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Pilze des Waldes

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Heute: einige Pfifferlinge, Birkenpilze und fünf krause Glucken.
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Jetzt geht es hier auch so langsam los. Allerdings bisher nur Maronen, Rotfußröhrlinge und Sandröhrlinge.

Mal sehen, wann ich es mal in den Spessart oder Odenwald schaffe, auf der Jagd nach Steinpilzen.
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Heute war ein Festival! Eine fantastische Steinpilzschwemme. Alles junge, feste, nicht madige Exemplare. Dazu noch Birkenpilze. Mein Los ist besiegelt, putzen, schneiden, auffädeln. Das kann dauern.
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Fertig. Morgen gehts wieder in den Wald.
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Und es gibt immer noch jede Menge Maronen - aufgrund der etwas kühleren Temperaturen sogar mit deutlich weniger Schneckenfraß als im Oktober.
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Hallo Leute,
komme gerade ausm Wald zurück. Ich sags euch; Grünlinge ohne Ende. Frische, junge, richtig gute Pilze. Dazu natürlich um diese Jahreszeit die äußerst schmackhaften Frostschnecklinge. Beides zusammen in einer Pizsuppe, ein Fest.
über irgendwas muss man sich ja heute noch freuen können
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Soeben bin ich mit dem Fahrrad aus dem Dubringer Moor zurück. Zehn sehr schöne Schirmpilze liegen nun auf dem Küchentisch. Wisster Bescheid, was es heute bei uns gibt.
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Soeben bin ich mit dem Fahrrad aus dem Dubringer Moor zurück. Zehn sehr schöne Schirmpilze liegen nun auf dem Küchentisch. Wisster Bescheid, was es heute bei uns gibt.
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salbe1959 schrieb:

Soeben bin ich mit dem Fahrrad aus dem Dubringer Moor zurück. Zehn sehr schöne Schirmpilze liegen nun auf dem Küchentisch. Wisster Bescheid, was es heute bei uns gibt.

Ich war vorgestern auf der Jagd.
Aber außer Moos nix los. Abseits von ein paar Trameten kein einziger noch so winziger Pilz.

Dagegen war im Winter geradezu Pilzparadies. Da gab es wenigstens was zu schauen,  wenn auch selten zu kochen.
Und auf Youtube schlagen sie mich tot mit ihren Pfifferlings- und Steinpilzrekordfunden.
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Holla, die Wiesenfee! Heute habe ich auf einer Wiese 8 herrliche Schirmpilze erlegt.
Also nachher die Pfanne raus und ein Festmahl zelibrieren. Verdient.
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Holla, die Wiesenfee! Heute habe ich auf einer Wiese 8 herrliche Schirmpilze erlegt.
Also nachher die Pfanne raus und ein Festmahl zelibrieren. Verdient.
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salbe1959 schrieb:

Holla, die Wiesenfee! Heute habe ich auf einer Wiese 8 herrliche Schirmpilze erlegt.
Also nachher die Pfanne raus und ein Festmahl zelibrieren. Verdient.

Hatte gestern auch vier schöne Parasole in der Pfanne.
Aber ansonsten ist mein persönliches Pilzjahr 2024 bislang ein Disaster.

Hinzu kommt, dass meine besten Plätze aus dem letzten Jahr wegen Schweinepestsperrung nicht begangen werden dürfen.
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salbe1959 schrieb:

Holla, die Wiesenfee! Heute habe ich auf einer Wiese 8 herrliche Schirmpilze erlegt.
Also nachher die Pfanne raus und ein Festmahl zelibrieren. Verdient.

Hatte gestern auch vier schöne Parasole in der Pfanne.
Aber ansonsten ist mein persönliches Pilzjahr 2024 bislang ein Disaster.

Hinzu kommt, dass meine besten Plätze aus dem letzten Jahr wegen Schweinepestsperrung nicht begangen werden dürfen.
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Ein Desaster natürlich.

Das macht es aber keinen Deut besser.
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Ja, ist schon sehr mickrig bisher. Ich hoffe noch auf den goldenen Oktober.
Bei uns hier ist auch alles eingezäunt, aber man darf an einigen Stellen durch Tore und dann hat man freie Bahn. Hauptsache, man schließt das Tor wieder hinter sich. Finde ich gut.
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Vier Tage später:
Pilzsaison ist eröffnet!
Heute eine wahre Schwemme von Birkenpilzen, Steinpilzen und auch zwei Goldröhrlinge. Dazu Butterpilze und, Achtung, eine krause Glucke. Mein Los ist besiegelt. Aber dafür gibts heute eine deftige Pilzmahlzeit ( mit Kartoffelstamps und Petersilie ).
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Sollte jemand von euch aus dem evtl. Überfluss etwas abzugeben haben, Steinpilze, Pfifferlinge - hier wäre ein begeisterter Käufer.
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Sollte jemand von euch aus dem evtl. Überfluss etwas abzugeben haben, Steinpilze, Pfifferlinge - hier wäre ein begeisterter Käufer.
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adlerkadabra schrieb:

Sollte jemand von euch aus dem evtl. Überfluss etwas abzugeben haben, Steinpilze, Pfifferlinge - hier wäre ein begeisterter Käufer.

Warum magst Du nicht selbst in die Pilze gehen?

Die üblichen Herbst-Massenpilze haben hier bei uns noch keine Saison oder ich war zu blind bzw. stets zur falschen Zeit am falschen Ort. Nicht mal Maronen.

Dafür habe ich letzte Wochen meinen ersten Igelstachelbart und eine schöne Glucke gefunden. Und eine Lorchel.
Und - auch zum ersten Mal als ziemlicher Pilzfrischling - gleich drei Dutzend Reizker. Die stellen seitdem zubereitet meinen absoluten Lieblingspilz dar: Gebuttertes knuspriges Roggenbrot, darauf schön angebratene Reizker mit einem Hauch Knobi und Zwiebeln und dazu Rührei mit Schnittlauch. Ein Gedicht!
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Gebrochener Haxxn engt die Kreise ein. Außerdem hab ich wenig Ahnung und traue mir keinesfalls zu, zwischen kulinarischem Hochgenuss und Notarzteinsatz zu unterscheiden
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Gebrochener Haxxn engt die Kreise ein. Außerdem hab ich wenig Ahnung und traue mir keinesfalls zu, zwischen kulinarischem Hochgenuss und Notarzteinsatz zu unterscheiden
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adlerkadabra schrieb:

Gebrochener Haxxn engt die Kreise ein. Außerdem hab ich wenig Ahnung und traue mir keinesfalls zu, zwischen kulinarischem Hochgenuss und Notarzteinsatz zu unterscheiden

Oh, das tut mir leid!

Ich war vor zwei Jahren auch noch fast komplett ahnungslos.
Gönn' Dir, wenn Du wieder fit bist, vielleicht mal eine professionell geführte Pilzexkursion. Macht viel Spaß und bringt zum Einstieg unheimlich weiter. Ich habe seitdem immerhin etwa 15 Pilze, die ich zweifelsfrei bestimmen und ohne Sorge sammeln kann.
Ich persönlich verlasse mich auch lieber auf mein begrenztes Wissen als auf Leute, die mir erzählen,  dass sie ganz genau wissen, was sie da so nach Hause tragen.

Spätestens in der Rückschau wird dann aber eh meistens rasch klar, ob man Tand oder Kostbarkeiten gefangen hat. 😁
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adlerkadabra schrieb:

Sollte jemand von euch aus dem evtl. Überfluss etwas abzugeben haben, Steinpilze, Pfifferlinge - hier wäre ein begeisterter Käufer.

Warum magst Du nicht selbst in die Pilze gehen?

Die üblichen Herbst-Massenpilze haben hier bei uns noch keine Saison oder ich war zu blind bzw. stets zur falschen Zeit am falschen Ort. Nicht mal Maronen.

Dafür habe ich letzte Wochen meinen ersten Igelstachelbart und eine schöne Glucke gefunden. Und eine Lorchel.
Und - auch zum ersten Mal als ziemlicher Pilzfrischling - gleich drei Dutzend Reizker. Die stellen seitdem zubereitet meinen absoluten Lieblingspilz dar: Gebuttertes knuspriges Roggenbrot, darauf schön angebratene Reizker mit einem Hauch Knobi und Zwiebeln und dazu Rührei mit Schnittlauch. Ein Gedicht!
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Misanthrop schrieb:

Die üblichen Herbst-Massenpilze haben hier bei uns noch keine Saison oder ich war zu blind bzw. stets zur falschen Zeit am falschen Ort. Nicht mal Maronen.

Davon gibt es hier viele.

Misanthrop schrieb:
Dafür habe ich letzte Wochen meinen ersten Igelstachelbart und eine schöne Glucke gefunden. Und eine Lorchel.
Und - auch zum ersten Mal als ziemlicher Pilzfrischling - gleich drei Dutzend Reizker.

An die trau ich mich nicht so ran, erstens nehme ich eh keine Lamellenpilze, nur Röhrlinge und Pfifferlinge, und zweitens würde mich das mit diesem milchigen Saft bei den Reizkern etwas irritieren. Aber ich glaube dir gerne, dass es gut schmeckte!
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Misanthrop schrieb:

Die üblichen Herbst-Massenpilze haben hier bei uns noch keine Saison oder ich war zu blind bzw. stets zur falschen Zeit am falschen Ort. Nicht mal Maronen.

Davon gibt es hier viele.

Misanthrop schrieb:
Dafür habe ich letzte Wochen meinen ersten Igelstachelbart und eine schöne Glucke gefunden. Und eine Lorchel.
Und - auch zum ersten Mal als ziemlicher Pilzfrischling - gleich drei Dutzend Reizker.

An die trau ich mich nicht so ran, erstens nehme ich eh keine Lamellenpilze, nur Röhrlinge und Pfifferlinge, und zweitens würde mich das mit diesem milchigen Saft bei den Reizkern etwas irritieren. Aber ich glaube dir gerne, dass es gut schmeckte!
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Fantastisch schrieb:

erstens nehme ich eh keine Lamellenpilze

Genau da beginnen meine Probleme. Opa, ein brillanter Pilzkenner, legte mir einst eindringlich nahe: keine Lamellen, Vorsicht, können Knollenblätterpilze sein. Lamellen hingegen: Champignons. Junge Champignons ohne Lamellen: heikel. Einer Lebertransplantation neige ich im Zweifelsfall jedenfalls eher ab.
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Fantastisch schrieb:

erstens nehme ich eh keine Lamellenpilze

Genau da beginnen meine Probleme. Opa, ein brillanter Pilzkenner, legte mir einst eindringlich nahe: keine Lamellen, Vorsicht, können Knollenblätterpilze sein. Lamellen hingegen: Champignons. Junge Champignons ohne Lamellen: heikel. Einer Lebertransplantation neige ich im Zweifelsfall jedenfalls eher ab.
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adlerkadabra schrieb:

Fantastisch schrieb:

erstens nehme ich eh keine Lamellenpilze

Genau da beginnen meine Probleme. Opa, ein brillanter Pilzkenner, legte mir einst eindringlich nahe: keine Lamellen, Vorsicht, können Knollenblätterpilze sein. Lamellen hingegen: Champignons. Junge Champignons ohne Lamellen: heikel. Einer Lebertransplantation neige ich im Zweifelsfall jedenfalls eher ab.


Das muss wohl schon etwas länger her sein mit deinem Opa, denn diese Aussage ist offenbar weit weggedriftet von dem, was ein Pilzkenner sagen würde:
natürlich haben Knollenblätterpilze Lamellen,. aber im Gegensatz zu denen der Champignons sind diese weiß, nicht braun. Junge Anis-Egerlinge (eine Champignonart) haben noch weißlich-hellgraue Lamellen, duften aber nach Anis und können somit von Knollis unterschieden werden. Wer sich nicht auskennt, sollte die Finger davon lassen, so wie du es ja richtigerweise feststellst.


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