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Vegetarier-Tag in Kantinen

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seventh_son schrieb:
reggaetyp schrieb:
Meierei schrieb:
reggaetyp schrieb:
kit33 schrieb:


BTT: Einige Hardliner hier könnten sich ja sogar darauf einlassen, wenn an einem Veggi-Day mehr vegetarische Gerichte angeboten werden (z.B. vier vegetarische und ein Fleischgericht). Nichts anderes soll dieser Veggi-Day sein. Denn: "In unserem Wahlprogramm schließen wir uns der Stadt Bremen an, die bereits 2010 einen Veggie-Day eingeführt hat" (Gruene.de) und dort "soll jeden Donnerstag die vegetarische Küche im Vordergrund stehen" (Wikipedia). Das heißt, auch Donnerstags werden Fleischgerichte im Angebot sein, doch die Mehrzahl an vegetarischen Gerichten soll einfach die Fleischesser motivieren mal was anderes zu probieren.



Jetzt bin ich aber gespannt auf die Reaktionen der Eiferer, die glaubten, man würde ihnen donnerstags das Fleisch in der Kantine verweigern.  



Tatsaechlich sind es Vegetarier und Veganer, die ihre Ernaehrungs- und Lebenseinstellung ideologiesieren....


Kann sein, hat aber nichts mit der Fragestellung zu tun.
Genausowenig, streng genommen, mit dem Thema.



Zum Glück gibt es keinen Ideologie-Tag, wo jeder mal der seinen ganz fromm und frei frönen kann.


Mach ich eh jeden Tag.  
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Um noch mal auf den von der Deppenzeitung initiierten "Skandal" zurück zu kommen:
Das schlimmste, was hätte evtl. vielleicht passieren könne, wäre doch: Man kommt in die Kantine und denkt: "Oh, heute, kein Schnitzel. Ess ich halt Nudeln, Salat, Grünkernbratlinge, gebratene Zucchini, Ravioli, Risotto oder weiß der Henker."
Schlimm?
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Es ist dieses missionarische Sendungsbewusstsein der Grünen das mir übel aufstößt. Wir, die Grünen, wissen am besten wir ihr dummen Leute zu leben habt. Es wird irgendwann mehr nicht bei Empfehlungen bleiben.
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Jemand will mir sagen dass ich mich gesund ernähren soll? Ich soll die Umwelt entlasten? Das geht ja mal gar nicht.

Ich mach jetzt draußen ne Tee-Party, folgt mir Folks, gegen Bevormundung! Weniger Staat ist mehr! Freiheit!
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reggaetyp schrieb:
Um noch mal auf den von der Deppenzeitung initiierten "Skandal" zurück zu kommen:
Das schlimmste, was hätte evtl. vielleicht passieren könne, wäre doch: Man kommt in die Kantine und denkt: "Oh, heute, kein Schnitzel. Ess ich halt Nudeln, Salat, Grünkernbratlinge, gebratene Zucchini, Ravioli, Risotto oder weiß der Henker."
Schlimm?


Genauso schlimm wenn man Dir an einem Dunkel-Tag kein Helles mehr einschenkt sondern nur noch Braun- oder Schwarzbier. Trinkste das dann ohne zu murren?
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EFCB schrieb:
reggaetyp schrieb:
Um noch mal auf den von der Deppenzeitung initiierten "Skandal" zurück zu kommen:
Das schlimmste, was hätte evtl. vielleicht passieren könne, wäre doch: Man kommt in die Kantine und denkt: "Oh, heute, kein Schnitzel. Ess ich halt Nudeln, Salat, Grünkernbratlinge, gebratene Zucchini, Ravioli, Risotto oder weiß der Henker."
Schlimm?


Genauso schlimm wenn man Dir an einem Dunkel-Tag kein Helles mehr einschenkt sondern nur noch Braun- oder Schwarzbier. Trinkste das dann ohne zu murren?  


Der gute alte Vergleich von Äppeln mit Birnen  
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Morphium schrieb:
Jemand will mir sagen dass ich mich gesund ernähren soll? Ich soll die Umwelt entlasten? Das geht ja mal gar nicht.

'Jemand' glaubt besser zu wissen was gesund für dich ist als du selbst. 'Jemand' ist der Meinung, dass du noch nicht genug über deine Ernährung nachgedacht hast. 'Jemand' meint, dass dein Speiseplan erweitert werden soll. 'Jemand' findet, dass du noch zu wenig Alternativen zum Fleisch probiert hast. 'Jemand' glaubt, du hättest Probleme dich selbständig mit fleischloser und/oder fleischarmer Nahrung zu versorgen.

Und dieser 'jemand' hat vermutlich auch schon verdrängt, dass vor zwei Jahren über 50 Menschen gestorben sind, weil sie Opfer einer Epidemie wurden, die von einem Bio-Bauernhof ausging. Aber immerhin weiß dieser 'jemand', dass Massentierhaltung ganz, ganz böse ist und auf "Mensch, Tiere und Umwelt keine Rücksicht nimmt".
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emjott schrieb:
Morphium schrieb:
Jemand will mir sagen dass ich mich gesund ernähren soll? Ich soll die Umwelt entlasten? Das geht ja mal gar nicht.

'Jemand' glaubt besser zu wissen was gesund für dich ist als du selbst. 'Jemand' ist der Meinung, dass du noch nicht genug über deine Ernährung nachgedacht hast. 'Jemand' meint, dass dein Speiseplan erweitert werden soll. 'Jemand' findet, dass du noch zu wenig Alternativen zum Fleisch probiert hast. 'Jemand' glaubt, du hättest Probleme dich selbständig mit fleischloser und/oder fleischarmer Nahrung zu versorgen.

Und dieser 'jemand' hat vermutlich auch schon verdrängt, dass vor zwei Jahren über 50 Menschen gestorben sind, weil sie Opfer einer Epidemie wurden, die von einem Bio-Bauernhof ausging. Aber immerhin weiß dieser 'jemand', dass Massentierhaltung ganz, ganz böse ist und auf "Mensch, Tiere und Umwelt keine Rücksicht nimmt".  


dieser JEMAND soll sich um seinen Kram kümmern und micht gefälligst in Ruhe lassen
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emjott schrieb:
Morphium schrieb:
Jemand will mir sagen dass ich mich gesund ernähren soll? Ich soll die Umwelt entlasten? Das geht ja mal gar nicht.

'Jemand' glaubt besser zu wissen was gesund für dich ist als du selbst. 'Jemand' ist der Meinung, dass du noch nicht genug über deine Ernährung nachgedacht hast. 'Jemand' meint, dass dein Speiseplan erweitert werden soll. 'Jemand' findet, dass du noch zu wenig Alternativen zum Fleisch probiert hast. 'Jemand' glaubt, du hättest Probleme dich selbständig mit fleischloser und/oder fleischarmer Nahrung zu versorgen.


Das stimmt so einfach nicht.

Die Landwirtschaft kann langfristig nicht so funktionieren!

Der jährlich steigende Fleischkonsum in Deutschland kann nur dadurch gedeckt werden, dass in Südamerika Futtermittel für deutsche Schweine, Rinder, etc. angebaut werden.

Der Regenwald wird brandgerodet, um Platz für riesige Soja-Plantagen zu schaffen. Da der Boden aber extrem unfruchtbar ist, muss in Unmengen gedüngt werden. Verseuchtes Grundwasser ist in Südamerika längst keine Seltenheit mehr.
Nach wenigen Jahren ist der Boden derart überdüngt, dass keine Pflanzen mehr wachsen und neue Flächen gebrandrodet und gedüngt werden müssen.

Dabei verschwindet das Zuhause von gefährdeten Tierarten und Ureinwohnern mit zunehmender Geschwindigkeit.

Dies ist alles andere als nachhaltig und der Regenwald ist ein derart sensibles Ökosystem, dass es über ein Jahrhundert dauert, bis er sich von selbst regeniert. Wenn allerdings jährlich immer mehr Wald vernichtet wird, als nachwachsen kann, kann sich der Wald selbstverständlich nicht regenieren. Was das für eine Auswirkung hat, muss ich dir wohl kaum erklären.

Langfristig ist dieser Fleischkonsum also nicht zu tragen.

emjott schrieb:
Und dieser 'jemand' hat vermutlich auch schon verdrängt, dass vor zwei Jahren über 50 Menschen gestorben sind, weil sie Opfer einer Epidemie wurden, die von einem Bio-Bauernhof ausging.


Die Epidemie hätte genauso von einem konventionellen Hof ausgehen können. Mit Bio hat das rein gar nichts zu tun!

emjott schrieb:
Aber immerhin weiß dieser 'jemand', dass Massentierhaltung ganz, ganz böse ist und auf "Mensch, Tiere und Umwelt keine Rücksicht nimmt".


Youtube
Stimmt, die Tiere sind wahrscheinlich total glücklich, so leben zu dürfen. Guten Appetit!

Und zu allerletzt wiederhole ich nochmal gerne, was hier offenbar absichtlich missverstanden wird: Die Grünen wollen an KEINEM einzigen Wochentag Kantinen verbieten, Fleisch anzubieten. Veggi-Day heißt ledigilich, dass mehr vegetarische als fleischhaltige Gerichte angeboten werden!
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Danke für diesen vernünftigen Beitrag,  Die Antwort auf dieses Problem lautet vor allem: Weniger Fleisch und ordentlich erzeugtes. Und von gutem Fleisch kann man getrost weniger essen, weil es besser schmeckt und damit mehr "trägt".  Und: man kann sich ein Steak teilen. 200 Gramm braten,nach Bedürfnis aufteilen. Ich komme gut mit ca. 70 Gramm klar, wenn die Beilagen stimmen.Den Rest erhält der Mann  
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kit33 schrieb:
emjott schrieb:
Morphium schrieb:
Jemand will mir sagen dass ich mich gesund ernähren soll? Ich soll die Umwelt entlasten? Das geht ja mal gar nicht.

'Jemand' glaubt besser zu wissen was gesund für dich ist als du selbst. 'Jemand' ist der Meinung, dass du noch nicht genug über deine Ernährung nachgedacht hast. 'Jemand' meint, dass dein Speiseplan erweitert werden soll. 'Jemand' findet, dass du noch zu wenig Alternativen zum Fleisch probiert hast. 'Jemand' glaubt, du hättest Probleme dich selbständig mit fleischloser und/oder fleischarmer Nahrung zu versorgen.


Das stimmt so einfach nicht.

Die Landwirtschaft kann langfristig nicht so funktionieren!

Der jährlich steigende Fleischkonsum in Deutschland kann nur dadurch gedeckt werden, dass in Südamerika Futtermittel für deutsche Schweine, Rinder, etc. angebaut werden.

Der Regenwald wird brandgerodet, um Platz für riesige Soja-Plantagen zu schaffen. Da der Boden aber extrem unfruchtbar ist, muss in Unmengen gedüngt werden. Verseuchtes Grundwasser ist in Südamerika längst keine Seltenheit mehr.
Nach wenigen Jahren ist der Boden derart überdüngt, dass keine Pflanzen mehr wachsen und neue Flächen gebrandrodet und gedüngt werden müssen.

Dabei verschwindet das Zuhause von gefährdeten Tierarten und Ureinwohnern mit zunehmender Geschwindigkeit.

Dies ist alles andere als nachhaltig und der Regenwald ist ein derart sensibles Ökosystem, dass es über ein Jahrhundert dauert, bis er sich von selbst regeniert. Wenn allerdings jährlich immer mehr Wald vernichtet wird, als nachwachsen kann, kann sich der Wald selbstverständlich nicht regenieren. Was das für eine Auswirkung hat, muss ich dir wohl kaum erklären.

Langfristig ist dieser Fleischkonsum also nicht zu tragen.

emjott schrieb:
Und dieser 'jemand' hat vermutlich auch schon verdrängt, dass vor zwei Jahren über 50 Menschen gestorben sind, weil sie Opfer einer Epidemie wurden, die von einem Bio-Bauernhof ausging.


Die Epidemie hätte genauso von einem konventionellen Hof ausgehen können. Mit Bio hat das rein gar nichts zu tun!

emjott schrieb:
Aber immerhin weiß dieser 'jemand', dass Massentierhaltung ganz, ganz böse ist und auf "Mensch, Tiere und Umwelt keine Rücksicht nimmt".


Youtube
Stimmt, die Tiere sind wahrscheinlich total glücklich, so leben zu dürfen. Guten Appetit!

Und zu allerletzt wiederhole ich nochmal gerne, was hier offenbar absichtlich missverstanden wird: Die Grünen wollen an KEINEM einzigen Wochentag Kantinen verbieten, Fleisch anzubieten. Veggi-Day heißt ledigilich, dass mehr vegetarische als fleischhaltige Gerichte angeboten werden!


Ein klasse Beitrag, allerdings.... "wiederhole ich nochmal gerne, was hier offenbar absichtlich missverstanden wird"
.... vermute ich, da steckt bei einigen keine Absicht dahinter.
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kit33 schrieb:

Der jährlich steigende Fleischkonsum in Deutschland kann nur dadurch gedeckt werden, dass in Südamerika Futtermittel für deutsche Schweine, Rinder, etc. angebaut werden.

Der Regenwald wird brandgerodet, um Platz für riesige Soja-Plantagen zu schaffen. Da der Boden aber extrem unfruchtbar ist, muss in Unmengen gedüngt werden. Verseuchtes Grundwasser ist in Südamerika längst keine Seltenheit mehr.
Nach wenigen Jahren ist der Boden derart überdüngt, dass keine Pflanzen mehr wachsen und neue Flächen gebrandrodet und gedüngt werden müssen.

Dabei verschwindet das Zuhause von gefährdeten Tierarten und Ureinwohnern mit zunehmender Geschwindigkeit.

Dies ist alles andere als nachhaltig und der Regenwald ist ein derart sensibles Ökosystem, dass es über ein Jahrhundert dauert, bis er sich von selbst regeniert. Wenn allerdings jährlich immer mehr Wald vernichtet wird, als nachwachsen kann, kann sich der Wald selbstverständlich nicht regenieren. Was das für eine Auswirkung hat, muss ich dir wohl kaum erklären.

Langfristig ist dieser Fleischkonsum also nicht zu tragen.




Das stimmt zwar, aber die meisten Brandrodungen der letzten Jahre waren wegen Biosprit, gefördert durch die EU aus angeblichen Umweltschutzgründen.
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propain schrieb:
kit33 schrieb:

Der jährlich steigende Fleischkonsum in Deutschland kann nur dadurch gedeckt werden, dass in Südamerika Futtermittel für deutsche Schweine, Rinder, etc. angebaut werden.

Der Regenwald wird brandgerodet, um Platz für riesige Soja-Plantagen zu schaffen. Da der Boden aber extrem unfruchtbar ist, muss in Unmengen gedüngt werden. Verseuchtes Grundwasser ist in Südamerika längst keine Seltenheit mehr.
Nach wenigen Jahren ist der Boden derart überdüngt, dass keine Pflanzen mehr wachsen und neue Flächen gebrandrodet und gedüngt werden müssen.

Dabei verschwindet das Zuhause von gefährdeten Tierarten und Ureinwohnern mit zunehmender Geschwindigkeit.

Dies ist alles andere als nachhaltig und der Regenwald ist ein derart sensibles Ökosystem, dass es über ein Jahrhundert dauert, bis er sich von selbst regeniert. Wenn allerdings jährlich immer mehr Wald vernichtet wird, als nachwachsen kann, kann sich der Wald selbstverständlich nicht regenieren. Was das für eine Auswirkung hat, muss ich dir wohl kaum erklären.

Langfristig ist dieser Fleischkonsum also nicht zu tragen.




Das stimmt zwar, aber die meisten Brandrodungen der letzten Jahre waren wegen Biosprit, gefördert durch die EU aus angeblichen Umweltschutzgründen.


...es ist beides der Grund für die Brandrodungen!
E10 der sogenannte Biosprit (eine vollkommene Irreführung der Menschheit)
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kit33 schrieb:
...
Diese wilde Verkettung von nicht belegten Behauptungen ist nicht sehr überzeugend.


kit33 schrieb:
Der jährlich steigende Fleischkonsum in Deutschland kann nur dadurch gedeckt werden, ...

Der Fleischkonsum in Deutschland entwickelte sich in den letzten 50 Jahren folgendermaßen. Eine deutliche Steigerung kann ich da in den letzten 20 Jahren nicht entdecken:

Quelle: http://faostat3.fao.org/home/index.html

Wenn man Wikipedia glaubt, lag der deutsche Pro-Kopf-Fleischverbrauch im Spätmittelalter, also vor 500 bis 700 Jahren, sogar höher als heute ...
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propain schrieb:
kit33 schrieb:

Der jährlich steigende Fleischkonsum in Deutschland kann nur dadurch gedeckt werden, dass in Südamerika Futtermittel für deutsche Schweine, Rinder, etc. angebaut werden.

Der Regenwald wird brandgerodet, um Platz für riesige Soja-Plantagen zu schaffen. Da der Boden aber extrem unfruchtbar ist, muss in Unmengen gedüngt werden. Verseuchtes Grundwasser ist in Südamerika längst keine Seltenheit mehr.
Nach wenigen Jahren ist der Boden derart überdüngt, dass keine Pflanzen mehr wachsen und neue Flächen gebrandrodet und gedüngt werden müssen.

Dabei verschwindet das Zuhause von gefährdeten Tierarten und Ureinwohnern mit zunehmender Geschwindigkeit.

Dies ist alles andere als nachhaltig und der Regenwald ist ein derart sensibles Ökosystem, dass es über ein Jahrhundert dauert, bis er sich von selbst regeniert. Wenn allerdings jährlich immer mehr Wald vernichtet wird, als nachwachsen kann, kann sich der Wald selbstverständlich nicht regenieren. Was das für eine Auswirkung hat, muss ich dir wohl kaum erklären.

Langfristig ist dieser Fleischkonsum also nicht zu tragen.




Das stimmt zwar, aber die meisten Brandrodungen der letzten Jahre waren wegen Biosprit, gefördert durch die EU aus angeblichen Umweltschutzgründen.


Ersetze Umweltschutz durch Klimaschutz, dann stimmts.
Sowas ist mit Umweltschutz nie & nimmer zu vereinbaren.
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emjott schrieb:
kit33 schrieb:
...
Diese wilde Verkettung von nicht belegten Behauptungen ist nicht sehr überzeugend.


kit33 schrieb:
Der jährlich steigende Fleischkonsum in Deutschland kann nur dadurch gedeckt werden, ...

Der Fleischkonsum in Deutschland entwickelte sich in den letzten 50 Jahren folgendermaßen. Eine deutliche Steigerung kann ich da in den letzten 20 Jahren nicht entdecken:

Quelle: http://faostat3.fao.org/home/index.html

Wenn man Wikipedia glaubt, lag der deutsche Pro-Kopf-Fleischverbrauch im Spätmittelalter, also vor 500 bis 700 Jahren, sogar höher als heute ...




Es ist doch völlig uninteressant ob man irgendwann im Mittelalter angeblich mehr Fleisch pro Kopf gegessen hat oder auch nicht. Der Anstieg der Weltbevölkerung ist der wichtige und ausschlaggebende Punkt und da muss man sich zwangsweise Gedanken machen wie man die Leute dazu bringt weniger Fleisch zu sich nehmen, denn die Fläche der Erde ist nicht unendlich und die Wälder werden auch gebraucht.
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Eintracht-Er schrieb:
propain schrieb:
kit33 schrieb:

Der jährlich steigende Fleischkonsum in Deutschland kann nur dadurch gedeckt werden, dass in Südamerika Futtermittel für deutsche Schweine, Rinder, etc. angebaut werden.

Der Regenwald wird brandgerodet, um Platz für riesige Soja-Plantagen zu schaffen. Da der Boden aber extrem unfruchtbar ist, muss in Unmengen gedüngt werden. Verseuchtes Grundwasser ist in Südamerika längst keine Seltenheit mehr.
Nach wenigen Jahren ist der Boden derart überdüngt, dass keine Pflanzen mehr wachsen und neue Flächen gebrandrodet und gedüngt werden müssen.

Dabei verschwindet das Zuhause von gefährdeten Tierarten und Ureinwohnern mit zunehmender Geschwindigkeit.

Dies ist alles andere als nachhaltig und der Regenwald ist ein derart sensibles Ökosystem, dass es über ein Jahrhundert dauert, bis er sich von selbst regeniert. Wenn allerdings jährlich immer mehr Wald vernichtet wird, als nachwachsen kann, kann sich der Wald selbstverständlich nicht regenieren. Was das für eine Auswirkung hat, muss ich dir wohl kaum erklären.

Langfristig ist dieser Fleischkonsum also nicht zu tragen.




Das stimmt zwar, aber die meisten Brandrodungen der letzten Jahre waren wegen Biosprit, gefördert durch die EU aus angeblichen Umweltschutzgründen.


Ersetze Umweltschutz durch Klimaschutz, dann stimmts.
Sowas ist mit Umweltschutz nie & nimmer zu vereinbaren.


Klimaschutz ist ein Teilbereich des Umweltschutzes.
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propain schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
propain schrieb:
kit33 schrieb:

Der jährlich steigende Fleischkonsum in Deutschland kann nur dadurch gedeckt werden, dass in Südamerika Futtermittel für deutsche Schweine, Rinder, etc. angebaut werden.

Der Regenwald wird brandgerodet, um Platz für riesige Soja-Plantagen zu schaffen. Da der Boden aber extrem unfruchtbar ist, muss in Unmengen gedüngt werden. Verseuchtes Grundwasser ist in Südamerika längst keine Seltenheit mehr.
Nach wenigen Jahren ist der Boden derart überdüngt, dass keine Pflanzen mehr wachsen und neue Flächen gebrandrodet und gedüngt werden müssen.

Dabei verschwindet das Zuhause von gefährdeten Tierarten und Ureinwohnern mit zunehmender Geschwindigkeit.

Dies ist alles andere als nachhaltig und der Regenwald ist ein derart sensibles Ökosystem, dass es über ein Jahrhundert dauert, bis er sich von selbst regeniert. Wenn allerdings jährlich immer mehr Wald vernichtet wird, als nachwachsen kann, kann sich der Wald selbstverständlich nicht regenieren. Was das für eine Auswirkung hat, muss ich dir wohl kaum erklären.

Langfristig ist dieser Fleischkonsum also nicht zu tragen.




Das stimmt zwar, aber die meisten Brandrodungen der letzten Jahre waren wegen Biosprit, gefördert durch die EU aus angeblichen Umweltschutzgründen.


Ersetze Umweltschutz durch Klimaschutz, dann stimmts.
Sowas ist mit Umweltschutz nie & nimmer zu vereinbaren.


Klimaschutz ist ein Teilbereich des Umweltschutzes.


Sehe ich komplett anders, meiner Meinung nach ist die Schnittmenge fast leer.
Wie kann Brandrodung Umweltschutz sein.Ist aber O. T.
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Eintracht-Er schrieb:

Wie kann Brandrodung Umweltschutz sein.Ist aber O. T.


Das musst du die EU fragen, die hat den E10-Scheißdreck eingeführt.
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emjott schrieb:
kit33 schrieb:
...
Diese wilde Verkettung von nicht belegten Behauptungen ist nicht sehr überzeugend.


kit33 schrieb:
Der jährlich steigende Fleischkonsum in Deutschland kann nur dadurch gedeckt werden, ...

Der Fleischkonsum in Deutschland entwickelte sich in den letzten 50 Jahren folgendermaßen. Eine deutliche Steigerung kann ich da in den letzten 20 Jahren nicht entdecken:

Quelle: http://faostat3.fao.org/home/index.html

Wenn man Wikipedia glaubt, lag der deutsche Pro-Kopf-Fleischverbrauch im Spätmittelalter, also vor 500 bis 700 Jahren, sogar höher als heute ...




Der Rindfleischkonsum in Deutschland stagniert....Das Wachstum das Fleischverbrauchst geht auf Schweine- und Gefluegelfleisch zurueck....


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