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Nochmal zur Klimakatastrophe

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SGE_Werner schrieb:

Aber was bringen Aktionen, die den Willen der Bevölkerung etwas gegen den Klimawandel zu tun, eher verringert?
Wann hat denn eine Bewegung jemals davon profitiert, dass sie sich sukzessive radikalisiert und diese Radikalisierung sich gegen andere oder deren Sachen wendet?

Mal ganz abgesehen von dem fehlenden Rechtsverständnis. Solche Aktionen sind mindestens illegal, teilweise sogar kriminell.
Aber hier werden solche Aktionen nicht nur für richtig befunden. Nein, es wird sogar so getan, als gäbe es gar keine Alternativen.

Aktiv was für den Umweltschutz tun wäre die Alternative und würde helfen. Mir möglichst idiotischen Aktionen auffallen hilft der Umwelt nicht.

Und wie oben schon erwähnt wurde, stoßen solche Aktionen einfach nur auf Ablehnung in der Bevölkerung. Und Radikalisierung ist immer falsch.
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Basaltkopp schrieb:

Aktiv was für den Umweltschutz tun wäre die Alternative und würde helfen. Mir möglichst idiotischen Aktionen auffallen hilft der Umwelt nicht.

Wie schon geschrieben: du kannst davon ausgehen, dass Umweltaktivisten genau das tun. Sie organisieren Müllsammelaktionen, erstellen Bienenweiden, stellen Insektenhotels auf, mähen Orchideenwiesen, übernehmen Baumpatenschaften, bauen Nistkästen, bilden Lastenradorganisationen, gründen Repair-Cafés und Unverpackt-Läden, organisieren Kleidermärkte, graben Krötentunnel, engagieren sich in der Kommunalpolitik, pflegen Biotope, Moore, Streuobstwiesen oder Aue, organisieren Umweltbildung, klären auf, betreiben Öffentlichkeitsarbeit, organisieren Widerstand gegen Naturschutzvergehen, erwirken Bürgerentscheide, organisieren oder beteiligen sich an Demos, pflanzen Bäume, gestalten natur- und insektenfreundliche Gärten, ja, viele arbeiten sogar kostenlos in der Hochsaison auf Biohöfen als Erntehelfer. Und all das ist nur ein Ausschnitt aus dem, was Umweltaktivisten so machen.

Und dann schaust du dir die CO2-Bilanz der letzten 10 Jahre an. Hat jetzt nicht so arg viel gebracht, aktiv was für den Umweltschutz zu tun. Warum wohl?
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miraculix250 schrieb:

Nichts, garnichts hat sich zum Guten gewandelt


Ich habe vor 21 Jahren im Physikunterricht über erneuerbare Energien referiert und die Auswirkungen bzgl Klimawandel. Die haben damals etwa 5 bis 7 Prozent an der Stromerzeugung ausgemacht. Damals sprach man davon diesen Anteil auf 20 bis 25 Prozent zu steigern. Mittlerweile sind wir bei über 40.
Zu behaupten, es hätte sich nichts getan, ist also faktisch falsch und solche Aussagen können von jedem sofort zerlegt werden. Da freuen sich die Klimasünder, wenn man es ihnen so leicht macht.

Es wurde und wird viel zu wenig gemacht und vor allem viel zu spät. Schreibe es so und niemand kann das ernsthaft widerlegen.

Ich verstehe die Radikalisierung, ich halte die Mittel aber für die Falschen.
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SGE_Werner schrieb:

miraculix250 schrieb:

Nichts, garnichts hat sich zum Guten gewandelt


Ich habe vor 21 Jahren im Physikunterricht über erneuerbare Energien referiert und die Auswirkungen bzgl Klimawandel. Die haben damals etwa 5 bis 7 Prozent an der Stromerzeugung ausgemacht. Damals sprach man davon diesen Anteil auf 20 bis 25 Prozent zu steigern. Mittlerweile sind wir bei über 40.
Zu behaupten, es hätte sich nichts getan, ist also faktisch falsch und solche Aussagen können von jedem sofort zerlegt werden. Da freuen sich die Klimasünder, wenn man es ihnen so leicht macht.

Es wurde und wird viel zu wenig gemacht und vor allem viel zu spät. Schreibe es so und niemand kann das ernsthaft widerlegen.

Ich verstehe die Radikalisierung, ich halte die Mittel aber für die Falschen.

Hier muss ich widersprechen. Der Ausdruck "Nichts, garnichts hat sich zum Guten gewandelt" bezieht sich auf das Ergebnis. Und das Ergebnis ist eine einzige Vollkatastrophe. Siehe den Schneeferner und seine Gletscherkollegen mit all den katastrophalen Folgen, die deren Sterben mit sich bringt.

Deine Zunahme an erneuerbaren Energien ist schön, hat aber nur wenig Auswirkungen. Das Wachstum macht die CO2-Einsparungen dieser Energieformen längst wett. Unter dem Strich hat nichts nichts zum Guten gewandelt.
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Basaltkopp schrieb:

Aktiv was für den Umweltschutz tun wäre die Alternative und würde helfen. Mir möglichst idiotischen Aktionen auffallen hilft der Umwelt nicht.

Wie schon geschrieben: du kannst davon ausgehen, dass Umweltaktivisten genau das tun. Sie organisieren Müllsammelaktionen, erstellen Bienenweiden, stellen Insektenhotels auf, mähen Orchideenwiesen, übernehmen Baumpatenschaften, bauen Nistkästen, bilden Lastenradorganisationen, gründen Repair-Cafés und Unverpackt-Läden, organisieren Kleidermärkte, graben Krötentunnel, engagieren sich in der Kommunalpolitik, pflegen Biotope, Moore, Streuobstwiesen oder Aue, organisieren Umweltbildung, klären auf, betreiben Öffentlichkeitsarbeit, organisieren Widerstand gegen Naturschutzvergehen, erwirken Bürgerentscheide, organisieren oder beteiligen sich an Demos, pflanzen Bäume, gestalten natur- und insektenfreundliche Gärten, ja, viele arbeiten sogar kostenlos in der Hochsaison auf Biohöfen als Erntehelfer. Und all das ist nur ein Ausschnitt aus dem, was Umweltaktivisten so machen.

Und dann schaust du dir die CO2-Bilanz der letzten 10 Jahre an. Hat jetzt nicht so arg viel gebracht, aktiv was für den Umweltschutz zu tun. Warum wohl?
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Ich erinnere nur an das Ahrtal. FFF hat natürlich auch reagiert. Sie haben einen Aufruf gestartet.
Natürlich nicht "alle ins Ahrtal und anpacken helfen". Nein - Klimastreik in elf (?) Städten wurde geplant. Die Menschen im Ahrtal sind heute noch dankbar. Ohne diese Streiks (eh völliger Unsinn, ein Streik ist eine Arbeitsniederlegung) würde es ihnen heute viel schlechter gehen.
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Ich erinnere nur an das Ahrtal. FFF hat natürlich auch reagiert. Sie haben einen Aufruf gestartet.
Natürlich nicht "alle ins Ahrtal und anpacken helfen". Nein - Klimastreik in elf (?) Städten wurde geplant. Die Menschen im Ahrtal sind heute noch dankbar. Ohne diese Streiks (eh völliger Unsinn, ein Streik ist eine Arbeitsniederlegung) würde es ihnen heute viel schlechter gehen.
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Da missverstehst du was. Natürlich haben Umweltaktivisten auch im Ahrtal geholfen. Aber findest du nicht ebenso wichtig, dass man nicht nur bei der Schadensbeseitigung hilft, sondern auch dafür kämpft, dass sich solche Katastrophen nicht noch exponential ausweiten?

Was nützt es denn, die Folgen zu beseitigen, wenn man die Ursachen nicht angeht?
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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Du meinst also, die Öffentlichkeit wird positiv beeinflusst von diesen Aktionen?

Wirklich nicht. Sieht man ja hier.
Aber man spricht darüber. Sogar du.


Jo. Jetzt spricht man darüber, dass Klimaaktivisten blöden Kram machen. Um das eigentliche Thema spricht man übrigens deswegen kein Stück mehr. Wer das, was die dort machen, richtig findet, schadet dem Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel in meinen Augen.


Nicht für ungut, aber "der Kampf gegen den Klimawandel", der läuft seit 20, 30 Jahren. Nichts, garnichts hat sich zum Guten gewandelt. Regelmäßig Sonntagssprüche der Reichen und Mächtigen, regelmäßig passiert dann nix, außer des noch mehr Treibhausgase ausgestoßen wird und noch mehr verkonsumiert wird. Und damit der Handlungsbedarf noch dringender und die schon jetzt nicht mehr abzuwenden Folgen immer dramatischer werden.
Das also die, die es betrifft, zunehmen verzweifelter und radikaler werden, ist doch klar. Und das wird definitiv auch so weitergehen, nachvollziehbarerweise.
Ich würde sogar soweit gehen, es als Selbstverteidigung der Jugend zu begreifen. Wer angegriffen wird, der versucht irgendwann, den Spieß umzudrehen. Ganz klar.
Der Verbalamoklauf der Stammtischriege, den kann man achselzuckend hinnehmen. Haters gonna hate.
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miraculix250 schrieb:

Das also die, die es betrifft, zunehmen verzweifelter und radikaler werden, ist doch klar. Und das wird definitiv auch so weitergehen, nachvollziehbarerweise.
Ich würde sogar soweit gehen, es als Selbstverteidigung der Jugend zu begreifen. Wer angegriffen wird, der versucht irgendwann, den Spieß umzudrehen. Ganz klar.
Der Verbalamoklauf der Stammtischriege, den kann man achselzuckend hinnehmen. Haters gonna hate.


Naja, erstmal handelt es sich bei der letzten Generation weder um „die Jugend“, noch sind diese Jugendlichen irgendwie für ihre Altersgruppe repräsentativ. Es handelt sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will.

Zum anderen lenken sie durch ihre Aktionen die Aufmerksamkeit von den Klimathemen weg zu ihren Personen. Im Grunde ist die ganze Bewegung nur ein Instrument für ein überhöhtes narzisstischer Geltungsbedürfnis und eine eitle Selbstbespiegelung. An diesem Punkt ähneln sie der ersten Generation der RAF, auch wenn ich diese Bewegungen nicht miteinander vergleichen will. Aber ähnlich wie die RAF wird die zunehmende Radikalität der Letzten Generation dafür sorgen, dass die grundsätzlich vorhandene Sympathie für deren Ziele in der Bevölkerung und gerade bei der Jugend verloren geht.

Wie gesagt, für die Gegner der Klimabewegung ist die Letzte Generation ein absoluter Glücksfall.
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miraculix250 schrieb:

Das also die, die es betrifft, zunehmen verzweifelter und radikaler werden, ist doch klar. Und das wird definitiv auch so weitergehen, nachvollziehbarerweise.
Ich würde sogar soweit gehen, es als Selbstverteidigung der Jugend zu begreifen. Wer angegriffen wird, der versucht irgendwann, den Spieß umzudrehen. Ganz klar.
Der Verbalamoklauf der Stammtischriege, den kann man achselzuckend hinnehmen. Haters gonna hate.


Naja, erstmal handelt es sich bei der letzten Generation weder um „die Jugend“, noch sind diese Jugendlichen irgendwie für ihre Altersgruppe repräsentativ. Es handelt sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will.

Zum anderen lenken sie durch ihre Aktionen die Aufmerksamkeit von den Klimathemen weg zu ihren Personen. Im Grunde ist die ganze Bewegung nur ein Instrument für ein überhöhtes narzisstischer Geltungsbedürfnis und eine eitle Selbstbespiegelung. An diesem Punkt ähneln sie der ersten Generation der RAF, auch wenn ich diese Bewegungen nicht miteinander vergleichen will. Aber ähnlich wie die RAF wird die zunehmende Radikalität der Letzten Generation dafür sorgen, dass die grundsätzlich vorhandene Sympathie für deren Ziele in der Bevölkerung und gerade bei der Jugend verloren geht.

Wie gesagt, für die Gegner der Klimabewegung ist die Letzte Generation ein absoluter Glücksfall.
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Lieber amsterdamer, ich halte deine Aussage für eine Diffamierung, ohne dafür Belege zu liefern. So etwas bin ich von dir nicht gewohnt.
Man kann über die Wahl der Mittel jederzeit diskutieren, auch wenn ich mal davon ausgehe, dass ein verglastes Bild zu beschmutzen oder eine Straße zu sperren jetzt nicht unser größtes Kriminalproblem darstellt. Aber deine Schlussfolgerung, es handle sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, ist hanebüchen.
FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren. Und seit Jahren steigt der CO2-Ausstoß weiter, praktisch ungebremst. Und du wunderst dich, wenn der Protest neue Formen annimmt.
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Da missverstehst du was. Natürlich haben Umweltaktivisten auch im Ahrtal geholfen. Aber findest du nicht ebenso wichtig, dass man nicht nur bei der Schadensbeseitigung hilft, sondern auch dafür kämpft, dass sich solche Katastrophen nicht noch exponential ausweiten?

Was nützt es denn, die Folgen zu beseitigen, wenn man die Ursachen nicht angeht?
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Zu solchen Klimastreiks reist natürlich jeder klimaneutral an und sorgt natürlich nicht für zusätzlichen CO2 Ausstoß.

Erklär mir bitte noch einmal, wie man mit dämlichen Streiks und illegalen Aktionen genau den Klimawandel stoppen will. Das habe ich immer noch nicht verstanden.

Jeder der Nachrichten schaut oder Zeitung liest weiß, dass es eher 5 nach als 5 vor 12 ist. Da muss man nicht ständig mit irgendwelchen bescheuerten Aktionen aufmerksam machen.

Wer es bisher nicht begriffen hat, der versteht es auch damit nicht. Und wem der eigene Profit wichtiger ist als die Umwelt wird sich auch nicht bekehren lassen.

Im Gegenteil, die letzte Generation spielt denen ja sogar noch in die Karten, wie AS schon richtig geschrieben hat.
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Basaltkopp schrieb:

Aktiv was für den Umweltschutz tun wäre die Alternative und würde helfen. Mir möglichst idiotischen Aktionen auffallen hilft der Umwelt nicht.

Wie schon geschrieben: du kannst davon ausgehen, dass Umweltaktivisten genau das tun. Sie organisieren Müllsammelaktionen, erstellen Bienenweiden, stellen Insektenhotels auf, mähen Orchideenwiesen, übernehmen Baumpatenschaften, bauen Nistkästen, bilden Lastenradorganisationen, gründen Repair-Cafés und Unverpackt-Läden, organisieren Kleidermärkte, graben Krötentunnel, engagieren sich in der Kommunalpolitik, pflegen Biotope, Moore, Streuobstwiesen oder Aue, organisieren Umweltbildung, klären auf, betreiben Öffentlichkeitsarbeit, organisieren Widerstand gegen Naturschutzvergehen, erwirken Bürgerentscheide, organisieren oder beteiligen sich an Demos, pflanzen Bäume, gestalten natur- und insektenfreundliche Gärten, ja, viele arbeiten sogar kostenlos in der Hochsaison auf Biohöfen als Erntehelfer. Und all das ist nur ein Ausschnitt aus dem, was Umweltaktivisten so machen.

Und dann schaust du dir die CO2-Bilanz der letzten 10 Jahre an. Hat jetzt nicht so arg viel gebracht, aktiv was für den Umweltschutz zu tun. Warum wohl?
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WürzburgerAdler schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Aktiv was für den Umweltschutz tun wäre die Alternative und würde helfen. Mir möglichst idiotischen Aktionen auffallen hilft der Umwelt nicht.

Wie schon geschrieben: du kannst davon ausgehen, dass Umweltaktivisten genau das tun. Sie organisieren Müllsammelaktionen, erstellen Bienenweiden, stellen Insektenhotels auf, mähen Orchideenwiesen, übernehmen Baumpatenschaften, bauen Nistkästen, bilden Lastenradorganisationen, gründen Repair-Cafés und Unverpackt-Läden, organisieren Kleidermärkte, graben Krötentunnel, engagieren sich in der Kommunalpolitik, pflegen Biotope, Moore, Streuobstwiesen oder Aue, organisieren Umweltbildung, klären auf, betreiben Öffentlichkeitsarbeit, organisieren Widerstand gegen Naturschutzvergehen, erwirken Bürgerentscheide, organisieren oder beteiligen sich an Demos, pflanzen Bäume, gestalten natur- und insektenfreundliche Gärten, ja, viele arbeiten sogar kostenlos in der Hochsaison auf Biohöfen als Erntehelfer. Und all das ist nur ein Ausschnitt aus dem, was Umweltaktivisten so machen.

WOW. Ich bin mehrfach ein Umweltaktivist. Ganz ohne Radikalität.
Bissi stolz bin ich schon auf mich jetzt. Danke WA.
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Lieber amsterdamer, ich halte deine Aussage für eine Diffamierung, ohne dafür Belege zu liefern. So etwas bin ich von dir nicht gewohnt.
Man kann über die Wahl der Mittel jederzeit diskutieren, auch wenn ich mal davon ausgehe, dass ein verglastes Bild zu beschmutzen oder eine Straße zu sperren jetzt nicht unser größtes Kriminalproblem darstellt. Aber deine Schlussfolgerung, es handle sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, ist hanebüchen.
FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren. Und seit Jahren steigt der CO2-Ausstoß weiter, praktisch ungebremst. Und du wunderst dich, wenn der Protest neue Formen annimmt.
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WürzburgerAdler schrieb:

FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren


Sind die denn einverstanden mit den Aktionen der letzten Generation?
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Lieber amsterdamer, ich halte deine Aussage für eine Diffamierung, ohne dafür Belege zu liefern. So etwas bin ich von dir nicht gewohnt.
Man kann über die Wahl der Mittel jederzeit diskutieren, auch wenn ich mal davon ausgehe, dass ein verglastes Bild zu beschmutzen oder eine Straße zu sperren jetzt nicht unser größtes Kriminalproblem darstellt. Aber deine Schlussfolgerung, es handle sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, ist hanebüchen.
FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren. Und seit Jahren steigt der CO2-Ausstoß weiter, praktisch ungebremst. Und du wunderst dich, wenn der Protest neue Formen annimmt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Lieber amsterdamer, ich halte deine Aussage für eine Diffamierung, ohne dafür Belege zu liefern. So etwas bin ich von dir nicht gewohnt.
Man kann über die Wahl der Mittel jederzeit diskutieren, auch wenn ich mal davon ausgehe, dass ein verglastes Bild zu beschmutzen oder eine Straße zu sperren jetzt nicht unser größtes Kriminalproblem darstellt. Aber deine Schlussfolgerung, es handle sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, ist hanebüchen.
FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren. Und seit Jahren steigt der CO2-Ausstoß weiter, praktisch ungebremst. Und du wunderst dich, wenn der Protest neue Formen annimmt.


Lieber Würzburger, es mag sein, dass meine Behauptung dem üblichen Framing widerspricht, aber Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Letzte Generation irgendwie repräsentativ für die Jugend in ihrer Gesamtheit ist?

Nur zur Erinnerung: die beliebteste Partei bei den Erstwählern ist neben den Grünen die FDP. Die Radikalität der letzten Generation teilen die Grünen weit mehrheitlich nicht. Bei FFF findet die Letzte Generation nur bei deren linken Rand wie beispielsweise bei Konstantin Nimmerfroh Zuspruch.

Ich kann daher nicht erkennen, was an meiner Behauptung, dass es sich bei der Letzten Generation um einen kleinen radikalen Rand handelt, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, falsch ist.
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WürzburgerAdler schrieb:

Lieber amsterdamer, ich halte deine Aussage für eine Diffamierung, ohne dafür Belege zu liefern. So etwas bin ich von dir nicht gewohnt.
Man kann über die Wahl der Mittel jederzeit diskutieren, auch wenn ich mal davon ausgehe, dass ein verglastes Bild zu beschmutzen oder eine Straße zu sperren jetzt nicht unser größtes Kriminalproblem darstellt. Aber deine Schlussfolgerung, es handle sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, ist hanebüchen.
FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren. Und seit Jahren steigt der CO2-Ausstoß weiter, praktisch ungebremst. Und du wunderst dich, wenn der Protest neue Formen annimmt.


Lieber Würzburger, es mag sein, dass meine Behauptung dem üblichen Framing widerspricht, aber Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Letzte Generation irgendwie repräsentativ für die Jugend in ihrer Gesamtheit ist?

Nur zur Erinnerung: die beliebteste Partei bei den Erstwählern ist neben den Grünen die FDP. Die Radikalität der letzten Generation teilen die Grünen weit mehrheitlich nicht. Bei FFF findet die Letzte Generation nur bei deren linken Rand wie beispielsweise bei Konstantin Nimmerfroh Zuspruch.

Ich kann daher nicht erkennen, was an meiner Behauptung, dass es sich bei der Letzten Generation um einen kleinen radikalen Rand handelt, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, falsch ist.
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amsterdam_stranded schrieb:

Ich kann daher nicht erkennen, was an meiner Behauptung, dass es sich bei der Letzten Generation um einen kleinen radikalen Rand handelt, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, falsch ist.

Im Gegenteil, es wäre schlimm, wenn alle jungen Menschen so wären.
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WürzburgerAdler schrieb:

FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren


Sind die denn einverstanden mit den Aktionen der letzten Generation?
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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren


Sind die denn einverstanden mit den Aktionen der letzten Generation?

Das weiß ich nicht. Aber ich frage gern mal nach bei Gelegenheit.

Ganz nebenbei: Greenpeace ist wahrlich auch nicht gerade zimperlich in der Wahl ihrer Mittel. Jährliches Spendenvolumen von Greenpeace Deutschland: > 80 Millionen. Davon allein fast 60 Millionen Spenden unter 100 Euro.

Es kommt bei der Kriminalisierung solcher Aktionen immer auf den Blickwinkel an. Als Greenpeace gegen Brent Spar vorging, waren Zuspruch und Beifall groß.
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WürzburgerAdler schrieb:

Lieber amsterdamer, ich halte deine Aussage für eine Diffamierung, ohne dafür Belege zu liefern. So etwas bin ich von dir nicht gewohnt.
Man kann über die Wahl der Mittel jederzeit diskutieren, auch wenn ich mal davon ausgehe, dass ein verglastes Bild zu beschmutzen oder eine Straße zu sperren jetzt nicht unser größtes Kriminalproblem darstellt. Aber deine Schlussfolgerung, es handle sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, ist hanebüchen.
FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren. Und seit Jahren steigt der CO2-Ausstoß weiter, praktisch ungebremst. Und du wunderst dich, wenn der Protest neue Formen annimmt.


Lieber Würzburger, es mag sein, dass meine Behauptung dem üblichen Framing widerspricht, aber Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Letzte Generation irgendwie repräsentativ für die Jugend in ihrer Gesamtheit ist?

Nur zur Erinnerung: die beliebteste Partei bei den Erstwählern ist neben den Grünen die FDP. Die Radikalität der letzten Generation teilen die Grünen weit mehrheitlich nicht. Bei FFF findet die Letzte Generation nur bei deren linken Rand wie beispielsweise bei Konstantin Nimmerfroh Zuspruch.

Ich kann daher nicht erkennen, was an meiner Behauptung, dass es sich bei der Letzten Generation um einen kleinen radikalen Rand handelt, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, falsch ist.
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amsterdam_stranded schrieb:

Lieber Würzburger, es mag sein, dass meine Behauptung dem üblichen Framing widerspricht, aber Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Letzte Generation irgendwie repräsentativ für die Jugend in ihrer Gesamtheit ist?

Woher willst du das Gegenteil wissen, also dass es sich um eine verschwindende Minderheit ohne Zuspruch und Unterstützung handelt? Siehe mein Beispiel Greenpeace. Deren Aktionen sind auch illegal.
Natürlich gibt es eine breite Schicht in der jüngeren Generation, die das alles gar nicht interessiert und für die das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest viel wichtiger ist als alle Umweltprobleme. Aber was beweist das?
Ich behaupte mal, dass in weiten Teilen der (umwelt)politisch bewussten Jugend die Aktionen der Letzten Generation nicht auf Ablehnung stoßen. Über die Wahl der Mittel wird sicherlich gestritten, aber die Stoßrichtung wird gutgeheißen. Das ist bei Greenpeace nicht anders.
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hawischer schrieb:

Ich habe die Reaktionen der Zuschauer im Waldstadion gesehen und gehört, als da 2 "klimatische Querdenker" sich an die Torpfosten binden wollten und das Jubeln in der Kurve, als die Security die zu Boden brachten und aus dem Stadion trugen.
Das Relativieren oder das Verständnis für solche Aktionen mit der Begründung, was kann wichtiger sein als das Erdklima, kein Fußballspiel, kein van Gogh, keine Straßensperre, ist nur vordergründig nachvollziehbar. In Wirklichkeit ist es dumm, da es der Sache schadet. Die Aktion und das Verständnis.

Ich weiß nicht, warum diese Begründung nur vordergründig nachvollziehbar sein soll. Vielleicht kannst du die Leute deshalb nicht verstehen, weil du dein Leben - ebensowenig wie ich - nicht mehr vor dir hast. Weil du die Konsequenzen aus dem Desaster vermutlich nicht mehr selbst tragen musst. Weil du deshalb nicht verstehen kannst oder willst, dass ein Fußballspiel, ein Bilderrahmen oder eine Straßensperre ein Scheißdreck ist gegen das, was dieser Generation bevorsteht.
Und dumm - dumm finde ich lediglich das Gejohle in der Kurve. Dumm vor allem deshalb, weil dort auch viele aus ebendieser Generation vertreten sind. Die scheinbar erst dann aufwachen, wenn so etwas wie im Ahrtal oder Schlimmeres bei ihnen geschieht.

Was würde deiner Meinung nach der Sache dienlich sein, wenn du in den Zwanzigern wärst? Demonstrieren? Um dann genauso wie ein paar Posts weiter oben als "die FFF und wie sie alle heißen" bezeichnet zu werden?
Bin gespannt auf deine Vorschläge.
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WürzburgerAdler schrieb:

Vielleicht kannst du die Leute deshalb nicht verstehen, weil du dein Leben - ebensowenig wie ich - nicht mehr vor dir hast. Weil du die Konsequenzen aus dem Desaster vermutlich nicht mehr selbst tragen musst. Weil du deshalb nicht verstehen kannst oder willst, dass ein Fußballspiel, ein Bilderrahmen oder eine Straßensperre ein Scheißdreck ist gegen das, was dieser Generation bevorsteht.

Den Vorwurf der Verantwortungslosigkeit kannste Dir getrost an den Hut stecken. Ich weiß nicht wieviel Kinder Du hast, Ich habe drei. Und ja, es gibt den Klimawandel und die Menschen müssen mit den Folgen leben lernen und es wird ihnen gelingen und nein, Deine apokalyptische Prophezeiungen teile ich nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Aktiv was für den Umweltschutz tun wäre die Alternative und würde helfen. Mir möglichst idiotischen Aktionen auffallen hilft der Umwelt nicht.

Wie schon geschrieben: du kannst davon ausgehen, dass Umweltaktivisten genau das tun. Sie organisieren Müllsammelaktionen, erstellen Bienenweiden, stellen Insektenhotels auf, mähen Orchideenwiesen, übernehmen Baumpatenschaften, bauen Nistkästen, bilden Lastenradorganisationen, gründen Repair-Cafés und Unverpackt-Läden, organisieren Kleidermärkte, graben Krötentunnel, engagieren sich in der Kommunalpolitik, pflegen Biotope, Moore, Streuobstwiesen oder Aue, organisieren Umweltbildung, klären auf, betreiben Öffentlichkeitsarbeit, organisieren Widerstand gegen Naturschutzvergehen, erwirken Bürgerentscheide, organisieren oder beteiligen sich an Demos, pflanzen Bäume, gestalten natur- und insektenfreundliche Gärten, ja, viele arbeiten sogar kostenlos in der Hochsaison auf Biohöfen als Erntehelfer. Und all das ist nur ein Ausschnitt aus dem, was Umweltaktivisten so machen.

WOW. Ich bin mehrfach ein Umweltaktivist. Ganz ohne Radikalität.
Bissi stolz bin ich schon auf mich jetzt. Danke WA.
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Brady74 schrieb:

WOW. Ich bin mehrfach ein Umweltaktivist. Ganz ohne Radikalität.
Bissi stolz bin ich schon auf mich jetzt. Danke WA.

Und ich bin stolz auf dich, Brady. Hätte ich gar nicht gedacht. Danke!
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amsterdam_stranded schrieb:

Lieber Würzburger, es mag sein, dass meine Behauptung dem üblichen Framing widerspricht, aber Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Letzte Generation irgendwie repräsentativ für die Jugend in ihrer Gesamtheit ist?

Woher willst du das Gegenteil wissen, also dass es sich um eine verschwindende Minderheit ohne Zuspruch und Unterstützung handelt? Siehe mein Beispiel Greenpeace. Deren Aktionen sind auch illegal.
Natürlich gibt es eine breite Schicht in der jüngeren Generation, die das alles gar nicht interessiert und für die das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest viel wichtiger ist als alle Umweltprobleme. Aber was beweist das?
Ich behaupte mal, dass in weiten Teilen der (umwelt)politisch bewussten Jugend die Aktionen der Letzten Generation nicht auf Ablehnung stoßen. Über die Wahl der Mittel wird sicherlich gestritten, aber die Stoßrichtung wird gutgeheißen. Das ist bei Greenpeace nicht anders.
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WürzburgerAdler schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Lieber Würzburger, es mag sein, dass meine Behauptung dem üblichen Framing widerspricht, aber Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Letzte Generation irgendwie repräsentativ für die Jugend in ihrer Gesamtheit ist?

Woher willst du das Gegenteil wissen, also dass es sich um eine verschwindende Minderheit ohne Zuspruch und Unterstützung handelt? Siehe mein Beispiel Greenpeace. Deren Aktionen sind auch illegal.
Natürlich gibt es eine breite Schicht in der jüngeren Generation, die das alles gar nicht interessiert und für die das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest viel wichtiger ist als alle Umweltprobleme. Aber was beweist das?
Ich behaupte mal, dass in weiten Teilen der (umwelt)politisch bewussten Jugend die Aktionen der Letzten Generation nicht auf Ablehnung stoßen. Über die Wahl der Mittel wird sicherlich gestritten, aber die Stoßrichtung wird gutgeheißen. Das ist bei Greenpeace nicht anders.

Und ich behaupte das Gegenteil.
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Brady74 schrieb:

WOW. Ich bin mehrfach ein Umweltaktivist. Ganz ohne Radikalität.
Bissi stolz bin ich schon auf mich jetzt. Danke WA.

Und ich bin stolz auf dich, Brady. Hätte ich gar nicht gedacht. Danke!
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WürzburgerAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

WOW. Ich bin mehrfach ein Umweltaktivist. Ganz ohne Radikalität.
Bissi stolz bin ich schon auf mich jetzt. Danke WA.

Und ich bin stolz auf dich, Brady. Hätte ich gar nicht gedacht. Danke!

Ich auch nicht. Ich bin jetzt richtig krass.
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WürzburgerAdler schrieb:

Vielleicht kannst du die Leute deshalb nicht verstehen, weil du dein Leben - ebensowenig wie ich - nicht mehr vor dir hast. Weil du die Konsequenzen aus dem Desaster vermutlich nicht mehr selbst tragen musst. Weil du deshalb nicht verstehen kannst oder willst, dass ein Fußballspiel, ein Bilderrahmen oder eine Straßensperre ein Scheißdreck ist gegen das, was dieser Generation bevorsteht.

Den Vorwurf der Verantwortungslosigkeit kannste Dir getrost an den Hut stecken. Ich weiß nicht wieviel Kinder Du hast, Ich habe drei. Und ja, es gibt den Klimawandel und die Menschen müssen mit den Folgen leben lernen und es wird ihnen gelingen und nein, Deine apokalyptische Prophezeiungen teile ich nicht.
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Vielleicht kannst du die Leute deshalb nicht verstehen, weil du dein Leben - ebensowenig wie ich - nicht mehr vor dir hast. Weil du die Konsequenzen aus dem Desaster vermutlich nicht mehr selbst tragen musst. Weil du deshalb nicht verstehen kannst oder willst, dass ein Fußballspiel, ein Bilderrahmen oder eine Straßensperre ein Scheißdreck ist gegen das, was dieser Generation bevorsteht.

Den Vorwurf der Verantwortungslosigkeit kannste Dir getrost an den Hut stecken. Ich weiß nicht wieviel Kinder Du hast, Ich habe drei. Und ja, es gibt den Klimawandel und die Menschen müssen mit den Folgen leben lernen und es wird ihnen gelingen und nein, Deine apokalyptische Prophezeiungen teile ich nicht.


Weißt du eigentlich, was das Abschmelzen der Gletscher für uns bedeutet? Wie begegnest du denn dem Absterben des Frankfurter Stadtwalds, was machst du denn, wenn der Main in Frankfurt nur noch ein Rinnsal ist?
Ich weiß: die Wissenschaft wird schon was erfinden.
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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren


Sind die denn einverstanden mit den Aktionen der letzten Generation?

Das weiß ich nicht. Aber ich frage gern mal nach bei Gelegenheit.

Ganz nebenbei: Greenpeace ist wahrlich auch nicht gerade zimperlich in der Wahl ihrer Mittel. Jährliches Spendenvolumen von Greenpeace Deutschland: > 80 Millionen. Davon allein fast 60 Millionen Spenden unter 100 Euro.

Es kommt bei der Kriminalisierung solcher Aktionen immer auf den Blickwinkel an. Als Greenpeace gegen Brent Spar vorging, waren Zuspruch und Beifall groß.
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WürzburgerAdler schrieb:

Als Greenpeace gegen Brent Spar vorging, waren Zuspruch und Beifall groß.
     


Hm. Ok.

Greenpeace: Ölplattform soll versenkt werden. Greenpeace geht an den entsprechenden Ort und besetzt ihn, ruft zu Boykott von Shell auf. Schaden vor allem beim Verursacher Shell.

Klimaaktivisten: Klimawandel muss gestoppt werden. Man kettet sich an Kunstobjekten und Fußballtoren fest.

Ich sehe da einen kleinen feinen Unterschied.

Sorry Würzi, wir sind ja bei der Dringlichkeit des Themas einer Meinung und ja, viele Menschen halten den Klimawandel für das größte Problem (sehe ich auch so), aber ich glaube, die meisten Menschen würden es deutlich besser finden, wenn diese Aktionen wie Festketten usw. dort geschehen, wo sie die treffen, die den erheblichsten Einfluss auf unsere Klima-Politik haben.
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amsterdam_stranded schrieb:

Lieber Würzburger, es mag sein, dass meine Behauptung dem üblichen Framing widerspricht, aber Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Letzte Generation irgendwie repräsentativ für die Jugend in ihrer Gesamtheit ist?

Woher willst du das Gegenteil wissen, also dass es sich um eine verschwindende Minderheit ohne Zuspruch und Unterstützung handelt? Siehe mein Beispiel Greenpeace. Deren Aktionen sind auch illegal.
Natürlich gibt es eine breite Schicht in der jüngeren Generation, die das alles gar nicht interessiert und für die das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest viel wichtiger ist als alle Umweltprobleme. Aber was beweist das?
Ich behaupte mal, dass in weiten Teilen der (umwelt)politisch bewussten Jugend die Aktionen der Letzten Generation nicht auf Ablehnung stoßen. Über die Wahl der Mittel wird sicherlich gestritten, aber die Stoßrichtung wird gutgeheißen. Das ist bei Greenpeace nicht anders.
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WürzburgerAdler schrieb:

Natürlich gibt es eine breite Schicht in der jüngeren Generation, die das alles gar nicht interessiert und für die das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest viel wichtiger ist als alle Umweltprobleme. Aber was beweist das?
Ich behaupte mal, dass in weiten Teilen der (umwelt)politisch bewussten Jugend die Aktionen der Letzten Generation nicht auf Ablehnung stoßen. Über die Wahl der Mittel wird sicherlich gestritten, aber die Stoßrichtung wird gutgeheißen. Das ist bei Greenpeace nicht anders.


Das ist halt auch wieder so ein Framing-Versuch, der die Ablehnung der Letzten Generation diskreditieren soll.

Vielleicht ist den Jugendlichen, die die Letzte Generation ablehnen, nicht das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest wichtiger, sondern sie durchschauen, dass die grundsätzlich berechtige Sorge um das Klima für die Letzte Generation nur ein Deckmantel sein könnte und sie manipuliert werden sollen.



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