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Nochmal zur Klimakatastrophe

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Ja in so manchen Skigebieten haben sie einen richtigen Dachschaden. Die sollten sich sehr schnell daran gewöhnen das man nur noch Ski fahren kann wenn auch wirklich Schnee liegt, ansonsten müssen sich die Leute halt andere Vergnügen suchen.
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Nicht nur Skigebiete... Ende Dezember fand in der Schalke-Arena der Biathlon-Weltcup statt, dazu wurden 3000 Kubikmeter Schnee benötigt, die aus der Skihalle Neuss nach Gelsenkirchen verfrachtet wurden.

Die Veranstalter sprachen von einem besonder nachhaltigen Ereignis, weil der Schnee ja nicht extra produziert werden musste, sondern in Neuss ja bereits vorhanden war. (Natürlich künstlich hergestellt...)

Von den rund 100 LKW, die benötigt wurden um den Dreck aus dem ca. 65km entfernten Neuss heranzukarren, spricht natürlich keiner. Hauptsache es gab ein tolles Event.
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Nicht nur Skigebiete... Ende Dezember fand in der Schalke-Arena der Biathlon-Weltcup statt, dazu wurden 3000 Kubikmeter Schnee benötigt, die aus der Skihalle Neuss nach Gelsenkirchen verfrachtet wurden.

Die Veranstalter sprachen von einem besonder nachhaltigen Ereignis, weil der Schnee ja nicht extra produziert werden musste, sondern in Neuss ja bereits vorhanden war. (Natürlich künstlich hergestellt...)

Von den rund 100 LKW, die benötigt wurden um den Dreck aus dem ca. 65km entfernten Neuss heranzukarren, spricht natürlich keiner. Hauptsache es gab ein tolles Event.
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Künstlichen Schnee kennt man in Frankfurt-Höchst ab und zu auch, nämlich Industrieschnee.
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Nochmal zur Klimakatastrophe:

Wisst ihr, wo die diesjährige Weltklimakonferenz stattfinden wird?

Ei in Dubai.

Und wer wird sie leiten?

Sultan Ahmed al-Dschaber

„Al-Dschaber ist nicht nur Minister für Industrie und Fortschrittstechnologien in den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem Land mit dem weltweit viertgrößten CO₂-Fußabdruck pro Kopf, er ist auch der amtierende Geschäftsführer der Abu Dhabi National Oil Company (Adnoc), des zwölftgrößten Ölkonzerns der Welt.“

https://www.zeit.de/green/2023-01/un-klimakonferenz-cop28-dubai-oelkonzern-chef-adnoc

Scheinbar kann man nicht nur den Fußball verkaufen, sondern auch das Klima.


Ich denke, der Thread kann zu!
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Gestern kam eine Panoramasendung "Das Klima und die Reichen", war interessant und zum kotzen.

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2023/Das-Klima-und-die-Reichen,klimareiche100.html

Wenn man sieht das 1% der Bevölkerung,  Geldsäcke mit Yachten und/oder Privathets, mehr Schaden anrichtet als 50%, Geringverdiener, ist das heftig. Wenn man dann noch sieht das die Geldsäcke überhaupt nicht daran denken auf Sachen zu verzichten kann man nur mit dem Kopf schütteln. Leider nicht verwunderlich das die Politik kein Interesse hat bei den Geldsäcken was zu machen. Da muss man sich in Zukunft nicht wundern wenn es Leute geben wird die Schiffchen versenken spielen oder ähnliches.
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Gestern kam eine Panoramasendung "Das Klima und die Reichen", war interessant und zum kotzen.

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2023/Das-Klima-und-die-Reichen,klimareiche100.html

Wenn man sieht das 1% der Bevölkerung,  Geldsäcke mit Yachten und/oder Privathets, mehr Schaden anrichtet als 50%, Geringverdiener, ist das heftig. Wenn man dann noch sieht das die Geldsäcke überhaupt nicht daran denken auf Sachen zu verzichten kann man nur mit dem Kopf schütteln. Leider nicht verwunderlich das die Politik kein Interesse hat bei den Geldsäcken was zu machen. Da muss man sich in Zukunft nicht wundern wenn es Leute geben wird die Schiffchen versenken spielen oder ähnliches.
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propain schrieb:

Wenn man sieht das 1% der Bevölkerung,  Geldsäcke mit Yachten und/oder Privathets, mehr Schaden anrichtet als 50%, Geringverdiener, ist das heftig. Wenn man dann noch sieht das die Geldsäcke überhaupt nicht daran denken auf Sachen zu verzichten kann man nur mit dem Kopf schütteln.


Und genau deswegen sollte man erstmal Proteste gegen die richten, die aus absolut freien Stücken heraus zu riesigen Klimasündern werden und die Politik unter Druck setzen.
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propain schrieb:

Wenn man sieht das 1% der Bevölkerung,  Geldsäcke mit Yachten und/oder Privathets, mehr Schaden anrichtet als 50%, Geringverdiener, ist das heftig. Wenn man dann noch sieht das die Geldsäcke überhaupt nicht daran denken auf Sachen zu verzichten kann man nur mit dem Kopf schütteln.


Und genau deswegen sollte man erstmal Proteste gegen die richten, die aus absolut freien Stücken heraus zu riesigen Klimasündern werden und die Politik unter Druck setzen.
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Wenn man sieht das 1% der Bevölkerung,  Geldsäcke mit Yachten und/oder Privathets, mehr Schaden anrichtet als 50%, Geringverdiener, ist das heftig. Wenn man dann noch sieht das die Geldsäcke überhaupt nicht daran denken auf Sachen zu verzichten kann man nur mit dem Kopf schütteln.


Und genau deswegen sollte man erstmal Proteste gegen die richten, die aus absolut freien Stücken heraus zu riesigen Klimasündern werden und die Politik unter Druck setzen.

Zum xten Mal: nein. Es würde sich eine Alibisituation ergeben, in der man auf wunderbare Weise "Sündenböcke" identifiziert hätte und man selbst aus der Schusslinie wäre. Das selbe Phänomen wie "China ist viel schlimmer" oder "wir können nicht die ganze Welt retten" oder "nicht alle Flüchtlinge aufnehmen".

Natürlich kann man das Verhalten der Superreichen anprangern. Es macht aber nun mal wenig Sinn, auf andere zu zeigen und sich damit aus der Verantwortung zu nehmen. Dass LG mit Aktionen gegen die Superreichen massiven Beifall bekommen würde, versteht sich deshalb von selbst. Und danach geht man wieder zur Tagesordnung über und schimpft auf die Blockierer in Lützerath.
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Wenn man sieht das 1% der Bevölkerung,  Geldsäcke mit Yachten und/oder Privathets, mehr Schaden anrichtet als 50%, Geringverdiener, ist das heftig. Wenn man dann noch sieht das die Geldsäcke überhaupt nicht daran denken auf Sachen zu verzichten kann man nur mit dem Kopf schütteln.


Und genau deswegen sollte man erstmal Proteste gegen die richten, die aus absolut freien Stücken heraus zu riesigen Klimasündern werden und die Politik unter Druck setzen.

Zum xten Mal: nein. Es würde sich eine Alibisituation ergeben, in der man auf wunderbare Weise "Sündenböcke" identifiziert hätte und man selbst aus der Schusslinie wäre. Das selbe Phänomen wie "China ist viel schlimmer" oder "wir können nicht die ganze Welt retten" oder "nicht alle Flüchtlinge aufnehmen".

Natürlich kann man das Verhalten der Superreichen anprangern. Es macht aber nun mal wenig Sinn, auf andere zu zeigen und sich damit aus der Verantwortung zu nehmen. Dass LG mit Aktionen gegen die Superreichen massiven Beifall bekommen würde, versteht sich deshalb von selbst. Und danach geht man wieder zur Tagesordnung über und schimpft auf die Blockierer in Lützerath.
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WürzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Wenn man sieht das 1% der Bevölkerung,  Geldsäcke mit Yachten und/oder Privathets, mehr Schaden anrichtet als 50%, Geringverdiener, ist das heftig. Wenn man dann noch sieht das die Geldsäcke überhaupt nicht daran denken auf Sachen zu verzichten kann man nur mit dem Kopf schütteln.


Und genau deswegen sollte man erstmal Proteste gegen die richten, die aus absolut freien Stücken heraus zu riesigen Klimasündern werden und die Politik unter Druck setzen.

Zum xten Mal: nein. Es würde sich eine Alibisituation ergeben, in der man auf wunderbare Weise "Sündenböcke" identifiziert hätte und man selbst aus der Schusslinie wäre. Das selbe Phänomen wie "China ist viel schlimmer" oder "wir können nicht die ganze Welt retten" oder "nicht alle Flüchtlinge aufnehmen".

Natürlich kann man das Verhalten der Superreichen anprangern. Es macht aber nun mal wenig Sinn, auf andere zu zeigen und sich damit aus der Verantwortung zu nehmen. Dass LG mit Aktionen gegen die Superreichen massiven Beifall bekommen würde, versteht sich deshalb von selbst. Und danach geht man wieder zur Tagesordnung über und schimpft auf die Blockierer in Lützerath.



Entweder, die Leute verhalten sich aus Überzeugung klimafreundliche, oder weil sie es müssen. Die einen müssen es, weil sie sich ein Auto nicht leisten können, weil sie sich kein Fleisch leisten können, keinen Urlaub etc. Die anderen müssten doch dann dahingehend reglementiert werden, oder nicht? Wer die Kohle für 3 Autos hat und 17 Flüge zu Eintracht Heimspielen, was machen wir mit dem? Überzeugen? Wie denn noch? Oder aber wir reglementieren und dann sind wir quasi doch bei den Sündenböcken, die wir dadurch herausgearbeitet haben
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WürzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Wenn man sieht das 1% der Bevölkerung,  Geldsäcke mit Yachten und/oder Privathets, mehr Schaden anrichtet als 50%, Geringverdiener, ist das heftig. Wenn man dann noch sieht das die Geldsäcke überhaupt nicht daran denken auf Sachen zu verzichten kann man nur mit dem Kopf schütteln.


Und genau deswegen sollte man erstmal Proteste gegen die richten, die aus absolut freien Stücken heraus zu riesigen Klimasündern werden und die Politik unter Druck setzen.

Zum xten Mal: nein. Es würde sich eine Alibisituation ergeben, in der man auf wunderbare Weise "Sündenböcke" identifiziert hätte und man selbst aus der Schusslinie wäre. Das selbe Phänomen wie "China ist viel schlimmer" oder "wir können nicht die ganze Welt retten" oder "nicht alle Flüchtlinge aufnehmen".

Natürlich kann man das Verhalten der Superreichen anprangern. Es macht aber nun mal wenig Sinn, auf andere zu zeigen und sich damit aus der Verantwortung zu nehmen. Dass LG mit Aktionen gegen die Superreichen massiven Beifall bekommen würde, versteht sich deshalb von selbst. Und danach geht man wieder zur Tagesordnung über und schimpft auf die Blockierer in Lützerath.



Entweder, die Leute verhalten sich aus Überzeugung klimafreundliche, oder weil sie es müssen. Die einen müssen es, weil sie sich ein Auto nicht leisten können, weil sie sich kein Fleisch leisten können, keinen Urlaub etc. Die anderen müssten doch dann dahingehend reglementiert werden, oder nicht? Wer die Kohle für 3 Autos hat und 17 Flüge zu Eintracht Heimspielen, was machen wir mit dem? Überzeugen? Wie denn noch? Oder aber wir reglementieren und dann sind wir quasi doch bei den Sündenböcken, die wir dadurch herausgearbeitet haben
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Alles richtig. Ich wende mich nur gegen das "erstmal gegen die richten, die...". Nein. Erstmal gegen die Verantwortlichen (sprich: Regierung) und gegen sich selbst (sprich: jeden). Dass die Supersünder extra angesprochen werden sollten, versteht sich von selbst. Aber ein priorisiertes Vorgehen gegen diese Minderheit bewirkt genau den "Green Peace-Effekt": einmal im Jahr ne Spende an die und gut ist.

Ersetze Green Peace gerne auch durch BN, Grüne oder andere.
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Lange Jahrzehnte hat die Industrie bzw. haben Teile der Industrie  und auch der Politik mit verschiedenen Methoden Zweifel am Vorhandensein des anthropogenen Klimawandels geschürt.

Die Methoden waren ua Attacken auf die zugrundeliegende Wissenschaft, Verschiebung der Verantwortung der Bekämpfung auf die individuelle Ebene, Verschiebung der Verantwortung in die Zukunft (Stichworte Technologieoffenheit, Technologie XY wird uns 20XX irgendwann den ***** retten), Flucht in den Fatalismus (wir können es eh nicht mehr aufhalten) oder Framing des Klimawandels aka "es ist doch gut für uns".

Die Methoden haben sich über die Jahre und Jahrzehnte sicherlich geändert, sie sind raffinierter geworden und haben sich mehr von der reinen Wissenschaftsdiskreditierung hin zu Punkten wie Fatalismus, Verschiebung der Verantwortung in die Zukunft oder Fatalismus verschoben. Auch die Methoden der Wissenschaftsdiskreditierung sind z.T. raffinierter geworden. Wo man früher platt die Ergebnisse verworfen hat, greift man heute eher die oder den Autor an (ja ich weiss, gab es auch schon früher) oder sät Zweifel indem man eine gewisse Beliebigkeit vorgibt (es ist ja nur eine Studie, andere kommen zu einem anderen Ergebnis).

Vor einigen Jahren sind interne Daten von u.a. Exxon bekannt geworden, die den Stand der internen Forschung / Wissenschaft zum Klimawandel gezeigt haben. Das sind Daten und Informationen, die mittlerweile z.T. auch schon für Klagen gegen die grossen Konzerne der fossilen Energieerzeuger genutzt werden. Denn ungeachtet des internen wissenschaftlichen Standes haben die Konzerne in der Öffentlichkeit immer Zweifel gesät.

In einem Paper in science wird die Qualität der Forschung anhand der Modelle und Temperaturprojektionen bewertet, das Paper kommt zum Schluß, dass die Forschung von Exxonmobile absolut auf dem Stand der öffentlichen Forschung der damaligen Zeit war, d.h. sie wussten nicht nur, dass da irgendwas kommen wird, sondern sie konnten auch akkurat den Umfang der zu erwartenden Erwärmung als Resultat der menschlichen Aktivitäten bewerten. Im Gegensatz dazu steht die Strategie des Konzerns (zu der ein internes Memo bekannt ist), in der Öffentlichkeit die Unsicherheit in der Forschung zu betonen. In Anbetracht der Kommunikation der Konzerne jetzt zu wissen, wie gut sie eigentlich Bescheid wussten bzw. wissen konnten, ist nochmal eine neue Ebene.

Man kann hoffen, dass das ein weiterer Baustein auch in der juristischen Bewertung der Schuld der Konzerne bei diesem Thema sein kann bzw. wird.


Hier der Link zur Arbeit, die nach meinem Wissensstand nach ca. 2 Wochen hinter einer Bezahlschranke verschwinden soll. D.h. wer Lust, Zeit und Interesse hat....

https://www.science.org/doi/10.1126/science.abk0063
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In Österreich geht es jetzt sogenannten „Autoterroristen“ an den Kragen.

https://dietagespresse.com/sie-legen-taeglich-den-verkehr-lahm-kommen-jetzt-haftstrafen-fuer-pendler/

Achtung: Satire
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Lange Jahrzehnte hat die Industrie bzw. haben Teile der Industrie  und auch der Politik mit verschiedenen Methoden Zweifel am Vorhandensein des anthropogenen Klimawandels geschürt.

Die Methoden waren ua Attacken auf die zugrundeliegende Wissenschaft, Verschiebung der Verantwortung der Bekämpfung auf die individuelle Ebene, Verschiebung der Verantwortung in die Zukunft (Stichworte Technologieoffenheit, Technologie XY wird uns 20XX irgendwann den ***** retten), Flucht in den Fatalismus (wir können es eh nicht mehr aufhalten) oder Framing des Klimawandels aka "es ist doch gut für uns".

Die Methoden haben sich über die Jahre und Jahrzehnte sicherlich geändert, sie sind raffinierter geworden und haben sich mehr von der reinen Wissenschaftsdiskreditierung hin zu Punkten wie Fatalismus, Verschiebung der Verantwortung in die Zukunft oder Fatalismus verschoben. Auch die Methoden der Wissenschaftsdiskreditierung sind z.T. raffinierter geworden. Wo man früher platt die Ergebnisse verworfen hat, greift man heute eher die oder den Autor an (ja ich weiss, gab es auch schon früher) oder sät Zweifel indem man eine gewisse Beliebigkeit vorgibt (es ist ja nur eine Studie, andere kommen zu einem anderen Ergebnis).

Vor einigen Jahren sind interne Daten von u.a. Exxon bekannt geworden, die den Stand der internen Forschung / Wissenschaft zum Klimawandel gezeigt haben. Das sind Daten und Informationen, die mittlerweile z.T. auch schon für Klagen gegen die grossen Konzerne der fossilen Energieerzeuger genutzt werden. Denn ungeachtet des internen wissenschaftlichen Standes haben die Konzerne in der Öffentlichkeit immer Zweifel gesät.

In einem Paper in science wird die Qualität der Forschung anhand der Modelle und Temperaturprojektionen bewertet, das Paper kommt zum Schluß, dass die Forschung von Exxonmobile absolut auf dem Stand der öffentlichen Forschung der damaligen Zeit war, d.h. sie wussten nicht nur, dass da irgendwas kommen wird, sondern sie konnten auch akkurat den Umfang der zu erwartenden Erwärmung als Resultat der menschlichen Aktivitäten bewerten. Im Gegensatz dazu steht die Strategie des Konzerns (zu der ein internes Memo bekannt ist), in der Öffentlichkeit die Unsicherheit in der Forschung zu betonen. In Anbetracht der Kommunikation der Konzerne jetzt zu wissen, wie gut sie eigentlich Bescheid wussten bzw. wissen konnten, ist nochmal eine neue Ebene.

Man kann hoffen, dass das ein weiterer Baustein auch in der juristischen Bewertung der Schuld der Konzerne bei diesem Thema sein kann bzw. wird.


Hier der Link zur Arbeit, die nach meinem Wissensstand nach ca. 2 Wochen hinter einer Bezahlschranke verschwinden soll. D.h. wer Lust, Zeit und Interesse hat....

https://www.science.org/doi/10.1126/science.abk0063
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Xaver08 schrieb:

Lange Jahrzehnte hat die Industrie bzw. haben Teile der Industrie  und auch der Politik mit verschiedenen Methoden Zweifel am Vorhandensein des anthropogenen Klimawandels geschürt.


Es wurden seit den 80ern zig Millionen in Marketingkampagnen gepumpt, die das Recycling zur "Bürgersache" erklärt haben, während weitere Millionen im Lobbyismus investiert wurden, um Einschränkungen für die Wirtschaft zu minimieren.

Wenn man dem Kunden einredet, dass Umweltschutz komplett in seiner Hand liegt, nimmt das natürlich schön den Druck vom Kessel für die Unternehmen.
Und es war sehr sehr erfolgreich.

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Lange Jahrzehnte hat die Industrie bzw. haben Teile der Industrie  und auch der Politik mit verschiedenen Methoden Zweifel am Vorhandensein des anthropogenen Klimawandels geschürt.

Die Methoden waren ua Attacken auf die zugrundeliegende Wissenschaft, Verschiebung der Verantwortung der Bekämpfung auf die individuelle Ebene, Verschiebung der Verantwortung in die Zukunft (Stichworte Technologieoffenheit, Technologie XY wird uns 20XX irgendwann den ***** retten), Flucht in den Fatalismus (wir können es eh nicht mehr aufhalten) oder Framing des Klimawandels aka "es ist doch gut für uns".

Die Methoden haben sich über die Jahre und Jahrzehnte sicherlich geändert, sie sind raffinierter geworden und haben sich mehr von der reinen Wissenschaftsdiskreditierung hin zu Punkten wie Fatalismus, Verschiebung der Verantwortung in die Zukunft oder Fatalismus verschoben. Auch die Methoden der Wissenschaftsdiskreditierung sind z.T. raffinierter geworden. Wo man früher platt die Ergebnisse verworfen hat, greift man heute eher die oder den Autor an (ja ich weiss, gab es auch schon früher) oder sät Zweifel indem man eine gewisse Beliebigkeit vorgibt (es ist ja nur eine Studie, andere kommen zu einem anderen Ergebnis).

Vor einigen Jahren sind interne Daten von u.a. Exxon bekannt geworden, die den Stand der internen Forschung / Wissenschaft zum Klimawandel gezeigt haben. Das sind Daten und Informationen, die mittlerweile z.T. auch schon für Klagen gegen die grossen Konzerne der fossilen Energieerzeuger genutzt werden. Denn ungeachtet des internen wissenschaftlichen Standes haben die Konzerne in der Öffentlichkeit immer Zweifel gesät.

In einem Paper in science wird die Qualität der Forschung anhand der Modelle und Temperaturprojektionen bewertet, das Paper kommt zum Schluß, dass die Forschung von Exxonmobile absolut auf dem Stand der öffentlichen Forschung der damaligen Zeit war, d.h. sie wussten nicht nur, dass da irgendwas kommen wird, sondern sie konnten auch akkurat den Umfang der zu erwartenden Erwärmung als Resultat der menschlichen Aktivitäten bewerten. Im Gegensatz dazu steht die Strategie des Konzerns (zu der ein internes Memo bekannt ist), in der Öffentlichkeit die Unsicherheit in der Forschung zu betonen. In Anbetracht der Kommunikation der Konzerne jetzt zu wissen, wie gut sie eigentlich Bescheid wussten bzw. wissen konnten, ist nochmal eine neue Ebene.

Man kann hoffen, dass das ein weiterer Baustein auch in der juristischen Bewertung der Schuld der Konzerne bei diesem Thema sein kann bzw. wird.


Hier der Link zur Arbeit, die nach meinem Wissensstand nach ca. 2 Wochen hinter einer Bezahlschranke verschwinden soll. D.h. wer Lust, Zeit und Interesse hat....

https://www.science.org/doi/10.1126/science.abk0063
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Xaver08 schrieb:

Man kann hoffen, dass das ein weiterer Baustein auch in der juristischen Bewertung der Schuld der Konzerne bei diesem Thema sein kann bzw. wird



Ergänzung:
"2019 hatte die New Yorker Generalstaatsanwaltschaft gegen Exxon Mobil geklagt, wegen Falschangaben zum Klimawandel und Täuschung von Anleger. Als Grundlage diente der New Yorker „Martin Act“, das strengste Gesetz gegen Wirtschaftskriminalität in den USA.
https://eidclimate.org/the-martin-act-explained/
Der zuständige Richter sah jedoch keine ausreichenden Beweise dafür und sprach den Konzern frei."

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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Wenn man sieht das 1% der Bevölkerung,  Geldsäcke mit Yachten und/oder Privathets, mehr Schaden anrichtet als 50%, Geringverdiener, ist das heftig. Wenn man dann noch sieht das die Geldsäcke überhaupt nicht daran denken auf Sachen zu verzichten kann man nur mit dem Kopf schütteln.


Und genau deswegen sollte man erstmal Proteste gegen die richten, die aus absolut freien Stücken heraus zu riesigen Klimasündern werden und die Politik unter Druck setzen.

Zum xten Mal: nein. Es würde sich eine Alibisituation ergeben, in der man auf wunderbare Weise "Sündenböcke" identifiziert hätte und man selbst aus der Schusslinie wäre. Das selbe Phänomen wie "China ist viel schlimmer" oder "wir können nicht die ganze Welt retten" oder "nicht alle Flüchtlinge aufnehmen".

Natürlich kann man das Verhalten der Superreichen anprangern. Es macht aber nun mal wenig Sinn, auf andere zu zeigen und sich damit aus der Verantwortung zu nehmen. Dass LG mit Aktionen gegen die Superreichen massiven Beifall bekommen würde, versteht sich deshalb von selbst. Und danach geht man wieder zur Tagesordnung über und schimpft auf die Blockierer in Lützerath.
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WürzburgerAdler schrieb:

Zum xten Mal


Und zum xten Mal könnte ich Dir sagen, dass die Verhaltensabläufe, die zu erwarten sind bei der Art von Protesten, die Du wünschst, weit mehr Schaden für den Kampf gegen den Klimawandel bedeuten könnten als die Abläufe, die Du erwartest (und es natürlich auch schon in der Vergangenheit gegeben hat). Aber ich gebe es auf. Sorry. Mir ist das Klima mittlerweile einfach egal, wenn den Klimaschützern die Befindlichkeiten großer Teile der Bevölkerung sch... egal sind. Glückwunsch. Statt Menschen auf die eigene Seite zu ziehen, verprellt man sie mit der eigenen Ideologie.
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WürzburgerAdler schrieb:

Zum xten Mal


Und zum xten Mal könnte ich Dir sagen, dass die Verhaltensabläufe, die zu erwarten sind bei der Art von Protesten, die Du wünschst, weit mehr Schaden für den Kampf gegen den Klimawandel bedeuten könnten als die Abläufe, die Du erwartest (und es natürlich auch schon in der Vergangenheit gegeben hat). Aber ich gebe es auf. Sorry. Mir ist das Klima mittlerweile einfach egal, wenn den Klimaschützern die Befindlichkeiten großer Teile der Bevölkerung sch... egal sind. Glückwunsch. Statt Menschen auf die eigene Seite zu ziehen, verprellt man sie mit der eigenen Ideologie.
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Wie alt bist Du, wenn ich fragen darf?
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WürzburgerAdler schrieb:

Zum xten Mal


Und zum xten Mal könnte ich Dir sagen, dass die Verhaltensabläufe, die zu erwarten sind bei der Art von Protesten, die Du wünschst, weit mehr Schaden für den Kampf gegen den Klimawandel bedeuten könnten als die Abläufe, die Du erwartest (und es natürlich auch schon in der Vergangenheit gegeben hat). Aber ich gebe es auf. Sorry. Mir ist das Klima mittlerweile einfach egal, wenn den Klimaschützern die Befindlichkeiten großer Teile der Bevölkerung sch... egal sind. Glückwunsch. Statt Menschen auf die eigene Seite zu ziehen, verprellt man sie mit der eigenen Ideologie.
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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Zum xten Mal


Und zum xten Mal könnte ich Dir sagen, dass die Verhaltensabläufe, die zu erwarten sind bei der Art von Protesten, die Du wünschst, weit mehr Schaden für den Kampf gegen den Klimawandel bedeuten könnten als die Abläufe, die Du erwartest (und es natürlich auch schon in der Vergangenheit gegeben hat). Aber ich gebe es auf. Sorry. Mir ist das Klima mittlerweile einfach egal, wenn den Klimaschützern die Befindlichkeiten großer Teile der Bevölkerung sch... egal sind. Glückwunsch. Statt Menschen auf die eigene Seite zu ziehen, verprellt man sie mit der eigenen Ideologie.

Wenn die Regierung die Verfassung unterläuft, hat ein Widerstand dagegen mit Ideologie nichts zu tun. Dieses Ideologie-Totschlagargument kannst du gegen alles verwenden.
Und zuerst mal ist der Regierung und den meisten Menschen offenbar der Klimawandel egal, dann erst LG deren Befindlichkeiten. Wäre es anders, würde sich niemand irgendwo festkleben.
Lies einfach das Interview mit einem der LG-Gründer im aktuellen Spiegel. Da wird vieles klarer.
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WürzburgerAdler schrieb:

Zum xten Mal


Und zum xten Mal könnte ich Dir sagen, dass die Verhaltensabläufe, die zu erwarten sind bei der Art von Protesten, die Du wünschst, weit mehr Schaden für den Kampf gegen den Klimawandel bedeuten könnten als die Abläufe, die Du erwartest (und es natürlich auch schon in der Vergangenheit gegeben hat). Aber ich gebe es auf. Sorry. Mir ist das Klima mittlerweile einfach egal, wenn den Klimaschützern die Befindlichkeiten großer Teile der Bevölkerung sch... egal sind. Glückwunsch. Statt Menschen auf die eigene Seite zu ziehen, verprellt man sie mit der eigenen Ideologie.
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SGE_Werner schrieb:

Sorry. Mir ist das Klima mittlerweile einfach egal, wenn den Klimaschützern die Befindlichkeiten großer Teile der Bevölkerung sch... egal sind. Glückwunsch.

Ich weiß nicht was man zu so einem Verhalten sagen soll, mir fällt nichts positives ein.
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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Zum xten Mal


Und zum xten Mal könnte ich Dir sagen, dass die Verhaltensabläufe, die zu erwarten sind bei der Art von Protesten, die Du wünschst, weit mehr Schaden für den Kampf gegen den Klimawandel bedeuten könnten als die Abläufe, die Du erwartest (und es natürlich auch schon in der Vergangenheit gegeben hat). Aber ich gebe es auf. Sorry. Mir ist das Klima mittlerweile einfach egal, wenn den Klimaschützern die Befindlichkeiten großer Teile der Bevölkerung sch... egal sind. Glückwunsch. Statt Menschen auf die eigene Seite zu ziehen, verprellt man sie mit der eigenen Ideologie.

Wenn die Regierung die Verfassung unterläuft, hat ein Widerstand dagegen mit Ideologie nichts zu tun. Dieses Ideologie-Totschlagargument kannst du gegen alles verwenden.
Und zuerst mal ist der Regierung und den meisten Menschen offenbar der Klimawandel egal, dann erst LG deren Befindlichkeiten. Wäre es anders, würde sich niemand irgendwo festkleben.
Lies einfach das Interview mit einem der LG-Gründer im aktuellen Spiegel. Da wird vieles klarer.
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Lützerath ist das schlechteste Beispiel gegen den Klimawandel zu protestieren. Lützerath ist das letzte Dorf, das für den Kohleabbau weichen muss und steht für die Vereinbarung, acht Jahre früher die Kohleverbrennung zu beenden. Das ist ein Erfolg. Deswegen bin ich bei unserem Klimaminister.
"Lützerath ist nicht das "Weiter so" der Energiepolitik der Vergangenheit. (...) Es ist der Schlussstrich darunter."

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Lützerath ist das schlechteste Beispiel gegen den Klimawandel zu protestieren. Lützerath ist das letzte Dorf, das für den Kohleabbau weichen muss und steht für die Vereinbarung, acht Jahre früher die Kohleverbrennung zu beenden. Das ist ein Erfolg. Deswegen bin ich bei unserem Klimaminister.
"Lützerath ist nicht das "Weiter so" der Energiepolitik der Vergangenheit. (...) Es ist der Schlussstrich darunter."

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Was du da beschreibst, ist ein Kompromiss.
Für Kompromisse ist keine Zeit mehr.
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Was du da beschreibst, ist ein Kompromiss.
Für Kompromisse ist keine Zeit mehr.
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WürzburgerAdler schrieb:

Was du da beschreibst, ist ein Kompromiss.
Für Kompromisse ist keine Zeit mehr.

Kompromisse gehören zur Demokratie.
Wenn Du keine mehr willst, dann musst Du unsere Demokratie beenden und sofort zu einer Revolution aufrufen, um eine Klimadiktatur zu errichten.
Alles andere kann Deine Forderungen nicht erfüllen.
Da dieses Ansinnen natürlich Blödsinn wäre, bleibt Dir nichts anderes übrig, als mit Kompromissen zu leben.
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Was du da beschreibst, ist ein Kompromiss.
Für Kompromisse ist keine Zeit mehr.
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Sehen China, Russland, USA und Indien das auch so? Denn nach meinen Wissensstand machen die vier Länder insgesamt über 50% des weltweiten CO2-Ausstoßes aus. Fällt da ein Lützerath überhaupt schwer ins Gewicht?


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