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Nochmal zur Klimakatastrophe


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Zico21 schrieb:
Ab wann ist die Absorptionsfähigkeit von CO2 ausgereizt?

Das Kohlendioxid, das sich schon heute in der Atmosphäre befindet, hat bereits seine Absorptionsfähigkeit für Licht fast ausgeschöpft. CO2 kann nur bestimmte Wellenlängen des Lichts aufnehmen und es ist nahe an seinem Sättigungspunkt. Es fängt ein bisschen mehr Licht von den Nachbar Wellenlängen auf, aber es kann nicht mehr viel aufsaugen, weil nicht mehr viele Photonen der richtigen Wellenlängen übrig sind.

Das ist ja schonmal ein Fortschritt, jetzt ist es zumindest in Ordnung, daß CO2 zum Treibseffekt beiträgt, jetzt gilt es nur noch sich mit der Aussage auseinanderzusetzen, daß es nicht mehr dazu beitragen kann.


Es gibt zwar Wellenlängen beim CO2, die bereits in die Sättigung gehen, es sind aber noch mehr als genug Wellenlängenbereiche im Absorptionsspektrum von CO2, die weit von der Sättigung entfernt sind.

Sowohl bei 4,3 µm (stärker in der Sättigung, aber noch ausreichend Flanken zur Verfügung) als auch bei 14,7 µm befinden sich große Absorptionsbanden, von denen große Anteile weit von der Sättigung entfernt sind.

Hier findet ihr Links zu einer Onlinedatenbank:
http://webbook.nist.gov/cgi/cbook.cgi?ID=C124389&Units=SI&Type=IR-SPEC&Index=1#IR-SPEC
unter der Graphik könnt ihr von der Wellenzahl [cm-1] auf die Wellenlänge [µm] umstellen.

das ist das spektrum über die wellenzahl aufgetragen. auch hier ist deutlich zu erkennen, daß co2 mitnichten komplett in der Sättigung ist.




s.o. da haben wir gesehen, daß die Aussage, daß CO2 nicht mehr zum Treibhauseffekt beitragen kann, nicht richtig ist. Die von dir gepostete Graphik kann ich nicht bewerten. Qualitativ ist sie nicht komplett falsch, man sieht einen grob logarithmischen Abfall, der mir aus dem Bauch raus zu steil vorkommt, d.h. quantitativ wird da was faul sein. Gibts ne Quelle dazu?

Zico21 schrieb:

Der Effekt ist schon so gering, dass er nicht messbar ist.
Wenn sich mehr CO2 in der Luft auswirken würde, sähen wir es an Eisbohrkernen und Thermometern. Wir sehen es nicht.


Aber wir sehen es doch... sowohl an Eisbohrkernen (über längere Zeiträume und von anderen Effekten überlagert) als auch am Thermometer:
[img]http://www.woodfortrees.org/graph/hadcrut3vgl/from:1900/to:2010/plot/hadcrut3vgl/from:1900/to:2010/trend[/img]



Zico21 schrieb:

Also: Der Effekt von CO2 ist eher gering.
Die Sonne schickt uns nicht mehr Licht, nur weil wir mehr CO2 abgeben.

Wir brauchen nicht mehr Licht, CO2 hat leider immer noch mehr als genug Potential um die Temperaturen weiter zu erhöhen.

Deutlich detaillierter auf die Mechanismen und das Verhalten der Atmosphäre gehen diese beiden Artikel ein.

Sie schildern neben dem heutigen Stand der Wissenschaft noch die Historie der Sättigungstheorie, die nach einem missglückten Experiment von Angstrom entstand und erst in den 30er wieder hinterfragt wurde, als die Meßtechnik langsam genauer wurde und vieles detaillierter untersucht wurde. Der Durchbruch kam in den 40ern, als sich Militärs für Infrarotuntersuchungen in höheren Atmosphärenschichten interessierten.

http://www.realclimate.org/index.php/archives/2007/06/a-saturated-gassy-argument/
http://www.realclimate.org/index.php/archives/2007/06/a-saturated-gassy-argument-part-ii/

Beide Artikel sind zu empfehlen.
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Zico21 schrieb:
@Xaver08 Erstmal danke für die sachliche und ausführliche Stellungnahme zu dem Artikel, den ich geposted habe. Wenn mir jemand schlüssige Argumente liefert, bin ich durchaus bereit meine bisherige Annahme zu überdenken. Dass es also entgegen der Meinung des Autors einen (natürlichen) Treibhauseffekt geben muss, hast du m.E. verständlich dargelegt. Ich bestreite auch nicht, dass CO2 nicht in einem gewissen Maße für die Erwärmung des Klimas sorgt.

Da du ja bereits auf die Absorption eingegangen bist, taucht nun aber eine weitere, entscheidende Frage auf. Hierzu habe ich folgende These gefunden:

Ab wann ist die Absorptionsfähigkeit von CO2 ausgereizt?

Das Kohlendioxid, das sich schon heute in der Atmosphäre befindet, hat bereits seine Absorptionsfähigkeit für Licht fast ausgeschöpft. CO2 kann nur bestimmte Wellenlängen des Lichts aufnehmen und es ist nahe an seinem Sättigungspunkt. Es fängt ein bisschen mehr Licht von den Nachbar Wellenlängen auf, aber es kann nicht mehr viel aufsaugen, weil nicht mehr viele Photonen der richtigen Wellenlängen übrig sind.

Der natürliche Treibhauseffekt ist real und er hält uns warm, aber er hat schon seine maximale Leistung erreicht. Erhöht sich das CO2 in der Atmosphäre bleiben die meisten der zusätzlichen Gasmoleküle „wirkungslos“.



Der Effekt ist schon so gering, dass er nicht messbar ist.
Wenn sich mehr CO2 in der Luft auswirken würde, sähen wir es an Eisbohrkernen und Thermometern. Wir sehen es nicht.

Also: Der Effekt von CO2 ist eher gering.
Die Sonne schickt uns nicht mehr Licht, nur weil wir mehr CO2 abgeben.


der begriff absorbtion wird von dir inhaltlich falsch verwendet. schwarze gegenstände absorbieren licht stark und wandeln diese stark zu wärme um, weil der Absorbtionsgrad bei schwarzen Gegenständen höher ist als bei helleren. aber der treibhauseffekt ist in keinster weise mit absorbtion gleichzusetzen und kann auch nichts aufsaugen. die erde selbst absorbiert die strahlung, nicht aber die atmosphäre oder das enthaltene co2. Das sorgt nur für die Verstärkung des Treibhauseffekts.

Nochmal zur Veranschaulichung:


Die Sonne trifft auf die Erde, wird von kurzwelligem in langwelliges Licht umgewandelt, welches dann von der Atmosphäre reflektiert wird. die folge ist, dass sich die erde aufheizt. Wie soll dieser Effekt trotz erhöhtem CO2-gehalt weniger zum tragen kommen? das leuchtet mir bislang nicht ein. Erklär mal bitte was diese Statistik aussagen soll...

ach übrigens, falls du noch nicht gesehen hast wie sich mehr co2 in der luft auswirkt:



und in schriftform:
http://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen/archiv/2006/wechselwirkungen-zwischen-temperatur-und-co2-koennten-die-globale-erwaermung-mehr-als-angenommen-verstaerken


wenn ich dich richtig verstehe, wiedersprichst du nicht, dass es auf der erde deutlich wärmer geworden ist. du sagst nur, dass es nicht am co2 liegt. woran liegt es deiner meinung nach? und wie können wir das verhindern?
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double_pi schrieb:

wenn ich dich richtig verstehe, wiedersprichst du nicht, dass es auf der erde deutlich wärmer geworden ist. du sagst nur, dass es nicht am co2 liegt. woran liegt es deiner meinung nach? und wie können wir das verhindern?


lachgas, methan, etc.

http://i931.photobucket.com/albums/ad158/mobihci/Sun22.jpg

wenn es danach geht, müssten wir wasserdampf binden, um die wirkung des CO² auszugleichen (klar, utopisch).

und hinsichtlich der klimaerwärmung. in den 70ern warnte man vor einer neuen eiszeit: http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article5489379/Als-uns-vor-30-Jahren-eine-neue-Eiszeit-drohte.html

und diese "ausreißer" sind nicht unüblich:


bei den römern war es wärmer, im mittelalter und ca. 1200 bc ebenfalls. eine regelmäßigkeit läßt sich ebenfalls erkennen.

nochmals: es geht hier nicht darum, alles ungefiltert in die umwelt blasen zu wollen... aber das sind gegenargumente, die man sich zumindenst anhören sollte.

obs stimmt: wie alle hier, hab ich keine ahnung.


 
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double_pi schrieb:
wenn ich dich richtig verstehe, wiedersprichst du nicht, dass es auf der erde deutlich wärmer geworden ist. du sagst nur, dass es nicht am co2 liegt. woran liegt es deiner meinung nach? und wie können wir das verhindern?


Mich stört bei der ganzen Debatte, dass man vor allem auf die einfachsten Fragen keine zufriedenstellende Antwort geben kann. Ich bin wie vermutlich alle hier kein Physiker oder Klimawissenschaftler, also muss ich mich mit meinem gesunden Menschenverstand fragen, ob diese oder jene Theorie plausibel für mich klingt oder nicht.

Ich glaube Xaver08 und du gehen da auch schon zu sehr ins Detail, es gibt ja anscheinend selbst unter den eigentlichen Fachleuten keinen Konsens. Es bringt ja auch nichts, wenn hier jeder zur These die Antithese entgegenstellt. Keiner wird wohl anhand dessen zu sehr von seinem Standpunkt abrücken wollen. Ich mache mal eine Liste, was die offiziellen Theorie für mich so unglaubwürdig macht.

1. Die Messung der globalen Durchschnittstemperatur

Die Basis der ganzen Diskussion ist ja ein angenommener Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur. Dieser Anstieg soll gemessen werden können. Kann man eine globale Durchschnittstemparatur mit dem lückenhaften Netz von Messstationen, die manchmal hunderte oder tausende Kilometer auseinander liegen (vor allem auf den Ozeanen) überhaupt genau erfassen? Was ist mit der vor allem von Befürwortern der Klimawandel-durch-CO2-Theorie angesprochenen Chaostheorie (kleine Ursache - große Wirkung) d.h. aber auch selbst kleine Lücken - große Wirkung, oder? Die Klimamodelle beruhen also auf einem winzigen Ausschnitt von einem komplexen System mit nahezu unendlich vielen Daten, die benötigt werden würden, um  verlässliche Ergebnisse zu bekommen, von einer Prognose ganz zu schweigen.

2. Warum darf sich das Klima nicht erwärmen bzw. war es schonmal wärmer als heute?

Das Klima ist ein sich ständig veränderndes System. Woher wissen wir, dass wir das Klima (sofern wir es überhaupt können) regulieren müssen? War das Klima jemals in der gesamten Erdgeschichte konstant? Und welches Klima wäre denn optimal? Wer dreht dann am Thermosthat und sagt, so ist es jetzt warm genug, so muss es bleiben? Geht das überhaupt?

3. Hat es in der jüngeren Geschichte der Menschheit schon einmal deutlich wärmere Phasen gegeben?

Ja, hat es. Vor allem im Mittelalter gab es belegte Warmperioden, die von Wissenschaftlern sogar als optimales Klima beschrieben wurden. Und das alles ohne übermäßig menschengemachtes CO2. Die Warmperiode die wir zur Zeit haben sollen, liegt sogar teilweise im Durchschnitt noch unter der damaligen. Das ist selbst durch den IPCC bestätigt. Danach hat sich das Klima aber offensichtlich auch wieder abgekühlt. Warum? Vielleicht weil die Sonne die Erde weniger erwärmt hat? Wo wäre denn heute das Problem, gegenüber eine Warmperiode im Mittelalter, wo z.B. in England Wein angebaut wurde. Wo ist das Problem eisfreier Gletscher in den Alpen, wenn diese vor ca. 2000 Jahren schon eisfrei waren? Warum heißt Grönland denn Grönland? Weil es schon einmal eisfrei war, oder?

4. Ist der CO2-Anstieg Folge und nicht Ursache der Erwärmung?

Aufgrund von Eisbohrkernmessungen kann belegt werden, dass sich erst die Erde erwärmt hat (vermutlich aufgrund der Sonne) und mit einer Verzögerung von 600 bis 800 Jahren der CO2-Gehalt in der Atmosphäre angestiegen ist. Damit wäre die Theorie doch bereits widerlegt, oder? Seit Jahren erwärmen sich die Planeten in unserem Sonnensystem, je nach Entfernung zur Sonne teilweise deutlich stärker als bei uns. Das würde doch ebenfalls für eine aktivere Sonneneinstrahlung sprechen. Oder wie kann man das sonst erklären?

Wie wir das verhindern können? Wahrscheinlich gar nicht. Und bestimmt nicht durch die ganzen Pläne die es schon gibt mit irgendwelchen CO2-Ablass-Zertifikaten, milliardenschweren steuerfinanzierten Klimafonds und CO2-Obergrenzen, noch mehr Öko-Steuern und CO2-Steuern auf Flüge, Transporte, Nahrungsmittel und alle anderen Produkte, der Kapazitätsreduzierung und Limtierung von Industrie- und Produktionsanlagen u. somit Arbeitsplätzen, Rationierungen, Verpflichtung zum Kauf von Energiesparlampen und Sparduschköpfen, dem Verzicht auf Fleisch usw. Und das alles begründet und aufgebaut auf umstrittenen Theorien?
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Öko-Diktatur allez:

Die Energieversorger sollen ihre Kunden stärker zum Sparen von Strom und Gas anhalten - dazu will die EU sie per Gesetz zwingen. Darin verlangt sie, dass die Unternehmen jedes Jahr 1,5 Prozent weniger Energie verkaufen. Bei Industriekunden sollen unabhängige Experten den Verbrauch überwachen.

http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,768794,00.html

"...Brüssel will die Unternehmen demnach auch zwingen, den Kunden häufiger Rechnungen zuzustellen, damit diese einen besseren Überblick bekommen und kostensparender Licht, Heizung oder Waschmaschine einschalten. So sollten Rechnungen "für Strom auf monatlicher, für Gas auf mindestens zweimonatlicher Basis" ausgestellt werden. Für Zentralheizungen und zentrale Kühlungen sollen die Unternehmen demnach in den Winter- beziehungsweise Sommermonaten alle vier Wochen Rechnungen verschicken, für Heißwasser generell alle acht Wochen. ..."

Also mit Freiheit und Demokratie hat das alles nichts mehr zu tun. Genauso dieser Überwachungswahn mit den Smartmetern. Diese Geräte eignen sich nicht zum Stromsparen sondern zur Überwachung...
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Karl_Hesselbach schrieb:
Öko-Diktatur allez:

Die Energieversorger sollen ihre Kunden stärker zum Sparen von Strom und Gas anhalten - dazu will die EU sie per Gesetz zwingen. Darin verlangt sie, dass die Unternehmen jedes Jahr 1,5 Prozent weniger Energie verkaufen. Bei Industriekunden sollen unabhängige Experten den Verbrauch überwachen.

http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,768794,00.html

"...Brüssel will die Unternehmen demnach auch zwingen, den Kunden häufiger Rechnungen zuzustellen, damit diese einen besseren Überblick bekommen und kostensparender Licht, Heizung oder Waschmaschine einschalten. So sollten Rechnungen "für Strom auf monatlicher, für Gas auf mindestens zweimonatlicher Basis" ausgestellt werden. Für Zentralheizungen und zentrale Kühlungen sollen die Unternehmen demnach in den Winter- beziehungsweise Sommermonaten alle vier Wochen Rechnungen verschicken, für Heißwasser generell alle acht Wochen. ..."

Also mit Freiheit und Demokratie hat das alles nichts mehr zu tun. Genauso dieser Überwachungswahn mit den Smartmetern. Diese Geräte eignen sich nicht zum Stromsparen sondern zur Überwachung...


Wo bitte verstößt dieses gegen Grundprinzipien einer Demokratie? Bitte um Aufklärung, danke!
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arti schrieb:
double_pi schrieb:

wenn ich dich richtig verstehe, wiedersprichst du nicht, dass es auf der erde deutlich wärmer geworden ist. du sagst nur, dass es nicht am co2 liegt. woran liegt es deiner meinung nach? und wie können wir das verhindern?


lachgas, methan, etc.

http://i931.photobucket.com/albums/ad158/mobihci/Sun22.jpg

wenn es danach geht, müssten wir wasserdampf binden, um die wirkung des CO² auszugleichen (klar, utopisch).

und hinsichtlich der klimaerwärmung. in den 70ern warnte man vor einer neuen eiszeit: http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article5489379/Als-uns-vor-30-Jahren-eine-neue-Eiszeit-drohte.html

und diese "ausreißer" sind nicht unüblich:


bei den römern war es wärmer, im mittelalter und ca. 1200 bc ebenfalls. eine regelmäßigkeit läßt sich ebenfalls erkennen.

nochmals: es geht hier nicht darum, alles ungefiltert in die umwelt blasen zu wollen... aber das sind gegenargumente, die man sich zumindenst anhören sollte.

obs stimmt: wie alle hier, hab ich keine ahnung.


 


okay, der klimawandel ist bestimmt nicht explizit dem co2 geschuldet. wenn man sagt, dass "der klimawandel nicht ausschließlich dem co2 geschuldet ist, sondern an auch stoff xyz", dann ist es eine ganz andere diskussionsgrundlage als wenn man nur sagt "der klimawandel ist nicht dem co2 geschuldet". da wird man dir hier bestimmt auch interessiert zuhören. aber hier wurden ja zwischenzeitlich worte wie klimalüge bemüht. in dem kontext wurde das sicherlich falsch verstanden.

die methanbeispiele wurde ja auch schon in anderen threads gepostet. welcher anteil der temperaturerhöhung welchem stoff geschuldet ist, kann ich nicht explizit sagen. nach meinem verständnis hat co2 aber nach wie vor einen anteil daran.
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Zico21 schrieb:
Zico21 schrieb:
Ich kann nur immer wieder auf Oliver Janich verweisen, der sich hier u.a. sehr sachlich zu diesem u. weiteren Themen äußert.

http://www.youtube.com/watch?v=ceLWinq-goE

Da hier auch die Bilderberger immer wieder ins lächerlich gezogen werden: Grad ist wieder das private und unbedeutende 3-tägige jährliche Bilderberger-Treffen (diesmal in der Schweiz in St. Moritz) vorbei gegangen, an dem leider "unbemerkt" durch die Mainstream-Medien die folgenden, völlig unbekannten u. unbedeutenden Personen teilgenommen haben (die Liste ist übrigens offiziell bestätigt und eher noch unvollständig, da u.a. auch der Nato-Generalsekretär Rasmussen oder der wahrscheinlich nächste Präsident der USA, Rick Perry, Gouverneur von Texas teilgenommen haben sollen):

Monarchen/Aristokraten

   H.M. the Queen of the Netherlands
   H.R.H. Crown Prince Haakon of Norway
   H.M. Queen Sofia of Spain

Führende IT/ Internetkonzerne


   Bezos, Jeff, Founder and CEO, Amazon.com
   Schmidt, Eric, Executive Chairman, Google Inc.
   Mundie, Craig J., Chief Research and Strategy Officer, Microsoft Corporation
   Hoffman, Reid, Co-founder and Executive Chairman, LinkedIn
   Hughes, Chris R., Co-founder, Facebook

Großbanken/Zentralbanken

   Rockefeller, David, Former Chairman, Chase Manhattan Bank
   Warsh, Kevin, Former Governor, Federal Reserve Board
   Rothensteiner, Walter, Chairman of the Board, Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
   Scholten, Rudolf, Member of the Board of Executive Directors, Oesterreichische Kontrollbank AG
   Carney, Mark J., Governor, Bank of Canada
   Clark, Edmund, President and CEO, TD Bank Financial Group
   Trichet, Jean-Claude, President, European Central Bank
   Coene, Luc, Governor, National Bank of Belgium
   Schütze, Peter, Member of the Executive Management, Nordea Bank AB
   Ackermann, Josef, Chairman of the Management Board and the Group Executive Committee, Deutsche Bank
   Agius, Marcus, Chairman, Barclays PLC
   Flint, Douglas J., Group Chairman, HSBC Holdings
   Zoellick, Robert B., President, The World Bank Group
   Sutherland, Peter D., Chairman, Goldman Sachs International
   Wallenberg, Jacob, Chairman, Investor AB
   Jacobs, Kenneth M., Chairman & CEO, Lazard
   Jordan, Jr., Vernon E., Senior Managing Director, Lazard Frères & Co. LLC
   Orszag, Peter R., Vice Chairman, Citigroup Global Markets, Inc.
   Thiel, Peter A., President, Clarium Capital Management, LLC
   Hardouvelis, Gikas A., Chief Economist and Head of Research, Eurobank EFG

Politik/Regierungen/Behörden


   Kerr, John, Member, House of Lords;
   Davignon, Etienne, Minister of State
   Fu, Ying, Vice Minister of Foreign Affairs
   Steinbrück, Peer, Member of the Bundestag; Former Minister of Finance
   Mandelson, Peter, Member, House of Lords; Chairman, Global Counsel
   Osborne, George, Chancellor of the Exchequer
   Stewart, Rory, Member of Parliament
   Papaconstantinou, George, Minister of Finance
   Almunia, Joaquín, Vice President, European Commission
   Daele, Frans van, Chief of Staff to the President of the European Council
   Kroes, Neelie, Vice President, European Commission; Commissioner for Digital Agenda
   Lamy, Pascal, Director General, World Trade Organization
   Rompuy, Herman van, President, European Council
   Sheeran, Josette, Executive Director, United Nations World Food Programme
   Tremonti, Giulio, Minister of Economy and Finance
   Gallagher, Paul, Senior Counsel; Former Attorney General
   McDowell, Michael, Senior Counsel, Law Library; Former Deputy Prime Minister
   Rosenthal, Uri, Minister of Foreign Affairs
   Solberg, Erna, Leader of the Conservative Party
   Faymann, Werner, Federal Chancellor
   Bildt, Carl, Minister of Foreign Affairs
   Björling, Ewa, Minister for Trade
   Janom Steiner, Barbara, Head of the Department of Justice, Security and Health, Canton
   Leuthard, Doris, Federal Councillor
   Schmid, Martin, President, Government of the Canton Grisons
   Schweiger, Rolf, Ständerat
   Cospedal, María Dolores de, Secretary General, Partido Popular
   León Gross, Bernardino, Secretary General of the Spanish Presidency
   Gülek Domac, Tayyibe, Former Minister of State
   Rubin, Robert E., Co-Chairman, Council on Foreign Relations; Former Secretary of the Treasury
   Steinberg, James B., Deputy Secretary of State

Medien

   Nass, Matthias, Chief International Correspondent, Die Zeit
   Pentikäinen, Mikael, Publisher and Senior Editor-in-Chief, Helsingin Sanomat
   Lévy, Maurice, Chairman and CEO, Publicis Groupe S.A.
   Reisman, Heather, Chair and CEO, Indigo Books & Music Inc. Center, Brookings Institution
   Micklethwait, John, Editor-in-Chief, The Economist
   Chavannes, Marc E., Political Columnist, NRC Handelsblad; Professor of Journalism
   Bronner, Oscar, CEO and Publisher, Standard Medien AG
   Balsemão, Francisco Pinto, Chairman and CEO, IMPRESA, S.G.P.S.; Former Prime Minister
   Ferreira Alves, Clara, CEO, Claref LDA; writer
   Rose, Charlie, Executive Editor and Anchor, Charlie Rose

Führender Akademiker

   Huang, Yiping, Professor of Economics, China Center for Economic Research, Peking University
   Roy, Olivier, Professor of Social and Political Theory, European University Institute
   Orbinksi, James, Professor of Medicine and Political Science, University of Toronto
   Halberstadt, Victor, Professor of Economics, Leiden University; Former Honorary Secretary General of Bilderberg Meetings
   Ottersen, Ole Petter, Rector, University of Oslo
   Feldstein, Martin S., George F. Baker Professor of Economics, Harvard University

Industrie


   Eldrup, Anders, CEO, DONG Energy
   Enders, Thomas, CEO, Airbus SAS
   Löscher, Peter, President and CEO, Siemens AG
   Apunen, Matti, Director, Finnish Business and Policy Forum EVA
   Johansson, Ole, Chairman, Confederation of the Finnish Industries EK
   Ollila, Jorma, Chairman, Royal Dutch Shell
   Kerr, John, Member, House of Lords; Deputy Chairman, Royal Dutch Shell
   Taylor, J. Martin, Chairman, Syngenta International AG
   David, George A., Chairman, Coca-Cola H.B.C. S.A.
   Bernabè, Franco, CEO, Telecom Italia SpA
   Elkann, John, Chairman, Fiat S.p.A.
   Brabeck-Letmathe, Peter, Chairman, Nestlé S.A.
   Groth, Hans, Senior Director, Healthcare Policy & Market Access, Oncology Business Unit, Pfizer Europe
   Vasella, Daniel L., Chairman, Novartis AG
   Kleinfeld, Klaus, Chairman and CEO, Alcoa

Weitere, aus Zeitgründen noch nicht eindeutig zugeordnete Teilnehmer:

   Leysen, Thomas, Chairman, Umicore
   Federspiel, Ulrik, Vice President, Global Affairs, Haldor Topsøe A/S
   Baverez, Nicolas, Partner, Gibson, Dunn & Crutcher LLP
   Bazire, Nicolas, Managing Director, Groupe Arnault /LVMH
   Castries, Henri de, Chairman and CEO, AXA
   Montbrial, Thierry de, President, French Institute for International Relations
   Lambert, Richard, Independent Non-Executive Director, Ernst & Young
   Tsoukalis, Loukas, President, ELIAMEP Grisons
   Solana Madariaga, Javier, President, ESADEgeo Center for Global Economy and Geopolitics
   Monti, Mario, President, Univers Commerciale Luigi Bocconi
   Scaroni, Paolo, CEO, Eni S.p.A.
   Prichard, J. Robert S., Chair, Torys LLP
   Bolland, Marc J., Chief Executive, Marks and Spencer Group plc
   Winter, Jaap W., Partner, De Brauw Blackstone Westbroek
   Myklebust, Egil, Former Chairman of the Board of Directors SAS, sk Hydro ASA
   Nogueira Leite, António, Member of the Board, José de Mello Investimentos, SGPS, SA
   Mordashov, Alexey A., CEO, Severstal Schweden
   Kudelski, André, Chairman and CEO, Kudelski Group SA
   Soiron, Rolf, Chairman of the Board, Holcim Ltd., Lonza Ltd.
   Witmer, Jürg, Chairman, Givaudan SA and Clariant AG
   Cebrián, Juan Luis, CEO, PRISA
   Nin Génova, Juan María, President and CEO, La Caixa
   Ciliv, Süreyya, CEO, Turkcell Iletisim Hizmetleri A.S.
   Koç, Mustafa V., Chairman, Koç Holding A.S.
   Pekin, Sefika, Founding Partner, Pekin & Bayar Law Firm
   Altman, Roger C., Chairman, Evercore Partners Inc.
   Collins, Timothy C., CEO, Ripplewood Holdings, LLC
   Johnson, James A., Vice Chairman, Perseus, LLC
   Keane, John M., Senior Partner, SCP Partners; General, US Army, Retired
   Kissinger, Henry A., Chairman, Kissinger Associates, Inc.
   Kravis, Henry R., Co-Chairman and co-CEO, Kohlberg Kravis, Roberts & Co.
   Kravis, Marie-Josée, Senior Fellow, Hudson Institute, Inc.
   Li, Cheng, Senior Fellow and Director of Research, John L. Thornton China Center, Brookings Institution
   Perle, Richard N., Resident Fellow, American Enterprise Institute for Public Policy Research
   Vaupel, James W., Founding Director, Max Planck Institute for Demographic Research
   Varney, Christine A., Assistant Attorney General for Antitrust
   Wolfensohn, James D., Chairman, Wolfensohn & Company, LLC

Hier werden u.a. Peer Steinbrück und Google Chef Schmidt von einigen Aktivisten konfrontiert.  http://www.youtube.com/watch?v=HceXSOfSXtk&feature=related

Ich weiß nicht, aber hätte die Öffentlichkeit nicht ein berechtigtes Interesse zu erfahren, was solche mächtigen Leute 3 Tage! in einem Hotel besprechen.    


Einigen Medien schien es doch eine Meldung wert, hier ein Bericht von Russia-Today:

http://www.youtube.com/watch?v=dOWL9wzyZvo


In der Schweiz wurde auch einiges berichtet:


20 Minuten online

http://www.20min.ch/finance/news/story/28911256
Heute trifft sich die "geheime Weltregierung"

...Ihre Finger mit im Spiel sollen die Bilderberger auch bei der Gründung des Euros gehabt haben. Die Treffen hätten geholfen, die Basis für die Einheitswährung zu legen, berichtete der Ehrenpräsident Etienne Davignon kürzlich im «Economist».



Aargauer Zeitung

http://www.aargauerzeitung.ch/international/der-mythos-der-weltherrschaft-109280326
Der Mythos der Weltherrschaft

...Ehemalige Teilnehmer schwärmen von der Effizienz der Tagungen, da sie unnütze bürokratische Umwege ersparten. «Man lernt sehr viel und schärft sein Urteil», gab Matthias Nass von der «Zeit» vor einigen Jahren Auskunft. «Das ist wie ein Intensivkurs in internationaler Politik.» Andere sprechen von Networking auf höchstem Niveau.



Basler Zeitung

http://bazonline.ch/schweiz/standard/Der-Mythos-von-der-geheimen-Weltregierung-/story/30392682
Der Mythos von der geheimen Weltregierung

…Der Hamburger Historiker Bernd Greiner, Experte für den Kalten Krieg, relativiert den Bilderberg-Einfluss ebenfalls: «Es gibt dieses eine Steuerungszentrum weder in der Ökonomie noch in der Politik.» Die Krise in Griechenland spiegle gerade die Ratlosigkeit der Politiker. Und der deutsche Soziologieprofessor Hans-Jürgen Krysmanski, der sich intensiv mit internationalen Netzwerken beschäftigt, betont, dass die ganze Vernetzung viel komplizierter sei, als es die Verschwörungstheoretiker sehen.



Von dradio.de zum letzten Jahr:


dradio.de

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1195261/
Re-Feudalisierung und Privatisierung der Macht?

…"Und dieses ganze Netz ist natürlich sehr viel komplizierter als es manche Verschwörungstheoretiker meinen, die dann sagen: Bilderberg, das ist die Weltregierung, oder in Davos, da wird alles entschieden. Das ist völliger Unsinn.

..."Und man sieht ja auch, mit welcher Frustration Frau Merkel oder seinerzeit Herr Steinbrück sich mit den Banken-Mächtigen messen. Macht hat auch etwas mit dieser Geld-Macht-Dimension zu tun und insofern können Politiker auch gar nicht die Ebene darüber, die Finanzeliten etwa, kontrollieren.

…"sich auf diejenigen zu konzentrieren, die diese Treffen ja letztlich anberaumen. Und das sind eben nicht Politiker, sondern das sind die Mächtigen aus der Wirtschaft, das sind die Mächtigen aus traditionellen Herrschaftskreisen, wie etwa aus dem Adel, gerade was die Bilderberger angeht, und die Politiker werden hinzugezogen."



Sehr aufschlussreich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bilderberg-Konferenz#Entstehungsgeschichte
#
SeMightyDeity,

wenn ich zu etwas gezwungen werde, wird mir die Freiheit entzogen. Die Freiheit meinen Kunden soviel Strom zu verkaufen, wie sie brauchen/wollen, und nicht wie die EU-Kommission mir vorschreibt.

Die Freiheit zu haben, soviel Strom oder Erdgas zu verbrauchen, wie ich möchte und nicht so viel, wie es mir Berlin oder Brüssel per Gesetz vorschreibt ohne dass ich als Bürger die Wahl habe.

Brüssel entscheidet, wieviel Strom ich verbauchen darf, wie viel Gas ich verbrauchen darf, wie viel Wasser durch meine Hähne fliessen darf, wieviel Liter meine Klospülung verbrauchen darf. Als das entscheiden andere für mich. Ich nicht. Sind das Grundprinzipien ?

Das hat für mich etwas mit Freiheit und Demokratie zu tun.
Was du an diesen Gesetzlichen Vorgaben als Grundprinzipien siehst, verstehe ich nicht. Denn solche Grundprinzipien gab es die letzten 2000 Jahre nicht. Ich habe etwas verbaucht und habe dafür bezahlt. Heute wir dmir nicht nur vorgeschrieben, wieviel ich bezahlen muss, sondern wie viel ich maximal verbrauchen darf.

Verstehst du das ?
#
Karl_Hesselbach schrieb:
SeMightyDeity,

wenn ich zu etwas gezwungen werde, wird mir die Freiheit entzogen. Die Freiheit meinen Kunden soviel Strom zu verkaufen, wie sie brauchen/wollen, und nicht wie die EU-Kommission mir vorschreibt.

Die Freiheit zu haben, soviel Strom oder Erdgas zu verbrauchen, wie ich möchte und nicht so viel, wie es mir Berlin oder Brüssel per Gesetz vorschreibt ohne dass ich als Bürger die Wahl habe.

Brüssel entscheidet, wieviel Strom ich verbauchen darf, wie viel Gas ich verbrauchen darf, wie viel Wasser durch meine Hähne fliessen darf, wieviel Liter meine Klospülung verbrauchen darf. Als das entscheiden andere für mich. Ich nicht. Sind das Grundprinzipien ?

Das hat für mich etwas mit Freiheit und Demokratie zu tun.
Was du an diesen Gesetzlichen Vorgaben als Grundprinzipien siehst, verstehe ich nicht. Denn solche Grundprinzipien gab es die letzten 2000 Jahre nicht. Ich habe etwas verbaucht und habe dafür bezahlt. Heute wir dmir nicht nur vorgeschrieben, wieviel ich bezahlen muss, sondern wie viel ich maximal verbrauchen darf.

Verstehst du das ?


Und das ist eben neben den Dingen die ich angesprochen habe ein krasser Eingriff in viele persönliche Bereiche, der ohne die Theorie vom menschgemachtem Klimawandel wohl kaum zu rechtfertigen wäre.
#
Zico21 schrieb:
Karl_Hesselbach schrieb:
SeMightyDeity,

wenn ich zu etwas gezwungen werde, wird mir die Freiheit entzogen. Die Freiheit meinen Kunden soviel Strom zu verkaufen, wie sie brauchen/wollen, und nicht wie die EU-Kommission mir vorschreibt.

Die Freiheit zu haben, soviel Strom oder Erdgas zu verbrauchen, wie ich möchte und nicht so viel, wie es mir Berlin oder Brüssel per Gesetz vorschreibt ohne dass ich als Bürger die Wahl habe.

Brüssel entscheidet, wieviel Strom ich verbauchen darf, wie viel Gas ich verbrauchen darf, wie viel Wasser durch meine Hähne fliessen darf, wieviel Liter meine Klospülung verbrauchen darf. Als das entscheiden andere für mich. Ich nicht. Sind das Grundprinzipien ?

Das hat für mich etwas mit Freiheit und Demokratie zu tun.
Was du an diesen Gesetzlichen Vorgaben als Grundprinzipien siehst, verstehe ich nicht. Denn solche Grundprinzipien gab es die letzten 2000 Jahre nicht. Ich habe etwas verbaucht und habe dafür bezahlt. Heute wir dmir nicht nur vorgeschrieben, wieviel ich bezahlen muss, sondern wie viel ich maximal verbrauchen darf.

Verstehst du das ?


Und das ist eben neben den Dingen die ich angesprochen habe ein krasser Eingriff in viele persönliche Bereiche, der ohne die Theorie vom menschgemachtem Klimawandel wohl kaum zu rechtfertigen wäre.  


In den Punkten ähnelt das ganze eben stark einem sozialistischen System oder einer Planwirtschaft, wie der tschechische Präsident Vaclav Klaus in seinem von mir schon erwähnten Buch "Blauer Planet in grünen Fesseln" schreibt. http://www.amazon.de/Blauer-Planet-gr%C3%BCnen-Fesseln-bedroht/dp/3900812152

Wirklich lesenswert, der Mann hat schließlich den Sozialismus noch mitbekommen und weiß als Wirtschaftswissenschaftler wohl wovon er redet.
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Zico21 schrieb:
double_pi schrieb:
wenn ich dich richtig verstehe, wiedersprichst du nicht, dass es auf der erde deutlich wärmer geworden ist. du sagst nur, dass es nicht am co2 liegt. woran liegt es deiner meinung nach? und wie können wir das verhindern?


Mich stört bei der ganzen Debatte, dass man vor allem auf die einfachsten Fragen keine zufriedenstellende Antwort geben kann. Ich bin wie vermutlich alle hier kein Physiker oder Klimawissenschaftler, also muss ich mich mit meinem gesunden Menschenverstand fragen, ob diese oder jene Theorie plausibel für mich klingt oder nicht.

Ich glaube Xaver08 und du gehen da auch schon zu sehr ins Detail, es gibt ja anscheinend selbst unter den eigentlichen Fachleuten keinen Konsens. Es bringt ja auch nichts, wenn hier jeder zur These die Antithese entgegenstellt. Keiner wird wohl anhand dessen zu sehr von seinem Standpunkt abrücken wollen. Ich mache mal eine Liste, was die offiziellen Theorie für mich so unglaubwürdig macht.

1. Die Messung der globalen Durchschnittstemperatur

Die Basis der ganzen Diskussion ist ja ein angenommener Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur. Dieser Anstieg soll gemessen werden können. Kann man eine globale Durchschnittstemparatur mit dem lückenhaften Netz von Messstationen, die manchmal hunderte oder tausende Kilometer auseinander liegen (vor allem auf den Ozeanen) überhaupt genau erfassen? Was ist mit der vor allem von Befürwortern der Klimawandel-durch-CO2-Theorie angesprochenen Chaostheorie (kleine Ursache - große Wirkung) d.h. aber auch selbst kleine Lücken - große Wirkung, oder? Die Klimamodelle beruhen also auf einem winzigen Ausschnitt von einem komplexen System mit nahezu unendlich vielen Daten, die benötigt werden würden, um  verlässliche Ergebnisse zu bekommen, von einer Prognose ganz zu schweigen.


hehe, okay... dann lass uns wenigstens darauf einigen, dass an allen messstationen dieser erde die durchschnittliche temperatur steigt, was nichts bedeuten muss!  ,-)


Zico21 schrieb:

2. Warum darf sich das Klima nicht erwärmen bzw. war es schonmal wärmer als heute?

Das Klima ist ein sich ständig veränderndes System. Woher wissen wir, dass wir das Klima (sofern wir es überhaupt können) regulieren müssen? War das Klima jemals in der gesamten Erdgeschichte konstant? Und welches Klima wäre denn optimal? Wer dreht dann am Thermosthat und sagt, so ist es jetzt warm genug, so muss es bleiben? Geht das überhaupt?


das klima blieb in keinster weise immer konstant. aber so schnell wie es aktuell steigt, soll es nach den bekannten daten seit einer sehr langen zeit nicht gestiegen sein.

und wir wissen das zumindest bis zur letzten eiszeit aus den bohrkernen der messtationen an den polkappen oder sehr alten baumrinden. in den schichten kann man zum einen die zusammensetzung der damaligen luft ablesen und zum anderen die temperaturen.

nein, es gibt durchschnittstemperaturen der letzten jahre, die rechnet man gegen die aktuellen temperaturen und so bekommt man über eine gewisse zeit eine temperaturkurve aus der sich tendenzen ableiten lassen. wir sind wirklich wieder bei 0.  


Zico21 schrieb:

3. Hat es in der jüngeren Geschichte der Menschheit schon einmal deutlich wärmere Phasen gegeben?

Ja, hat es. Vor allem im Mittelalter gab es belegte Warmperioden, die von Wissenschaftlern sogar als optimales Klima beschrieben wurden. Und das alles ohne übermäßig menschengemachtes CO2. Die Warmperiode die wir zur Zeit haben sollen, liegt sogar teilweise im Durchschnitt noch unter der damaligen. Das ist selbst durch den IPCC bestätigt. Danach hat sich das Klima aber offensichtlich auch wieder abgekühlt. Warum? Vielleicht weil die Sonne die Erde weniger erwärmt hat? Wo wäre denn heute das Problem, gegenüber eine Warmperiode im Mittelalter, wo z.B. in England Wein angebaut wurde. Wo ist das Problem eisfreier Gletscher in den Alpen, wenn diese vor ca. 2000 Jahren schon eisfrei waren? Warum heißt Grönland denn Grönland? Weil es schon einmal eisfrei war, oder?


das ist doch alles schön und gut, aber man kann auch sagen, dass sich die welt seit damals verändert hat. heute leben menschen in anderen regionen der welt. mal angenommen grönland schmilzt komplett weg, dann steigt der meeresspiegel und der golfstrom könnte abreißen, durch den veränderten salzgehalt im meer. dies hätte zur folge, dass es in europa sehr kalt werden könnte, dass z.b. die niederlande und bangladesch komplett geflutet würden. desweiteren leben 45% der menschheit an den küsten. was ist wenn der meeresspiegel weiter steigt? und wohin mit den menschen? europa? blos nicht!

mal angenommen die temperaturen steigen in afrika und im mittleren osten um weitere 3 grad. dann dürfte das grundwasser dramatisch absinken, weitere wasserquellen könnten komplett abreissen und eine völkerwanderung würde einsetzen. wohin mit den menschen? europa? blos nicht! oder doch?


Zico21 schrieb:

4. Ist der CO2-Anstieg Folge und nicht Ursache der Erwärmung?

Aufgrund von Eisbohrkernmessungen kann belegt werden, dass sich erst die Erde erwärmt hat (vermutlich aufgrund der Sonne) und mit einer Verzögerung von 600 bis 800 Jahren der CO2-Gehalt in der Atmosphäre angestiegen ist. Damit wäre die Theorie doch bereits widerlegt, oder? Seit Jahren erwärmen sich die Planeten in unserem Sonnensystem, je nach Entfernung zur Sonne teilweise deutlich stärker als bei uns. Das würde doch ebenfalls für eine aktivere Sonneneinstrahlung sprechen. Oder wie kann man das sonst erklären?

Wie wir das verhindern können? Wahrscheinlich gar nicht. Und bestimmt nicht durch die ganzen Pläne die es schon gibt mit irgendwelchen CO2-Ablass-Zertifikaten, milliardenschweren steuerfinanzierten Klimafonds und CO2-Obergrenzen, noch mehr Öko-Steuern und CO2-Steuern auf Flüge, Transporte, Nahrungsmittel und alle anderen Produkte, der Kapazitätsreduzierung und Limtierung von Industrie- und Produktionsanlagen u. somit Arbeitsplätzen, Rationierungen, Verpflichtung zum Kauf von Energiesparlampen und Sparduschköpfen, dem Verzicht auf Fleisch usw. Und das alles begründet und aufgebaut auf umstrittenen Theorien?


da sind die bohrkerne. wieso fragst du mich da oben woher die daten stammen? willst du mich wahrlos beschäftigen?

damit ist garnix wiederlegt. damit ist nur belegt, dass die erhöhung der temperaturen weitere effekte in gang setzt, die auch einfluss auf das klima haben. im falle der permafrostböden, die einen hohen anteil von methan haben, kann man sicher sagen, dass das sicherlich die erhöhung der temperaturen weiter anfachen wird.

wie? also du sagst, dass sich die temperaturen auf der erde nicht erhöhen, aber auf den der anderen planeten schon? daran ist die sonne schuld, außer auf der erde? da bleibt es gleich warm?

wow, soviel im-kreis-gedrehe. mir wird schwindelig. ich muss hier aufhören. und bin ein bischen sauer. ich hasse es wenn sich menschen permanent wiedersprechen. v.a. wenn man das auch noch aufschreibt und sich eigentlich hinterher nochmal angucken müsste.
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Zico21 schrieb:
double_pi schrieb:
wenn ich dich richtig verstehe, wiedersprichst du nicht, dass es auf der erde deutlich wärmer geworden ist. du sagst nur, dass es nicht am co2 liegt. woran liegt es deiner meinung nach? und wie können wir das verhindern?


Mich stört bei der ganzen Debatte, dass man vor allem auf die einfachsten Fragen keine zufriedenstellende Antwort geben kann. Ich bin wie vermutlich alle hier kein Physiker oder Klimawissenschaftler, also muss ich mich mit meinem gesunden Menschenverstand fragen, ob diese oder jene Theorie plausibel für mich klingt oder nicht.

Ich glaube Xaver08 und du gehen da auch schon zu sehr ins Detail, es gibt ja anscheinend selbst unter den eigentlichen Fachleuten keinen Konsens. Es bringt ja auch nichts, wenn hier jeder zur These die Antithese entgegenstellt. Keiner wird wohl anhand dessen zu sehr von seinem Standpunkt abrücken wollen. Ich mache mal eine Liste, was die offiziellen Theorie für mich so unglaubwürdig macht.

1. Die Messung der globalen Durchschnittstemperatur

Die Basis der ganzen Diskussion ist ja ein angenommener Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur. Dieser Anstieg soll gemessen werden können. Kann man eine globale Durchschnittstemparatur mit dem lückenhaften Netz von Messstationen, die manchmal hunderte oder tausende Kilometer auseinander liegen (vor allem auf den Ozeanen) überhaupt genau erfassen? Was ist mit der vor allem von Befürwortern der Klimawandel-durch-CO2-Theorie angesprochenen Chaostheorie (kleine Ursache - große Wirkung) d.h. aber auch selbst kleine Lücken - große Wirkung, oder? Die Klimamodelle beruhen also auf einem winzigen Ausschnitt von einem komplexen System mit nahezu unendlich vielen Daten, die benötigt werden würden, um  verlässliche Ergebnisse zu bekommen, von einer Prognose ganz zu schweigen.

2. Warum darf sich das Klima nicht erwärmen bzw. war es schonmal wärmer als heute?

Das Klima ist ein sich ständig veränderndes System. Woher wissen wir, dass wir das Klima (sofern wir es überhaupt können) regulieren müssen? War das Klima jemals in der gesamten Erdgeschichte konstant? Und welches Klima wäre denn optimal? Wer dreht dann am Thermosthat und sagt, so ist es jetzt warm genug, so muss es bleiben? Geht das überhaupt?

3. Hat es in der jüngeren Geschichte der Menschheit schon einmal deutlich wärmere Phasen gegeben?

Ja, hat es. Vor allem im Mittelalter gab es belegte Warmperioden, die von Wissenschaftlern sogar als optimales Klima beschrieben wurden. Und das alles ohne übermäßig menschengemachtes CO2. Die Warmperiode die wir zur Zeit haben sollen, liegt sogar teilweise im Durchschnitt noch unter der damaligen. Das ist selbst durch den IPCC bestätigt. Danach hat sich das Klima aber offensichtlich auch wieder abgekühlt. Warum? Vielleicht weil die Sonne die Erde weniger erwärmt hat? Wo wäre denn heute das Problem, gegenüber eine Warmperiode im Mittelalter, wo z.B. in England Wein angebaut wurde. Wo ist das Problem eisfreier Gletscher in den Alpen, wenn diese vor ca. 2000 Jahren schon eisfrei waren? Warum heißt Grönland denn Grönland? Weil es schon einmal eisfrei war, oder?

4. Ist der CO2-Anstieg Folge und nicht Ursache der Erwärmung?

Aufgrund von Eisbohrkernmessungen kann belegt werden, dass sich erst die Erde erwärmt hat (vermutlich aufgrund der Sonne) und mit einer Verzögerung von 600 bis 800 Jahren der CO2-Gehalt in der Atmosphäre angestiegen ist. Damit wäre die Theorie doch bereits widerlegt, oder? Seit Jahren erwärmen sich die Planeten in unserem Sonnensystem, je nach Entfernung zur Sonne teilweise deutlich stärker als bei uns. Das würde doch ebenfalls für eine aktivere Sonneneinstrahlung sprechen. Oder wie kann man das sonst erklären?

Wie wir das verhindern können? Wahrscheinlich gar nicht. Und bestimmt nicht durch die ganzen Pläne die es schon gibt mit irgendwelchen CO2-Ablass-Zertifikaten, milliardenschweren steuerfinanzierten Klimafonds und CO2-Obergrenzen, noch mehr Öko-Steuern und CO2-Steuern auf Flüge, Transporte, Nahrungsmittel und alle anderen Produkte, der Kapazitätsreduzierung und Limtierung von Industrie- und Produktionsanlagen u. somit Arbeitsplätzen, Rationierungen, Verpflichtung zum Kauf von Energiesparlampen und Sparduschköpfen, dem Verzicht auf Fleisch usw. Und das alles begründet und aufgebaut auf umstrittenen Theorien?


so ist es nicht. diese fragen sind zu beantworten,
diese fragen wurden hier schon mehrfach gestellt und auch schon mehrfach beantwortet.

es geht bei manchen fragen aber nicht anders als ins detail zu gehen.

anders als es gerne vermittelt wird, ist die uneinigkeit gar nicht so groß. der großteil der wissenschaft ist sich einig, daß mit sehr hoher wahrscheinlichkeit die erhöhung der temperaturen durch den menschen verursacht werden. Einen großen Anteil daran hat das CO2, auch das ist mittlerweile mit einer hohen Wahrscheinlichkeit belegt, weitere menschliche Einflußfaktoren liegen vor (so hat methan in der tat eine deutlich größere wirksamkeit als co2, es liegt aber auch in einem deutlich geringern anteil in der atmosphäre vor). es wundert mich ein wenig, daß du jetzt von uneinigkeit sprichst, wo doch sonst der menschgemachte klimawandel als mainstreammeinung bezeichnet wird, bei der sich alle einig sind

Natürlich wirken auf das Klima noch andere Faktoren, allerdings kennt man diese (keiner dieser Faktoren bewegt aktuell das Klima) und in der Regel wirken diese auch nicht so schnell.

zu 1.)
du hast doch weiter oben gepostet, dass du den klimawandel nicht bezweifelst. warum bezweifelst du ihn jetzt doch wieder?

zu 2.)
klar darf sich das klima ändern. das wird es auch wieder tun.
in der regel laufen klimaänderungen über längere zeiträume.

das was jetzt passiert ist zu einer sehr hohen wahrscheinlichkeit menschgemacht und wird einen massiven einfluß auf unsere lebensbedingungen haben. deshalb ist es sinnvoll zu verhindern, daß es künstlich geändert wird.

zu 3.)
der ipcc schreibt, daß es
im mittelalter lokale wärmeperioden gab, die zeitlich nicht zusammengefallen sind. d.h. aber auch, daß es keine globale wärmeperiode gab. lokale wetterphänomene kommen immer vor.

s. der ipcc
http://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/ch6s6-6.html

und dieses paper:
http://iri.columbia.edu/~goddard/EESC_W4400/CC/jones_mann_2004.pdf

http://www.realclimate.org/index.php/archives/2004/11/medieval-warm-period-mwp/

es gab in den letzten 2000 jahren keine globalen wärmeperioden, die mit der jetzigen vergleichbar sind.

hast du eine quelle für die gletscherfreien alpen vor 2000 jahren?

zu 4.)
nein, das reicht nicht als wiederlegung

es ist vollkommen klar, daß co2 nicht der einzige einfluß auf das klima ist. auch andere größen können das klima beeinflußen. das ist nicht nur den skeptikern bekannt und wird in den berichten des ipcc ausführlich beleuchtet.

das ist schon früher passiert, schwankungen in der erdumlaufbahn führten zu veränderung in der sonneneinstrahlung, zur reduzierung des eises, einem anstieg der temperaturen und in der folge ein anstieg des co2, durch den anstieg des co2 ist eine positive rückkopplung zu beobachten. das widerlegt die theorie nicht, im gegenteil es bestätigt sie sogar.

für heute kann man diesen effekt ausschliessen.

mehr zu diesem thema findest du z.b. hier:
http://www.realclimate.org/index.php/archives/2004/12/co2-in-ice-cores/



zu deinem fazit:
ob wir das verhindern können? ich weiss es nicht, versuchen müssen wir es. wenn wir es richtig machen, wird es uns keine jobs kosten, sondern neue jobs bringen. deutschland ist jetzt schon führend was neue technologien angeht und diesen status können wir weiter ausbauen. wir müssen es sowieso irgendwann, denn weder öl, kohle noch uran werden ewig halten!

und öl brauchen wir eigentlich für viel wichtigere dinge, als es zu verbrennen.

was spricht dagegen seinen fleischkonsum etwas vernünftiger zu gestalten? muß es denn jeden tag fleisch geben, muß denn fleisch immer billiger werden? die ganzen fleischskandale kommen doch nicht von ungefähr.
mal abgesehen davon, daß so ein ökohinkel viel besser schmeckt als so ein discountervieh...


du gehst leider nicht auf meine antwort auf deine sättigungshypothese ein.
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double_pi schrieb:


wie? also du sagst, dass sich die temperaturen auf der erde nicht erhöhen, aber auf den der anderen planeten schon? daran ist die sonne schuld, außer auf der erde? da bleibt es gleich warm?


Bitte noch einmal genau lesen, ich habe geschrieben:

Seit Jahren erwärmen sich die Planeten in unserem Sonnensystem, je nach Entfernung zur Sonne teilweise deutlich stärker als bei uns. Das würde doch ebenfalls für eine aktivere Sonneneinstrahlung sprechen. Oder wie kann man das sonst erklären?

Ich bestreite doch gar nicht, dass sich die Temperaturen erhöhen, ich biete im Gegenteil eine Erklärung dafür, dass dies auch auf anderen Planeten und eben auch bei uns geschieht. Ich meine, was klingt logischer, eine Erhöhung der 0,00152 Prozent CO2 um einige weitere wenige Prozent als Grund für eine Erwärmung oder die Sonne wie in der Vergangenheit auch schon, als es keine Industrie gab?
#
Karl_Hesselbach schrieb:
SeMightyDeity,

wenn ich zu etwas gezwungen werde, wird mir die Freiheit entzogen. Die Freiheit meinen Kunden soviel Strom zu verkaufen, wie sie brauchen/wollen, und nicht wie die EU-Kommission mir vorschreibt.

Die Freiheit zu haben, soviel Strom oder Erdgas zu verbrauchen, wie ich möchte und nicht so viel, wie es mir Berlin oder Brüssel per Gesetz vorschreibt ohne dass ich als Bürger die Wahl habe.

Brüssel entscheidet, wieviel Strom ich verbauchen darf, wie viel Gas ich verbrauchen darf, wie viel Wasser durch meine Hähne fliessen darf, wieviel Liter meine Klospülung verbrauchen darf. Als das entscheiden andere für mich. Ich nicht. Sind das Grundprinzipien ?

Das hat für mich etwas mit Freiheit und Demokratie zu tun.
Was du an diesen Gesetzlichen Vorgaben als Grundprinzipien siehst, verstehe ich nicht. Denn solche Grundprinzipien gab es die letzten 2000 Jahre nicht. Ich habe etwas verbaucht und habe dafür bezahlt. Heute wir dmir nicht nur vorgeschrieben, wieviel ich bezahlen muss, sondern wie viel ich maximal verbrauchen darf.

Verstehst du das ?


das gesetz schreibt dir auch vor, daß du deine frau nicht schlagen darfst, sonntags nicht rasenmähen und nicht unangeschnallt autofahren, restaurants wird es verboten gammeliges fleisch zu verkaufen und die lebensmittel im supermarkt müssen ein mindesthaltbarkeitsdatum haben,an unter 16jährige darf kein alkohol verkauft werden, sex mit unter 16-jährigen ist verboten, kinderarbeit nicht erlaubt, ausserdem darf man vor hofeinfahrten nicht parken.

stört dich das auch alles?


zum thema ökodiktatur martin unfried von der taz. sehr lesenswert:
http://www.taz.de/1/debatte/kolumnen/artikel/1/lang-lebe-die-oekodiktatur/
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Zico21 schrieb:
double_pi schrieb:


wie? also du sagst, dass sich die temperaturen auf der erde nicht erhöhen, aber auf den der anderen planeten schon? daran ist die sonne schuld, außer auf der erde? da bleibt es gleich warm?


Bitte noch einmal genau lesen, ich habe geschrieben:

Seit Jahren erwärmen sich die Planeten in unserem Sonnensystem, je nach Entfernung zur Sonne teilweise deutlich stärker als bei uns. Das würde doch ebenfalls für eine aktivere Sonneneinstrahlung sprechen. Oder wie kann man das sonst erklären?

Ich bestreite doch gar nicht, dass sich die Temperaturen erhöhen, ich biete im Gegenteil eine Erklärung dafür, dass dies auch auf anderen Planeten und eben auch bei uns geschieht. Ich meine, was klingt logischer, eine Erhöhung der 0,00152 Prozent CO2 um einige weitere wenige Prozent als Grund für eine Erwärmung oder die Sonne wie in der Vergangenheit auch schon, als es keine Industrie gab?


daß nur ein geringer anteil an co2 in der atmosphäre vorliegt, sagt doch nichts über die auswirkungen aus?

wenn 0,000000000003% des Körpergewichts einer Maus aus Botulinumtoxin besteht, ist sie tot. Du siehst interessant ist nicht die absolute Zahl des Vorkommens, interessant ist die Wirkung
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Xaver08 schrieb:
Karl_Hesselbach schrieb:
SeMightyDeity,

wenn ich zu etwas gezwungen werde, wird mir die Freiheit entzogen. Die Freiheit meinen Kunden soviel Strom zu verkaufen, wie sie brauchen/wollen, und nicht wie die EU-Kommission mir vorschreibt.

Die Freiheit zu haben, soviel Strom oder Erdgas zu verbrauchen, wie ich möchte und nicht so viel, wie es mir Berlin oder Brüssel per Gesetz vorschreibt ohne dass ich als Bürger die Wahl habe.

Brüssel entscheidet, wieviel Strom ich verbauchen darf, wie viel Gas ich verbrauchen darf, wie viel Wasser durch meine Hähne fliessen darf, wieviel Liter meine Klospülung verbrauchen darf. Als das entscheiden andere für mich. Ich nicht. Sind das Grundprinzipien ?

Das hat für mich etwas mit Freiheit und Demokratie zu tun.
Was du an diesen Gesetzlichen Vorgaben als Grundprinzipien siehst, verstehe ich nicht. Denn solche Grundprinzipien gab es die letzten 2000 Jahre nicht. Ich habe etwas verbaucht und habe dafür bezahlt. Heute wir dmir nicht nur vorgeschrieben, wieviel ich bezahlen muss, sondern wie viel ich maximal verbrauchen darf.

Verstehst du das ?


das gesetz schreibt dir auch vor, daß du deine frau nicht schlagen darfst, sonntags nicht rasenmähen und nicht unangeschnallt autofahren, restaurants wird es verboten gammeliges fleisch zu verkaufen und die lebensmittel im supermarkt müssen ein mindesthaltbarkeitsdatum haben,an unter 16jährige darf kein alkohol verkauft werden, sex mit unter 16-jährigen ist verboten, kinderarbeit nicht erlaubt, ausserdem darf man vor hofeinfahrten nicht parken.

stört dich das auch alles?


zum thema ökodiktatur martin unfried von der taz. sehr lesenswert:
http://www.taz.de/1/debatte/kolumnen/artikel/1/lang-lebe-die-oekodiktatur/



Ja, wir brauchen unbedingt noch mehr Gesetze, die dem unmündigen Bürger sagen was richtig und falsch ist. Dann braucht man nicht mehr selbst zu denken, die weisen Herren in Brüssel wissen schon, was gut für uns ist...
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double_pi schrieb:
welcher ölkonzern ist für klimaschutz und dafür sich selbst seine lebensgrundlage zu entziehen?

kannst du das nochmal aufzeigen, würde mich sehr interessieren.


Wieso sollten sie sich damit ihre eigene Lebensgrundlage entziehen? Das eröffnet doch viel eher völlig neue Grundlagen.
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Zico21 schrieb:
Xaver08 schrieb:
Karl_Hesselbach schrieb:
SeMightyDeity,

wenn ich zu etwas gezwungen werde, wird mir die Freiheit entzogen. Die Freiheit meinen Kunden soviel Strom zu verkaufen, wie sie brauchen/wollen, und nicht wie die EU-Kommission mir vorschreibt.

Die Freiheit zu haben, soviel Strom oder Erdgas zu verbrauchen, wie ich möchte und nicht so viel, wie es mir Berlin oder Brüssel per Gesetz vorschreibt ohne dass ich als Bürger die Wahl habe.

Brüssel entscheidet, wieviel Strom ich verbauchen darf, wie viel Gas ich verbrauchen darf, wie viel Wasser durch meine Hähne fliessen darf, wieviel Liter meine Klospülung verbrauchen darf. Als das entscheiden andere für mich. Ich nicht. Sind das Grundprinzipien ?

Das hat für mich etwas mit Freiheit und Demokratie zu tun.
Was du an diesen Gesetzlichen Vorgaben als Grundprinzipien siehst, verstehe ich nicht. Denn solche Grundprinzipien gab es die letzten 2000 Jahre nicht. Ich habe etwas verbaucht und habe dafür bezahlt. Heute wir dmir nicht nur vorgeschrieben, wieviel ich bezahlen muss, sondern wie viel ich maximal verbrauchen darf.

Verstehst du das ?


das gesetz schreibt dir auch vor, daß du deine frau nicht schlagen darfst, sonntags nicht rasenmähen und nicht unangeschnallt autofahren, restaurants wird es verboten gammeliges fleisch zu verkaufen und die lebensmittel im supermarkt müssen ein mindesthaltbarkeitsdatum haben,an unter 16jährige darf kein alkohol verkauft werden, sex mit unter 16-jährigen ist verboten, kinderarbeit nicht erlaubt, ausserdem darf man vor hofeinfahrten nicht parken.

stört dich das auch alles?


zum thema ökodiktatur martin unfried von der taz. sehr lesenswert:
http://www.taz.de/1/debatte/kolumnen/artikel/1/lang-lebe-die-oekodiktatur/



Ja, wir brauchen unbedingt noch mehr Gesetze, die dem unmündigen Bürger sagen was richtig und falsch ist. Dann braucht man nicht mehr selbst zu denken, die weisen Herren in Brüssel wissen schon, was gut für uns ist...  


nö, nicht unbedingt noch viel mehr, aber die die sinnvoll sind, die brauchen wir schon.

ohne gesetzliche regelungen hätte man es in deutschland nicht flächendeckend geschafft, katalysatoren in autos zu verbauen.

die industrie würde sich nicht für umweltschutz interessieren usw....
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Xaver08 schrieb:
Zico21 schrieb:
double_pi schrieb:


wie? also du sagst, dass sich die temperaturen auf der erde nicht erhöhen, aber auf den der anderen planeten schon? daran ist die sonne schuld, außer auf der erde? da bleibt es gleich warm?


Bitte noch einmal genau lesen, ich habe geschrieben:

Seit Jahren erwärmen sich die Planeten in unserem Sonnensystem, je nach Entfernung zur Sonne teilweise deutlich stärker als bei uns. Das würde doch ebenfalls für eine aktivere Sonneneinstrahlung sprechen. Oder wie kann man das sonst erklären?

Ich bestreite doch gar nicht, dass sich die Temperaturen erhöhen, ich biete im Gegenteil eine Erklärung dafür, dass dies auch auf anderen Planeten und eben auch bei uns geschieht. Ich meine, was klingt logischer, eine Erhöhung der 0,00152 Prozent CO2 um einige weitere wenige Prozent als Grund für eine Erwärmung oder die Sonne wie in der Vergangenheit auch schon, als es keine Industrie gab?


daß nur ein geringer anteil an co2 in der atmosphäre vorliegt, sagt doch nichts über die auswirkungen aus?

wenn 0,000000000003% des Körpergewichts einer Maus aus Botulinumtoxin besteht, ist sie tot. Du siehst interessant ist nicht die absolute Zahl des Vorkommens, interessant ist die Wirkung


Schön, dass du das Argument kleine Ursache – große Wirkung immer wieder heranziehst. Hatte ich ja oben auch erwähnt, wie man bei einem so komplexen System wie dem Klima mit einem total lückenhaften Netz von Messstationen eine exakte Klimaerwärmung berechnen will, ist mir schleierhaft. Hier ein Beispiel, das dürfte wohl kaum repräsentativ Messungen erlauben, denn auch hier dürfte dann ja wohl dieses Prinzip gelten:



Zu den eisfreien Alpen findet man im Netz jede Menge Artikel:

http://www.wetter-alpen.eu/historische-entwicklung.html

Etwa vier Jahrhunderte vor Beginn der christlichen Zeitrechnung müssen die Alpen schon einmal komplett eisfrei gewesen sein. Das haben nicht nur die Geologen heraus gefunden, die sich speziell der Klimaforschung widmen, sondern auch die Historiker haben das bestätigt. Die alten Römer bauten nämlich in den höheren Lagen der Alpen Gold und Silber ab. Das wäre ihnen angesichts der zur Verfügung stehenden technischen Hilfsmittel nicht möglich gewesen, wenn die Gipfel damals unter einer dicken Eisschicht gelegen hätten. Auch hat man bei Grabungen die Überreste einiger Minen gefunden, die genau das bestätigen.


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