Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Wow, ich lese also die Bild. Polemik vom feinsten.
Dein genanntes Konzept wäre sowohl tragisch, als auch unnütz. Denn die Erderwärmung wird dadurch auch nicht gestoppt.
Man würde lediglich ein wenig Wohlstand hin- und herschieben und es womöglich in irgendein bodenloses Fass investieren.
regime heisst in dem zusammenhang sowas wie regelwerk/bilanz....
das muß nicht jedes mal regierung oder irgendwas in der art bedeuten. nicht jedes mal wenn du im englischen irgendwas mit global und regime liest heisst das gleich weltregierung.
Vielleicht sollte man das Thema mal etwas geordneter betrachten...
Zu aller Erst: Man muss ganz gewiss nicht von einer Weltverschwörung sprechen, wenn man von (egoistischer) Kleinstaaterei wegkommen möchte und europäische, westliche, globale Wege einschlägt. Der Weg zu einer friedlichen Einheit ist aber lang und vor allem komplex, das zeigt z.B. die EU oder aber die nicht optimal konstruierte Euro-Zone...
Trotzdem ist eine so vorgeschlagene Weltregierung und ein solcher Ökosozialismus absolut abwägig...Wer schreibt mir denn vor, wie viel Fleisch ich esse, wie viel ich an Luft veratme, wie leistungsfähig mein Auto, mein PC ist, wie viel Frauen, Kinder und Haustiere ich halte?
Wer schreibt den asiatischen Ländern vor, nur noch x-% zu wachsen? Da scheint es wohl Leute aus dem linken (aber auch natürlich rechten) Lager zu geben, die mit aller Macht globalisierungsfeindlich sein wollen.
Warum gerade Röttgen das so erwähnt, ist mir ein Rätsel. Er scheint es wohl von der rein praktikablen Seite zu sehen, damit eine Regelung zu schaffen, um Schwellenländern mit Druck effiziente (deutsche) Technik vorzuschreiben, anstatt ineffiziente aus anderen Ländern zu importieren. Genau so muss man aber tatsächlich vorgehen, [wie auch jetzt in der Euro-Krise, notfalls die Unterstützungskredite (Target-Kredite), die sonst weg wären, mittels Exportverträgen einzuholen] um mannigfaltig den Raubbau an der Natur aufzuhalten bzw. die Verschmutzung zu stoppen.
Wenn man also ein wirklich globales Ziel definiert (die Ansätze also wissenschaftlich einen wirklichen Konsenz geben) und eine Mischlösung (produktive Technologie gemessen am CO2) findet, dann sollte es am besten eine weltweite NGO geben, die wirklich in diesen Kernfragen einschreitet. Darum ist es doppelt wichtig, dass der Westen die Führungsrolle in der Welt und z.B. UN behält und nicht abgibt.
Naja, je nach Situation ist von "global governance" oder ähnlichem die Rede. Dass globale Steuern nicht ohne Global Government (das kann jede Art von Institution sein, die etwas für die Menschen bedeutsames managed) funktionieren können, wird dir aber deutlich?
Das ist ein anderes Thema...
Erstmal: Global Governance bedeutet eben nicht Weltregierung, sondern eine Union der freiwilligen Kooperation auf "globaler Ebene". Stark zu begrüßen...
Die globale Ebene ist heute (leider) meilenweit weg. Durch die aktuellen Fehler in der Euro-Zone könnte man das auch auf Europa beziehen, da es vielerorts Ressentiments bestehen, die sich teils fälschlich darin jetzt bestätigt sehen wollen. (m.E. ist die EU grundsätzlich kein Problem, wenn auch noch nicht perfekt, da vor allem ineffizient)
-> EU, NAFTA, ASEAN, dort läuft das ganze dennoch im kleineren Bereich schon. Die USA sind geopolitisch gut aufgestellt, die reden in der EU teilweise mit, in der NAFTA und im ASEAN auch ... Die werden die ersten sein, da auch die einzige Supermacht, (die EU zerlegt sich wahrscheinlich noch selbst, wenn man nicht mal um Deutschland+Frankreich herum eine Nordunion bilden kann) die genau diese Kooperationsebene in vielen Weltregionen erreichen können.
Eine sozialistische Weltregierung wird es bestenfalls in 50 Jahren geben. Die würde aber Recht schnell an die gleichen Grenzen stoßen, wie die Euro-Zone heute bzw. China beziehungsweise nicht an den Start gehen können. Soetwas wäre rein sozialistisch...Eine vernünftige liberale und ökonomische Weltregierung sollte allerdings trotzdem das Ziel sein, diese wird aber durch die globalen Ungleichgewichte in unabsehbarer Zukunft erst von Statten gehen. Bis sämtliche Entwicklungsländer nicht nur wirtschaftlich, sondern auch von den anderen Ebenen westliches Niveau erreicht haben, wird einige Zeit vergehen.
Zentralistische Organisationsstrukturen sind tendenziell immer ineffizient. Aber gut, her mit dem Weltstaat.
Schau mal hier meine Antwort, auch zu gegebenem Anlass.
Angst haben brauch man vor solch einem Gesellschaftssystem nur dann, wenn einem die Freiheit zu ungehemmten Konsum wichtiger ist wie eine freie, soziale und nachhaltige Gesellschaft.
Sicher ist das Nahziel erstmal einen Verbund zu schaffen.
Die Staatenverbände heute laufen nebeneinander, d.h. Verband 1 kann anmerken, dass in Verband 2 was nicht stimmt.
Jeder Verband hat natürlich eine Regierung. Wenn aber nur ein übergeordneter Verband da ist, läuft diese "Kontrollfunktion" nicht mehr.
Anfangs bestände die Regierung aus Leuten, die die Staatengemeinschaft widerspiegeln, würde aber immermehr zusammenschrumpfen auf die, die die Macht wollen.
Es würde immer weniger repräsentativ. Eine solche Regierung hat (und will) immer weniger Kontakt zum Volk.
Das kann sich dann verselbständigen bis zur Regierung, die immer drastischer wird => Diktatur.
Und da es ja um die "Weltrettung" geht, darf es keiner wagen, zu widersprechen.
Und aus Rechten, können ganz schnell Pflichten werden (du darfst bis 100 -> du musst unter 10, 100=viel; 10=sehr wenig). Oder die Rechte müssen SEHR teuer bezahlt werden......
Deshalb : Rettet uns vor den Weltrettern !!!!
Was ein Dummfug.
Kann, darf, können... bla bla bla...
Jeder Staatstheoretiker bekommt von diesem Text Sodbrennen.
0 Fakten, eine angebliche Kausalkette, die vielleicht für Bildleser reicht und Schlüsse, die weder belegbar noch nachvollziehbar sind.
das läuft hier die ganze zeit schon so - leider von beiden seiten. man investiert mehrere stunden in einen schlüssigen und informativen beitrag und dann kommen 10 solcher beiträge, weswegen die guten beiträge und somit auch die guten argumente verschwinden und plötzlich geht es um die definition von weltregierungen.
leider fehlt es den leuten hier an gespür dafür einen sinnlosen oder uninformativen beitrag unkommentiert stehenzulassen. so werden riesige nebendiskussionen geführt und die hauptdiskussion geht unter. die meisten klimathreads werden hier leider zerredet und ich glaube auch, dass einige dieses ziel absichtlich verfolgen, teils mit haarsträubenden argumenten - hauptsache man bekommt feedback und das ende der seite naht.
und wenn man bestrebt ist die diskussion einzufangen und alle genannten pros und kontras in einem post zusammenzufassen, wird das ignoriert, weil es arbeit macht und von den diskussionsteilnehmern verlangt nachzudenken oder zu recherchieren. und so beginnt die diskussion immer wieder von vorne und keiner lernt was dazu - sowas ist schlicht zeitverschwendung.
Für den oberen Abschnitt gebe ich dir Recht. Unten würde ich dir aber widersprechen.
Also ich habe das bislang nicht als Zeitverschwendung, sowohl von den anderen als auch meiner Seite, aufgefasst. Die alte Diskussion, wo man zu einem gut dargestellen Zwischenfazit kam, wurde ja nicht geschlossen. Bereits alte diskutierte Punkte abermals zu wiederholen, ist sicherlich nicht dienlich. Daher hätte man vielleicht, mit einem abschließenden Beitrag, wo Erkenntnisse und Widerlegungen aufgeführt sind, den Thread schließen und unter diesen Vorzeichen einen neuen eröffnen sollen. Darin könnte man dann nochmal andere oder die gleichen Standpunkte unter einer anderen Bewertung diskutieren.
naja, das wiederholen der punkte macht man ja nur, weil immer wieder wieder die selben fragen gestellt werden bzw. immer wieder von den gleichen falschen dingen ausgegangen wird und man das rad nicht jedesmal neu erfinden muss. dementsprechend kommt es gezwungenermassen zu redundanzen, weil man einfach nur die gesammelten erkenntnisse zurück ins gedächtnis holen will.
um redundanzen zu vermeiden und sich auf die wirklich neuen aspekte zu konzentrieren reicht eine liste mit den bisher gesammelten erkenntnissen aus und alle sind auf einem vegleichbaren stand der diskussion - sogar die ganz neuen, die grade mal diese seite kennen. das wäre auch der erste baustein um sich zukunftsszenarien ausmalen und diese diskutieren zu können. aber so ist es wirklich eine diskussion, die sich nicht weiterentwickelt und immer wieder von vorne beginnt. du kannst dir ja mal den spaß machen und dir diesen thread sowie den climategate-thread durchlesen. du wirst feststellen, dass viele diskussionen einfach mal mehrfach stattgefunden haben, teilweise mit den selben protagonisten.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,801800,00.html
jetzt wo china stark in der solarbranche tätig ist, ist es nicht verwunderlich, dass sie plötzlich kompromissbereit geworden sind. mir ist es egal - hauptsache es tut sich mal was global gesehen.
"Tut sich was" ist aber sehr optimistisch ausgedrückt.
China will "ein internationales Klimaschutzabkommen nach 2020".....das gibt Gelegenheit erst nochmal 10 Jahre lang jährlich das Rekordjahr 2010 zu toppen, und dann schaut man mal weiter. Eine sehr anpackende Politik.
Fast zwei Wochen mit harten Verhandlungen liegen hinter den Politikern aus mehr als 190 Staaten. Am Ende reichte es doch noch zu einem Fahrplan für ein neues Klimaschutz-Abkommen. Der Uno-Gipfel verabschiedete ein mehr als hundert Seiten umfassendes Paket - hier die wichtigsten Aspekte.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,803004,00.html
ich vermute, dass bis zu wirklich verbindlichen klimaschutzzielen noch eine ganze weile vergehen wird. mal schaun wann alle soweit sind. es reicht ja leider nicht, wenn es die mehrheit schon begriffen hat. diese umweltkonferenzen müssen anders organisiert werden.
http://www.bild.de/politik/inland/globale-erwaermung/die-co2-luege-klima-katastrophe-ist-panik-mache-der-politik-22467268.bild.html
Und mir ist fast der ***** vor Lachen abgefallen, als ich sah, dass du Bild für eine seriöse Quelle und Shell/RWE Varenholts Unfug, der größtenteils selbst hier im Thread schon widerlegt wurde, für bare Münze nimmst : http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,813357,00.html
du wirst doch nicht behaupten wollen, dass die bild und rwe-manager unseriöse quellen sind? das wäre ja so, als würde merkel plötzlich den atomausstieg forcieren.
mal im ernst, manche leute merken erst, dass dass sie an einem baum kleben, nachdem sie vorher "freie fahrt für freie bürger" proklamiert haben und das ein missverständnis war. falls sie dann noch etwas merken.
Habe ich nicht von der "BLÖD"-Zeitung gesprochen?
Ist das nicht der Wirrkopf, der auf der Welt nur Platz für 10 Milliarden Menschen sieht?
http://www.tagesspiegel.de/wissen/klimaforscher-jochem-marotzke-nur-platz-fuer-zehn-milliarden-menschen/1325496.html