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Karl-Theodor zu Guttenberg

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Für mich war dieser Typ von Anfang an ein Blender. Ein diffuses Gefühl zu Beginn, zugegeben. Das hat sich jedoch im Laufe der Zeit immer mehr bestätigt und verdichtet.

Ein wahrer Vertreter der Regierung Merkel. Hinweg mit ihm. Mal schauen, wen die Dame als nächstes aus iher Wundertüte zaubert. Qualifikationen sind sekundär...

Die Frage, wen denn die Opposition zu bieten hätte, macht es leider nicht besser.

Ich bin grundsätzlich mehr als erschüttert darüber, das es offenbar (?) nicht möglich ist, einem Land mit 80 Millionen Einwohnern kompetentere und glaubwürdigere Köpfe anzubieten.
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Schlimmer Selbstdarsteller.
Der Tod dreier Soldaten im Kundus wird nur so mal nebenbei erwähnt.
Zum Kotzen.
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k.t. Googleberg
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Wird ja immer dreister

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746518,00.html

Hat er sich 10 Seiten vom Bundestagsdienst anfertigen lassen und "Obwohl Abgeordnete die Wissenschaftlichen Dienste nur im Rahmen ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit nutzen dürfen, fügte Guttenberg die Arbeit in seine Dissertation nahezu vollständig ein."

KTzG Hauptproblem ist das er selber, nach seine Aktionen von gestern, aus einer bis jetzt rein wissenschaftlichen Problematik eine politische macht.
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RoadRunner_de schrieb:
Wird ja immer dreister

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746518,00.html

Hat er sich 10 Seiten vom Bundestagsdienst anfertigen lassen und "Obwohl Abgeordnete die Wissenschaftlichen Dienste nur im Rahmen ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit nutzen dürfen, fügte Guttenberg die Arbeit in seine Dissertation nahezu vollständig ein."

KTzG Hauptproblem ist das er selber, nach seine Aktionen von gestern, aus einer bis jetzt rein wissenschaftlichen Problematik eine politische macht.  


Wenn an den zusätzlichen Vorwürfen des Spiegels etwas Wahrheit enthalten sein sollte...... dann ist er spätestens damit endgültig  reif.

Ich erinnere mich sehr gut, als wir damals die Diskussion hier hatten,als er vollkommen unbekannt als Wirtschaftsminister aufgetaucht ist.

Die Vita erschien einigen Forumsteilnehmern etwas "getreckt",als es um die dort aufgezeigte angebliche Leitung eines Wirtschaftsunternehmen gegangen ist.

Vom Donner gerührt und beeindruckt waren eigentlich alle von der herausragenden Doktorarbeit. Die stach heraus.Unglaublich intelligent ist er aber der Herr Freiherr, machten wir eigentlich alle daran fest.

Tja so ist das. Irgendein Zeitungsartikel hat es mit dem Doping beim Radsport verglichen. "Gewinnen, egal mit welchen verbotenen Mitteln auch immer"

Ich denke, der Vergleich ist nicht schlecht.
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Ich hab mir gleich gedacht, dass Guttenbergs "ghostwriter" nicht richtig zitiert hatte und der Freiherr die Vorlage des ghostwriters nicht vollständig nachgeprüft hat, ob da überall die Zitate richtig angegeben sind.

Umso heftiger, dass der wissenschaftliche Dienst des Bundestages (zumindest teilweise) quasi als ghostwriter aufgetreten ist.

Das macht die ganze Sache für den Freiherrn gleich doppelt peinlich.
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Auch, wenn ich bekennender Guttenberg-Symphatisant bin: Die Vorwürfe gegen die Doktorarbeit sind nicht ohne...ich bin mal gespannt, ob er sich halten kann. Wenn ja, wird ihm das sicherlich einiges an Symphatie gekostet haben.
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Ob zu Guttenberg den Gegenstand der Diskussionen inzwischen mal gelesen hat?
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Dirty-Harry schrieb:
RoadRunner_de schrieb:
Wird ja immer dreister

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746518,00.html

Hat er sich 10 Seiten vom Bundestagsdienst anfertigen lassen und "Obwohl Abgeordnete die Wissenschaftlichen Dienste nur im Rahmen ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit nutzen dürfen, fügte Guttenberg die Arbeit in seine Dissertation nahezu vollständig ein."

KTzG Hauptproblem ist das er selber, nach seine Aktionen von gestern, aus einer bis jetzt rein wissenschaftlichen Problematik eine politische macht.  


Wenn an den zusätzlichen Vorwürfen des Spiegels etwas Wahrheit enthalten sein sollte...... dann ist er spätestens damit endgültig  reif.

Ich erinnere mich sehr gut, als wir damals die Diskussion hier hatten,als er vollkommen unbekannt als Wirtschaftsminister aufgetaucht ist.

Die Vita erschien einigen Forumsteilnehmern etwas "getreckt",als es um die dort aufgezeigte angebliche Leitung eines Wirtschaftsunternehmen gegangen ist.

Vom Donner gerührt und beeindruckt waren eigentlich alle von der herausragenden Doktorarbeit. Die stach heraus.Unglaublich intelligent ist er aber der Herr Freiherr, machten wir eigentlich alle daran fest.

Tja so ist das. Irgendein Zeitungsartikel hat es mit dem Doping beim Radsport verglichen. "Gewinnen, egal mit welchen verbotenen Mitteln auch immer"

Ich denke, der Vergleich ist nicht schlecht.



Mir ist aber weiterhin unbegreiflich, wie die Uni Bayreuth das alles übersehen konnte. Absolut unbegreiflich.

Wenn man dem Guttenplag glauben darf, so ist bereits die Hälfte aller Seiten kopiert. Mich wundert auch, warum Guttenberg überhaupt in einigen Sätzen immer wieder ein Wort ersetzt oder weglässt, andere Sätze aber einfach so übernimmt. Soll das seine Strategie zur Vertuschung gewesen sein?

Wenn ja, hat diese billige Methode ja zunächst wunderbar funktioniert.

Für mich ist er bereits jetzt die Lächerlichkeit in Person.

Achja, falls die Uni ihm nicht die Doktorwürde aberkennt, könnte er sie dennoch loswerden auf Grund der erdrückenden Beweislage?
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Tuess schrieb:
(...) Achja, falls die Uni ihm nicht die Doktorwürde aberkennt, könnte er sie dennoch loswerden auf Grund der erdrückenden Beweislage?



An der Aberkennung des Doktortitels gibt es für michb auf Grund des derzeit bekannten Sachverhalts und der Rechtslage keinerlei Zweifel. Die Uni Bayreuth hat ja auch einen Ruf zu verlieren.
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interessanter kommentar

Kommentar von Prof. Dr. Spruth (Uni Tübingen) "Eine Doktorarbeit ist kein Kriminalroman Herr Dr. zu Guttenberg steigt in meiner Achtung. Mit summa cum laude zu promovieren, ist eine seltene Auszeichnung, die besonders strenge Voraussetzungen und zusätzl...iche externe Gutachten erfordert. Die derzeitigen Angriffe richten sich deshalb weniger gegen Herrn Dr. zu Guttenberg, sondern in erster Linie gegen die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Bayreuth. Die dortige Promotionskommission setzt sich aus sechs hochkarätigen Wissenschaftlern sowie mindestens einem externen Gutachter zusammen. Summa cum laude erfordert einen einstimmigen Beschluss der Kommissionsmitglieder und des externen Gutachters. Es kann unterstellt werden, dass die Gutachter über den Stand der Wissenschaft auf ihrem eigenen Fachgebiet bestens informiert sind. Eine Doktorarbeit ist kein Kriminalroman, auch wenn viele Kritiker den Unterschied verwischen möchten. Sie ist eine eigenständige wissenschaftliche Leistung und erfordert eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem derzeitigen Stand der Wissenschaft. Hierzu ist es üblich, wenn nicht sogar erforderlich, seitenweise aus anderen Quellen zu quotieren. Ein Plagiat liegt nur dann vor, wenn ein relevanter fremder Beitrag als eigene wissenschaftliche Leistung dargestellt wird. Ein derartiger Vorwurf ist bis heute aber nicht erhoben worden. Das bloße Quotieren von Textpassagen rechtfertigt diesen Verdacht jedenfalls nicht. Quellenangaben für verwendete Textbausteine sind dann zwingend erforderlich, wenn damit zwischen fremden wissenschaftlichen Beiträgen und den eigenen wissenschaftlichen Leistungen unterschieden wird. In allen anderen Fällen ist die Quellenangabe eine übliche und sicher sehr erwünschte Höflichkeitsgeste gegenüber dem Autor, aber auch nicht mehr. Die Frankfurter Allgemeine verdient Anerkennung für ihren hervorragenden Journalismus. Sie ist aber keine wissenschaftliche Fachzeitung. Ein Textbaustein aus der Frankfurter Allgemeinen mag eine brilliante Formulierung enthalten, trägt aber kaum etwas zu dem wissenschaftlichen Beitrag und Wert einer Doktorarbeit bei. Der Versuch, einem erfolgreichen Politiker auf diese Weise am Zeug zu flicken, ist schlechter politischer Stil. Hier wird der Versuch unternommen, auf diese Art und Weise etwas anzuhängen." Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth, Böblingen
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Und wie lautet deine eigene Meinung, tani?
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reggaetyp schrieb:
Und wie lautet deine eigene Meinung, tani?


Das weiß ich auch nicht, aber meine Meinung kenne ich: Der Leserbriefschreiber liegt aus promotionsrechtlicher Sicht völlig falsch, seine irrige Meinung ist offenkundig einer Haltung als Guttenberg-Groupie geschuldet.
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Der ist Mathematiker, scheint jedenfalls keine Ahnung von wissenschaftlichem Arbeiten in Geistes -und Rechtswissenschaften zu haben.
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Tani,

irgendwie hab ich den Eindruck, daß der sehr geehrte Herr Prof. das Buch, welches Du Deinem Vater gekauft hast, nicht im Bücherregal stehen hat.

Der hat es unter dem Kopfkissen liegen     (Spaß)
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reggaetyp schrieb:
Und wie lautet deine eigene Meinung, tani?

Nikolov raus!  
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Hier kann man sich die Dissertation übrigens anschauen:

https://docs.google.com/viewer?a=v&pid=explorer&chrome=true&srcid=0BxWgi9nKtBIUNGNmYWM3ZDgtMjUwYy00YjZkLWExZWQtNDY1MDZmMTQ3MGI3&hl=en

Wer ein schönes Beispiel des Plagiats selbst entdecken möchte, vergleicht bitte einfach die Gliederung im zweiten Absatz auf Seite 99 mit der Gliederung auf Seite 1 dieses Artikels:

http://www.cap.uni-muenchen.de/konvent/download/CAP-Grundvertrag-Erklaerung.pdf

Unfassbar dreist!  
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Dieser freudsche Versprecher aus der BP-Konferenz gerade auf dem Guttenplag Wiki verlinkt^^
http://www.youtube.com/watch?v=KKa1usZag7I

(inzwischen auf 67% der Seiten Plagiate laut http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate)
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stefank schrieb:
Hintergründe zum Verhalten Guttenbergs in der FAZ:

http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E7BD0A2A6453344AB87DBA19FB3886186~ATpl~Ecommon~Scontent.html


„Ich habe es immer geschafft, mit relativ geringem Aufwand relativ weit zu kommen“, sagt er.      


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