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Nochmal zur Klimakatastrophe

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Landroval schrieb:

Der Botschafter meinte, dass er besser zuhören hätte sollen, da er dann 2 wichtige Dinge hätte lernen können:
1.) wie erfolgreiche Politik eine Wirtschaft wachsen lassen kann und
2.) dabei zeitgleich sogar für eine Senkung des CO2-Ausstosses sorgt        


Nicht jedes Land hat die Zeit Obama zu wählen, ihn 8 Jahre regieren zu lassen und 3 Jahre später vom Aufbau den andere geleistet haben zu profitieren und damit anzugeben
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SemperFi schrieb:

Landroval schrieb:

Der Botschafter meinte, dass er besser zuhören hätte sollen, da er dann 2 wichtige Dinge hätte lernen können:
1.) wie erfolgreiche Politik eine Wirtschaft wachsen lassen kann und
2.) dabei zeitgleich sogar für eine Senkung des CO2-Ausstosses sorgt        


Nicht jedes Land hat die Zeit Obama zu wählen, ihn 8 Jahre regieren zu lassen und 3 Jahre später vom Aufbau den andere geleistet haben zu profitieren und damit anzugeben

So wie der Trump schon immer lebt, er profitiert davon was seine Vorgänger geleistet haben.
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Landroval schrieb:

reggaetyp schrieb:

cm47 schrieb:

Der US-Botschafter und Statthalter von Trump hat ihn ja gleich ordentlich eingedampft

Inwiefern?        

Der Botschafter meinte, dass er besser zuhören hätte sollen, da er dann 2 wichtige Dinge hätte lernen können:
1.) wie erfolgreiche Politik eine Wirtschaft wachsen lassen kann und
2.) dabei zeitgleich sogar für eine Senkung des CO2-Ausstosses sorgt

Krass eingedampft.
Habeck wird tagelang nicht schlafen können.
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reggaetyp schrieb:

Krass eingedampft.

Er war halt diplomatisch, der Diplomat

... und so beließ er es bei der harmlosen Lektion. Für die bösartigen Belehrungen wäre ja schließlich auch sein Chef persönlich zuständig (und für den ist ein irgendein deutscher Politiker nicht wichtig genug, um ihn öffentlich in den Senkel zu stellen).  
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SemperFi schrieb:

Landroval schrieb:

Der Botschafter meinte, dass er besser zuhören hätte sollen, da er dann 2 wichtige Dinge hätte lernen können:
1.) wie erfolgreiche Politik eine Wirtschaft wachsen lassen kann und
2.) dabei zeitgleich sogar für eine Senkung des CO2-Ausstosses sorgt        


Nicht jedes Land hat die Zeit Obama zu wählen, ihn 8 Jahre regieren zu lassen und 3 Jahre später vom Aufbau den andere geleistet haben zu profitieren und damit anzugeben

So wie der Trump schon immer lebt, er profitiert davon was seine Vorgänger geleistet haben.
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propain schrieb:

SemperFi schrieb:

Landroval schrieb:

Der Botschafter meinte, dass er besser zuhören hätte sollen, da er dann 2 wichtige Dinge hätte lernen können:
1.) wie erfolgreiche Politik eine Wirtschaft wachsen lassen kann und
2.) dabei zeitgleich sogar für eine Senkung des CO2-Ausstosses sorgt        


Nicht jedes Land hat die Zeit Obama zu wählen, ihn 8 Jahre regieren zu lassen und 3 Jahre später vom Aufbau den andere geleistet haben zu profitieren und damit anzugeben

So wie der Trump schon immer lebt, er profitiert davon was seine Vorgänger geleistet haben.        

Dann wird er es in der nächsten Amtszeit schwer habe, da ihm sein Vorgänger vermutlich nicht sehr viel Positives hinterlassen wird.
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reggaetyp schrieb:

Krass eingedampft.

Er war halt diplomatisch, der Diplomat

... und so beließ er es bei der harmlosen Lektion. Für die bösartigen Belehrungen wäre ja schließlich auch sein Chef persönlich zuständig (und für den ist ein irgendein deutscher Politiker nicht wichtig genug, um ihn öffentlich in den Senkel zu stellen).  
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Landroval schrieb:

reggaetyp schrieb:

Krass eingedampft.

Er war halt diplomatisch, der Diplomat

... und so beließ er es bei der harmlosen Lektion. Für die bösartigen Belehrungen wäre ja schließlich auch sein Chef persönlich zuständig (und für den ist ein irgendein deutscher Politiker nicht wichtig genug, um ihn öffentlich in den Senkel zu stellen).  

Die Tonalität von Mr. Grenell hat aber eher die Attitüde eines Statthalters in einem Vasallenstaat und nicht die eines Diplomaten...ob die Zurechtweisung jetzt berechtigt ist oder nicht, als Botschafter äußerst man sich so in einem Gastland nicht....
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Only bad news are good news.
Nein!
Daher ausnahmsweise was erfreuliches.
"Globale CO2 - Emmisionen wachsen nicht mehr."
Nach Angabe der IEA wurde das erreicht, obwohl die Weltwirtschaft 2019 um 2,9% gestiegen ist. Deutschland wird gelobt. 8% Rückgang. Der Rückgang sei im wesentlichen den Industriestaaten zu verdanken. Hier hätten sich die erneuerbaren Energien ausgezahlt, die Umstellung von Kohle auf Gas, sowie die wachsende Nutzung der Kernenergie.
Den größten absoluten Emmissionsrückgang gab's in den USA.

Die Luft in deutschen Städten wird besser. Saubere Autos lassen die Belastungen durch Stickoxid sinken. Die Feinstaub-Grenzwerte wurden 2019 sogar erstmals eingehalten. Nicht in allen Städten konnten die Stickstoffdioxid von 40 eingehalten werden, aber selbst im gescholtenen Stuttgart sank der Jahresmittelwert von 71 auf 53mg.
Quelle FAZ 12.02.20
Lasst die Wissenschaft weiter forschen und die Ingenieure weiter entwickeln. Keine Panik. Wir schaffen das.

Auch immer wieder zu beobachten, dass die Marktwirtschaft überaus lern- und anpassungsfahig ist.

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Only bad news are good news.
Nein!
Daher ausnahmsweise was erfreuliches.
"Globale CO2 - Emmisionen wachsen nicht mehr."
Nach Angabe der IEA wurde das erreicht, obwohl die Weltwirtschaft 2019 um 2,9% gestiegen ist. Deutschland wird gelobt. 8% Rückgang. Der Rückgang sei im wesentlichen den Industriestaaten zu verdanken. Hier hätten sich die erneuerbaren Energien ausgezahlt, die Umstellung von Kohle auf Gas, sowie die wachsende Nutzung der Kernenergie.
Den größten absoluten Emmissionsrückgang gab's in den USA.

Die Luft in deutschen Städten wird besser. Saubere Autos lassen die Belastungen durch Stickoxid sinken. Die Feinstaub-Grenzwerte wurden 2019 sogar erstmals eingehalten. Nicht in allen Städten konnten die Stickstoffdioxid von 40 eingehalten werden, aber selbst im gescholtenen Stuttgart sank der Jahresmittelwert von 71 auf 53mg.
Quelle FAZ 12.02.20
Lasst die Wissenschaft weiter forschen und die Ingenieure weiter entwickeln. Keine Panik. Wir schaffen das.

Auch immer wieder zu beobachten, dass die Marktwirtschaft überaus lern- und anpassungsfahig ist.

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60revax schrieb:

Den größten absoluten Emmissionsrückgang gab's in den USA.



Man muss Kalifornien & Co echt dankbar sein, sich in der Klimapolitik gegen den Präsidenten zustellen.
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Only bad news are good news.
Nein!
Daher ausnahmsweise was erfreuliches.
"Globale CO2 - Emmisionen wachsen nicht mehr."
Nach Angabe der IEA wurde das erreicht, obwohl die Weltwirtschaft 2019 um 2,9% gestiegen ist. Deutschland wird gelobt. 8% Rückgang. Der Rückgang sei im wesentlichen den Industriestaaten zu verdanken. Hier hätten sich die erneuerbaren Energien ausgezahlt, die Umstellung von Kohle auf Gas, sowie die wachsende Nutzung der Kernenergie.
Den größten absoluten Emmissionsrückgang gab's in den USA.

Die Luft in deutschen Städten wird besser. Saubere Autos lassen die Belastungen durch Stickoxid sinken. Die Feinstaub-Grenzwerte wurden 2019 sogar erstmals eingehalten. Nicht in allen Städten konnten die Stickstoffdioxid von 40 eingehalten werden, aber selbst im gescholtenen Stuttgart sank der Jahresmittelwert von 71 auf 53mg.
Quelle FAZ 12.02.20
Lasst die Wissenschaft weiter forschen und die Ingenieure weiter entwickeln. Keine Panik. Wir schaffen das.

Auch immer wieder zu beobachten, dass die Marktwirtschaft überaus lern- und anpassungsfahig ist.

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Das sollte uns ermutigen, den Weg weiter zu gehen.
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Daher ausnahmsweise was erfreuliches.
"Globale CO2 - Emmisionen wachsen nicht mehr."
Nach Angabe der IEA wurde das erreicht, obwohl die Weltwirtschaft 2019 um 2,9% gestiegen ist. Deutschland wird gelobt. 8% Rückgang. Der Rückgang sei im wesentlichen den Industriestaaten zu verdanken. Hier hätten sich die erneuerbaren Energien ausgezahlt, die Umstellung von Kohle auf Gas, sowie die wachsende Nutzung der Kernenergie.
Den größten absoluten Emmissionsrückgang gab's in den USA.

Die Luft in deutschen Städten wird besser. Saubere Autos lassen die Belastungen durch Stickoxid sinken. Die Feinstaub-Grenzwerte wurden 2019 sogar erstmals eingehalten. Nicht in allen Städten konnten die Stickstoffdioxid von 40 eingehalten werden, aber selbst im gescholtenen Stuttgart sank der Jahresmittelwert von 71 auf 53mg.
Quelle FAZ 12.02.20
Lasst die Wissenschaft weiter forschen und die Ingenieure weiter entwickeln. Keine Panik. Wir schaffen das.

Auch immer wieder zu beobachten, dass die Marktwirtschaft überaus lern- und anpassungsfahig ist.

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60revax schrieb:

Auch immer wieder zu beobachten, dass die Marktwirtschaft überaus lern- und anpassungsfahig ist.


Die Wirtschaft hätte nicht reagiert, wenn es keinen Druck von Politik und Gesellschaft geben würde. Dass man zB innerhalb eines Jahrzehnts den Anteil erneuerbarer Energien in Deutschland von 20 auf 40 % verdoppelt hat, ist gut. Aber man fragt sich schon, warum dies nicht früher geschehen ist. Es wäre möglich gewesen. Unternehmen reagieren nur, wenn es ihnen an den Umsatz geht. Also müssen wir weiter machen. Immer weiter. Vielleicht können wir nicht mehr alles retten, aber viele Folgen wenigstens abmildern.

60revax schrieb:

aber selbst im gescholtenen Stuttgart sank der Jahresmittelwert von 71 auf 53mg


Da sieht man mal, welch guten Einfluss ich auf die dortige Luft habe.
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Only bad news are good news.
Nein!
Daher ausnahmsweise was erfreuliches.
"Globale CO2 - Emmisionen wachsen nicht mehr."
Nach Angabe der IEA wurde das erreicht, obwohl die Weltwirtschaft 2019 um 2,9% gestiegen ist. Deutschland wird gelobt. 8% Rückgang. Der Rückgang sei im wesentlichen den Industriestaaten zu verdanken. Hier hätten sich die erneuerbaren Energien ausgezahlt, die Umstellung von Kohle auf Gas, sowie die wachsende Nutzung der Kernenergie.
Den größten absoluten Emmissionsrückgang gab's in den USA.

Die Luft in deutschen Städten wird besser. Saubere Autos lassen die Belastungen durch Stickoxid sinken. Die Feinstaub-Grenzwerte wurden 2019 sogar erstmals eingehalten. Nicht in allen Städten konnten die Stickstoffdioxid von 40 eingehalten werden, aber selbst im gescholtenen Stuttgart sank der Jahresmittelwert von 71 auf 53mg.
Quelle FAZ 12.02.20
Lasst die Wissenschaft weiter forschen und die Ingenieure weiter entwickeln. Keine Panik. Wir schaffen das.

Auch immer wieder zu beobachten, dass die Marktwirtschaft überaus lern- und anpassungsfahig ist.

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60revax schrieb:

Nicht in allen Städten konnten die Stickstoffdioxid von 40 eingehalten werden, aber selbst im gescholtenen Stuttgart sank der Jahresmittelwert von 71 auf 53mg.

Kann es sein, dass es in Stuttgart seit 2019 Diesel-Fahrverbote gibt?

Um das mal zurechtzurücken: es handelt sich mitnichten um einen Rückgang der CO2-Emissionen, sondern um ein Gleichbleiben zu 2018. Exakt 33 Milliarden Tonnen.
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_87321332/co2-globale-emissionen-2019-nicht-gestiegen-hoffnung-fuer-den-klimawandel-.html#utm_source=websuche&utm_medium=t-online-ergebnisse&utm_campaign=link1
Der "Rückgang" ist also keiner.

Prozentual zur Wirtschaftsleistung haben sich die CO2-Emissionen in der Tat reduziert, was in erster Linie (vor allem in Deutschland) auf die viel gescholtene Energiewende zurückzuführen ist. Allein bei der Verstromung haben die erneuerbaren Energien inzwischen einen Anteil von satten 42,6 %. Mit ein Grund: der CO2-Preis der EU, der Stromerzeugung aus Braun- und Steinkohle zunehmend unrentabler macht. Auch die Konjunturdelle energieintensiver Industrien wie der Stahlindustrie schlägt zu Buche.

Anders sieht es beim Verkehr aus: durch die hohe Zahl der SUV-Zulassungen haben sich hier die Werte verschlechtert.
Beim Heizen hilft der Klimawandel: wenn es global milder wird, muss weniger geheizt werden.

Bei der Stromversorgung besteht aber die Gefahr eines Rückfalls: die Stilllegung der Atomkraftwerke schlägt zu Buche und muss durch erneuerbare Energien ersetzt werden, will man die Bilanz halten. Dies zu schaffen erscheint angesichts der Blockadehaltung bei der Windenergie und der Speicherforschung mehr als fraglich.

Fazit: es fehlt nach wie vor nicht an Wissenschaft und auch nicht an Ingenieuren. Es fehlt nach wie vor an Einsicht und politischem Willen. National noch mehr als seitens der EU.
Dass es gehen könnte, zeigen die Zahlen dennoch. Umso bitterer, dass es nicht schon viel früher und nicht noch viel entschlossener gemacht wird. Dann stünden wir heute nicht da, wo wir stehen.
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60revax schrieb:

Nicht in allen Städten konnten die Stickstoffdioxid von 40 eingehalten werden, aber selbst im gescholtenen Stuttgart sank der Jahresmittelwert von 71 auf 53mg.

Kann es sein, dass es in Stuttgart seit 2019 Diesel-Fahrverbote gibt?

Um das mal zurechtzurücken: es handelt sich mitnichten um einen Rückgang der CO2-Emissionen, sondern um ein Gleichbleiben zu 2018. Exakt 33 Milliarden Tonnen.
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_87321332/co2-globale-emissionen-2019-nicht-gestiegen-hoffnung-fuer-den-klimawandel-.html#utm_source=websuche&utm_medium=t-online-ergebnisse&utm_campaign=link1
Der "Rückgang" ist also keiner.

Prozentual zur Wirtschaftsleistung haben sich die CO2-Emissionen in der Tat reduziert, was in erster Linie (vor allem in Deutschland) auf die viel gescholtene Energiewende zurückzuführen ist. Allein bei der Verstromung haben die erneuerbaren Energien inzwischen einen Anteil von satten 42,6 %. Mit ein Grund: der CO2-Preis der EU, der Stromerzeugung aus Braun- und Steinkohle zunehmend unrentabler macht. Auch die Konjunturdelle energieintensiver Industrien wie der Stahlindustrie schlägt zu Buche.

Anders sieht es beim Verkehr aus: durch die hohe Zahl der SUV-Zulassungen haben sich hier die Werte verschlechtert.
Beim Heizen hilft der Klimawandel: wenn es global milder wird, muss weniger geheizt werden.

Bei der Stromversorgung besteht aber die Gefahr eines Rückfalls: die Stilllegung der Atomkraftwerke schlägt zu Buche und muss durch erneuerbare Energien ersetzt werden, will man die Bilanz halten. Dies zu schaffen erscheint angesichts der Blockadehaltung bei der Windenergie und der Speicherforschung mehr als fraglich.

Fazit: es fehlt nach wie vor nicht an Wissenschaft und auch nicht an Ingenieuren. Es fehlt nach wie vor an Einsicht und politischem Willen. National noch mehr als seitens der EU.
Dass es gehen könnte, zeigen die Zahlen dennoch. Umso bitterer, dass es nicht schon viel früher und nicht noch viel entschlossener gemacht wird. Dann stünden wir heute nicht da, wo wir stehen.
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Weitgehend besteht Einigung, schön.

WuerzburgerAdler schrieb:

Es fehlt nach wie vor an Einsicht und politischem Willen. National noch mehr als seitens der EU.
Dass es gehen könnte, zeigen die Zahlen dennoch.


In unserem Land ist die Notwendigkeit den Klimawandel zu bekämpfen weitgehend Allgemeingut.

Die Betracht auf lokalen Entwicklungen darf man nicht vergessen, dass China der Meister der Umweltverschmutzung ist.

"In den Industrieländern sind die Emissionen aus der Stromerzeugung inzwischen so gering wie Ende der Achtzigerjahre, als der Energiebedarf ein Drittel geringer war. Indes stieg die Verschmutzung im Rest der Welt um fast 400 Millionen Tonnen. 80 Prozent der Zunahme stammte aus Asien, wo die Kohleverstromung wächst. Der größte Verschmutzer der Welt ist China."

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/globale-co2-emissionen-wachsen-nicht-mehr-16628711.html
WuerzburgerAdler schrieb:

Anders sieht es beim Verkehr aus: durch die hohe Zahl der SUV-Zulassungen haben sich hier die Werte verschlechtert.

Stimmt nicht.
"Die Luft in deutschen Städten wird besser. Saubere Autos lassen die Belastungen durch Stickoxid sinken. Die Feinstaub-Grenzwerte wurden 2019 sogar erstmals eingehalten."
Lieber einen Diesel-SUV mit Euro6d Motor als einen fünfzehn Jahre alten Golf Diesel.

Die CO2 Emmisionen für den Verkehr, also nicht nur Straßenverkehr sind lt. Bundesumweltamt 2018 um 3,3% gegenüber 2017 zurück gegangen. Zahlen für 2019 gibt es noch nicht.
Für den Straßenverkehr ist ein Rückgang um 5,6 Mio Tonnen CO2 zu verzeichnen. Der Grund liegt in erster Linie in der Zurückhaltung der Autofahrer, das Auto weniger zu bewegen.

Also es tut sich was und das ist gut so.
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Weitgehend besteht Einigung, schön.

WuerzburgerAdler schrieb:

Es fehlt nach wie vor an Einsicht und politischem Willen. National noch mehr als seitens der EU.
Dass es gehen könnte, zeigen die Zahlen dennoch.


In unserem Land ist die Notwendigkeit den Klimawandel zu bekämpfen weitgehend Allgemeingut.

Die Betracht auf lokalen Entwicklungen darf man nicht vergessen, dass China der Meister der Umweltverschmutzung ist.

"In den Industrieländern sind die Emissionen aus der Stromerzeugung inzwischen so gering wie Ende der Achtzigerjahre, als der Energiebedarf ein Drittel geringer war. Indes stieg die Verschmutzung im Rest der Welt um fast 400 Millionen Tonnen. 80 Prozent der Zunahme stammte aus Asien, wo die Kohleverstromung wächst. Der größte Verschmutzer der Welt ist China."

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/globale-co2-emissionen-wachsen-nicht-mehr-16628711.html
WuerzburgerAdler schrieb:

Anders sieht es beim Verkehr aus: durch die hohe Zahl der SUV-Zulassungen haben sich hier die Werte verschlechtert.

Stimmt nicht.
"Die Luft in deutschen Städten wird besser. Saubere Autos lassen die Belastungen durch Stickoxid sinken. Die Feinstaub-Grenzwerte wurden 2019 sogar erstmals eingehalten."
Lieber einen Diesel-SUV mit Euro6d Motor als einen fünfzehn Jahre alten Golf Diesel.

Die CO2 Emmisionen für den Verkehr, also nicht nur Straßenverkehr sind lt. Bundesumweltamt 2018 um 3,3% gegenüber 2017 zurück gegangen. Zahlen für 2019 gibt es noch nicht.
Für den Straßenverkehr ist ein Rückgang um 5,6 Mio Tonnen CO2 zu verzeichnen. Der Grund liegt in erster Linie in der Zurückhaltung der Autofahrer, das Auto weniger zu bewegen.

Also es tut sich was und das ist gut so.
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Schon rein gefühlt und mit einem Blick auf Autobahnen und Innenstädte glaube ich das nicht. Und werde nach einem Klick fündig:

"Dieses Ziel umzusetzen ist jedoch gar nicht so einfach, da sich die Emissionsminderungsrate verlangsamt hat. In anderen Sektoren wurden die Emissionen seit 1990 reduziert. Da unsere Gesellschaft jedoch immer mobiler wird, steigen die verkehrsbedingten CO2-Emissionen.

Auch Bemühungen zur Verbesserung der Kraftstoffeffizienz von Neuwagen verlangsamen sich. Nach einem stetigen Rückgang emittierten neu zugelassene Autos im Jahr 2017 durchschnittlich um 0,4 Gramm CO2 mehr pro Kilometer als im Jahr 2016."

https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20190313STO31218/co2-emissionen-von-autos-zahlen-und-fakten-infografik

Logisch, wenn die Autos immer größer und schwerer werden. Und das soll sich seit 2017 verändert haben? Höchstens in Richtung noch viel mehr schwere und große Fahrzeuge.

Wie auch immer: "Bessere" Luft in den Städten ist vermutlich eher auf die Fahrverbote zurückzuführen, nachdem die verbrecherische Umwelthilfe die Regierungen gezwungen hat, ihre eigenen Vorschriften durchzusetzen. Ansonsten geht es leider mit der CO2-Reduzierung noch immer viel zu langsam, um die Erderwärmung zu bremsen.

Dein Verweis auf China ist im Übrigen peinlich. China ist schon seit einiger Zeit der größte Absatzmarkt für unsere Autoindustrie. Emissionsfreie Fahrzeuge bauen die Chinesen inzwischen selbst.
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Schon rein gefühlt und mit einem Blick auf Autobahnen und Innenstädte glaube ich das nicht. Und werde nach einem Klick fündig:

"Dieses Ziel umzusetzen ist jedoch gar nicht so einfach, da sich die Emissionsminderungsrate verlangsamt hat. In anderen Sektoren wurden die Emissionen seit 1990 reduziert. Da unsere Gesellschaft jedoch immer mobiler wird, steigen die verkehrsbedingten CO2-Emissionen.

Auch Bemühungen zur Verbesserung der Kraftstoffeffizienz von Neuwagen verlangsamen sich. Nach einem stetigen Rückgang emittierten neu zugelassene Autos im Jahr 2017 durchschnittlich um 0,4 Gramm CO2 mehr pro Kilometer als im Jahr 2016."

https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20190313STO31218/co2-emissionen-von-autos-zahlen-und-fakten-infografik

Logisch, wenn die Autos immer größer und schwerer werden. Und das soll sich seit 2017 verändert haben? Höchstens in Richtung noch viel mehr schwere und große Fahrzeuge.

Wie auch immer: "Bessere" Luft in den Städten ist vermutlich eher auf die Fahrverbote zurückzuführen, nachdem die verbrecherische Umwelthilfe die Regierungen gezwungen hat, ihre eigenen Vorschriften durchzusetzen. Ansonsten geht es leider mit der CO2-Reduzierung noch immer viel zu langsam, um die Erderwärmung zu bremsen.

Dein Verweis auf China ist im Übrigen peinlich. China ist schon seit einiger Zeit der größte Absatzmarkt für unsere Autoindustrie. Emissionsfreie Fahrzeuge bauen die Chinesen inzwischen selbst.
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Die Internationale Energie Agentur und das deutsche Bundesumweltamt melden erfreuliche Entwicklungen. Schade, dass Du dieses Positive nicht sehen willst.
Dein zitierter Bericht ist ein Jahr alt und bezieht sich auf 2017. Meine zitieren Zahlen auf 2018, mit dem Hinweis, dass Autos mehr stehen gelassen wurden. Die Fahrverbote, in wenigen Städten und dann nur einzelne Straßen haben sicher kaum Einfluss auf die Gesamtentwicklung. Von Fahrverboten spricht aktuell eh niemand mehr. Auch von der Umwelthilfe hört man dazu kaum etwas.

Dann werden Aussagen von Dir schlicht falsch interpretiert.
WuerzburgerAdler schrieb:



Dein Verweis auf China ist im Übrigen peinlich. China ist schon seit einiger Zeit der größte Absatzmarkt für unsere Autoindustrie. Emissionsfreie Fahrzeuge bauen die Chinesen inzwischen selbst.


Mein Verweis zu China bezog sich auf die Energieproduktion und nicht auf die Fahrzeugproduktion und Verkauf.
China investiert massiv in Kohlekraftwerke. Darauf habe ich hingewiesen. Was ist denn daran peinlich?



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Die Internationale Energie Agentur und das deutsche Bundesumweltamt melden erfreuliche Entwicklungen. Schade, dass Du dieses Positive nicht sehen willst.
Dein zitierter Bericht ist ein Jahr alt und bezieht sich auf 2017. Meine zitieren Zahlen auf 2018, mit dem Hinweis, dass Autos mehr stehen gelassen wurden. Die Fahrverbote, in wenigen Städten und dann nur einzelne Straßen haben sicher kaum Einfluss auf die Gesamtentwicklung. Von Fahrverboten spricht aktuell eh niemand mehr. Auch von der Umwelthilfe hört man dazu kaum etwas.

Dann werden Aussagen von Dir schlicht falsch interpretiert.
WuerzburgerAdler schrieb:



Dein Verweis auf China ist im Übrigen peinlich. China ist schon seit einiger Zeit der größte Absatzmarkt für unsere Autoindustrie. Emissionsfreie Fahrzeuge bauen die Chinesen inzwischen selbst.


Mein Verweis zu China bezog sich auf die Energieproduktion und nicht auf die Fahrzeugproduktion und Verkauf.
China investiert massiv in Kohlekraftwerke. Darauf habe ich hingewiesen. Was ist denn daran peinlich?



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Dann habe ich bzgl. China nicht sorgfältig genug gelesen, sorry. Wir sollten aber ohnehin eher auf uns selbst schauen. Einen früheren Kohleausstieg als 2038 schaffen wir ja angeblich auch nicht.
Und tut mir leid, wenn ich deinen Optimismus nicht teilen kann. Erst gaben dazu Wissenschaftler und Ingenieure den Anlass, jetzt die Leute, die ihr Auto (angeblich) stehen lassen.
2019 war ein Rekordjahr an SUV-Zulassungen. Die lassen ihr Monstrum sicher nicht stehen.
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Schon rein gefühlt und mit einem Blick auf Autobahnen und Innenstädte glaube ich das nicht. Und werde nach einem Klick fündig:

"Dieses Ziel umzusetzen ist jedoch gar nicht so einfach, da sich die Emissionsminderungsrate verlangsamt hat. In anderen Sektoren wurden die Emissionen seit 1990 reduziert. Da unsere Gesellschaft jedoch immer mobiler wird, steigen die verkehrsbedingten CO2-Emissionen.

Auch Bemühungen zur Verbesserung der Kraftstoffeffizienz von Neuwagen verlangsamen sich. Nach einem stetigen Rückgang emittierten neu zugelassene Autos im Jahr 2017 durchschnittlich um 0,4 Gramm CO2 mehr pro Kilometer als im Jahr 2016."

https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20190313STO31218/co2-emissionen-von-autos-zahlen-und-fakten-infografik

Logisch, wenn die Autos immer größer und schwerer werden. Und das soll sich seit 2017 verändert haben? Höchstens in Richtung noch viel mehr schwere und große Fahrzeuge.

Wie auch immer: "Bessere" Luft in den Städten ist vermutlich eher auf die Fahrverbote zurückzuführen, nachdem die verbrecherische Umwelthilfe die Regierungen gezwungen hat, ihre eigenen Vorschriften durchzusetzen. Ansonsten geht es leider mit der CO2-Reduzierung noch immer viel zu langsam, um die Erderwärmung zu bremsen.

Dein Verweis auf China ist im Übrigen peinlich. China ist schon seit einiger Zeit der größte Absatzmarkt für unsere Autoindustrie. Emissionsfreie Fahrzeuge bauen die Chinesen inzwischen selbst.
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Es gibt aber durchaus auch Aspekte die Hoffnung machen. Die SUVs sind ja nicht alles. Gleichzeitig wächst das Thema E-Mobilität, auch bei großen und schweren Fahrzeugen ( z. B. VW ID-Reihe), und die Themen Sharing/Hailing haben stark an Bedeutung gewonnen. Bei jüngeren Menschen ist da eh ein ganz anderes Bewusstsein da als früher. War es in der Generation meiner Eltern (wo ich dich auch grob verordnen würde, bitte verzeih, falls das falsch ist) noch eine Selbstverständlichkeit war, ein Auto zu besitzen, ist das bei Leuten in meinen Alter im urbanen Raum keineswegs mehr so. Auch ich, der jetzt hier nicht unbedingt im Verdacht steht, ein Klimaaktivist zu sein, bestreite einen Großteil meiner Wege mit per Bahn, Fahrad, oder schlichtweg zu Fuß. Auto fahren in der Innenstadt macht dich eh nur zu einem aggressiveren Menschen Ich kenne auch persönlich keinen Menschen unter 45, der einen SUV besitzt.

Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte zwischen deiner Wahrnehmung und der von 60revax.
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Es gibt aber durchaus auch Aspekte die Hoffnung machen. Die SUVs sind ja nicht alles. Gleichzeitig wächst das Thema E-Mobilität, auch bei großen und schweren Fahrzeugen ( z. B. VW ID-Reihe), und die Themen Sharing/Hailing haben stark an Bedeutung gewonnen. Bei jüngeren Menschen ist da eh ein ganz anderes Bewusstsein da als früher. War es in der Generation meiner Eltern (wo ich dich auch grob verordnen würde, bitte verzeih, falls das falsch ist) noch eine Selbstverständlichkeit war, ein Auto zu besitzen, ist das bei Leuten in meinen Alter im urbanen Raum keineswegs mehr so. Auch ich, der jetzt hier nicht unbedingt im Verdacht steht, ein Klimaaktivist zu sein, bestreite einen Großteil meiner Wege mit per Bahn, Fahrad, oder schlichtweg zu Fuß. Auto fahren in der Innenstadt macht dich eh nur zu einem aggressiveren Menschen Ich kenne auch persönlich keinen Menschen unter 45, der einen SUV besitzt.

Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte zwischen deiner Wahrnehmung und der von 60revax.
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Ja. Nicht missverstehen: die Zahlen, die ja bereits einige Tage vorliegen, sind besser als alles, was wir bislang bekommen haben. Bei näherem Hinsehen sind sie allerdings ernüchternd, insbesondere wenn wir uns vor Augen halten, dass ein Stillstand beim CO2-Ausstoß ja noch keine Reduzierung bedeutet, die aber dringend notwendig wäre.

Bei der jüngeren Generation gebe ich dir absolut recht. Gerade in den letzten Jahren ist hier ein gewisses Bewusstsein entstanden, das meiner Generation, die das Dilemma ja schließlich zu verantworten hat, leider größtenteils noch abgeht.
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Ja. Nicht missverstehen: die Zahlen, die ja bereits einige Tage vorliegen, sind besser als alles, was wir bislang bekommen haben. Bei näherem Hinsehen sind sie allerdings ernüchternd, insbesondere wenn wir uns vor Augen halten, dass ein Stillstand beim CO2-Ausstoß ja noch keine Reduzierung bedeutet, die aber dringend notwendig wäre.

Bei der jüngeren Generation gebe ich dir absolut recht. Gerade in den letzten Jahren ist hier ein gewisses Bewusstsein entstanden, das meiner Generation, die das Dilemma ja schließlich zu verantworten hat, leider größtenteils noch abgeht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

das meiner Generation, die das Dilemma ja schließlich zu verantworten hat, leider größtenteils noch abgeht.

Naja, so ganz stimmt das ja nicht. Die Fehler werden seit Beginn der Industrialisierung gemacht, da können wir noch nichts für. Uns kann man höchstens vorwerfen nicht viel dagegen gemacht zu haben oder zu spät sich für mehr Umweltschutz eingesetzt zu haben. An den SUV-Verkäufen sieht man aber das es noch lange nicht in allen Köpfen angekommen ist, zu vielen Leuten ist der Schwanzvergleich wichtiger als die Umwelt.
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WuerzburgerAdler schrieb:

das meiner Generation, die das Dilemma ja schließlich zu verantworten hat, leider größtenteils noch abgeht.

Naja, so ganz stimmt das ja nicht. Die Fehler werden seit Beginn der Industrialisierung gemacht, da können wir noch nichts für. Uns kann man höchstens vorwerfen nicht viel dagegen gemacht zu haben oder zu spät sich für mehr Umweltschutz eingesetzt zu haben. An den SUV-Verkäufen sieht man aber das es noch lange nicht in allen Köpfen angekommen ist, zu vielen Leuten ist der Schwanzvergleich wichtiger als die Umwelt.
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Ja, sicher. Allerdings weiß man erst seit ca. 50 Jahren um den Treibhauseffekt und das, was ihn hervorruft. Und dieses Wissen hätte zu einem (noch rechtzeitigen) Umdenken führen können. Insofern ist "meine" Generation schon zuvorderst in die Verantwortung zu nehmen.
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Ja, sicher. Allerdings weiß man erst seit ca. 50 Jahren um den Treibhauseffekt und das, was ihn hervorruft. Und dieses Wissen hätte zu einem (noch rechtzeitigen) Umdenken führen können. Insofern ist "meine" Generation schon zuvorderst in die Verantwortung zu nehmen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ja, sicher. Allerdings weiß man erst seit ca. 50 Jahren um den Treibhauseffekt und das, was ihn hervorruft. Und dieses Wissen hätte zu einem (noch rechtzeitigen) Umdenken führen können. Insofern ist "meine" Generation schon zuvorderst in die Verantwortung zu nehmen.


Na ja, wir sind mit Waldsterben, Ozonloch, dreckigen Gewässern und Höchster Regen in allen Farben des Regenbogens aufgewachsen.

Ich kann mich noch an die toten Wälder links und rechts der Autobahn als kleiner Bub auf dem Weg in den Sommerurlaub erinnern, Schwimmen im Main war nur mit gemietetem RTW sinnvoll, gelbe Schnebälle konnte man auch ohne pinkeln in Sossenheim schmeißen.

Und dafür gab es dann Lösungen, Waldsterben ging zurück, der Kampf gegen FCKW vereinte nahezu alle Staaten, die Luft- und Wasserqualität entwickelte sich dank Katalysatoren und Auflagen sprunghaft.

Politik und Wissenschaft fanden Lösungen und setzten diese um.

Das hat unserer Generation lange eine falsche Sicherheit gegeben und Lösungen werden global halt auch nicht mehr umgesetzt.

Die deutsche Autoindustrie ist doch das perfekte Beispiel, man wusste wie es sich entwickeln wird, aber man molk die alte Kuh lieber bis sie tot zusammenbrach anstatt frühzeitig zu investieren und auf eine neue Kuh zu setzen.
Hätten Daimler, VW & Co mit der selben Energie neue Technologien entwickelt, wie man krampfhaft es vermieden hat, dann hätte man den neuen Automobilmarkt locker auf Jahrzehnte im Griff gehabt.
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Ja, sicher. Allerdings weiß man erst seit ca. 50 Jahren um den Treibhauseffekt und das, was ihn hervorruft. Und dieses Wissen hätte zu einem (noch rechtzeitigen) Umdenken führen können. Insofern ist "meine" Generation schon zuvorderst in die Verantwortung zu nehmen.
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Wobei ich damit auch keineswegs "den schwarzen Peter" deiner Generation zuschieben wollte. Klar war die Wissenschaft früher noch nicht so weit - vielleicht hätte sie aber weiter sein können, wenn man früher Prio drauf gelegt hätte.
Außerdem wage ich mal die These, dass man für die Erkenntnis, dass die massenhafte Verbreitung giftigen Qualms evtl. nicht so toll für unser Ökosystem sein könnte, auch kein promovierter Wissenschaftler sein muss
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ja, sicher. Allerdings weiß man erst seit ca. 50 Jahren um den Treibhauseffekt und das, was ihn hervorruft. Und dieses Wissen hätte zu einem (noch rechtzeitigen) Umdenken führen können. Insofern ist "meine" Generation schon zuvorderst in die Verantwortung zu nehmen.


Na ja, wir sind mit Waldsterben, Ozonloch, dreckigen Gewässern und Höchster Regen in allen Farben des Regenbogens aufgewachsen.

Ich kann mich noch an die toten Wälder links und rechts der Autobahn als kleiner Bub auf dem Weg in den Sommerurlaub erinnern, Schwimmen im Main war nur mit gemietetem RTW sinnvoll, gelbe Schnebälle konnte man auch ohne pinkeln in Sossenheim schmeißen.

Und dafür gab es dann Lösungen, Waldsterben ging zurück, der Kampf gegen FCKW vereinte nahezu alle Staaten, die Luft- und Wasserqualität entwickelte sich dank Katalysatoren und Auflagen sprunghaft.

Politik und Wissenschaft fanden Lösungen und setzten diese um.

Das hat unserer Generation lange eine falsche Sicherheit gegeben und Lösungen werden global halt auch nicht mehr umgesetzt.

Die deutsche Autoindustrie ist doch das perfekte Beispiel, man wusste wie es sich entwickeln wird, aber man molk die alte Kuh lieber bis sie tot zusammenbrach anstatt frühzeitig zu investieren und auf eine neue Kuh zu setzen.
Hätten Daimler, VW & Co mit der selben Energie neue Technologien entwickelt, wie man krampfhaft es vermieden hat, dann hätte man den neuen Automobilmarkt locker auf Jahrzehnte im Griff gehabt.
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SemperFi schrieb:

Die deutsche Autoindustrie ist doch das perfekte Beispiel, man wusste wie es sich entwickeln wird, aber man molk die alte Kuh lieber bis sie tot zusammenbrach anstatt frühzeitig zu investieren und auf eine neue Kuh zu setzen.
Hätten Daimler, VW & Co mit der selben Energie neue Technologien entwickelt, wie man krampfhaft es vermieden hat, dann hätte man den neuen Automobilmarkt locker auf Jahrzehnte im Griff gehabt.

Das Gleiche für unsere Landwirtschaft. Anstatt auf die Zeichen zu hören und vorzeitig Änderungen einzuleiten, Thema Gülle und Gift spritzen, motzte man lieber jahrelang und blieb tatenlos. Änderungen gab es nur durch kleine Einzelinitiativen, aber die Bauernverbände gefielen sich durch ignorieren der Zeichen und machten einfach nichts. Heute jammern sie rum wie böse die Welt doch zu ihnen ist und sie nicht weiter rum sauen dürfen als gäbe es kein Morgen.

Würden an verantwortlichen Stellen die Leute ihre Arbeit machen und auf die Zeichen der Zeit hören, dann wäre man in Deutschland viel weiter und besser vorbereitet auf das was noch kommt. Aber die Leute die an verantwortlichen Stellen sitzen gefallen sich ja meist damit sich zu beschweren und Dinge zu verhindern. Anstatt dann wenigstens die Zeit zu nutzen die sie durch kurzfristiges Verhindern gewonnen haben bleiben sie lieber weiter tatenlos.


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