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Zivilcourage - Nein Danke?

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EFCB schrieb:
municadler schrieb:

so viel Geld um das gesamte Kindergeld zu streichen wäre mit Sicherheit gar nicht notwendig - es würde schon reichen es denen zu streichen, die über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, da sie dann wohl kaum noch bedürftig sind und zudem den Vorteil haben, sich von der solidarischen Finanzierung der Sozialsysteme verabschieden zu können.  


Ich argumentier jetzt mal zynisch bis übertrieben bösartig:

Kindergeld solte nur noch an diejenigen ausgezahlt werden, die damit ihre eigenen elterlichen Laster mitfinanzieren (Kippen, Alk, Spielhalle etc.). Alle anderen kommen doch auch ohne Kindergeld aus - notfalls müssen sie sich halt einschränken. Aber gegen die vorgenannten Laster kann mer einfach nix mache, gelle?

Da man sich deswegen auch nur bedingt um die "lieben Kleinen" kümmern kann und zudem leider nicht als gutes Beispiel eines redlichen Lebenswandels vorlebt ist es gut, daß der Staat für jedes dieser Kinder großzügige Sozialarbeit leistet.

Und wer halt notorisch aus der Rolle fällt für den gibt es tolle Abenteuerurlaube.

So, Zynik aus. Kindergeld ist kein Almosen und unabhängig von eventueller Bedürftigkeit ! Es denjenigen vorzuenthalten wollen, die brav arbeiten und durch ihre Steuern und Sozialabgaben alles mitfinanzieren, ist schäbig. Dann sollte man den Mut aufbringen, das Kindergeld gänzlich für alle zu streichen und nur bedürftigen Familien ezwas dazuzugeben.

Das man meiner Ansicht nach die steuerlichen Kinderfreibeträge komplett streichen sollte und dafür eben nur das einheitliche Kindergeld auszahlt steht auf einem anderen Blatt.

P.S. Mal eine persönliche Frage: Betrachtest Du Leute, die Einkünfte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze haben, eigentlich als Sozialschädlinge? Könnte man aus diversen Beiträgen von Dir glatt rausinterpretieren.


"die mit Steuern und Sozialabgaben alles finanzieren" , sagst du .. welche Sozialabgaben meinst du denn, wenn ich von Leuten über der Beitragsbemessungsgrenze sind rede?
mit Steuern und Sozialabgaben bezhahlt der der drunter ist alles . Und der wird ja nicht tangiert..
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municadler schrieb:
EFCB schrieb:
municadler schrieb:

so viel Geld um das gesamte Kindergeld zu streichen wäre mit Sicherheit gar nicht notwendig - es würde schon reichen es denen zu streichen, die über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, da sie dann wohl kaum noch bedürftig sind und zudem den Vorteil haben, sich von der solidarischen Finanzierung der Sozialsysteme verabschieden zu können.  


Ich argumentier jetzt mal zynisch bis übertrieben bösartig:

Kindergeld solte nur noch an diejenigen ausgezahlt werden, die damit ihre eigenen elterlichen Laster mitfinanzieren (Kippen, Alk, Spielhalle etc.). Alle anderen kommen doch auch ohne Kindergeld aus - notfalls müssen sie sich halt einschränken. Aber gegen die vorgenannten Laster kann mer einfach nix mache, gelle?

Da man sich deswegen auch nur bedingt um die "lieben Kleinen" kümmern kann und zudem leider nicht als gutes Beispiel eines redlichen Lebenswandels vorlebt ist es gut, daß der Staat für jedes dieser Kinder großzügige Sozialarbeit leistet.

Und wer halt notorisch aus der Rolle fällt für den gibt es tolle Abenteuerurlaube.

So, Zynik aus. Kindergeld ist kein Almosen und unabhängig von eventueller Bedürftigkeit ! Es denjenigen vorzuenthalten wollen, die brav arbeiten und durch ihre Steuern und Sozialabgaben alles mitfinanzieren, ist schäbig. Dann sollte man den Mut aufbringen, das Kindergeld gänzlich für alle zu streichen und nur bedürftigen Familien ezwas dazuzugeben.

Das man meiner Ansicht nach die steuerlichen Kinderfreibeträge komplett streichen sollte und dafür eben nur das einheitliche Kindergeld auszahlt steht auf einem anderen Blatt.

P.S. Mal eine persönliche Frage: Betrachtest Du Leute, die Einkünfte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze haben, eigentlich als Sozialschädlinge? Könnte man aus diversen Beiträgen von Dir glatt rausinterpretieren.


"die mit Steuern und Sozialabgaben alles finanzieren" , sagst du .. welche Sozialabgaben meinst du denn, wenn ich von Leuten über der Beitragsbemessungsgrenze sind rede?
mit Steuern und Sozialabgaben bezhahlt der der drunter ist alles . Und der wird ja nicht tangiert..



Ich seh jetzt schon die Leute schreiend aus der Personalabteilung rennen, weil sie nach einer gutgemeinten Gehaltserhöhung über die Beitragsbemessungsgrenze gerutscht sind. Das ist eine willkürliche Grenze, die für eine Ja/Nein-Entscheidung bzgl. Kindergeld völlig untauglich ist.
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Aber vom eigentlichen Thema schweifen wir doch ziemlich ab.

Selbst wenn alle Utopien bezahlbar wären und wirklich genug Geld für Jugendarbeit, Weiterbildung und Sozialarbeit da wäre - man wird immer einen bestimmten Bodensatz an Leuten haben, die man nicht erreicht und die Ihre körperliche Gewalt ausleben.

Nicht alle Gewalttäter kommen aus kaputten Elternhäusern. Nicht alle sind geistig so minderbemittelt daß sie nicht wüßten was sie da tun. Man muß ja nur mal schauen, welche Herkunft und welches soziale Umfeld z.B. Holligans hierzulande haben und hatten.

Man diskutiert ja vielerorts darüber, daß Jugendlichen das Saufen verboten bzw. zumindest erheblich erschwert werden soll. Da läßt sich trefflich drüber streiten. Die Befürworter argumentieren, daß gerade viele dieser schweren Gewalttaten von zugedröhnten Jugendlichen vorgenommen würden.

Im Falle Brunner versuchen die Angeklagten sich als damals zugedröhnt hinzustellen. Obwohl dem wohl nicht so war glaubt man den damals vernehmenden Beamten.

Dieser Fall ist derart im medialen Fokus, daß nicht anzunehmen ist, daß die Angeklagten relativ milde davonkommen. In anderen Fällen ist dies anders. Da ergeht selbst bei übelsten Körperverletzungen Gnade vor Recht weil der Schläger auf Drogen und Alk war. Und letztendlich war die attackierte zivilcouragierte Person in den Augen nicht weniger doch mit Schuld - was mischt sie sich auch ein.
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wenkonaut schrieb:
municadler schrieb:
EFCB schrieb:
municadler schrieb:

so viel Geld um das gesamte Kindergeld zu streichen wäre mit Sicherheit gar nicht notwendig - es würde schon reichen es denen zu streichen, die über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, da sie dann wohl kaum noch bedürftig sind und zudem den Vorteil haben, sich von der solidarischen Finanzierung der Sozialsysteme verabschieden zu können.  


Ich argumentier jetzt mal zynisch bis übertrieben bösartig:

Kindergeld solte nur noch an diejenigen ausgezahlt werden, die damit ihre eigenen elterlichen Laster mitfinanzieren (Kippen, Alk, Spielhalle etc.). Alle anderen kommen doch auch ohne Kindergeld aus - notfalls müssen sie sich halt einschränken. Aber gegen die vorgenannten Laster kann mer einfach nix mache, gelle?

Da man sich deswegen auch nur bedingt um die "lieben Kleinen" kümmern kann und zudem leider nicht als gutes Beispiel eines redlichen Lebenswandels vorlebt ist es gut, daß der Staat für jedes dieser Kinder großzügige Sozialarbeit leistet.

Und wer halt notorisch aus der Rolle fällt für den gibt es tolle Abenteuerurlaube.

So, Zynik aus. Kindergeld ist kein Almosen und unabhängig von eventueller Bedürftigkeit ! Es denjenigen vorzuenthalten wollen, die brav arbeiten und durch ihre Steuern und Sozialabgaben alles mitfinanzieren, ist schäbig. Dann sollte man den Mut aufbringen, das Kindergeld gänzlich für alle zu streichen und nur bedürftigen Familien ezwas dazuzugeben.

Das man meiner Ansicht nach die steuerlichen Kinderfreibeträge komplett streichen sollte und dafür eben nur das einheitliche Kindergeld auszahlt steht auf einem anderen Blatt.

P.S. Mal eine persönliche Frage: Betrachtest Du Leute, die Einkünfte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze haben, eigentlich als Sozialschädlinge? Könnte man aus diversen Beiträgen von Dir glatt rausinterpretieren.


"die mit Steuern und Sozialabgaben alles finanzieren" , sagst du .. welche Sozialabgaben meinst du denn, wenn ich von Leuten über der Beitragsbemessungsgrenze sind rede?
mit Steuern und Sozialabgaben bezhahlt der der drunter ist alles . Und der wird ja nicht tangiert..



Ich seh jetzt schon die Leute schreiend aus der Personalabteilung rennen, weil sie nach einer gutgemeinten Gehaltserhöhung über die Beitragsbemessungsgrenze gerutscht sind. Das ist eine willkürliche Grenze, die für eine Ja/Nein-Entscheidung bzgl. Kindergeld völlig untauglich ist.  


Ja genau du sagst es!

das ist eine vollkommen willkürliche Grenze, die naturgemäs immer ungerecht sein muss - also weg mit ihr !
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municadler schrieb:
wenkonaut schrieb:
municadler schrieb:
EFCB schrieb:
municadler schrieb:

so viel Geld um das gesamte Kindergeld zu streichen wäre mit Sicherheit gar nicht notwendig - es würde schon reichen es denen zu streichen, die über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, da sie dann wohl kaum noch bedürftig sind und zudem den Vorteil haben, sich von der solidarischen Finanzierung der Sozialsysteme verabschieden zu können.  


Ich argumentier jetzt mal zynisch bis übertrieben bösartig:

Kindergeld solte nur noch an diejenigen ausgezahlt werden, die damit ihre eigenen elterlichen Laster mitfinanzieren (Kippen, Alk, Spielhalle etc.). Alle anderen kommen doch auch ohne Kindergeld aus - notfalls müssen sie sich halt einschränken. Aber gegen die vorgenannten Laster kann mer einfach nix mache, gelle?

Da man sich deswegen auch nur bedingt um die "lieben Kleinen" kümmern kann und zudem leider nicht als gutes Beispiel eines redlichen Lebenswandels vorlebt ist es gut, daß der Staat für jedes dieser Kinder großzügige Sozialarbeit leistet.

Und wer halt notorisch aus der Rolle fällt für den gibt es tolle Abenteuerurlaube.

So, Zynik aus. Kindergeld ist kein Almosen und unabhängig von eventueller Bedürftigkeit ! Es denjenigen vorzuenthalten wollen, die brav arbeiten und durch ihre Steuern und Sozialabgaben alles mitfinanzieren, ist schäbig. Dann sollte man den Mut aufbringen, das Kindergeld gänzlich für alle zu streichen und nur bedürftigen Familien ezwas dazuzugeben.

Das man meiner Ansicht nach die steuerlichen Kinderfreibeträge komplett streichen sollte und dafür eben nur das einheitliche Kindergeld auszahlt steht auf einem anderen Blatt.

P.S. Mal eine persönliche Frage: Betrachtest Du Leute, die Einkünfte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze haben, eigentlich als Sozialschädlinge? Könnte man aus diversen Beiträgen von Dir glatt rausinterpretieren.


"die mit Steuern und Sozialabgaben alles finanzieren" , sagst du .. welche Sozialabgaben meinst du denn, wenn ich von Leuten über der Beitragsbemessungsgrenze sind rede?
mit Steuern und Sozialabgaben bezhahlt der der drunter ist alles . Und der wird ja nicht tangiert..



Ich seh jetzt schon die Leute schreiend aus der Personalabteilung rennen, weil sie nach einer gutgemeinten Gehaltserhöhung über die Beitragsbemessungsgrenze gerutscht sind. Das ist eine willkürliche Grenze, die für eine Ja/Nein-Entscheidung bzgl. Kindergeld völlig untauglich ist.  


Ja genau du sagst es!

das ist eine vollkommen willkürliche Grenze, die naturgemäs immer ungerecht sein muss - also weg mit ihr !


Für das Kindergeld ist sie untauglich. Aber für die SV ergibt sie schon Sinn. Schließlich ist die Gegenleistung ja auch nach oben begrenzt. Was auch wiederum sinnvoll ist. Aber ich will das nicht vertiefen, hier geht es ja eigentlich um Zivilcourage.
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Wie wärs denn erst mal damit, alle Einkünfte zugrundezulegen? Bei Dir also auch Deine Zinserträge.
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EFCB schrieb:
Aber vom eigentlichen Thema schweifen wir doch ziemlich ab.

Selbst wenn alle Utopien bezahlbar wären und wirklich genug Geld für Jugendarbeit, Weiterbildung und Sozialarbeit da wäre - man wird immer einen bestimmten Bodensatz an Leuten haben, die man nicht erreicht und die Ihre körperliche Gewalt ausleben.

Nicht alle Gewalttäter kommen aus kaputten Elternhäusern. Nicht alle sind geistig so minderbemittelt daß sie nicht wüßten was sie da tun. Man muß ja nur mal schauen, welche Herkunft und welches soziale Umfeld z.B. Holligans hierzulande haben und hatten.

Man diskutiert ja vielerorts darüber, daß Jugendlichen das Saufen verboten bzw. zumindest erheblich erschwert werden soll. Da läßt sich trefflich drüber streiten. Die Befürworter argumentieren, daß gerade viele dieser schweren Gewalttaten von zugedröhnten Jugendlichen vorgenommen würden.

Im Falle Brunner versuchen die Angeklagten sich als damals zugedröhnt hinzustellen. Obwohl dem wohl nicht so war glaubt man den damals vernehmenden Beamten.

Dieser Fall ist derart im medialen Fokus, daß nicht anzunehmen ist, daß die Angeklagten relativ milde davonkommen. In anderen Fällen ist dies anders. Da ergeht selbst bei übelsten Körperverletzungen Gnade vor Recht weil der Schläger auf Drogen und Alk war. Und letztendlich war die attackierte zivilcouragierte Person in den Augen nicht weniger doch mit Schuld - was mischt sie sich auch ein.


wenn du die Titelseiten der Münchner Zeitungen dir ansiehst, dann errinnert das eher an Lynchjustiz ala wilder Westen .. Wenn es Mord war soll er wie Mord abgeurteilt werden , wenn es Totschlag war dann wie Totschlag - das hat das Gericht zu entscheiden, gerne auch hart . Wohl gemerkt aber das Gericht und nicht die Bild Zeitung und schon gar nicht Ihre Leser...


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wenkonaut schrieb:
municadler schrieb:
wenkonaut schrieb:
municadler schrieb:
EFCB schrieb:
municadler schrieb:

so viel Geld um das gesamte Kindergeld zu streichen wäre mit Sicherheit gar nicht notwendig - es würde schon reichen es denen zu streichen, die über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, da sie dann wohl kaum noch bedürftig sind und zudem den Vorteil haben, sich von der solidarischen Finanzierung der Sozialsysteme verabschieden zu können.  


Ich argumentier jetzt mal zynisch bis übertrieben bösartig:

Kindergeld solte nur noch an diejenigen ausgezahlt werden, die damit ihre eigenen elterlichen Laster mitfinanzieren (Kippen, Alk, Spielhalle etc.). Alle anderen kommen doch auch ohne Kindergeld aus - notfalls müssen sie sich halt einschränken. Aber gegen die vorgenannten Laster kann mer einfach nix mache, gelle?

Da man sich deswegen auch nur bedingt um die "lieben Kleinen" kümmern kann und zudem leider nicht als gutes Beispiel eines redlichen Lebenswandels vorlebt ist es gut, daß der Staat für jedes dieser Kinder großzügige Sozialarbeit leistet.

Und wer halt notorisch aus der Rolle fällt für den gibt es tolle Abenteuerurlaube.

So, Zynik aus. Kindergeld ist kein Almosen und unabhängig von eventueller Bedürftigkeit ! Es denjenigen vorzuenthalten wollen, die brav arbeiten und durch ihre Steuern und Sozialabgaben alles mitfinanzieren, ist schäbig. Dann sollte man den Mut aufbringen, das Kindergeld gänzlich für alle zu streichen und nur bedürftigen Familien ezwas dazuzugeben.

Das man meiner Ansicht nach die steuerlichen Kinderfreibeträge komplett streichen sollte und dafür eben nur das einheitliche Kindergeld auszahlt steht auf einem anderen Blatt.

P.S. Mal eine persönliche Frage: Betrachtest Du Leute, die Einkünfte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze haben, eigentlich als Sozialschädlinge? Könnte man aus diversen Beiträgen von Dir glatt rausinterpretieren.


"die mit Steuern und Sozialabgaben alles finanzieren" , sagst du .. welche Sozialabgaben meinst du denn, wenn ich von Leuten über der Beitragsbemessungsgrenze sind rede?
mit Steuern und Sozialabgaben bezhahlt der der drunter ist alles . Und der wird ja nicht tangiert..



Ich seh jetzt schon die Leute schreiend aus der Personalabteilung rennen, weil sie nach einer gutgemeinten Gehaltserhöhung über die Beitragsbemessungsgrenze gerutscht sind. Das ist eine willkürliche Grenze, die für eine Ja/Nein-Entscheidung bzgl. Kindergeld völlig untauglich ist.  


Ja genau du sagst es!

das ist eine vollkommen willkürliche Grenze, die naturgemäs immer ungerecht sein muss - also weg mit ihr !


Für das Kindergeld ist sie untauglich. Aber für die SV ergibt sie schon Sinn. Schließlich ist die Gegenleistung ja auch nach oben begrenzt. Was auch wiederum sinnvoll ist. Aber ich will das nicht vertiefen, hier geht es ja eigentlich um Zivilcourage.


ok siehe Thread Sozialleistungen...
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In Hamburg sind in den letzen Wochen zwei Menschen von jugendlichen Mehrfachtätern erstochen worden. In Frankfurt hatten wir vor einigen Wochen den traurigen Fall des Emeka Okoronkwo. In Bensheim ist letztes Jahr ein zivilcouragierter junger Mann totgeschlagen worden.

Mal sehen was in den jeweiligen Verhandlungen alles zugunsten der Täter berücksichtigt wird.

Das sind Fälle die nicht nur den Bildzeitungsleser interessieren.
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EFCB schrieb:
In Hamburg sind in den letzen Wochen zwei Menschen von jugendlichen Mehrfachtätern erstochen worden. In Frankfurt hatten wir vor einigen Wochen den traurigen Fall des Emeka Okoronkwo. In Bensheim ist letztes Jahr ein zivilcouragierter junger Mann totgeschlagen worden.

Mal sehen was in den jeweiligen Verhandlungen alles zugunsten der Täter berücksichtigt wird.

Das sind Fälle die nicht nur den Bildzeitungsleser interessieren.


mit Recht nicht.
das Thema ist auch wichtig. Umso wichtiger allerdings dass man es nicht den Stammtischen überlässt, sondern sich überlegt wie Prävention aussieht .
Das muss nicht nur Jugendarbeit etc sein . das kann auch Abschreckung sein und Überwachung. diejenigen am Stammtisch die sprichwörtlich den Kopf der Täter jetzt fordern, werden ganz leise wenn ihnen die Rechnung aufgemacht wird was Prävention kostet und wer es bezahlen soll.....
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municadler schrieb:
EFCB schrieb:
In Hamburg sind in den letzen Wochen zwei Menschen von jugendlichen Mehrfachtätern erstochen worden. In Frankfurt hatten wir vor einigen Wochen den traurigen Fall des Emeka Okoronkwo. In Bensheim ist letztes Jahr ein zivilcouragierter junger Mann totgeschlagen worden.

Mal sehen was in den jeweiligen Verhandlungen alles zugunsten der Täter berücksichtigt wird.

Das sind Fälle die nicht nur den Bildzeitungsleser interessieren.


mit Recht nicht.
das Thema ist auch wichtig. Umso wichtiger allerdings dass man es nicht den Stammtischen überlässt, sondern sich überlegt wie Prävention aussieht .
Das muss nicht nur Jugendarbeit etc sein . das kann auch Abschreckung sein und Überwachung. diejenigen am Stammtisch die sprichwörtlich den Kopf der Täter jetzt fordern, werden ganz leise wenn ihnen die Rechnung aufgemacht wird was Prävention kostet und wer es bezahlen soll.....


Grundsätzlich ist Jugendarbeit und alles was dazu gehört (KiGa, Schule, Betreuung, Vereine, Ausbildung/Studium, uvm.) eine Investition in die Zukunft. Das kostet Geld, weil man (qualifizierte) Menschen braucht. Und zwar sehr viele. Kleinere Klassen = mehr Lehrer usw. Solange dieses Land nicht prozentual (gem. am BIP) an der Spitze auf diesem Planeten steht, machen wir zu wenig. Geld ist nicht das Problem, da kann ich lange Listen erstellen, wie wir ruckzuck die Milliarden zusammen bekommen.

Und ja, 100% wird das auch nicht gegen Jugendkriminalität helfen. Aber es wird (wenn es gut gemacht ist) deutlich besser weden. Und dann müssen auch nicht so viele Zivilcourage zeigen und ihr Leben riskieren.
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wenkonaut schrieb:
municadler schrieb:
EFCB schrieb:
In Hamburg sind in den letzen Wochen zwei Menschen von jugendlichen Mehrfachtätern erstochen worden. In Frankfurt hatten wir vor einigen Wochen den traurigen Fall des Emeka Okoronkwo. In Bensheim ist letztes Jahr ein zivilcouragierter junger Mann totgeschlagen worden.

Mal sehen was in den jeweiligen Verhandlungen alles zugunsten der Täter berücksichtigt wird.

Das sind Fälle die nicht nur den Bildzeitungsleser interessieren.


mit Recht nicht.
das Thema ist auch wichtig. Umso wichtiger allerdings dass man es nicht den Stammtischen überlässt, sondern sich überlegt wie Prävention aussieht .
Das muss nicht nur Jugendarbeit etc sein . das kann auch Abschreckung sein und Überwachung. diejenigen am Stammtisch die sprichwörtlich den Kopf der Täter jetzt fordern, werden ganz leise wenn ihnen die Rechnung aufgemacht wird was Prävention kostet und wer es bezahlen soll.....


Grundsätzlich ist Jugendarbeit und alles was dazu gehört (KiGa, Schule, Betreuung, Vereine, Ausbildung/Studium, uvm.) eine Investition in die Zukunft. Das kostet Geld, weil man (qualifizierte) Menschen braucht. Und zwar sehr viele. Kleinere Klassen = mehr Lehrer usw. Solange dieses Land nicht prozentual (gem. am BIP) an der Spitze auf diesem Planeten steht, machen wir zu wenig. Geld ist nicht das Problem, da kann ich lange Listen erstellen, wie wir ruckzuck die Milliarden zusammen bekommen.

Und ja, 100% wird das auch nicht gegen Jugendkriminalität helfen. Aber es wird (wenn es gut gemacht ist) deutlich besser weden. Und dann müssen auch nicht so viele Zivilcourage zeigen und ihr Leben riskieren.  


100% Zustimmung

ich fürchte abgesehen davon wo die Milliarden herkommen sollen...  
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Die beiden Angeklagten die Brunner getötet haben, könnten scheinbar durch eine Zeugenaussage wegen Körperverletzung mit Todesfolge belangt werden statt mit Mord. Brunner ist mit den 4 bedrohten Jugendlichen an der S-Bahnstation in München-Solln ausgestiegen, die beiden 17- und 18-Jährigen Angeklagten dann dort ebenfalls. Brunner ist dann wohl in Boxerpose auf die beiden los, was sie veranlasst haben soll ihn totzuschlagen       . Kurz zur Relation in Frankfurter Verhältnissen... Solln verhält sich zu Englschalking (Heimat der Angeklagten - 15 km entfernt) wie Bergen-Enkheim zu Niederrad. Die beiden Mistsäcke sind da sicherlich nicht ausgestiegen um sich zu entschuldigen.  

Scheiße verdammte...

Das könnte für den 18-Jährigen 3 bis maximal 10 Jahre statt mindestens 15 bedeuten (falls er nach Erwachsenenrecht belangt wird) und für den 17-Jährigen 6 Monate bis 5 Jahre statt maximal 10.
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Zivilcourage - Nein Danke? Ich kann mich glücklich schätzen, dass es genug Leute gibt die gewillt sind diesem Leitsatz nicht zu folgen. An einem Bahnhof im Frankfurter Westen wurde ich vor ca 3 Wochen von einer 5 Köpfigen Gruppe mehr oder weniger grundlos mit Tritten in die Magengegend malträtiert. Hierbei ging es einzig und allein um das Erlebnis in einer Gruppe Macht ausüben zu können, die Personen waren weder alkoholisiert, noch hätten sie einen anderen Grund gehabt. Zu dem Zeitpunkt ist zwar noch keiner der anderen Personen am Bahnsteig eingeschritten, doch als ich dann zu Boden ging und mir mehrfach ins Gesicht getreten wurde, wurden die Angreifer von Passanten vertrieben. Eine Person verfolgte die Gruppe sogar, um der Polizei anschließend Hinweise liefern zu können, die eventuell sogar zur deren Ergreifung führen können.

Wie gesagt, es ging einzig und allein darum Macht auszuüben und sich vor den Übrigen der Gruppe ein gewisses Standing zu verschaffen. Als Grund wurde meine Frisur vorgeschoben(kurze Haare=Neonazi), doch auf den Hinweis hin, doch mal mein T-Shirt zu begutachten, auf welchem unter anderem ein roter Stern und das Wort antirasisti abgebildet ist, wurde nur mit Tritten reagiert.
Ich selbst habe Glück gehabt, bei der ganzen Sache ist nur eine offene Kieferfraktur, Rippenprellungen und ein einwöchiger Krankenhausaufenthalt geworden. Doch gerade die enorme Präsenz des Themas in den Medien sollte doch selbst den dümmsten Geist mal dazu bringen darüber nachzudenken, was er tut. In meinem Fall ist die ganze Sache gut ausgegangen, doch was wäre gewesen, wenn ich meinen Schädel nicht bewusst mit den Armen geschützt hätte? Ich war in dem Moment nur darauf aus eine Verletzung des Hirns zu verhindern. Die Täter suchten die Lücke in meiner Abwehrhaltung und Traten mir deswegen mehrfach gegen den Kiefer. Ergo die Jungs Wussten genau was sie taten.


SGE_Werner schrieb:
Was ich erst festgestellt habe: Die Täter waren ja alle Deutsche. Kein Wasser für die Mühlen der Stammtisch-Rassisten.    

Pauschalisierung hin oder her. Es ist Fakt, dass sich eine Gruppe von Migranten bei solchen Gewaltdelikten besonders hervortut. Die Kinder von Einwanderern aus dem arabischen Raum. Man kann Ewigkeiten über die Gründe dafür Diskutieren, doch am Ende dreht man sich im Kreis.  Festzuhalten bleibt, dass meist jüngere Personen, die einen arabischen Migrationshintergrund haben besonders häufig auffällig werden. Der soziale Hintergrund und der Bildungsstand spielen dabei sicher eine große Rolle, doch er darf nicht als Entschuldigung  dafür herhalten, dass einige Leute aus der genannten Gruppe oftmals keinerlei Wille an den Tag legen irgendetwas an ihrer Situation zu ändern und somit nicht mehr im Konflikt mit der übrigen Gesellschaft zu leben.
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bla_blub schrieb:
Der soziale Hintergrund und der Bildungsstand spielen dabei sicher eine große Rolle, doch er darf nicht als Entschuldigung  dafür herhalten, dass einige Leute aus der genannten Gruppe oftmals keinerlei Wille an den Tag legen irgendetwas an ihrer Situation zu ändern und somit nicht mehr im Konflikt mit der übrigen Gesellschaft zu leben.


Ganz genau, sowas nennt sich Ethik! Man muss keinen Nobelpreis gewinnen können, um sich innerhalb eines von menschlichen Wesen etablierten sozialen Konstrukts halbwegs unauffällig verhalten zu können (ohne gängige Normen nach Kants kategorischem Imperativ aufgeben zu müssen - das will ich noch hinzufügen).

Ich erwarte nicht von jedem Menschen auf der Straße, dass er mir morgens zunickt und einen guten Morgen wünscht...das sind die Unterschiede zwischen Deutschland und zB Australien. Aber wenn jemand denkt, er kann ein mieses dreckiges [bad]*********[/bad] sein und sich dementsprechend geben, dann ist es mir scheißegal ob er irgendwelchen links- oder rechtsextremen Tendenzen ausgesetzt war, ob er nicht mit der seiner Ehre entsprechendem Respekt behandelt wurde, oder ob er einfach nur schlecht gelaunt war. Keine normaldenkende Mutter würde ihn sohingehend erziehen! Dann erwarte ich, dass sie für ihre Taten bezahlen, je nach Schuldlage, und keinen erbärmlichen Vorwand suchen!!! (und ich bin kein Ausrufezeichenfetischist!!!)

Grrr, geladen meine Wenigkeit ist!
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Nachtfeuer schrieb:
bla_blub schrieb:
Der soziale Hintergrund und der Bildungsstand spielen dabei sicher eine große Rolle, doch er darf nicht als Entschuldigung  dafür herhalten, dass einige Leute aus der genannten Gruppe oftmals keinerlei Wille an den Tag legen irgendetwas an ihrer Situation zu ändern und somit nicht mehr im Konflikt mit der übrigen Gesellschaft zu leben.


Ganz genau, sowas nennt sich Ethik! Man muss keinen Nobelpreis gewinnen können, um sich innerhalb eines von menschlichen Wesen etablierten sozialen Konstrukts halbwegs unauffällig verhalten zu können (ohne gängige Normen nach Kants kategorischem Imperativ aufgeben zu müssen - das will ich noch hinzufügen).

Ich erwarte nicht von jedem Menschen auf der Straße, dass er mir morgens zunickt und einen guten Morgen wünscht...das sind die Unterschiede zwischen Deutschland und zB Australien. Aber wenn jemand denkt, er kann ein mieses dreckiges [not bad]*****.loch[/not bad] sein und sich dementsprechend geben, dann ist es mir scheißegal ob er irgendwelchen links- oder rechtsextremen Tendenzen ausgesetzt war, ob er nicht mit der seiner Ehre entsprechendem Respekt behandelt wurde, oder ob er einfach nur schlecht gelaunt war. Keine normaldenkende Mutter würde ihn sohingehend erziehen! Dann erwarte ich, dass sie für ihre Taten bezahlen, je nach Schuldlage, und keinen erbärmlichen Vorwand suchen!!! (und ich bin kein Ausrufezeichenfetischist!!!)

Grrr, geladen meine Wenigkeit ist!


Sooo, hier gibts keine bösen Wörter  
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bla_blub schrieb:
(...) Pauschalisierung hin oder her. Es ist Fakt, dass sich eine Gruppe von Migranten bei solchen Gewaltdelikten besonders hervortut. Die Kinder von Einwanderern aus dem arabischen Raum. (...)


Ich schrieb es bereits, dass die Schnittmenge in Ballungsgebieten und insbesondere in dem von dir beschrieben Bezirk sehr hoch ist. Aber ist die Herkunft die Ursache? Ich bin immer dafür, Probleme an der Wurzel zu bearbeiten und nicht nur oberflächlich an Symptomen zu doktern. Das ist natürlich mühsamer, meist teuerer und vor allem langfristiger. Daher scheuen Politiker regelmäßig diesen Weg. Und ich weigere mich die Gewaltproblematik alleine auf die Herkunft zu reduzieren. Sie spielt eine Rolle, aber mir scheint Erziehung und Bildung in erster Linie Gewaltbereitschaft zu fördern.
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hallo wenkonaut, kurze frage. Was meinst du womit sogenannte ehrenmorde zustande kommen(ursachen?) und was kann unsere gesellschaft machen um dies zu verhindern? Ehrliche grüße
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Brady schrieb:
hallo wenkonaut, kurze frage. Was meinst du womit sogenannte ehrenmorde zustande kommen(ursachen?) und was kann unsere gesellschaft machen um dies zu verhindern? Ehrliche grüße


Ehrenmorde sind kein Ausdruck von Religion sondern von der Angst vor Machtverlust seitens der immer weiter zurückgedrängten Männer in patriacharlichen Gesellschaften.
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FredSchaub schrieb:
Brady schrieb:
hallo wenkonaut, kurze frage. Was meinst du womit sogenannte ehrenmorde zustande kommen(ursachen?) und was kann unsere gesellschaft machen um dies zu verhindern? Ehrliche grüße


Ehrenmorde sind kein Ausdruck von Religion sondern von der Angst vor Machtverlust seitens der immer weiter zurückgedrängten Männer in patriacharlichen Gesellschaften.  


erstens das und zweitens gibt auch keinen großen unterschied zu deutschen männern, die ihre frauen und freundinnen umbringen, weil sie sie verlassen haben oder verlassen wollen. nur heißt das dann nicht ehrenmord sondern famillien- oder eifersuchtsdrama.


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