MrBoccia schrieb: schon süss, wie beleidigt die Grünalternativen reagieren, wenn man sich erdreistet, die Weltfremdheit ihrer Idole anzumerken.
die diskussion ist doch ziemlich sachlich geworden, seit diejenigen etwas ruhiger sind, für die die road to freedom verpflichtend mit fleisch gepflastert ist.
Wobei diese Aussage die Diskussion wiederum nicht sachlicher macht. Und meine Road to freedom ist nicht verpflichtend mit Fleisch gepflastert, aber ich bin mit meinen 42 Jahren sehr wohl selber in der Lage zu entscheiden, wann ich kein Fleisch essen möchte und nicht an irgendeinem festgelegten Tag.
das ist richtig, mea maxima culpa.
ich habe auch gar nicht dich gemeint, denn obwohl einige deiner kommentare sehr provokant waren und auch sind, hast du die diskussion zumindest aufgenommen.
Zu all den generösen "es gibt doch jeden Tag ein vegetarisches Gericht in der Kantine" Argumenten kann ich mich nur diesem Kommentar anschließen
Mich irritiert etwas auf all den Seiten, die das besprechen, dass als Alternative EIN vegetarisches Gericht in der Kantine reichen muss. Schnitzel mit Pommes, Currywurst, Schweinshaxen mit Knödel, Gulasch, Bratwurst mit Kartoffeln und Pasta mit Schinken. Das alles muss mindestens jeden Tag auf der Karte stehen, weil schliesslich will man in der Kantine ja eine gewisse Auswahl geboten bekommen. Für Vegetarier soll aber jeden Tag nur ein Gericht reichen. Wenn mir das leidige Gemüseschnitzel oder die Käsemakkaroni nicht zusagen: Pech. Iss doch einen Salat oder bestellt dir Schnitzel mit Pommes ohne Schnitzel. Super Sache. Warum braucht ein Körnerfresser auch Auswahl? Ohne Fleisch gibt es ja sowieso nichts gescheites zu Essen, da braucht man auch keine Alternative http://www.stefan-niggemeier.de/blog/veggie-day-wie-man-aus-alten-fleischabfaellen-der-bild-zeitung-nachrichten-macht/
Wie hoch mag den der Anteil an Vegetariern sein, damit es sich für eine Kantine lohnen könnte, um mehrere vegetarische Gerichte anzubieten?
ich habe im Kollegenkreis keinen einzigen Vegetarier, aber sehr viel Interesse an vegetarischen Gerichten, da viele wenig Interesse an dem in der Kantine angebotenem Fleisch haben.
Dann könntet ihr diesen Vorschlag ja mal bei der Kantinenleitung anbringen?
lach... danke für diesen innovativen vorschlag. darauf ist hier noch gar keiner gekommen
daß unserer caterer es kann, gut schmeckende vegetarische gerichte anzubieten hat er übrigens schon gezeigt. er macht es leider nicht allzu häufig.
wie bereits geschrieben, heute war die vegetarische alternative (zu 4 fleischgerichten) ein salatteller mit schinkenstreifen (und davon viele!)
Warum? Ist das so abwegig? Bei uns in der Firma wurde der Caterer gewechselt, weil der Vorgänger lediglich vor Fett triefende Gerichte & Obst aus Konserven angeboten hat. Ich denke, wenn die Mehrheit der Belegschaft, gerne mehr Auswahl an vegetarischen Gerichten hätte, würde sich der Kantinenbetreiber nicht dagegen sperren. Schließlich sollte auch der Arbeitgeber Interesse daran haben, daß die Angestellten mit der Kantine zufrieden sind.
Zu all den generösen "es gibt doch jeden Tag ein vegetarisches Gericht in der Kantine" Argumenten kann ich mich nur diesem Kommentar anschließen
Mich irritiert etwas auf all den Seiten, die das besprechen, dass als Alternative EIN vegetarisches Gericht in der Kantine reichen muss. Schnitzel mit Pommes, Currywurst, Schweinshaxen mit Knödel, Gulasch, Bratwurst mit Kartoffeln und Pasta mit Schinken. Das alles muss mindestens jeden Tag auf der Karte stehen, weil schliesslich will man in der Kantine ja eine gewisse Auswahl geboten bekommen. Für Vegetarier soll aber jeden Tag nur ein Gericht reichen. Wenn mir das leidige Gemüseschnitzel oder die Käsemakkaroni nicht zusagen: Pech. Iss doch einen Salat oder bestellt dir Schnitzel mit Pommes ohne Schnitzel. Super Sache. Warum braucht ein Körnerfresser auch Auswahl? Ohne Fleisch gibt es ja sowieso nichts gescheites zu Essen, da braucht man auch keine Alternative http://www.stefan-niggemeier.de/blog/veggie-day-wie-man-aus-alten-fleischabfaellen-der-bild-zeitung-nachrichten-macht/
Wie hoch mag den der Anteil an Vegetariern sein, damit es sich für eine Kantine lohnen könnte, um mehrere vegetarische Gerichte anzubieten?
es müssen ja keine vegetarier sein.
die kantine der "gesundheitskasse", bei der die beschäftigten meines großkunden nebenan sich tag für tag dreck reinschaufeln (und mangels bezahlbarer alternativen in der nähe auch müssen) bietet ein so dermaßen schlechtes fleischloses tagesgericht an, dass die meisten in arge nöte geraten. eigentlich möchten sich viele nicht-vegetarier nicht diese drecks-fleisch-menus reinziehen müssen, andererseits schmeckt gelagerte paprika mit reisfüllung und reis als beilage nicht besonders lecker und stillt vor allem in den dargereichten portionen nicht den hunger.
da ist gequältes schnitzel fast #alternativlos und gutes essen #neuland.
ist hier eigentlich bekannt, dass wir ausgesprochen schlechte lebensmittel zu dimpingpreisen geliefert bekommen? die italiener hingegen teure und gute lebensmittel haben. könnte ja ne überlegung wert sein, auf die 3. urlaubsreise im jahr (vlt sogar nach italien) zu verzichten, und sich dafür dauerhafte mediterrane lebensqualität zu leisten. das geht natürlich nicht über verordnungen oder gesetzte (was ja außer springer niemand behauptet), sondern über nachdenken und bewusstes leben - aber das überfordert ja viele...
Gutes Gemüse, z.B. Paprika ist ja stellenweise teurer als Fleisch. Und daher wird bei gleichem Preis für ein vegetarisches und nicht-vegetarisches Gericht immer die Qualität leiden. Ich habe gerade eben für selbst zu machende Pizza eingekauft und für Paprika immerhin satte 5 Euro pro Kilo bezahlt.
aber nicht immer sind die zutaten teurer. vorletzte woche gab es auch bei uns in der kantine orientalischen linsen, mit tomaten (orientalischen gewürzen) und mie-nudeln, der sehr gut geschmeckt hat und nur 2,5€ gekostet hat.
es gibt in darmstadt einige restaurants, die keinen schlechten auch vegetarischen mittagstisch zwischen 5 und 8 € anbieten. die meisten kantinen sind noch (wenigstens mit einem kleinen betrag) subventioniert, d.h. es ist nicht unrealistisch vegetarsiches essen zwischen 3 und 5 euro anzubieten.
Zu all den generösen "es gibt doch jeden Tag ein vegetarisches Gericht in der Kantine" Argumenten kann ich mich nur diesem Kommentar anschließen
Mich irritiert etwas auf all den Seiten, die das besprechen, dass als Alternative EIN vegetarisches Gericht in der Kantine reichen muss. Schnitzel mit Pommes, Currywurst, Schweinshaxen mit Knödel, Gulasch, Bratwurst mit Kartoffeln und Pasta mit Schinken. Das alles muss mindestens jeden Tag auf der Karte stehen, weil schliesslich will man in der Kantine ja eine gewisse Auswahl geboten bekommen. Für Vegetarier soll aber jeden Tag nur ein Gericht reichen. Wenn mir das leidige Gemüseschnitzel oder die Käsemakkaroni nicht zusagen: Pech. Iss doch einen Salat oder bestellt dir Schnitzel mit Pommes ohne Schnitzel. Super Sache. Warum braucht ein Körnerfresser auch Auswahl? Ohne Fleisch gibt es ja sowieso nichts gescheites zu Essen, da braucht man auch keine Alternative http://www.stefan-niggemeier.de/blog/veggie-day-wie-man-aus-alten-fleischabfaellen-der-bild-zeitung-nachrichten-macht/
Wie hoch mag den der Anteil an Vegetariern sein, damit es sich für eine Kantine lohnen könnte, um mehrere vegetarische Gerichte anzubieten?
ich habe im Kollegenkreis keinen einzigen Vegetarier, aber sehr viel Interesse an vegetarischen Gerichten, da viele wenig Interesse an dem in der Kantine angebotenem Fleisch haben.
Dann könntet ihr diesen Vorschlag ja mal bei der Kantinenleitung anbringen?
lach... danke für diesen innovativen vorschlag. darauf ist hier noch gar keiner gekommen
daß unserer caterer es kann, gut schmeckende vegetarische gerichte anzubieten hat er übrigens schon gezeigt. er macht es leider nicht allzu häufig.
wie bereits geschrieben, heute war die vegetarische alternative (zu 4 fleischgerichten) ein salatteller mit schinkenstreifen (und davon viele!)
Warum? Ist das so abwegig? Bei uns in der Firma wurde der Caterer gewechselt, weil der Vorgänger lediglich vor Fett triefende Gerichte & Obst aus Konserven angeboten hat. Ich denke, wenn die Mehrheit der Belegschaft, gerne mehr Auswahl an vegetarischen Gerichten hätte, würde sich der Kantinenbetreiber nicht dagegen sperren. Schließlich sollte auch der Arbeitgeber Interesse daran haben, daß die Angestellten mit der Kantine zufrieden sind.
nein, natürlich nicht, und das haben wir auch gemacht, es war allerdings nicht von erfolg gekrönt.
Basaltkopp schrieb: Solange woanders fleißig weiter AKWs laufen, habe ich nur Mehrkosten und keine Chancen.
Nein, ich habe nicht mehr weitergelesen.
Du lässt dich aber auch vor jeden Karren spannen, oder?
Wenn Du das meinst. Aber ganz sicher nicht vor einen grünen!
Gibt ja auch nichts schlimmeres auf der Welt... wenns die Grünen nicht gäbe, würden wir alle in paradisischen Verhältniossen leben. Das Land, wo Milch und Honig und so.....
Natürlich sind vegetarische Zutaten nicht generell teurer. Ich hatte jetzt auch die Paprika mal als Beispiel genommen, weil gerade eben selber frisch eingekauft und weil gefüllte Paprika auch hier als Beispiel genannt war.
Wenn ich in der Kantine ein Schnitzel esse, weiss ich dass ich höchstwahrscheinlich billiges Formfleisch auf den Teller bekomme. Allerdings veranlassen mit schlechte vegetarische Gericht, weil es an Qualität und Ideen fehlt, nicht dazu, sowas daheim selber mal nachzukochen.
Das mit den Ideen ist auch so eine Sache. Die vegetarische Küche ist meines Erachtens bei vielen Caterern bzw. Kantinenbetreibern noch nicht so richtig angekommen. Will heißen, da fehlen vielfach die Ideen, wirklich gute und leckere Gerichte anzubieten. Oder zumindest solche Gerichte anzubieten, wo man sagt "das ist eine klasse Idee, das koche ich daheim aber mal in gut".
Oder mit anderen Worten - so ein Veggie-Day würde die meisten Kantinenbetreiber wohl überfordern, weil die kaum in der Lage sind 4 vegetarische Grerichte an einem und mind. je eines an den anderen 4 Tagen anzubieten ohne da schon eine Wiederholung drin zu haben.
Wobei es die Wiederholungen innerhalb einer Woche bei den Fleischgerichten ja auch gibt. Da hat man Dienstags ein Schweineschnitzel und Donnerstags dann ein Putenschnitzel, wobei man den Unterschied häufig eh kaum schmeckt.
Basaltkopp schrieb: Solange woanders fleißig weiter AKWs laufen, habe ich nur Mehrkosten und keine Chancen.
Nein, ich habe nicht mehr weitergelesen.
Du lässt dich aber auch vor jeden Karren spannen, oder?
Wenn Du das meinst. Aber ganz sicher nicht vor einen grünen!
Gibt ja auch nichts schlimmeres auf der Welt... wenns die Grünen nicht gäbe, würden wir alle in paradisischen Verhältniossen leben. Das Land, wo Milch und Honig und so.....
Basaltkopp schrieb: Solange woanders fleißig weiter AKWs laufen, habe ich nur Mehrkosten und keine Chancen.
Nein, ich habe nicht mehr weitergelesen.
Du lässt dich aber auch vor jeden Karren spannen, oder?
Wenn Du das meinst. Aber ganz sicher nicht vor einen grünen!
Gibt ja auch nichts schlimmeres auf der Welt... wenns die Grünen nicht gäbe, würden wir alle in paradisischen Verhältniossen leben. Das Land, wo Milch und Honig und so.....
Noch weniger lasse ich mich vor einen brauen Karren spannen, nur um hier irgendwelchen wilden Fantasiespielräumen Einhalt zu gebieten.
Ich lasse Dich doch Deine Grünen toll finden, dass lass Du mir doch bitte auch die Freiheit sie shice zu finden! Zumal ich nie was von paradiesischen Verhältnissen geschrieben habe, geschweige denn, dass die Grünen am Ende schuld daran wären, dass ich diese nicht habe. Zudem sind mir Milch und Honig viel zu vegetarisch und Bienenkotze esse ich sowieso nicht, weil sie mir einfach zu süß ist.
Basaltkopp schrieb: Natürlich sind vegetarische Zutaten nicht generell teurer. Ich hatte jetzt auch die Paprika mal als Beispiel genommen, weil gerade eben selber frisch eingekauft und weil gefüllte Paprika auch hier als Beispiel genannt war.
Wenn ich in der Kantine ein Schnitzel esse, weiss ich dass ich höchstwahrscheinlich billiges Formfleisch auf den Teller bekomme. Allerdings veranlassen mit schlechte vegetarische Gericht, weil es an Qualität und Ideen fehlt, nicht dazu, sowas daheim selber mal nachzukochen.
Das mit den Ideen ist auch so eine Sache. Die vegetarische Küche ist meines Erachtens bei vielen Caterern bzw. Kantinenbetreibern noch nicht so richtig angekommen. Will heißen, da fehlen vielfach die Ideen, wirklich gute und leckere Gerichte anzubieten. Oder zumindest solche Gerichte anzubieten, wo man sagt "das ist eine klasse Idee, das koche ich daheim aber mal in gut".
Oder mit anderen Worten - so ein Veggie-Day würde die meisten Kantinenbetreiber wohl überfordern, weil die kaum in der Lage sind 4 vegetarische Grerichte an einem und mind. je eines an den anderen 4 Tagen anzubieten ohne da schon eine Wiederholung drin zu haben.
Wobei es die Wiederholungen innerhalb einer Woche bei den Fleischgerichten ja auch gibt. Da hat man Dienstags ein Schweineschnitzel und Donnerstags dann ein Putenschnitzel, wobei man den Unterschied häufig eh kaum schmeckt.
Basaltkopp schrieb: Solange woanders fleißig weiter AKWs laufen, habe ich nur Mehrkosten und keine Chancen.
Nein, ich habe nicht mehr weitergelesen.
Du lässt dich aber auch vor jeden Karren spannen, oder?
Wenn Du das meinst. Aber ganz sicher nicht vor einen grünen!
Gibt ja auch nichts schlimmeres auf der Welt... wenns die Grünen nicht gäbe, würden wir alle in paradisischen Verhältniossen leben. Das Land, wo Milch und Honig und so.....
Noch weniger lasse ich mich vor einen brauen Karren spannen, nur um hier irgendwelchen wilden Fantasiespielräumen Einhalt zu gebieten.
Ich lasse Dich doch Deine Grünen toll finden, dass lass Du mir doch bitte auch die Freiheit sie shice zu finden! Zumal ich nie was von paradiesischen Verhältnissen geschrieben habe, geschweige denn, dass die Grünen am Ende schuld daran wären, dass ich diese nicht habe. Zudem sind mir Milch und Honig viel zu vegetarisch und Bienenkotze esse ich sowieso nicht, weil sie mir einfach zu süß ist.
Um dich daran zu erinnern, um welche Aussage sich das kleine Gefechtchen entzündet hat... du sagtest, daß die Energiewende schuld an hohen Strompreisen wäre. Und das ist erwiesenermaßen Falsch. Und das weisst du auch (bzw. solltest du wissen). Da mit so nem polemischen Schmarn zu kommen, um gegen Grüne zu hetzen, ist... naja...
Das du nun gleich mit der reversen Nazikeule kommst ist bezeichnend.
Basaltkopp schrieb: Natürlich sind vegetarische Zutaten nicht generell teurer. Ich hatte jetzt auch die Paprika mal als Beispiel genommen, weil gerade eben selber frisch eingekauft und weil gefüllte Paprika auch hier als Beispiel genannt war.
Wenn ich in der Kantine ein Schnitzel esse, weiss ich dass ich höchstwahrscheinlich billiges Formfleisch auf den Teller bekomme. Allerdings veranlassen mit schlechte vegetarische Gericht, weil es an Qualität und Ideen fehlt, nicht dazu, sowas daheim selber mal nachzukochen.
Das mit den Ideen ist auch so eine Sache. Die vegetarische Küche ist meines Erachtens bei vielen Caterern bzw. Kantinenbetreibern noch nicht so richtig angekommen. Will heißen, da fehlen vielfach die Ideen, wirklich gute und leckere Gerichte anzubieten. Oder zumindest solche Gerichte anzubieten, wo man sagt "das ist eine klasse Idee, das koche ich daheim aber mal in gut".
Oder mit anderen Worten - so ein Veggie-Day würde die meisten Kantinenbetreiber wohl überfordern, weil die kaum in der Lage sind 4 vegetarische Grerichte an einem und mind. je eines an den anderen 4 Tagen anzubieten ohne da schon eine Wiederholung drin zu haben.
Wobei es die Wiederholungen innerhalb einer Woche bei den Fleischgerichten ja auch gibt. Da hat man Dienstags ein Schweineschnitzel und Donnerstags dann ein Putenschnitzel, wobei man den Unterschied häufig eh kaum schmeckt.
Die erkennst das Henne-Ei-Problem?
Richtig - und genau deshalb ist der Vorschlag doch bescheuert. Ist aber gar nicht so leicht zu verstehen, wenn man das partout nicht will.
Basaltkopp schrieb: Solange woanders fleißig weiter AKWs laufen, habe ich nur Mehrkosten und keine Chancen.
Nein, ich habe nicht mehr weitergelesen.
Du lässt dich aber auch vor jeden Karren spannen, oder?
Wenn Du das meinst. Aber ganz sicher nicht vor einen grünen!
Gibt ja auch nichts schlimmeres auf der Welt... wenns die Grünen nicht gäbe, würden wir alle in paradisischen Verhältniossen leben. Das Land, wo Milch und Honig und so.....
Noch weniger lasse ich mich vor einen brauen Karren spannen, nur um hier irgendwelchen wilden Fantasiespielräumen Einhalt zu gebieten.
Ich lasse Dich doch Deine Grünen toll finden, dass lass Du mir doch bitte auch die Freiheit sie shice zu finden! Zumal ich nie was von paradiesischen Verhältnissen geschrieben habe, geschweige denn, dass die Grünen am Ende schuld daran wären, dass ich diese nicht habe. Zudem sind mir Milch und Honig viel zu vegetarisch und Bienenkotze esse ich sowieso nicht, weil sie mir einfach zu süß ist.
Um dich daran zu erinnern, um welche Aussage sich das kleine Gefechtchen entzündet hat... du sagtest, daß die Energiewende schuld an hohen Strompreisen wäre. Und das ist erwiesenermaßen Falsch. Und das weisst du auch (bzw. solltest du wissen). Da mit so nem polemischen Schmarn zu kommen, um gegen Grüne zu hetzen, ist... naja...
Das du nun gleich mit der reversen Nazikeule kommst ist bezeichnend.
Du bist anscheinend etwas sehr nervös.....warum nur?
Das du nun gleich mit der reversen Nazikeule kommst ist bezeichnend.
Nichts ist bezeichnend. Ich wollte nur vorbeugen.
Also wäre es legitim, dich vorbeugend ein [bad]*********[/bad] zu nennen? Könnte ja sein, daß du mich gleich einen Deppen nennst... so hätte ich dann vorgebaut.
Zum Henne-Ei-Problem: Ich meinte das so, daß Kantinenbetreiber deshalb nix vernünftiges für Veggis auf den Tisch bringen, weil es scheinbar an Nachfrage fehlt. Wäre die Nachfrage vorhanden, würde sich auch ein entsprechendes Angebot entwickeln - denn dann würde es sich finanziell lohnen. Wenn sich diese Nachfrage nun aber nicht entwickelt, weil die Kantinen ja keine Ideen liefern, dann.... naja, wird sich das nie ändern. Das meine ich mit Henne-Ei-Problem. Man könnte auch sagen: Sind wir nicht alle ein wenig Politiker? (Also die Verantwortung immer weiter deligieren, bis sie wieder bei einem ankommt - und dann gehts von vorne wieder los.)
Basaltkopp schrieb: Solange woanders fleißig weiter AKWs laufen, habe ich nur Mehrkosten und keine Chancen.
Nein, ich habe nicht mehr weitergelesen.
Du lässt dich aber auch vor jeden Karren spannen, oder?
Wenn Du das meinst. Aber ganz sicher nicht vor einen grünen!
Gibt ja auch nichts schlimmeres auf der Welt... wenns die Grünen nicht gäbe, würden wir alle in paradisischen Verhältniossen leben. Das Land, wo Milch und Honig und so.....
Noch weniger lasse ich mich vor einen brauen Karren spannen, nur um hier irgendwelchen wilden Fantasiespielräumen Einhalt zu gebieten.
Ich lasse Dich doch Deine Grünen toll finden, dass lass Du mir doch bitte auch die Freiheit sie shice zu finden! Zumal ich nie was von paradiesischen Verhältnissen geschrieben habe, geschweige denn, dass die Grünen am Ende schuld daran wären, dass ich diese nicht habe. Zudem sind mir Milch und Honig viel zu vegetarisch und Bienenkotze esse ich sowieso nicht, weil sie mir einfach zu süß ist.
Um dich daran zu erinnern, um welche Aussage sich das kleine Gefechtchen entzündet hat... du sagtest, daß die Energiewende schuld an hohen Strompreisen wäre. Und das ist erwiesenermaßen Falsch. Und das weisst du auch (bzw. solltest du wissen). Da mit so nem polemischen Schmarn zu kommen, um gegen Grüne zu hetzen, ist... naja...
Das du nun gleich mit der reversen Nazikeule kommst ist bezeichnend.
Du bist anscheinend etwas sehr nervös.....warum nur?
Basaltkopp schrieb: Natürlich sind vegetarische Zutaten nicht generell teurer. Ich hatte jetzt auch die Paprika mal als Beispiel genommen, weil gerade eben selber frisch eingekauft und weil gefüllte Paprika auch hier als Beispiel genannt war.
Wenn ich in der Kantine ein Schnitzel esse, weiss ich dass ich höchstwahrscheinlich billiges Formfleisch auf den Teller bekomme. Allerdings veranlassen mit schlechte vegetarische Gericht, weil es an Qualität und Ideen fehlt, nicht dazu, sowas daheim selber mal nachzukochen.
Das mit den Ideen ist auch so eine Sache. Die vegetarische Küche ist meines Erachtens bei vielen Caterern bzw. Kantinenbetreibern noch nicht so richtig angekommen. Will heißen, da fehlen vielfach die Ideen, wirklich gute und leckere Gerichte anzubieten. Oder zumindest solche Gerichte anzubieten, wo man sagt "das ist eine klasse Idee, das koche ich daheim aber mal in gut".
Oder mit anderen Worten - so ein Veggie-Day würde die meisten Kantinenbetreiber wohl überfordern, weil die kaum in der Lage sind 4 vegetarische Grerichte an einem und mind. je eines an den anderen 4 Tagen anzubieten ohne da schon eine Wiederholung drin zu haben.
Wobei es die Wiederholungen innerhalb einer Woche bei den Fleischgerichten ja auch gibt. Da hat man Dienstags ein Schweineschnitzel und Donnerstags dann ein Putenschnitzel, wobei man den Unterschied häufig eh kaum schmeckt.
ad-hoc mit Sicherheit!
So komisch das klingt, unserer Kantine würde ich es zutrauen! Sie haben schon oft genug gezeigt, daß sie es können! Nur sie machen es leider nicht regelmässig
Aber wie bereits geschrieben, ich verstehe das was die Grünen schreiben auch nicht als feststehenden Plan, sondern als Denkanstoß, und mir wäre es z.B. lieber anstelle eines vegetarischen Tages, über die ganze Woche regelmässig etwas mehr vegetarische Auswahl zu haben, aber Wunschkonzert ist leider woanders
Meine Schwiegermutter kocht wirklich beschissen. Sie kocht auch meist nur für 3 Leute, also geringe Nachfrage. Wenn sie jetzt aber für 10, 20 oder noch mehr Leute kochen müsste, könnte sie nicht automatisch besser kochen.
Klar beisst sich da der Hund selber in den Schwanz. Solange das Essen schlecht ist, wird die Nachfrage nicht steigen. Und solange die Nachfrage nicht steigt, sieht der Caterer keinen Anlass, sein Angebot zu erweitern bzw. zu verbessern.
Aber beim Veggie-Day liefe das doch letztendlich darauf hinaus, dass es statt einem halt an einem Tag vier schlechte Gerichte gäbe. Wobei das natürlich auch nur auf die Kantinen bezogen ist, wo das vegetarische Essen nicht schmeckt. Oder zumindest deutlich fader und langweiliger ist, als Fleischgerichte.
Ich finden Auberginen/Chapignons/Paprika gebraten sehr lecker oder auch Paprika in Kombination mit Knoblauch, Zwiebeln und Schafskäse auf dem Grill super lecker. Aber einem panierten Gemüsebratling mit pampigem Blumenkohl/Broccoli/Karotten kann ich reichlich wenig abgewinnen.
Basaltkopp schrieb: Natürlich sind vegetarische Zutaten nicht generell teurer. Ich hatte jetzt auch die Paprika mal als Beispiel genommen, weil gerade eben selber frisch eingekauft und weil gefüllte Paprika auch hier als Beispiel genannt war.
Wenn ich in der Kantine ein Schnitzel esse, weiss ich dass ich höchstwahrscheinlich billiges Formfleisch auf den Teller bekomme. Allerdings veranlassen mit schlechte vegetarische Gericht, weil es an Qualität und Ideen fehlt, nicht dazu, sowas daheim selber mal nachzukochen.
Das mit den Ideen ist auch so eine Sache. Die vegetarische Küche ist meines Erachtens bei vielen Caterern bzw. Kantinenbetreibern noch nicht so richtig angekommen. Will heißen, da fehlen vielfach die Ideen, wirklich gute und leckere Gerichte anzubieten. Oder zumindest solche Gerichte anzubieten, wo man sagt "das ist eine klasse Idee, das koche ich daheim aber mal in gut".
Oder mit anderen Worten - so ein Veggie-Day würde die meisten Kantinenbetreiber wohl überfordern, weil die kaum in der Lage sind 4 vegetarische Grerichte an einem und mind. je eines an den anderen 4 Tagen anzubieten ohne da schon eine Wiederholung drin zu haben.
Wobei es die Wiederholungen innerhalb einer Woche bei den Fleischgerichten ja auch gibt. Da hat man Dienstags ein Schweineschnitzel und Donnerstags dann ein Putenschnitzel, wobei man den Unterschied häufig eh kaum schmeckt.
ad-hoc mit Sicherheit!
So komisch das klingt, unserer Kantine würde ich es zutrauen! Sie haben schon oft genug gezeigt, daß sie es können! Nur sie machen es leider nicht regelmässig
Aber wie bereits geschrieben, ich verstehe das was die Grünen schreiben auch nicht als feststehenden Plan, sondern als Denkanstoß, und mir wäre es z.B. lieber anstelle eines vegetarischen Tages, über die ganze Woche regelmässig etwas mehr vegetarische Auswahl zu haben, aber Wunschkonzert ist leider woanders
Wieder ein ganz anderes Thema. Wir haben jeden Tag 4 Gerichte, teilweise auch noch ein zusätzliches Gericht zum selber nehmen, meist irgendwelche Resteverwertung vom Vortag. Ich hätte überhaupt kein Problem, wenn es je 2 vegetarische Gericht und 2 mit Fleisch geben würde. Selbst wenn es Tage geben würde, an denen 3 vegetarische Gerichte zur Auswahl stehen, würde ich akzeptieren. Wenn es 2 vegetarische Gericht zur Auswahl geben würde, würde ich wahrscheinlich sogar selber öfter zu einem vegetarischen Gericht greifen.
Donnerstags gibts bei uns immer ein sog. Wok-Gericht, wo es Reis oder Nudeln mit wirklich noch als Gemüse erkennbarem Gemüse und 3 Saucen zur Auswahl gibt. Das ist natürlich auch mit Fleisch, wobei das Fleisch seperat auf den Teller kommt und der Vegetarier ein leckeres Gericht wählen kann.
Basaltkopp schrieb: Meine Schwiegermutter kocht wirklich beschissen. Sie kocht auch meist nur für 3 Leute, also geringe Nachfrage. Wenn sie jetzt aber für 10, 20 oder noch mehr Leute kochen müsste, könnte sie nicht automatisch besser kochen.
Klar beisst sich da der Hund selber in den Schwanz. Solange das Essen schlecht ist, wird die Nachfrage nicht steigen. Und solange die Nachfrage nicht steigt, sieht der Caterer keinen Anlass, sein Angebot zu erweitern bzw. zu verbessern.
Aber beim Veggie-Day liefe das doch letztendlich darauf hinaus, dass es statt einem halt an einem Tag vier schlechte Gerichte gäbe. Wobei das natürlich auch nur auf die Kantinen bezogen ist, wo das vegetarische Essen nicht schmeckt. Oder zumindest deutlich fader und langweiliger ist, als Fleischgerichte.
Ich finden Auberginen/Chapignons/Paprika gebraten sehr lecker oder auch Paprika in Kombination mit Knoblauch, Zwiebeln und Schafskäse auf dem Grill super lecker. Aber einem panierten Gemüsebratling mit pampigem Blumenkohl/Broccoli/Karotten kann ich reichlich wenig abgewinnen.
Diese Frage finde ich zb. garnicht so eindeutig zu beantworten. So könnte man nämlich auch argumentieren, daß sich bei außschließlichem Veggie-Angebot die Nachfrage nach gescheiten Veggie-Fressalien automatisch mitentwickeln würde - denn schließlich wollen die Leute zumindest halbwegs gescheit futtern, ob Veggie oder nicht. Und gezwungen, gescheites anzubieten, wären die Caterer dann auch. Denn sonst essen die Leute einfach daheim.
Und so muss ich sagen, daß ich die Idee an sich nicht sooo abwegig finde. Denn so würde man zumindest den zuvor angesprochenen Kreislauf durchbrechen.
Die Kehrseite ist natürlich u.A. die Zwangssituation. Auf der anderen Seite wird schon derart viel Zwang auf den einzelnen ausgeübt, dass es darauf auch schon fast nicht mehr ankäme.
Letztlich würde ich mir wünschen, dass sich eine Nachfrage auch ohne Zwang entwickelt - und auch ohne das warten auf Angebot, daß sich ohne Nachfrage und/oder Zwang nicht entwickeln wird.
Prognostizieren würde ich jedoch ein anderes Szenario: Veggie wird sich durchsetzen. Durch Zwang. Allerdings nicht gesetzlichen Zwang, sondern Ökologischen/Wirtschaftlichen. Denn Fleischkonsum hat auf Grund der Überbevölkerung und dem enormen Energieaufwand bei der Produktion des Fleisches als Nahrungsmittel keine Zukunft. Und er wird sich nicht endlos subventionieren lassen, sodaß Fleischkonsum nach und nach zu einem Luxusvergnügen werden wird. Ausweg hieraus könnte u.U. Fleisch aus der Zellkultur sein. Aber ob das die breite Masse annehmen wird? Weiss ich nicht, aber ich bin gespannt auf die Antwort in einigen Jahrzehnten, sofern ich dann noch lebe.
Alternativ könnte man natürlich auch Soylent Green auf den Markt werfen...
Kam nicht neulich irgendwo ein Bericht im TV (Galileo?), wo man bereits einen Burger (?) aus Zellkultur-Fleisch getestet hat? War auf dem Sprung und konnte den Bericht nicht sehen, sondern nur (und das auch nur halb) die Vorankündigung.
das ist richtig, mea maxima culpa.
ich habe auch gar nicht dich gemeint, denn obwohl einige deiner kommentare sehr provokant waren und auch sind, hast du die diskussion zumindest aufgenommen.
Warum? Ist das so abwegig? Bei uns in der Firma wurde der Caterer gewechselt, weil der Vorgänger lediglich vor Fett triefende Gerichte & Obst aus Konserven angeboten hat. Ich denke, wenn die Mehrheit der Belegschaft, gerne mehr Auswahl an vegetarischen Gerichten hätte, würde sich der Kantinenbetreiber nicht dagegen sperren. Schließlich sollte auch der Arbeitgeber Interesse daran haben, daß die Angestellten mit der Kantine zufrieden sind.
aber nicht immer sind die zutaten teurer. vorletzte woche gab es auch bei uns in der kantine orientalischen linsen, mit tomaten (orientalischen gewürzen) und mie-nudeln, der sehr gut geschmeckt hat und nur 2,5€ gekostet hat.
es gibt in darmstadt einige restaurants, die keinen schlechten auch vegetarischen mittagstisch zwischen 5 und 8 € anbieten. die meisten kantinen sind noch (wenigstens mit einem kleinen betrag) subventioniert, d.h. es ist nicht unrealistisch vegetarsiches essen zwischen 3 und 5 euro anzubieten.
nein, natürlich nicht, und das haben wir auch gemacht, es war allerdings nicht von erfolg gekrönt.
Gibt ja auch nichts schlimmeres auf der Welt... wenns die Grünen nicht gäbe, würden wir alle in paradisischen Verhältniossen leben. Das Land, wo Milch und Honig und so.....
Wenn ich in der Kantine ein Schnitzel esse, weiss ich dass ich höchstwahrscheinlich billiges Formfleisch auf den Teller bekomme. Allerdings veranlassen mit schlechte vegetarische Gericht, weil es an Qualität und Ideen fehlt, nicht dazu, sowas daheim selber mal nachzukochen.
Das mit den Ideen ist auch so eine Sache. Die vegetarische Küche ist meines Erachtens bei vielen Caterern bzw. Kantinenbetreibern noch nicht so richtig angekommen. Will heißen, da fehlen vielfach die Ideen, wirklich gute und leckere Gerichte anzubieten. Oder zumindest solche Gerichte anzubieten, wo man sagt "das ist eine klasse Idee, das koche ich daheim aber mal in gut".
Oder mit anderen Worten - so ein Veggie-Day würde die meisten Kantinenbetreiber wohl überfordern, weil die kaum in der Lage sind 4 vegetarische Grerichte an einem und mind. je eines an den anderen 4 Tagen anzubieten ohne da schon eine Wiederholung drin zu haben.
Wobei es die Wiederholungen innerhalb einer Woche bei den Fleischgerichten ja auch gibt. Da hat man Dienstags ein Schweineschnitzel und Donnerstags dann ein Putenschnitzel, wobei man den Unterschied häufig eh kaum schmeckt.
Sonderbarer Gedankengang!
Noch weniger lasse ich mich vor einen brauen Karren spannen, nur um hier irgendwelchen wilden Fantasiespielräumen Einhalt zu gebieten.
Ich lasse Dich doch Deine Grünen toll finden, dass lass Du mir doch bitte auch die Freiheit sie shice zu finden! Zumal ich nie was von paradiesischen Verhältnissen geschrieben habe, geschweige denn, dass die Grünen am Ende schuld daran wären, dass ich diese nicht habe. Zudem sind mir Milch und Honig viel zu vegetarisch und Bienenkotze esse ich sowieso nicht, weil sie mir einfach zu süß ist.
Die erkennst das Henne-Ei-Problem?
Um dich daran zu erinnern, um welche Aussage sich das kleine Gefechtchen entzündet hat... du sagtest, daß die Energiewende schuld an hohen Strompreisen wäre. Und das ist erwiesenermaßen Falsch. Und das weisst du auch (bzw. solltest du wissen). Da mit so nem polemischen Schmarn zu kommen, um gegen Grüne zu hetzen, ist... naja...
Das du nun gleich mit der reversen Nazikeule kommst ist bezeichnend.
Richtig - und genau deshalb ist der Vorschlag doch bescheuert. Ist aber gar nicht so leicht zu verstehen, wenn man das partout nicht will.
Nichts ist bezeichnend. Ich wollte nur vorbeugen.
Du bist anscheinend etwas sehr nervös.....warum nur?
Also wäre es legitim, dich vorbeugend ein [bad]*********[/bad] zu nennen? Könnte ja sein, daß du mich gleich einen Deppen nennst... so hätte ich dann vorgebaut.
Zum Henne-Ei-Problem: Ich meinte das so, daß Kantinenbetreiber deshalb nix vernünftiges für Veggis auf den Tisch bringen, weil es scheinbar an Nachfrage fehlt. Wäre die Nachfrage vorhanden, würde sich auch ein entsprechendes Angebot entwickeln - denn dann würde es sich finanziell lohnen. Wenn sich diese Nachfrage nun aber nicht entwickelt, weil die Kantinen ja keine Ideen liefern, dann.... naja, wird sich das nie ändern. Das meine ich mit Henne-Ei-Problem. Man könnte auch sagen: Sind wir nicht alle ein wenig Politiker? (Also die Verantwortung immer weiter deligieren, bis sie wieder bei einem ankommt - und dann gehts von vorne wieder los.)
Bin ich das? Woran machst du das fest?
ad-hoc mit Sicherheit!
So komisch das klingt, unserer Kantine würde ich es zutrauen! Sie haben schon oft genug gezeigt, daß sie es können! Nur sie machen es leider nicht regelmässig
Aber wie bereits geschrieben, ich verstehe das was die Grünen schreiben auch nicht als feststehenden Plan, sondern als Denkanstoß, und mir wäre es z.B. lieber anstelle eines vegetarischen Tages, über die ganze Woche regelmässig etwas mehr vegetarische Auswahl zu haben, aber Wunschkonzert ist leider woanders
Klar beisst sich da der Hund selber in den Schwanz. Solange das Essen schlecht ist, wird die Nachfrage nicht steigen. Und solange die Nachfrage nicht steigt, sieht der Caterer keinen Anlass, sein Angebot zu erweitern bzw. zu verbessern.
Aber beim Veggie-Day liefe das doch letztendlich darauf hinaus, dass es statt einem halt an einem Tag vier schlechte Gerichte gäbe. Wobei das natürlich auch nur auf die Kantinen bezogen ist, wo das vegetarische Essen nicht schmeckt. Oder zumindest deutlich fader und langweiliger ist, als Fleischgerichte.
Ich finden Auberginen/Chapignons/Paprika gebraten sehr lecker oder auch Paprika in Kombination mit Knoblauch, Zwiebeln und Schafskäse auf dem Grill super lecker. Aber einem panierten Gemüsebratling mit pampigem Blumenkohl/Broccoli/Karotten kann ich reichlich wenig abgewinnen.
Wieder ein ganz anderes Thema. Wir haben jeden Tag 4 Gerichte, teilweise auch noch ein zusätzliches Gericht zum selber nehmen, meist irgendwelche Resteverwertung vom Vortag. Ich hätte überhaupt kein Problem, wenn es je 2 vegetarische Gericht und 2 mit Fleisch geben würde. Selbst wenn es Tage geben würde, an denen 3 vegetarische Gerichte zur Auswahl stehen, würde ich akzeptieren. Wenn es 2 vegetarische Gericht zur Auswahl geben würde, würde ich wahrscheinlich sogar selber öfter zu einem vegetarischen Gericht greifen.
Donnerstags gibts bei uns immer ein sog. Wok-Gericht, wo es Reis oder Nudeln mit wirklich noch als Gemüse erkennbarem Gemüse und 3 Saucen zur Auswahl gibt. Das ist natürlich auch mit Fleisch, wobei das Fleisch seperat auf den Teller kommt und der Vegetarier ein leckeres Gericht wählen kann.
Diese Frage finde ich zb. garnicht so eindeutig zu beantworten. So könnte man nämlich auch argumentieren, daß sich bei außschließlichem Veggie-Angebot die Nachfrage nach gescheiten Veggie-Fressalien automatisch mitentwickeln würde - denn schließlich wollen die Leute zumindest halbwegs gescheit futtern, ob Veggie oder nicht. Und gezwungen, gescheites anzubieten, wären die Caterer dann auch. Denn sonst essen die Leute einfach daheim.
Und so muss ich sagen, daß ich die Idee an sich nicht sooo abwegig finde. Denn so würde man zumindest den zuvor angesprochenen Kreislauf durchbrechen.
Die Kehrseite ist natürlich u.A. die Zwangssituation. Auf der anderen Seite wird schon derart viel Zwang auf den einzelnen ausgeübt, dass es darauf auch schon fast nicht mehr ankäme.
Letztlich würde ich mir wünschen, dass sich eine Nachfrage auch ohne Zwang entwickelt - und auch ohne das warten auf Angebot, daß sich ohne Nachfrage und/oder Zwang nicht entwickeln wird.
Prognostizieren würde ich jedoch ein anderes Szenario: Veggie wird sich durchsetzen. Durch Zwang. Allerdings nicht gesetzlichen Zwang, sondern Ökologischen/Wirtschaftlichen. Denn Fleischkonsum hat auf Grund der Überbevölkerung und dem enormen Energieaufwand bei der Produktion des Fleisches als Nahrungsmittel keine Zukunft. Und er wird sich nicht endlos subventionieren lassen, sodaß Fleischkonsum nach und nach zu einem Luxusvergnügen werden wird. Ausweg hieraus könnte u.U. Fleisch aus der Zellkultur sein. Aber ob das die breite Masse annehmen wird? Weiss ich nicht, aber ich bin gespannt auf die Antwort in einigen Jahrzehnten, sofern ich dann noch lebe.
Alternativ könnte man natürlich auch Soylent Green auf den Markt werfen...
Ist das dann nicht irgendwie auch wie Analogkäse?