Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Das liegt daran das z.B. der Grüne Punkt nur als Geldbeschaffung genutzt wurde, aber das eigentliche Ziel das Recyling den Politikern scheißegal war. Da wurden die gelben Säcke lieber über die ganze Welt verteilt und gammeln jetzt überall vor sich hin.
das ist ja nichts wirklich neues, die reportage darüber, daß exxon durch eigene forschung schon sehr früh ein sehr ausgeprägtes wissen über den klimawandel hatte, ist ja schon von 2015. die reportage hatte auch nochmal beleuchtet, wie stark der widerspruch zwischen internem wissen und externem verhalten (säen von zweifel etc.) war.
der spiegel berichtet aber über neue auswertungen der daten von exxon, die zeigen wie akkurat die prognosen von exxon waren:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/exxon-sagte-co2-gehalt-der-atmosphaere-fuer-2019-genau-voraus-a-1267915.html
https://www.desmogblog.com/2019/04/25/global-climate-coalition-documents-secretive-fossil-fuel-lobby-un-programs
desmogblog hat in zusammenarbeit mit anderen organisationen dokumente über die global climate coalition veröffentlich, die zeigen, wie die gruppe über jahrzehnte die öffentliche meinung, den präsidenten der usa, bis hin in den ipcc manipuliert hat.
wider besseren wissens, denn in einem internen dokument findet sich die notiz, daß der menschgemachte klimawandel nicht geleugnet werden kann, haben sie alles versucht, um in der öffentlichkeit zweifel zu säen.
wahnsinn, was für eine kriminelle energie dafür nötig ist, und kaum vorstellbar wie dejustiert der moralische kompass sein kann...
auch exxon hat neben anderen größen der ölindustrie zu diesem illustren zirkel gehört.
das ist ja nichts wirklich neues, die reportage darüber, daß exxon durch eigene forschung schon sehr früh ein sehr ausgeprägtes wissen über den klimawandel hatte, ist ja schon von 2015. die reportage hatte auch nochmal beleuchtet, wie stark der widerspruch zwischen internem wissen und externem verhalten (säen von zweifel etc.) war.
der spiegel berichtet aber über neue auswertungen der daten von exxon, die zeigen wie akkurat die prognosen von exxon waren:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/exxon-sagte-co2-gehalt-der-atmosphaere-fuer-2019-genau-voraus-a-1267915.html
https://www.desmogblog.com/2019/04/25/global-climate-coalition-documents-secretive-fossil-fuel-lobby-un-programs
desmogblog hat in zusammenarbeit mit anderen organisationen dokumente über die global climate coalition veröffentlich, die zeigen, wie die gruppe über jahrzehnte die öffentliche meinung, den präsidenten der usa, bis hin in den ipcc manipuliert hat.
wider besseren wissens, denn in einem internen dokument findet sich die notiz, daß der menschgemachte klimawandel nicht geleugnet werden kann, haben sie alles versucht, um in der öffentlichkeit zweifel zu säen.
wahnsinn, was für eine kriminelle energie dafür nötig ist, und kaum vorstellbar wie dejustiert der moralische kompass sein kann...
auch exxon hat neben anderen größen der ölindustrie zu diesem illustren zirkel gehört.
https://youtu.be/dwVsD9CiokY
es lohnt sich das anzuschauen...
Schön auch der Unterschied zwischen Oberflächenwasser und Tiefenwasser, da kann man den Rückkopplungseffekt der Temperaturerhöhung und des wärmeren, weniger gut absinkenden CO2-haltigen Wassers gut erkennen.
https://youtu.be/dwVsD9CiokY
es lohnt sich das anzuschauen...
Schön auch der Unterschied zwischen Oberflächenwasser und Tiefenwasser, da kann man den Rückkopplungseffekt der Temperaturerhöhung und des wärmeren, weniger gut absinkenden CO2-haltigen Wassers gut erkennen.
das buch ist sicher lesenswert, aber auch die rezension alleine reicht schon aus.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/die-reportage-losing-earth-von-nathaniel-rich-16221103.html
kurz zusammengefasst:
wir wissen es schon lange, schon ende der 70er jahre war das problem sehr gut erkannt und beschrieben. neu ist das natürlich nicht, wie die recht aktuellen berichte, über exxon zeigen, aber rich beleuchtet doch mal wieder eine andere facette.
1979 wäre es auch noch bedeutend einfacher gewesen, das problem anzugehen und zu lösen, schreibt rich, aber und das wird hervorgehoben, damals wie heute ähnelt sich die muster der regierungen und der lobbybewegungen.
zweifel streuen, die wissenschaft diskreditieren und die kosten des wirksamen handelns übertreiben.
kommt einem das irgendwie bekannt vor? man hört 1:1 die heutigen parteien und leider gibt es immer noch viel zu viele, die diese märchen glauben und weiterverbreiten.
https://www.deutschlandfunk.de/cdu-vize-kloeckner-sieht-parallelen-zwischen-klimaschutz.2850.de.html?drn:news_id=1014721
sie zieht parallelen zwischen der flüchtlingsdebatte (hysterie) und bezeichnet es als thema, bei dem man aufpassen müsse, daß man sich nicht darum kümmert, weil es "en vogue" wäre.
aus der rezension:
zweifel streuen, die wissenschaft diskreditieren und die kosten des wirksamen handelns übertreiben
wenn man das hier liest, was klöckner da von sich gibt:
Nach Ansicht Klöckners ist es Aufgabe der Politik, zwischen diesen Leitplanken die unterschiedlichen Interessen der Bevölkerungsschichten zu berücksichtigen. Die CDU-Vize führte aus, wenn man den Klimaschutz absolut setze, könne man beispielsweise festlegen, dass ab morgen jegliche Flugbewegung verboten sei. Das aber wäre eine Entscheidung, die „ziemlich dumm“ wäre.
wissen wir, warum die cdu eine sterbende partei ist bzw. sein muß, denn das was Klöckner da als "Leitplanken" des Handelns angibt, ist entweder "ziemlich dumm" oder sehr skrupellos, es kann heute keiner mehr sagen, er habe es nicht gewusst.
während auf der anderen seite des atlantiks die regierung sogar versucht wissenschaftliche aussagen zum klimawandel im kongress zu unterdrücken:
https://www.nytimes.com/2019/06/08/climate/rod-schoonover-testimony.html?smid=nytcore-ios-share
das buch ist sicher lesenswert, aber auch die rezension alleine reicht schon aus.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/die-reportage-losing-earth-von-nathaniel-rich-16221103.html
kurz zusammengefasst:
wir wissen es schon lange, schon ende der 70er jahre war das problem sehr gut erkannt und beschrieben. neu ist das natürlich nicht, wie die recht aktuellen berichte, über exxon zeigen, aber rich beleuchtet doch mal wieder eine andere facette.
1979 wäre es auch noch bedeutend einfacher gewesen, das problem anzugehen und zu lösen, schreibt rich, aber und das wird hervorgehoben, damals wie heute ähnelt sich die muster der regierungen und der lobbybewegungen.
zweifel streuen, die wissenschaft diskreditieren und die kosten des wirksamen handelns übertreiben.
kommt einem das irgendwie bekannt vor? man hört 1:1 die heutigen parteien und leider gibt es immer noch viel zu viele, die diese märchen glauben und weiterverbreiten.
https://www.deutschlandfunk.de/cdu-vize-kloeckner-sieht-parallelen-zwischen-klimaschutz.2850.de.html?drn:news_id=1014721
sie zieht parallelen zwischen der flüchtlingsdebatte (hysterie) und bezeichnet es als thema, bei dem man aufpassen müsse, daß man sich nicht darum kümmert, weil es "en vogue" wäre.
aus der rezension:
zweifel streuen, die wissenschaft diskreditieren und die kosten des wirksamen handelns übertreiben
wenn man das hier liest, was klöckner da von sich gibt:
Nach Ansicht Klöckners ist es Aufgabe der Politik, zwischen diesen Leitplanken die unterschiedlichen Interessen der Bevölkerungsschichten zu berücksichtigen. Die CDU-Vize führte aus, wenn man den Klimaschutz absolut setze, könne man beispielsweise festlegen, dass ab morgen jegliche Flugbewegung verboten sei. Das aber wäre eine Entscheidung, die „ziemlich dumm“ wäre.
wissen wir, warum die cdu eine sterbende partei ist bzw. sein muß, denn das was Klöckner da als "Leitplanken" des Handelns angibt, ist entweder "ziemlich dumm" oder sehr skrupellos, es kann heute keiner mehr sagen, er habe es nicht gewusst.
während auf der anderen seite des atlantiks die regierung sogar versucht wissenschaftliche aussagen zum klimawandel im kongress zu unterdrücken:
https://www.nytimes.com/2019/06/08/climate/rod-schoonover-testimony.html?smid=nytcore-ios-share
Um etwas tiefer in die Problematik einsteigen empfehle ich den Artikel von Professor Böcher
Sein Fazit:
"Es muss nur klar sein, dass Wissenschaft und Politik in einer Gesellschaft unterschiedliche Rollen wahrnehmen, auf unterschiedlichen Prinzipien basieren, und politische Entscheidungen naturgemäß auf der Basis einer Kombination von Werten, Ideologien und Fakten, aber keineswegs nur auf letzteren beruhen. Ein zu großer Einfluss von Wissenschaft wäre dabei auch aus demokratietheoretischer Sicht nicht unbedenklich, da nur politische Entscheidungen demokratisch legitimiert sind und sich Politiker regelmäßig zur Wahl stellen müssen, nicht jedoch die Wissenschaft in gleichem Maße politische Verantwortung trägt."
https://www.wissenschaftskommunikation.de/wissenschaftliche-politikberatung-einfuehrung-und-ueberblick-7719/
Böchers" Forschungsschwerpunkte sind politikwissenschaftliche Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung, Politikfeldanalysen Umwelt-, Naturschutz- und Klimapolitik, Regional Governance im ländlichen Raum, wissenschaftliche Politikberatung, Wissenstransfer in den Umweltwissenschaften, Theorien und Methoden der Policy-Analyse und Transdisziplinarität."
https://www.deutschlandfunk.de/cdu-vize-kloeckner-sieht-parallelen-zwischen-klimaschutz.2850.de.html?drn:news_id=1014721
sie zieht parallelen zwischen der flüchtlingsdebatte (hysterie) und bezeichnet es als thema, bei dem man aufpassen müsse, daß man sich nicht darum kümmert, weil es "en vogue" wäre.
aus der rezension:
zweifel streuen, die wissenschaft diskreditieren und die kosten des wirksamen handelns übertreiben
wenn man das hier liest, was klöckner da von sich gibt:
Nach Ansicht Klöckners ist es Aufgabe der Politik, zwischen diesen Leitplanken die unterschiedlichen Interessen der Bevölkerungsschichten zu berücksichtigen. Die CDU-Vize führte aus, wenn man den Klimaschutz absolut setze, könne man beispielsweise festlegen, dass ab morgen jegliche Flugbewegung verboten sei. Das aber wäre eine Entscheidung, die „ziemlich dumm“ wäre.
wissen wir, warum die cdu eine sterbende partei ist bzw. sein muß, denn das was Klöckner da als "Leitplanken" des Handelns angibt, ist entweder "ziemlich dumm" oder sehr skrupellos, es kann heute keiner mehr sagen, er habe es nicht gewusst.
während auf der anderen seite des atlantiks die regierung sogar versucht wissenschaftliche aussagen zum klimawandel im kongress zu unterdrücken:
https://www.nytimes.com/2019/06/08/climate/rod-schoonover-testimony.html?smid=nytcore-ios-share
Um etwas tiefer in die Problematik einsteigen empfehle ich den Artikel von Professor Böcher
Sein Fazit:
"Es muss nur klar sein, dass Wissenschaft und Politik in einer Gesellschaft unterschiedliche Rollen wahrnehmen, auf unterschiedlichen Prinzipien basieren, und politische Entscheidungen naturgemäß auf der Basis einer Kombination von Werten, Ideologien und Fakten, aber keineswegs nur auf letzteren beruhen. Ein zu großer Einfluss von Wissenschaft wäre dabei auch aus demokratietheoretischer Sicht nicht unbedenklich, da nur politische Entscheidungen demokratisch legitimiert sind und sich Politiker regelmäßig zur Wahl stellen müssen, nicht jedoch die Wissenschaft in gleichem Maße politische Verantwortung trägt."
https://www.wissenschaftskommunikation.de/wissenschaftliche-politikberatung-einfuehrung-und-ueberblick-7719/
Böchers" Forschungsschwerpunkte sind politikwissenschaftliche Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung, Politikfeldanalysen Umwelt-, Naturschutz- und Klimapolitik, Regional Governance im ländlichen Raum, wissenschaftliche Politikberatung, Wissenstransfer in den Umweltwissenschaften, Theorien und Methoden der Policy-Analyse und Transdisziplinarität."
Aber Frau Klöckner, Herrn Dobrindt oder Herrn Scheuer zu verteidigen, müsste doch auch Deine Intelligenz beleidigen.
Gibt doch auch kluge Konservative, oder nicht?
Allerdings muss man dann auch sehen, dass effektiver Klimaschutz nur global gehen wird. Die Folge müssten unterbrochene Lieferketten sein, für extrem CO2 belastete Produkte. Aber welche Produkte von weither sind das eigentlich nicht ? Im Grunde ist die Globalisierung an sich klimaunfreundlich.
Da muss man schon aufpassen, dass man auf der Klimademo nicht mit den in Asien hergestellten und bei Amazon zig mal hin und,her geschickten Turnschuhen rumläuft.
Wenn man Klimaschutz wirklich ernsthaft und möglichst schnell wirksam betreiben will, muß man ganz tief in Lebensbereiche eingreifen, von denen die meisten wohl gar noch nicht zu träumen gewagt haben.
Im Grunde wäre nach der Industriellen Revolution und den Umbrüchen der Globalisierung, eine dritte Revolution notwendig.
Mit wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass wirds nicht gehen..
Vielleicht wird das Spannungsfeld der unterschiedlichen Rollen von Wissenschaft und Politik für Xaver08 anhand eines Beispiels außerhalb seines bevorzugten Interessenfeldes deutlicher:
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat den politischen Akteuren noch 2013 aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht von der Einführung eines Mindestlohnes abgeraten. Nach der Auffassung dieses Gremiums seien empirische Nachweise für die Beschäftigungswirkungen von Mindestlöhnen als „uneinheitlich“ zu bewerten. Die Mehrheit der international durchgeführten Studien würden auf negative Beschäftigungseffekte von Mindestlöhnen hinweisen. Diese Studien seien methodisch als verlässlicher anzusehen, als jene, die positive Effekte entdeckt hätten.
Die Politik hat nicht alleine auf der Basis dieser wissenschaftlichen Einschätzung eine Entscheidung getroffen, sondern diese Einschätzung mit Werten wie der sozialen Gerechtigkeit und des sozialen Friedens in Relation gesetzt. Im Ergebnis dürften wir uns einig sein, dass die Politik hier entgegen der vorherigen Einschätzung des Sachverständigenrates mit der Einführung des MiLoG zutreffend entschieden hat.
Um etwas tiefer in die Problematik einsteigen empfehle ich den Artikel von Professor Böcher
Sein Fazit:
"Es muss nur klar sein, dass Wissenschaft und Politik in einer Gesellschaft unterschiedliche Rollen wahrnehmen, auf unterschiedlichen Prinzipien basieren, und politische Entscheidungen naturgemäß auf der Basis einer Kombination von Werten, Ideologien und Fakten, aber keineswegs nur auf letzteren beruhen. Ein zu großer Einfluss von Wissenschaft wäre dabei auch aus demokratietheoretischer Sicht nicht unbedenklich, da nur politische Entscheidungen demokratisch legitimiert sind und sich Politiker regelmäßig zur Wahl stellen müssen, nicht jedoch die Wissenschaft in gleichem Maße politische Verantwortung trägt."
https://www.wissenschaftskommunikation.de/wissenschaftliche-politikberatung-einfuehrung-und-ueberblick-7719/
Böchers" Forschungsschwerpunkte sind politikwissenschaftliche Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung, Politikfeldanalysen Umwelt-, Naturschutz- und Klimapolitik, Regional Governance im ländlichen Raum, wissenschaftliche Politikberatung, Wissenstransfer in den Umweltwissenschaften, Theorien und Methoden der Policy-Analyse und Transdisziplinarität."
Aber Frau Klöckner, Herrn Dobrindt oder Herrn Scheuer zu verteidigen, müsste doch auch Deine Intelligenz beleidigen.
Gibt doch auch kluge Konservative, oder nicht?
ihre Grundaussage hinsichtlich Hysterie stimmt doch... Da ist hawischer nicht alleine.
Erst neulich habe ich mich hier kritisch zu unseren Verkehrsministern geäußert. Sie sind leider in der Vergangenheit eher als Bremser aufgefallen. Frau Klöckner hat ein recht dämliches Video mit dem Nestlé - Mann gemacht.
Den Vorwurf der ihr heute gemacht hat, teile ich nicht. Wie ausgeführt.
Aber Frau Klöckner, Herrn Dobrindt oder Herrn Scheuer zu verteidigen, müsste doch auch Deine Intelligenz beleidigen.
Gibt doch auch kluge Konservative, oder nicht?
ihre Grundaussage hinsichtlich Hysterie stimmt doch... Da ist hawischer nicht alleine.
Hmmm die Erde stirbt und man spricht von Hysterie,interessante Meinung.
Sicher darf nichts übers Knie gebrochen werden, aber es muss sich endlich bewegt werden.... sonst geht es uns allen in den nächsten ein zwei hundert Jahren an den Kragen.
Um etwas tiefer in die Problematik einsteigen empfehle ich den Artikel von Professor Böcher
Sein Fazit:
"Es muss nur klar sein, dass Wissenschaft und Politik in einer Gesellschaft unterschiedliche Rollen wahrnehmen, auf unterschiedlichen Prinzipien basieren, und politische Entscheidungen naturgemäß auf der Basis einer Kombination von Werten, Ideologien und Fakten, aber keineswegs nur auf letzteren beruhen. Ein zu großer Einfluss von Wissenschaft wäre dabei auch aus demokratietheoretischer Sicht nicht unbedenklich, da nur politische Entscheidungen demokratisch legitimiert sind und sich Politiker regelmäßig zur Wahl stellen müssen, nicht jedoch die Wissenschaft in gleichem Maße politische Verantwortung trägt."
https://www.wissenschaftskommunikation.de/wissenschaftliche-politikberatung-einfuehrung-und-ueberblick-7719/
Böchers" Forschungsschwerpunkte sind politikwissenschaftliche Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung, Politikfeldanalysen Umwelt-, Naturschutz- und Klimapolitik, Regional Governance im ländlichen Raum, wissenschaftliche Politikberatung, Wissenstransfer in den Umweltwissenschaften, Theorien und Methoden der Policy-Analyse und Transdisziplinarität."
Allerdings muss man dann auch sehen, dass effektiver Klimaschutz nur global gehen wird. Die Folge müssten unterbrochene Lieferketten sein, für extrem CO2 belastete Produkte. Aber welche Produkte von weither sind das eigentlich nicht ? Im Grunde ist die Globalisierung an sich klimaunfreundlich.
Da muss man schon aufpassen, dass man auf der Klimademo nicht mit den in Asien hergestellten und bei Amazon zig mal hin und,her geschickten Turnschuhen rumläuft.
Wenn man Klimaschutz wirklich ernsthaft und möglichst schnell wirksam betreiben will, muß man ganz tief in Lebensbereiche eingreifen, von denen die meisten wohl gar noch nicht zu träumen gewagt haben.
Im Grunde wäre nach der Industriellen Revolution und den Umbrüchen der Globalisierung, eine dritte Revolution notwendig.
Mit wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass wirds nicht gehen..
Deinem Gesamtbeitrag stimme ich zu, deshalb habe ich nur das zitiert, was meinen Widerspruch herausfordert: Nein, ganz tief muss man nur in Lebensbereiche eingreifen, in denen der Irrsinn Einzug gehalten hat. Das Hin- und Herschicken von Waren, die danach größtenteils auf dem Müll landen zum Beispiel.
Lebensgewohnheiten, die noch vor 40 Jahren üblich waren, würden schon reichen, diesen Irrsinn wenigstens etwas in die Schranken zu weisen. Und in den 80ern lebten wir ja nun nicht gerade im Elend.
So schwer ist das alles gar nicht und eine Revolution braucht es da auch nicht.
https://www.theguardian.com/commentisfree/2019/jun/04/climate-change-world-war-iii-green-new-deal
ihre Grundaussage hinsichtlich Hysterie stimmt doch... Da ist hawischer nicht alleine.
Hmmm die Erde stirbt und man spricht von Hysterie,interessante Meinung.
Sicher darf nichts übers Knie gebrochen werden, aber es muss sich endlich bewegt werden.... sonst geht es uns allen in den nächsten ein zwei hundert Jahren an den Kragen.
Und was hat Klöckner lt. Deutschlandfunk gesagt :
"Man habe sich damals hysterisch in die eine wie die andere Richtung damit beschäftigt. Da hätte das Thema Klima keine Chance gehabt."
Das "damals" bezog sich auf die öffentliche Auseinandersetzung zum Thema Flüchtlinge, angeheizt von Rechtspopulisten. In den Medien war es Thema eins. (Im Forum auch) Obwohl die Klimafragen damals genauso ernst und wichtig waren wie heute, wurde es vom Thema Flüchtlingspolitik überdeckt.
Die Aussage "Die Erde stirbt" ist genau das, unwissenschaftliche Hysterie für B**D-Schlagzeilenschreiber.
Nichts an diesem Planeten stirbt, der hat schon ganz anderes als man made climate change durchgemacht.
Es geht nur ein paar Arten und deren Lebensgrundlagen an den Kragen, unter anderem dem depperten Sapiens. Das muss für die Erde nichts schlechtes bedeuten, im Gegenteil.
Hmmm die Erde stirbt und man spricht von Hysterie,interessante Meinung.
Sicher darf nichts übers Knie gebrochen werden, aber es muss sich endlich bewegt werden.... sonst geht es uns allen in den nächsten ein zwei hundert Jahren an den Kragen.
Und was hat Klöckner lt. Deutschlandfunk gesagt :
"Man habe sich damals hysterisch in die eine wie die andere Richtung damit beschäftigt. Da hätte das Thema Klima keine Chance gehabt."
Das "damals" bezog sich auf die öffentliche Auseinandersetzung zum Thema Flüchtlinge, angeheizt von Rechtspopulisten. In den Medien war es Thema eins. (Im Forum auch) Obwohl die Klimafragen damals genauso ernst und wichtig waren wie heute, wurde es vom Thema Flüchtlingspolitik überdeckt.
Klimaschutz wird nicht gehen, ohne Verzicht.
Dieser Verzicht findet nur dann Akzeptanz wenn er auch alle betrifft und sozial ausgewogen ist. Wenn der Berufspendler einfach nur mehr fürs unabwendbare Pendeln bezahlt, aber der Tesla subventionierte Gutverdiener weiter zum Golfspielen oder Mountainbikefahren nach Mallorca jettet, dann ist niemanden geholfen.
Von daher hat auch die SPD noch eine Aufgabe, die nicht zu unterschätzen ist, nämlich grad das oben beschriebene zu verhindern..
Und was hat Klöckner lt. Deutschlandfunk gesagt :
"Man habe sich damals hysterisch in die eine wie die andere Richtung damit beschäftigt. Da hätte das Thema Klima keine Chance gehabt."
Das "damals" bezog sich auf die öffentliche Auseinandersetzung zum Thema Flüchtlinge, angeheizt von Rechtspopulisten. In den Medien war es Thema eins. (Im Forum auch) Obwohl die Klimafragen damals genauso ernst und wichtig waren wie heute, wurde es vom Thema Flüchtlingspolitik überdeckt.
Klimaschutz wird nicht gehen, ohne Verzicht.
Dieser Verzicht findet nur dann Akzeptanz wenn er auch alle betrifft und sozial ausgewogen ist. Wenn der Berufspendler einfach nur mehr fürs unabwendbare Pendeln bezahlt, aber der Tesla subventionierte Gutverdiener weiter zum Golfspielen oder Mountainbikefahren nach Mallorca jettet, dann ist niemanden geholfen.
Von daher hat auch die SPD noch eine Aufgabe, die nicht zu unterschätzen ist, nämlich grad das oben beschriebene zu verhindern..
für Euch ein neuer Versuch, damit Ihr es kapiert :
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-den-absturz-kann-man-nicht-wegdiskutieren-kolumne-a-1271315-amp.html?__twitter_impression=true
Ich kann jedem auch nur zur "Anstalt" raten. Die haben das Thema im April gehabt. In dem Fall als Titanic anstatt als Flugzeug.
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-9-april-2019-100.html
Aber Frau Klöckner, Herrn Dobrindt oder Herrn Scheuer zu verteidigen, müsste doch auch Deine Intelligenz beleidigen.
Gibt doch auch kluge Konservative, oder nicht?
Erst neulich habe ich mich hier kritisch zu unseren Verkehrsministern geäußert. Sie sind leider in der Vergangenheit eher als Bremser aufgefallen. Frau Klöckner hat ein recht dämliches Video mit dem Nestlé - Mann gemacht.
Den Vorwurf der ihr heute gemacht hat, teile ich nicht. Wie ausgeführt.
Um etwas tiefer in die Problematik einsteigen empfehle ich den Artikel von Professor Böcher
Sein Fazit:
"Es muss nur klar sein, dass Wissenschaft und Politik in einer Gesellschaft unterschiedliche Rollen wahrnehmen, auf unterschiedlichen Prinzipien basieren, und politische Entscheidungen naturgemäß auf der Basis einer Kombination von Werten, Ideologien und Fakten, aber keineswegs nur auf letzteren beruhen. Ein zu großer Einfluss von Wissenschaft wäre dabei auch aus demokratietheoretischer Sicht nicht unbedenklich, da nur politische Entscheidungen demokratisch legitimiert sind und sich Politiker regelmäßig zur Wahl stellen müssen, nicht jedoch die Wissenschaft in gleichem Maße politische Verantwortung trägt."
https://www.wissenschaftskommunikation.de/wissenschaftliche-politikberatung-einfuehrung-und-ueberblick-7719/
Böchers" Forschungsschwerpunkte sind politikwissenschaftliche Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung, Politikfeldanalysen Umwelt-, Naturschutz- und Klimapolitik, Regional Governance im ländlichen Raum, wissenschaftliche Politikberatung, Wissenstransfer in den Umweltwissenschaften, Theorien und Methoden der Policy-Analyse und Transdisziplinarität."
Vielleicht wird das Spannungsfeld der unterschiedlichen Rollen von Wissenschaft und Politik für Xaver08 anhand eines Beispiels außerhalb seines bevorzugten Interessenfeldes deutlicher:
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat den politischen Akteuren noch 2013 aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht von der Einführung eines Mindestlohnes abgeraten. Nach der Auffassung dieses Gremiums seien empirische Nachweise für die Beschäftigungswirkungen von Mindestlöhnen als „uneinheitlich“ zu bewerten. Die Mehrheit der international durchgeführten Studien würden auf negative Beschäftigungseffekte von Mindestlöhnen hinweisen. Diese Studien seien methodisch als verlässlicher anzusehen, als jene, die positive Effekte entdeckt hätten.
Die Politik hat nicht alleine auf der Basis dieser wissenschaftlichen Einschätzung eine Entscheidung getroffen, sondern diese Einschätzung mit Werten wie der sozialen Gerechtigkeit und des sozialen Friedens in Relation gesetzt. Im Ergebnis dürften wir uns einig sein, dass die Politik hier entgegen der vorherigen Einschätzung des Sachverständigenrates mit der Einführung des MiLoG zutreffend entschieden hat.
Neu ist, dass man es jetzt schon bei den Geringstverdienern anwendet. Ich finde das eher skrupellos.
Im Übrigen geht es bei den Mindestlöhnen nicht um ein Beschäftigungsprogramm, sondern um eine wenigstens halbwegs angemessene Bezahlung von nicht gerade leichten Tätigkeiten.
das ist doch überhaupt nicht der punkt. du erkennst nicht, worum es geht. klöckner stuft den klimaschutz als thema ein, daß en vogue ist, mal wieder nur ein hilfloser versuch das thema oder handelnde akteure zu diskreditieren.
gerade eben erst ist die cdu bei einem hilflosen versuch, das bei rezo zu machen, gnadenlos baden gegangen. alle versuche der cdu oder ihrer claqeure in diesem fall wie zb. die faz, rezo zu diskreditieren sind schief gegangen, wie u.a. der faktencheck der klimalounge gezeigt hat.
aber nehme ich mal klöckner beim wort und schaue mal ob es aktuell einen politischen überbau gibt, muß ich feststellen, daß es einen gibt. dieser überbau heisst pariser abkommen und ist von 2015, dem jahr in dem der klimawandel nach der behauptung von klöckner keine chance gehabt haben soll.
ich bin mir nicht so ganz sicher, was du damit aussagen möchtest. falls du damit aussagen möchtest, daß wissenschaft auch irren kann, ist es ziemlich hanebüchen, willkürlich ein beispiel aus einer anderen sparte zu bringen.
Falls du der meinung bist, die wissenschaft irrt, gibt es wege diesen nachweis zu führen, schlechte analogien gehören nicht dazu. so fällt sie eher in die kategorie zweifel säen, die rich in seinem buch aufgeführt hat.
und damit kommen wir zu einem weiteren punkt, es ist schon lange klar, daß die wissenschaft hier recht hat, es ist schon lange klar, daß hier die politik hier versagt. jedes jahr, daß wir zögern, wird es schwieriger den prozeß zu stoppen, denn jedes jahr wird unser budget etwas schlechter und wir müssen in noch kürzerer zeit zu noch drastischeren maßnahmen greifen.
schuld daran, daß wir wieder oder immer noch an dieser stelle stehen, sind u.a. diese argumentationsmuster, zu denen klöckner greift. ich weiss nicht was besser ist, ob dummheit, skrupellosigkeit oder vielleicht noch was anderes dahinter steckt.
für Euch ein neuer Versuch, damit Ihr es kapiert :
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-den-absturz-kann-man-nicht-wegdiskutieren-kolumne-a-1271315-amp.html?__twitter_impression=true
https://de.indymedia.org/node/33652
Bei Starbucks der Kaffe, bei Amazon die China Schuhe, die natürlich wieder hin und hergeschickt werden, alle 2 Jahre ein neues Handy, die Wurst praktisch abgepackt, der alljährliche Skiurlaub mit dazugehöriger SUV Anreise, der Wochenendtrip nach Barcelona, der Sauna Besuch, die Erdbeeren
aus Israel, all das sollte natürlich bleiben, bzw das verteuert werden, was einen selbst nicht betrifft..
Und selbst wenn man an all dem arbeitet, muss man dafür sorgen und es politisch durchsetzten, dass der Rest Europas am besten auch China, Indien und die USA auch machen.
https://de.indymedia.org/node/33652