>

Nochmal zur Klimakatastrophe


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
#

Vorab ich bin kein (Natur)Wissenschaftler.

Trotzdem kann ich mich über die Berichterstattung mancher Medien zu diesem Thema nur wundern.
Die von mir geschätzte Seite SPON, berichtet jetzt seit Tagen mit zunehmender Panik über den wohl nicht wegzudiskutierenden Klimawandel.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,464465,00.html

Auch über die " Tatsache " das der Mensch einen nicht unerheblichen Anteil hat scheint Einigkeit zu herrschen. So weit so schlecht.

Nur über die Lösungsansätze aus diesem Dilemma  kann man nur den Kopf schütteln.
Da wird eine Vollbremsung beim Co2 Austoß verlangt. Kommt die nicht wird die sofortige Apokalypse prophezeit.
Inseln wie etwa Sylt versinken, Felder verdorren und Städte werden überschwemmt etc. . Schön war auch die Ankündigung der Invasion der  Giftspinnen. Nächste Woche werden dann wahrscheinlich die allseits bekannten Killertomaten angreifen.

Ich will das nicht ins lächerliche ziehen. Aber realistische Lösungsmöglichkeiten werden nicht gebracht. Gleichzeitig wird der moralinsaure Zeigefinger
gegenüber Politik und Wirtschaft erhoben, da nicht sofort nach Erscheinen des Berichts konkrete Maßnahmen ergriffen werden.
Vielleicht sollte der Redakteur dieses Berichtes  mal ein Seminar über poltische Willensbildung belegen.( Oder nach Heimspielen mal auf die Seite unserer Eintracht gehen.)
Es sind zähe und langwierige Prozesse und die Interessen der Menschen und der Nationen in denen sie leben sind halt verschieden.

Der Mensch ist nun mal beschränkt in seiner Wahrnehmung.

Genetisch betrachtet sind wir ja noch Höhlenbewohner ,allerdings mit Handy.
Jeder prüfe sich selbst. Beim Betrachten der Abendnachrichten schaut man sich eine Flutkatastrophe mit leichtem Ensetzen an ,um dann in die Küche zu gehen und sich ein Bierchen zu holen. Aus den Augen aus dem Sinn.
Der Tsunami hat in den hiesigen Medien nur deswegen  so viel Aufmerksamkeit bekommen,weil zufällig ein Urlaubsgebiet weißer Menschen betroffen wurde.

Anders gesprochen , es ist wahrscheinlich sehr schwer politische Maßnahmen in der Wetterau durchzusetzen ( z. B die Verdreifachung des Benzinpreises) weil damit möglicherweise ein Südseearchipel vor dem Untergang gerettet werden könnte. In Anbetracht meiner beschränkten Restlebensspanne wäre ich da schwer zu überzeugen.
Das wird nicht funktioniern.

Vollbremsungslösungen führen nach meinem Verständnis ebenfalls geradewegs in die Katastrophe. Und zwar in die politische  und wirtschaftliche.  Um das vorherzusagen muß man nicht mal Wissenschaftler sein.
Wenn überhaupt ,werden wir nur sehr, sehr langsam aus diesen Schlamassel wieder rauskommen.
#
Ach Heinz, die Katastrophe kommt, die is nimmer aufzuhalten. Aber man sollte wie du schon sagst keine Panik schieben. Man sollte in Schritten überlegen wie man die Katastrophe abschwächen kann, und dann überstehen kann, denn das sie kommt, da ist sich jeder wohl einig.
#
Tja, viel schlimmer aber ist, dass in einigen Wochen das Thema wieder weitgehend aus dem Sinn ist, außer der Sommer wird ungewöhnlich heiß, der Winter ungewöhnlich mild oder es wird irgendwann mal wieder eine aufsehenerregende Studie vorgelegt. Vielleicht gewöhnt man sich aber auch einfach dran...

Letztlich ein Ausdruck der Hilflosigkeit und auch der Unfähigkeit, Dinge globalen Ausmaßes anzugehen. Dies ist wahrscheinlich sogar unmöglich, solange wir es nicht (noch viel stärker) am eigenen Leib erfahren.

Statt aber vor der eigenen Tür zu kehren, wird sofort wieder auf die USA oder China gezeigt. Irgendwie schon scheinheilig.
#
Achja, ich weiß auch nicht, ob (Natur)Wissenschaftler in der Frage, wie in der Sache was zu tun ist viel mehr wissen, als wir.
#
#
Ich machs kurz.

Der in Gang gesetzte Prozess ist unumkehrbar. Die im Moment bereits in der Atmosphäre befindlichen Schadstoffe werden für die nächsten 40 Jahre wirksam bleiben (Abbau der Ozonschicht, Erderwärmung).

Mit anderen Worten: selbst bei einer sofortigen völligen Schadstoffreduzierung weltweit auf Null setzt sich der Prozess nun für die nächsten 40 Jahren weiter fort.

Angesichts der dramatisch weiter zunehmenden Weltbevölkerung ist es jedoch völlig illusorisch, überhaupt an eine Reduktion zu denken. Selbst in den fortschrittlichen Ländern werden angesichts der Macht der Auto-Lobby die notwendigen Schritte nicht unternommen, die Politiker werden mit angeblichem Arbeitsstellenabbau erpresst und gefügig gemacht. Wie der Herr, so's Gescherr: auch die Mitglieder der Spaßgesellschaft sind nicht zum Verzicht auf die liebgewonnenen Standarts und Annehmlichkeiten bereit. Beispiel Auto: "Warum soll ich denn auf einen spritfressenden Allräder verzichten? Dadurch ändert sich garnichts!"

Giganten wie China sind eben erst auf dem Sprung in die Neuzeit. Ihr Energiehunger ist gigantisch.

Prognose: es wird böse enden. Weltweite Zunahme von Wetterextremen, Versteppung, Feuer- und Flutkatastrophen. Drastische Zunahme der Weltbevölkerung bei drastischer Reduzierung der Wälder und Verlust an Mutterboden durch Erosion.

Wir stecken in der Falle.
#
Ich mach uns mal Hoffnung, Die erde wird es überleben, wie sie schon manches überlebt hat..........



.





.





Bei uns ist es allerdings nicht so sicher....
#
Das die Erde überlebt, habe ich nicht bezweifelt. Jedenfalls für die nächsten 2 Milliarden Jahre. Dann geht die Sonne ihrem Ende entgegen. Dabei bläht sie sich auf zu einem roten Riesen. Die Erde wird dabei nicht verbrennen, aber es wird recht heiß werden hier...
#
@HG:
ommm

dann greif ich mal einen satz von dir auf:

jeder prüfe sich selbst!

ich unterstelle mal daß
- hohe dosen UV-strahlung krebs erzeugen
- starke radioaktive strahlung wie auch immer (bin kein naturwissenschaftler) tödlich ist
- tabakrauch ebenfalls tödlich sein kann
- der andauernde verzehr schwermetallverseuchter nahrungsmittel zu nieren- und leberversagen oder wasweißich führt (bin kein mediziner)
- usw. usf...

was hat das mit Klimaund ozonloch zu tun?

1. der effekt tritt nicht sofort ein wie bei äppler vom erzeugermarkt (da können schon 5 liter tödlich sein wenn dich der volle kanister aus 100 m höhe trifft)

2. es intressiert kaum eine sau weil: man sieht ja nix!

also wird munter weiter geraucht,
welkes fleisch findet weiterhin sommers den weg aus den es aus guten (nämlich ästhetischen) gründen verhüllenden klamotten
leben menschen in den sog. todeszonen rund um tschernobyl oder anderen akws,
wird weiter das gegessen was billig ist oder teuer und trotzdem vergiftet und
pustet jeder soviel CO2 aus dem auspuff wie der adac erlaubt.

wenn das ganze gift in der umwelt oder in nahrungs- oder genußmitteln stinkend, rußend und ätzend wäre, würde sich vielleicht, aber nur vielleicht etwas ändern.

politiker denken sowieso nur bis zur nächsten wahl, und manager gehen im zweifel über leichen.
#
59 schrieb:


..... der effekt tritt nicht sofort ein wie bei äppler vom erzeugermarkt (da können schon 5 liter tödlich sein wenn dich der  v o l l e  kanister aus 100 m höhe trifft)


Ihr habt an der Konsti VOLLE Äpplerkanister zurückgelassen ?    

Und danach gehn die Herrn via GD zum Spiel und wundern sich, wenn die Eintracht die Pappnasen nicht aus dem Waldstadion schießt ...

So, Schicht aus, zur Apokalypse gegebenenfalls morgen mehr HIER IM FORUM IHRES VERTRAUENS  :neutral-face
#
miep0202 schrieb:
Das die Erde überlebt, habe ich nicht bezweifelt. Jedenfalls für die nächsten 2 Milliarden Jahre. Dann geht die Sonne ihrem Ende entgegen. Dabei bläht sie sich auf zu einem roten Riesen. Die Erde wird dabei nicht verbrennen, aber es wird recht heiß werden hier...


Danach fällt sie zu einem braunen oder weißen Zwerg zusammen, erkaltet oder mutiert zu einem Neutronenstern ehe sie zu einem Schwarzen Loch kollabiert, eventuell natürlich. Aber ja, der Erde ist selbst dies egal, auch das wird sie wohl überleben, wenn sie nicht in selbriges schwarzes Loch fällt.

Allerdings dürfte uns das dann relativ egal sein da wir da seit etwa 2 Milliarden Jahren die Opfer unserer eigenen Zivilisation geworden sind, WENN wir nicht aufwachen rechtzeitig
#
Ich bin jetzt zu müde um mich detaillierter zu diesem Thema zu äußern,
dennoch möchste ich meine Kernaussage schonmal versuchen hier zu verdeutlichen.

Ich denke kaum, dass man die 'Klimakatastrophe' abschwächen,
geschweigedenn ganz verhindern kann.

Wir müssen lernen, mit ihr zu leben.

In 15-20 Jahren (wenn nicht schon eher) sieht es in deutschen Wäldern aus wie in einem mediterranen Land wie Spanien oder Süd-Italien. Trockende Bäume, evt. Kakteen. Hört sich komplett surreal und fiktiv an, wurde aber schon von führenden Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg bestätigt.

(Eigentlich) Zeit für Aufklärung. Zeit für Erklärung. Zeit zu Handeln und Verändern.

Doch leider hat 59 recht...

"politiker denken sowieso nur bis zur nächsten wahl, und manager gehen im zweifel über leichen."

Ernüchternde Grüße & Gute Nacht,
The_Lizard_King _(EFC Aufklärung)
#
@Ak

Wahrlich eine Äpplerkalypse.

Ok. ich hör jetzt wieder auf zu blödeln.
#
Ein ernstes Thema, aber wir sind offensichtlich zu schwach und bequem um hier noch die Reißleine zu ziehen.
Fangen wir mal bei einem ganz banalen Beispiel an:
In der Eintrachtkarte ist die Fahrkarte für RMV und NVV mit drin, d.h. ich könnte
von Bad Hersfeld aus mit dem Zug nach Frankfurt fahren, ohne die Umwelt mit CO2 Emissionen zuzuschütten.
Da mir das aber, vor allem nach dem Spiel, zu unbequem ist und zu lange dauert lade ich mir zur Kostenersparnis lieber noch ein paar Leute ins Auto (die würden bestimmt auch noch in den Zug passen) und brettere mit meiner fahrbaren Schrankwand ans GD.
Kostenpunkt:Insgesamt rund 25 Liter Sprit. Das ganze 17 Mal in der Saison macht schon eine kleine Hausnummer aus.
Auf diese oder eine andere Art hauen Zig-Millionen Menschen überflüssige Schadstoffe in die Athmosphäre.
Aber scheinbar geht es uns (und auch mir) noch zu gut. :neutral-face
#
The_Lizard_King schrieb:
Wir müssen lernen, mit ihr zu leben.

In 15-20 Jahren (wenn nicht schon eher) sieht es in deutschen Wäldern aus wie in einem mediterranen Land wie Spanien oder Süd-Italien. Trockende Bäume, evt. Kakteen.  
[Ironie] Naja, man kann das doch auch positiv sehen. Dann können wir uns Sprit und Kerosin sparen, um in den Urlaub zu kommen, wenn er vor der Haustür ist... [/Ironie]
#
HeinzGründel schrieb:
Genetisch betrachtet sind wir ja noch Höhlenbewohner ,allerdings mit Handy.


Stimmt, ich hab gestern in einer atavistischen Regung einem Nachbarn, der mich blöd angeguckt hat, mein Handy auf den Kopf gehaun. War ein kleines, fragiles Modell, er hat nicht mal was gemerkt. Ach ja, diegutealteKeule  

HeinzGründel schrieb:
Jeder prüfe sich selbst. Beim Betrachten der Abendnachrichten schaut man sich eine Flutkatastrophe mit leichtem Ensetzen an ,um dann in die Küche zu gehen und sich ein Bierchen zu holen. Aus den Augen aus dem Sinn.


Nein, im Ernst: diese Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung der eigenen Sphäre und des umfassenden Environments ist schon sehr erstaunlich. Und ich denke, genau da liegt der Hund begraben: in der Präferenz des „Eigenen“ gegenüber dem großen und ganzen „Anderen“.

Das ist zunächst einmal keineswegs automatisch moralisch verwerflich, denn es scheint tatsächlich zumindest teilweise in der genetischen Ausstattung verankert zu sein, die in dieser Form auch durchaus praktisch und angemessen war, weil in prähistorischen Zeiten einzelne Menschen nur für sich selbst, allenfalls für eine Minigruppe verantwortlich sein konnten/mussten.

Heute hingegen ist die Reichweite menschlichen Handelns faktisch global, doch das Vermögen, Verantwortung zu übernehmen, hat leider mit dieser Entwicklung nicht Schritt gehalten. Auf einer bewussten Ebene bedauern wir natürlich die Opfer eines Tsunami in einer anderen Weltgegend, es geht uns zu Herzen. Wir leiden auch an dem Unvermögen, dies, ungeachtet Spenden, fundamental als ureigene Sache zu empfinden - allerdings: einzelne Menschen vermögen dies offenbar, es sind aber nur sehr wenige.

Mit anderen Worten: der Ausgang der ganzen Geschichte könnte sich daran entscheiden, ob aus den sehr wenigen mehr werden; ob Menschen in ihrer Mehrheit es schaffen, ihre Verantwortungs-Grundausstattung, die sich in Jahrzehntausenden nur mäßig erweitert hat, den Gegebenheiten unserer Zeit anzupassen. Keine einfache Aufgabe, denn es ist zwar nicht unwichtig, aber beileibe noch nicht damit getan, auf der bewussten Handlungsebene anzusetzen. Diese ist zwar leicht zugänglich für den Willen, trägt aber nicht verlässlich, ist nur die sichtbare Spitze des Eisbergs.

Vermutlich kommen wir auf Dauer nicht darum herum, dem Mind (ich ziehe den weiter gefassten englischen Begriff dem etwas idealistisch vorbelasteten deutschen „Geist“ vor) auf den Grund zu gehn. Es mag utopisch klingen, aber Bedingung für eine grundlegende Wandlung wäre es, dass der existentielle Zusammenhang alles Lebendigen auf dem Planeten zugleich auch in den einzelnen Individuen wirklich präsent ist. Einige Wissenschaften liefern Erkenntnisse, die eine solche Anpassung als nicht grundsätzlich unmöglich erscheinen lassen. Aber das würde im Einzelnen zu weit führen. Auch Tibet-Freund Lizard_King könnte hierzu vermutlich weiteres ausführen. Kollege Eidechsenkönig, übernehmen Sie.
#
adlerkadabra schrieb:
Das ist zunächst einmal keineswegs automatisch moralisch verwerflich, denn es scheint tatsächlich zumindest teilweise in der genetischen Ausstattung verankert zu sein, die in dieser Form auch durchaus praktisch und angemessen war, weil in prähistorischen Zeiten einzelne Menschen nur für sich selbst, allenfalls für eine Minigruppe verantwortlich sein konnten/mussten.

Heute hingegen ist die Reichweite menschlichen Handelns faktisch global, doch das Vermögen, Verantwortung zu übernehmen, hat leider mit dieser Entwicklung nicht Schritt gehalten. Auf einer bewussten Ebene bedauern wir natürlich die Opfer eines Tsunami in einer anderen Weltgegend, es geht uns zu Herzen. Wir leiden auch an dem Unvermögen, dies, ungeachtet Spenden, fundamental als ureigene Sache zu empfinden - allerdings: einzelne Menschen vermögen dies offenbar, es sind aber nur sehr wenige.
Ich stelle an mir selbst immer wieder fest, dass man die ganzen Nachrichten gar nicht mehr verarbeiten kann. Da gibt es zwar ganz bestimmt Unglücke, die einem auf den Magen schlagen, aber generell sitzt man doch vor den Nachrichten und hakt alles im Kopf ab - frei nach dem Motto: bitte die nächste Schreckensmeldung!

Ich finde, irgendwo muss es auch aufhören, sonst kann man nicht ruhig schlafen, denn man kann nicht alles verarbeiten. So Nachrichten wie: "In China wieder 5 Menschen bei Grubenunglück ums Leben gekommen" erreichen gar nicht mehr richtig meine Wahrnehmung.
Manchmal denke ich: schlimm, aber geht nicht anders sonst machste dich verrückt!

Ich gehöre auch zu den Menschen, die im Urlaub meistens auf Fernsehen und Zeitungen verzichten. Nur mal ab uns zu ein wenig 'Input', dann wieder erholen - sonst kann man nicht abschalten!
#
The_Lizard_King schrieb:

Wir müssen lernen, mit ihr zu leben.

In 15-20 Jahren (wenn nicht schon eher) sieht es in deutschen Wäldern aus wie in einem mediterranen Land wie Spanien oder Süd-Italien. Trockende Bäume, evt. Kakteen. Hört sich komplett surreal und fiktiv an, wurde aber schon von führenden Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg bestätigt.




der mensch muß lernen mit ihr umzugehen? wenn er noch nicht mal in der lage ist, das bisher falsch gelaufene anderen völkern, die noch keinen energieeintrag im ozonbuch haben, das zu ersparen?

der mensch wird mit dem tempo nicht mitgehen können. er hat miss evolution dinge abgenommen, wofür sie normalerweise ein paar zehntausend jahre braucht.....
und da ist der mensch nicht so anpassungsfähig, wie er immer glaubt. schon heute sterben sehr viel mehr menschen an den geänderten umweltbedingungen als früher. allein die hitzetoten im sommer, steigen jährlich um weit mehr als 100% in ganz europa.

und was passiert? nix... stellen wir darauf ein, in ein paar jahrzehnten werden nur noch grasbüschel durchs waldstadion fegen...
#
teezwetschge schrieb:

Ich stelle an mir selbst immer wieder fest, dass man die ganzen Nachrichten gar nicht mehr verarbeiten kann. Da gibt es zwar ganz bestimmt Unglücke, die einem auf den Magen schlagen, aber generell sitzt man doch vor den Nachrichten und hakt alles im Kopf ab - frei nach dem Motto: bitte die nächste Schreckensmeldung!
Ich finde, irgendwo muss es auch aufhören, sonst kann man nicht ruhig schlafen, denn man kann nicht alles verarbeiten. So Nachrichten wie: "In China wieder 5 Menschen bei Grubenunglück ums Leben gekommen" erreichen gar nicht mehr richtig meine Wahrnehmung.
Manchmal denke ich: schlimm, aber geht nicht anders sonst machste dich verrückt!
Ich gehöre auch zu den Menschen, die im Urlaub meistens auf Fernsehen und Zeitungen verzichten. Nur mal ab uns zu ein wenig 'Input', dann wieder erholen - sonst kann man nicht abschalten!
Sehe ich ähnlich...bestes Beispiel....der Mord in dem China Restaurant....alle hopps bis auf ein kleines Kind....verdammt übel die Geschichte....sehr sehr übel sogar....aber es geht links rein und rechts raus...da wird dann mal ne Minute drüber nach gedacht und dann wird sich seinen eigenen Problemen wieder zugewand....ist hart...iss aber so...

Mein Auto fährt auch ohne Wald....
#
Brady schrieb:
Mein Auto fährt auch ohne Wald....
Naja...*hüstel*...im Grunde genommen weiß ich was du damit sagen willst, aber ich denke jeder kann da schon seinen kleinen Beitrag zu steuern.
Ich fahre ja selbst gerne Auto, aber es kommt aber immer drauf an, wie man Auto fährt und zu welchem Zweck. Hier im Ort z.B. mach ich eigentlich alle Erledigungen zu Fuß. Spart nämlich auch Geld.  


Teilen