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Nochmal zur Klimakatastrophe

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arti schrieb:

Mit dieser Argumentation musst du alle Verkehrsmittel verbieten, vom Flugzeug bis zum Langlaufski.


Das ist so nicht korrekt. Beförderung muss sichergestellt werden. Da werden also Güter abgewogen ( als Nichtjurist sag ich das mal so ). Beispiel ist die Fliegerei : Wie ein aktuelles Beispiel zeigt , wird die Existenz einer Flugzeugfirma geringer geschätzt . als die mögliche Sicherheit. Bei VERDACHT werden die Dinger schon gegroundet. Und da wir niemand sagen , es BRINGT NICHT VIEL. Da heist es : Es bringt überhaupt was. Über die Langlaufski lasse ich mich mal nicht aus , das war wohl ein Scherz. Es bringt nicht viel heisst : Es werden 1+x Tote verhindert. Das ist der Kern der Sache. Im Spiegel war ja ein Artikel , der von ca 50 Toten weniger sprach , bei einem Tempolimit. Sollten es nur 20 sein , bitte , aber es sind mehr als 0. 20 Menschenleben ist also fast nichts ( im Sinne von bringt fast nichts ) ?
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nochmals... auf der Landstraße ist die Todesrate 50% höher als auf Autobahnen.

By the Way... welches Tempolimit möchtest du denn haben? 120 km/h oder 200 km/h...?

Bei ersterem sage ich dir, werden mehr Unfälle passieren, da man schier am Steuer einschläft. Holland und Belgien sind hier Paradebeispiele.

Und um es klar zu machen. Ich fahre, wenn mal überhaupt frei ist, 160km/h, ganz selten einen Schluck mehr. Da mein Wagen aber nicht mehr als 190km/h fährt, würde ich nicht anderen verbieten wollen schneller zu fahren, so es denn geht.

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nochmals... auf der Landstraße ist die Todesrate 50% höher als auf Autobahnen.

By the Way... welches Tempolimit möchtest du denn haben? 120 km/h oder 200 km/h...?

Bei ersterem sage ich dir, werden mehr Unfälle passieren, da man schier am Steuer einschläft. Holland und Belgien sind hier Paradebeispiele.

Und um es klar zu machen. Ich fahre, wenn mal überhaupt frei ist, 160km/h, ganz selten einen Schluck mehr. Da mein Wagen aber nicht mehr als 190km/h fährt, würde ich nicht anderen verbieten wollen schneller zu fahren, so es denn geht.

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arti schrieb:

Bei ersterem sage ich dir, werden mehr Unfälle passieren, da man schier am Steuer einschläft. Holland und Belgien sind hier Paradebeispiele.


Wie past das zusammen mit der Aussage , dass onehin nicht schneller gefahren werden kann ? Hier wird standing mit völlig wiedersprüchlichen Argumenten gearbeitet. Ausserdem gibt es Gutachten , die völlig andere Aussagen nahelegen.

Landstrasse : Was hat ein Limit auf der Autobahn mit der Landstrasse zu tun ? In der Stadt kommen auch meh Fussgänger zu schaden , als auf der Autobahn. Toll. Ist eben so , liegt in der Natur der Sache.
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arti schrieb:

Bei ersterem sage ich dir, werden mehr Unfälle passieren, da man schier am Steuer einschläft. Holland und Belgien sind hier Paradebeispiele.


Wie past das zusammen mit der Aussage , dass onehin nicht schneller gefahren werden kann ? Hier wird standing mit völlig wiedersprüchlichen Argumenten gearbeitet. Ausserdem gibt es Gutachten , die völlig andere Aussagen nahelegen.

Landstrasse : Was hat ein Limit auf der Autobahn mit der Landstrasse zu tun ? In der Stadt kommen auch meh Fussgänger zu schaden , als auf der Autobahn. Toll. Ist eben so , liegt in der Natur der Sache.
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fromgg schrieb:

Landstrasse : Was hat ein Limit auf der Autobahn mit der Landstrasse zu tun ? In der Stadt kommen auch meh Fussgänger zu schaden , als auf der Autobahn. Toll. Ist eben so , liegt in der Natur der Sache.

So ist es. Wären die Landstraßen ähnlich ausgebaut wie die Autobahn, ohne Bäume, mit Randstreifen und vierspurig, wäre die Unfallziffer bei Tempo 100 vermutlich 50 % weniger statt 50 % mehr als auf den Autobahnen.

Genauso schwachsinnig ist die Argumentation Söders/Scheuers, die besagt, dass die Unfallzahlen auf bereits geschwindigkeitsbeschränkten Autobahnabschnitten nicht niedriger sind. Warum sind diese Abschnitte wohl geschwindigkeitsbeschränkt? Weil es eben gefährliche, enge, holprige, unübersichtliche Abschnitte sind! Und auch hier ist die überwältigende Hauptursache für Unfälle: überhöhte Geschwindigkeit!
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fromgg schrieb:

Landstrasse : Was hat ein Limit auf der Autobahn mit der Landstrasse zu tun ? In der Stadt kommen auch meh Fussgänger zu schaden , als auf der Autobahn. Toll. Ist eben so , liegt in der Natur der Sache.

So ist es. Wären die Landstraßen ähnlich ausgebaut wie die Autobahn, ohne Bäume, mit Randstreifen und vierspurig, wäre die Unfallziffer bei Tempo 100 vermutlich 50 % weniger statt 50 % mehr als auf den Autobahnen.

Genauso schwachsinnig ist die Argumentation Söders/Scheuers, die besagt, dass die Unfallzahlen auf bereits geschwindigkeitsbeschränkten Autobahnabschnitten nicht niedriger sind. Warum sind diese Abschnitte wohl geschwindigkeitsbeschränkt? Weil es eben gefährliche, enge, holprige, unübersichtliche Abschnitte sind! Und auch hier ist die überwältigende Hauptursache für Unfälle: überhöhte Geschwindigkeit!
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WuerzburgerAdler schrieb:

Genauso schwachsinnig ist die Argumentation Söders/Scheuers, die besagt, dass die Unfallzahlen auf bereits geschwindigkeitsbeschränkten Autobahnabschnitten nicht niedriger sind. Warum sind diese Abschnitte wohl geschwindigkeitsbeschränkt? Weil es eben gefährliche, enge, holprige, unübersichtliche Abschnitte sind! Und auch hier ist die überwältigende Hauptursache für Unfälle: überhöhte Geschwindigkeit!

Hätte Scheuer nicht versehentlich vergessen zu erwähnen, dass dort auf der Welt, wo gar keine Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen bestehen, die Menschen signifikant häufiger an Unterernährung, Malaria oder Ebola sterben, würdest Du ihn gewiß nicht so in den Dreck ziehen.

Man sollte die Zusammenhänge schon in ihrer ganzen Komplexität erkennen, bevor man Kritik übt.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Genauso schwachsinnig ist die Argumentation Söders/Scheuers, die besagt, dass die Unfallzahlen auf bereits geschwindigkeitsbeschränkten Autobahnabschnitten nicht niedriger sind. Warum sind diese Abschnitte wohl geschwindigkeitsbeschränkt? Weil es eben gefährliche, enge, holprige, unübersichtliche Abschnitte sind! Und auch hier ist die überwältigende Hauptursache für Unfälle: überhöhte Geschwindigkeit!

Hätte Scheuer nicht versehentlich vergessen zu erwähnen, dass dort auf der Welt, wo gar keine Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen bestehen, die Menschen signifikant häufiger an Unterernährung, Malaria oder Ebola sterben, würdest Du ihn gewiß nicht so in den Dreck ziehen.

Man sollte die Zusammenhänge schon in ihrer ganzen Komplexität erkennen, bevor man Kritik übt.
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Zugegeben, ein gutes Argument. Dem halte ich frech dagegen, dass Landstraßen gefährliche Kurven haben und man beim Überholen hier und da mit Gegenverkehr rechnen muss.
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Mit dieser Argumentation musst du alle Verkehrsmittel verbieten, vom Flugzeug bis zum Langlaufski.

Darüber verunglückten auf Überlandfahrten außerhalb der Autobahn sogar 50% mehr tödlich, als auf der Autobahn.

Und die Tempolimit-Geschichte ist doch nur ein altes Märchen aus der Grundungszeit der Grünen.

Unsere Autobahnen und Brücken sind eh so sch***, dass du kaum schneller als 120 fahren darfst, oder dir die Karre (Mittelklasse Baujahr 2017 ohne Sportfahrwerk) unterm ***** in Stücke gerissen wird. Fahr mal die A81 lang. Da kannst du die linke Spur gar nicht mehr benutzen.

Dazu noch der Verkehr und Pseudo-Baustellen.

Hier eine Quelle mit wirklich freien Strecken. Scheint was offizielles zu sein, allerdings habe ich auch andere Zahlen gefunden, die nicht so rigoros sind. Nichts desto trotz, CO2 mäßig bringt es kaum was, aus meiner Sicht sollte man viele eher an die Energieeffizienz von Wärmedämmungen, etc. heran gehen. Da wird meines erachtens aus privater Sicht noch die meiste Energie verballert (es gibt echt noch diverse Mietwohnungen, die mit Einfachglas neu vermietet werden. Das ist krank).

https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Verkehrstechnik/Publikationen/Download-Publikationen/Downloads/V1-BAB-Tempolimit-2015.pdf%3F__blob%3DpublicationFile%26v%3D5&ved=2ahUKEwjsi_TF87_hAhWCPFAKHZjJDmMQFjAAegQIBRAB&usg=AOvVaw1SeFlC4YFQuXe0OQwbmKOm

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arti schrieb:

Und die Tempolimit-Geschichte ist doch nur ein altes Märchen aus der Grundungszeit der Grünen.

Unsere Autobahnen und Brücken sind eh so sch***, dass du kaum schneller als 120 fahren darfst, oder dir die Karre (Mittelklasse Baujahr 2017 ohne Sportfahrwerk) unterm ***** in Stücke gerissen wird. Fahr mal die A81 lang. Da kannst du die linke Spur gar nicht mehr benutzen.


darf ich dir da zwei quellen entgegenhalten, die hoffentlich deinem weltbild entsprechen:

die studie, die arti zitiert hat schrieb:

Gut drei Viertel der Bundesautobahnen sind ohne Geschwindigkeitsbeschränkung.

Knapp ein Viertel der Bundesautobahnen ist mit einer dauerhaft oder temporär
gültigen Geschwindigkeitsbeschränkung versehen.


dann gibt es noch diesen arti, der gerne 160km/h fährt

arti schrieb:

Ich fahre, wenn mal überhaupt frei ist, 160km/h, ganz selten einen Schluck mehr.


was er, wie wir gelernt haben, ja auf 3/4 der strecken  machen dürfte. da verbrauch und emissionen bei zunehmender geschwindigkeit nicht linear sondern exponentiell steigen, lohnt sich aber nicht nur von der warte der fahrsicherheit betrachtet eine geschwindigkeitsbegrenzung extrem.

die zunahme der emissionen von 130 auf 140 entspricht ungefähr der zunahme von 100 auf 130, zu höheren geschwindigkeiten wird das verhältnis dann noch extremer.

wenn du niemandem verbieten willst schnell zu fahren, wie möchtest du es dann auf landstraßen und in der stadt handhaben? richtgeschwindigkeiten? wo möchtest du die grenze ziehen, wann darf man geschwindigkeitsbegrenzungen aufstellen
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Ich bin ja schon stolz auf unseren Nachwuchs.
Hier jetzt auch klare Forderungen an die Deutsche Politik auf Basis des Pariser Klimaschutzabkommens.

https://fridaysforfuture.de/forderungen/

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nochmals... auf der Landstraße ist die Todesrate 50% höher als auf Autobahnen.

By the Way... welches Tempolimit möchtest du denn haben? 120 km/h oder 200 km/h...?

Bei ersterem sage ich dir, werden mehr Unfälle passieren, da man schier am Steuer einschläft. Holland und Belgien sind hier Paradebeispiele.

Und um es klar zu machen. Ich fahre, wenn mal überhaupt frei ist, 160km/h, ganz selten einen Schluck mehr. Da mein Wagen aber nicht mehr als 190km/h fährt, würde ich nicht anderen verbieten wollen schneller zu fahren, so es denn geht.

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arti schrieb:

nochmals... auf der Landstraße ist die Todesrate 50% höher als auf Autobahnen.

By the Way... welches Tempolimit möchtest du denn haben? 120 km/h oder 200 km/h...?

Bei ersterem sage ich dir, werden mehr Unfälle passieren, da man schier am Steuer einschläft. Holland und Belgien sind hier Paradebeispiele.

Und um es klar zu machen. Ich fahre, wenn mal überhaupt frei ist, 160km/h, ganz selten einen Schluck mehr. Da mein Wagen aber nicht mehr als 190km/h fährt, würde ich nicht anderen verbieten wollen schneller zu fahren, so es denn geht.

Wenn du schon mit Paradebeispiel kommst. Das sind auch deine immer wieder merkwürdigen Vergleiche. Landstraßen haben eine Gesamtlänge von  86.964 und Autobahnen eine Gesamtlänge von 12.900. Ist doch dann nur völlig logisch das auf Landstraßen wesentlich mehr passiert.
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arti schrieb:

nochmals... auf der Landstraße ist die Todesrate 50% höher als auf Autobahnen.

By the Way... welches Tempolimit möchtest du denn haben? 120 km/h oder 200 km/h...?

Bei ersterem sage ich dir, werden mehr Unfälle passieren, da man schier am Steuer einschläft. Holland und Belgien sind hier Paradebeispiele.

Und um es klar zu machen. Ich fahre, wenn mal überhaupt frei ist, 160km/h, ganz selten einen Schluck mehr. Da mein Wagen aber nicht mehr als 190km/h fährt, würde ich nicht anderen verbieten wollen schneller zu fahren, so es denn geht.

Wenn du schon mit Paradebeispiel kommst. Das sind auch deine immer wieder merkwürdigen Vergleiche. Landstraßen haben eine Gesamtlänge von  86.964 und Autobahnen eine Gesamtlänge von 12.900. Ist doch dann nur völlig logisch das auf Landstraßen wesentlich mehr passiert.
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Es geht auch um stressfreies fahren. Jeder Weiss , dass aggressive Fahrer die Autobahn unsicher machen. Ich erlebe das jeden Tag. Es ist manchmal eine Herausforderung einen LKW zu überholen , ohne Lichthupe der üblichen Verdächtigen. Und nein , ich überhole nicht mit 110 ( aber auch nicht mit 180 ). Jeder weiss was da abgeht.
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arti schrieb:

nochmals... auf der Landstraße ist die Todesrate 50% höher als auf Autobahnen.

By the Way... welches Tempolimit möchtest du denn haben? 120 km/h oder 200 km/h...?

Bei ersterem sage ich dir, werden mehr Unfälle passieren, da man schier am Steuer einschläft. Holland und Belgien sind hier Paradebeispiele.

Und um es klar zu machen. Ich fahre, wenn mal überhaupt frei ist, 160km/h, ganz selten einen Schluck mehr. Da mein Wagen aber nicht mehr als 190km/h fährt, würde ich nicht anderen verbieten wollen schneller zu fahren, so es denn geht.

Wenn du schon mit Paradebeispiel kommst. Das sind auch deine immer wieder merkwürdigen Vergleiche. Landstraßen haben eine Gesamtlänge von  86.964 und Autobahnen eine Gesamtlänge von 12.900. Ist doch dann nur völlig logisch das auf Landstraßen wesentlich mehr passiert.
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geht um den gefahrenen Kilometer, Kollege, nicht nach den absoluten Zahlen
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geht um den gefahrenen Kilometer, Kollege, nicht nach den absoluten Zahlen
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arti schrieb:

geht um den gefahrenen Kilometer, Kollege, nicht nach den absoluten Zahlen

Dazu gibt weder der Link in deinem Beitrag noch dein Beitrag irgendwas her.
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geht um den gefahrenen Kilometer, Kollege, nicht nach den absoluten Zahlen
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arti schrieb:

geht um den gefahrenen Kilometer, Kollege, nicht nach den absoluten Zahlen

Obacht, bevor Du Dich völlig verbrennst, und nachdem Du auf den Einwand besonderer Gefahrlagen auf Land- und Bundesstraßen ja bislang nicht eingehen möchtest, darfst Du in die zu erwartende Statistik gerne noch einfließen lassen, dass es gewiß ebenfalls keine Unterschiede in der Unfall- und Todesstatistik gibt, was die gefahrenen Geschwindigkeiten auf Autobahnen angeht.

In gespannter Erwartung.
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Ich bezweifele ja nach wie vor, dass Elektromobilität tatsächlich eine Lösung darstellt. Der Strommix ist nach wie vor zu einem großen Teil von fossilen Brennstoffen geprägt, der Verlust beim Transport von der Produktionsstätte zum Verbraucher ist immens, von der problematischen Herstellung der Akkus, begonnen mit der Gewinnung der Rohstoffe, über die enorm energieaufwändige Herstellung bis hin zum zu erwartenden problemtischen Müll, ganz zu schweigen.
Die Lösungsmuster die derzeit bezüglich Mobilität angeboten werden orientieren sich nach meinem Empfinden an einer kritiklosen Weiterführung des wahnsinnigen Individualverkehrs unter Eisatz einer problematischen Ausweichtechnologie, anstatt einen wirklichen Mobilitätswandel mit allen Konsequenzen zu fokussieren.
Für mich wird hier der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben.
Ich werde mich daran nicht beteiligen.
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FrankenAdler schrieb:

Ich bezweifele ja nach wie vor, dass Elektromobilität tatsächlich eine Lösung darstellt.


bevor wir da weiterdiskutieren müsste man zuerst festlegen, daß es im prinzip zwei zu betrachtende pfade gibt.

1.) technologieentwicklung
2.) mobiltiätsverhalten

natürlich beeinflußen sich die beiden punkte gegenseitig, aber nichtsdestotrotz können wir 1.) nicht  einfach liegen lassen nur weil es bei 2.) viel zu langsam geht.

und es ist klar, daß wir mit dem verbrennungsmotor nicht weitermachen werden können, d.h. es muß auf jeden fall weitergehen.

FrankenAdler schrieb:

Der Strommix ist nach wie vor zu einem großen Teil von fossilen Brennstoffen geprägt, der Verlust beim Transport von der Produktionsstätte zum Verbraucher ist immens, von der problematischen Herstellung der Akkus, begonnen mit der Gewinnung der Rohstoffe, über die enorm energieaufwändige Herstellung bis hin zum zu erwartenden problemtischen Müll, ganz zu schweigen.


viele punkte,  die du da anführst, aber für vieles werden sich mit sicherheit lösungen finden lassen.

den aktuellen strommix als grundsätzliches argument gegen elektromobilität zu verwenden, halte ich für viel zu kurz gesprungen. selbstverständlich gibt der ansatz mit dem aktuellen strommix zu kalkulieren die information über den aktuellen status (und zwar berechnung vom bau über den  betrieb bis zum verschrotten des autos) aber mehr auch nicht.

mit diesem konservativen ansatz wäre solar- und windenergie in den kinderschuhen plattgemacht worden. ich muß glaube ich nicht erklären wo wir aktuell stehen. ich  bin immer wieder erstaunt wie oft ich komplett kritiklos und wertungsfrei diese rechnung auf basis des aktuellen strommixes schon gelesen habe und wie oft das von journalisten wahrscheinlich einfach nur nachgeplappert wird.

d.h. auch da muß ich mit berücksichtigen, wie das emissionsverhalten von  elektroautos aussähe, wenn für produktion und betrieb steigende anteile regnerativen energien verwendet werden. und dann werden (wundersamerweise) elektroautos auf einmal konkurrenzlos gut. und selbstverständlich sind damit noch nicht alle probleme gelöst, aber wie auch bei solar- und windenergie braucht sowas  entwicklungszeit.

sowohl für recycling als auch für die förderung lassen sich mit sicherheit konzepte entwickeln. für die aufwände in der herstellung sowohl des autos als auch der batterien greifen ab einem gewissen punkt automatisch skalierungseffekte,d.h. das weiterentwicklungspotential ist immens.

ich halte deine punkte nicht wirklich für gegenargumente sondern allenfalls als zu lösende aufgabenstellungen.

deine kritik bezüglich des  mangels an weiterentwicklung des mobilitätsverhaltens teile ich  zu 100%, aber ich sehe auch den  punkt, daß wir möglicherweise nur so  ein schrittweises umdenken herbeiführen können. sprich wir starten den technologiewandel,  der schon schwer genug wird und betreiben den  (zwingend notwendigen) mobilitätswandel parallel oder etwas versetzt....
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arti schrieb:

geht um den gefahrenen Kilometer, Kollege, nicht nach den absoluten Zahlen

Dazu gibt weder der Link in deinem Beitrag noch dein Beitrag irgendwas her.
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ich vermute, daß arti vorsichtiger mit quellen geworden ist, nachdem er gemerkt hat,  daß seine letzte quelle seine aussage bezüglich der angeblichen fast überall vorhandenen tempolimits so schön zerlegt hat.
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FrankenAdler schrieb:

Ich bezweifele ja nach wie vor, dass Elektromobilität tatsächlich eine Lösung darstellt.


bevor wir da weiterdiskutieren müsste man zuerst festlegen, daß es im prinzip zwei zu betrachtende pfade gibt.

1.) technologieentwicklung
2.) mobiltiätsverhalten

natürlich beeinflußen sich die beiden punkte gegenseitig, aber nichtsdestotrotz können wir 1.) nicht  einfach liegen lassen nur weil es bei 2.) viel zu langsam geht.

und es ist klar, daß wir mit dem verbrennungsmotor nicht weitermachen werden können, d.h. es muß auf jeden fall weitergehen.

FrankenAdler schrieb:

Der Strommix ist nach wie vor zu einem großen Teil von fossilen Brennstoffen geprägt, der Verlust beim Transport von der Produktionsstätte zum Verbraucher ist immens, von der problematischen Herstellung der Akkus, begonnen mit der Gewinnung der Rohstoffe, über die enorm energieaufwändige Herstellung bis hin zum zu erwartenden problemtischen Müll, ganz zu schweigen.


viele punkte,  die du da anführst, aber für vieles werden sich mit sicherheit lösungen finden lassen.

den aktuellen strommix als grundsätzliches argument gegen elektromobilität zu verwenden, halte ich für viel zu kurz gesprungen. selbstverständlich gibt der ansatz mit dem aktuellen strommix zu kalkulieren die information über den aktuellen status (und zwar berechnung vom bau über den  betrieb bis zum verschrotten des autos) aber mehr auch nicht.

mit diesem konservativen ansatz wäre solar- und windenergie in den kinderschuhen plattgemacht worden. ich muß glaube ich nicht erklären wo wir aktuell stehen. ich  bin immer wieder erstaunt wie oft ich komplett kritiklos und wertungsfrei diese rechnung auf basis des aktuellen strommixes schon gelesen habe und wie oft das von journalisten wahrscheinlich einfach nur nachgeplappert wird.

d.h. auch da muß ich mit berücksichtigen, wie das emissionsverhalten von  elektroautos aussähe, wenn für produktion und betrieb steigende anteile regnerativen energien verwendet werden. und dann werden (wundersamerweise) elektroautos auf einmal konkurrenzlos gut. und selbstverständlich sind damit noch nicht alle probleme gelöst, aber wie auch bei solar- und windenergie braucht sowas  entwicklungszeit.

sowohl für recycling als auch für die förderung lassen sich mit sicherheit konzepte entwickeln. für die aufwände in der herstellung sowohl des autos als auch der batterien greifen ab einem gewissen punkt automatisch skalierungseffekte,d.h. das weiterentwicklungspotential ist immens.

ich halte deine punkte nicht wirklich für gegenargumente sondern allenfalls als zu lösende aufgabenstellungen.

deine kritik bezüglich des  mangels an weiterentwicklung des mobilitätsverhaltens teile ich  zu 100%, aber ich sehe auch den  punkt, daß wir möglicherweise nur so  ein schrittweises umdenken herbeiführen können. sprich wir starten den technologiewandel,  der schon schwer genug wird und betreiben den  (zwingend notwendigen) mobilitätswandel parallel oder etwas versetzt....
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Danke, Xaver.
Ich darf noch ergänzen:

Eine zunehmende Elektrifizierung des Individualverkehrs hat ja noch weitere Vorteile. Beispielsweise werden dadurch auch eigene Energiequellen (PV) interessanter. Es ist ja schon einigermaßen verlockend, mit einer eigenen PV-Anlage auf dem Dach des eigenen Einfamilienhauses oder der Garage sein Fahrzeug zu betanken. Unterstützt werden solche Vorhaben dann noch von den steigenden Strompreisen.
Direkt in meiner Nachbarschaft haben sich gerade zwei Familien zu dieser Art der Autarkie entschlossen und setzen eine PV-Anlage auf ihr Dach, obwohl es nicht mehr profitabel ist, den Strom ins Netz zu verkaufen - nutzen sie ihn halt selber und befördern damit auch die vernünftige Dezentralisierung der Energiegewinnung. Und die Zahl der Einfamilienhäuser wächst beständig weiter.

Ein weiterer Vorteil ist die geringere Wartungsbedürftigkeit des Motors, die vielfach geringere Lärmemission, verschleißfreie Teile etc. pp.
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ich vermute, daß arti vorsichtiger mit quellen geworden ist, nachdem er gemerkt hat,  daß seine letzte quelle seine aussage bezüglich der angeblichen fast überall vorhandenen tempolimits so schön zerlegt hat.
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Xaver08 schrieb:

ich vermute, daß arti vorsichtiger mit quellen geworden ist, nachdem er gemerkt hat,  daß seine letzte quelle seine aussage bezüglich der angeblichen fast überall vorhandenen tempolimits so schön zerlegt hat.

Eigentlich bräuchte es überhaupt keine Quelle, um die Vorteile eines Tempolimits zu sehen. Dazu genügt im Prinzip ein kurzes Nachdenken.
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Xaver08 schrieb:

ich vermute, daß arti vorsichtiger mit quellen geworden ist, nachdem er gemerkt hat,  daß seine letzte quelle seine aussage bezüglich der angeblichen fast überall vorhandenen tempolimits so schön zerlegt hat.

Eigentlich bräuchte es überhaupt keine Quelle, um die Vorteile eines Tempolimits zu sehen. Dazu genügt im Prinzip ein kurzes Nachdenken.
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Das Problem ist halt, dass beim Thema Auto ganz viele, sonst vielleicht vernünftige Menschen, das Hirn nicht eingeschaltet bekommen und anfangen völligen Schwachsinn zu reden.
Mein "Lieblingsargument" ist immer noch, dass die Konzentration verloren geht, wenn man "nur" 120-130 fährt. Also wenn man sich beim Autofahren nicht konzentrieren kann, dann sollte man es einfach sein lassen.
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Das Problem ist halt, dass beim Thema Auto ganz viele, sonst vielleicht vernünftige Menschen, das Hirn nicht eingeschaltet bekommen und anfangen völligen Schwachsinn zu reden.
Mein "Lieblingsargument" ist immer noch, dass die Konzentration verloren geht, wenn man "nur" 120-130 fährt. Also wenn man sich beim Autofahren nicht konzentrieren kann, dann sollte man es einfach sein lassen.
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AdlerBonn schrieb:

Das Problem ist halt, dass beim Thema Auto ganz viele, sonst vielleicht vernünftige Menschen, das Hirn nicht eingeschaltet bekommen und anfangen völligen Schwachsinn zu reden.
Mein "Lieblingsargument" ist immer noch, dass die Konzentration verloren geht, wenn man "nur" 120-130 fährt. Also wenn man sich beim Autofahren nicht konzentrieren kann, dann sollte man es einfach sein lassen.



Naja, ich pendel von rechter zur mittleren mit meinem Tempomat, da geht nix verloren, das is eher entspannend wenn man mit dem STrom schwimmt. Wenn es mal frei sein sollte, fahr ich auch gern mal schneller, so ehrlich bin ich. Aber wenns net geht dann gehts halt net. Tempomat auf hunnert und mitschwimmen mit dem Strom.
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Das Problem ist halt, dass beim Thema Auto ganz viele, sonst vielleicht vernünftige Menschen, das Hirn nicht eingeschaltet bekommen und anfangen völligen Schwachsinn zu reden.
Mein "Lieblingsargument" ist immer noch, dass die Konzentration verloren geht, wenn man "nur" 120-130 fährt. Also wenn man sich beim Autofahren nicht konzentrieren kann, dann sollte man es einfach sein lassen.
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AdlerBonn schrieb:

Also wenn man sich beim Autofahren nicht konzentrieren kann, dann sollte man es einfach sein lassen.

In der Tat.

Mir tun die vielen Fußgänger ja leid, die unters Auto laufen, weil sie sich bei dem langsamen Tempo einfach nicht mehr konzentrieren können und die Ampel übersehen.


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