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Nochmal zur Klimakatastrophe

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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Hier geht's aber um die Frage, was mit dem Strom gemacht wird. Lies noch mal nach.


Mein Sarkasmus bezieht sich darauf, dass seit 20 Jahren wunderbare Ideen darauf basieren, in Afrika Solaranlagen hinzustellen.

Umgesetzt wurde am Ende bisher nichts.

Und nichts in dem Artikel der Tagesschau erklärt, warum es jetzt anders laufen sollte.

Dann versucht man es halt wieder. Und der "Sonnengürtel" .der Erde beginnt und endet nicht in der Sahara. Und auch Afrika wird sich weiterentwickeln, auch wenn es bisher nicht so gut lief.
https://www.intersolar.de/markttrends/photovoltaik-in-afrika
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hawischer schrieb:

Dann versucht man es halt wieder.


Da du politisch näher an den Personen bist als ich, die es eben 20 Jahre nicht umgesetzt und sogar aktiv verhindert haben, solltest du wissen, warum wir von einem solchen Baustein noch weitere Jahrzehnte entfernt sind.

Daran ändert auch ein euphorischer Erfinder und ein netter Tagesschau Artikel nichts.

Politische Realität bleibt politische Realität.
Darauf weist du doch auch jedes Mal hin, wenn Würzi seine Befürchtungen äußerst, welche Einschnitte in Deutschland nötig werden können.
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Ach Gottchen, das konservative Lager. Schublade auf hawischer rein, Schublade zu.
Es ging bei dem angesprochen Projekt gar nicht zuvorderst um Afrika. Es ging um die Nutzung von Energieressourcen von Photovoltaikanlagen rund um den Globus.
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hawischer schrieb:

Ach Gottchen, das konservative Lager. Schublade auf hawischer rein, Schublade zu.
Es ging bei dem angesprochen Projekt gar nicht zuvorderst um Afrika. Es ging um die Nutzung von Energieressourcen von Photovoltaikanlagen rund um den Globus.

Eben. Nach dem Merkelschen Ausverkauf von Zukunftstechnologien holen wir uns jetzt gleich die pure Energie "rund um den Globus".
Ich fände es halt vernünftiger, man würde die Ressourcen wieder nach Hause holen. Anstatt nach Afrika oder sonstwo hin zu schielen, könnte man die Speicher- Windkraft- und Nanotechnologien pushen, um Deutschland strommäßig autark und dezentral aufzustellen, ohne gleich alles mit Giga-PV-Anlagen zuzupflastern. Noch sind wir hier technologisch vorne mit dabei. Noch.
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Man könnte Dinge ja auch verbinden, also Technologie weiterentwickeln & günstiger machen und diese auch für Afrika zur Verfügung stellen. Mich verwundert die Haltung "Wenn wir es bei uns in Ordnung bringen, dann können wir die ganz große Katastrophe aufhalten" - seien wir ehrlich, diese Eurozentriertheit war und ist doch Teil/Ursache des Problems.
Mal abgesehen davon dass ein "In Afrika ändert sich doch eh nichts" aus vielfältiger Sicht Bullshit ist.
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Bezeichnend für das konservative Lager, aus Fehlern der Vergangenheit nichts, aber auch gar nichts zu lernen. Nur zu, die wichtigste Energie der Zukunft aus Afrika zu beziehen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Bezeichnend für das konservative Lager, aus Fehlern der Vergangenheit nichts, aber auch gar nichts zu lernen. Nur zu, die wichtigste Energie der Zukunft aus Afrika zu beziehen.

Jedes Land sollte die Energie die es braucht selbst herstellen, das auszulagern ist einfach nur Unsinn. Man sollte endlich damit aufhören sich in dieser Sache abhängig von anderen Ländern zu machen.
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Man könnte Dinge ja auch verbinden, also Technologie weiterentwickeln & günstiger machen und diese auch für Afrika zur Verfügung stellen. Mich verwundert die Haltung "Wenn wir es bei uns in Ordnung bringen, dann können wir die ganz große Katastrophe aufhalten" - seien wir ehrlich, diese Eurozentriertheit war und ist doch Teil/Ursache des Problems.
Mal abgesehen davon dass ein "In Afrika ändert sich doch eh nichts" aus vielfältiger Sicht Bullshit ist.
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Es spricht doch nichts dagegen, Technologien nach Afrika zu transferieren. Es spricht nur viel dagegen, sich energietechnisch wieder in Abhängigkeiten zu begeben - dieses Mal halt in die Solarfelder Afrikas.

Und in Afrika ändert sich gerade ziemlich viel. Leider nicht zum Guten. Nur die Protagonisten sind zunehmend andere.
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Es spricht doch nichts dagegen, Technologien nach Afrika zu transferieren. Es spricht nur viel dagegen, sich energietechnisch wieder in Abhängigkeiten zu begeben - dieses Mal halt in die Solarfelder Afrikas.

Und in Afrika ändert sich gerade ziemlich viel. Leider nicht zum Guten. Nur die Protagonisten sind zunehmend andere.
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Die Angst vor signifikanten Solar-Abhängigkeiten von Afrika sind in meinen Augen unrealistisch, leider.
Weshalb ich nicht ganz verstehe wieso man es in die Debatte wirft, dies ist kein wirkliches Problem.
Hingegen wird es Teil der Lösung sein, dass Afrika die Solarenergie viel mehr nutzt.
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Die Angst vor signifikanten Solar-Abhängigkeiten von Afrika sind in meinen Augen unrealistisch, leider.
Weshalb ich nicht ganz verstehe wieso man es in die Debatte wirft, dies ist kein wirkliches Problem.
Hingegen wird es Teil der Lösung sein, dass Afrika die Solarenergie viel mehr nutzt.
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Du hast die Diskussion schon verfolgt? Ausgehend von #4201?
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Du hast die Diskussion schon verfolgt? Ausgehend von #4201?
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Ja, habe ich. Danke der Nachfrage
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Die Angst vor signifikanten Solar-Abhängigkeiten von Afrika sind in meinen Augen unrealistisch, leider.
Weshalb ich nicht ganz verstehe wieso man es in die Debatte wirft, dies ist kein wirkliches Problem.
Hingegen wird es Teil der Lösung sein, dass Afrika die Solarenergie viel mehr nutzt.
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Eintracht-Laie schrieb:

Hingegen wird es Teil der Lösung sein, dass Afrika die Solarenergie viel mehr nutzt.

Aber Europa sollte von der erzeugten Energie nichts bekommen, die sollte nur in Afrika verwendet werden.
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Entweder wir lösen die Energieprobleme global oder wir lösen sie nicht. Den Fokus auf die lokalen Gegebenheiten zu legen, ist kontraproduktiv. Dort in der Welt Investitionen machen, wo es sinnvoll ist, aus klimatischen und politischen Überlegungen.
Die Produktion von Solarstrom in..
"Produktionsanlagen im Sonnengürtel der Erde ansiedeln - also in Staaten mit großen Wüsten, in denen die Sonne an fast allen Tagen des Jahres scheint, weshalb die Effizienz der Solaranlagen viel höher ist als in Deutschland. In den Golfstaaten des Nahen Ostens etwa kostet die Kilowattstunde Solarstrom schon heute weniger als einen Cent."
(Quelle, der verlinkte Tagesschaubericht.)
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Entweder wir lösen die Energieprobleme global oder wir lösen sie nicht. Den Fokus auf die lokalen Gegebenheiten zu legen, ist kontraproduktiv. Dort in der Welt Investitionen machen, wo es sinnvoll ist, aus klimatischen und politischen Überlegungen.
Die Produktion von Solarstrom in..
"Produktionsanlagen im Sonnengürtel der Erde ansiedeln - also in Staaten mit großen Wüsten, in denen die Sonne an fast allen Tagen des Jahres scheint, weshalb die Effizienz der Solaranlagen viel höher ist als in Deutschland. In den Golfstaaten des Nahen Ostens etwa kostet die Kilowattstunde Solarstrom schon heute weniger als einen Cent."
(Quelle, der verlinkte Tagesschaubericht.)
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hawischer schrieb:

Produktionsanlagen im Sonnengürtel der Erde ansiedeln - also in Staaten mit großen Wüsten, in denen die Sonne an fast allen Tagen des Jahres scheint, weshalb die Effizienz der Solaranlagen viel höher ist als in Deutschland.

Schön für Afrika. Das befreit Deutschland nicht davon selbst den Strom zu erzeugen den es verbraucht.
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Was soll der Unsinn? Afrikanische Regierungen sind längst in der Hand fremder Mächte. Oder warum glaubst du, dass ein derart rohstoffreicher Kontinent am Hungertuch nagt? Denkst du wirklich, die Afrikaner hätten noch die Hand auf ihren Rohstoffen? Auf dem Handel mit den Industrienationen? Es ist hochgradig naiv anzunehmen, Afrika würde von den Solarexporten profitieren.
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WürzburgerAdler schrieb:

Was soll der Unsinn? Afrikanische Regierungen sind längst in der Hand fremder Mächte. Oder warum glaubst du, dass ein derart rohstoffreicher Kontinent am Hungertuch nagt? Denkst du wirklich, die Afrikaner hätten noch die Hand auf ihren Rohstoffen? Auf dem Handel mit den Industrienationen? Es ist hochgradig naiv anzunehmen, Afrika würde von den Solarexporten profitieren.


Wir hatten diese Diskussion schon einmal. Du weigerst Dich beharrlich, aktuelle Entwicklungen in Afrika zur Kenntnis zu nehmen.

Sicherlich haben die afrikanischen Staaten weiterhin mit tiefgreifenden Problemen zu kämpfen. Allerdings hatte Afrika in den 2000er Jahren die längste Wachstumsperiode seit den 1960er Jahren erlebt. Verschiedene Länder sind im Aufbruch: weniger Konflikte, mehr demokratische Wahlen, mehr friedliche Machtwechsel. Die durchschnittliche Wachstumsrate lag bei fast 6 %, mehrere afrikanische Länder gehören zu den weltweit am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften.

„Die Mehrheit der Bevölkerung in der Region lebt heute eindeutig in besseren Lebensumständen. Für Mädchen haben sich die Bedingungen bei der Grund- und weiterführenden Schuldbildung bemerkenswert verbessert. Frauen sind heute deutlich aktiver auf dem Arbeitsmarkt und gewinnen in vielen Bereichen an Einfluss über das Haushaltseinkommen (Oduro und Doss, 2018). Auch im Bereich Ernährung zeigen sich langsam, aber sicher Verbesserungen (Masters et al., 2018). Am stärksten ist die Lebenserwartung südlich der Sahara gestiegen. Sie liegt dort heute bei 64 Jahren. Auch die Regierungsführung hat sich verbessert, wenn auch nicht in allen Staaten Afrikas gleichermaßen.“

https://www.weltohnehunger.org/beitrag-lesen/afrikas-rasanter-wirtschaftlicher-wandel.html

Da Du Afrika jede Entwicklung und Entwicklungsmöglichkeiten absprichst, ist es natürlich folgerichtig, dass Du offenbar durch eine Marktabschottung den afrikanischen Ländern auch die Möglichkeit nehmen willst, mit Exporten von regenerativen Energien ihre Entwicklung fortzusetzen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Was soll der Unsinn? Afrikanische Regierungen sind längst in der Hand fremder Mächte. Oder warum glaubst du, dass ein derart rohstoffreicher Kontinent am Hungertuch nagt? Denkst du wirklich, die Afrikaner hätten noch die Hand auf ihren Rohstoffen? Auf dem Handel mit den Industrienationen? Es ist hochgradig naiv anzunehmen, Afrika würde von den Solarexporten profitieren.


Wir hatten diese Diskussion schon einmal. Du weigerst Dich beharrlich, aktuelle Entwicklungen in Afrika zur Kenntnis zu nehmen.

Sicherlich haben die afrikanischen Staaten weiterhin mit tiefgreifenden Problemen zu kämpfen. Allerdings hatte Afrika in den 2000er Jahren die längste Wachstumsperiode seit den 1960er Jahren erlebt. Verschiedene Länder sind im Aufbruch: weniger Konflikte, mehr demokratische Wahlen, mehr friedliche Machtwechsel. Die durchschnittliche Wachstumsrate lag bei fast 6 %, mehrere afrikanische Länder gehören zu den weltweit am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften.

„Die Mehrheit der Bevölkerung in der Region lebt heute eindeutig in besseren Lebensumständen. Für Mädchen haben sich die Bedingungen bei der Grund- und weiterführenden Schuldbildung bemerkenswert verbessert. Frauen sind heute deutlich aktiver auf dem Arbeitsmarkt und gewinnen in vielen Bereichen an Einfluss über das Haushaltseinkommen (Oduro und Doss, 2018). Auch im Bereich Ernährung zeigen sich langsam, aber sicher Verbesserungen (Masters et al., 2018). Am stärksten ist die Lebenserwartung südlich der Sahara gestiegen. Sie liegt dort heute bei 64 Jahren. Auch die Regierungsführung hat sich verbessert, wenn auch nicht in allen Staaten Afrikas gleichermaßen.“

https://www.weltohnehunger.org/beitrag-lesen/afrikas-rasanter-wirtschaftlicher-wandel.html

Da Du Afrika jede Entwicklung und Entwicklungsmöglichkeiten absprichst, ist es natürlich folgerichtig, dass Du offenbar durch eine Marktabschottung den afrikanischen Ländern auch die Möglichkeit nehmen willst, mit Exporten von regenerativen Energien ihre Entwicklung fortzusetzen.
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Ein Blick in die Zentrale Aufnahmestelle hier gleich um's Eck zeigt mir, dass es mit den Entwicklungen in Afrika nicht weit her sein kann. Wenngleich es hier und da Staaten mit extrem niedriger Wirtschaftsleistung möglich sein kann, hohe Zuwachszahlen zu kreieren.

Was ich möchte ist eine dezentrale, klimaneutrale und autarke Energieversorgung in Deutschland. Dem ist alles unterzuordnen. Und dies ist zu machen.
Das hat mit Marktabschottung nichts zu tun. Wenngleich das in vielen Fällen nicht verkehrt wäre. Stichwort Nestlé & Co. und die afrikanischen Erzeuger.

Wir stecken mitten in einer Energiekrise und hier wollen schon wieder Leute die Energieerzeugung outsourcen. Als jemand, der schon immer vor solchen Krisen gewarnt hat und deshalb beispielsweise auch gegen SüdLink und ähnliche Konstrukte ist, fällt es mir sehr schwer, das zu verstehen.
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hawischer schrieb:

Produktionsanlagen im Sonnengürtel der Erde ansiedeln - also in Staaten mit großen Wüsten, in denen die Sonne an fast allen Tagen des Jahres scheint, weshalb die Effizienz der Solaranlagen viel höher ist als in Deutschland.

Schön für Afrika. Das befreit Deutschland nicht davon selbst den Strom zu erzeugen den es verbraucht.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Produktionsanlagen im Sonnengürtel der Erde ansiedeln - also in Staaten mit großen Wüsten, in denen die Sonne an fast allen Tagen des Jahres scheint, weshalb die Effizienz der Solaranlagen viel höher ist als in Deutschland.

Schön für Afrika. Das befreit Deutschland nicht davon selbst den Strom zu erzeugen den es verbraucht.

Löse Dich und auch der WA doch einmal von der biedermeierischen Betrachtungsweise. Jedem Garten sein Windrädchen, jeder Hütte sein Photovoltaikdach, dann noch ein bisschen Verzicht und schon klappt's mit dem Klima.
Wir sind ein Hochindustrieland. Wir brauchen mehr Strom, als nur für den Hausgebrauch. Die Welt braucht mehr Wasserstoff als erneuerbare Energiequelle. Zur Produktion braucht man viel Strom, bezahlbaren Strom. Nur als Beispiel.
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Ein Blick in die Zentrale Aufnahmestelle hier gleich um's Eck zeigt mir, dass es mit den Entwicklungen in Afrika nicht weit her sein kann. Wenngleich es hier und da Staaten mit extrem niedriger Wirtschaftsleistung möglich sein kann, hohe Zuwachszahlen zu kreieren.

Was ich möchte ist eine dezentrale, klimaneutrale und autarke Energieversorgung in Deutschland. Dem ist alles unterzuordnen. Und dies ist zu machen.
Das hat mit Marktabschottung nichts zu tun. Wenngleich das in vielen Fällen nicht verkehrt wäre. Stichwort Nestlé & Co. und die afrikanischen Erzeuger.

Wir stecken mitten in einer Energiekrise und hier wollen schon wieder Leute die Energieerzeugung outsourcen. Als jemand, der schon immer vor solchen Krisen gewarnt hat und deshalb beispielsweise auch gegen SüdLink und ähnliche Konstrukte ist, fällt es mir sehr schwer, das zu verstehen.
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Du bist gegen Südlink....weil am besten jeder Landkreis autark bezüglich der Stromversorgung sein sollte?
Finde den Austausch zwischen Regionen eigentlich ziemlich schlau, z.B. NordLink um norddeutschen Windstrom und norwegische Wasserenergie zu vernetzen. Aber vielleicht bin ich da auch zu naiv...
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Produktionsanlagen im Sonnengürtel der Erde ansiedeln - also in Staaten mit großen Wüsten, in denen die Sonne an fast allen Tagen des Jahres scheint, weshalb die Effizienz der Solaranlagen viel höher ist als in Deutschland.

Schön für Afrika. Das befreit Deutschland nicht davon selbst den Strom zu erzeugen den es verbraucht.

Löse Dich und auch der WA doch einmal von der biedermeierischen Betrachtungsweise. Jedem Garten sein Windrädchen, jeder Hütte sein Photovoltaikdach, dann noch ein bisschen Verzicht und schon klappt's mit dem Klima.
Wir sind ein Hochindustrieland. Wir brauchen mehr Strom, als nur für den Hausgebrauch. Die Welt braucht mehr Wasserstoff als erneuerbare Energiequelle. Zur Produktion braucht man viel Strom, bezahlbaren Strom. Nur als Beispiel.
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hawischer schrieb:

propain schrieb:

hawischer schrieb:

Produktionsanlagen im Sonnengürtel der Erde ansiedeln - also in Staaten mit großen Wüsten, in denen die Sonne an fast allen Tagen des Jahres scheint, weshalb die Effizienz der Solaranlagen viel höher ist als in Deutschland.

Schön für Afrika. Das befreit Deutschland nicht davon selbst den Strom zu erzeugen den es verbraucht.

Löse Dich und auch der WA doch einmal von der biedermeierischen Betrachtungsweise. Jedem Garten sein Windrädchen, jeder Hütte sein Photovoltaikdach, dann noch ein bisschen Verzicht und schon klappt's mit dem Klima.
Wir sind ein Hochindustrieland. Wir brauchen mehr Strom, als nur für den Hausgebrauch. Die Welt braucht mehr Wasserstoff als erneuerbare Energiequelle. Zur Produktion braucht man viel Strom, bezahlbaren Strom. Nur als Beispiel.

Indem du meine vielfach gemachten Vorschläge zur massiven Steigerung der Stromerzeugung ignorierst und stattdessen einfach deinen Standpunkt wiederholst, kommen wir keinen Schritt weiter. Hinweise zur Stromerzeugung im Nanometerbereich oder zu leistungsfähigen Megastromspeichern haben mit Biedermeier genau was zu tun?
Aber gut, Söder kennt diese Dinge ja auch nicht.
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Du bist gegen Südlink....weil am besten jeder Landkreis autark bezüglich der Stromversorgung sein sollte?
Finde den Austausch zwischen Regionen eigentlich ziemlich schlau, z.B. NordLink um norddeutschen Windstrom und norwegische Wasserenergie zu vernetzen. Aber vielleicht bin ich da auch zu naiv...
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Eintracht-Laie schrieb:

Du bist gegen Südlink....weil am besten jeder Landkreis autark bezüglich der Stromversorgung sein sollte?
Finde den Austausch zwischen Regionen eigentlich ziemlich schlau, z.B. NordLink um norddeutschen Windstrom und norwegische Wasserenergie zu vernetzen. Aber vielleicht bin ich da auch zu naiv...

Ja sicher, die Idee ist absolut schlau. Es war auch schlau, eine Pipeline durch die Ostsee zu legen. Gebaut hat man mehrere Jahre. Dann hat sich die politische Situation verändert. Innerhalb von 2 Tagen war sie zerstört.
In Zukunft kannst du solche Konstrukte auch ohne Bomben lahmlegen. Brauchst nur ein paar talentierte Hacker.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Produktionsanlagen im Sonnengürtel der Erde ansiedeln - also in Staaten mit großen Wüsten, in denen die Sonne an fast allen Tagen des Jahres scheint, weshalb die Effizienz der Solaranlagen viel höher ist als in Deutschland.

Schön für Afrika. Das befreit Deutschland nicht davon selbst den Strom zu erzeugen den es verbraucht.

Löse Dich und auch der WA doch einmal von der biedermeierischen Betrachtungsweise. Jedem Garten sein Windrädchen, jeder Hütte sein Photovoltaikdach, dann noch ein bisschen Verzicht und schon klappt's mit dem Klima.
Wir sind ein Hochindustrieland. Wir brauchen mehr Strom, als nur für den Hausgebrauch. Die Welt braucht mehr Wasserstoff als erneuerbare Energiequelle. Zur Produktion braucht man viel Strom, bezahlbaren Strom. Nur als Beispiel.
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Man könnte ja bestimmte energieintensive Produktionsstufen auslagern. Das passiert in der Globalisierung eigentlich dauernd und nennt sich internationale Arbeitsteilung. Gibt natürlich Lobbyisten, die das verhindern wollen. Als Beipiel: Im Frühjahr hatte eine internationale Gruppe von angesehenen Ökonomen um Ben Moll und Rüdiger Bachmann mal ausgerechnet, dass ein sofortiger Gaslieferstopp verkraftbare Auswirkungen hätte. Das Hauptargument war: Substitution. Dagegen liefen die üblichen Verdächtigen aus der Chemielobby Sturm und unser Kanzler blies ins selbe Horn. 100.000 de Arbeitsplätze und so weiter. Und jetzt? Lies selbst.

https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/300-produkte-verschlingen-90-prozent-des-gasverbrauchs-a-4b3b9a4f-5e5b-49d3-a175-3b7337d5939e
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Eintracht-Laie schrieb:

Du bist gegen Südlink....weil am besten jeder Landkreis autark bezüglich der Stromversorgung sein sollte?
Finde den Austausch zwischen Regionen eigentlich ziemlich schlau, z.B. NordLink um norddeutschen Windstrom und norwegische Wasserenergie zu vernetzen. Aber vielleicht bin ich da auch zu naiv...

Ja sicher, die Idee ist absolut schlau. Es war auch schlau, eine Pipeline durch die Ostsee zu legen. Gebaut hat man mehrere Jahre. Dann hat sich die politische Situation verändert. Innerhalb von 2 Tagen war sie zerstört.
In Zukunft kannst du solche Konstrukte auch ohne Bomben lahmlegen. Brauchst nur ein paar talentierte Hacker.
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Wir brauchen mehr Kleinstaaterei, dann klappt es mit der Energiewende

Ne, Spaß beiseite - wir schätzen die Risiken halt verschieden ein, ist ja auch OK.
Da geht es Dir so wie den Leuten denen Du Naivität vorwirfst - diese autarke Unabhängigkeit wäre sicher toll, sie kommt aber mit einem Preis. Im kleinen kann man dies schön am Hype mit den Balkonkraftwerken sehen, Wahnsinn was da sinnlos an Ressourcen rausgeballert wird. Die man an einem Punkt viel besser bündeln könnte, Stichwort lokale(!) Solargenossenschaften.
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Eintracht-Laie schrieb:

Du bist gegen Südlink....weil am besten jeder Landkreis autark bezüglich der Stromversorgung sein sollte?
Finde den Austausch zwischen Regionen eigentlich ziemlich schlau, z.B. NordLink um norddeutschen Windstrom und norwegische Wasserenergie zu vernetzen. Aber vielleicht bin ich da auch zu naiv...

Ja sicher, die Idee ist absolut schlau. Es war auch schlau, eine Pipeline durch die Ostsee zu legen. Gebaut hat man mehrere Jahre. Dann hat sich die politische Situation verändert. Innerhalb von 2 Tagen war sie zerstört.
In Zukunft kannst du solche Konstrukte auch ohne Bomben lahmlegen. Brauchst nur ein paar talentierte Hacker.
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Kann man eine dezentrale Infrastruktur nicht auch angreifen? Irgendeine Art der Vernetzung wirst du ja brauchen.


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