sicherheit fuer uns erhoehen sollen. Mit Verschwoerungstheorie hat das wenig zu tun und zamusis Satz ist eigentlich unglaublich wichtig und wird ihr nur dumm daher kommentiert: er fordert auf aufzuwachen, weil er keine Lust hat irgendwann ein Horroszenario zu erleben, bei dem z.B. sein Standort jederzeit ermittelt werden kann. Das sollte doch zu verstehen sein?

Und Peter hat es auch schon geschrieben im Zusammenhang "DNA": was soll das z.B. bringen, um in diesem Fall die Tat zu verhindern.....stimmt, gar nix. Eine schneller Taeterergreifung waere moeglich.....in diesem Fall haben sie diese aber auch ohne DNA bekommen und ganz ehrlich: die meisten Taeter werden erwischt.
Man kønnte also den Spies umdrehen und sagen: Diejenigen, die immer mehr Ueberwachung gutheissen, sind einer Verschwoerung aufgesessen: die, der Gefahr der Ueberschwemmung durch die Kriminalitaet


dem beitrag von dawiede ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
außer vielleicht ein (abschreckendes) beispiel.
nach dem 11. september 01 hat man in den usa mit dem patriot act de facto schon den gläsernen bürger geschaffen.
das hat soviel ich weiß sich nicht großartig auf die aufklärung von straftaten ausgewirkt.
seine bürgerrechte gibt man aber im prinzip schon bei der einreise an der grenze ab. die staatl. willkür wurde deutlich erhöht.

bevor jetzt jemand etwas von äpfel und birnen schreibt:
es ist mir klar, dass man beides nicht 1:1 vergleichen kann.
es ist wie gesagt ein beispiel wie ein schreckliches ereignis vom staat instrumentalisiert wird, um mehr kontrolle über seine bürger zu erhalten.

da mir etwas an meiner freiheit liegt, gilt es solchen maßnahmen wie der herr merkel    sie fordert einhalt zu gebieten.

jeden der sich nicht sofort dazu bereit erklärt einem ( wie auch immer geartetem) verdacht zu unterstellen ist in meinen augen schon eine frechheit.
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Afrigaaner schrieb:
sotirios005 schrieb:
Der totgetretene Dominik Brunner war Vorstandsmitglied eines Baustoffunternehmens. Bereits sein Vater war dort Vorstandsmitglied.

Bitte versteht mich nicht falsch und mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, aber:

Menschen, die solche hohen Ämter erreichen, sind es meist nicht gewohnt, Widerspruch hinzunehmen, in 99,5 % aller Fälle können sie andere Menschen überzeugen, beeinflussen, überreden, manchmal auch manipulieren...

Möglicherweise hat D. Brunner seine eigene Überzeugungskraft deshalb im konkreten Fall einfach nur überschätzt gehabt. Seine Mörder waren offenbar keinen Millimeter bereit, Konzessionen zu machen. Er ist buchstäblich "an die Falschen geraten". Vielleicht hat Brunner deshalb auch nicht die nötige Diplomatie an den Tag gelegt? Es wäre dann ein tödlicher Irrtum gewesen...

Jeder von uns kann froh sein, wenn er in seinem Leben nicht in eine solche schwierige Entscheidungssituation wie D. Brunner kommt: Wie helfe ich, ohne mich selbst zu gefährden.



Sei mir nicht böse (vielleicht verstehe ich es auch falsch) aber das hat für mich schon wieder etwas vom Geruch, wir tauschen Opfer und Täter aus.

Ich finde gerade solche geradlinige Menschen wie Herrn Brunner benötigen mir. Jemand der Autorität ausstrahlt, ohne Gewalt.

Gruß Afrigaaner  


Das Brunner bei seiner Aktion Fehler machte, ist offensichtlich. Er hat sich offenbar nicht um Unterstützung durch andere Fahrgäste bemüht und er ist stattdessen mit den Kindern am S-Bahnhof ausgestiegen, wo die Umstehenden erstmals mit der Situation konfrontiert wurden und hat damit den Vorteil aus der Hand gegeben, daß (nur) die anderen Fahrgäste in der Bahn über den gesamten Vorgang im Bilde waren. Damit hat er falsch reagiert und mußte dies, nachdem sich letztlich erst so den menschenverachtenden Tätern die Gelegenheit bot, mit seinem Leben bezahlen. Das der Mann für seinen Mut aber geehrt werden sollte, steht außer Frage. Lernen sollte man von ihm diesen Mut, keinesfalls aber die falsche Vorgehensweise.
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Mittelstürmer schrieb:
Die Deutschen regen sich auf über elektronische Fingerabdrücke in ihren Pässen und über Kameraüberwachung an möglichst vielen Plätzen.

Warum eigentlich !?? ich persönlich habe nichts dagegen - sollen sie doch alles filmen und archivieren, meine Rechner durchforsten und mich abhören - wo ist das Problem ?? Wenn dadurch auch nur 1 weitreichende Straftat verhindert werden kann - bitte, nur zu. Das kann ja nur im Sinne eines Jeden sein - es sei denn, man hat eben doch nicht alles so im Reinen.

 

Dir hätte es in der DDR bestimmt wunderbar gefallen.
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was ich schade finde ist das schon wieder das für und wieder staatlicher Restriktion diskutiert wird.

Der langwierige kostspielige aber an dei Wurzeln gehende Weg Kinder und Jugendlichen schon in der Erziehung Werte wie absolute Gewaltfreiheit , Toleranz gegen Minderheiten oder Schwächere zu vermitteln, sie mit Sport, jugendarbeit und Verreinsleben zu fördern geht leider etwas unter.

Das benötigt aber eben gut ausgebildete und mehr Lehrer, Sozialarbeiter, aufgeklärte Eltern; Unterstützung für Vereine , Sozialprojekte etc.

es ist ein Unterschied ob ein Kind die Ferien z:B. bei einem Zeltlager z.B.der Kirchen oder sonstiger gesellschaftlicher Einrichtungen verbringt, oder vor dem RTL programm oder Ballerspielen zuhause hockt.  

Es ist ein Unterschied ob in einer Gesellschaft immer nur der angesehen wird der gut in der schule ist, viel verdient oder mit Papas Porsche rumfährt.
Leistung definiert sich bei uns falsch.

Leistung sollte sich viel stärker als Leistung am nächsten definieren. Helfen sollte angesehener sein, als andre abzocken. Jeder wird jetzt sagen ja bei mir ist das so , aber in der Gesellschaft als ganzes ist es eben nicht so.

So lange eine Krankenschwester oder ein Sozialarbeiter bei uns im Vergleich zum Börsenmakler oder Millionenerben der Dumme ist, läuft was schief.

Alle wollen reich sein, stark sein, und schön sein.. Kinder werden ausgestattet wie Litfassäulen. Sie sollen auch Wohlstand ausstrahlen udn andre überstrahlen sie sollen der Klassenprimus sein und die Eltern stolz machen. Wer das nicht ist oder nicht will wird von den andren gemobbt.

Und das Mobben kann weite Folgen haben. entweder dreht der Gemobbte irgendwann durch, oder die Mobber treiben es immer weiter..
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sotirios005 schrieb:
... Er ist buchstäblich "an die Falschen geraten". Vielleicht hat Brunner deshalb auch nicht die nötige Diplomatie an den Tag gelegt? Es wäre dann ein tödlicher Irrtum gewesen...

Jo, das ist der Kapitalist an den falschen geraten - die haben's ihm dann mal so richtig gezeigt.

Ich kann Deine Argumentation zu 0,0% nachvollziehen. Der Mann ist anderen in einer Notlage zur Seite gesprungen während der Rest nur geglotzt hat.

Hut ab, Domink Brunner!

@Pedro: Na klar - ich habe nur eine Beileidsbekundung geschickt, damit ich mich in einer ähnliche Situation darauf berufen kann: 'Nö, geholfen hab ich der vergewaltigten Frau nicht, aber der Familie Brunner hab ich doch 'ne Karte geschickt.' Ist klar.
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Bigbamboo schrieb:
sotirios005 schrieb:
... Er ist buchstäblich "an die Falschen geraten". Vielleicht hat Brunner deshalb auch nicht die nötige Diplomatie an den Tag gelegt? Es wäre dann ein tödlicher Irrtum gewesen...

Jo, das ist der Kapitalist an den falschen geraten - die haben's ihm dann mal so richtig gezeigt.

Ich kann Deine Argumentation zu 0,0% nachvollziehen. Der Mann ist anderen in einer Notlage zur Seite gesprungen während der Rest nur geglotzt hat.

Ich glaube nicht das es so gemeint war.

Es gibt halt Leute die sind so von sich überzeugt, das sie glauben sie werden nicht angegriffen weil sie so toll sind und dann geraten sie irgendwann an Leute die sowas überhaupt nicht interessiert, das ist diesem Mann jetzt passiert. Deshalb sagte ich oben auch schonmal, man sollte sich vorher überlegen was man macht, denn jeder kann fallen, egal wie stark er ist oder welchen Status er in der Gesellschaft hat, denn es gibt genug Leute die sowas nicht interessiert.
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Gut gemeint bedeutet halt nicht automatisch gut gemacht. So ehrenvoll sein Ansinnen, die Kinder zu schützen war, so hat er sich ganz einfach doch falsch verhalten. Kann man aber auch im nachhinein immer leicht sagen, weil man weiss, wie es gelaufen ist - allerdings im Umkehrschluß nicht beweisen kann, dass es bei anderer Verhaltensweise anders gelaufen wäre.

Er hätte im Zug bleiben können, er hätte sich in der Bahn Verbuündete suchen können - hat er beides nicht gemacht. Weil er die Situation unterschätzt hat? Weil er sich überschätzt hat? Weil er einfach nur helfen wollte, aber der Situation einfach nicht gewachsen war?

Auch wenn er Geschäftsführer eines Unternehmens war, so sind doch harte Verhandlungen mit Geschäftspartner ganz was anderes, als solch eine Situation.

Allerdings darf man meines Erachtens ruhig auch mal spekulieren, ob und wenn ja, was Brunner ggf. falsch gemacht haben könnte. Denn optimal ist die Sache ja in der Tat nicht gelaufen, es hätte wahrlich besser laufen können bzw. müssen.

Das soll jetzt auch keine ENtlastung der Täter sein - so nach dem Motto "nachdem er mit den Kindern den Zug verlassen hat, mussten sie ihn ja quasi totschlagen", sondern nur eine Überlegung, wie es hätte anders laufen können und wieso es so aus dem Ruder gelaufen ist.
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Basaltkopp schrieb:
Gut gemeint bedeutet halt nicht automatisch gut gemacht. So ehrenvoll sein Ansinnen, die Kinder zu schützen, war so hat er sich ganz einfach womöglich/vielleichtdoch falsch verhalten.  
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Basaltkopp schrieb:
...
Auch wenn er Geschäftsführer eines Unternehmens war, so sind doch harte Verhandlungen mit Geschäftspartner ganz was anderes, als solch eine Situation. ...

Sagt mal, habt ihr alle den ***** offen oder einfach nur einen ganz kurzen Pipimann?

Was spielt es denn für Rolle, welchen Job Brunner hatte (übrigens nichts GF sonder Vorstandsmitglied - scheint aber bei dem unterschwelligen Neid hier keine Rolle zu spielen)?

Der Mann hat sich, nach allem, was bekannt ist, lehrbuchmäßig verhalten. Er hat die Täter angesprochen, nicht angegriffen, hat Öffentlichkeit hergestellt und die Polizei darüber informiert, was passiert und das er mit den Kindern aussteigen wird.

Aber klar, hinterher ist man immer schlauer.
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Basaltkopp schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Gut gemeint bedeutet halt nicht automatisch gut gemacht. So ehrenvoll sein Ansinnen, die Kinder zu schützen, war so hat er sich ganz einfach womöglich/vielleichtdoch falsch verhalten.  




Okay - dann edite ich auch mal meinen ersten Satz aus obigem Post.    
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Bigbamboo schrieb:

Der Mann hat sich, nach allem, was bekannt ist, lehrbuchmäßig verhalten. Er hat die Täter angesprochen, nicht angegriffen, hat Öffentlichkeit hergestellt und die Polizei darüber informiert, was passiert und das er mit den Kindern aussteigen wird.

Aber klar, hinterher ist man immer schlauer.



So ganz lehrbuchmäßig verhalten hat er sich wohl nicht, sonst wäre er nicht tot. Oder es war ein schei. Lehrbuch  

Er hat wahrscheinlich zumindest den Grundsatz "Erwarte das Unerwartete" außer acht gelassen. Das ist kein Vorwurf oder keine Klugscheisserei, sondern einfach meine Schlußfolgerung in der Geschichte.

Andererseits kann man natürlich vorm PC (inbesondere, nachdem ein paar Tage vergangen sind) die Situation viel sachlicher und nüchterner analysieren. Er hat sicher vieles richtig gemacht - sich schützend vor die Kinder gestellt, die Polizei informiert- aber leider hat er die Skrupellosigkeit der Täter unterschätzt.

Mit seinem Beruf hat das aber in der Tat nichts zu tun. Ich wollte mit dem Geschäftsführervergleich nur klarstellen, dass das eine ganz andere Situation für ihn war und er sich sicher nicht in einer ähnlichen Verhandlungsposition wie einem Geschäftspartner gegenüber gefühlt hat.
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Basaltkopp schrieb:
Geschäftsführervergleich


Das sieht man übrigens, wie egal mir sein Job ist - ob er jetzt GEschäftsführer oder Vorstandsmitglied war....

Neidisch bin ich darauf eh nicht, weil ich es mit mehr Fleiß auch zu mehr hätte bringen können. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Ich bin zufrieden, mit dem was ich habe, aber ich schweife ab.

Und auf Brunner muss ganz sicher niemand mehr neidisch sein.
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Basaltkopp schrieb:



So ganz lehrbuchmäßig verhalten hat er sich wohl nicht, sonst wäre er nicht tot. Oder es war ein schei. Lehrbuch  

Er hat wahrscheinlich zumindest den Grundsatz "Erwarte das Unerwartete" außer acht gelassen. Das ist kein Vorwurf oder keine Klugscheisserei, sondern einfach meine Schlußfolgerung in der Geschichte.

Andererseits kann man natürlich vorm PC (inbesondere, nachdem ein paar Tage vergangen sind) die Situation viel sachlicher und nüchterner analysieren. Er hat sicher vieles richtig gemacht - sich schützend vor die Kinder gestellt, die Polizei informiert- aber leider hat er die Skrupellosigkeit der Täter unterschätzt.

Mit seinem Beruf hat das aber in der Tat nichts zu tun. Ich wollte mit dem Geschäftsführervergleich nur klarstellen, dass das eine ganz andere Situation für ihn war und er sich sicher nicht in einer ähnlichen Verhandlungsposition wie einem Geschäftspartner gegenüber gefühlt hat.


das kann nicht dein ernst sein.
man kann doch nicht durchs leben laufen und überall nur kranke schweine vermuten. auch wenn es sicher einige gibt.
wohin soll das führen? dann ist die gesellschaft endgültig und komplett am *****.
das er geschlagen werden könnte hat er sicher in betracht gezogen, aber sowas?
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so wie mein Informationsstand ist, hat er sich richtig verhalten
wer sich nicht richtig verhalten hat war der "öffentliche Raum" sprich die Leute am Bahnsteig
und die haben mitzuverantworten, daß es so ein Ende nahm, das ist meine Meinung und mit einer immernoch solchen Wut sag ich auch
"ja guckt nur Alle schön weg, könnte ja Unannehmlichkeiten geben"  
(das ist auf Niemanden hier bezogen, aber wehe ihr seht es mal und guckt dann weg!)
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Steinschlag schrieb:
so wie mein Informationsstand ist, hat er sich richtig verhalten


Nein, hat er nicht. Er hat sich übernommen. Er hat nemanden in der Bahn um Mithilfe aufgefordert und er ist mit den Kindern ausgestiegen. Nur in der Bahn saßen aber Leute, die den Vorgang in seiner Entstehung kannten, im Bilde über die Entwicklung und die Täter waren und ihr Verhalten länger beobachten konnten und mit diesen Informationen deshalb besser auf die Täter hätten einwirken und ihm hätten Beistand leisten können.

Steinschlag schrieb:
wer sich nicht richtig verhalten hat war der "öffentliche Raum" sprich die Leute am Bahnsteig


Die Leute am Bahnsteig haben den gesamten Vorgang in der Bahn nicht mitbekommen. Sie haben die Gewalt gegen den Mann ohne jeden Anhaltspunkt für die Motivation für diese und für sie überraschend erlebt. Keiner auf dem Bahnsteig wußte, worum es geht. Die Menschen auf dem Bahsteig waren geschockt und entsetzt und deshalb wohl auch blockiert, eben weil sie durch die Gewalttätigkeit und die Brutalität der Täter ohne die Vorgeschichte in der Bahn zu kennen überrascht wurden.

Deshalb hat der Mann durch sein Verlassen der Bahn mit den Kindern diese in höhere Gefahr als vorher gebracht und den Tätern die Gelegenheit für ihren ungestörten brutalen Angriff auf sein Leben erleichtert.

Ich möchte diese Leute nicht in Schutz nehmen. Sie hätten vorbehaltslos Hilfe leisten können und müssen. Aber es geht um das situativ richtige Verhalten des Opfers, welches mit dem Aussteigen einen psychologisch verhängnisvollen Fehler machte und seine Chancen massiv verschlechterte.

Es war eben eine höhere Hürde für die überraschten Leute auf dem Bahnsteig zu nehmen, ohne den Überblick über den gesamten Vorgang einzugreifen.
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Ich hoffe einfach nur das die beiden Idioten jeden Tag in der Knastdusche vor Angst die Seife fallen lassen werden...
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nein Pedro
du analysierst einen Vorgang
er hat einen Vorgang wahrgenommen und gehandelt, so wie ich das auch mache,
und ob in der Bahn oder auf dem Bahnsteig waren genug Menschen in der Position und in der Wahrnehmung und mit der Entscheidung einzugreifen
sagt mann/frau da nicht "ein kollektives Gewissen/Verhalten" hat versagt?
in deren Haut möcht ich nicht stecken, der Spiegel würde mich zum Kotzen bringen
sprich frei wen du willst, ich würde mich nicht freisprechen wenn ich da versagt hätte, nie


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