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Das Ende der Frankfurter Rundschau? [Insolvenz angemeldet ab #97]

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1K13 schrieb:
3zu7 schrieb:
Wollte eigentlich ein Retter-Abo angehen, aber wenn ich gerade wieder die Märchenstunde von Kilchenstein und Co. zur heutigen PK lese, vergeht mir eigentlich die Lust. Ich lasse es daher vorerst bleiben.  


Auch weich mich über Durste und Kilche öfter mal uffreech - dess iss kein Grund, des Abo in de Wind zu schmiern. BigBamboo hat recht: abschließe. Jetzt.    


Äh.. tausche weich gegen wenn ich  
Pro Editfunktion.  
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FR ist mehr als Fußballberichterstattung.
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es ist noch nicht lange her dass die fr hier regelmässig niedergemacht wurde.
zum teil wegen alberner druckfehler.
auch das hat seinen - unwesentlichen - beitrag zur heutigen situation geleistet.
jetzt rollen hier die tränchen
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Ich war gestern und bin immer noch nun mal mega genervt über die PK Zusamenfassung. Leider nerven mich auch andere Sachen in der FR. Aber Frankfurt ohne FR geht natürlich nicht. FAZ und FNP für mich auch nicht. Also was bleibt mir da schon übrig...?  
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Da ich selber mal im Service-Center der FAZ gearbeitet habe weiss ich wie massiv die mit Abo-Kündigungen zutun haben.

Das Internet ist einfach eine enorme KOSTENLOSE Konkurrenz.  Tageszeitungen werden irgendwann nur noch was für Nostalgiker sein...
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reggaetyp schrieb:
FR ist mehr als Fußballberichterstattung.

Wäre es so, würde der Kicker reichen.
Zum Glück ist die FR viel mehr. Sie hat mich heute wieder drei Stunden meines Lebens gekostet.
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Mehr Zeit für den Insolvenzverwalter: Erscheinen der "FR" bis Ende Januar gesichert
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reggaetyp schrieb:
Mehr Zeit für den Insolvenzverwalter: Erscheinen der "FR" bis Ende Januar gesichert


und sicherlich auch mehr $$$ für den Insolvenzverwalter....
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fuorigioco schrieb:
reggaetyp schrieb:
Mehr Zeit für den Insolvenzverwalter: Erscheinen der "FR" bis Ende Januar gesichert


und sicherlich auch mehr $$$ für den Insolvenzverwalter....  


Nein. Das Honorar des Insolvenzverwalters richtet sich nicht nach Zeitaufwand o.Ä., sondern grundsätzlich nach der zur Befriedigung der Gläubiger zur Verfügung stehenden Masse, also Geldwert. Deswegen beträgt z.B. das Honorar des Insolvenzverwalters der deutschen Tochterbank der Lehmannn Brothers auch muntere 800 Millionen (!) Euro.
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stefank schrieb:
Nein. Das Honorar des Insolvenzverwalters richtet sich nicht nach Zeitaufwand o.Ä., sondern grundsätzlich nach der zur Befriedigung der Gläubiger zur Verfügung stehenden Masse, also Geldwert. Deswegen beträgt z.B. das Honorar des Insolvenzverwalters der deutschen Tochterbank der Lehmannn Brothers auch muntere 800 Millionen (!) Euro.


Ja stimmt ...   jedoch ohne die Sachlage bei der FR genau zu kennen, dachte ich , dass ggf. nun mehr Masse vorhanden ist als gedacht. Dann hätte der Leichenfledderer noch ein wenig mehr an Spassfaktor... Der Kollege mit dem Honorar von 800 Millionen ist glaube ich der Bruder von des ehemaligen Punksängers Campino.
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stefank schrieb:
fuorigioco schrieb:
reggaetyp schrieb:
Mehr Zeit für den Insolvenzverwalter: Erscheinen der "FR" bis Ende Januar gesichert


und sicherlich auch mehr $$$ für den Insolvenzverwalter....  


Nein. Das Honorar des Insolvenzverwalters richtet sich nicht nach Zeitaufwand o.Ä., sondern grundsätzlich nach der zur Befriedigung der Gläubiger zur Verfügung stehenden Masse, also Geldwert. Deswegen beträgt z.B. das Honorar des Insolvenzverwalters der deutschen Tochterbank der Lehmannn Brothers auch muntere 800 Millionen (!) Euro.

Wobei man fairerweise sagen muss, dass das nicht sein Gewinn ist und -wenn ich das vor Kurzem richtig gelesen habe- auch für ihn selbst bzw sein Unternehmen Kosten in dreistelliger Millionenhöhe anfallen.
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pipapo schrieb:
stefank schrieb:
fuorigioco schrieb:
reggaetyp schrieb:
Mehr Zeit für den Insolvenzverwalter: Erscheinen der "FR" bis Ende Januar gesichert


und sicherlich auch mehr $$$ für den Insolvenzverwalter....  


Nein. Das Honorar des Insolvenzverwalters richtet sich nicht nach Zeitaufwand o.Ä., sondern grundsätzlich nach der zur Befriedigung der Gläubiger zur Verfügung stehenden Masse, also Geldwert. Deswegen beträgt z.B. das Honorar des Insolvenzverwalters der deutschen Tochterbank der Lehmannn Brothers auch muntere 800 Millionen (!) Euro.

Wobei man fairerweise sagen muss, dass das nicht sein Gewinn ist und -wenn ich das vor Kurzem richtig gelesen habe- auch für ihn selbst bzw sein Unternehmen Kosten in dreistelliger Millionenhöhe anfallen.



Völlig richtig. Mit der Beitreibung der Masse sind unzählige Rechtsanwälte beschäftigt. Trotzdem ist eine Insolvenz in entsprechender Höhe wie ein Sechser im Lotto für den Insolvenzverwalter.
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Gibt es Neuigkeiten?
Ich würde im Fall der Fälle wohl auf FAZ und TAZ (e-paper+WE) umsteigen müssen.
Würde eigentlich lieber die SZ statt FAZ lesen, aber ohne Frankfurtteil???
Wisst ihr, wie es mit der FR, mit eurem Leseverhalten weitergeht?
Lang lebe die Rundschau!
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.. so, was passiert denn dann mit Durstewitz und so, sobald die FR dicht macht? Ich würde deren Videos mir gerne weiterhin ansehen. Kann man die net zu eintracht.de holen oder so? ^^ oder wechseln die zu ner anderen Zeitung?
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sge_verliert_nicht schrieb:
.. so, was passiert denn dann mit Durstewitz und so, sobald die FR dicht macht? Ich würde deren Videos mir gerne weiterhin ansehen. Kann man die net zu eintracht.de holen oder so? ^^ oder wechseln die zu ner anderen Zeitung?


Ich habe einige Freunde, die als Journalist arbeiten/arbeiteten.

Zweit davon arbeiteten auch im Sport, zeitweise sogar Bundesliga - das war ihr Traum seit der Schule, da lagen sie mir schon in den Ohren.

Aber das ist eher mehr "Fame" als "Gewinn".

Bei allen mit "Sport-Erfahrung" gingen über kurz oder lang die Beziehungen in die Brüche und sich am Wochenende mal gemütlich in der Kneipe treffen, fiel auch meist aus: Klar, Sport ist am Wochenende.

Der eine ist nun bei nem "Special-Interest"-Verlag mit täglicher Print-Publikation und wird sogar nach Pressetarif bezahlt - das große Los!

Inzwischen werden nämlich viele Neuen nicht von den Verlagen selber angestellt, sondern in Tochtergesellschaften untergebracht, die nicht dem Tarif unterliegen ... Nette juristische Konstruktion.

Der andere hat in Frankfurt Geschichte studiert und ist nach paar Stationen bei Tageszeitungen nun Freiberufler und schreibt so nebenher noch Bücher ... Er ist IMHO der Lebenskünstler. Aber zum Glück ist in Kreuzberg wohnen "noch nicht" soo teuer.

Und der Dritte ist inzwischen Pressesprecher eines Start-Ups in der Nähe von München.
Er war nach seiner Ausbildung damals bei nem Motorsport-Portal im Internet.

Als Journalist kann man wohl vieles machen ... leicht isses allerdings nicht!
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Also für mich war die Umstellung der FR vom "normalen Zeitungsformat" auf dieses Tabloid Format der Todesstoß... Seitdem wurden imho die Berichte und die ganze Zeitung sukzesive schlechter...

Schade schade... aber ich verstehe garnicht was ihr alle gegen die FAZ habt?? Ich finde die FAZ ist eine gute Zeitung und die FAS ist das beste was mir Sonntags passieren kann!
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Jetzt kommt es ganz dicke. Der Springer Verlag, welcher seine Zeitungen im Rhein Main Gebiet bei der FR-Druckerei herstellen ließ, hat zum Monatsende die Aufträge gekündigt. Der Kunde Springer macht knapp 50% der Umsätze der FR-Druckerei aus. Grund ist nicht der Beseitigung möglicher Zeitungskonkurrenz ( ein FR-Leser liest keine Bild oder welt) sondern die Sicherheit, daß auch bei möglicher endgültiger Insolvenz und dem KO der FR die Springer-.Zeitungen ohne Probleme gedruckt werden. Denn wirklich gute Nachrichten über den FR-Fortbestand gibt es nicht,

Ein weiterer Sargnagel  
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EFCB schrieb:
Jetzt kommt es ganz dicke. Der Springer Verlag, welcher seine Zeitungen im Rhein Main Gebiet bei der FR-Druckerei herstellen ließ, hat zum Monatsende die Aufträge gekündigt. Der Kunde Springer macht knapp 50% der Umsätze der FR-Druckerei aus. Grund ist nicht der Beseitigung möglicher Zeitungskonkurrenz ( ein FR-Leser liest keine Bild oder welt) sondern die Sicherheit, daß auch bei möglicher endgültiger Insolvenz und dem KO der FR die Springer-.Zeitungen ohne Probleme gedruckt werden. Denn wirklich gute Nachrichten über den FR-Fortbestand gibt es nicht,

Ein weiterer Sargnagel    


Ja, ich denke, das ist wirklich das Ende..., die "Druck- und Verlagshaus Frankfurt GmbH", so heißt der Verlag der Rundschau, hat ja auch den Druckereiteil in Neu-Isenburg und der kann jetzt leider auch dichtmachen... Wieder ein sehr trauriger Moment im "Sterbevorgang".
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Die "Frankfurter Rundschau" wird vermutlich weiterhin erscheinen. Allerdings nur in abgespeckter Form als Regionalzeitung für das Rhein-Main-Gebiet und unter Ägide der "FAZ".

Leider, alles wie so oft.

Der Großteil der Mitarbeiter muss trotzdem mit Kündigung rechnen.
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Ffm60ziger schrieb:
Die "Frankfurter Rundschau" wird vermutlich weiterhin erscheinen. Allerdings nur in abgespeckter Form als Regionalzeitung für das Rhein-Main-Gebiet und unter Ägide der "FAZ".

Leider, alles wie so oft.

Der Großteil der Mitarbeiter muss trotzdem mit Kündigung rechnen.




Quelle?  


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