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Nochmal zur Klimakatastrophe


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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stefank schrieb:

Hier mal ein Beitrag, der die zukünftige Entwicklung klar aufzeigt. Auch die Haltung von Leuten wie hawischer wird beleuchtet und verständlich gemacht: Sie beruht im Grunde auf Unfähigkeit zur Veränderung und gleichzeitiger Angst.

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-planet-schlaegt-zurueck


An dieser Stelle ist aber auch anzumerken, dass der Autor des Artikels in der Fachwelt umstritten ist. Wallace-Wells verwendet stets die Berechnungen von RCP 8.5 und auch hier allein die höchstmöglichen Modellergebnisse.

(Kurz zur Erklärung: Die Modelle des IPCC beruhen auf verschiedenen Parametern, etwa dem zukünftigen C02-Ausstoß. RCP 8.5 ist hierbei - wenn man so will - eine Alptraumvorstellung. Allerdings wird deren Wirklichkeitsnähe von den meisten Klimatologen für sehr gering gehalten. Gibt man nun die RCP 8.5-Daten in die Modelle ein, kommt man nun zu verschiedenen Ergebnissen).

Einen guten Kommentar zum Artikel liefert unter anderem die Süddeutsche Zeitung.

Als klares Aufzeigen der zukünftigen Entwicklung würde ich das jetzt nicht unbedingt bezeichnen.
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der kommentar ist in der tat interessant, vor allem die argumentation aus der perspektive der kommunkationsforschung, allerdings finde ich ihn zwiespältig, vernachlässigt er doch die durchaus berechtigt wissenschaftliche kritik am artikel.

hier findet sich eine durchaus lesenswerte zusammenstellung:
https://climatefeedback.org/evaluation/scientists-explain-what-new-york-magazine-article-on-the-uninhabitable-earth-gets-wrong-david-wallace-wells/

z.t. mit einer detaillierten auseinandersetzung mit dem artikel, es wird auch auf korrekturen die die nyt durchgeführt hat eingegangen.

deine kritik bezieht sich jetzt hauptsächlich auf die szenarienwahl, die ich aber nicht nachvollziehen kann, ursache der verlinkung des artikels war eine aussage, daß es keinen grund zu pessimismus gäbe, da der mensch zukünftig eine lösung finden würde, die aus dem klimawandel resultierenden probleme zu lösen. Eine Aussage, die zumindest mal suggerieren kann, daß es nur eine geringe notwendigkeit gibt, etwas zu unternehmen. d.h. das sog. busuiness as usual szenario zugrunde zu legen, ist da auf jeden fall angebracht.
Wie wahrscheinlich es wirklich ist, sei ja erstmal dahingestellt und sollte zumindest mal diskussionsbasis sein dürfen, bei einer aussage mit dieser interpretationsmöglichkeit. wie klug es ist, sich auf die innovationskraft zukünftiger generationen zu verlassen, in welchem umfang auch immer, sei mal dahingestellt. risikomanagement sieht definitiv anders aus.

am ende sind wir ja ungeachtet des ganzen gejammers über die bösen darstellung potentieller zukunftsszenarien dann doch wieder von der wissenschaft überholt worden, ich meine es wurde bereits im thread mit vergleichsweiser geringer resonanz verlinkt, daß selbst ein emissionspfad der nach der vereinbarung von paris die erwärmung auf unter 2°C begrenzen soll, tipping points auslösen kann, die zu einem sog. treibhausklima,sprich temperaturerhöhung von <4°C führen können.

hier nochmal ein link: https://www.sciencedaily.com/releases/2018/08/180806152040.htm
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@ hawischer, ist mir klar, dass du dir Gedanken um die Kosten machst, die der Schutz des Klimas verursacht.
Aber ganz abgesehen davon, dass du die Rechnung ohne den Wirt, sprich die Folgekosten, die aus der Nutzung fossiler Energie entstehen, machst - schon in diesem Sommer wäre es für Atom und Kohle allein schon recht eng geworden:

Für die Atomkraft- und auch Kohlekraftwerke war der Sommer ein Problem, denn sie brauchen das Wasser aus Seen und Flüsse zur Kühlung. Zum einen führten aber in diesem Jahr viele Flüsse weniger Wasser und zum anderen war es zu warm, denn je nach Größe des Gewässers darf nur Wasser entnommen werden, das zwischen 18 und 25 Grad warm ist. Oft waren die Wassertemperaturen der Flüsse und Seen höher. Außerdem darf sich die Temperatur in einem Fluss durch das Einleiten des Kühlwassers nur maximal drei Grad erhöhen. Auch das war ein Problem in diesen Sommermonaten. Die Regel gilt als Schutz für die Fischfauna. Die Folge: Die Kraftwerke mussten gedrosselt werden.

Da sieht man mal schön, dass alles noch viel schneller passiert als ursprünglich in den Modellrechnungen angenommen. Das wäre schon in diesem Jahr ohne die "Erneuerbaren" recht lustig geworden in Deutschland.

Hier eine von mehreren Quellen:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/erneuerbare-energien-sichern-stromerzeugung-im-sommer,R0ukd7K
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@ hawischer, ist mir klar, dass du dir Gedanken um die Kosten machst, die der Schutz des Klimas verursacht.
Aber ganz abgesehen davon, dass du die Rechnung ohne den Wirt, sprich die Folgekosten, die aus der Nutzung fossiler Energie entstehen, machst - schon in diesem Sommer wäre es für Atom und Kohle allein schon recht eng geworden:

Für die Atomkraft- und auch Kohlekraftwerke war der Sommer ein Problem, denn sie brauchen das Wasser aus Seen und Flüsse zur Kühlung. Zum einen führten aber in diesem Jahr viele Flüsse weniger Wasser und zum anderen war es zu warm, denn je nach Größe des Gewässers darf nur Wasser entnommen werden, das zwischen 18 und 25 Grad warm ist. Oft waren die Wassertemperaturen der Flüsse und Seen höher. Außerdem darf sich die Temperatur in einem Fluss durch das Einleiten des Kühlwassers nur maximal drei Grad erhöhen. Auch das war ein Problem in diesen Sommermonaten. Die Regel gilt als Schutz für die Fischfauna. Die Folge: Die Kraftwerke mussten gedrosselt werden.

Da sieht man mal schön, dass alles noch viel schneller passiert als ursprünglich in den Modellrechnungen angenommen. Das wäre schon in diesem Jahr ohne die "Erneuerbaren" recht lustig geworden in Deutschland.

Hier eine von mehreren Quellen:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/erneuerbare-energien-sichern-stromerzeugung-im-sommer,R0ukd7K
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Lieber Würzburger,
warum ist Dir klar, dass ich mir Gedanken um die Kosten zum Schutz des Klimas mache?
Nur weil ich darauf hingewiesen habe, dass es solche Kosten gibt? Und dass diese in Zukunft noch steigen werden. Zwangsläufig, wenn die Atommeiler und Kohlekraftwerke vom Netz gehen. Ist doch völlig in Ordnung.
Du musst mich nicht überzeugen, dass der Atomausstieg richtig ist und die Kohlekraftwerke klimaschädlich.

Allerdings mache ich mir Gedanken, wenn ich mir vorstelle, dass die Anzahl der Windräder sich verdoppeln muss und die Zahl der Solaranlagen sogar verdreifacht. Zusätzlich noch Gaskraftwerke für die Grundlastabdeckung.
Wenn man auf den Flächenverbrauch in der Natur durch die Windkraft und Solaranlagen und Stromtrassen hinweist, heißt das ja nicht, dass man dagegen ist, oder gar Kernkraft und Braunkohlekraftwerke beibehalten will.
Der Widerstand in der betroffenen Bevökerung wächst doch. Kann man doch nicht einfach unerwähnt lassen.
 
Xaver hat mit Recht darauf hingewiesen, mit dass die "alte" Energie mit Milliardensummen vom Steuerzahler unterstützt wurde. Die Unterstützung in Kern- und Kohleenergie (außer Folgekosten) fallen weg oder sind bereits weggefallen.
Nun könnte ich mir ja vorstellen, dass diese eingesparten Milliarden nicht einfach im Steuerloch verschwinden, sondern den erneuerbaren Energien zufließen. Nein, es wurde das EEG eingeführt,  Legendär ist dazu der Satz von Ex-Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) aus dem Jahr 2004: "Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis.".
Inzwischen gibt es kein Land in Europa in dem die Bürger mehr für ihren Strom zahlen müssen. Bei einem Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden kostet die Eiskugel (EEG) inzwischen 14 Euro monatlich.
Darf man auch mal darauf hinweisen, wenn es um die Ernsthaftigkeit von Prognosen geht.

Wenn du dich für das Thema EEG interessierst, dann darf ich dir folgenden Bericht ans Herz legen. Angst vor Zahlen darst Du aber nicht haben.
https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Redaktion/DE/Downloads/eeg-in-zahlen-pdf.pdf%3F__blob%3DpublicationFile

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Lieber Würzburger,
warum ist Dir klar, dass ich mir Gedanken um die Kosten zum Schutz des Klimas mache?
Nur weil ich darauf hingewiesen habe, dass es solche Kosten gibt? Und dass diese in Zukunft noch steigen werden. Zwangsläufig, wenn die Atommeiler und Kohlekraftwerke vom Netz gehen. Ist doch völlig in Ordnung.
Du musst mich nicht überzeugen, dass der Atomausstieg richtig ist und die Kohlekraftwerke klimaschädlich.

Allerdings mache ich mir Gedanken, wenn ich mir vorstelle, dass die Anzahl der Windräder sich verdoppeln muss und die Zahl der Solaranlagen sogar verdreifacht. Zusätzlich noch Gaskraftwerke für die Grundlastabdeckung.
Wenn man auf den Flächenverbrauch in der Natur durch die Windkraft und Solaranlagen und Stromtrassen hinweist, heißt das ja nicht, dass man dagegen ist, oder gar Kernkraft und Braunkohlekraftwerke beibehalten will.
Der Widerstand in der betroffenen Bevökerung wächst doch. Kann man doch nicht einfach unerwähnt lassen.
 
Xaver hat mit Recht darauf hingewiesen, mit dass die "alte" Energie mit Milliardensummen vom Steuerzahler unterstützt wurde. Die Unterstützung in Kern- und Kohleenergie (außer Folgekosten) fallen weg oder sind bereits weggefallen.
Nun könnte ich mir ja vorstellen, dass diese eingesparten Milliarden nicht einfach im Steuerloch verschwinden, sondern den erneuerbaren Energien zufließen. Nein, es wurde das EEG eingeführt,  Legendär ist dazu der Satz von Ex-Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) aus dem Jahr 2004: "Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis.".
Inzwischen gibt es kein Land in Europa in dem die Bürger mehr für ihren Strom zahlen müssen. Bei einem Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden kostet die Eiskugel (EEG) inzwischen 14 Euro monatlich.
Darf man auch mal darauf hinweisen, wenn es um die Ernsthaftigkeit von Prognosen geht.

Wenn du dich für das Thema EEG interessierst, dann darf ich dir folgenden Bericht ans Herz legen. Angst vor Zahlen darst Du aber nicht haben.
https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Redaktion/DE/Downloads/eeg-in-zahlen-pdf.pdf%3F__blob%3DpublicationFile

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hawischer schrieb:

Lieber Würzburger,
warum ist Dir klar, dass ich mir Gedanken um die Kosten zum Schutz des Klimas mache?

Weil das von den Gegnern der Energiewende natürlich gerne ins Feld geführt wird - und dadurch die Diskussion in eine falsche Richtung gelenkt werden soll.
Wenn dir der Ausstieg aus Atom und Kohle plausibel erscheint, dir die EEG aber nicht gefällt, musst du schon
a) sagen, wie die Sache finanziert werden soll und
b) seriös die - immerhin verbrauchsorientierte - EEG gegen die - zumeist nicht verbrauchsorientierte - Finanzierung von Kohle und Kernkraft einschl. der noch immer nicht quantifizierbaren Folgekosten gegenrechnen.
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hawischer schrieb:

Lieber Würzburger,
warum ist Dir klar, dass ich mir Gedanken um die Kosten zum Schutz des Klimas mache?

Weil das von den Gegnern der Energiewende natürlich gerne ins Feld geführt wird - und dadurch die Diskussion in eine falsche Richtung gelenkt werden soll.
Wenn dir der Ausstieg aus Atom und Kohle plausibel erscheint, dir die EEG aber nicht gefällt, musst du schon
a) sagen, wie die Sache finanziert werden soll und
b) seriös die - immerhin verbrauchsorientierte - EEG gegen die - zumeist nicht verbrauchsorientierte - Finanzierung von Kohle und Kernkraft einschl. der noch immer nicht quantifizierbaren Folgekosten gegenrechnen.
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Wenn es Dir Spaß macht mich weiter in eine Schublade stecken zu wollen, dann mach es halt.
Wenn Du auf meine Beiträge reagierst, dann lies sie doch vorher.
Zu der Frage der Finanzierbarkeit schrieb ich :

"Nun könnte ich mir ja vorstellen, dass diese eingesparten Milliarden nicht einfach im Steuerloch verschwinden, sondern den erneuerbaren Energien zufließen."

Möglicherweise reicht es nicht, aber durch die garantierten Erlöse bei regenerativen Energien verdienen die Betreiber ja auch nicht schlecht.
Zur Frage der Verbrauchsorientiertheit darf ich darauf hinweisen, dass mehr als 2.000 Unternehmen von der EEG Umlage befreit sind.
http://www.oekologische-plattform.de/2017/06/eeg-umlage-befreite-unternehmen/
Mag sein, dass dies begründet und richtig ist, kann ich nicht bewerten.
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Ich mach mir mehr sorgen um die Kosten wenn der Klimawandel net aufgehalten wird... die verdammten Folgekosten die dauerhaft und vor allen Dingen extrem werden....
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Die Kosten des Klimawandels werden sowieso höher sein, als irgendeine Maßnahme, die letztlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein wird. Aber trotzdem sollte man jeden Strohhalm ergreifen.
Dass uns das derzeit natürlich mehr kostet, als den Planeten einfach auch der allerletzten Ressourcen zu berauben, damit die Aktionäre ihre Rendite bekommen, da hast du völlig Recht, hawischer.
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Ich mach mir mehr sorgen um die Kosten wenn der Klimawandel net aufgehalten wird... die verdammten Folgekosten die dauerhaft und vor allen Dingen extrem werden....
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Vael schrieb:

Ich mach mir mehr sorgen um die Kosten wenn der Klimawandel net aufgehalten wird...

hmm... die kosten sind doch in einer 0-zinsphase, in der die ezb seit jahren (immer noch? bin nicht mehr ganz up to date) 80mrd. euro pro monat zur stützung unseres lebensstandards druckt, eher irrelevant. diese zeche zahlen wir mit einer währungsreform, die bestenfalls ohne krieg von statten geht.

es geht eigentlich eher um unser leben als solches. denn auch in die lücke, die die wildbiene hinterlässt, wird irgendeine mutation hinein stoßen, und ein erfolgreiches leben führen. zur not auch ohne uns...
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Lieber Würzburger,
warum ist Dir klar, dass ich mir Gedanken um die Kosten zum Schutz des Klimas mache?
Nur weil ich darauf hingewiesen habe, dass es solche Kosten gibt? Und dass diese in Zukunft noch steigen werden. Zwangsläufig, wenn die Atommeiler und Kohlekraftwerke vom Netz gehen. Ist doch völlig in Ordnung.
Du musst mich nicht überzeugen, dass der Atomausstieg richtig ist und die Kohlekraftwerke klimaschädlich.

Allerdings mache ich mir Gedanken, wenn ich mir vorstelle, dass die Anzahl der Windräder sich verdoppeln muss und die Zahl der Solaranlagen sogar verdreifacht. Zusätzlich noch Gaskraftwerke für die Grundlastabdeckung.
Wenn man auf den Flächenverbrauch in der Natur durch die Windkraft und Solaranlagen und Stromtrassen hinweist, heißt das ja nicht, dass man dagegen ist, oder gar Kernkraft und Braunkohlekraftwerke beibehalten will.
Der Widerstand in der betroffenen Bevökerung wächst doch. Kann man doch nicht einfach unerwähnt lassen.
 
Xaver hat mit Recht darauf hingewiesen, mit dass die "alte" Energie mit Milliardensummen vom Steuerzahler unterstützt wurde. Die Unterstützung in Kern- und Kohleenergie (außer Folgekosten) fallen weg oder sind bereits weggefallen.
Nun könnte ich mir ja vorstellen, dass diese eingesparten Milliarden nicht einfach im Steuerloch verschwinden, sondern den erneuerbaren Energien zufließen. Nein, es wurde das EEG eingeführt,  Legendär ist dazu der Satz von Ex-Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) aus dem Jahr 2004: "Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis.".
Inzwischen gibt es kein Land in Europa in dem die Bürger mehr für ihren Strom zahlen müssen. Bei einem Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden kostet die Eiskugel (EEG) inzwischen 14 Euro monatlich.
Darf man auch mal darauf hinweisen, wenn es um die Ernsthaftigkeit von Prognosen geht.

Wenn du dich für das Thema EEG interessierst, dann darf ich dir folgenden Bericht ans Herz legen. Angst vor Zahlen darst Du aber nicht haben.
https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Redaktion/DE/Downloads/eeg-in-zahlen-pdf.pdf%3F__blob%3DpublicationFile

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hawischer schrieb:

Xaver hat mit Recht darauf hingewiesen, mit dass die "alte" Energie mit Milliardensummen vom Steuerzahler unterstützt wurde. Die Unterstützung in Kern- und Kohleenergie (außer Folgekosten) fallen weg oder sind bereits weggefallen.
Nun könnte ich mir ja vorstellen, dass diese eingesparten Milliarden nicht einfach im Steuerloch verschwinden, sondern den erneuerbaren Energien zufließen.


der grundgedanke des eegs war herstellung von transparenz in den kosten der regenerativen energien. was ist denn verkehrt daran?

daß es fehler in der konstruktion des eegs gab, wie z.b. die exzessiven ausnahmen gerade für die energieintensive industrie oder die berechnungsgrundlage börstenstrompreis, der aktuell gerade so niedrig ist, weil subventionierte, schwer regelbare kohlekraftwerke den markt mit strom fluten, sei mal dahingestellt.

das wurde aber auch schon in allen facetten in diesem thread durchdiskutiert: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/122462

schön wäre natürlich in der konsequenz, diese transparenz nun auch für die anderen energieformen herzustellen, was mit sicherheit die akzeptanz für regenerative noch erhöhen würde, wäre dann endlich das verständnis da, daß andere energieformen deutlich teurer sind, selbst wenn sie abgeschrieben sind.

warum du jetzt einen satz 14 jahre alten satz von jürgen trittin dazu bemühen musst, bleibt vermutlich dein geheimnis, mal abgesehen davon, daß die aussage keine prognose ist und bei so einem satz eine ernsthafte prognose zu vermuten... naja.


hawischer schrieb:

Allerdings mache ich mir Gedanken, wenn ich mir vorstelle, dass die Anzahl der Windräder sich verdoppeln muss und die Zahl der Solaranlagen sogar verdreifacht. Zusätzlich noch Gaskraftwerke für die Grundlastabdeckung.


dazu kann man schwerlich was sagen, da du die quelle nicht verlinkst. ich war auf der seite von greenpeace, die haben aber aktuell lediglich ein gutachten eingestellt, indem bewertet wird, ob die klimaschutzziele bis 2020 noch realistisch sind. mit der schlußflogerung, daß sie das sind. ohne zubau von gaskraftwerken.

ob sich die anzahl der windräder für den wechsel zu 100% regenerativer energie wirklich verdoppeln muß, sei mal dahingestellt. über repowering alter anlagen wird die leistung viele windräder massiv erhöht. auch der flächenverbrauch durch solaranlagen muß bewertet werden, die kapazität von dächern ist mit sicherheit noch nicht ausgereizt.

auch deine aussage daß gaskraftwerke zur grundlastabdeckung benötigt werden, ist komisch. gaskraftwerke sind hochflexibel, d.h. eher zur absicherung gegen rel. kurzfristige schwankungen benötigt. meinst du vielleicht eher grundlastsicherung, d.h. absicherung bei kurzfristigen schwankungen?

allerdings gibt es auch dazu gutachten, die zeigen, daß die vorhandenen kapazitäten reichen. s.eine bericht des sru, der sich hier: https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/04_Stellungnahmen/2016_2020/2017_10_Stellungnahme_Kohleausstieg.pdf?__blob=publicationFile&v=30
mit dem kohleausstieg beschäftigt. Auf seite 29 schreiben sie, daß ein zubau an gaskraftwerken zur sicherstellung der versorgungssicherheit nicht notwendig ist:

Dazu kommen weitere zum Teil regelbare Energiequellen von insgesamt 22 GW (Pumpspeicher, Wasser, Biomasse und Abfall) sowie 83 GW an dargebotsabhängigen erneuerbaren Energien (Wind und Photovoltaik) (Bundesnetzagentur 2015). Berechnungen des Instituts für Zukunftsenergiesysteme
(IZES) (HORST et al. 2015) zeigen, dass auch bei einem Kohleausstieg bis zum Jahr 2040 durch Gas-und-Dampf-
Kombikraftwerke (GuD-Kraftwerke) ausreichend steuerbare Erzeugungseinheiten am Netz verbleiben, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.


2011 hatte der sru bereits ein gutachten auf dem weg gebracht, in dem wege zur 100% regenerativen stromversorgung in deutschland betrachtet werden und auch hier kommen sie zum schluß, daß maximal ein geringer zubau an gaskraftwerken notwendig sein kann.

https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/02_Sondergutachten/2011_07_SG_Wege_zur_100_Prozent_erneuerbaren_Stromversorgung.pdf?__blob=publicationFile&v=12

s. auch s. 32:

Bereits der Bestand an konventionellen Kraftwerken mit einem geringen Zubau an Gaskraftwerken reicht als Brücke hin zu einer regenerativen Stromversorgung aus.

mir macht deshalb der potentiell notwendige zubau an gaskraftwerken wenig sorgen, eher mache ich mir gedanken über die noch im bau/planung befindlichen bzw. kurz vor inbetriebnahme stehenden kohlekraftwerke oder z.b. die anstehende rodung des hambacher forsts für die weiterführung des braunkohletagebaus, da es dabei um weitreichende zukunftsplanungen geht, die nicht notwendig und hochschädlich sind.



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Die Großbrandstelle um Tiefenbrunnen, Klausdorf und Frohnsdorf nähe Berlin ist schon bedenklich, sehr bedenklich!  Und wenns heißt die Berliner sollen ihre Fenster geschlossen halten isr das schon sehr auffallend. Diese Dürre auch hier in Ffm ist mehr als ungewöhnlich!
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Die Großbrandstelle um Tiefenbrunnen, Klausdorf und Frohnsdorf nähe Berlin ist schon bedenklich, sehr bedenklich!  Und wenns heißt die Berliner sollen ihre Fenster geschlossen halten isr das schon sehr auffallend. Diese Dürre auch hier in Ffm ist mehr als ungewöhnlich!
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Ffm60ziger schrieb:

Und wenns heißt die Berliner sollen ihre Fenster geschlossen halten isr das schon sehr auffallend.

Wieso ist das auffallend? Das ist einfach besser, damit die Bude nicht nach Waldbrand riecht.

Oder was wolltest Du damit ausdrücken?
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Mir ist aufgefallen das die Berliner wegen eines großen Waldbrands, die Fenster geschlossen halten sollen!

Ob das dann Brandgeruch lindert(?)
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http://spon.de/afi4v
Es wird immer schlimmer.
Absolut enttäuschend.
SPD feuert weiter mit Braunkohle.
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Mir ist aufgefallen das die Berliner wegen eines großen Waldbrands, die Fenster geschlossen halten sollen!

Ob das dann Brandgeruch lindert(?)
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also man hat in xberg rochen, dass irgendwo was brennt. dass das wälder in bb waren, hat am nächsten morgen überrascht. roch eher nach angefeuertem grill 3-4 hinterhöfe weiter...
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http://spon.de/afi4v
Es wird immer schlimmer.
Absolut enttäuschend.
SPD feuert weiter mit Braunkohle.
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edmund schrieb:

http://spon.de/afi4v
Es wird immer schlimmer.
Absolut enttäuschend.
SPD feuert weiter mit Braunkohle.


So ist das bei Parteien die korrupt sind, die müssen dann auch die Politik für die Zahlenden machen. Haben sie ja schon bei Glyphosat bewiesen als sie das weiter zugelassen haben das ihnen alles mögliche wichtiger ist als die Gesundheit der Bürger.
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http://spon.de/afi4v
Es wird immer schlimmer.
Absolut enttäuschend.
SPD feuert weiter mit Braunkohle.
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Schröder hat die SPD getõtet, Nahlea ist die Totengräberin.
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Schröder hat die SPD getõtet, Nahlea ist die Totengräberin.
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Nahles
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Und Tschüss SPD....

Mit dem Rentendesaster alle unter 45 verraten.

Mit dem Braunkohleirrsinn alle nicht-Kohle-Kumpel verraten.

Wer will die denn bitte noch wählen? Nächste Wahl dann hoffentlich 4,9%
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Und Tschüss SPD....

Mit dem Rentendesaster alle unter 45 verraten.

Mit dem Braunkohleirrsinn alle nicht-Kohle-Kumpel verraten.

Wer will die denn bitte noch wählen? Nächste Wahl dann hoffentlich 4,9%
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miraculix250 schrieb:

Nächste Wahl dann hoffentlich 4,9%

würde mir auch langen!
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das verhältnis der spd zur kohle ist ja nicht wirklich neu. klar man könnte meinen, sie würden vielleicht auch dazulernen, aber bisher haben sie der kohle sehr beharrlich die treue gehalten.

fakten haben da eher nicht gezählt.


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