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Nochmal zur Klimakatastrophe

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Von wegen künftige Generationen.

Die ARD-Doku "Unser Wasser" gerade eben war erschütternd. Landwirte entnehmen unkontrolliert bis zur 12-fachen Menge des genehmigten Grundwassers zur Bewässerung ihrer Felder und haben dennoch Missernten. Die Stadt Frankfurt entnimmt wegen dramatisch sinkender Grundwasserstände bereits seit einiger Zeit Wasser aus Main und Rhein. Deren Pegel aber fallen seit 20 Jahren kontinuierlich: allein der Rhein verliert p. a. 20mal so viel Wasser, wie die gesamte Region Frankfurt benötigt.

Für die Landschaft essentiell wichtige Kleingewässer und Quellen vertrocknen/versiegen massenhaft. Die Wälder sterben in erschreckender Geschwindigkeit. Experten geben dem Frankfurter Stadtwald nur noch wenige Jahre. Dann ist es auch dort vorbei mit der Wassergewinnung aus Grundwasser. Im Frankfurter Umland wird schon jetzt das Wasser knapp: die Stadt "säuft alles weg".

Main und Rhein werden - teilweise oder komplett - aus den Alpen gespeist. Durch das Abschmelzen der Gletscher wird dies in wenigen Jahren aufhören. Zuerst spürt das der Bodensee, dann Rhein und Main. Zeithorizont: wenige Jahre. Wenn der Main nicht mehr aus der Donau mitversorgt werden kann, muss man in Frankfurt mit einem Rinnsal rechnen. Zeithorizont: unbekannt.

Gegenmaßnahmen gibt es nur regional und nur auf privatwirtschaftlicher Basis (Öko-Landwirtschaft, Naturwälder), aber nicht in der Fläche. Größtenteils verfügen die Behörden gar nicht über die Daten, die sie für Gegenmaßnahmen bräuchten. Geschweige denn über Kontrollmechanismen. Mit Verzweiflungsaktionen wie "Wasser sparen - alle machen mit" in Frankfurt greifen die Behörden nach letzten Strohhalmen.

Wie prognostiziert: die Sache eskaliert, und zwar nicht linear, sondern exponentiell. Und niemand soll sagen, er habe es nicht gewusst.
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WürzburgerAdler schrieb:

Main und Rhein werden - teilweise oder komplett - aus den Alpen gespeist. Durch das Abschmelzen der Gletscher wird dies in wenigen Jahren aufhören. Zuerst spürt das der Bodensee, dann Rhein und Main. Zeithorizont: wenige Jahre. Wenn der Main nicht mehr aus der Donau mitversorgt werden kann, muss man in Frankfurt mit einem Rinnsal rechnen. Zeithorizont: unbekannt.

Wir hatten es dieses Jahr schon das die Nidda die in den Main mündet teilweise trocken waren.  Dank der kaputten Wälder wird das nicht besser werden.
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Von wegen künftige Generationen.

Die ARD-Doku "Unser Wasser" gerade eben war erschütternd. Landwirte entnehmen unkontrolliert bis zur 12-fachen Menge des genehmigten Grundwassers zur Bewässerung ihrer Felder und haben dennoch Missernten. Die Stadt Frankfurt entnimmt wegen dramatisch sinkender Grundwasserstände bereits seit einiger Zeit Wasser aus Main und Rhein. Deren Pegel aber fallen seit 20 Jahren kontinuierlich: allein der Rhein verliert p. a. 20mal so viel Wasser, wie die gesamte Region Frankfurt benötigt.

Für die Landschaft essentiell wichtige Kleingewässer und Quellen vertrocknen/versiegen massenhaft. Die Wälder sterben in erschreckender Geschwindigkeit. Experten geben dem Frankfurter Stadtwald nur noch wenige Jahre. Dann ist es auch dort vorbei mit der Wassergewinnung aus Grundwasser. Im Frankfurter Umland wird schon jetzt das Wasser knapp: die Stadt "säuft alles weg".

Main und Rhein werden - teilweise oder komplett - aus den Alpen gespeist. Durch das Abschmelzen der Gletscher wird dies in wenigen Jahren aufhören. Zuerst spürt das der Bodensee, dann Rhein und Main. Zeithorizont: wenige Jahre. Wenn der Main nicht mehr aus der Donau mitversorgt werden kann, muss man in Frankfurt mit einem Rinnsal rechnen. Zeithorizont: unbekannt.

Gegenmaßnahmen gibt es nur regional und nur auf privatwirtschaftlicher Basis (Öko-Landwirtschaft, Naturwälder), aber nicht in der Fläche. Größtenteils verfügen die Behörden gar nicht über die Daten, die sie für Gegenmaßnahmen bräuchten. Geschweige denn über Kontrollmechanismen. Mit Verzweiflungsaktionen wie "Wasser sparen - alle machen mit" in Frankfurt greifen die Behörden nach letzten Strohhalmen.

Wie prognostiziert: die Sache eskaliert, und zwar nicht linear, sondern exponentiell. Und niemand soll sagen, er habe es nicht gewusst.
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WürzburgerAdler schrieb:

Main und Rhein werden - teilweise oder komplett - aus den Alpen gespeist. Durch das Abschmelzen der Gletscher wird dies in wenigen Jahren aufhören. Zuerst spürt das der Bodensee, dann Rhein und Main. Zeithorizont: wenige Jahre. Wenn der Main nicht mehr aus der Donau mitversorgt werden kann, muss man in Frankfurt mit einem Rinnsal rechnen. Zeithorizont: unbekannt.


Dass der Main auch nur ansatzweise aus den Alpen gespeist wird ist mir neu. Inwiefern wird der Main aus der Donau mitversorgt? Zwischen beiden Flüssen liegt die europäische Wasserscheide.
Was Rhein und Bodensee angeht bin ich natürlich bei dir.
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WürzburgerAdler schrieb:

Main und Rhein werden - teilweise oder komplett - aus den Alpen gespeist. Durch das Abschmelzen der Gletscher wird dies in wenigen Jahren aufhören. Zuerst spürt das der Bodensee, dann Rhein und Main. Zeithorizont: wenige Jahre. Wenn der Main nicht mehr aus der Donau mitversorgt werden kann, muss man in Frankfurt mit einem Rinnsal rechnen. Zeithorizont: unbekannt.


Dass der Main auch nur ansatzweise aus den Alpen gespeist wird ist mir neu. Inwiefern wird der Main aus der Donau mitversorgt? Zwischen beiden Flüssen liegt die europäische Wasserscheide.
Was Rhein und Bodensee angeht bin ich natürlich bei dir.
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eSGEhtgutab schrieb:

Inwiefern wird der Main aus der Donau mitversorgt? Zwischen beiden Flüssen liegt die europäische Wasserscheide.

Schon mal was vom Main-Donau-Kanal gehört? Wegen dem Ding gibt es im Main und im Rhein Fische die es vor dem Kanal nicht gab.
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eSGEhtgutab schrieb:

Inwiefern wird der Main aus der Donau mitversorgt? Zwischen beiden Flüssen liegt die europäische Wasserscheide.

Schon mal was vom Main-Donau-Kanal gehört? Wegen dem Ding gibt es im Main und im Rhein Fische die es vor dem Kanal nicht gab.
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propain schrieb:

eSGEhtgutab schrieb:

Inwiefern wird der Main aus der Donau mitversorgt? Zwischen beiden Flüssen liegt die europäische Wasserscheide.

Schon mal was vom Main-Donau-Kanal gehört? Wegen dem Ding gibt es im Main und im Rhein Fische die es vor dem Kanal nicht gab.


Grundeln  ohne Ende   Jeder Angler kennt und hasst die
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eSGEhtgutab schrieb:

Inwiefern wird der Main aus der Donau mitversorgt? Zwischen beiden Flüssen liegt die europäische Wasserscheide.

Schon mal was vom Main-Donau-Kanal gehört? Wegen dem Ding gibt es im Main und im Rhein Fische die es vor dem Kanal nicht gab.
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propain schrieb:

Schon mal was vom Main-Donau-Kanal gehört? Wegen dem Ding gibt es im Main und im Rhein Fische die es vor dem Kanal nicht gab.

Jo, habe ich tatsächlich. Dass er aber den Main speisen soll, ist mir neu
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Ich meinte natürlich den Teil südlich der Wasserscheide, also dem Einzugsgebiet der Donau.
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propain schrieb:

Schon mal was vom Main-Donau-Kanal gehört? Wegen dem Ding gibt es im Main und im Rhein Fische die es vor dem Kanal nicht gab.

Jo, habe ich tatsächlich. Dass er aber den Main speisen soll, ist mir neu
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eSGEhtgutab schrieb:

propain schrieb:

Schon mal was vom Main-Donau-Kanal gehört? Wegen dem Ding gibt es im Main und im Rhein Fische die es vor dem Kanal nicht gab.

Jo, habe ich tatsächlich. Dass er aber den Main speisen soll, ist mir neu

Der Kanal ist zusammen mit dem Fränkischen Seenland auch Teil der Donau-Main-Überleitung, die das von zeitweiliger Trockenheit bedrohte System der Regnitz und des Mains mit Wasser aus Donau und Altmühl versorgt. Eine in den letzten Jahren gängige Praxis. Die Frage ist, wie lange noch.
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eSGEhtgutab schrieb:

propain schrieb:

Schon mal was vom Main-Donau-Kanal gehört? Wegen dem Ding gibt es im Main und im Rhein Fische die es vor dem Kanal nicht gab.

Jo, habe ich tatsächlich. Dass er aber den Main speisen soll, ist mir neu

Der Kanal ist zusammen mit dem Fränkischen Seenland auch Teil der Donau-Main-Überleitung, die das von zeitweiliger Trockenheit bedrohte System der Regnitz und des Mains mit Wasser aus Donau und Altmühl versorgt. Eine in den letzten Jahren gängige Praxis. Die Frage ist, wie lange noch.
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WürzburgerAdler schrieb:

Der Kanal ist zusammen mit dem Fränkischen Seenland auch Teil der Donau-Main-Überleitung, die das von zeitweiliger Trockenheit bedrohte System der Regnitz und des Mains mit Wasser aus Donau und Altmühl versorgt. Eine in den letzten Jahren gängige Praxis. Die Frage ist, wie lange noch.


Danke, wieder was gelernt.
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Es geht bei dem Thema hauptsächlich um Prozesswärme, das ist etwas, was sich durch AKWs nicht lösen lässt.

Die Laufzeitverlängerung der AKWs bleibt eine Nebelkerze
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Xaver08 schrieb:

Es geht bei dem Thema hauptsächlich um Prozesswärme, das ist etwas, was sich durch AKWs nicht lösen lässt.

Die Laufzeitverlängerung der AKWs bleibt eine Nebelkerze

Klimaminister Habeck hat die "Nebelkerze" gezündet und schaltet zwei AKWs für den Streckbetrieb bis April frei. Als Notfallreserve, falls Erneuerbare, Kohle, Gas und Atomstrom aus Frankreich nicht reichen.
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Xaver08 schrieb:

Es geht bei dem Thema hauptsächlich um Prozesswärme, das ist etwas, was sich durch AKWs nicht lösen lässt.

Die Laufzeitverlängerung der AKWs bleibt eine Nebelkerze

Klimaminister Habeck hat die "Nebelkerze" gezündet und schaltet zwei AKWs für den Streckbetrieb bis April frei. Als Notfallreserve, falls Erneuerbare, Kohle, Gas und Atomstrom aus Frankreich nicht reichen.
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Mein Beitrag ist vom 27.6.

Ich hatte das Ausmaß der Unzulänglichkeit der Kernenergie zu diesem Zeitpunkt nicht auf dem Schirm.

Der Stand der Diskussion waren lediglich die Probleme durch die Gasversorgung. Dass auch zu diesem Zeitpunkt die Probleme der Kernenergie mal wieder so deutlich zu sehen sind, war nicht Bestandteil der Diskussion.

Ich habe Dir das bereits ein paar mal geschrieben, was Du beharrlich ignorierst.


War Dir das zu diesem Zeitpunkt bewusst? Geschrieben hast Du darüber nicht.
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Mein Beitrag ist vom 27.6.

Ich hatte das Ausmaß der Unzulänglichkeit der Kernenergie zu diesem Zeitpunkt nicht auf dem Schirm.

Der Stand der Diskussion waren lediglich die Probleme durch die Gasversorgung. Dass auch zu diesem Zeitpunkt die Probleme der Kernenergie mal wieder so deutlich zu sehen sind, war nicht Bestandteil der Diskussion.

Ich habe Dir das bereits ein paar mal geschrieben, was Du beharrlich ignorierst.


War Dir das zu diesem Zeitpunkt bewusst? Geschrieben hast Du darüber nicht.
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Xaver08 schrieb:

Mein Beitrag ist vom 27.6.

Ich hatte das Ausmaß der Unzulänglichkeit der Kernenergie zu diesem Zeitpunkt nicht auf dem Schirm.

Der Stand der Diskussion waren lediglich die Probleme durch die Gasversorgung. Dass auch zu diesem Zeitpunkt die Probleme der Kernenergie mal wieder so deutlich zu sehen sind, war nicht Bestandteil der Diskussion.

Ich habe Dir das bereits ein paar mal geschrieben, was Du beharrlich ignorierst.


War Dir das zu diesem Zeitpunkt bewusst? Geschrieben hast Du darüber nicht.

Du irrst. Dein von mir zitierten Beitrag war Deine Antwort auf meinen Betrag:

"Also, die noch laufenden AKWs weitere 1 oder 2 Jahre am Netz zu lassen, solange bis die Energieabhängigkeit von Russland runtergefahren wurde, erscheint mir diskussionswürdig zu sein. Wenn die Laufzeit von Vorneherein auf Ende 2024 gelegt worden wäre, hätte sich kaum jemand aufgeregt."

Falsch ist auch Deine Behauptung, zum Zeitpunkt unserer Diskussion Ende Juni seien Probleme mit der Atomkraft nicht Bestandteil der Diskussion.
Wie Du schreibst, hast Du die öffentliche Diskussion über Probleme bei den französischen AKWs nicht wahrgenommen, aber, als Beispiel, hat die Tagesschau am 03.06. darüber berichtet.
Könnte Frankreich mit ihrem Atomstrom, wie in der Vergangenheit, im Winter für die Erneuerbaren in die Bresche springen, wäre die Diskussion über den Weiterbetrieb hierzulande nicht nötig gewesen. So hat es auch Habeck heute Abend im ZDF erklärt.
Ab ca. Minute 3.
https://www.zdf.de/nachrichten/zdfheute-live/habeck-stresstest-ergebnisse-akw-reserve-video-100.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/frankreich-atomindustrie-101.html

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Xaver08 schrieb:

Mein Beitrag ist vom 27.6.

Ich hatte das Ausmaß der Unzulänglichkeit der Kernenergie zu diesem Zeitpunkt nicht auf dem Schirm.

Der Stand der Diskussion waren lediglich die Probleme durch die Gasversorgung. Dass auch zu diesem Zeitpunkt die Probleme der Kernenergie mal wieder so deutlich zu sehen sind, war nicht Bestandteil der Diskussion.

Ich habe Dir das bereits ein paar mal geschrieben, was Du beharrlich ignorierst.


War Dir das zu diesem Zeitpunkt bewusst? Geschrieben hast Du darüber nicht.

Du irrst. Dein von mir zitierten Beitrag war Deine Antwort auf meinen Betrag:

"Also, die noch laufenden AKWs weitere 1 oder 2 Jahre am Netz zu lassen, solange bis die Energieabhängigkeit von Russland runtergefahren wurde, erscheint mir diskussionswürdig zu sein. Wenn die Laufzeit von Vorneherein auf Ende 2024 gelegt worden wäre, hätte sich kaum jemand aufgeregt."

Falsch ist auch Deine Behauptung, zum Zeitpunkt unserer Diskussion Ende Juni seien Probleme mit der Atomkraft nicht Bestandteil der Diskussion.
Wie Du schreibst, hast Du die öffentliche Diskussion über Probleme bei den französischen AKWs nicht wahrgenommen, aber, als Beispiel, hat die Tagesschau am 03.06. darüber berichtet.
Könnte Frankreich mit ihrem Atomstrom, wie in der Vergangenheit, im Winter für die Erneuerbaren in die Bresche springen, wäre die Diskussion über den Weiterbetrieb hierzulande nicht nötig gewesen. So hat es auch Habeck heute Abend im ZDF erklärt.
Ab ca. Minute 3.
https://www.zdf.de/nachrichten/zdfheute-live/habeck-stresstest-ergebnisse-akw-reserve-video-100.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/frankreich-atomindustrie-101.html

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hawischer schrieb:

Falsch ist auch Deine Behauptung, zum Zeitpunkt unserer Diskussion Ende Juni seien Probleme mit der Atomkraft nicht Bestandteil der Diskussion.
Wie Du schreibst, hast Du die öffentliche Diskussion über Probleme bei den französischen AKWs nicht wahrgenommen, aber, als Beispiel, hat die Tagesschau am 03.06. darüber berichtet.


es ging um die diskussion hier und es ging darum, was mir und dir zu dem zeitpunkt bewusst war, aber das hast du ja mittlerweile bereits 5 mal (?) rausgeholt. es scheint dir wichtig zu sein


natürlich kann auch frankreich in einem offenen markt strom nach deutschland liefern, netto ist deutschland aber stromexporteur.

das problem ist, wie du es richtig wiedergibst, der ausfall der kernenergie. mehr als 50% der kernkraftwerke in frankreich werden den winter wahrscheinlich auch noch ausfallen. gibt es den ausfall nicht, haben wir das problem nicht.

natürlich ist das ein problem, für das man sich wappnen muss.

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hawischer schrieb:

Falsch ist auch Deine Behauptung, zum Zeitpunkt unserer Diskussion Ende Juni seien Probleme mit der Atomkraft nicht Bestandteil der Diskussion.
Wie Du schreibst, hast Du die öffentliche Diskussion über Probleme bei den französischen AKWs nicht wahrgenommen, aber, als Beispiel, hat die Tagesschau am 03.06. darüber berichtet.


es ging um die diskussion hier und es ging darum, was mir und dir zu dem zeitpunkt bewusst war, aber das hast du ja mittlerweile bereits 5 mal (?) rausgeholt. es scheint dir wichtig zu sein


natürlich kann auch frankreich in einem offenen markt strom nach deutschland liefern, netto ist deutschland aber stromexporteur.

das problem ist, wie du es richtig wiedergibst, der ausfall der kernenergie. mehr als 50% der kernkraftwerke in frankreich werden den winter wahrscheinlich auch noch ausfallen. gibt es den ausfall nicht, haben wir das problem nicht.

natürlich ist das ein problem, für das man sich wappnen muss.

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Xaver08 schrieb:

natürlich kann auch frankreich in einem offenen markt strom nach deutschland liefern, netto ist deutschland aber stromexporteur.

Im Winter ist Deutschland es nicht und nur darum ging's. Und der Streckbetrieb wird nur bereitgestellt auf die Gefahr hin, dass Frankreich im Winter nicht einspringen kann.
So auch Habeck.
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Als kleines Seitenthema... Ich hoffe, dass der englische König sein jahrzehntelanges Engagement im Umwelt- und Klimaschutz auch weiterhin beibehält.

Jemand, der schon vor über 50 Jahren darauf aufmerksam gemacht hat und das gegen den Widerstand großer Teile der Bevölkerung, hat meinen Respekt.
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Als kleines Seitenthema... Ich hoffe, dass der englische König sein jahrzehntelanges Engagement im Umwelt- und Klimaschutz auch weiterhin beibehält.

Jemand, der schon vor über 50 Jahren darauf aufmerksam gemacht hat und das gegen den Widerstand großer Teile der Bevölkerung, hat meinen Respekt.
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Da dürftest Du enttäuscht werden.

Charles hatte bereits zurückliegend deutlich gemacht, dass er sich als König absoluter politischer Neutralität verpflichtet sehen wird.
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Da dürftest Du enttäuscht werden.

Charles hatte bereits zurückliegend deutlich gemacht, dass er sich als König absoluter politischer Neutralität verpflichtet sehen wird.
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Misanthrop schrieb:

Da dürftest Du enttäuscht werden.

Charles hatte bereits zurückliegend deutlich gemacht, dass er sich als König absoluter politischer Neutralität verpflichtet sehen wird.


Das war die Queen auch, wusste aber Zeichen zu setzen.
Z.B. als Sie während der Regierungsprogrammverlesung 2017 einen Hut in Europafarben trug.

Meinungsbildend kann ein König sicher sein, auch wenn er politisch neutral zu sein hat.
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Misanthrop schrieb:

Da dürftest Du enttäuscht werden.

Charles hatte bereits zurückliegend deutlich gemacht, dass er sich als König absoluter politischer Neutralität verpflichtet sehen wird.


Das war die Queen auch, wusste aber Zeichen zu setzen.
Z.B. als Sie während der Regierungsprogrammverlesung 2017 einen Hut in Europafarben trug.

Meinungsbildend kann ein König sicher sein, auch wenn er politisch neutral zu sein hat.
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Wedge schrieb:

Misanthrop schrieb:

Da dürftest Du enttäuscht werden.

Charles hatte bereits zurückliegend deutlich gemacht, dass er sich als König absoluter politischer Neutralität verpflichtet sehen wird.


Das war die Queen auch, wusste aber Zeichen zu setzen.
Z.B. als Sie während der Regierungsprogrammverlesung 2017 einen Hut in Europafarben trug.

Meinungsbildend kann ein König sicher sein, auch wenn er politisch neutral zu sein hat.

Stimmt. Im Übrigen kann man sehr gut auch parteineutral für eine bestimmte Sache engagiert sein.
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Bei solchen Hiobsbotschaften kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln:

Damit Deutschland die Energiewende hinbekommt, werden weitere Solar- und Windkraftparks gebaut. Das Widersprüchliche daran: Für die Stromerzeugung wird Schwefelhexafluorid eingesetzt. Dabei handelt es sich um das stärkste bisher bekannte Treibhausgas. Seine Verwendung könnte die Erderwärmung vorantreiben, anstatt sie zu stoppen. Dem will die EU Einhalt bieten. Zu spät, so die Kritik der Umweltschützer.

https://www.mdr.de/nachrichten/welt/politik/eu-gruene-kritik-verbot-treibhausgas-schwefelhexafluorid-windrad-energiewende-100.html

Da es klimaneutrale Alternativen zum Einsatz von Schwefelhexafluorid gibt, liegt es für mich auf der Hand, dass der Lobbyismus sehr erfolgreich gegen diese  - bzw. deren schnelle und zwingende Verwendung - vorgegangen ist.
Eine erwähnte Alternative wäre angabegemäß von Siemens Energy. Dort werden die elektrischen Schalter in Vakuumflaschen verbaut, die Isolation würde ergänzend von hochreiner Luft übernommen.

Es geht also um Vakuum-Flaschen, von hochreiner Luft umgeben vs. das schädlichste bekannte Treibhausgas! Wofür entscheiden sich die Firmen? 3 x darf man raten. Wofür entscheidet sich die EU: Weiter so!  Eigentlich möchte ich das gar nicht glauben ...  

Auch wegen des hochgetriebenen Strompreises würde ich, wenn ich denn für eine sogenannte "Übergewinnsteuer" wäre (was ich nicht bin), gerade bei den umweltschädlichen Gelddruckmaschinen ganz besonders wachsam sein ... und ordentlich abschöpfen.

Windkraftanlagen sind aus meiner Sicht keine gute Lösung, aus vielerlei Gründen ...    
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Der Blogger Jan Hegenberg aka der Graslutscher seziert und widerlegt den Tagesschau und mdr Bericht auf seinem Blog

https://graslutscher.de/ueber-den-unverantwortlichen-versuch-von-tagesschau-und-mdr-windkraft-als-klimakiller-zu-framen/

Das Resultat ist vernichtend für die beiden Berichte, beginnend beim framing, das schon von Elektroautos bekannt ist, dass eine Lösung nur dann genutzt werden darf, wenn sie zu 100% perfekt ist über mangelnde Recherche, wie die Tatsache, dass der Einsatz von SF6 als Isoliegas für die Emissionen in D untergeordnet ist (erst Recht wenn man es ins Verhältnis zu den Einsparungen durch Windräder setzt) bis hin zu mangelhafter Recherche, denn es gibt strenge Vorschriften zum Recycling dieses Isoliergases in diesen Anwendungen
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Der Blogger Jan Hegenberg aka der Graslutscher seziert und widerlegt den Tagesschau und mdr Bericht auf seinem Blog

https://graslutscher.de/ueber-den-unverantwortlichen-versuch-von-tagesschau-und-mdr-windkraft-als-klimakiller-zu-framen/

Das Resultat ist vernichtend für die beiden Berichte, beginnend beim framing, das schon von Elektroautos bekannt ist, dass eine Lösung nur dann genutzt werden darf, wenn sie zu 100% perfekt ist über mangelnde Recherche, wie die Tatsache, dass der Einsatz von SF6 als Isoliegas für die Emissionen in D untergeordnet ist (erst Recht wenn man es ins Verhältnis zu den Einsparungen durch Windräder setzt) bis hin zu mangelhafter Recherche, denn es gibt strenge Vorschriften zum Recycling dieses Isoliergases in diesen Anwendungen
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Xaver08 schrieb:

Der Blogger Jan Hegenberg aka der Graslutscher seziert und widerlegt den Tagesschau und mdr Bericht auf seinem Blog

https://graslutscher.de/ueber-den-unverantwortlichen-versuch-von-tagesschau-und-mdr-windkraft-als-klimakiller-zu-framen/

Das Resultat ist vernichtend für die beiden Berichte, beginnend beim framing, das schon von Elektroautos bekannt ist, dass eine Lösung nur dann genutzt werden darf, wenn sie zu 100% perfekt ist über mangelnde Recherche, wie die Tatsache, dass der Einsatz von SF6 als Isoliegas für die Emissionen in D untergeordnet ist (erst Recht wenn man es ins Verhältnis zu den Einsparungen durch Windräder setzt) bis hin zu mangelhafter Recherche, denn es gibt strenge Vorschriften zum Recycling dieses Isoliergases in diesen Anwendungen


Im zitierten Link wird auch eine Stellungnahme des Autors Michael Houben von der ARD aufgeführt. Der sagt z.B., dass es die strengen Vorschriften, die Xaver08 zum Recycling von SF6 angibt, überhaupt nicht gibt, sondern nur eine Selbstverpflichtung der Industrie, die nicht geprüft werde.

Das Ministerium für Umwelt hat in einem Bericht 2018 geschrieben:
"Seit der ersten Implementierung der F-Gase-Verordnung arbeitet die Industrie daran, ihre SF6-Emissionen sowohl in den Produktionsprozessen als auch in der Nutzungsphase in Mittel- und Hochspannung zu reduzieren. In Deutschland mündete dies in einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Industrie (erstmals 1997, erneuert 2005) [SOLVAY et al., 2005]. Diese führte zu einer Reduktion der SF6-Emissionen im Zusammenhang mit elektrischen Betriebsmitteln von 50 t SF6 im Jahr 1997 auf 17 t SF6 im Jahr 2015."
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/2503/dokumente/endbericht_sf6_de.pdf
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Xaver08 schrieb:

Der Blogger Jan Hegenberg aka der Graslutscher seziert und widerlegt den Tagesschau und mdr Bericht auf seinem Blog

https://graslutscher.de/ueber-den-unverantwortlichen-versuch-von-tagesschau-und-mdr-windkraft-als-klimakiller-zu-framen/

Das Resultat ist vernichtend für die beiden Berichte, beginnend beim framing, das schon von Elektroautos bekannt ist, dass eine Lösung nur dann genutzt werden darf, wenn sie zu 100% perfekt ist über mangelnde Recherche, wie die Tatsache, dass der Einsatz von SF6 als Isoliegas für die Emissionen in D untergeordnet ist (erst Recht wenn man es ins Verhältnis zu den Einsparungen durch Windräder setzt) bis hin zu mangelhafter Recherche, denn es gibt strenge Vorschriften zum Recycling dieses Isoliergases in diesen Anwendungen


Im zitierten Link wird auch eine Stellungnahme des Autors Michael Houben von der ARD aufgeführt. Der sagt z.B., dass es die strengen Vorschriften, die Xaver08 zum Recycling von SF6 angibt, überhaupt nicht gibt, sondern nur eine Selbstverpflichtung der Industrie, die nicht geprüft werde.

Das Ministerium für Umwelt hat in einem Bericht 2018 geschrieben:
"Seit der ersten Implementierung der F-Gase-Verordnung arbeitet die Industrie daran, ihre SF6-Emissionen sowohl in den Produktionsprozessen als auch in der Nutzungsphase in Mittel- und Hochspannung zu reduzieren. In Deutschland mündete dies in einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Industrie (erstmals 1997, erneuert 2005) [SOLVAY et al., 2005]. Diese führte zu einer Reduktion der SF6-Emissionen im Zusammenhang mit elektrischen Betriebsmitteln von 50 t SF6 im Jahr 1997 auf 17 t SF6 im Jahr 2015."
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/2503/dokumente/endbericht_sf6_de.pdf
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Danke für die Einordnung, bzw. Hinweis auf die Antwort des ARD-Autors.
Wahrscheinlich bin ich zu blöd für twitter & co....aber hat dieser Graslutscher nicht vor 12 Tagen eine Antwort angekündigt?
Ich finde nur eine Menge neuer Sachen von ihm...

Irgendwie ja auch exemplarisch für die Empörungsmaschine.
Da antwortet der Kritisierte noch am selben Tag im Blog...erst 3 Tage später schnallt der Blogger es und kommentiert:
"vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe sie in all dem Social-Media-Chaos tatsächlich übersehen und antworte Ihnen deswegen so spät, aber im Laufe des Tages noch mal ausführlich darauf."

Vielleicht mal weniger per social media raushauen und dafür mehr das machen, was man bei anderen angeblich so vermisst: Gründlich arbeiten. Und mal antworten, aber gut möglich dass ich da etwas übersehe.


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