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Nochmal zur Klimakatastrophe

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SemperFi schrieb:

Vael schrieb:

Joah, meinte ich eigentlich, wobei ich gerne Brennstoffzellen hätte                                            


Warum?


Weil ich es will?
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Vael schrieb:

Weil ich es will?


Und warum willst du das?

Muss doch Gründe haben. Es ist teurer, es würde Milliarden mehr in der Infrastruktur kosten, die Autos sind trotz Millardeninvestitionen über 20 Jahre von Firmen wie BMW, Toyota oder Mercedes noch viel weiter weg vom Massenmarkt als reine E-Autos vor 3 Jahren und der einzige Vorteil mit der Reichweite, wird sich in spätestens 10 Jahren erledigt haben.

Ein Brennstoffzellenauto ist ein E-Auto, mit dem einzigen Unterschied, dass der Strom eben im Auto erzeugt wird.
Das bedeutet natürlich auch mehr Teile, mehr Fehleranfälligkeit, weil man hat ja alles was auch ein E-Auto hat + die Brennstoffzelle.

Also worauf basiert Dein Wollen?
Kann auch mit dem Argument leben, dass du es halt in den 00ern bei Gallileo gesehen hast oder von einem BMW Marketing Spot angefixt wurdest.
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fromgg schrieb:

Ist nicht klar, wenn der Strom billig ist. Für Lkw wird das notwendig sein. Für Flugzeuge auch ( Energiedichte ).
Daumen : 1kg H2 gleich 100 km mit Pkw ( Brennstoffzelle ).

Für PKW wird das auch wichtig sein, auch wenn es am Anfang noch etwas teurer ist. Elektroautos funktionieren nicht für jeden, hat ja nicht jeder ein Einfamilienhaus wo er bequem tanken kann. (@WA behalt deinen Einwand gleich für dich, ich bin nicht bereit wie du alle paar Tage irgendwo in der Pampa etwas länger zu warten bis das Elektroauto voll geladen ist.)
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propain schrieb:

Für PKW wird das auch wichtig sein, auch wenn es am Anfang noch etwas teurer ist.


Nein.

Schau dir die Entwicklungen der Autohersteller an und dann zeige mir "das Wasserstoffauto für den Massenmarkt"

Selbst Toyota, die sich mit allem an Wasserstoff geklammert haben als der neuen Antriebsmethode, schwenken jetzt um.

Es bekommt keiner hin ein bezahlbares Wasserstoffauto zu produzieren. (und wenn du mit nem E-Auto schon nicht in die Pampa willst bei 120.000 Ladepunkten, dann viel Spaß bei 114 Tanken, davon nur 3 in Frankfurt)

Hier mal die Infrastruktur https://h2.live

Geh da mal in den News Bereich, da kommt so gut wie nix über PKW...
Pleite von Hopium und die Rückzugsgefechte von Toyota, dass man stärker auf LKW schwenkt, sind alles im letzten Monat.

Damit man mich nicht falsch versteht, die Technologie ist wichtig und gut und ich hatte sehr lange die Hoffnung, dass von da der Verbrennersatz kommt, aber für den Privat-PKW-Markt gibt es quasi keinerlei Anzeichen, dass die Technologie relevant wird und BMW / Toyota / Hyundai / Mercedes haben es versucht, die haben alle Milliarden in die Forschung gesteckt.

Ich glaube alleine Mercedes hat 2 Milliarden investiert.
Und die sind komplett raus, was PKW betrifft.
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Nicht sehr viel Teurer als nen Erolli in meiner Reichweitenklasse und ne Tanke hab ich direkt um die Ecke, der Mirai von Toyota. Aber wie gesagt, selbst gebraucht kann ich mir weder das eine, noch das andere leisten, also bleib ich erst mal bei meinem Diesel der auf die 200.000 k zuläuft und noch mal so viel laufen wird, ehe ich ihn abstoße.
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Nicht sehr viel Teurer als nen Erolli in meiner Reichweitenklasse und ne Tanke hab ich direkt um die Ecke, der Mirai von Toyota. Aber wie gesagt, selbst gebraucht kann ich mir weder das eine, noch das andere leisten, also bleib ich erst mal bei meinem Diesel der auf die 200.000 k zuläuft und noch mal so viel laufen wird, ehe ich ihn abstoße.
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Und immer noch keine Begründung, warum du darauf hoffst, dass sich die Brennstoffzelle durchsetzt.

Und Diesel tot fahren ist ja durchaus auch richtig.

Und wenn der Diesel dann ehrvoll gestorben ist, kann man sich überlegen was dann am meisten Sinn macht.

Tanke bei Vael wird halt kein Argument sein, dass Autohersteller oder Energiekonzerne großflächig investieren oder Millionen andere Menschen ihr Auto danach auswählen.
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Und immer noch keine Begründung, warum du darauf hoffst, dass sich die Brennstoffzelle durchsetzt.

Und Diesel tot fahren ist ja durchaus auch richtig.

Und wenn der Diesel dann ehrvoll gestorben ist, kann man sich überlegen was dann am meisten Sinn macht.

Tanke bei Vael wird halt kein Argument sein, dass Autohersteller oder Energiekonzerne großflächig investieren oder Millionen andere Menschen ihr Auto danach auswählen.
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SemperFi schrieb:

Und immer noch keine Begründung, warum du darauf hoffst, dass sich die Brennstoffzelle durchsetzt.

Und Diesel tot fahren ist ja durchaus auch richtig.

Und wenn der Diesel dann ehrvoll gestorben ist, kann man sich überlegen was dann am meisten Sinn macht.

Tanke bei Vael wird halt kein Argument sein, dass Autohersteller oder Energiekonzerne großflächig investieren oder Millionen andere Menschen ihr Auto danach auswählen.


Das ist wie die Frage warum ich Eintrachtfan bin. Ist nicht rational, ist aber so.
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SemperFi schrieb:

Und immer noch keine Begründung, warum du darauf hoffst, dass sich die Brennstoffzelle durchsetzt.

Und Diesel tot fahren ist ja durchaus auch richtig.

Und wenn der Diesel dann ehrvoll gestorben ist, kann man sich überlegen was dann am meisten Sinn macht.

Tanke bei Vael wird halt kein Argument sein, dass Autohersteller oder Energiekonzerne großflächig investieren oder Millionen andere Menschen ihr Auto danach auswählen.


Das ist wie die Frage warum ich Eintrachtfan bin. Ist nicht rational, ist aber so.
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Vael schrieb:

Ist nicht rational, ist aber so.

Sag das doch gleich, dann versteht man das auch.
Semper hat vollkommen recht: fahr deinen Diesel bis zum bitteren Ende, ist das Beste für Klima und Umwelt. Wer weiß, was es dann für Techniken gibt.
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fromgg schrieb:

Ist nicht klar, wenn der Strom billig ist. Für Lkw wird das notwendig sein. Für Flugzeuge auch ( Energiedichte ).
Daumen : 1kg H2 gleich 100 km mit Pkw ( Brennstoffzelle ).

Für PKW wird das auch wichtig sein, auch wenn es am Anfang noch etwas teurer ist. Elektroautos funktionieren nicht für jeden, hat ja nicht jeder ein Einfamilienhaus wo er bequem tanken kann. (@WA behalt deinen Einwand gleich für dich, ich bin nicht bereit wie du alle paar Tage irgendwo in der Pampa etwas länger zu warten bis das Elektroauto voll geladen ist.)
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propain schrieb:

@WA behalt deinen Einwand gleich für dich, ich bin nicht bereit wie du alle paar Tage irgendwo in der Pampa etwas länger zu warten bis das Elektroauto voll geladen ist.

Wie schon prophezeit geht die Entwicklung rasant weiter:

Eine neue Batterie aus China soll E-Autos in nur zehn Minuten auf eine Reichweite von 400 Kilometern bringen.
Die „Shenxing“-Zelle werde eine „Ära des superschnellen Ladens von Elektrofahrzeugen“ einläuten, teilte der größte chinesische Batteriehersteller CATL am Mittwoch mit.

https://www.bz-berlin.de/welt/e-auto-batterie-aus-china-400-kilometer-reichweite-in-zehn-minuten
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propain schrieb:

@WA behalt deinen Einwand gleich für dich, ich bin nicht bereit wie du alle paar Tage irgendwo in der Pampa etwas länger zu warten bis das Elektroauto voll geladen ist.

Wie schon prophezeit geht die Entwicklung rasant weiter:

Eine neue Batterie aus China soll E-Autos in nur zehn Minuten auf eine Reichweite von 400 Kilometern bringen.
Die „Shenxing“-Zelle werde eine „Ära des superschnellen Ladens von Elektrofahrzeugen“ einläuten, teilte der größte chinesische Batteriehersteller CATL am Mittwoch mit.

https://www.bz-berlin.de/welt/e-auto-batterie-aus-china-400-kilometer-reichweite-in-zehn-minuten
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WürzburgerAdler schrieb:

Wie schon prophezeit geht die Entwicklung rasant weiter


Technischer Fortschritt hilft auch dem Klima. Das wäre jetzt die Steilvorlage für hawischer. Dummerweise haben die Unternehmen hierzulande ja das E-Auto-Thema ziemlich verschlafen in der sicheren Verbrenner-Hängematte.

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WürzburgerAdler schrieb:

Wie schon prophezeit geht die Entwicklung rasant weiter


Technischer Fortschritt hilft auch dem Klima. Das wäre jetzt die Steilvorlage für hawischer. Dummerweise haben die Unternehmen hierzulande ja das E-Auto-Thema ziemlich verschlafen in der sicheren Verbrenner-Hängematte.

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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Wie schon prophezeit geht die Entwicklung rasant weiter


Technischer Fortschritt hilft auch dem Klima. Das wäre jetzt die Steilvorlage für hawischer. Dummerweise haben die Unternehmen hierzulande ja das E-Auto-Thema ziemlich verschlafen in der sicheren Verbrenner-Hängematte.

Natürlich tut er das. Was immer hilft, die Katastrophe zu verhindern oder zumindest zu begrenzen, muss man tun. Und da helfen Technologien immer weiter.
Es muss halt zeitnah geschehen, wie hier, und nicht erst in 30 Jahren, wenn die Gletscher schon Geschichte und Umweltkatastrophen schon Alltag geworden sind.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wie schon prophezeit geht die Entwicklung rasant weiter


Technischer Fortschritt hilft auch dem Klima. Das wäre jetzt die Steilvorlage für hawischer. Dummerweise haben die Unternehmen hierzulande ja das E-Auto-Thema ziemlich verschlafen in der sicheren Verbrenner-Hängematte.

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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Wie schon prophezeit geht die Entwicklung rasant weiter


Technischer Fortschritt hilft auch dem Klima. Das wäre jetzt die Steilvorlage für hawischer.

Schön, wenn man Spuren hinterlässt. Besonders, wenn sie sich als trittsicher erweisen.


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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Wie schon prophezeit geht die Entwicklung rasant weiter


Technischer Fortschritt hilft auch dem Klima. Das wäre jetzt die Steilvorlage für hawischer.

Schön, wenn man Spuren hinterlässt. Besonders, wenn sie sich als trittsicher erweisen.


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hawischer schrieb:

Schön, wenn man Spuren hinterlässt.


Wo die Schlacht von Verdun war, sieht man heute noch... 😋
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hawischer schrieb:

Schön, wenn man Spuren hinterlässt.


Wo die Schlacht von Verdun war, sieht man heute noch... 😋
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Schön, wenn man Spuren hinterlässt.


Wo die Schlacht von Verdun war, sieht man heute noch... 😋

Stimmt, ich war da mal auf dem Fort Douaumont. War absolut gruselig, so wie meine Meinungen hier, gell. 😵‍💫
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Hier mal ein nüchterner Artikel über die Klimaschäden aus Sicht der Versicherer:

https://amp2.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-jetzt-kommt-die-rechnung-fuer-den-verpassten-klimaschutz-/29335012.html

Klar, ist alles bekannt. Die, die mit dem versichern dieser Risiken ein Geschäft betreiben, wussten es schon seit Ewigkeiten. Andere, die ihre Kosten externalisieren, redeten die Risiken natürlich klein, fuhren Kampagnen, wollten einfach auf Kosten anderer weiter Profit machen.

Die Folge ist, andere müssen nun die Zeche zahlen und zahlen diese auch schon, zB werden nach dem Artikel Schäden durch Klimawandel nur schwer oder gar nicht mehr versichert (im Vergleich zu den Menschen, die im Süden wohnen, ein sehr, sehr kleines Problem...). Auch das ist alles hinlänglich bekannt.

Da stellt sich natürlich die Frage, nach dem Rechtsstaat und das Vertrauen in ihn. Mich würde es nicht wundern, wenn in Zukunft noch (mehr) Urteile kommen werden (in den USA laufen da bereits verschiedene Verfahren, teilweise sogar mit Erfolg, wie in Montana), die zu bestimmten Handlungen "zwingen" werden. Und zwar mit der Begründung, dass es nicht sein kann und darf, dass andere die Kosten zu tragen haben.

Aus wirtschaftlicher Sicht hat die Menschheit auf jeden Fall jetzt schon eine Vollkatastrophe hingelegt. Ein paar haben sich bereichert, der Rest muss zahlen. Super.

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Hier mal ein nüchterner Artikel über die Klimaschäden aus Sicht der Versicherer:

https://amp2.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-jetzt-kommt-die-rechnung-fuer-den-verpassten-klimaschutz-/29335012.html

Klar, ist alles bekannt. Die, die mit dem versichern dieser Risiken ein Geschäft betreiben, wussten es schon seit Ewigkeiten. Andere, die ihre Kosten externalisieren, redeten die Risiken natürlich klein, fuhren Kampagnen, wollten einfach auf Kosten anderer weiter Profit machen.

Die Folge ist, andere müssen nun die Zeche zahlen und zahlen diese auch schon, zB werden nach dem Artikel Schäden durch Klimawandel nur schwer oder gar nicht mehr versichert (im Vergleich zu den Menschen, die im Süden wohnen, ein sehr, sehr kleines Problem...). Auch das ist alles hinlänglich bekannt.

Da stellt sich natürlich die Frage, nach dem Rechtsstaat und das Vertrauen in ihn. Mich würde es nicht wundern, wenn in Zukunft noch (mehr) Urteile kommen werden (in den USA laufen da bereits verschiedene Verfahren, teilweise sogar mit Erfolg, wie in Montana), die zu bestimmten Handlungen "zwingen" werden. Und zwar mit der Begründung, dass es nicht sein kann und darf, dass andere die Kosten zu tragen haben.

Aus wirtschaftlicher Sicht hat die Menschheit auf jeden Fall jetzt schon eine Vollkatastrophe hingelegt. Ein paar haben sich bereichert, der Rest muss zahlen. Super.

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Schönesge schrieb:

Hier mal ein nüchterner Artikel über die Klimaschäden aus Sicht der Versicherer:


Ist ein Kommentar unter der Subdomain "Meinung".

Unabhängig vom Inhalt sollte man das nicht unbedingt als "nüchternen Artikel" verkaufen.

Schon vor 20-30 Jahren hat man auch keine Hausrat gefunden, wenn man in der falschen Straße zu nah am Fluss wohnte.

Das jetzt in einen aktuellen Kontext zu bringen finde auch nicht unbedingt einen "nüchternen Artikel".
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Schönesge schrieb:

Hier mal ein nüchterner Artikel über die Klimaschäden aus Sicht der Versicherer:


Ist ein Kommentar unter der Subdomain "Meinung".

Unabhängig vom Inhalt sollte man das nicht unbedingt als "nüchternen Artikel" verkaufen.

Schon vor 20-30 Jahren hat man auch keine Hausrat gefunden, wenn man in der falschen Straße zu nah am Fluss wohnte.

Das jetzt in einen aktuellen Kontext zu bringen finde auch nicht unbedingt einen "nüchternen Artikel".
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Achso, vor 20 bis 30 Jahren wurden auch schon zunehmend Versicherungen für Klimarisiken abgelehnt. Da muss sich der Kommentator wohl geirrt haben bzw er schreibt einfach Unsinn. Danke für die Aufklärung.

Dann ist ja alles gut.
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Achso, vor 20 bis 30 Jahren wurden auch schon zunehmend Versicherungen für Klimarisiken abgelehnt. Da muss sich der Kommentator wohl geirrt haben bzw er schreibt einfach Unsinn. Danke für die Aufklärung.

Dann ist ja alles gut.
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Schönesge schrieb:

Achso, vor 20 bis 30 Jahren wurden auch schon zunehmend Versicherungen für Klimarisiken abgelehnt. Da muss sich der Kommentator wohl geirrt haben bzw er schreibt einfach Unsinn. Danke für die Aufklärung.

Dann ist ja alles gut.


Naja, ich bin jetzt sonst nicht so oft auf der Seite von derjens, aber Dein Beitrag zuvor lässt mich auch schon etwas ratlos zurück. Da redest Du von einem nüchternen Artikel, dabei handelt es sich großteils um einen polemischen Kommentar, der praktisch keinerlei Erkenntnisgewinn bringt. Was war nun der Anlass zur großen Gesamtschelte in dem Kommentar? Gab es irgendwelche Versicherer, die hierzulande angekündigt haben nicht mehr zu versichern oder die Preise drastisch zu erhöhen? Nö, gab es nicht. Es gibt einen Artikel, in dem darüber berichtet wird, dass amerikanische Versicherer keine Lust mehr haben die Bretterbuden in Florida zu versichern, die schon früher alle paar Jahre durcheinandergewirbelt wurden bei Hurrikans und jetzt halt dank Klimawandel noch etwas häufiger und stärker in Mitleidenschaft gezogen werden.

Dann haut der Kommentar noch ein paar allgemeine Phrasen über Wissenschaft und wie lange gewarnt wurde raus und faselt noch was von der Kernfusions-Debatte, die noch mal was mit dem Thema Versicherungen und Kosten zu tun hat? Nichts oder gar nichts?
Man könnte wirklich meinen, dass da ein Alt-Grüner einfach mal seinen allgemeinen Frust über jahrzehntelange gescheiterte Klimapolitik loswerden wollte, es aber eigentlich nur bedingt um das eigentliche Thema geht, was da angepriesen wird. Moment... Herr Wiebe ist sogar bei den Grünen? Na sowas.

Sorry, dass ich das sagen muss, aber für mich bedient sich Herr Wiebe genau der Instrumente bei seinem Kommentar, die ich sonst von der Springer-Presse für die gegensätzlichen Auffassungen kenne. Irgendein Thema ankratzen, dann übergehen zur Generaldebatte, bisschen noch was reinwerfen, was gar nicht reingehört und untermalt mit Polemik, dazu klar erkennbar für eine Richtung Partei ergreifend. Wo dieser Beitrag ein "nüchterner Artikel" sein sol, frage ich mich schon und da muss man schon vor lauter Frust über die Klimapolitik Deinerseits alle Augen zudrücken um das so schönzureden.

Rein sachlich betrachtet hätte ein Kommentar über langfristige Versicherungsrisiken übrigens durchaus Sinn gemacht, denn es ist klar, dass hier die Kosten erheblich steigen werden. Aber doch bitte nicht so.
Häuser, die in Florida nicht versichert werden gegen Hurrikan-Schäden... Das ist so, als würde man Dein Haus nicht mehr versichern, wenn es 50 Meter neben dem Rhein bereits 5 Mal überflutet wurde in den letzten 50 Jahren.
Es wird eher um steigende Versicherungskosten gehen hierzulande, weil die Schäden durch Umweltereignisse steigen werden. Aber darum geht es in dem Kommentar eben kaum, also um wie viel es steigen könnte usw.
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Schönesge schrieb:

Achso, vor 20 bis 30 Jahren wurden auch schon zunehmend Versicherungen für Klimarisiken abgelehnt. Da muss sich der Kommentator wohl geirrt haben bzw er schreibt einfach Unsinn. Danke für die Aufklärung.

Dann ist ja alles gut.


Naja, ich bin jetzt sonst nicht so oft auf der Seite von derjens, aber Dein Beitrag zuvor lässt mich auch schon etwas ratlos zurück. Da redest Du von einem nüchternen Artikel, dabei handelt es sich großteils um einen polemischen Kommentar, der praktisch keinerlei Erkenntnisgewinn bringt. Was war nun der Anlass zur großen Gesamtschelte in dem Kommentar? Gab es irgendwelche Versicherer, die hierzulande angekündigt haben nicht mehr zu versichern oder die Preise drastisch zu erhöhen? Nö, gab es nicht. Es gibt einen Artikel, in dem darüber berichtet wird, dass amerikanische Versicherer keine Lust mehr haben die Bretterbuden in Florida zu versichern, die schon früher alle paar Jahre durcheinandergewirbelt wurden bei Hurrikans und jetzt halt dank Klimawandel noch etwas häufiger und stärker in Mitleidenschaft gezogen werden.

Dann haut der Kommentar noch ein paar allgemeine Phrasen über Wissenschaft und wie lange gewarnt wurde raus und faselt noch was von der Kernfusions-Debatte, die noch mal was mit dem Thema Versicherungen und Kosten zu tun hat? Nichts oder gar nichts?
Man könnte wirklich meinen, dass da ein Alt-Grüner einfach mal seinen allgemeinen Frust über jahrzehntelange gescheiterte Klimapolitik loswerden wollte, es aber eigentlich nur bedingt um das eigentliche Thema geht, was da angepriesen wird. Moment... Herr Wiebe ist sogar bei den Grünen? Na sowas.

Sorry, dass ich das sagen muss, aber für mich bedient sich Herr Wiebe genau der Instrumente bei seinem Kommentar, die ich sonst von der Springer-Presse für die gegensätzlichen Auffassungen kenne. Irgendein Thema ankratzen, dann übergehen zur Generaldebatte, bisschen noch was reinwerfen, was gar nicht reingehört und untermalt mit Polemik, dazu klar erkennbar für eine Richtung Partei ergreifend. Wo dieser Beitrag ein "nüchterner Artikel" sein sol, frage ich mich schon und da muss man schon vor lauter Frust über die Klimapolitik Deinerseits alle Augen zudrücken um das so schönzureden.

Rein sachlich betrachtet hätte ein Kommentar über langfristige Versicherungsrisiken übrigens durchaus Sinn gemacht, denn es ist klar, dass hier die Kosten erheblich steigen werden. Aber doch bitte nicht so.
Häuser, die in Florida nicht versichert werden gegen Hurrikan-Schäden... Das ist so, als würde man Dein Haus nicht mehr versichern, wenn es 50 Meter neben dem Rhein bereits 5 Mal überflutet wurde in den letzten 50 Jahren.
Es wird eher um steigende Versicherungskosten gehen hierzulande, weil die Schäden durch Umweltereignisse steigen werden. Aber darum geht es in dem Kommentar eben kaum, also um wie viel es steigen könnte usw.
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SGE_Werner schrieb:

Schönesge schrieb:

Achso, vor 20 bis 30 Jahren wurden auch schon zunehmend Versicherungen für Klimarisiken abgelehnt. Da muss sich der Kommentator wohl geirrt haben bzw er schreibt einfach Unsinn. Danke für die Aufklärung.

Dann ist ja alles gut.


Naja, ich bin jetzt sonst nicht so oft auf der Seite von derjens, aber Dein Beitrag zuvor lässt mich auch schon etwas ratlos zurück. Da redest Du von einem nüchternen Artikel, dabei handelt es sich großteils um einen polemischen Kommentar, der praktisch keinerlei Erkenntnisgewinn bringt. Was war nun der Anlass zur großen Gesamtschelte in dem Kommentar? Gab es irgendwelche Versicherer, die hierzulande angekündigt haben nicht mehr zu versichern oder die Preise drastisch zu erhöhen? Nö, gab es nicht. Es gibt einen Artikel, in dem darüber berichtet wird, dass amerikanische Versicherer keine Lust mehr haben die Bretterbuden in Florida zu versichern, die schon früher alle paar Jahre durcheinandergewirbelt wurden bei Hurrikans und jetzt halt dank Klimawandel noch etwas häufiger und stärker in Mitleidenschaft gezogen werden.

Dann haut der Kommentar noch ein paar allgemeine Phrasen über Wissenschaft und wie lange gewarnt wurde raus und faselt noch was von der Kernfusions-Debatte, die noch mal was mit dem Thema Versicherungen und Kosten zu tun hat? Nichts oder gar nichts?
Man könnte wirklich meinen, dass da ein Alt-Grüner einfach mal seinen allgemeinen Frust über jahrzehntelange gescheiterte Klimapolitik loswerden wollte, es aber eigentlich nur bedingt um das eigentliche Thema geht, was da angepriesen wird. Moment... Herr Wiebe ist sogar bei den Grünen? Na sowas.

Sorry, dass ich das sagen muss, aber für mich bedient sich Herr Wiebe genau der Instrumente bei seinem Kommentar, die ich sonst von der Springer-Presse für die gegensätzlichen Auffassungen kenne. Irgendein Thema ankratzen, dann übergehen zur Generaldebatte, bisschen noch was reinwerfen, was gar nicht reingehört und untermalt mit Polemik, dazu klar erkennbar für eine Richtung Partei ergreifend. Wo dieser Beitrag ein "nüchterner Artikel" sein sol, frage ich mich schon und da muss man schon vor lauter Frust über die Klimapolitik Deinerseits alle Augen zudrücken um das so schönzureden.

Rein sachlich betrachtet hätte ein Kommentar über langfristige Versicherungsrisiken übrigens durchaus Sinn gemacht, denn es ist klar, dass hier die Kosten erheblich steigen werden. Aber doch bitte nicht so.
Häuser, die in Florida nicht versichert werden gegen Hurrikan-Schäden... Das ist so, als würde man Dein Haus nicht mehr versichern, wenn es 50 Meter neben dem Rhein bereits 5 Mal überflutet wurde in den letzten 50 Jahren.
Es wird eher um steigende Versicherungskosten gehen hierzulande, weil die Schäden durch Umweltereignisse steigen werden. Aber darum geht es in dem Kommentar eben kaum, also um wie viel es steigen könnte usw.

Danke für die Zusammenfassung
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Schönesge schrieb:

Achso, vor 20 bis 30 Jahren wurden auch schon zunehmend Versicherungen für Klimarisiken abgelehnt. Da muss sich der Kommentator wohl geirrt haben bzw er schreibt einfach Unsinn. Danke für die Aufklärung.

Dann ist ja alles gut.


Naja, ich bin jetzt sonst nicht so oft auf der Seite von derjens, aber Dein Beitrag zuvor lässt mich auch schon etwas ratlos zurück. Da redest Du von einem nüchternen Artikel, dabei handelt es sich großteils um einen polemischen Kommentar, der praktisch keinerlei Erkenntnisgewinn bringt. Was war nun der Anlass zur großen Gesamtschelte in dem Kommentar? Gab es irgendwelche Versicherer, die hierzulande angekündigt haben nicht mehr zu versichern oder die Preise drastisch zu erhöhen? Nö, gab es nicht. Es gibt einen Artikel, in dem darüber berichtet wird, dass amerikanische Versicherer keine Lust mehr haben die Bretterbuden in Florida zu versichern, die schon früher alle paar Jahre durcheinandergewirbelt wurden bei Hurrikans und jetzt halt dank Klimawandel noch etwas häufiger und stärker in Mitleidenschaft gezogen werden.

Dann haut der Kommentar noch ein paar allgemeine Phrasen über Wissenschaft und wie lange gewarnt wurde raus und faselt noch was von der Kernfusions-Debatte, die noch mal was mit dem Thema Versicherungen und Kosten zu tun hat? Nichts oder gar nichts?
Man könnte wirklich meinen, dass da ein Alt-Grüner einfach mal seinen allgemeinen Frust über jahrzehntelange gescheiterte Klimapolitik loswerden wollte, es aber eigentlich nur bedingt um das eigentliche Thema geht, was da angepriesen wird. Moment... Herr Wiebe ist sogar bei den Grünen? Na sowas.

Sorry, dass ich das sagen muss, aber für mich bedient sich Herr Wiebe genau der Instrumente bei seinem Kommentar, die ich sonst von der Springer-Presse für die gegensätzlichen Auffassungen kenne. Irgendein Thema ankratzen, dann übergehen zur Generaldebatte, bisschen noch was reinwerfen, was gar nicht reingehört und untermalt mit Polemik, dazu klar erkennbar für eine Richtung Partei ergreifend. Wo dieser Beitrag ein "nüchterner Artikel" sein sol, frage ich mich schon und da muss man schon vor lauter Frust über die Klimapolitik Deinerseits alle Augen zudrücken um das so schönzureden.

Rein sachlich betrachtet hätte ein Kommentar über langfristige Versicherungsrisiken übrigens durchaus Sinn gemacht, denn es ist klar, dass hier die Kosten erheblich steigen werden. Aber doch bitte nicht so.
Häuser, die in Florida nicht versichert werden gegen Hurrikan-Schäden... Das ist so, als würde man Dein Haus nicht mehr versichern, wenn es 50 Meter neben dem Rhein bereits 5 Mal überflutet wurde in den letzten 50 Jahren.
Es wird eher um steigende Versicherungskosten gehen hierzulande, weil die Schäden durch Umweltereignisse steigen werden. Aber darum geht es in dem Kommentar eben kaum, also um wie viel es steigen könnte usw.
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Der Kommentator stellt nüchtern fest, dass bestimmte Unternehmen ihre Kosten externalisieren bzw externalisiert haben und andere die Zeche zahlen. Er macht das am Beispiel der Versicherer deutlich. Nüchtern deshalb, weil da keinerlei Panik im Artikel festzustellen ist.

Was dich daran nun so triggert, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt wahrscheinlich noch unzählige weitere Beispiele, an welchen man den Missstand festmachen könnte, er macht es als Wirtschaftsjournalist eben am Beispiel der Versicher. Das trägt mE dazu bei, weiter Bewusstsein zu schaffen.

Ich lese da keine Polemik in seinem Kommentar und auch keine Gesamtschelte. In deiner Reaktion hingegen schon.
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Der Kommentator stellt nüchtern fest, dass bestimmte Unternehmen ihre Kosten externalisieren bzw externalisiert haben und andere die Zeche zahlen. Er macht das am Beispiel der Versicherer deutlich. Nüchtern deshalb, weil da keinerlei Panik im Artikel festzustellen ist.

Was dich daran nun so triggert, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt wahrscheinlich noch unzählige weitere Beispiele, an welchen man den Missstand festmachen könnte, er macht es als Wirtschaftsjournalist eben am Beispiel der Versicher. Das trägt mE dazu bei, weiter Bewusstsein zu schaffen.

Ich lese da keine Polemik in seinem Kommentar und auch keine Gesamtschelte. In deiner Reaktion hingegen schon.
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Woran ich mich gestört habe: Du kündigst Information an, verweist aber auf Meinung. Fand ich persönlich halt unsauber, auch wenn das sicherlich nicht mal mit Absicht war.

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Der Kommentator stellt nüchtern fest, dass bestimmte Unternehmen ihre Kosten externalisieren bzw externalisiert haben und andere die Zeche zahlen. Er macht das am Beispiel der Versicherer deutlich. Nüchtern deshalb, weil da keinerlei Panik im Artikel festzustellen ist.

Was dich daran nun so triggert, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt wahrscheinlich noch unzählige weitere Beispiele, an welchen man den Missstand festmachen könnte, er macht es als Wirtschaftsjournalist eben am Beispiel der Versicher. Das trägt mE dazu bei, weiter Bewusstsein zu schaffen.

Ich lese da keine Polemik in seinem Kommentar und auch keine Gesamtschelte. In deiner Reaktion hingegen schon.
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Schönesge schrieb:

Ich lese da keine Polemik in seinem Kommentar und auch keine Gesamtschelte. In deiner Reaktion hingegen schon.
       


Der Kommentar trieft nur so davor. Und meines Erachtens kann man das nur nicht so sehen, wenn man wirklich vor lauter inhaltlicher Zustimmung die Augen davor verschließt.

Aber gerne noch mal:

Erst erwähnt er, dass Versicherungen zunehmend Klimarisiken nicht mehr versichern. Um welche geht es denn konkret? Wo werden die Belege für diese These aufgelistet? Das einzige, was aufgelistet wird, ist ein Artikel zu dem Thema Hurrikans. Das ist ein Klimarisiko. Er redet von der Mehrzahl. Und es geht nur um bestimmte Regionen in den USA. Ist das überhaupt übertragbar auf Deutschland?

Dann schreibt er, dass es schon seit hundert Jahren bekannt war und wissenschaftlich geklärt. Das stimmt. Ist aber erstmal eine generelle Feststellung und hat erstmal keinen allzu konkreten Bezug. Dann die Ausführung, dass auch zB die Münchener Rück das seit Jahrzehnten anmahnt. Auch richtig. Aber steht da was davon, dass die Versicherungen nicht mehr angeboten werden? Nö.

Danach kommt erstmal eine Anmerkung, dass man ja nicht vernünftig handelt und auf andere zeigt. Das ist sicherlich richtig, hat aber noch mal was mit dem Thema Versicherungen zu tun? Nö, da gehts erstmal um das Verhalten von Menschen rund um das Thema Klimawandel.

Dann erwähnt er die steigenden Versicherungskosten für Deutschland und USA. Verlinkt ist nur die Info zu den Hurrikans, zu Deutschland rein gar nix. So wie er es beschreibt, müsste es ein Sammelsurium an einigermaßen konkreten Prognosen und Zahlen geben bzgl. steigender Versicherungskosten durch höhere Risiken. Wird nicht erwähnt.

Danach noch eine Schelte, dass man nicht auf bestimmte Leute gehört hat oder hört. Aber Du erkennst ja keine Gesamtschelte oder Polemik.

Als nächstes schwadroniert er als Beispiel über Technologie-Gerede, um das es vorher gar nicht ging in dem Kommentar, über die Kernfusionssache. Was hat das nun mit den Versicherungen und den Kosten zu tun?
Erst beim Thema Kernkraft kehrt er zum Thema Versicherungen zurück (nicht zu Unrecht).

Und das war es dann schon. Also in mehr als der Hälfte des Textes geht es gar nicht um das eigentliche Thema, für das der Kommentar angesetzt war, sondern es geht darum, wie alle geschlafen haben und was so alles über Jahrzehnte falsch gemacht wurde und heute noch im Umgang mit dem Klimawandel falsch gemacht wird. Aber das ist für Dich keine Gesamtschelte, aha.

Ich habe erwartet, dass es in dem Kommentar um die gestiegenen Kosten von Versicherungen und die Risiken bzgl. Versicherung / Nicht-Versicherung von Schäden geht, so wird das auch angekündigt. Stattdessen bekomme ich einen Beitrag, der nicht mal das durchschnittliche Forumsniveau hier erreicht und nichts anderes sagt als "Wir haben Euch immer gewarnt, jetzt habt Ihr die Rechnung. Die präsentiere ich Euch aber nicht, aber wenn ich schon dabei bin, kann ich mal über alles abledern, was mir gerade als Mitglied der Grünen so durch den Kopf geht".

Sorry, ich erwarte für einen Kommentar beim Handelsblatt zu so nem Thema mehr als dieses Facebook-Niveau.


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