>

Vegetarier-Tag in Kantinen

#
miraculix250 schrieb:
...
Prognostizieren würde ich jedoch ein anderes Szenario: Veggie wird sich durchsetzen. Durch Zwang. Allerdings nicht gesetzlichen Zwang, sondern Ökologischen/Wirtschaftlichen. Denn Fleischkonsum hat auf Grund der Überbevölkerung und dem enormen Energieaufwand bei der Produktion des Fleisches als Nahrungsmittel keine Zukunft. Und er wird sich nicht endlos subventionieren lassen, sodaß Fleischkonsum nach und nach zu einem Luxusvergnügen werden wird....


Das scheint ja in weiten Teilen so nicht zu stimmen, wenn man da dem von Fred Schaub geposteten Artikel aus der TAZ glauben will:
http://www.taz.de/!120197/
...sondern eher nur bei Hühnern und Wutzen.
#
Basaltkopp schrieb:
Kam nicht neulich irgendwo ein Bericht im TV (Galileo?), wo man bereits einen Burger (?) aus Zellkultur-Fleisch getestet hat? War auf dem Sprung und konnte den Bericht nicht sehen, sondern nur (und das auch nur halb) die Vorankündigung.

Ist das dann nicht irgendwie auch wie Analogkäse?


Das wurde schon des öfteren gemacht. Gibt Labore, die sich nur damit beschäftigen. Und da wird auch mal - aus Promozwecken für die Presse/Öffentlichkeit - ein wenig von "auf den Grill geworfen" (bildlich gesprochen. Wird natürlich nicht wirklich gegrillt).

Wie Analogkäse wäre das dann nicht. Analogkäse ist kein Käse. Aber Fleisch aus der ZK ist immer noch Fleisch. Logisch. Somit wäre der bessere Vergleich:

traditionelles Fleisch (Biohof, Massentierhaltung, alles zusammen  ZK-Fleisch

Handgemachter Käse vom Bauernhof  Käse vom Discounter aus der Fabrik zwecks Massenproduktion aus in LKWs angelieferter Milch, aber dennoch Käse (kein Analog aus weissderdeiwelwas)

Das Problem, daß ZK-Fleisch aktuell hat:

- Produktionskosten: Die werden aber kontinuierlich fallen, sofern weiter daran geforscht wird.

- Geschmack: Der Geschmack des Fleisches entwickelt sich aus mehreren Faktoren. Ernährung der Tiere, Muskelgebrauch (bzw. Haltung generell), Alter usw. Dieses müsste man im Labor simulieren. Durch Gabe entsprechender Nährstoffe (Ernährung der Tiere) und Behandlung, z.B. mit elektrischen Impulsen (Muskelgebrauch, Alter).... Ferner müssen die unterschiedlichen Zelltypen in der richtigen Zusammensetzung kombiniert werden, damit ein "ZK-Schnitzel" auch wie ein "echtes-Schnitzel" daher kommt.

Es wird also noch ne ganze Weile dauern, bis ZK-Fleisch massentauglich wäre. Aber wenn Fleischkonsum auch nur auf annähernd dem Mengen-Niveau bleiben soll, auf dem es aktuell liegt, wird ZK-Fleisch in den nächsten Jahr(z)e(h)n(ten) so weit entwickelt werden müssen. Wenn man das nicht will bleibt eigentlich nur die große "Veggie-Offensive" oder aber eine Lösung des Überbevölkerungsproblems, auf welche Art und Weise auch immer. Letzterer Punkt würde aber wohl einen eigenen Thread zwecks Diskussion verdienen.  
#
Maabootsche schrieb:
miraculix250 schrieb:
...
Prognostizieren würde ich jedoch ein anderes Szenario: Veggie wird sich durchsetzen. Durch Zwang. Allerdings nicht gesetzlichen Zwang, sondern Ökologischen/Wirtschaftlichen. Denn Fleischkonsum hat auf Grund der Überbevölkerung und dem enormen Energieaufwand bei der Produktion des Fleisches als Nahrungsmittel keine Zukunft. Und er wird sich nicht endlos subventionieren lassen, sodaß Fleischkonsum nach und nach zu einem Luxusvergnügen werden wird....


Das scheint ja in weiten Teilen so nicht zu stimmen, wenn man da dem von Fred Schaub geposteten Artikel aus der TAZ glauben will:
http://www.taz.de/!120197/
...sondern eher nur bei Hühnern und Wutzen.


der von fred gepostet artikel ist aber eher ein qualitativer kommentar. und eine extensive rindviehwirtschaft wird den in den letzten jahrzehnten gestiegenen fleischbedarf kaum befrieden,

in summe wirst du bei extensiver viehwirtschaft mit sicherheit bei steigenden fleischpreisen sein. ich denke nicht, daß das so extrem werden muß wie miraculix es beschreibt, allerdings kann ich mir wohl vorstellen, daß sowas wie der sonntagsbraten, also wieder etwas reduzierterer fleischkonsum durchaus kein unrealisitisches szenario ist.
#
Maabootsche schrieb:
miraculix250 schrieb:
...
Prognostizieren würde ich jedoch ein anderes Szenario: Veggie wird sich durchsetzen. Durch Zwang. Allerdings nicht gesetzlichen Zwang, sondern Ökologischen/Wirtschaftlichen. Denn Fleischkonsum hat auf Grund der Überbevölkerung und dem enormen Energieaufwand bei der Produktion des Fleisches als Nahrungsmittel keine Zukunft. Und er wird sich nicht endlos subventionieren lassen, sodaß Fleischkonsum nach und nach zu einem Luxusvergnügen werden wird....


Das scheint ja in weiten Teilen so nicht zu stimmen, wenn man da dem von Fred Schaub geposteten Artikel aus der TAZ glauben will:
http://www.taz.de/!120197/
...sondern eher nur bei Hühnern und Wutzen.


Musst nur mal schauen, wieviel Liter Wasser zur Prodktuion für 1 kg der entsprechenden Nahrungsmittel aufgewendet werden müssen. Das Frischwasser mehr und mehr zur Mangelwahre wird, darüber herrscht ja weithin Einigkeit.

Aber gut, vielleicht finden wir ja auch des Stein der Weisen. Und machen uns einfach unser Wasser. Wasser ist eh das neue Gold.  
#
Xaver08 schrieb:
Maabootsche schrieb:
miraculix250 schrieb:
...
Prognostizieren würde ich jedoch ein anderes Szenario: Veggie wird sich durchsetzen. Durch Zwang. Allerdings nicht gesetzlichen Zwang, sondern Ökologischen/Wirtschaftlichen. Denn Fleischkonsum hat auf Grund der Überbevölkerung und dem enormen Energieaufwand bei der Produktion des Fleisches als Nahrungsmittel keine Zukunft. Und er wird sich nicht endlos subventionieren lassen, sodaß Fleischkonsum nach und nach zu einem Luxusvergnügen werden wird....


Das scheint ja in weiten Teilen so nicht zu stimmen, wenn man da dem von Fred Schaub geposteten Artikel aus der TAZ glauben will:
http://www.taz.de/!120197/
...sondern eher nur bei Hühnern und Wutzen.


der von fred gepostet artikel ist aber eher ein qualitativer kommentar. und eine extensive rindviehwirtschaft wird den in den letzten jahrzehnten gestiegenen fleischbedarf kaum befrieden,

in summe wirst du bei extensiver viehwirtschaft mit sicherheit bei steigenden fleischpreisen sein. ich denke nicht, daß das so extrem werden muß wie miraculix es beschreibt, allerdings kann ich mir wohl vorstellen, daß sowas wie der sonntagsbraten, also wieder etwas reduzierterer fleischkonsum durchaus kein unrealisitisches szenario ist.




Hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Wenn sich beispielsweise das Überbevölkerungsproblem dadurch lösen ließe, das uns freundliche Aliens die Venus und den Mars so terraformen, daß wir jeweils 1/3 der Menschheit "outsourcen" könnten und würden, wäre meine Prognose hinsichtlich der Zukunftschancen von Fleischkonsum für die Katz.  
#
Basaltkopp schrieb:
Xaver08 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Natürlich sind vegetarische Zutaten nicht generell teurer. Ich hatte jetzt auch die Paprika mal als Beispiel genommen, weil gerade eben selber frisch eingekauft und weil gefüllte Paprika auch hier als Beispiel genannt war.

Wenn ich in der Kantine ein Schnitzel esse, weiss ich dass ich höchstwahrscheinlich billiges Formfleisch auf den Teller bekomme. Allerdings veranlassen mit schlechte vegetarische Gericht, weil es an Qualität und Ideen fehlt, nicht dazu, sowas daheim selber mal nachzukochen.

Das mit den Ideen ist auch so eine Sache. Die vegetarische Küche ist meines Erachtens bei vielen Caterern bzw. Kantinenbetreibern noch nicht so richtig angekommen. Will heißen, da fehlen vielfach die Ideen, wirklich gute und leckere Gerichte anzubieten. Oder zumindest solche Gerichte anzubieten, wo man sagt "das ist eine klasse Idee, das koche ich daheim aber mal in gut".

Oder mit anderen Worten - so ein Veggie-Day würde die meisten Kantinenbetreiber wohl überfordern, weil die kaum in der Lage sind 4 vegetarische Grerichte an einem und mind. je eines an den anderen 4 Tagen anzubieten ohne da schon eine Wiederholung drin zu haben.

Wobei es die Wiederholungen innerhalb einer Woche bei den Fleischgerichten ja auch gibt. Da hat man Dienstags ein Schweineschnitzel und Donnerstags dann ein Putenschnitzel, wobei man den Unterschied häufig eh kaum schmeckt.  


ad-hoc mit Sicherheit!

So komisch das klingt, unserer Kantine würde ich es zutrauen! Sie haben schon oft genug gezeigt, daß sie es können! Nur sie machen es leider nicht regelmässig

Aber wie bereits geschrieben, ich verstehe das was die Grünen schreiben auch nicht als feststehenden Plan, sondern als Denkanstoß, und mir wäre es z.B. lieber anstelle eines vegetarischen Tages, über die ganze Woche regelmässig etwas mehr vegetarische Auswahl zu haben, aber Wunschkonzert ist leider woanders



Wieder ein ganz anderes Thema. Wir haben jeden Tag 4 Gerichte, teilweise auch noch ein zusätzliches Gericht zum selber nehmen, meist irgendwelche Resteverwertung vom Vortag. Ich hätte überhaupt kein Problem, wenn es je 2 vegetarische Gericht und 2 mit Fleisch geben würde. Selbst wenn es Tage geben würde, an denen 3 vegetarische Gerichte zur Auswahl stehen, würde ich akzeptieren. Wenn es 2 vegetarische Gericht zur Auswahl geben würde, würde ich wahrscheinlich sogar selber öfter zu einem vegetarischen Gericht greifen.

Donnerstags gibts bei uns immer ein sog. Wok-Gericht, wo es Reis oder Nudeln mit wirklich noch als Gemüse erkennbarem Gemüse und 3 Saucen zur Auswahl gibt. Das ist natürlich auch mit Fleisch, wobei das Fleisch seperat auf den Teller kommt und der Vegetarier ein leckeres Gericht wählen kann.


klingt gut deine kantine!

ich finde diesen satz ziemlich interessant:

Wenn es 2 vegetarische Gericht zur Auswahl geben würde, würde ich wahrscheinlich sogar selber öfter zu einem vegetarischen Gericht greifen.

angebot kann nämlich durchaus nachfrage erzeugen
#
Xaver08 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Xaver08 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Natürlich sind vegetarische Zutaten nicht generell teurer. Ich hatte jetzt auch die Paprika mal als Beispiel genommen, weil gerade eben selber frisch eingekauft und weil gefüllte Paprika auch hier als Beispiel genannt war.

Wenn ich in der Kantine ein Schnitzel esse, weiss ich dass ich höchstwahrscheinlich billiges Formfleisch auf den Teller bekomme. Allerdings veranlassen mit schlechte vegetarische Gericht, weil es an Qualität und Ideen fehlt, nicht dazu, sowas daheim selber mal nachzukochen.

Das mit den Ideen ist auch so eine Sache. Die vegetarische Küche ist meines Erachtens bei vielen Caterern bzw. Kantinenbetreibern noch nicht so richtig angekommen. Will heißen, da fehlen vielfach die Ideen, wirklich gute und leckere Gerichte anzubieten. Oder zumindest solche Gerichte anzubieten, wo man sagt "das ist eine klasse Idee, das koche ich daheim aber mal in gut".

Oder mit anderen Worten - so ein Veggie-Day würde die meisten Kantinenbetreiber wohl überfordern, weil die kaum in der Lage sind 4 vegetarische Grerichte an einem und mind. je eines an den anderen 4 Tagen anzubieten ohne da schon eine Wiederholung drin zu haben.

Wobei es die Wiederholungen innerhalb einer Woche bei den Fleischgerichten ja auch gibt. Da hat man Dienstags ein Schweineschnitzel und Donnerstags dann ein Putenschnitzel, wobei man den Unterschied häufig eh kaum schmeckt.  


ad-hoc mit Sicherheit!

So komisch das klingt, unserer Kantine würde ich es zutrauen! Sie haben schon oft genug gezeigt, daß sie es können! Nur sie machen es leider nicht regelmässig

Aber wie bereits geschrieben, ich verstehe das was die Grünen schreiben auch nicht als feststehenden Plan, sondern als Denkanstoß, und mir wäre es z.B. lieber anstelle eines vegetarischen Tages, über die ganze Woche regelmässig etwas mehr vegetarische Auswahl zu haben, aber Wunschkonzert ist leider woanders



Wieder ein ganz anderes Thema. Wir haben jeden Tag 4 Gerichte, teilweise auch noch ein zusätzliches Gericht zum selber nehmen, meist irgendwelche Resteverwertung vom Vortag. Ich hätte überhaupt kein Problem, wenn es je 2 vegetarische Gericht und 2 mit Fleisch geben würde. Selbst wenn es Tage geben würde, an denen 3 vegetarische Gerichte zur Auswahl stehen, würde ich akzeptieren. Wenn es 2 vegetarische Gericht zur Auswahl geben würde, würde ich wahrscheinlich sogar selber öfter zu einem vegetarischen Gericht greifen.

Donnerstags gibts bei uns immer ein sog. Wok-Gericht, wo es Reis oder Nudeln mit wirklich noch als Gemüse erkennbarem Gemüse und 3 Saucen zur Auswahl gibt. Das ist natürlich auch mit Fleisch, wobei das Fleisch seperat auf den Teller kommt und der Vegetarier ein leckeres Gericht wählen kann.


klingt gut deine kantine!

ich finde diesen satz ziemlich interessant:

Wenn es 2 vegetarische Gericht zur Auswahl geben würde, würde ich wahrscheinlich sogar selber öfter zu einem vegetarischen Gericht greifen.

angebot kann nämlich durchaus nachfrage erzeugen



Das bestreitet doch auch niemand. Es geht darum, daß eine Gemüsetag vorgeschrieben sein soll.
#
Xaver08 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Xaver08 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Natürlich sind vegetarische Zutaten nicht generell teurer. Ich hatte jetzt auch die Paprika mal als Beispiel genommen, weil gerade eben selber frisch eingekauft und weil gefüllte Paprika auch hier als Beispiel genannt war.

Wenn ich in der Kantine ein Schnitzel esse, weiss ich dass ich höchstwahrscheinlich billiges Formfleisch auf den Teller bekomme. Allerdings veranlassen mit schlechte vegetarische Gericht, weil es an Qualität und Ideen fehlt, nicht dazu, sowas daheim selber mal nachzukochen.

Das mit den Ideen ist auch so eine Sache. Die vegetarische Küche ist meines Erachtens bei vielen Caterern bzw. Kantinenbetreibern noch nicht so richtig angekommen. Will heißen, da fehlen vielfach die Ideen, wirklich gute und leckere Gerichte anzubieten. Oder zumindest solche Gerichte anzubieten, wo man sagt "das ist eine klasse Idee, das koche ich daheim aber mal in gut".

Oder mit anderen Worten - so ein Veggie-Day würde die meisten Kantinenbetreiber wohl überfordern, weil die kaum in der Lage sind 4 vegetarische Grerichte an einem und mind. je eines an den anderen 4 Tagen anzubieten ohne da schon eine Wiederholung drin zu haben.

Wobei es die Wiederholungen innerhalb einer Woche bei den Fleischgerichten ja auch gibt. Da hat man Dienstags ein Schweineschnitzel und Donnerstags dann ein Putenschnitzel, wobei man den Unterschied häufig eh kaum schmeckt.  


ad-hoc mit Sicherheit!

So komisch das klingt, unserer Kantine würde ich es zutrauen! Sie haben schon oft genug gezeigt, daß sie es können! Nur sie machen es leider nicht regelmässig

Aber wie bereits geschrieben, ich verstehe das was die Grünen schreiben auch nicht als feststehenden Plan, sondern als Denkanstoß, und mir wäre es z.B. lieber anstelle eines vegetarischen Tages, über die ganze Woche regelmässig etwas mehr vegetarische Auswahl zu haben, aber Wunschkonzert ist leider woanders



Wieder ein ganz anderes Thema. Wir haben jeden Tag 4 Gerichte, teilweise auch noch ein zusätzliches Gericht zum selber nehmen, meist irgendwelche Resteverwertung vom Vortag. Ich hätte überhaupt kein Problem, wenn es je 2 vegetarische Gericht und 2 mit Fleisch geben würde. Selbst wenn es Tage geben würde, an denen 3 vegetarische Gerichte zur Auswahl stehen, würde ich akzeptieren. Wenn es 2 vegetarische Gericht zur Auswahl geben würde, würde ich wahrscheinlich sogar selber öfter zu einem vegetarischen Gericht greifen.

Donnerstags gibts bei uns immer ein sog. Wok-Gericht, wo es Reis oder Nudeln mit wirklich noch als Gemüse erkennbarem Gemüse und 3 Saucen zur Auswahl gibt. Das ist natürlich auch mit Fleisch, wobei das Fleisch seperat auf den Teller kommt und der Vegetarier ein leckeres Gericht wählen kann.


klingt gut deine kantine!

ich finde diesen satz ziemlich interessant:

Wenn es 2 vegetarische Gericht zur Auswahl geben würde, würde ich wahrscheinlich sogar selber öfter zu einem vegetarischen Gericht greifen.

angebot kann nämlich durchaus nachfrage erzeugen



Das ist ja auch unbestritten. Aber erstens entscheide ich dann selber und zweitens regelt das trotzdem nicht das Problem mit der industriellen Massentierhaltung. Dann werden eben 2, 5, 10, 20% weniger produziert. Aber die Verhältnisse für die produzierten Tiere werden sich doch nicht ändern.

Der Ansatz ist Mist! Mag sein, dass ich da Unrecht habe, aber ich sehe da immer noch keinen Sinn drin.
#
miraculix250 schrieb:
[

Musst nur mal schauen, wieviel Liter Wasser zur Prodktuion für 1 kg der entsprechenden Nahrungsmittel aufgewendet werden müssen. Das Frischwasser mehr und mehr zur Mangelwahre wird, darüber herrscht ja weithin Einigkeit.

Aber gut, vielleicht finden wir ja auch des Stein der Weisen. Und machen uns einfach unser Wasser. Wasser ist eh das neue Gold.    


In vielen Teilen der Welt stimmt das, bei uns hier aber bspw. nicht - so führt ja eher das Wassersparen hierzulande zu erhöhten Kosten, nicht etwa eine (nicht vorhandene) Wasserknappheit - und woanders hin bekommen wir mit vertretbarem Aufwand unser Wasser auch nicht.
Die wachsende Überbevölkerung gerade in wasserärmeren Teilen der Welt ist aber sicher auch ein Problem, dem man sich auf Dauer stellen muß.
#
Zum Aktikel:

" Diese Tiere essen, was wir Menschen nicht nutzen können – die Zellulose der Gräser – und wandeln sie in für uns hochwertige Nahrung um: in Fleisch und Milch, in Eiweiß und Fett. "

Nein, tun sie nicht. Mikroorganismen (Bakterien) bauen Zellulose ab. Vielleicht sollte sie sich da nochmal ein wenig Nachbilden. Und auch, was das im Endfeffekt bedeutet.

" Und das ist keineswegs Verschwendung, sondern eine ökologische Notwendigkeit. Diese Flächen sind für Ackerbau ungeeignet. Die einzige Möglichkeit, auf diesen Flächen nachhaltig Nahrung zu gewinnen, ist die Tierhaltung. "

Das halte ich für eine dreiste Lüge. Es lässt sich gewiss nicht sämtliches Weideland in Ackerland umwandeln. Auch kann es zu erheblichen Problemen führen, da hat sie recht. Dies ist aber mitnichten immer und überall so.

"Was passiert, wenn man Weideland wie die großen Steppen und Prärien für Weizen und Mais umpflügt oder die Wälder für Sojafelder abholzt, ist hinlänglich bekannt"

Gut, daß Tierhaltung keine Flächen benötigt. Die lassen sich ja endlos in den Himmel stapeln. Und für Weideland wurde auch noch nie nie nie Wald gerodet. Bestimmt nicht. Und jetzt sollte die Dame mal nachrechnen, wieviel Wald man abholzen muss, um die Fleischproduktion mit der Bevölkerungszahl mitwachsen zu lassen. Und wieviel Wald dran glauben muss, um das ganze für Veggie-Fraß zu machen. Zumal man durchaus auch Weideland in Ackerland umwandeln kann.

"Man kann sich ohne Fleisch sehr gesund ernähren. Doch eine rein pflanzliche Kost, wie sie Veganer als besonders gesund propagieren, liefert niemals alle Nährstoffe, schon gar nicht für Kinder oder Schwangere.

Dass es dennoch Veganer gibt, die sich (noch) bester Gesundheit erfreuen, liegt daran, dass sie zu allermindest Vitamin-B12-Präparate einnehmen."

Klar, tierische Produkte bieten auch Vorteile. Auf die Nachteile geht sie garnicht ein. Und um die Vorteile zu genießen, braucht man nicht jeden Tag fleisch essen. Sehr viel weniger würde es auch tun.

Desweiteren geht sie auf weitere Folgen der Massentierhaltung, wie etwa Antibiotikaeinsatz und die daraus resultierenden Resistenzentwicklungen gegen eben diese (ein riesen Problem, dessen sich viele nicht in ausreichendem Maße bewusst sind), überhaupt nicht ein. Sowas lässt sie völlig außer acht.

Da muss ich sagen, daß ich diesen Kommentar nach näherer Betrachtung wohl nicht als den "Aha-Effekt" für den Fleischkonsum erachte.

PS: Nur ums mal anzumerken... ich bin kein Veggi - und erst recht kein Veganer. Nur damit es da keine Missverständnisse gibt.
#
Xaver08 schrieb:
Maabootsche schrieb:
miraculix250 schrieb:
...
Prognostizieren würde ich jedoch ein anderes Szenario: Veggie wird sich durchsetzen. Durch Zwang. Allerdings nicht gesetzlichen Zwang, sondern Ökologischen/Wirtschaftlichen. Denn Fleischkonsum hat auf Grund der Überbevölkerung und dem enormen Energieaufwand bei der Produktion des Fleisches als Nahrungsmittel keine Zukunft. Und er wird sich nicht endlos subventionieren lassen, sodaß Fleischkonsum nach und nach zu einem Luxusvergnügen werden wird....


Das scheint ja in weiten Teilen so nicht zu stimmen, wenn man da dem von Fred Schaub geposteten Artikel aus der TAZ glauben will:
http://www.taz.de/!120197/
...sondern eher nur bei Hühnern und Wutzen.


der von fred gepostet artikel ist aber eher ein qualitativer kommentar. und eine extensive rindviehwirtschaft wird den in den letzten jahrzehnten gestiegenen fleischbedarf kaum befrieden,

in summe wirst du bei extensiver viehwirtschaft mit sicherheit bei steigenden fleischpreisen sein. ich denke nicht, daß das so extrem werden muß wie miraculix es beschreibt, allerdings kann ich mir wohl vorstellen, daß sowas wie der sonntagsbraten, also wieder etwas reduzierterer fleischkonsum durchaus kein unrealisitisches szenario ist.




Jepp, durchaus möglich. Falls Schweine und Hühner, die mit uns beim Futter in Konkurrenz stehen, deswegen auf dem Markt seltener würden, würde sich das sicher auch auf die Preise für Ziegen-, Schaf- und Rinderfleisch auswirken.
#
Basaltkopp schrieb:
Xaver08 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Xaver08 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Natürlich sind vegetarische Zutaten nicht generell teurer. Ich hatte jetzt auch die Paprika mal als Beispiel genommen, weil gerade eben selber frisch eingekauft und weil gefüllte Paprika auch hier als Beispiel genannt war.

Wenn ich in der Kantine ein Schnitzel esse, weiss ich dass ich höchstwahrscheinlich billiges Formfleisch auf den Teller bekomme. Allerdings veranlassen mit schlechte vegetarische Gericht, weil es an Qualität und Ideen fehlt, nicht dazu, sowas daheim selber mal nachzukochen.

Das mit den Ideen ist auch so eine Sache. Die vegetarische Küche ist meines Erachtens bei vielen Caterern bzw. Kantinenbetreibern noch nicht so richtig angekommen. Will heißen, da fehlen vielfach die Ideen, wirklich gute und leckere Gerichte anzubieten. Oder zumindest solche Gerichte anzubieten, wo man sagt "das ist eine klasse Idee, das koche ich daheim aber mal in gut".

Oder mit anderen Worten - so ein Veggie-Day würde die meisten Kantinenbetreiber wohl überfordern, weil die kaum in der Lage sind 4 vegetarische Grerichte an einem und mind. je eines an den anderen 4 Tagen anzubieten ohne da schon eine Wiederholung drin zu haben.

Wobei es die Wiederholungen innerhalb einer Woche bei den Fleischgerichten ja auch gibt. Da hat man Dienstags ein Schweineschnitzel und Donnerstags dann ein Putenschnitzel, wobei man den Unterschied häufig eh kaum schmeckt.  


ad-hoc mit Sicherheit!

So komisch das klingt, unserer Kantine würde ich es zutrauen! Sie haben schon oft genug gezeigt, daß sie es können! Nur sie machen es leider nicht regelmässig

Aber wie bereits geschrieben, ich verstehe das was die Grünen schreiben auch nicht als feststehenden Plan, sondern als Denkanstoß, und mir wäre es z.B. lieber anstelle eines vegetarischen Tages, über die ganze Woche regelmässig etwas mehr vegetarische Auswahl zu haben, aber Wunschkonzert ist leider woanders



Wieder ein ganz anderes Thema. Wir haben jeden Tag 4 Gerichte, teilweise auch noch ein zusätzliches Gericht zum selber nehmen, meist irgendwelche Resteverwertung vom Vortag. Ich hätte überhaupt kein Problem, wenn es je 2 vegetarische Gericht und 2 mit Fleisch geben würde. Selbst wenn es Tage geben würde, an denen 3 vegetarische Gerichte zur Auswahl stehen, würde ich akzeptieren. Wenn es 2 vegetarische Gericht zur Auswahl geben würde, würde ich wahrscheinlich sogar selber öfter zu einem vegetarischen Gericht greifen.

Donnerstags gibts bei uns immer ein sog. Wok-Gericht, wo es Reis oder Nudeln mit wirklich noch als Gemüse erkennbarem Gemüse und 3 Saucen zur Auswahl gibt. Das ist natürlich auch mit Fleisch, wobei das Fleisch seperat auf den Teller kommt und der Vegetarier ein leckeres Gericht wählen kann.


klingt gut deine kantine!

ich finde diesen satz ziemlich interessant:

Wenn es 2 vegetarische Gericht zur Auswahl geben würde, würde ich wahrscheinlich sogar selber öfter zu einem vegetarischen Gericht greifen.

angebot kann nämlich durchaus nachfrage erzeugen



Das ist ja auch unbestritten. Aber erstens entscheide ich dann selber und zweitens regelt das trotzdem nicht das Problem mit der industriellen Massentierhaltung. Dann werden eben 2, 5, 10, 20% weniger produziert. Aber die Verhältnisse für die produzierten Tiere werden sich doch nicht ändern.

Der Ansatz ist Mist! Mag sein, dass ich da Unrecht habe, aber ich sehe da immer noch keinen Sinn drin.


wenn das ziel wirklich ist, durch solche aktionen ein umdenken zu erreichen, daß kantinen etwas mehr vegetarische auswahl anbieten, kann ich mir vorstellen, daß es etwas erreichen könnte.

und ich fände 20% weniger an tieren in massentierhaltung einen großen erfolg, auch wenn damit natürlich nicht alle probleme der massentierhaltung gelöst wären.

im endeffekt ist die weiter oben von dir angeführt gesetzliche regelung von massentierhaltung der effektivste weg.
#
Maabootsche schrieb:
miraculix250 schrieb:
[

Musst nur mal schauen, wieviel Liter Wasser zur Prodktuion für 1 kg der entsprechenden Nahrungsmittel aufgewendet werden müssen. Das Frischwasser mehr und mehr zur Mangelwahre wird, darüber herrscht ja weithin Einigkeit.

Aber gut, vielleicht finden wir ja auch des Stein der Weisen. Und machen uns einfach unser Wasser. Wasser ist eh das neue Gold.    


In vielen Teilen der Welt stimmt das, bei uns hier aber bspw. nicht - so führt ja eher das Wassersparen hierzulande zu erhöhten Kosten, nicht etwa eine (nicht vorhandene) Wasserknappheit - und woanders hin bekommen wir mit vertretbarem Aufwand unser Wasser auch nicht.
Die wachsende Überbevölkerung gerade in wasserärmeren Teilen der Welt ist aber sicher auch ein Problem, dem man sich auf Dauer stellen muß.


Grundsätzlich muss man Wasser durchaus als handelbares Gut begreifen. Je knapper es wird, desto teurer wird es. Folglich wird der Transport (und damit der vertretbare Aufwand für diesen ) auch immer rentabler. Also selbst wenn man davon ausgeht, daß wir in Europa zu viel Frischwasser hätten, würde es früher oder später zum Massenexport dessen kommen. So denke ich, daß es sinnvoll wäre, Wasser in dieser Diskussion als globales Gut zu erachten - wie feste Nahrungsmittel auch.
#
miraculix250 schrieb:
Maabootsche schrieb:
miraculix250 schrieb:
[

Musst nur mal schauen, wieviel Liter Wasser zur Prodktuion für 1 kg der entsprechenden Nahrungsmittel aufgewendet werden müssen. Das Frischwasser mehr und mehr zur Mangelwahre wird, darüber herrscht ja weithin Einigkeit.

Aber gut, vielleicht finden wir ja auch des Stein der Weisen. Und machen uns einfach unser Wasser. Wasser ist eh das neue Gold.    


In vielen Teilen der Welt stimmt das, bei uns hier aber bspw. nicht - so führt ja eher das Wassersparen hierzulande zu erhöhten Kosten, nicht etwa eine (nicht vorhandene) Wasserknappheit - und woanders hin bekommen wir mit vertretbarem Aufwand unser Wasser auch nicht.
Die wachsende Überbevölkerung gerade in wasserärmeren Teilen der Welt ist aber sicher auch ein Problem, dem man sich auf Dauer stellen muß.


Grundsätzlich muss man Wasser durchaus als handelbares Gut begreifen. Je knapper es wird, desto teurer wird es. Folglich wird der Transport (und damit der vertretbare Aufwand für diesen ) auch immer rentabler. Also selbst wenn man davon ausgeht, daß wir in Europa zu viel Frischwasser hätten, würde es früher oder später zum Massenexport dessen kommen. So denke ich, daß es sinnvoll wäre, Wasser in dieser Diskussion als globales Gut zu erachten - wie feste Nahrungsmittel auch.  


Bisher lohnt es sich nicht einmal von uns aus Wasser in die wasserärmeren Regionen Europas zu bekommen.
Da schätze ich eher, daß wir hier einen Fortschritt der Technik auf dem Gebiet der Entsalzung von Meerwasser erleben werden.
#
Maabootsche schrieb:
miraculix250 schrieb:
Maabootsche schrieb:
miraculix250 schrieb:
[

Musst nur mal schauen, wieviel Liter Wasser zur Prodktuion für 1 kg der entsprechenden Nahrungsmittel aufgewendet werden müssen. Das Frischwasser mehr und mehr zur Mangelwahre wird, darüber herrscht ja weithin Einigkeit.

Aber gut, vielleicht finden wir ja auch des Stein der Weisen. Und machen uns einfach unser Wasser. Wasser ist eh das neue Gold.    


In vielen Teilen der Welt stimmt das, bei uns hier aber bspw. nicht - so führt ja eher das Wassersparen hierzulande zu erhöhten Kosten, nicht etwa eine (nicht vorhandene) Wasserknappheit - und woanders hin bekommen wir mit vertretbarem Aufwand unser Wasser auch nicht.
Die wachsende Überbevölkerung gerade in wasserärmeren Teilen der Welt ist aber sicher auch ein Problem, dem man sich auf Dauer stellen muß.


Grundsätzlich muss man Wasser durchaus als handelbares Gut begreifen. Je knapper es wird, desto teurer wird es. Folglich wird der Transport (und damit der vertretbare Aufwand für diesen ) auch immer rentabler. Also selbst wenn man davon ausgeht, daß wir in Europa zu viel Frischwasser hätten, würde es früher oder später zum Massenexport dessen kommen. So denke ich, daß es sinnvoll wäre, Wasser in dieser Diskussion als globales Gut zu erachten - wie feste Nahrungsmittel auch.  


Bisher lohnt es sich nicht einmal von uns aus Wasser in die wasserärmeren Regionen Europas zu bekommen.
Da schätze ich eher, daß wir hier einen Fortschritt der Technik auf dem Gebiet der Entsalzung von Meerwasser erleben werden.


Oder wir schleppen einfach Eisberge von der (Ant-)Arktis mit Schleppern bei... ich mein, wenns eh bald wegschmilz, können wir es doch wenigstens vorher rüberschleppen und auffangen.  
#
miraculix250 schrieb:

- Geschmack: Der Geschmack des Fleisches entwickelt sich aus mehreren Faktoren. Ernährung der Tiere, Muskelgebrauch (bzw. Haltung generell), Alter usw. Dieses müsste man im Labor simulieren. Durch Gabe entsprechender Nährstoffe (Ernährung der Tiere) und Behandlung, z.B. mit elektrischen Impulsen (Muskelgebrauch, Alter).... Ferner müssen die unterschiedlichen Zelltypen in der richtigen Zusammensetzung kombiniert werden, damit ein "ZK-Schnitzel" auch wie ein "echtes-Schnitzel" daher kommt.


Bei Ernährung der Tiere muss ich sofort an Kobe-Rinder denken, die bekommen Bier zu saufen.  
#
Läuft die Diskussion etwa aus dem Ruder?  
#
Mainhattener schrieb:
miraculix250 schrieb:

- Geschmack: Der Geschmack des Fleisches entwickelt sich aus mehreren Faktoren. Ernährung der Tiere, Muskelgebrauch (bzw. Haltung generell), Alter usw. Dieses müsste man im Labor simulieren. Durch Gabe entsprechender Nährstoffe (Ernährung der Tiere) und Behandlung, z.B. mit elektrischen Impulsen (Muskelgebrauch, Alter).... Ferner müssen die unterschiedlichen Zelltypen in der richtigen Zusammensetzung kombiniert werden, damit ein "ZK-Schnitzel" auch wie ein "echtes-Schnitzel" daher kommt.


Bei Ernährung der Tiere muss ich sofort an Kobe-Rinder denken, die bekommen Bier zu saufen.  


Dann bin ich auch ein Kobe-Rind!
#
Aragorn schrieb:
Mainhattener schrieb:
miraculix250 schrieb:

- Geschmack: Der Geschmack des Fleisches entwickelt sich aus mehreren Faktoren. Ernährung der Tiere, Muskelgebrauch (bzw. Haltung generell), Alter usw. Dieses müsste man im Labor simulieren. Durch Gabe entsprechender Nährstoffe (Ernährung der Tiere) und Behandlung, z.B. mit elektrischen Impulsen (Muskelgebrauch, Alter).... Ferner müssen die unterschiedlichen Zelltypen in der richtigen Zusammensetzung kombiniert werden, damit ein "ZK-Schnitzel" auch wie ein "echtes-Schnitzel" daher kommt.


Bei Ernährung der Tiere muss ich sofort an Kobe-Rinder denken, die bekommen Bier zu saufen.  


Dann bin ich auch ein Kobe-Rind!  


Bekommst Du auch täglich Deinen dicken Bauch massiert?  
#
Xaver08 schrieb:

und ich fände 20% weniger an tieren in massentierhaltung einen großen erfolg, auch wenn damit natürlich nicht alle probleme der massentierhaltung gelöst wären.


Sehe ich etwas anders. Ich würde es als Erfolg sehen, wenn dann diese 80% entsprechend artgerechter gehalten würden. Aber ob jetzt 8000 statt 10000 Tiere leiden oder 8 Mio statt 10 Mio macht doch irgendwo keinen wirklichen Unterschied.


Teilen