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Nochmal zur Klimakatastrophe


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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double_pi schrieb:
woschti schrieb:
double_pi schrieb:
woschti schrieb:
nein leider nicht. wir haben uns 2009 ein kleines (65qm) solarsystem angeschafft. das habe ich aus den unterlagen vom installateur.

evtl. findest du hier beim hersteller infos in den jeweiligen datenblättern.



tortzdem danke! ist auch interessant!


moment.

was ich meinte war die energetische amortisierung der zellen. nicht die monetäre des gesamten systems. ist ja ein unterschied und nicht das wir uns da falsch verstehen.  ,-)



ja, 2-6 jahre klingt auch übertrieben. aber in deinem link ist ja auch von 6,51% rendite nach 20 jahren die rede, was auch mal ne aussage ist.

ich hab auch von konzepten gehört, wo keinerlei eigenkapital mehr nötig sein soll, sondern dass man den kredit und die versicherung durch die monatlichen einnahmen abdecken kann. wie habt ihr es gemacht?


also wann sich das ganze system rentiert, im sinne vom "ersten euro verdient", kann ich dir auch nicht sagen. um das finanzielle hat sich meine frau gekümmert und selbst die weiss es nicht...    
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woschti schrieb:

also wann sich das ganze system rentiert, im sinne vom "ersten euro verdient", kann ich dir auch nicht sagen. um das finanzielle hat sich meine frau gekümmert und selbst die weiss es nicht...    


naja, das kann man schwer vorhersagen, denke ich. aber dieses EEG ist schon geil:

"Für Solaranlagen werden günstige KfW-Kredite angeboten, wodurch kein Eigenkapital für die Anlagenkosten eingesetzt werden muss. Der Betreiber einer Solaranlage kann sich zudem als Unternehmer beim Finanzamt einstufen lassen und die auf die Investitionskosten anfallende Umsatzsteuer als Vorsteuer geltend machen (d.h. er kann sie mit von anderen im Rahmen seiner Stromerzeugung vereinnahmten Umsatzsteuern verrechnen oder erhält sie vom Finanzamt erstattet)."

http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz#Photovoltaik

ich hatte nur in dem film "die 4. revolution" gesehen, dass selbst in afrika mittlerweile gezielt solaranlagen aufgestellt werden, weil es eben keine netzabdeckung gibt. die haben natürlich eine deutlich höhere effizienz ihrer anlagen, aber eine profitablität nach 10 bis 12 jahren zu erzielen ohne eigenkapital in die hand zu nehmen ist schon ein echtes angebot. wer das nicht tut, trotzdem er ein eigenes haus hat, der weiß wohl nix davon.
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propain schrieb:
arti schrieb:
double_pi schrieb:

ich hab auch von konzepten gehört, wo keinerlei eigenkapital mehr nötig sein soll, sondern dass man den kredit und die versicherung durch die monatlichen einnahmen abdecken kann. wie habt ihr es gemacht?


EEG... und zahlen tuns die leute die nicht "das passende" dach übern kopf haben.

wie sagte es gabriel doch mal so schön:

"Manche Grüne denken noch nicht einmal darüber nach, dass die einen ein Einfamilienhaus mit subventioniertem Solardach haben, während die anderen in der Mietskaserne wohnen und die Solarenergie über den Strompreis bezahlen."

http://www.europeonline-magazine.eu/spd-chef-gabriel-schwarz-gruene-bundesregierung-ab-2013-moeglich_128849.html?wpf_eol_country=7


Ja und, da zahle ich lieber für Solar als jetzt für Atomkraft.


Und hier stimmt Dir der Lümmel aus den Kuhkaff uneingeschränkt zu .

Allein die bis jetzt schon angefallenen Atommüllmengen wollen "sicher" entsorgt werden. Mittel hierfür sind noch nicht eingepreist in dem "ach so günstigen" Atomstrom.

Auch das kostet. Und nicht zu knapp.

Und zwar die Allgemeinheit.

Betrifft auch den armen Kerl in der Mietskaserne.
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Schaedelharry63 schrieb:
propain schrieb:
arti schrieb:
double_pi schrieb:

ich hab auch von konzepten gehört, wo keinerlei eigenkapital mehr nötig sein soll, sondern dass man den kredit und die versicherung durch die monatlichen einnahmen abdecken kann. wie habt ihr es gemacht?


EEG... und zahlen tuns die leute die nicht "das passende" dach übern kopf haben.

wie sagte es gabriel doch mal so schön:

"Manche Grüne denken noch nicht einmal darüber nach, dass die einen ein Einfamilienhaus mit subventioniertem Solardach haben, während die anderen in der Mietskaserne wohnen und die Solarenergie über den Strompreis bezahlen."

http://www.europeonline-magazine.eu/spd-chef-gabriel-schwarz-gruene-bundesregierung-ab-2013-moeglich_128849.html?wpf_eol_country=7


Ja und, da zahle ich lieber für Solar als jetzt für Atomkraft.


Und hier stimmt Dir der Lümmel aus den Kuhkaff uneingeschränkt zu .

Allein die bis jetzt schon angefallenen Atommüllmengen wollen "sicher" entsorgt werden. Mittel hierfür sind noch nicht eingepreist in dem "ach so günstigen" Atomstrom.

Auch das kostet. Und nicht zu knapp.

Und zwar die Allgemeinheit.

Betrifft auch den armen Kerl in der Mietskaserne.  


aber damit lässt sich halt nicht so schön der sozialneid aufbauen....  deshalb fällt es gerne hinten runter.

viel einfacher geht halt "der scheiss hausbesitzer zockt uns jetzt auch noch mit der solaranlage ab"....
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Joker1975 schrieb:
Ist zwar schon älter, aber an dem Stand der Technik von Atomanlagen dürfte sich bis dato nicht viel geändert haben

http://www.eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view&id=514&Itemid=26


Sehr interessant! Zu den Versicherungskosten gibt's inzwischen noch neuere Zahlen:

n-tv

http://www.n-tv.de/politik/Kernkraft-eigentlich-unbezahlbar-article3308721.html
Haftung für den Fall der Fälle: Kernkraft eigentlich unbezahlbar

...Um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten, müsste der Preis für eine Kilowattstunde Atomstrom je nach Versicherungsmodell auf bis zu 2,36 Euro steigen. Das wäre das Zehnfache des Haushaltsstrompreises.


Bereitstellungszeitraum 50 Jahre: je nach Szenario bis 8,71 Euro/Kilowattstunde
bei 10 Jahren: ja nach Szenario bis 67 Euro/Kilowatttstunde
(S.100)
(http://www.bee-ev.de/_downloads/publikationen/studien/2011/110511_BEE-Studie_Versicherungsforen_KKW.pdf)
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arti schrieb:
double_pi schrieb:

ich hab auch von konzepten gehört, wo keinerlei eigenkapital mehr nötig sein soll, sondern dass man den kredit und die versicherung durch die monatlichen einnahmen abdecken kann. wie habt ihr es gemacht?


EEG... und zahlen tuns die leute die nicht "das passende" dach übern kopf haben.

wie sagte es gabriel doch mal so schön:

"Manche Grüne denken noch nicht einmal darüber nach, dass die einen ein Einfamilienhaus mit subventioniertem Solardach haben, während die anderen in der Mietskaserne wohnen und die Solarenergie über den Strompreis bezahlen."

http://www.europeonline-magazine.eu/spd-chef-gabriel-schwarz-gruene-bundesregierung-ab-2013-moeglich_128849.html?wpf_eol_country=7


das dürfte im vergleich zur subventionierung der endlagerung von brennelementen allerdings kein argument sein.
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double_pi schrieb:
in dem link wird von einem wirkungsgrad von 80% bei solaranlagen gesprochen. zum vergleich: ...
Hast dir den höchsten Zahlenwert aus dem Artikel gezogen und nutzt diesen zum "Vergleich".
Nicht so clever.


double_pi schrieb:
aber dieses EEG ist schon geil:
Wenn die Politik mit Geld um sich schmeißt, braucht man wirklich nicht in Deckung zu gehen!
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peter schrieb:
das dürfte im vergleich zur subventionierung der endlagerung von brennelementen allerdings kein argument sein.


ach so... dann sorry, dass ich darauf hinweise, dass alle die rendite von den reichen hausbesitzern blechen.  
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arti schrieb:
peter schrieb:
das dürfte im vergleich zur subventionierung der endlagerung von brennelementen allerdings kein argument sein.


ach so... dann sorry, dass ich darauf hinweise, dass alle die rendite von den reichen hausbesitzern blechen.  



und jetzt zahlen alle die rendite von rwe- und eonaktionären. what´s the difference?
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peter schrieb:
und jetzt zahlen alle die rendite von rwe- und eonaktionären. what´s the difference?


ich dachte "wir" genossen wollten einen fairen und umweltfreundlichen energiewandel... und jetzt machen sich andere die taschen voll, und dies wird damit argumentiert, dass die alte technologie ja auch bezuschusst wurde.

scheinheilige argumentation, oder?

unter dem deckmantel des ökologischen energiewandels fahren die reichen die rendite ein. und alle sollen zujubeln.

*applaus*
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arti schrieb:
peter schrieb:
das dürfte im vergleich zur subventionierung der endlagerung von brennelementen allerdings kein argument sein.


ach so... dann sorry, dass ich darauf hinweise, dass alle die rendite von den reichen hausbesitzern blechen.  



Die Erkenntnis, dass es eine der herausragenden Eigenschaften des Kapitalismus ist, allen Dingen ein Preisschild aufzukleben, kommt jetzt nicht wirklich überraschend.
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arti schrieb:
peter schrieb:
und jetzt zahlen alle die rendite von rwe- und eonaktionären. what´s the difference?


ich dachte "wir" genossen wollten einen fairen und umweltfreundlichen energiewandel... und jetzt machen sich andere die taschen voll, und dies wird damit argumentiert, dass die alte technologie ja auch bezuschusst wurde.

scheinheilige argumentation, oder?

unter dem deckmantel des ökologischen energiewandels fahren die reichen die rendite ein. und alle sollen zujubeln.

*applaus*



könnte es sein, dass du gerade ein klein wenig am thema vorbeiargumentierst und dinge verdrehst?

ich habe hier zu keinem zeitpunkt eine kapitalismusdiskussion geführt und genosse war ich auch noch nie. ich habe die noch nicht einmal gewählt seit ich vor fast fünfunddreissig jahren meine wahlberechtigung hatte.

du argumentierst, dass sich bei nicht atomarem strom leute die taschen voll machen. ich argumentiere, dass das bei atomstrom auch der fall ist. so funktioniert es halt im kapitalismus, den du ja eher gut findest.

wenn sich allerdings sowieso irgendwer die taschen voll macht, dann können wir eigentlich zum kern des themas kommen:

ist es dir lieber ein windrad kippt um oder hättest du lieber einen super-gau? nach kurzem nachdenken komme ich da für mich zu einem eindeutigen ergebnis.

solltest du tatsächlich anfangen kapitalismuskritisch zu werden sage ich dir, als alter kritiker des real existierenden kapitalismus: da stehst du auf verlorenem posten.
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peter schrieb:

du argumentierst, dass sich bei nicht atomarem strom leute die taschen voll machen. ich argumentiere, dass das bei atomstrom auch der fall ist. so funktioniert es halt im kapitalismus, den du ja eher gut findest.


wenn wir bei diesem punkt sind: von RWE, EON und co. kann ich wenigsten ne aktie kaufen, und dort dividende oder kursgewinne mitnehmen. oberstudienrat schmidtberger mit dem solardach auf dem bungalow läßt mir keine chance der teilhabe.

peter schrieb:

solltest du tatsächlich anfangen kapitalismuskritisch zu werden sage ich dir, als alter kritiker des real existierenden kapitalismus: da stehst du auf verlorenem posten.

den kapitalismus bekommst du nicht kaputt. keine frage...

aber das hatten wir beide ja schon...

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11170112,119290/goto/

die frage, die ich mir stelle: wie scheinheilige ist die dikussion, wenn sich diesmal "andere" die taschen voll machen, die die taschen schon "voll" haben?

ist das die "grüne" soziale gerechtigkeit?
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arti schrieb:
peter schrieb:

du argumentierst, dass sich bei nicht atomarem strom leute die taschen voll machen. ich argumentiere, dass das bei atomstrom auch der fall ist. so funktioniert es halt im kapitalismus, den du ja eher gut findest.


wenn wir bei diesem punkt sind: von RWE, EON und co. kann ich wenigsten ne aktie kaufen, und dort dividende oder kursgewinne mitnehmen. oberstudienrat schmidtberger mit dem solardach auf dem bungalow läßt mir keine chance der teilhabe.

peter schrieb:

solltest du tatsächlich anfangen kapitalismuskritisch zu werden sage ich dir, als alter kritiker des real existierenden kapitalismus: da stehst du auf verlorenem posten.

den kapitalismus bekommst du nicht kaputt. keine frage...

aber das hatten wir beide ja schon...

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11170112,119290/goto/

die frage, die ich mir stelle: wie scheinheilige ist die dikussion, wenn sich diesmal "andere" die taschen voll machen, die die taschen schon "voll" haben?

ist das die "grüne" soziale gerechtigkeit?  


ich wiederhole mich: die frage nach sozialer gerechtigkeit ist eine andere. da könnten wir an anderer stelle lange über das finanzsystem, banken, aktien und das gesundheitssystem debattieren.

aktuell geht es darum eine energiegewinnung ad acta zu legene die ein extrem hohes restrisiko beinhaltet. darüber scheinen sich ja auch alle politischen parteien relativ einig zu sein.

und mach dir keine sorgen, egal wie es läuft, am ende werden die aktien von energieunternehmen weiterhin renditen abwerfen. und von solardachherstellern und konsorten wird es sicherlich auch die eine oder andere aktie zu erstehen geben.

ich bin erstaunt. ein übermäßiges eintreten für soziale gerechtigkeit bin ich von dir eigentlich nicht gewohnt.
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arti schrieb:


die frage, die ich mir stelle: wie scheinheilige ist die dikussion, wenn sich diesmal "andere" die taschen voll machen, die die taschen schon "voll" haben?

ist das die "grüne" soziale gerechtigkeit?  


Zum einen stehen die Grünen gewiss nicht für soziale Gerechtigkeit, dass ergibt sich schon aus ihrer Wählerstruktur. Die Bezeichnung für die Grünen: "Eine FDP, die gegen Atomkraft ist" gibt es schon lange.
Ansonsten ist deine Argumentation aber lächerlich. Den Oberstudienrat mit dem Solardach auf dem Eigenheim mit den Machenschaften der Atomindustrie vergleichen zu wollen, ist ein Witz. Es zeugt auch von wenig Wissen über den wissenschaftlichen Szand der Kapitalismusanalyse, so wesentliche Faktoren wie Mehrwertakkumulation, Ausbeutung von Arbeitskraft und Monopolisierung außer acht zu lassen und nach der Rechnung von Kleinmäxchen auf den Faktor "der Reiche hat ein Haus und kann darauf ein Solardach bauen" abzustellen. Das ist schlicht Blödsinn, und zeugt nur von dem Versuch, ein letztes verzweifeltes Rückzugsgefecht zu führen.
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arti schrieb:
peter schrieb:

du argumentierst, dass sich bei nicht atomarem strom leute die taschen voll machen. ich argumentiere, dass das bei atomstrom auch der fall ist. so funktioniert es halt im kapitalismus, den du ja eher gut findest.


wenn wir bei diesem punkt sind: von RWE, EON und co. kann ich wenigsten ne aktie kaufen, und dort dividende oder kursgewinne mitnehmen. oberstudienrat schmidtberger mit dem solardach auf dem bungalow läßt mir keine chance der teilhabe.

peter schrieb:

solltest du tatsächlich anfangen kapitalismuskritisch zu werden sage ich dir, als alter kritiker des real existierenden kapitalismus: da stehst du auf verlorenem posten.

den kapitalismus bekommst du nicht kaputt. keine frage...

aber das hatten wir beide ja schon...

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11170112,119290/goto/

die frage, die ich mir stelle: wie scheinheilige ist die dikussion, wenn sich diesmal "andere" die taschen voll machen, die die taschen schon "voll" haben?

ist das die "grüne" soziale gerechtigkeit?  


wieviel kohle scheffelt sich denn der reiche oberstudienrat in die tasche...

dann nehmen wir man so eine typische dachfläche, die so ein reicher oberstudienrat sein eigen nennt (ca. 90m^2), orientieren das dach mit der idealen neigung nach süden..

wieviel muß der reiche oberstudienrat denn jetzt investieren, um das dach flächendeckend mit solarzellen (polykristallin) zu bestücken und wie hoch ist dann seine rendite im durchschnitt?
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peter schrieb:

ich wiederhole mich: die frage nach sozialer gerechtigkeit ist eine andere. da könnten wir an anderer stelle lange über das finanzsystem, banken, aktien und das gesundheitssystem debattieren.

finanz-, bankensystem: zusammenbruch = kein wirtschaftliches und soziales system mehr vorhanden
aktien: wo gibts hier ein gerechtigkeitsproblem?
gesundheitssystem: nen 100%iges vorkassen system haben wir nicht

peter schrieb:

ich bin erstaunt. ein übermäßiges eintreten für soziale gerechtigkeit bin ich von dir eigentlich nicht gewohnt.

tja, vielleicht weil wir uns in einer anderen lebenslage befinden. ich bin 30, hab nen guten job, mach nebenbei fortbildungen und will von meinem geld auch was behalten, sei es für frau, haus, kind oder nutten.

diejenigen, die 20 jahre älter sind und nen haus ihr eigen nennen, sind natürlich eher geneigt, solche subventionen zu erhalten. ob es sinnig ist oder nicht, egal. egal ob gerecht oder nicht.

Xaver08 schrieb:

dann nehmen wir man so eine typische dachfläche, die so ein reicher oberstudienrat sein eigen nennt (ca. 90m^2), orientieren das dach mit der idealen neigung nach süden..

wieviel muß der reiche oberstudienrat denn jetzt investieren, um das dach flächendeckend mit solarzellen (polykristallin) zu bestücken und wie hoch ist dann seine rendite im durchschnitt?


bullshit frage.

es geht darum, dass alle für die rendite und der wertsteigerung zahlen.

und um das gegenargument: "die AKWs wurden auch subventioniert" oder "die endlagerung kostet auch XY milliarden" geht es nicht.

wie schonmal gesagt: ich war für die atomkraft, bin jetzt froh, dass sie abgestellt wird.

allerdings jetzt hier jubelnd in den chor der grünen einzustimmen, dass ja alles "tutti" ist, ist verlogen hoch 10.

wieso zum geier soll ich für "deren" rendite zahlen? wieso schnallen sich leute die dinger in ungünstigen lagen aufm dach, obwohl dies sich nur durch die strom-subvention rentiert?
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arti schrieb:


und um das gegenargument: "die AKWs wurden auch subventioniert" oder "die endlagerung kostet auch XY milliarden" geht es nicht.


unter anderem darum geht es gerade doch. die politik muss die alternativen prüfen. und wenn sie zu dem entschluss kommt, diese technologie könnte für uns künftig ein bedeutender faktor in der weltwirtschaft werden dann setzt sie sich hierfür ein. und wenn das baby noch nicht laufen kann wird es eben unterstützt. das geschieht aber in allen möglichen bereichen.
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@arti

tja, vielleicht weil wir uns in einer anderen lebenslage befinden. ich bin 30, hab nen guten job, mach nebenbei fortbildungen und will von meinem geld auch was behalten, sei es für frau, haus, kind oder nutten.

diejenigen, die 20 jahre älter sind und nen haus ihr eigen nennen, sind natürlich eher geneigt, solche subventionen zu erhalten. ob es sinnig ist oder nicht, egal. egal ob gerecht oder nicht.


ich habe kein haus. ich finde aber jegliche subvention nachvollziehbar die die unabhängigkeit von fosiler energie und atomstraom erhöht.

warum es dir egal ist wenn du mit deinen steuergeldern akws subventionierst (und vermutlich deutlich höher als alternative energie) erschließt sich mir nach wie vor nicht.

ist doch eine einfache rechnung: wenn du keine akws finanzieren würdest und nicht die endlagerung von atommüll, dann hättest du schneller haus und frau und mehr nutten.
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emjott schrieb:
double_pi schrieb:
in dem link wird von einem wirkungsgrad von 80% bei solaranlagen gesprochen. zum vergleich: ...
Hast dir den höchsten Zahlenwert aus dem Artikel gezogen und nutzt diesen zum "Vergleich".
Nicht so clever.


den link hast du dir aber abgesehen, oder? da wird von der umwandlung von sonne in strom und gleichzeitiger umwandlung von sonne in wärme gesprochen. der gesamtwirkungsgrad beläuft sich dadurch auf 80% - ähnlich wie bei einem passivhaus:

http://de.wikipedia.org/wiki/Passivhaus

wenn du so ein fuchs bist, dann nenn mir einfach einen anderen wert. du bist ja schlau genug das internet zu benutzen, denke ich.


emjott schrieb:

double_pi schrieb:
aber dieses EEG ist schon geil:
Wenn die Politik mit Geld um sich schmeißt, braucht man wirklich nicht in Deckung zu gehen!



ja, ist klar. wer kredite vergibt, der wird arm. wie die armen banken. die kreditvergabe ist eine sinnvolle förderung von kleinprojekten. und genau so sollte man erneuerbare energie auch fördern. großé solarparks bringen im vergleich eher wenig.


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