Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
https://www.youtube.com/watch?v=99yDQZ1pZ5U
Wenn ich die ersten paar Seiten dieses Fadens durchlese, wird mir melancholisch zumute. Verehrte Kollegen, Kolleginnen, wo seiT ihr alle hin? Nun, bei ein paar Wenigen weiß ich's ja, das heißt, wiederum gerade auch nicht ... Ein Seufzer entringt sich der föhnherbstlich belämmerten Brust - desdeweesche wie auch klimakatastrophenhalber.
Vor allem, weil die Dänen dem Rest der Welt und dem braunbekohlten Nachbarn im Süden zeigen, wie es geht: Dort wurde letzte Woche mit einer gesamtgesellschaftlichen Mehrheit, über fast alle Parteien, von Wirtschaftsvertretern bis zu Greenpeace, den "Klimaakt" beschlossen. Bis 2050 will man Klimaneutral sein - und bis 2028(!!!) zu 100% mit erneuerbaren Energien in der Stromversorgung. Dies soll mit einem fazinierenden Großprojekt gelingen: Eine "Power to X"-Insel in der Nordsee, versorgt mit 1000 Hochleistungswindrädern. Wahnsinnig spannend und hoffentlich mit Modellcharakter:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/daenemark-plant-kuenstliche-energie-insel-zur-herstellung-von-wasserstoff-a-1300931.html
Sowas macht auf jeden Fall Hoffnung - und die Nordsee gibts in Deutschland ja auch!
Wir diskutieren ständig über irgendwelche abstrakteren Dinge, wie CO2 und Eisschmelze, aber den direkten Zusammenhang, wieviel z.B. nur die Deutschen effektiv dafür verantwortlich sind, lässt sich nicht klar belegen. Das gleiche gilt für Dieselaffäre in den USA - wieviel Krebstote konkret VW verursacht hat, kann kein Mensch beweisen.
Was man aber konkret in Zahlen belegen kann, ist die Müllverursachung - messbar in Stückzahlen und in kg. Und vor allem, wie lange wird ein Gegenstand genutzt wird, bis er verfeuert wird.
Mir fällt auf, dass vor allem viele Firmen durch fehlerhafte Entscheidungen einen unglaublichen Müll verursachen. Gerade erst vor 8 Wochen bei der Buchmesse an Ständen verteilte Billigplastikkugelschreiber geben den Geist auf, kratzen nur noch über das Papier und darf ich jetzt wegschmeißen, der Anschluß einer externe Festplatte ist hinüber, die ich zum Glück retten konnte, indem ich sie aus dem Gehäuse ausbaute, aber das Gehäuse selbst ist statt recyclebaren Metall aus Hartplastik und kann jetzt weggeworfen werden und eigentlich schon traurig ist das Werbegeschenk von Fraport, das bei einem Eintracht-Heimspiel mal verteilt wurde - ein grauer Turnbeutel, hergestellt aus reinem Plastik, so unglaublich schlecht verarbeitet, dass er nach dreimaligen Benutzen an allen Seiten aufgerissen ist. Dreimal benutzt - nun in den Müll.
Von den Schuhen will ich hier gar nicht anfangen - die Sneaker halten nur noch maximal 3 Monate. Gleiches gilt selbst für die "hochwertigeren" von Josef Seibel. Mit der Gewährleistungszeit von 6 Monaten im Eimer, Sohle komplett weggebrochen - Kulanzangebot der Firma: 10% auf den nächsten Kauf.
Anstatt über Fahrverbote oder ähnliches zu palavern, sollte man mal das Desaster dieser Verschwendungen in den öffentlichen Diskurs bringen.
Es müsste konsequent vor allem ein Müllexportverbot beschlossen werden. Keine defekten Monitore mehr nach Afrika verschiffen dürfen, wo sie dann an die Strände gekippt werden oder Müll aus dem Dualen System, wo der Verbraucher hier teures "Recyclinggeld" bezahlt dann aber stattdessen das Zeug in Malaysia in die Natur oder gar ins Meer gekippt wird.
Die Produkte sind auf solche Kurzlebigkeit ausgerichtet, dass die Müllberge immer größer und größer werden. Da nützt auch der eingesparte Coffee-to-Go-Becher nix.
Und wenn man sich die einschlägigen Dokus anschaut, dann ist das mit dem Recycling auch reiner Etikettenschwindel. Das meiste wird trotzdem verfeuert oder irgendwohin gekippt.
Hier müsste viel mehr investigativ dahinter gegangen werden, was mit dem ganzen Müll eigentlich passiert.
Warum genau anstatt? Wie wär's, wenn man sich einfach beider Probleme annimmt?
Kurz noch zwei Kommentare:
Man sollte beides tun. Eigentlich sollte man alles tun, sprich: an allen Stellschrauben drehen, derer man habhaft werden kann. Ein Aufrechnen, welche Maßnahmen wieviel bringen, ist nur reines Derailing.
Dies gilt auch für:
Doch. Tut er.
was heisst den hier abstrakt, was soll an co2 abstrakt sein, ausser dass du es nicht siehst, soviel vorstellungsvermoegen solltest du doch noch hinbekommen. natuerlich scheinen die zeitraeume gross zu sein bis die effekt greifen, aber wir sind doch schon mittendrin.
und natuerlich kann man den anteil deutschlands an co2 berechnen, man kann sogar das deutschland verbleibende co2 budget abschaetzen (gleiches budget pro person und vorausgesetzt wir wollen unter dem 1,5°C bleiben)
ähnliches gilt fuer die feinstaubthematik, selbstverständlich kann man nicht vorhersagen, wer durch die einwirkung von feinstaub direkt stirbt oder früher stirbt, aber trotzdem kann man die folgen davon abschaetzen, worueber man wahrscheinlich sogar einen anteil von vw abschaetzen kann. aber selbst wenn man das nicht koennte, waere es doch mehr als zynisch sich nur weil man den exakten anteil von vw nicht abschaetzen kann, gegen fahrverbote auszusprechen. diese argumentation erinnert start an die vorgehensweise der tabaklobby, auch da ist natuerlich nicht vorherbestimmt, wer fruehzeitig an den folgen des rauchens vergeht, aber die folgen davon sind mittlerweile unstrittig, auch wenn es in konservativen kreisen in deutschland immer noch verteidiger der tabakwerbung gibt, erstaunlich, dass da auch die verteidiger des diesels sitzen.
mal abgesehen davon, dass die fahrverbote und die feinstaubthematik nichts mit dem klimawandel zu tun haben, aber auch das ist ja in der diskussion nichts neues
was die muellthematik angeht, bin ich deiner meinung, dass sich darum gekuemmert werden muss, wobei ich nicht deine meinung teile, dass wir mehr berichterstattung braeuchten, das thema ist gross in den medien. wer darueber bescheid wissen moechte, kann das.
aber zur umsetzung, wie moechtest du denn die industrie dazu bringen, wertiger zu produzieren?
wie moechtest du die industrie dazubringen ihre recyclingverpflichtung einzuhalten?
ueber selbstverpflichtung geht das nicht, das haben wir ja schon. d.h. wir brauechten die entsprechenden gesetze und vorschriften dazu, oder wie moechtest du das angehen?
https://amp.theguardian.com/commentisfree/2020/jan/02/australia-your-country-is-burning-dangerous-climate-change-is-here-with-you-now?__twitter_impression=true
ich glaube nicht, dass die australier deine meinung teilen, dass das doch nur ein abstraktes problem ist...
Wir diskutieren ständig über irgendwelche abstrakteren Dinge, wie CO2 und Eisschmelze, aber den direkten Zusammenhang, wieviel z.B. nur die Deutschen effektiv dafür verantwortlich sind, lässt sich nicht klar belegen. Das gleiche gilt für Dieselaffäre in den USA - wieviel Krebstote konkret VW verursacht hat, kann kein Mensch beweisen.
Was man aber konkret in Zahlen belegen kann, ist die Müllverursachung - messbar in Stückzahlen und in kg. Und vor allem, wie lange wird ein Gegenstand genutzt wird, bis er verfeuert wird.
Mir fällt auf, dass vor allem viele Firmen durch fehlerhafte Entscheidungen einen unglaublichen Müll verursachen. Gerade erst vor 8 Wochen bei der Buchmesse an Ständen verteilte Billigplastikkugelschreiber geben den Geist auf, kratzen nur noch über das Papier und darf ich jetzt wegschmeißen, der Anschluß einer externe Festplatte ist hinüber, die ich zum Glück retten konnte, indem ich sie aus dem Gehäuse ausbaute, aber das Gehäuse selbst ist statt recyclebaren Metall aus Hartplastik und kann jetzt weggeworfen werden und eigentlich schon traurig ist das Werbegeschenk von Fraport, das bei einem Eintracht-Heimspiel mal verteilt wurde - ein grauer Turnbeutel, hergestellt aus reinem Plastik, so unglaublich schlecht verarbeitet, dass er nach dreimaligen Benutzen an allen Seiten aufgerissen ist. Dreimal benutzt - nun in den Müll.
Von den Schuhen will ich hier gar nicht anfangen - die Sneaker halten nur noch maximal 3 Monate. Gleiches gilt selbst für die "hochwertigeren" von Josef Seibel. Mit der Gewährleistungszeit von 6 Monaten im Eimer, Sohle komplett weggebrochen - Kulanzangebot der Firma: 10% auf den nächsten Kauf.
Anstatt über Fahrverbote oder ähnliches zu palavern, sollte man mal das Desaster dieser Verschwendungen in den öffentlichen Diskurs bringen.
Es müsste konsequent vor allem ein Müllexportverbot beschlossen werden. Keine defekten Monitore mehr nach Afrika verschiffen dürfen, wo sie dann an die Strände gekippt werden oder Müll aus dem Dualen System, wo der Verbraucher hier teures "Recyclinggeld" bezahlt dann aber stattdessen das Zeug in Malaysia in die Natur oder gar ins Meer gekippt wird.
Die Produkte sind auf solche Kurzlebigkeit ausgerichtet, dass die Müllberge immer größer und größer werden. Da nützt auch der eingesparte Coffee-to-Go-Becher nix.
Und wenn man sich die einschlägigen Dokus anschaut, dann ist das mit dem Recycling auch reiner Etikettenschwindel. Das meiste wird trotzdem verfeuert oder irgendwohin gekippt.
Hier müsste viel mehr investigativ dahinter gegangen werden, was mit dem ganzen Müll eigentlich passiert.
Warum genau anstatt? Wie wär's, wenn man sich einfach beider Probleme annimmt?
Das findet man leider häufig. So wird aus einem eigentlich durchaus guten Beitrag halt der berühmte whataboutismus. Bei Facebook kommt dann zum Beispiel immer, dass man sich lieber dem Thema Altersarmut widmen sollte.
Wir diskutieren ständig über irgendwelche abstrakteren Dinge, wie CO2 und Eisschmelze, aber den direkten Zusammenhang, wieviel z.B. nur die Deutschen effektiv dafür verantwortlich sind, lässt sich nicht klar belegen. Das gleiche gilt für Dieselaffäre in den USA - wieviel Krebstote konkret VW verursacht hat, kann kein Mensch beweisen.
Was man aber konkret in Zahlen belegen kann, ist die Müllverursachung - messbar in Stückzahlen und in kg. Und vor allem, wie lange wird ein Gegenstand genutzt wird, bis er verfeuert wird.
Mir fällt auf, dass vor allem viele Firmen durch fehlerhafte Entscheidungen einen unglaublichen Müll verursachen. Gerade erst vor 8 Wochen bei der Buchmesse an Ständen verteilte Billigplastikkugelschreiber geben den Geist auf, kratzen nur noch über das Papier und darf ich jetzt wegschmeißen, der Anschluß einer externe Festplatte ist hinüber, die ich zum Glück retten konnte, indem ich sie aus dem Gehäuse ausbaute, aber das Gehäuse selbst ist statt recyclebaren Metall aus Hartplastik und kann jetzt weggeworfen werden und eigentlich schon traurig ist das Werbegeschenk von Fraport, das bei einem Eintracht-Heimspiel mal verteilt wurde - ein grauer Turnbeutel, hergestellt aus reinem Plastik, so unglaublich schlecht verarbeitet, dass er nach dreimaligen Benutzen an allen Seiten aufgerissen ist. Dreimal benutzt - nun in den Müll.
Von den Schuhen will ich hier gar nicht anfangen - die Sneaker halten nur noch maximal 3 Monate. Gleiches gilt selbst für die "hochwertigeren" von Josef Seibel. Mit der Gewährleistungszeit von 6 Monaten im Eimer, Sohle komplett weggebrochen - Kulanzangebot der Firma: 10% auf den nächsten Kauf.
Anstatt über Fahrverbote oder ähnliches zu palavern, sollte man mal das Desaster dieser Verschwendungen in den öffentlichen Diskurs bringen.
Es müsste konsequent vor allem ein Müllexportverbot beschlossen werden. Keine defekten Monitore mehr nach Afrika verschiffen dürfen, wo sie dann an die Strände gekippt werden oder Müll aus dem Dualen System, wo der Verbraucher hier teures "Recyclinggeld" bezahlt dann aber stattdessen das Zeug in Malaysia in die Natur oder gar ins Meer gekippt wird.
Die Produkte sind auf solche Kurzlebigkeit ausgerichtet, dass die Müllberge immer größer und größer werden. Da nützt auch der eingesparte Coffee-to-Go-Becher nix.
Und wenn man sich die einschlägigen Dokus anschaut, dann ist das mit dem Recycling auch reiner Etikettenschwindel. Das meiste wird trotzdem verfeuert oder irgendwohin gekippt.
Hier müsste viel mehr investigativ dahinter gegangen werden, was mit dem ganzen Müll eigentlich passiert.
Kurz noch zwei Kommentare:
Man sollte beides tun. Eigentlich sollte man alles tun, sprich: an allen Stellschrauben drehen, derer man habhaft werden kann. Ein Aufrechnen, welche Maßnahmen wieviel bringen, ist nur reines Derailing.
Dies gilt auch für:
Doch. Tut er.
Wir diskutieren ständig über irgendwelche abstrakteren Dinge, wie CO2 und Eisschmelze, aber den direkten Zusammenhang, wieviel z.B. nur die Deutschen effektiv dafür verantwortlich sind, lässt sich nicht klar belegen. Das gleiche gilt für Dieselaffäre in den USA - wieviel Krebstote konkret VW verursacht hat, kann kein Mensch beweisen.
Was man aber konkret in Zahlen belegen kann, ist die Müllverursachung - messbar in Stückzahlen und in kg. Und vor allem, wie lange wird ein Gegenstand genutzt wird, bis er verfeuert wird.
Mir fällt auf, dass vor allem viele Firmen durch fehlerhafte Entscheidungen einen unglaublichen Müll verursachen. Gerade erst vor 8 Wochen bei der Buchmesse an Ständen verteilte Billigplastikkugelschreiber geben den Geist auf, kratzen nur noch über das Papier und darf ich jetzt wegschmeißen, der Anschluß einer externe Festplatte ist hinüber, die ich zum Glück retten konnte, indem ich sie aus dem Gehäuse ausbaute, aber das Gehäuse selbst ist statt recyclebaren Metall aus Hartplastik und kann jetzt weggeworfen werden und eigentlich schon traurig ist das Werbegeschenk von Fraport, das bei einem Eintracht-Heimspiel mal verteilt wurde - ein grauer Turnbeutel, hergestellt aus reinem Plastik, so unglaublich schlecht verarbeitet, dass er nach dreimaligen Benutzen an allen Seiten aufgerissen ist. Dreimal benutzt - nun in den Müll.
Von den Schuhen will ich hier gar nicht anfangen - die Sneaker halten nur noch maximal 3 Monate. Gleiches gilt selbst für die "hochwertigeren" von Josef Seibel. Mit der Gewährleistungszeit von 6 Monaten im Eimer, Sohle komplett weggebrochen - Kulanzangebot der Firma: 10% auf den nächsten Kauf.
Anstatt über Fahrverbote oder ähnliches zu palavern, sollte man mal das Desaster dieser Verschwendungen in den öffentlichen Diskurs bringen.
Es müsste konsequent vor allem ein Müllexportverbot beschlossen werden. Keine defekten Monitore mehr nach Afrika verschiffen dürfen, wo sie dann an die Strände gekippt werden oder Müll aus dem Dualen System, wo der Verbraucher hier teures "Recyclinggeld" bezahlt dann aber stattdessen das Zeug in Malaysia in die Natur oder gar ins Meer gekippt wird.
Die Produkte sind auf solche Kurzlebigkeit ausgerichtet, dass die Müllberge immer größer und größer werden. Da nützt auch der eingesparte Coffee-to-Go-Becher nix.
Und wenn man sich die einschlägigen Dokus anschaut, dann ist das mit dem Recycling auch reiner Etikettenschwindel. Das meiste wird trotzdem verfeuert oder irgendwohin gekippt.
Hier müsste viel mehr investigativ dahinter gegangen werden, was mit dem ganzen Müll eigentlich passiert.
was heisst den hier abstrakt, was soll an co2 abstrakt sein, ausser dass du es nicht siehst, soviel vorstellungsvermoegen solltest du doch noch hinbekommen. natuerlich scheinen die zeitraeume gross zu sein bis die effekt greifen, aber wir sind doch schon mittendrin.
und natuerlich kann man den anteil deutschlands an co2 berechnen, man kann sogar das deutschland verbleibende co2 budget abschaetzen (gleiches budget pro person und vorausgesetzt wir wollen unter dem 1,5°C bleiben)
ähnliches gilt fuer die feinstaubthematik, selbstverständlich kann man nicht vorhersagen, wer durch die einwirkung von feinstaub direkt stirbt oder früher stirbt, aber trotzdem kann man die folgen davon abschaetzen, worueber man wahrscheinlich sogar einen anteil von vw abschaetzen kann. aber selbst wenn man das nicht koennte, waere es doch mehr als zynisch sich nur weil man den exakten anteil von vw nicht abschaetzen kann, gegen fahrverbote auszusprechen. diese argumentation erinnert start an die vorgehensweise der tabaklobby, auch da ist natuerlich nicht vorherbestimmt, wer fruehzeitig an den folgen des rauchens vergeht, aber die folgen davon sind mittlerweile unstrittig, auch wenn es in konservativen kreisen in deutschland immer noch verteidiger der tabakwerbung gibt, erstaunlich, dass da auch die verteidiger des diesels sitzen.
mal abgesehen davon, dass die fahrverbote und die feinstaubthematik nichts mit dem klimawandel zu tun haben, aber auch das ist ja in der diskussion nichts neues
was die muellthematik angeht, bin ich deiner meinung, dass sich darum gekuemmert werden muss, wobei ich nicht deine meinung teile, dass wir mehr berichterstattung braeuchten, das thema ist gross in den medien. wer darueber bescheid wissen moechte, kann das.
aber zur umsetzung, wie moechtest du denn die industrie dazu bringen, wertiger zu produzieren?
wie moechtest du die industrie dazubringen ihre recyclingverpflichtung einzuhalten?
ueber selbstverpflichtung geht das nicht, das haben wir ja schon. d.h. wir brauechten die entsprechenden gesetze und vorschriften dazu, oder wie moechtest du das angehen?
ein beitrag reingerotzt, fragen offen gelassen und sich dann verkrümelt....
Warum genau anstatt? Wie wär's, wenn man sich einfach beider Probleme annimmt?
Das findet man leider häufig. So wird aus einem eigentlich durchaus guten Beitrag halt der berühmte whataboutismus. Bei Facebook kommt dann zum Beispiel immer, dass man sich lieber dem Thema Altersarmut widmen sollte.
was heisst den hier abstrakt, was soll an co2 abstrakt sein, ausser dass du es nicht siehst, soviel vorstellungsvermoegen solltest du doch noch hinbekommen. natuerlich scheinen die zeitraeume gross zu sein bis die effekt greifen, aber wir sind doch schon mittendrin.
und natuerlich kann man den anteil deutschlands an co2 berechnen, man kann sogar das deutschland verbleibende co2 budget abschaetzen (gleiches budget pro person und vorausgesetzt wir wollen unter dem 1,5°C bleiben)
ähnliches gilt fuer die feinstaubthematik, selbstverständlich kann man nicht vorhersagen, wer durch die einwirkung von feinstaub direkt stirbt oder früher stirbt, aber trotzdem kann man die folgen davon abschaetzen, worueber man wahrscheinlich sogar einen anteil von vw abschaetzen kann. aber selbst wenn man das nicht koennte, waere es doch mehr als zynisch sich nur weil man den exakten anteil von vw nicht abschaetzen kann, gegen fahrverbote auszusprechen. diese argumentation erinnert start an die vorgehensweise der tabaklobby, auch da ist natuerlich nicht vorherbestimmt, wer fruehzeitig an den folgen des rauchens vergeht, aber die folgen davon sind mittlerweile unstrittig, auch wenn es in konservativen kreisen in deutschland immer noch verteidiger der tabakwerbung gibt, erstaunlich, dass da auch die verteidiger des diesels sitzen.
mal abgesehen davon, dass die fahrverbote und die feinstaubthematik nichts mit dem klimawandel zu tun haben, aber auch das ist ja in der diskussion nichts neues
was die muellthematik angeht, bin ich deiner meinung, dass sich darum gekuemmert werden muss, wobei ich nicht deine meinung teile, dass wir mehr berichterstattung braeuchten, das thema ist gross in den medien. wer darueber bescheid wissen moechte, kann das.
aber zur umsetzung, wie moechtest du denn die industrie dazu bringen, wertiger zu produzieren?
wie moechtest du die industrie dazubringen ihre recyclingverpflichtung einzuhalten?
ueber selbstverpflichtung geht das nicht, das haben wir ja schon. d.h. wir brauechten die entsprechenden gesetze und vorschriften dazu, oder wie moechtest du das angehen?
ein beitrag reingerotzt, fragen offen gelassen und sich dann verkrümelt....
Wir diskutieren ständig über irgendwelche abstrakteren Dinge, wie CO2 und Eisschmelze, aber den direkten Zusammenhang, wieviel z.B. nur die Deutschen effektiv dafür verantwortlich sind, lässt sich nicht klar belegen. Das gleiche gilt für Dieselaffäre in den USA - wieviel Krebstote konkret VW verursacht hat, kann kein Mensch beweisen.
Was man aber konkret in Zahlen belegen kann, ist die Müllverursachung - messbar in Stückzahlen und in kg. Und vor allem, wie lange wird ein Gegenstand genutzt wird, bis er verfeuert wird.
Mir fällt auf, dass vor allem viele Firmen durch fehlerhafte Entscheidungen einen unglaublichen Müll verursachen. Gerade erst vor 8 Wochen bei der Buchmesse an Ständen verteilte Billigplastikkugelschreiber geben den Geist auf, kratzen nur noch über das Papier und darf ich jetzt wegschmeißen, der Anschluß einer externe Festplatte ist hinüber, die ich zum Glück retten konnte, indem ich sie aus dem Gehäuse ausbaute, aber das Gehäuse selbst ist statt recyclebaren Metall aus Hartplastik und kann jetzt weggeworfen werden und eigentlich schon traurig ist das Werbegeschenk von Fraport, das bei einem Eintracht-Heimspiel mal verteilt wurde - ein grauer Turnbeutel, hergestellt aus reinem Plastik, so unglaublich schlecht verarbeitet, dass er nach dreimaligen Benutzen an allen Seiten aufgerissen ist. Dreimal benutzt - nun in den Müll.
Von den Schuhen will ich hier gar nicht anfangen - die Sneaker halten nur noch maximal 3 Monate. Gleiches gilt selbst für die "hochwertigeren" von Josef Seibel. Mit der Gewährleistungszeit von 6 Monaten im Eimer, Sohle komplett weggebrochen - Kulanzangebot der Firma: 10% auf den nächsten Kauf.
Anstatt über Fahrverbote oder ähnliches zu palavern, sollte man mal das Desaster dieser Verschwendungen in den öffentlichen Diskurs bringen.
Es müsste konsequent vor allem ein Müllexportverbot beschlossen werden. Keine defekten Monitore mehr nach Afrika verschiffen dürfen, wo sie dann an die Strände gekippt werden oder Müll aus dem Dualen System, wo der Verbraucher hier teures "Recyclinggeld" bezahlt dann aber stattdessen das Zeug in Malaysia in die Natur oder gar ins Meer gekippt wird.
Die Produkte sind auf solche Kurzlebigkeit ausgerichtet, dass die Müllberge immer größer und größer werden. Da nützt auch der eingesparte Coffee-to-Go-Becher nix.
Und wenn man sich die einschlägigen Dokus anschaut, dann ist das mit dem Recycling auch reiner Etikettenschwindel. Das meiste wird trotzdem verfeuert oder irgendwohin gekippt.
Hier müsste viel mehr investigativ dahinter gegangen werden, was mit dem ganzen Müll eigentlich passiert.
https://amp.theguardian.com/commentisfree/2020/jan/02/australia-your-country-is-burning-dangerous-climate-change-is-here-with-you-now?__twitter_impression=true
ich glaube nicht, dass die australier deine meinung teilen, dass das doch nur ein abstraktes problem ist...
Die Regierung in Australien bedauerlicherweise schon.
Das haben sie mit Brasilien und den USA in Madrid wieder eindrucksvoll bewiesen.
Sehr bedauerlich.
https://amp.theguardian.com/commentisfree/2020/jan/02/australia-your-country-is-burning-dangerous-climate-change-is-here-with-you-now?__twitter_impression=true
ich glaube nicht, dass die australier deine meinung teilen, dass das doch nur ein abstraktes problem ist...
Die Regierung in Australien bedauerlicherweise schon.
Das haben sie mit Brasilien und den USA in Madrid wieder eindrucksvoll bewiesen.
Sehr bedauerlich.
Dass der Ast, auf dem sie sitzen, bricht, begreifen manche halt erst, wenn es knackt. Blöd halt, wenn es sich bei diesen Schnellmerkern um Staatenlenker handelt. Blöd vor allem für die, die sie gewählt haben.
Die Regierung in Australien bedauerlicherweise schon.
Das haben sie mit Brasilien und den USA in Madrid wieder eindrucksvoll bewiesen.
Sehr bedauerlich.
Dass der Ast, auf dem sie sitzen, bricht, begreifen manche halt erst, wenn es knackt. Blöd halt, wenn es sich bei diesen Schnellmerkern um Staatenlenker handelt. Blöd vor allem für die, die sie gewählt haben.
Verstehe ich dass grade richtig?, Australien brennt ab, Menschen sind gestorben, ca. eine halbe Milliarde Tiere sind tot, eine Fläche größer als Belgien steht in Flammen. Und RTL (und die Menschen die es anschauen) hat/haben nix besseres zu tun, als bald das Dschungelcamp aus Australien zu senden. Es ist mehr als geschmacklos!
Dass der Ast, auf dem sie sitzen, bricht, begreifen manche halt erst, wenn es knackt. Blöd halt, wenn es sich bei diesen Schnellmerkern um Staatenlenker handelt. Blöd vor allem für die, die sie gewählt haben.
Verstehe ich dass grade richtig?, Australien brennt ab, Menschen sind gestorben, ca. eine halbe Milliarde Tiere sind tot, eine Fläche größer als Belgien steht in Flammen. Und RTL (und die Menschen die es anschauen) hat/haben nix besseres zu tun, als bald das Dschungelcamp aus Australien zu senden. Es ist mehr als geschmacklos!
Ein Polizist in Sydney droht einer 13-jährigen Klimaaktivistin mit einer Festnahme, "notfalls mit Gewalt":
https://twitter.com/i/status/1207503297248018433
In Spiegel gibts dazu einiges zu lesen...
"Während der Protestaktion wandte sich ein Polizist direkt an die 13-Jährige. Auf Videos ist zu sehen, wie er sich zu ihr hinunterbeugt - und ihr erklärt, dass ihr eine Festnahme drohe, "notfalls mit Gewalt", sollte sie sich der Aufforderung widersetzen und nicht weiterziehen. Izzy hört mit Tränen in den Augen zu und zieht schließlich mit ihrem Vater von dannen: unter dem Jubel von Umherstehenden, ihr Protestschild in die Höhe gereckt."
https://m.spiegel.de/panorama/gesellschaft/australien-und-die-buschbraende-wie-eine-13-jaehrige-zum-gesicht-des-protests-wurde-a-1302447.html
Ein Polizist in Sydney droht einer 13-jährigen Klimaaktivistin mit einer Festnahme, "notfalls mit Gewalt":
https://twitter.com/i/status/1207503297248018433
In Spiegel gibts dazu einiges zu lesen...
"Während der Protestaktion wandte sich ein Polizist direkt an die 13-Jährige. Auf Videos ist zu sehen, wie er sich zu ihr hinunterbeugt - und ihr erklärt, dass ihr eine Festnahme drohe, "notfalls mit Gewalt", sollte sie sich der Aufforderung widersetzen und nicht weiterziehen. Izzy hört mit Tränen in den Augen zu und zieht schließlich mit ihrem Vater von dannen: unter dem Jubel von Umherstehenden, ihr Protestschild in die Höhe gereckt."
https://m.spiegel.de/panorama/gesellschaft/australien-und-die-buschbraende-wie-eine-13-jaehrige-zum-gesicht-des-protests-wurde-a-1302447.html
Alle 5 ausgelöst durch den Klimawandel.
Right in your face Klimaleugner...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/risikoreport-des-weltwirtschaftsforums-in-davos-klima-ueberschattet-alles-a-21baf9f2-657d-4ef4-bc60-cee7690f095b
Also die Klimaveränderung ist für vieles verantwortlich, aber den Punkt sollte man hier ausklammern.
Natürlich sind diese Katastrophen ein Risiko, aber ein direkter Bezug zum Klimawandel besteht nicht.
Da sind eher Fakten wie die unzureichende Vorbereitung ein Faktor.
In Istanbul z.B. hat man leider in Bezug auf Erdbebensicherheit nichts gelernt, wenn es da wieder rappelt werden die Opferzahlen sehr schnell 4 oder 5 stellig werden. Ganz ohne Klimawandel.
Alle 5 ausgelöst durch den Klimawandel.
Right in your face Klimaleugner...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/risikoreport-des-weltwirtschaftsforums-in-davos-klima-ueberschattet-alles-a-21baf9f2-657d-4ef4-bc60-cee7690f095b
Also die Klimaveränderung ist für vieles verantwortlich, aber den Punkt sollte man hier ausklammern.
Natürlich sind diese Katastrophen ein Risiko, aber ein direkter Bezug zum Klimawandel besteht nicht.
Da sind eher Fakten wie die unzureichende Vorbereitung ein Faktor.
In Istanbul z.B. hat man leider in Bezug auf Erdbebensicherheit nichts gelernt, wenn es da wieder rappelt werden die Opferzahlen sehr schnell 4 oder 5 stellig werden. Ganz ohne Klimawandel.
Also bei Erdbeben und Vulkanen bin ich bei Dir.
Das aber der Klimawandel sowohl die Häufigkeit als auch die Intensität von Winden und großen Stürmen, und damit auch die Häufigkeit und Intensität von Tsunamis und anderen Hochwasservorkommnissen, beeinflusst dürfte inzwischen unstrittig sein.
Also die Klimaveränderung ist für vieles verantwortlich, aber den Punkt sollte man hier ausklammern.
Natürlich sind diese Katastrophen ein Risiko, aber ein direkter Bezug zum Klimawandel besteht nicht.
Da sind eher Fakten wie die unzureichende Vorbereitung ein Faktor.
In Istanbul z.B. hat man leider in Bezug auf Erdbebensicherheit nichts gelernt, wenn es da wieder rappelt werden die Opferzahlen sehr schnell 4 oder 5 stellig werden. Ganz ohne Klimawandel.
Also bei Erdbeben und Vulkanen bin ich bei Dir.
Das aber der Klimawandel sowohl die Häufigkeit als auch die Intensität von Winden und großen Stürmen, und damit auch die Häufigkeit und Intensität von Tsunamis und anderen Hochwasservorkommnissen, beeinflusst dürfte inzwischen unstrittig sein.
Da Tsunamis von Erdbeben oder Vulkanausbrüchen ausgelöst werden, fallen die entsprechend darunter.
Meteotsunamis würde ich in die Kategorie einordnen, die durch Klimawandel verschärft werden könnten.
Und, da bin ich ganz ehrlich, mein Wissen hier ist eher oberflächlich, evtl. gibts da einen Metereologen, der das genauer erklären kann und den Einfluß besser einschätzen kann.
Bitte nicht falsch verstehen, mir geht es nur darum, dass wir einfach präzise argumentieren.
Und bei den anderen Hochwasservorkomnissen hast Du natürlich recht.
Also bei Erdbeben und Vulkanen bin ich bei Dir.
Das aber der Klimawandel sowohl die Häufigkeit als auch die Intensität von Winden und großen Stürmen, und damit auch die Häufigkeit und Intensität von Tsunamis und anderen Hochwasservorkommnissen, beeinflusst dürfte inzwischen unstrittig sein.
Da Tsunamis von Erdbeben oder Vulkanausbrüchen ausgelöst werden, fallen die entsprechend darunter.
Meteotsunamis würde ich in die Kategorie einordnen, die durch Klimawandel verschärft werden könnten.
Und, da bin ich ganz ehrlich, mein Wissen hier ist eher oberflächlich, evtl. gibts da einen Metereologen, der das genauer erklären kann und den Einfluß besser einschätzen kann.
Bitte nicht falsch verstehen, mir geht es nur darum, dass wir einfach präzise argumentieren.
Und bei den anderen Hochwasservorkomnissen hast Du natürlich recht.