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Nochmal zur Klimakatastrophe


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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SemperFi schrieb:
Opfere weiter rum und sei stolz, dass du den nächsten hier aus dem Thread vertrieben hat.
Ich soll einen Thread "entleeren", der vor meinen Beiträgen mausetot war? Sorry, aber

SemperFi schrieb:
Im Priesterseminar missionieren
Richtig! Im Eintracht-Vielflieger-Forum auf den Klimawandel hinzuweisen, ist wie Kindesmissbrauch im Priesterseminar zu thematisieren. Man wills net hören, weils man ja eh schon lange weiß, aber machen tut mans halt trotzdem ... Sehr guter Vergleich, danke!

Und btw. wer wirkliches Klimabewusstsein hat, wie der Würzi oder der 60iger, der hat null Probleme mit meinen Beiträgen.
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Der 60ziger der aus Spass an der Freud mit seinem  V8 durch die Gegend cruist? Ernsthaft?
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brodo schrieb:
Das ist die Mentalität "Der Letzten Generation", die sich im Berufsverkehr auf der Berliner Stadtautobahn festklebt.
Richtig brodo! Und dass diese Mentalität richtig ist, hat sogar der Boulevard inzwischen erkannt:
https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/der-klare-kurier-kommentar-flut-hitze-klimakrise-eigentlich-muessten-wir-uns-alle-auf-die-strasse-kleben-li.248492
Der klare KURIER-Kommentar: Flut, Hitze, Klimakrise – eigentlich müssten wir uns alle auf die Straße kleben

Und da frage ich mich schon, woher der Widerstand hier im Forum kommt? Es ist doch inzwischen mehr als offensichtlich, dass jetzt radikal umgesteuert werden muss. Oder müssen erst die Supermarktregale leer werden, dass das begriffen wird? Wobei das eventuell schneller kommt, als wir uns alle heute auch nur annähernd vorstellen können.
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LDKler_neu schrieb:

brodo schrieb:
Das ist die Mentalität "Der Letzten Generation", die sich im Berufsverkehr auf der Berliner Stadtautobahn festklebt.
Richtig brodo! Und dass diese Mentalität richtig ist, hat sogar der Boulevard inzwischen erkannt:
https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/der-klare-kurier-kommentar-flut-hitze-klimakrise-eigentlich-muessten-wir-uns-alle-auf-die-strasse-kleben-li.248492
Der klare KURIER-Kommentar: Flut, Hitze, Klimakrise – eigentlich müssten wir uns alle auf die Straße kleben

Und da frage ich mich schon, woher der Widerstand hier im Forum kommt? Es ist doch inzwischen mehr als offensichtlich, dass jetzt radikal umgesteuert werden muss.

Es geht um das Mittel der Wahl. Ich persönlich kenne Leute, die wegen der durch die Fest-Klebe-Aktion verursachten Staus der "Letzten Generation" die Beerdigung ihrer Großmutter verpasst haben, die von ihrem Chef unter Druck gerieten, da sie ihre Lieferungen nicht "in time" verrichten konnten oder wichtige Arzt-Termine versäumten. Klar mögen das im Großen und Ganzen "Einzelschicksale" sein, die im Vergleich zu den Folgen des Klimawandels zu vernachlässigen sind. Aber dann sag das diesen Leuten auch ins Gesicht! Meine Empathie reicht noch aus, um auch mit diesen Menschen zu fühlen und nicht boulevardesk zu fordern, dass wir uns alle auf der Autobahn festkleben sollten.
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LDKler_neu schrieb:

brodo schrieb:
Das ist die Mentalität "Der Letzten Generation", die sich im Berufsverkehr auf der Berliner Stadtautobahn festklebt.
Richtig brodo! Und dass diese Mentalität richtig ist, hat sogar der Boulevard inzwischen erkannt:
https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/der-klare-kurier-kommentar-flut-hitze-klimakrise-eigentlich-muessten-wir-uns-alle-auf-die-strasse-kleben-li.248492
Der klare KURIER-Kommentar: Flut, Hitze, Klimakrise – eigentlich müssten wir uns alle auf die Straße kleben

Und da frage ich mich schon, woher der Widerstand hier im Forum kommt? Es ist doch inzwischen mehr als offensichtlich, dass jetzt radikal umgesteuert werden muss.

Es geht um das Mittel der Wahl. Ich persönlich kenne Leute, die wegen der durch die Fest-Klebe-Aktion verursachten Staus der "Letzten Generation" die Beerdigung ihrer Großmutter verpasst haben, die von ihrem Chef unter Druck gerieten, da sie ihre Lieferungen nicht "in time" verrichten konnten oder wichtige Arzt-Termine versäumten. Klar mögen das im Großen und Ganzen "Einzelschicksale" sein, die im Vergleich zu den Folgen des Klimawandels zu vernachlässigen sind. Aber dann sag das diesen Leuten auch ins Gesicht! Meine Empathie reicht noch aus, um auch mit diesen Menschen zu fühlen und nicht boulevardesk zu fordern, dass wir uns alle auf der Autobahn festkleben sollten.
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brodo schrieb:
Klar mögen das im Großen und Ganzen "Einzelschicksale" sein, die im Vergleich zu den Folgen des Klimawandels zu vernachlässigen sind. Aber dann sag das diesen Leuten auch ins Gesicht! Meine Empathie reicht noch aus, um auch mit diesen Menschen zu fühlen
Meine doch auch! Und genau deswegen, damit die Leute zukünftig aufgrund der voranschreitenden Klimakatastrophe nicht öfters zum Arzt und vor allem öfters zu Beerdigungen gehen müssen, passieren diese Aktionen!
Wann wird endlich verstanden, dass die Störung unserer Normalität, wenn wir so weiter machen, nicht mehr von Aktivisten, sondern zunehmend von unserem Planeten übernommen werden wird? Es gibt kein "Weiterso" mehr, die Veränderungen werden geschehen, entweder freiwillig und geordnet oder erzwungen und chaotisch. Die Möglichkeit eines buisinessasusuall steht nicht zur Auswahl. Thats the fucking truth und ich bin nur der Überbringer der Nachricht.
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Ich kenne den LDKler nicht persönlich und weiß auch wenig über seinen Werdegang. Aber wenn man seit Jahren immer und immer wieder gebetsmühlenartig auf die Dinge hinweist, ohne dass sich wenigstens Einstellungen ändern, dann ändert man irgendwann auch seine eigene Argumentationsweise.

Dass er "Recht behalten" will, kann ich nicht nachvollziehen, denn wir sind uns hier wohl alle einig, was die Stunde geschlagen hat, darüber will wohl niemand mehr ernsthaft streiten. Ich glaube eher, er legt den Finger in bestimmte Wunden (Urlaubsreisen, 30.000 ohne Karte im Flieger nach Sevilla etc.), die wehtun. Aber es hilft ja nichts. Soll man über so etwas etwa nicht reden?
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich kenne den LDKler nicht persönlich und weiß auch wenig über seinen Werdegang. Aber wenn man seit Jahren immer und immer wieder gebetsmühlenartig auf die Dinge hinweist, ohne dass sich wenigstens Einstellungen ändern, dann ändert man irgendwann auch seine eigene Argumentationsweise.

Dass er "Recht behalten" will, kann ich nicht nachvollziehen, denn wir sind uns hier wohl alle einig, was die Stunde geschlagen hat, darüber will wohl niemand mehr ernsthaft streiten. Ich glaube eher, er legt den Finger in bestimmte Wunden (Urlaubsreisen, 30.000 ohne Karte im Flieger nach Sevilla etc.), die wehtun. Aber es hilft ja nichts. Soll man über so etwas etwa nicht reden?

Natürlich sollte man über so was reden!!!
Ich gebe nur zu bedenken: Viele Leute hier in diesem Forum bemühen sich außerordentlich um einen möglichst klimafreundlichen Lebensstil. Auf unterschiedliche Weise. Und ich wage jetzt einfach mal ins Blaue zu behaupten, dass diese Bemühungen der Leute in diesem Forum den gesellschaftlichen Durchschnitt in Deutschland übertreffen. Gut, möglicherweise liege ich falsch. Aber es ist eine Vermutung, die sich auf einem jahrelangen Austauch begründet.

Daher: Zum einen sollte man abwägen, wo man seine wirklichen  "Feinde" verortet. Sind da wirklich die User in diesem Forum ein angriffswürdiges Ziel, welches man im Sinne der Guten Sache  (also in Sachen Klimaschutz) an den Pranger stellen sollte? Und dann macht immer noch der Ton die Musik...

Zum anderen: Wer derart radikale Forderungen stellt und Leute moralisieren will, sollte dann so konsequent sein und selber keine, aber auch wirkliche keine (!!!)  "Klima-Leichen" im Keller haben. Und da lehne ich mich auch wieder weit aus dem Fenster: Diesem Anspruch wird keiner und keine von uns hier gerecht. Allein schon systembedingt.

Aber: Wer ohne Sünde, werfe den ersten Stein! Ich bin auf eure lupenreine Klima-Bilanz gespannt!
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brodo schrieb:
Klar mögen das im Großen und Ganzen "Einzelschicksale" sein, die im Vergleich zu den Folgen des Klimawandels zu vernachlässigen sind. Aber dann sag das diesen Leuten auch ins Gesicht! Meine Empathie reicht noch aus, um auch mit diesen Menschen zu fühlen
Meine doch auch! Und genau deswegen, damit die Leute zukünftig aufgrund der voranschreitenden Klimakatastrophe nicht öfters zum Arzt und vor allem öfters zu Beerdigungen gehen müssen, passieren diese Aktionen!
Wann wird endlich verstanden, dass die Störung unserer Normalität, wenn wir so weiter machen, nicht mehr von Aktivisten, sondern zunehmend von unserem Planeten übernommen werden wird? Es gibt kein "Weiterso" mehr, die Veränderungen werden geschehen, entweder freiwillig und geordnet oder erzwungen und chaotisch. Die Möglichkeit eines buisinessasusuall steht nicht zur Auswahl. Thats the fucking truth und ich bin nur der Überbringer der Nachricht.
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@LDKler... anscheinend kam dein Vergleich bei den Mods genau so schlecht an, wie bei mir...

Aber da du mich ja trotzdem nochmal ernsthaft nachgefragt hast, hier ein letzter Versuch:

Ich habe ein Problem, wenn man Radikalität fern von Normen einer demokratischen Gesellschaft zu Lasten unbeteiligter legitimiert, weil es einer vermeintlich guten Sache dient. Denn sowas birgt im allgemeinen eher die Gefahr eines Machtmissbrauchs. Punkt 1.

Mir persönlich würden Supermärkte reichen, die nur 1/3 oder weniger der aktuellen Auswahl haben. Mein Fernseher ist weit über 10 Jahre alt, mein Auto mittlerweile 8 und nen Urlaub im Aüusland oder mal ein Europapokalspiel gönne ich mir trotzdem

Dass ich Dürren, oder aktuelle Klimaereignisse etc. nicht schlimm finde, steht an keiner Stelle. (Bezug auf dein verschwundenes Posting)
Nur ist mit obkektiv paar Milliarden zu viel auf der Welt und einem hinzukommenden seit langem pervertierten Wohlstand einiger Nationen ist halt nicht viel mehr drin. Und da ich rede nicht von der Möglichkeit auf ein Auswärtsspiel zu fliegen.

Im Kern liegt für mich das Grundproblem in der Übervölkerung. Selbst wenn man jetzt überall die Steinzeit ausruft. Und das könnte man nur mit radikalität lösen... und jetzt sind wir wieder am Anfang meines Beitrags, merkste selbst, oder?
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@LDKler... anscheinend kam dein Vergleich bei den Mods genau so schlecht an, wie bei mir...

Aber da du mich ja trotzdem nochmal ernsthaft nachgefragt hast, hier ein letzter Versuch:

Ich habe ein Problem, wenn man Radikalität fern von Normen einer demokratischen Gesellschaft zu Lasten unbeteiligter legitimiert, weil es einer vermeintlich guten Sache dient. Denn sowas birgt im allgemeinen eher die Gefahr eines Machtmissbrauchs. Punkt 1.

Mir persönlich würden Supermärkte reichen, die nur 1/3 oder weniger der aktuellen Auswahl haben. Mein Fernseher ist weit über 10 Jahre alt, mein Auto mittlerweile 8 und nen Urlaub im Aüusland oder mal ein Europapokalspiel gönne ich mir trotzdem

Dass ich Dürren, oder aktuelle Klimaereignisse etc. nicht schlimm finde, steht an keiner Stelle. (Bezug auf dein verschwundenes Posting)
Nur ist mit obkektiv paar Milliarden zu viel auf der Welt und einem hinzukommenden seit langem pervertierten Wohlstand einiger Nationen ist halt nicht viel mehr drin. Und da ich rede nicht von der Möglichkeit auf ein Auswärtsspiel zu fliegen.

Im Kern liegt für mich das Grundproblem in der Übervölkerung. Selbst wenn man jetzt überall die Steinzeit ausruft. Und das könnte man nur mit radikalität lösen... und jetzt sind wir wieder am Anfang meines Beitrags, merkste selbst, oder?
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derjens schrieb:
@LDKler... anscheinend kam dein Vergleich bei den Mods genau so schlecht an, wie bei mir...
Anscheinend wurde nicht verstanden, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Es war keine Gleichsetzung von Eintracht-Fans mit kinderschändenden Priestern! Der Vergleich lag nur darin, bewusst oder unbewusst gegen die eigenen Überzeugungen zu handeln, nicht mehr und nicht weniger!
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich kenne den LDKler nicht persönlich und weiß auch wenig über seinen Werdegang. Aber wenn man seit Jahren immer und immer wieder gebetsmühlenartig auf die Dinge hinweist, ohne dass sich wenigstens Einstellungen ändern, dann ändert man irgendwann auch seine eigene Argumentationsweise.

Dass er "Recht behalten" will, kann ich nicht nachvollziehen, denn wir sind uns hier wohl alle einig, was die Stunde geschlagen hat, darüber will wohl niemand mehr ernsthaft streiten. Ich glaube eher, er legt den Finger in bestimmte Wunden (Urlaubsreisen, 30.000 ohne Karte im Flieger nach Sevilla etc.), die wehtun. Aber es hilft ja nichts. Soll man über so etwas etwa nicht reden?

Natürlich sollte man über so was reden!!!
Ich gebe nur zu bedenken: Viele Leute hier in diesem Forum bemühen sich außerordentlich um einen möglichst klimafreundlichen Lebensstil. Auf unterschiedliche Weise. Und ich wage jetzt einfach mal ins Blaue zu behaupten, dass diese Bemühungen der Leute in diesem Forum den gesellschaftlichen Durchschnitt in Deutschland übertreffen. Gut, möglicherweise liege ich falsch. Aber es ist eine Vermutung, die sich auf einem jahrelangen Austauch begründet.

Daher: Zum einen sollte man abwägen, wo man seine wirklichen  "Feinde" verortet. Sind da wirklich die User in diesem Forum ein angriffswürdiges Ziel, welches man im Sinne der Guten Sache  (also in Sachen Klimaschutz) an den Pranger stellen sollte? Und dann macht immer noch der Ton die Musik...

Zum anderen: Wer derart radikale Forderungen stellt und Leute moralisieren will, sollte dann so konsequent sein und selber keine, aber auch wirkliche keine (!!!)  "Klima-Leichen" im Keller haben. Und da lehne ich mich auch wieder weit aus dem Fenster: Diesem Anspruch wird keiner und keine von uns hier gerecht. Allein schon systembedingt.

Aber: Wer ohne Sünde, werfe den ersten Stein! Ich bin auf eure lupenreine Klima-Bilanz gespannt!
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brodo schrieb:
Viele Leute hier in diesem Forum bemühen sich außerordentlich um einen möglichst klimafreundlichen Lebensstil. Auf unterschiedliche Weise. Und ich wage jetzt einfach mal ins Blaue zu behaupten, dass diese Bemühungen der Leute in diesem Forum den gesellschaftlichen Durchschnitt in Deutschland übertreffen.
puh, das sehe ich völlig anders. Zeig mir doch bitte mal auch nur einen einzigen Hinweis in einem Auswärtsfahrer-Thread bitte klimafreundlich anzureisen. So etwas habe ich zumindest noch nicht gelesen.

brodo schrieb:
Wer derart radikale Forderungen stellt und Leute moralisieren will, sollte dann so konsequent sein und selber keine, aber auch wirkliche keine (!!!)  "Klima-Leichen" im Keller haben.
Das ist unmöglich, weil ein nicht unbedeutender Anteil der persönlichen Klimabilanz vom System abhängt, in dem man lebt.
Aber btw. wieso muss man selbst ein Heiliger sein, um radikale und damit in diesem Fall richtige, ja überlebensnotwendige Forderungen zu stellen? Mir scheint außerdem, dass du den Eindruck hast, man wolle dir ungerechtfertigt, ja vielleicht sogar bösartig, etwas wegnehmen. Dabei geht es in Wirklichkeit darum, dieses Wegnehmen, was so oder so kommen wird, geordnet zu gestalten, statt es chaotisch und ungeregelt ablaufen zu lassen.  

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derjens schrieb:
@LDKler... anscheinend kam dein Vergleich bei den Mods genau so schlecht an, wie bei mir...
Anscheinend wurde nicht verstanden, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Es war keine Gleichsetzung von Eintracht-Fans mit kinderschändenden Priestern! Der Vergleich lag nur darin, bewusst oder unbewusst gegen die eigenen Überzeugungen zu handeln, nicht mehr und nicht weniger!
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LDKler_neu schrieb:

derjens schrieb:
@LDKler... anscheinend kam dein Vergleich bei den Mods genau so schlecht an, wie bei mir...
Anscheinend wurde nicht verstanden, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Es war keine Gleichsetzung von Eintracht-Fans mit kinderschändenden Priestern! Der Vergleich lag nur darin, bewusst oder unbewusst gegen die eigenen Überzeugungen zu handeln, nicht mehr und nicht weniger!



Aber ich hoffe du trägst das in die Welt. Also klebst dich in Frankreich, Polen oder der Türkei auf die Straße?

Also dort wo man bemüht ist den Verkehr schnell wieder zum laufen zu bringen. Nicht mit Spezialkommandos die sanft und zart vorgehen (müssen) um die öffentliche Ordnung wiederherzustellen.

Ich glaube in Paris, Warschau, Budapest etcpp bist du schnell entklebt und darfst die dann nötige Behandlung im KH aus eigener Tasche zahlen und nicht auf Krankenkasse.

Wie schon geschrieben, hier pinkelst du vermutlich den völlig falschen ans Bein.
Und Deutschland in die Steinzeit versetzen zu wollen während der Franzose und der Russe und der Chinese und der Amerikaner und der Afrikaner "immersoweiterwiebisher" macht bringt eben nur sehrsehr bedingt Erfolg. Leider wird die Natur es den deutschen nicht danken das er sich mehr als alle anderen bemüht hat die Apokalypse aufzuhalten.
Deutschland alleine wird die keine Jahrzehnte verzögern.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich kenne den LDKler nicht persönlich und weiß auch wenig über seinen Werdegang. Aber wenn man seit Jahren immer und immer wieder gebetsmühlenartig auf die Dinge hinweist, ohne dass sich wenigstens Einstellungen ändern, dann ändert man irgendwann auch seine eigene Argumentationsweise.

Dass er "Recht behalten" will, kann ich nicht nachvollziehen, denn wir sind uns hier wohl alle einig, was die Stunde geschlagen hat, darüber will wohl niemand mehr ernsthaft streiten. Ich glaube eher, er legt den Finger in bestimmte Wunden (Urlaubsreisen, 30.000 ohne Karte im Flieger nach Sevilla etc.), die wehtun. Aber es hilft ja nichts. Soll man über so etwas etwa nicht reden?

Natürlich sollte man über so was reden!!!
Ich gebe nur zu bedenken: Viele Leute hier in diesem Forum bemühen sich außerordentlich um einen möglichst klimafreundlichen Lebensstil. Auf unterschiedliche Weise. Und ich wage jetzt einfach mal ins Blaue zu behaupten, dass diese Bemühungen der Leute in diesem Forum den gesellschaftlichen Durchschnitt in Deutschland übertreffen. Gut, möglicherweise liege ich falsch. Aber es ist eine Vermutung, die sich auf einem jahrelangen Austauch begründet.

Daher: Zum einen sollte man abwägen, wo man seine wirklichen  "Feinde" verortet. Sind da wirklich die User in diesem Forum ein angriffswürdiges Ziel, welches man im Sinne der Guten Sache  (also in Sachen Klimaschutz) an den Pranger stellen sollte? Und dann macht immer noch der Ton die Musik...

Zum anderen: Wer derart radikale Forderungen stellt und Leute moralisieren will, sollte dann so konsequent sein und selber keine, aber auch wirkliche keine (!!!)  "Klima-Leichen" im Keller haben. Und da lehne ich mich auch wieder weit aus dem Fenster: Diesem Anspruch wird keiner und keine von uns hier gerecht. Allein schon systembedingt.

Aber: Wer ohne Sünde, werfe den ersten Stein! Ich bin auf eure lupenreine Klima-Bilanz gespannt!
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Was soll das, brodo? "Feinde"? Wenn man die Frage aufwirft, ob es sein muss, dass zigTausende mit dem Flieger nach Spanien jetten, um das Spiel dort im TV zu sehen, ist man feindselig? Oder wenn man anmerkt, dass die Bemerkung: "Klar könnte ich auch mit der Bahn nach Berlin zum Pokalendspiel fahren - aber wen juckts, wenn ich fliege?" nicht gerade von Umweltbewusstsein zeugt? Worüber soll man denn in einem Fußballforum klimatechnisch reden, wenn nicht über Fußballbezogene Themen?

Soll man dann schweigen, weil man die Vermutung hat, dass die "Bemühungen der Leute in diesem Forum den gesellschaftlichen Durchschnitt in Deutschland übertreffen"? Nein, ich glaube wirklich eher, dass der LDKler hier nicht aneckt, weil er Leute "moralisieren" will, sondern weil er auf ein paar unangenehme, aber leider realistische Tatsachen hinweist. Dass man so etwas nicht gerne hört, verstehe ich ja vollkommen. Aber du musst doch nur aus dem Fenster schauen, um zu sehen, was da gerade in immer höherem Tempo passiert. Und trotzdem munter immer weiter "gelebt" wird, als gäbe es das alles gar nicht.

Und zu deinem letzten Punkt: niemand hier hat eine lupenreine Klima-Bilanz. Schon wer eine gewisse Reichweite haben möchte, braucht das Internet, braucht Strom, braucht Infrastruktur. Wer ein Windrad baut, erzeugt CO2, wer PV-Module aufs Dach schraubt, verbraucht seltene Erden, wer ein E-Auto fährt, hat CO2-Ausstoß verursacht. Das ist aber nicht das Problem. Am Beispiel der Alpen kann ich ganz gut erklären, was das Problem ist:
Wenn nur diejenigen die Alpen bevölkern würden, die die Berge lieben, die gerne wandern, leidenschaftliche Skifahrer sind oder mal eine Almhütte besuchen wollen, hätten die Alpen kein Problem. Wenn aber Eventies jetzt zu Tausenden auf 3.000 Meter Höhe fahren, um einen Schlagerfuzzi dort singen zu hören, wenn ganze Alpendörfer zu Partymeilen verkommen, wenn Hinz und Kunz und Herr und Frau Neureich sich auch noch angewidert den Hang hinabquälen, nur weil es schick ist, wenn die Autokarawane durchs Ötztal jeden Morgen von Sautens bis Sölden reicht, dann schon, und zwar erheblich. Und trotzdem wirds gemacht.

Wir haben den Bogen überspannt. Und jetzt kommt die Quittung.
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LDKler_neu schrieb:

brodo schrieb:
Das ist die Mentalität "Der Letzten Generation", die sich im Berufsverkehr auf der Berliner Stadtautobahn festklebt.
Richtig brodo! Und dass diese Mentalität richtig ist, hat sogar der Boulevard inzwischen erkannt:
https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/der-klare-kurier-kommentar-flut-hitze-klimakrise-eigentlich-muessten-wir-uns-alle-auf-die-strasse-kleben-li.248492
Der klare KURIER-Kommentar: Flut, Hitze, Klimakrise – eigentlich müssten wir uns alle auf die Straße kleben

Und da frage ich mich schon, woher der Widerstand hier im Forum kommt? Es ist doch inzwischen mehr als offensichtlich, dass jetzt radikal umgesteuert werden muss.

Es geht um das Mittel der Wahl. Ich persönlich kenne Leute, die wegen der durch die Fest-Klebe-Aktion verursachten Staus der "Letzten Generation" die Beerdigung ihrer Großmutter verpasst haben, die von ihrem Chef unter Druck gerieten, da sie ihre Lieferungen nicht "in time" verrichten konnten oder wichtige Arzt-Termine versäumten. Klar mögen das im Großen und Ganzen "Einzelschicksale" sein, die im Vergleich zu den Folgen des Klimawandels zu vernachlässigen sind. Aber dann sag das diesen Leuten auch ins Gesicht! Meine Empathie reicht noch aus, um auch mit diesen Menschen zu fühlen und nicht boulevardesk zu fordern, dass wir uns alle auf der Autobahn festkleben sollten.
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brodo schrieb:
boulevardesk
Die TAZ zählst du hoffentlich nicht zum Boulevard?
https://taz.de/Strassenblockaden-von-Klimaaktivistinnen/!5863792&s=kleben/
Nicht wer Straßen blockiert, müsste kriminalisiert werden, sondern wer die Veränderungen blockiert, die notwendig sind, damit nicht Millionen Menschen ihre Existenz und ihr Leben verlieren, wenn der Planet sich aufheizt und vor die Hunde geht.

Und btw. dass gerade von dir soviel Widerstand kommt, entsetzt mich wirklich. Weil in allen anderen Themenfeldern kann ich deine Beiträge zu 100% unterschreiben. Das ist etwas, was ich wirklich nicht verstehe?
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brodo schrieb:
Viele Leute hier in diesem Forum bemühen sich außerordentlich um einen möglichst klimafreundlichen Lebensstil. Auf unterschiedliche Weise. Und ich wage jetzt einfach mal ins Blaue zu behaupten, dass diese Bemühungen der Leute in diesem Forum den gesellschaftlichen Durchschnitt in Deutschland übertreffen.
puh, das sehe ich völlig anders. Zeig mir doch bitte mal auch nur einen einzigen Hinweis in einem Auswärtsfahrer-Thread bitte klimafreundlich anzureisen. So etwas habe ich zumindest noch nicht gelesen.

brodo schrieb:
Wer derart radikale Forderungen stellt und Leute moralisieren will, sollte dann so konsequent sein und selber keine, aber auch wirkliche keine (!!!)  "Klima-Leichen" im Keller haben.
Das ist unmöglich, weil ein nicht unbedeutender Anteil der persönlichen Klimabilanz vom System abhängt, in dem man lebt.
Aber btw. wieso muss man selbst ein Heiliger sein, um radikale und damit in diesem Fall richtige, ja überlebensnotwendige Forderungen zu stellen? Mir scheint außerdem, dass du den Eindruck hast, man wolle dir ungerechtfertigt, ja vielleicht sogar bösartig, etwas wegnehmen. Dabei geht es in Wirklichkeit darum, dieses Wegnehmen, was so oder so kommen wird, geordnet zu gestalten, statt es chaotisch und ungeregelt ablaufen zu lassen.  

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LDKler_neu schrieb:

puh, das sehe ich völlig anders. Zeig mir doch bitte mal auch nur einen einzigen Hinweis in einem Auswärtsfahrer-Thread bitte klimafreundlich anzureisen. So etwas habe ich zumindest noch nicht gelesen.

Mit dem Fahrrad zu Auswärtsspielen gab es.

LDKler_neu schrieb:

Das ist unmöglich, weil ein nicht unbedeutender Anteil der persönlichen Klimabilanz vom System abhängt, in dem man lebt.

Na ja, sag ich doch!!!

LDKler_neu schrieb:

Aber btw. wieso muss man selbst ein Heiliger sein, um radikale und damit in diesem Fall richtige, ja überlebensnotwendige Forderungen zu stellen?

Weil Wasser predigen und Wein saufen schon seit Jahrtausenden schlecht ankommt.
LDKler_neu schrieb:

Mir scheint außerdem, dass du den Eindruck hast, man wolle dir ungerechtfertigt, ja vielleicht sogar bösartig, etwas wegnehmen.

Dieses Gefühl habe ich null! Mir nimmt keiner was weg, ich versuche mich anzupassen, um dem Klima möglichst wenig zu schaden. Ohne dabei ein heiliger zu sein. Und auch in der Gewissheit, dass es am Ende komplett scheißegal ist, ob ich einen PKW für das Lastenrad eingespart habe, nur noch mit dem Fahhrad zur Arbeit fahre, versuche so gut es geht regionale Erzeuger in mein Konsumverhalten einzubeziehen, nur noch  Fahrradurlaub mache, Fleischkonsum radikal reduziere usw.
Auf mich persönlich wird es bei diesem Klimawandel am Ende nicht ankommen. Ich kann nur mein bestes geben.
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@LDKler... anscheinend kam dein Vergleich bei den Mods genau so schlecht an, wie bei mir...

Aber da du mich ja trotzdem nochmal ernsthaft nachgefragt hast, hier ein letzter Versuch:

Ich habe ein Problem, wenn man Radikalität fern von Normen einer demokratischen Gesellschaft zu Lasten unbeteiligter legitimiert, weil es einer vermeintlich guten Sache dient. Denn sowas birgt im allgemeinen eher die Gefahr eines Machtmissbrauchs. Punkt 1.

Mir persönlich würden Supermärkte reichen, die nur 1/3 oder weniger der aktuellen Auswahl haben. Mein Fernseher ist weit über 10 Jahre alt, mein Auto mittlerweile 8 und nen Urlaub im Aüusland oder mal ein Europapokalspiel gönne ich mir trotzdem

Dass ich Dürren, oder aktuelle Klimaereignisse etc. nicht schlimm finde, steht an keiner Stelle. (Bezug auf dein verschwundenes Posting)
Nur ist mit obkektiv paar Milliarden zu viel auf der Welt und einem hinzukommenden seit langem pervertierten Wohlstand einiger Nationen ist halt nicht viel mehr drin. Und da ich rede nicht von der Möglichkeit auf ein Auswärtsspiel zu fliegen.

Im Kern liegt für mich das Grundproblem in der Übervölkerung. Selbst wenn man jetzt überall die Steinzeit ausruft. Und das könnte man nur mit radikalität lösen... und jetzt sind wir wieder am Anfang meines Beitrags, merkste selbst, oder?
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derjens schrieb:
Im Kern liegt für mich das Grundproblem in der Übervölkerung.
Das ist leider nur eine gefühlte Wahrheit. Die Realität siehst so aus:
https://www.sueddeutsche.de/politik/klimawandel-cop-glasgow-superreiche-1.5456856
Die Superreichen in aller Welt leben einer Oxfam-Studie zufolge wie ökologische Vandalen. Sie verursachen demnach zigfach mehr klimaschädliche Treibhausgase als der Rest der Menschheit. Dagegen bleiben die Pro-Kopf-Emissionen der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung auch 2030 weit unter der angestrebten 1,5-Grad-Grenze bei der Erderhitzung. Die reichsten zehn Prozent überschreiten den Wert 2030 aber voraussichtlich um das Neunfache, das reichste Prozent sogar um das 30-fache.
Und zu diesen 10% gehören die Auswärtsflieger nunmal leider dazu.
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Was soll das, brodo? "Feinde"? Wenn man die Frage aufwirft, ob es sein muss, dass zigTausende mit dem Flieger nach Spanien jetten, um das Spiel dort im TV zu sehen, ist man feindselig? Oder wenn man anmerkt, dass die Bemerkung: "Klar könnte ich auch mit der Bahn nach Berlin zum Pokalendspiel fahren - aber wen juckts, wenn ich fliege?" nicht gerade von Umweltbewusstsein zeugt? Worüber soll man denn in einem Fußballforum klimatechnisch reden, wenn nicht über Fußballbezogene Themen?

Soll man dann schweigen, weil man die Vermutung hat, dass die "Bemühungen der Leute in diesem Forum den gesellschaftlichen Durchschnitt in Deutschland übertreffen"? Nein, ich glaube wirklich eher, dass der LDKler hier nicht aneckt, weil er Leute "moralisieren" will, sondern weil er auf ein paar unangenehme, aber leider realistische Tatsachen hinweist. Dass man so etwas nicht gerne hört, verstehe ich ja vollkommen. Aber du musst doch nur aus dem Fenster schauen, um zu sehen, was da gerade in immer höherem Tempo passiert. Und trotzdem munter immer weiter "gelebt" wird, als gäbe es das alles gar nicht.

Und zu deinem letzten Punkt: niemand hier hat eine lupenreine Klima-Bilanz. Schon wer eine gewisse Reichweite haben möchte, braucht das Internet, braucht Strom, braucht Infrastruktur. Wer ein Windrad baut, erzeugt CO2, wer PV-Module aufs Dach schraubt, verbraucht seltene Erden, wer ein E-Auto fährt, hat CO2-Ausstoß verursacht. Das ist aber nicht das Problem. Am Beispiel der Alpen kann ich ganz gut erklären, was das Problem ist:
Wenn nur diejenigen die Alpen bevölkern würden, die die Berge lieben, die gerne wandern, leidenschaftliche Skifahrer sind oder mal eine Almhütte besuchen wollen, hätten die Alpen kein Problem. Wenn aber Eventies jetzt zu Tausenden auf 3.000 Meter Höhe fahren, um einen Schlagerfuzzi dort singen zu hören, wenn ganze Alpendörfer zu Partymeilen verkommen, wenn Hinz und Kunz und Herr und Frau Neureich sich auch noch angewidert den Hang hinabquälen, nur weil es schick ist, wenn die Autokarawane durchs Ötztal jeden Morgen von Sautens bis Sölden reicht, dann schon, und zwar erheblich. Und trotzdem wirds gemacht.

Wir haben den Bogen überspannt. Und jetzt kommt die Quittung.
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Danke Würzi für diesen Beitrag, den ich komplett unterschreiben kann. Genau so ist es.
Vor allem das:
WürzburgerAdler schrieb:
Wir haben den Bogen überspannt. Und jetzt kommt die Quittung.
Mir scheint, so mancher will dieser unangenehme Wahrheit noch nicht an sich ranlassen.

Und btw. heute Abend gab es Penne mit Gorgonzola-Sahnesoße, also nix mit Fleisch, genau wie die Tage davor auch schon. Es ist nie zu spät, dazuzulernen ...
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Überbevölkerung... herrlich. Eine dieser Ausreden, die einen selbst so famos von jeder Verantwortung für die Situation freispricht. Richtig bequem ist das. I like.

Noch besser ist "die Sonne ist schuld". Aber leider schon zu nachhaltig widerlegt.
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Was soll das, brodo? "Feinde"? Wenn man die Frage aufwirft, ob es sein muss, dass zigTausende mit dem Flieger nach Spanien jetten, um das Spiel dort im TV zu sehen, ist man feindselig? Oder wenn man anmerkt, dass die Bemerkung: "Klar könnte ich auch mit der Bahn nach Berlin zum Pokalendspiel fahren - aber wen juckts, wenn ich fliege?" nicht gerade von Umweltbewusstsein zeugt? Worüber soll man denn in einem Fußballforum klimatechnisch reden, wenn nicht über Fußballbezogene Themen?

Soll man dann schweigen, weil man die Vermutung hat, dass die "Bemühungen der Leute in diesem Forum den gesellschaftlichen Durchschnitt in Deutschland übertreffen"? Nein, ich glaube wirklich eher, dass der LDKler hier nicht aneckt, weil er Leute "moralisieren" will, sondern weil er auf ein paar unangenehme, aber leider realistische Tatsachen hinweist. Dass man so etwas nicht gerne hört, verstehe ich ja vollkommen. Aber du musst doch nur aus dem Fenster schauen, um zu sehen, was da gerade in immer höherem Tempo passiert. Und trotzdem munter immer weiter "gelebt" wird, als gäbe es das alles gar nicht.

Und zu deinem letzten Punkt: niemand hier hat eine lupenreine Klima-Bilanz. Schon wer eine gewisse Reichweite haben möchte, braucht das Internet, braucht Strom, braucht Infrastruktur. Wer ein Windrad baut, erzeugt CO2, wer PV-Module aufs Dach schraubt, verbraucht seltene Erden, wer ein E-Auto fährt, hat CO2-Ausstoß verursacht. Das ist aber nicht das Problem. Am Beispiel der Alpen kann ich ganz gut erklären, was das Problem ist:
Wenn nur diejenigen die Alpen bevölkern würden, die die Berge lieben, die gerne wandern, leidenschaftliche Skifahrer sind oder mal eine Almhütte besuchen wollen, hätten die Alpen kein Problem. Wenn aber Eventies jetzt zu Tausenden auf 3.000 Meter Höhe fahren, um einen Schlagerfuzzi dort singen zu hören, wenn ganze Alpendörfer zu Partymeilen verkommen, wenn Hinz und Kunz und Herr und Frau Neureich sich auch noch angewidert den Hang hinabquälen, nur weil es schick ist, wenn die Autokarawane durchs Ötztal jeden Morgen von Sautens bis Sölden reicht, dann schon, und zwar erheblich. Und trotzdem wirds gemacht.

Wir haben den Bogen überspannt. Und jetzt kommt die Quittung.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Am Beispiel der Alpen kann ich ganz gut erklären, was das Problem ist:
Wenn nur diejenigen die Alpen bevölkern würden, die die Berge lieben, die gerne wandern, leidenschaftliche Skifahrer sind oder mal eine Almhütte besuchen wollen, hätten die Alpen kein Problem. Wenn aber Eventies jetzt zu Tausenden auf 3.000 Meter Höhe fahren, um einen Schlagerfuzzi dort singen zu hören, wenn ganze Alpendörfer zu Partymeilen verkommen, wenn Hinz und Kunz und Herr und Frau Neureich sich auch noch angewidert den Hang hinabquälen, nur weil es schick ist, wenn die Autokarawane durchs Ötztal jeden Morgen von Sautens bis Sölden reicht, dann schon, und zwar erheblich. Und trotzdem wirds gemacht.

Anhand welcher Kriterien willst du sicher gehen, dass jemand wirklich die Berge liebt oder ein leidenschaftlicher Ski-Fahrer ist? Sorry, dass ist mir zu einfach. Dann sei wenigstens so konsequent und räume ein, dass außerhalb der einheimischen in den Alpen so gut wie niemand das Recht auf ne Ski-Reise hat. Da kannst du noch so ein leidenschaftlicher Ski-Fahrer aus Würzburg sein und ich ein noch so leidenschaftlicher Ski-Fahrer aus Brandenburg, aber anhand welcher Kriterien willst du da aussortieren und anderen das Recht verwehren?
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Überbevölkerung... herrlich. Eine dieser Ausreden, die einen selbst so famos von jeder Verantwortung für die Situation freispricht. Richtig bequem ist das. I like.

Noch besser ist "die Sonne ist schuld". Aber leider schon zu nachhaltig widerlegt.
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miraculix250 schrieb:

Überbevölkerung... herrlich. Eine dieser Ausreden, die einen selbst so famos von jeder Verantwortung für die Situation freispricht. Richtig bequem ist das. I like.


Stimmt, ne Ausrede die 0,0 hier ins Thema passt und so überhaupt nix damit zu tun hat. Aber sie lässt mich gleich sehr beruhigt einschlafen 😉


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Danke Würzi für diesen Beitrag, den ich komplett unterschreiben kann. Genau so ist es.
Vor allem das:
WürzburgerAdler schrieb:
Wir haben den Bogen überspannt. Und jetzt kommt die Quittung.
Mir scheint, so mancher will dieser unangenehme Wahrheit noch nicht an sich ranlassen.

Und btw. heute Abend gab es Penne mit Gorgonzola-Sahnesoße, also nix mit Fleisch, genau wie die Tage davor auch schon. Es ist nie zu spät, dazuzulernen ...
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LDKler_neu schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:
Wir haben den Bogen überspannt. Und jetzt kommt die Quittung.
Mir scheint, so mancher will dieser unangenehme Wahrheit noch nicht an sich ranlassen.

Mir scheint eher, dass das hier niemand leugnet und auch nicht leugnen würde. Allein, dass ihr zu so einem Schluss kommt, entbehrt nicht einer gewissen Überheblichkeit.
LDKler_neu schrieb:

Und btw. heute Abend gab es Penne mit Gorgonzola-Sahnesoße, also nix mit Fleisch, genau wie die Tage davor auch schon. Es ist nie zu spät, dazuzulernen ...

Und wenn Penne mit Gorgonzola-Sahnesoße deine lupenreine Antwort auf den Klima-Wandel ist, ist ohnehin Hopfen und Malz verloren.

Wie gesagt: Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein....
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WürzburgerAdler schrieb:

Am Beispiel der Alpen kann ich ganz gut erklären, was das Problem ist:
Wenn nur diejenigen die Alpen bevölkern würden, die die Berge lieben, die gerne wandern, leidenschaftliche Skifahrer sind oder mal eine Almhütte besuchen wollen, hätten die Alpen kein Problem. Wenn aber Eventies jetzt zu Tausenden auf 3.000 Meter Höhe fahren, um einen Schlagerfuzzi dort singen zu hören, wenn ganze Alpendörfer zu Partymeilen verkommen, wenn Hinz und Kunz und Herr und Frau Neureich sich auch noch angewidert den Hang hinabquälen, nur weil es schick ist, wenn die Autokarawane durchs Ötztal jeden Morgen von Sautens bis Sölden reicht, dann schon, und zwar erheblich. Und trotzdem wirds gemacht.

Anhand welcher Kriterien willst du sicher gehen, dass jemand wirklich die Berge liebt oder ein leidenschaftlicher Ski-Fahrer ist? Sorry, dass ist mir zu einfach. Dann sei wenigstens so konsequent und räume ein, dass außerhalb der einheimischen in den Alpen so gut wie niemand das Recht auf ne Ski-Reise hat. Da kannst du noch so ein leidenschaftlicher Ski-Fahrer aus Würzburg sein und ich ein noch so leidenschaftlicher Ski-Fahrer aus Brandenburg, aber anhand welcher Kriterien willst du da aussortieren und anderen das Recht verwehren?
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Ich glaube nicht, dass er es im Sinne von Aussieben wollen meint. Ich interpretiere es eher als dezenten Hinweis, dass es kein Problem gäbe, wenn Eigenverantwortung funktionieren würde.

Das es das nicht tut, wissen wir alle. Deshalb sitzen wir ja in der Scheisse.
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LDKler_neu schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:
Wir haben den Bogen überspannt. Und jetzt kommt die Quittung.
Mir scheint, so mancher will dieser unangenehme Wahrheit noch nicht an sich ranlassen.

Mir scheint eher, dass das hier niemand leugnet und auch nicht leugnen würde. Allein, dass ihr zu so einem Schluss kommt, entbehrt nicht einer gewissen Überheblichkeit.
LDKler_neu schrieb:

Und btw. heute Abend gab es Penne mit Gorgonzola-Sahnesoße, also nix mit Fleisch, genau wie die Tage davor auch schon. Es ist nie zu spät, dazuzulernen ...

Und wenn Penne mit Gorgonzola-Sahnesoße deine lupenreine Antwort auf den Klima-Wandel ist, ist ohnehin Hopfen und Malz verloren.

Wie gesagt: Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein....
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brodo schrieb:

lupenreine Antwort


Mal provokant gefragt: Darf ich den Kick eines Fußballers nur dann kritisieren, wenn ich besser als er kicke?
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brodo schrieb:

lupenreine Antwort


Mal provokant gefragt: Darf ich den Kick eines Fußballers nur dann kritisieren, wenn ich besser als er kicke?
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miraculix250 schrieb:

brodo schrieb:

lupenreine Antwort


Mal provokant gefragt: Darf ich den Kick eines Fußballers nur dann kritisieren, wenn ich besser als er kicke?

Um mal provokant zu antworten: Das ist doch die gleiche Scheiß-These, wonach immer behauptet wird, dass man kein Koch sein muss, um festzustellen, dass das Essen nicht schmeckt. So kann man immer genüsslich in den Sessel furzen und anderen unterstellen, dass sie es nicht richtig machen.

Aber um es mal sachlich zu versuchen: Natürlich darf man immer Sachen kritisieren und in Frage stellen.
Meiner persönlichen Wertevorstellung kommt es aber entgegen, wenn man von anderen nicht etwas fordert, was man selbst nicht zu 100 % zu leisten im Stande ist.   Zumindest nicht, wenn man glaubwürdig bleiben will. Ansonsten muss man es halt irgendiwe nachvollziehbar erklären.
Das ist aber nur meine Meinung.


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