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Nochmal zur Klimakatastrophe

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Hier ein Beispiel, das Hoffnung macht, gegen die häufig gehörte Meinung, es sei sowieso alles zu spät und die Ingenieure und Wissenschaft könne den Klimawandel nicht mehr beeinflußen. Alle technischen Gegebenheiten wie Windkraft, Photovoltaik, usw. seien bekannt und ständen zur Verfügung. Dem steigenden Energiebedarf müsse man mit Sparen und Verzicht begegnen.
Hier ein Beispiel, dass es technische Konzepte gibt, die helfen können, nicht nur CO2 zu vermeiden, sondern auch aus der Atmosphäre zurückzuholen. Auch die Forschung der Energiegewinnung durch Fusionsreaktoren geht weiter.

"Es reicht nicht, klimaneutral zu werden", sagt der 61 Jahre alte Firmenchef, "die Menschheit muss in den kommenden Jahrzehnten einen Teil der emittierten Treibhausgase wieder aus Atmosphäre entfernen." Sein Konzept will Obrist heute auf dem Weltklimagipfel auf Einladung der UN-Organisation UNIDO Politikern und Experten vorstellen. Dabei helfen sollen ausgerechnet Autos, die einen Verbrennermotor an Bord haben. Klingt auf den ersten Blick völlig paradox, bei genauerer Betrachtung scheint seine Vision von der klimapositiven Individualmobilität aber gar nicht so abwegig. Prominente Wissenschaftler unterstützen jedenfalls die kühnen Ideen des Österreichers, der seit Mai seine Firmenzentrale im bayerischen Lindau am Bodensee hat."
  https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/co2-atmosphaere-obrist-klimaschutz-cop27-101.html
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Hier ein Beispiel, das Hoffnung macht, gegen die häufig gehörte Meinung, es sei sowieso alles zu spät und die Ingenieure und Wissenschaft könne den Klimawandel nicht mehr beeinflußen. Alle technischen Gegebenheiten wie Windkraft, Photovoltaik, usw. seien bekannt und ständen zur Verfügung. Dem steigenden Energiebedarf müsse man mit Sparen und Verzicht begegnen.
Hier ein Beispiel, dass es technische Konzepte gibt, die helfen können, nicht nur CO2 zu vermeiden, sondern auch aus der Atmosphäre zurückzuholen. Auch die Forschung der Energiegewinnung durch Fusionsreaktoren geht weiter.

"Es reicht nicht, klimaneutral zu werden", sagt der 61 Jahre alte Firmenchef, "die Menschheit muss in den kommenden Jahrzehnten einen Teil der emittierten Treibhausgase wieder aus Atmosphäre entfernen." Sein Konzept will Obrist heute auf dem Weltklimagipfel auf Einladung der UN-Organisation UNIDO Politikern und Experten vorstellen. Dabei helfen sollen ausgerechnet Autos, die einen Verbrennermotor an Bord haben. Klingt auf den ersten Blick völlig paradox, bei genauerer Betrachtung scheint seine Vision von der klimapositiven Individualmobilität aber gar nicht so abwegig. Prominente Wissenschaftler unterstützen jedenfalls die kühnen Ideen des Österreichers, der seit Mai seine Firmenzentrale im bayerischen Lindau am Bodensee hat."
  https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/co2-atmosphaere-obrist-klimaschutz-cop27-101.html
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hawischer schrieb:

Prominente Wissenschaftler unterstützen jedenfalls die kühnen Ideen des Österreichers


Dass da noch keiner drauf gekommen ist... einfach Solaranlagen in Nordafrika und schon läufts...
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hawischer schrieb:

Prominente Wissenschaftler unterstützen jedenfalls die kühnen Ideen des Österreichers


Dass da noch keiner drauf gekommen ist... einfach Solaranlagen in Nordafrika und schon läufts...
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Prominente Wissenschaftler unterstützen jedenfalls die kühnen Ideen des Österreichers


Dass da noch keiner drauf gekommen ist... einfach Solaranlagen in Nordafrika und schon läufts...

Schau, ich bemühe mich (ab und an, aber nicht immer) Diskussionsbeiträge zu erstellen, die nicht nur aus Zweizeiler bestehen und Sachverhalte anzusprechen, die bisher nicht oder kaum diskutiert wurden.
Der Tagesschau war es einen Bericht wert und das angesehene Club of Rome Mitglied Radermacher hat geholfen, dass das Thema in Ägypten auf der Agenda steht.
Solaranlagen produzieren in der Sahara mehr Strom als im Hintertaunus. Liegt an der Zahl der Sonnenstunden. Ist keine neue Erkenntnis. Richtig.
Hier geht's aber um die Frage, was mit dem Strom gemacht wird. Lies noch mal nach.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Prominente Wissenschaftler unterstützen jedenfalls die kühnen Ideen des Österreichers


Dass da noch keiner drauf gekommen ist... einfach Solaranlagen in Nordafrika und schon läufts...

Schau, ich bemühe mich (ab und an, aber nicht immer) Diskussionsbeiträge zu erstellen, die nicht nur aus Zweizeiler bestehen und Sachverhalte anzusprechen, die bisher nicht oder kaum diskutiert wurden.
Der Tagesschau war es einen Bericht wert und das angesehene Club of Rome Mitglied Radermacher hat geholfen, dass das Thema in Ägypten auf der Agenda steht.
Solaranlagen produzieren in der Sahara mehr Strom als im Hintertaunus. Liegt an der Zahl der Sonnenstunden. Ist keine neue Erkenntnis. Richtig.
Hier geht's aber um die Frage, was mit dem Strom gemacht wird. Lies noch mal nach.
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Strom aus der Wüste ist in die Diskussion geraten. Zum einen schafft die neue Abhängigkeiten, die von afrikanischen Staaten ähnlich wie beim Gas als Druckmittel verwendet werden können. Und vermutlich auch werden - gilt doch Afrika als einer der großen Verlierer des Klimawandels. Zum anderen ist der Transport des Stroms nach Europa schwierig, teuer und auch nicht risikofrei.

Die Forderung nach regenerativen Energien beruht ja nicht nur auf ihrer Klimaneutralität, sondern auch auf ihrer Dezentralität. Ein entscheidendes Kriterium, wie wir derzeit ja schmerzlich erfahren müssen. Obwohl sowohl die Forderung nach Dezentralität als auch die Warnungen vor zentraler Energiegewinnung (z. B. in der Nordsee) und dem Transport quer durchs ganze Land nicht neu sind.

Wenn schon derartige Projekte, böte sich Spanien an. Dort sind gerade massenhaft Flächen für Solarparks frei geworden. Die bislang dort betriebene Landwirtschaft funktioniert aufgrund der Trockenheit nicht mehr.
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hawischer schrieb:

Prominente Wissenschaftler unterstützen jedenfalls die kühnen Ideen des Österreichers


Dass da noch keiner drauf gekommen ist... einfach Solaranlagen in Nordafrika und schon läufts...
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SemperFi schrieb:

Dass da noch keiner drauf gekommen ist... einfach Solaranlagen in Nordafrika und schon läufts...

Desertec ist ja bekanntlich als Projekt gestorben.
Aktuell steht per Windkraft in Namibia erzeugter Wasserstoff auf der Agenda: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gruener-wasserstoff-solarenergie-windenergie-namibia-klimaschutz-1.5391206
In der ZEIT gab es dazu vorletzte Woche einen aktuellen Artikel, der allerdings hinter der Bezahlschranke liegt.
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Strom aus der Wüste ist in die Diskussion geraten. Zum einen schafft die neue Abhängigkeiten, die von afrikanischen Staaten ähnlich wie beim Gas als Druckmittel verwendet werden können. Und vermutlich auch werden - gilt doch Afrika als einer der großen Verlierer des Klimawandels. Zum anderen ist der Transport des Stroms nach Europa schwierig, teuer und auch nicht risikofrei.

Die Forderung nach regenerativen Energien beruht ja nicht nur auf ihrer Klimaneutralität, sondern auch auf ihrer Dezentralität. Ein entscheidendes Kriterium, wie wir derzeit ja schmerzlich erfahren müssen. Obwohl sowohl die Forderung nach Dezentralität als auch die Warnungen vor zentraler Energiegewinnung (z. B. in der Nordsee) und dem Transport quer durchs ganze Land nicht neu sind.

Wenn schon derartige Projekte, böte sich Spanien an. Dort sind gerade massenhaft Flächen für Solarparks frei geworden. Die bislang dort betriebene Landwirtschaft funktioniert aufgrund der Trockenheit nicht mehr.
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WürzburgerAdler schrieb:

Strom aus der Wüste ist in die Diskussion geraten. Zum einen schafft die neue Abhängigkeiten, die von afrikanischen Staaten ähnlich wie beim Gas als Druckmittel verwendet werden können. Und vermutlich auch werden - gilt doch Afrika als einer der großen Verlierer des Klimawandels. Zum anderen ist der Transport des Stroms nach Europa schwierig, teuer und auch nicht risikofrei.

Die Forderung nach regenerativen Energien beruht ja nicht nur auf ihrer Klimaneutralität, sondern auch auf ihrer Dezentralität. Ein entscheidendes Kriterium, wie wir derzeit ja schmerzlich erfahren müssen. Obwohl sowohl die Forderung nach Dezentralität als auch die Warnungen vor zentraler Energiegewinnung (z. B. in der Nordsee) und dem Transport quer durchs ganze Land nicht neu sind.

Wenn schon derartige Projekte, böte sich Spanien an. Dort sind gerade massenhaft Flächen für Solarparks frei geworden. Die bislang dort betriebene Landwirtschaft funktioniert aufgrund der Trockenheit nicht mehr.

Strom ist, wie beim angesprochen Projekt der CO2 Reduktion, wie auch bei vielen anderen Anwendungen ein notwendiges Mittel. Ohne Strom geht's nicht.
Wir wissen, dass der Abschied von fossilen Energieträgern Unmengen von erneuerbaren Strom bedarf, nicht nur um die CO2 Produktion zu reduzieren, sondern die Alternativen (E Mobilität z.B) zu bedienen.
Nur mit Wind, Photovoltaik usw. in Deutschland werden wir den steigenden Strombedarf nicht decken können.
Vorhandene AKWs weiterlaufen zu lassen, wie jetzt auch die Wirtschaftsweisen empfehlen, helfen, aber reichen nicht.

Es ist wie die Quadratur des Kreises. Jeder weiß es, manche sagen es und der Kanzler redet mit dem Senegal über Offshore Gasfelder. Und der Kongo vergibt großtzügig Gas- und Ölbohrrechte und nimmt Milliarden ein. Und zerstört dabei Teile seines Regenwaldes und gefährdet die Berg-Gorillapopulation.
Und China baut AKWs und Kohlekraftwerke, ja auch Windkraftanlagen. Und so weiter und so fort.
Wir brauchen saubere elektronische Energie.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/kongo-erdoel-erdgas-regenwald-1.5636274?reduced=true
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Afrika könnte von regenerativer Energie profitieren? Ach ne, lieber nicht - am Ende dreht der Schwarze den Spieß um und wir müssten auf Augenhöhe mit ihm verhandeln, kann ja niemand wollen.
Klar, die erpressen uns Ruck-zuck damit.
Himmel, wir können froh sein wenn die Choose halbwegs funzt und der Kontinent ein wenig aufholt. Krass, diese Angst hätte ich tatsächlich nicht erwartet.
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Afrika könnte von regenerativer Energie profitieren? Ach ne, lieber nicht - am Ende dreht der Schwarze den Spieß um und wir müssten auf Augenhöhe mit ihm verhandeln, kann ja niemand wollen.
Klar, die erpressen uns Ruck-zuck damit.
Himmel, wir können froh sein wenn die Choose halbwegs funzt und der Kontinent ein wenig aufholt. Krass, diese Angst hätte ich tatsächlich nicht erwartet.
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Was soll der Unsinn? Afrikanische Regierungen sind längst in der Hand fremder Mächte. Oder warum glaubst du, dass ein derart rohstoffreicher Kontinent am Hungertuch nagt? Denkst du wirklich, die Afrikaner hätten noch die Hand auf ihren Rohstoffen? Auf dem Handel mit den Industrienationen? Es ist hochgradig naiv anzunehmen, Afrika würde von den Solarexporten profitieren.
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WürzburgerAdler schrieb:

Strom aus der Wüste ist in die Diskussion geraten. Zum einen schafft die neue Abhängigkeiten, die von afrikanischen Staaten ähnlich wie beim Gas als Druckmittel verwendet werden können. Und vermutlich auch werden - gilt doch Afrika als einer der großen Verlierer des Klimawandels. Zum anderen ist der Transport des Stroms nach Europa schwierig, teuer und auch nicht risikofrei.

Die Forderung nach regenerativen Energien beruht ja nicht nur auf ihrer Klimaneutralität, sondern auch auf ihrer Dezentralität. Ein entscheidendes Kriterium, wie wir derzeit ja schmerzlich erfahren müssen. Obwohl sowohl die Forderung nach Dezentralität als auch die Warnungen vor zentraler Energiegewinnung (z. B. in der Nordsee) und dem Transport quer durchs ganze Land nicht neu sind.

Wenn schon derartige Projekte, böte sich Spanien an. Dort sind gerade massenhaft Flächen für Solarparks frei geworden. Die bislang dort betriebene Landwirtschaft funktioniert aufgrund der Trockenheit nicht mehr.

Strom ist, wie beim angesprochen Projekt der CO2 Reduktion, wie auch bei vielen anderen Anwendungen ein notwendiges Mittel. Ohne Strom geht's nicht.
Wir wissen, dass der Abschied von fossilen Energieträgern Unmengen von erneuerbaren Strom bedarf, nicht nur um die CO2 Produktion zu reduzieren, sondern die Alternativen (E Mobilität z.B) zu bedienen.
Nur mit Wind, Photovoltaik usw. in Deutschland werden wir den steigenden Strombedarf nicht decken können.
Vorhandene AKWs weiterlaufen zu lassen, wie jetzt auch die Wirtschaftsweisen empfehlen, helfen, aber reichen nicht.

Es ist wie die Quadratur des Kreises. Jeder weiß es, manche sagen es und der Kanzler redet mit dem Senegal über Offshore Gasfelder. Und der Kongo vergibt großtzügig Gas- und Ölbohrrechte und nimmt Milliarden ein. Und zerstört dabei Teile seines Regenwaldes und gefährdet die Berg-Gorillapopulation.
Und China baut AKWs und Kohlekraftwerke, ja auch Windkraftanlagen. Und so weiter und so fort.
Wir brauchen saubere elektronische Energie.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/kongo-erdoel-erdgas-regenwald-1.5636274?reduced=true
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hawischer schrieb:

Es ist wie die Quadratur des Kreises.

Nein, ist es nicht. Es gibt nahezu unerschöpfliche Möglichkeiten, Strom zu produzieren - und auch einzusparen. Alleine mit der Wahl der richtigen Leuchtmittel kann man bis zu 80 % Strom einsparen.
Es gibt bereits weit fortgeschrittene Entwicklungen zur Stromerzeugung aus Licht - im Nanometerbereich. Allein am Main könnte an jeder einzelnen Schleuse ein Hebekraftwerk stehen. In Gärten oder Parks könnten Mini-Windkraftanlagen, die sogar noch putzig ausschauen, Strom erzeugen. Und so weiter und so fort.

Natürlich ist Strom der Energieträger der Zukunft. Dass wir den steigenden Strombedarf nicht decken können ist ein Märchen.
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Was soll der Unsinn? Afrikanische Regierungen sind längst in der Hand fremder Mächte. Oder warum glaubst du, dass ein derart rohstoffreicher Kontinent am Hungertuch nagt? Denkst du wirklich, die Afrikaner hätten noch die Hand auf ihren Rohstoffen? Auf dem Handel mit den Industrienationen? Es ist hochgradig naiv anzunehmen, Afrika würde von den Solarexporten profitieren.
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Es gibt immer zwei, derjenige der zahlt und derjenige, der die Hand aufhält. Die staatliche Hohheit über ihre Rohstoffe zu entscheiden, liegt bei den afrikanischen Staaten und nirgends anders. Es ist die Korruption und die Kurzfristigkeit des Handels der lokalen Regierungen, der die Deals möglich macht. Und natürlich leben die lokalen Volkswirtschaften von dem Export der Rohstoffe. Der Aufbau eigener Industriestruktur, wo ist sie? Die einseitige Schuldzuweisungen ist zu kurz gesprungen. Natürlich gibt es geopolitische Interessen, gibt es wirtschaftliche Interessen, niemand bestreitet das.
Und das "Hungertuch" hat unendlich viele Gründe. Also bitte, keine simplen Antworten.
Und bitte, wenn wir der technischen Fortschritt keine Chance geben, weil es totgeredet wird, dann fällt mir ein:
"Ich setze aufs Pferd!"
Diesen Satz hat der deutsche Kaiser Wilhelm II. ausgerufen, als er von der Erfindung einer automobilen Kutsche Wind bekam.
Das Pferd von heute, die bekannten erneuerbaren Techniken und natürlich die alten.

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hawischer schrieb:

Es ist wie die Quadratur des Kreises.

Nein, ist es nicht. Es gibt nahezu unerschöpfliche Möglichkeiten, Strom zu produzieren - und auch einzusparen. Alleine mit der Wahl der richtigen Leuchtmittel kann man bis zu 80 % Strom einsparen.
Es gibt bereits weit fortgeschrittene Entwicklungen zur Stromerzeugung aus Licht - im Nanometerbereich. Allein am Main könnte an jeder einzelnen Schleuse ein Hebekraftwerk stehen. In Gärten oder Parks könnten Mini-Windkraftanlagen, die sogar noch putzig ausschauen, Strom erzeugen. Und so weiter und so fort.

Natürlich ist Strom der Energieträger der Zukunft. Dass wir den steigenden Strombedarf nicht decken können ist ein Märchen.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Es ist wie die Quadratur des Kreises.

Nein, ist es nicht. Es gibt nahezu unerschöpfliche Möglichkeiten, Strom zu produzieren - und auch einzusparen. Alleine mit der Wahl der richtigen Leuchtmittel kann man bis zu 80 % Strom einsparen.
Es gibt bereits weit fortgeschrittene Entwicklungen zur Stromerzeugung aus Licht - im Nanometerbereich. Allein am Main könnte an jeder einzelnen Schleuse ein Hebekraftwerk stehen. In Gärten oder Parks könnten Mini-Windkraftanlagen, die sogar noch putzig ausschauen, Strom erzeugen. Und so weiter und so fort.

Natürlich ist Strom der Energieträger der Zukunft. Dass wir den steigenden Strombedarf nicht decken können ist ein Märchen.

Dann lass doch die paar AKWs, die laufen am Netz. Ist CO2 freier Strom und sie produzieren Strom, den wir brauchen. Und wir brauchen ihn.
Ich bräuchte eine halbe Stunde um darüber zu schimpfen, was für Einschränkungen die Stadtwerke bei der Stromversorgung machen, um zwei Dutzend Wallboxen in einer Tiefgarage zu installieren und welche digitale Steuerung nötig ist, den Strom verbrauchsgerecht den Stellplätzen zur Verfügung zu stellen. Wenn ich das hochrechne, hin zu dem recht nahen Zeitpunkt, an dem keine Verbrenner mehr verkauft werden dürfen, wird's kurios.
Aber gut, meine Frau hat bekannt gegeben, es gibt keine Weihnachtsbeleuchtung mehr am Haus. Alternative ist entschieden, Laterne mit Kerzenbeleuchtung. OK?
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Was soll der Unsinn? Afrikanische Regierungen sind längst in der Hand fremder Mächte. Oder warum glaubst du, dass ein derart rohstoffreicher Kontinent am Hungertuch nagt? Denkst du wirklich, die Afrikaner hätten noch die Hand auf ihren Rohstoffen? Auf dem Handel mit den Industrienationen? Es ist hochgradig naiv anzunehmen, Afrika würde von den Solarexporten profitieren.
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WürzburgerAdler schrieb:

Was soll der Unsinn? Afrikanische Regierungen sind längst in der Hand fremder Mächte.

Reptiloide?
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Es gibt immer zwei, derjenige der zahlt und derjenige, der die Hand aufhält. Die staatliche Hohheit über ihre Rohstoffe zu entscheiden, liegt bei den afrikanischen Staaten und nirgends anders. Es ist die Korruption und die Kurzfristigkeit des Handels der lokalen Regierungen, der die Deals möglich macht. Und natürlich leben die lokalen Volkswirtschaften von dem Export der Rohstoffe. Der Aufbau eigener Industriestruktur, wo ist sie? Die einseitige Schuldzuweisungen ist zu kurz gesprungen. Natürlich gibt es geopolitische Interessen, gibt es wirtschaftliche Interessen, niemand bestreitet das.
Und das "Hungertuch" hat unendlich viele Gründe. Also bitte, keine simplen Antworten.
Und bitte, wenn wir der technischen Fortschritt keine Chance geben, weil es totgeredet wird, dann fällt mir ein:
"Ich setze aufs Pferd!"
Diesen Satz hat der deutsche Kaiser Wilhelm II. ausgerufen, als er von der Erfindung einer automobilen Kutsche Wind bekam.
Das Pferd von heute, die bekannten erneuerbaren Techniken und natürlich die alten.

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hawischer schrieb:

Es gibt immer zwei, derjenige der zahlt und derjenige, der die Hand aufhält. Die staatliche Hohheit über ihre Rohstoffe zu entscheiden, liegt bei den afrikanischen Staaten und nirgends anders. Es ist die Korruption und die Kurzfristigkeit des Handels der lokalen Regierungen, der die Deals möglich macht. Und natürlich leben die lokalen Volkswirtschaften von dem Export der Rohstoffe. Der Aufbau eigener Industriestruktur, wo ist sie? Die einseitige Schuldzuweisungen ist zu kurz gesprungen. Natürlich gibt es geopolitische Interessen, gibt es wirtschaftliche Interessen, niemand bestreitet das.
Und das "Hungertuch" hat unendlich viele Gründe. Also bitte, keine simplen Antworten.
Und bitte, wenn wir der technischen Fortschritt keine Chance geben, weil es totgeredet wird, dann fällt mir ein:
"Ich setze aufs Pferd!"
Diesen Satz hat der deutsche Kaiser Wilhelm II. ausgerufen, als er von der Erfindung einer automobilen Kutsche Wind bekam.
Das Pferd von heute, die bekannten erneuerbaren Techniken und natürlich die alten.


Die skrupellose Ausbeutung eines kompletten Kontinents nennst du "geopolitische Interessen". Das nenne ich mal Zynik. Ich werde es meinen afrikanischen Freunden, die vor den "geopolitischen Interessen" geflüchtet sind, ausrichten.
Natürlich ist es die Korruption und die Kurzfristigkeit des Handels der lokalen Regierungen, der die Deals möglich macht. Es muss aber neben dem Korrupten immer auch einen geben, der korrumpiert. Natürlich nur aus "geopolitischen Interessen", und hin und wieder auch mit Waffengewalt.

Auf den Spruch mit dem Pferd hab ich nur gewartet. Da halte ich mal dagegen: rückständig ist hier nur der, der veraltete Technologien wie die Atomkraft mit in die Jahre gekommenen Meilern aufrecht erhalten will. Tschernobyl, Fukushima, Saporischschja und vielen anderen Fast-Havarien zum Trotz.
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Es gibt immer zwei, derjenige der zahlt und derjenige, der die Hand aufhält. Die staatliche Hohheit über ihre Rohstoffe zu entscheiden, liegt bei den afrikanischen Staaten und nirgends anders. Es ist die Korruption und die Kurzfristigkeit des Handels der lokalen Regierungen, der die Deals möglich macht. Und natürlich leben die lokalen Volkswirtschaften von dem Export der Rohstoffe. Der Aufbau eigener Industriestruktur, wo ist sie? Die einseitige Schuldzuweisungen ist zu kurz gesprungen. Natürlich gibt es geopolitische Interessen, gibt es wirtschaftliche Interessen, niemand bestreitet das.
Und das "Hungertuch" hat unendlich viele Gründe. Also bitte, keine simplen Antworten.
Und bitte, wenn wir der technischen Fortschritt keine Chance geben, weil es totgeredet wird, dann fällt mir ein:
"Ich setze aufs Pferd!"
Diesen Satz hat der deutsche Kaiser Wilhelm II. ausgerufen, als er von der Erfindung einer automobilen Kutsche Wind bekam.
Das Pferd von heute, die bekannten erneuerbaren Techniken und natürlich die alten.

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Das Zitat wird ihm untergeschoben. Wilhelm Zwo begeisterte sich für Technik, das erste Autorennen auf deutschen Boden fand auf seine Veranlassung statt. Im Taunus vor 1 Mio. Zuschauern. Er selbst hatte sein Automobil so umbauen lassen, dass er von Rücksitz aus Gas geben konnte. Und er hat es zutiefst bedauert, dass er aufgrund seiner Behinderung nicht selbst am Steuer sitzen konnte. Den Reitunterricht hat er als Knabe gehasst.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Prominente Wissenschaftler unterstützen jedenfalls die kühnen Ideen des Österreichers


Dass da noch keiner drauf gekommen ist... einfach Solaranlagen in Nordafrika und schon läufts...

Schau, ich bemühe mich (ab und an, aber nicht immer) Diskussionsbeiträge zu erstellen, die nicht nur aus Zweizeiler bestehen und Sachverhalte anzusprechen, die bisher nicht oder kaum diskutiert wurden.
Der Tagesschau war es einen Bericht wert und das angesehene Club of Rome Mitglied Radermacher hat geholfen, dass das Thema in Ägypten auf der Agenda steht.
Solaranlagen produzieren in der Sahara mehr Strom als im Hintertaunus. Liegt an der Zahl der Sonnenstunden. Ist keine neue Erkenntnis. Richtig.
Hier geht's aber um die Frage, was mit dem Strom gemacht wird. Lies noch mal nach.
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hawischer schrieb:

Hier geht's aber um die Frage, was mit dem Strom gemacht wird. Lies noch mal nach.


Mein Sarkasmus bezieht sich darauf, dass seit 20 Jahren wunderbare Ideen darauf basieren, in Afrika Solaranlagen hinzustellen.

Umgesetzt wurde am Ende bisher nichts.

Und nichts in dem Artikel der Tagesschau erklärt, warum es jetzt anders laufen sollte.
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hawischer schrieb:

Es gibt immer zwei, derjenige der zahlt und derjenige, der die Hand aufhält. Die staatliche Hohheit über ihre Rohstoffe zu entscheiden, liegt bei den afrikanischen Staaten und nirgends anders. Es ist die Korruption und die Kurzfristigkeit des Handels der lokalen Regierungen, der die Deals möglich macht. Und natürlich leben die lokalen Volkswirtschaften von dem Export der Rohstoffe. Der Aufbau eigener Industriestruktur, wo ist sie? Die einseitige Schuldzuweisungen ist zu kurz gesprungen. Natürlich gibt es geopolitische Interessen, gibt es wirtschaftliche Interessen, niemand bestreitet das.
Und das "Hungertuch" hat unendlich viele Gründe. Also bitte, keine simplen Antworten.
Und bitte, wenn wir der technischen Fortschritt keine Chance geben, weil es totgeredet wird, dann fällt mir ein:
"Ich setze aufs Pferd!"
Diesen Satz hat der deutsche Kaiser Wilhelm II. ausgerufen, als er von der Erfindung einer automobilen Kutsche Wind bekam.
Das Pferd von heute, die bekannten erneuerbaren Techniken und natürlich die alten.


Die skrupellose Ausbeutung eines kompletten Kontinents nennst du "geopolitische Interessen". Das nenne ich mal Zynik. Ich werde es meinen afrikanischen Freunden, die vor den "geopolitischen Interessen" geflüchtet sind, ausrichten.
Natürlich ist es die Korruption und die Kurzfristigkeit des Handels der lokalen Regierungen, der die Deals möglich macht. Es muss aber neben dem Korrupten immer auch einen geben, der korrumpiert. Natürlich nur aus "geopolitischen Interessen", und hin und wieder auch mit Waffengewalt.

Auf den Spruch mit dem Pferd hab ich nur gewartet. Da halte ich mal dagegen: rückständig ist hier nur der, der veraltete Technologien wie die Atomkraft mit in die Jahre gekommenen Meilern aufrecht erhalten will. Tschernobyl, Fukushima, Saporischschja und vielen anderen Fast-Havarien zum Trotz.
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WürzburgerAdler schrieb:

Da halte ich mal dagegen: rückständig ist hier nur der, der veraltete Technologien wie die Atomkraft mit in die Jahre gekommenen Meilern aufrecht erhalten will.

Mich kannste damit ja nicht meinen. Warum predige ich immer wieder, die technologische Entwicklung bringt neue Möglichkeiten. Siehe gerade auch der von mir verlinkte Bericht der Tagesschau.
Atomkraft als Auslaufmodell, mehr nicht. Du warst es doch, der mich mit meiner angeblichen Technikgläubigkeit aufgezogen hat.
Mag ja sein, deine afrikanischen Freunde erzählen Dir ihre Sicht. Ich frage mich z.B, beutet Frankreich heute noch Algerien aus? Oder machen die Algerier aus ihrer Sicht lukrative Geschäfte mit Energieunternehmen?
Ich werbe nur dafür, die Situation nicht einseitig zu sehen, nicht die einfachen, ins weltpolitische Kalkül passenden  Antworten müssen die richtigen und einzig wahren sein.
Es ist ein Mosaik an Problemen und es muss ein gleiches an Lösungen geben.

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Ich persönlich glaube nicht daran, dass wir uns aus dem Problem herausmodernisieren können. Nicht weil ich denke, dass die nötigen Technologien nicht entwickelt werden könnten, sondern weil das Problem grundsätzlich nicht auf der Angebotsseite besteht. Sämtliche Technologien der Vergangenheit haben die Entwicklung nur leicht gebremst, nach einiger Zeit wurden die Erfolge durch den Rebound-Effekt wieder zunichte gemacht. Selbst wenn man in Afrika versteht, dass man den Irrweg nichtnachhaltiger Industrie nicht gehen darf, kann man den eigenen Leuten doch nicht die Bedürfnisse verbieten. Und wenn der Wohlstand wächst, werden diese Bedürfnisse befriedigt werden wollen. Wir müssen nichts weiter tun, als unseren Lebens- und Konsumstil radikal ändern, dazu ist der Leidensdruck noch nicht groß genug. Keine Ahnung wie das ausgeht, aber Auswärtsfahrten mit 20.000 Leuten für ein Fußballspiel, das man sich auch im Fernsehen anschauen kann, wird man sich irgendwann abschminken müssen (als Beispiel).
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hawischer schrieb:

Hier geht's aber um die Frage, was mit dem Strom gemacht wird. Lies noch mal nach.


Mein Sarkasmus bezieht sich darauf, dass seit 20 Jahren wunderbare Ideen darauf basieren, in Afrika Solaranlagen hinzustellen.

Umgesetzt wurde am Ende bisher nichts.

Und nichts in dem Artikel der Tagesschau erklärt, warum es jetzt anders laufen sollte.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Hier geht's aber um die Frage, was mit dem Strom gemacht wird. Lies noch mal nach.


Mein Sarkasmus bezieht sich darauf, dass seit 20 Jahren wunderbare Ideen darauf basieren, in Afrika Solaranlagen hinzustellen.

Umgesetzt wurde am Ende bisher nichts.

Und nichts in dem Artikel der Tagesschau erklärt, warum es jetzt anders laufen sollte.

Dann versucht man es halt wieder. Und der "Sonnengürtel" .der Erde beginnt und endet nicht in der Sahara. Und auch Afrika wird sich weiterentwickeln, auch wenn es bisher nicht so gut lief.
https://www.intersolar.de/markttrends/photovoltaik-in-afrika
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Hier geht's aber um die Frage, was mit dem Strom gemacht wird. Lies noch mal nach.


Mein Sarkasmus bezieht sich darauf, dass seit 20 Jahren wunderbare Ideen darauf basieren, in Afrika Solaranlagen hinzustellen.

Umgesetzt wurde am Ende bisher nichts.

Und nichts in dem Artikel der Tagesschau erklärt, warum es jetzt anders laufen sollte.

Dann versucht man es halt wieder. Und der "Sonnengürtel" .der Erde beginnt und endet nicht in der Sahara. Und auch Afrika wird sich weiterentwickeln, auch wenn es bisher nicht so gut lief.
https://www.intersolar.de/markttrends/photovoltaik-in-afrika
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Bezeichnend für das konservative Lager, aus Fehlern der Vergangenheit nichts, aber auch gar nichts zu lernen. Nur zu, die wichtigste Energie der Zukunft aus Afrika zu beziehen.
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Bezeichnend für das konservative Lager, aus Fehlern der Vergangenheit nichts, aber auch gar nichts zu lernen. Nur zu, die wichtigste Energie der Zukunft aus Afrika zu beziehen.
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Ach Gottchen, das konservative Lager. Schublade auf hawischer rein, Schublade zu.
Es ging bei dem angesprochen Projekt gar nicht zuvorderst um Afrika. Es ging um die Nutzung von Energieressourcen von Photovoltaikanlagen rund um den Globus.


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