Schaedelharry63 schrieb: Mir reicht es völlig aus, wen das Kantinenangebot 1 Veggie-Gericht neben fleischhaltiger Kost anbietet.
Pluralismus statt Dirigismus.
Das fängt immer klein an.
Ist bei uns auch so. Ein vegetarisches Gericht und drei nicht vegetarische Gerichte. Ich hätte auch gar kein Problem damit, wenn das Verhältnis an ein oder zwei Tagen umgekehrt wäre. Dann würde ich mich sicher auch häufiger für ein vegetarisches Gericht entscheiden, da mir das vegetarische Gericht oft einfach nicht zusagt.
bei uns ist das leider nicht so! Es gibt oft nur Fleisch, .dh. wenn man vegetarisch essen möchte, muß ich wie bereits geschrieben, entweder auf Beilagen ausweichen oder mein Essen selber mitbringen und wenn es was vegetarisches ist, ist es oft unter aller Sau.
Da kann man kaum von Pluralismus reden, das ist der reinste Dirigismus zum Fleischessen hin.
Schaedelharry63 schrieb: Mir reicht es völlig aus, wen das Kantinenangebot 1 Veggie-Gericht neben fleischhaltiger Kost anbietet.
Pluralismus statt Dirigismus.
Das fängt immer klein an.
Ist bei uns auch so. Ein vegetarisches Gericht und drei nicht vegetarische Gerichte. Ich hätte auch gar kein Problem damit, wenn das Verhältnis an ein oder zwei Tagen umgekehrt wäre. Dann würde ich mich sicher auch häufiger für ein vegetarisches Gericht entscheiden, da mir das vegetarische Gericht oft einfach nicht zusagt.
bei uns ist das leider nicht so! Es gibt oft nur Fleisch, .dh. wenn man vegetarisch essen möchte, muß ich wie bereits geschrieben, entweder auf Beilagen ausweichen oder mein Essen selber mitbringen und wenn es was vegetarisches ist, ist es oft unter aller Sau.
Da kann man kaum von Pluralismus reden, das ist der reinste Dirigismus zum Fleischessen hin.
Bin ich absolut bei Dir. Ein richtiges vegetarisches Gericht sollte schon auf dem Plan stehen. Nur aus Beilagen lässt sich schwer eine gescheite Mahlzeit zusammenstellen.
Schaedelharry63 schrieb: Mir reicht es völlig aus, wen das Kantinenangebot 1 Veggie-Gericht neben fleischhaltiger Kost anbietet.
Pluralismus statt Dirigismus.
Das fängt immer klein an.
Ist bei uns auch so. Ein vegetarisches Gericht und drei nicht vegetarische Gerichte. Ich hätte auch gar kein Problem damit, wenn das Verhältnis an ein oder zwei Tagen umgekehrt wäre. Dann würde ich mich sicher auch häufiger für ein vegetarisches Gericht entscheiden, da mir das vegetarische Gericht oft einfach nicht zusagt.
bei uns ist das leider nicht so! Es gibt oft nur Fleisch, .dh. wenn man vegetarisch essen möchte, muß ich wie bereits geschrieben, entweder auf Beilagen ausweichen oder mein Essen selber mitbringen und wenn es was vegetarisches ist, ist es oft unter aller Sau.
Da kann man kaum von Pluralismus reden, das ist der reinste Dirigismus zum Fleischessen hin.
Bin ich absolut bei Dir. Ein richtiges vegetarisches Gericht sollte schon auf dem Plan stehen. Nur aus Beilagen lässt sich schwer eine gescheite Mahlzeit zusammenstellen.
Was ich ehrlich gesagt nicht wirklich verstehe. Auch in der Induistrie-Gastronomie gibt es inzwischen Gemüseburger oder Brokkoli-Käse "Törtchen" die tiefgefroren sind und man nur in nen Ofen schieben muss. Als ich vor 10 jahren Zivi gemacht habe hat mir dort oft das vegetarische Gericht besser geschmeckt als das normale mit Fleisch. Verstehe ich gar nicht das es da immer noch Probleme in Kantinen gibt was vernünftiges vegetarisches zusammen zu bekommen... Möglichkeiten gibt es definitiv.
emjott schrieb: Es sollte das auf der Karte stehen, was möglichst viele Leute essen wollen.
Aber das ist wahrscheinlich viel zu einfach und politisch nicht mehr gewollt.
So läuft es doch. Jeder Katinenbetreiber möchte möglichst viel Portionen verkaufen. Das geht nicht wenn man Zeug auf der Karte hat was niemand essen will.
Es sollte nicht auf der Karte stehen, was die meisten essen wollen. Sondern es sollte eine möglichst vielfältige Auswahl auf der Karte stehen, so dass auch Leute, die keinen Bock auf Schnitzel und Pommes haben, ein vernünftiges Angebot erhalten.
In immer mehr Kitas wird dem Aufwachsen der Kinder mit belastetem/belastendem Essen inzwischen ein Riegel vorgeschoben.
Beispiel Montessori-Kita in Wü: dort wird den Kindern und Erzieher(inne)n seit eineinhalb Jahren aus der Kitaeigenen Küche ein biologisch vollwertiges, frisch zubereitetes vegetarisches Frühstück, Mittagessen und Nachmittags-Snack angeboten. Und zwar ohne Dogma, d.h. man will den Eltern nicht vorschreiben, was sie ihren Kindern zu Hause vorsetzen; in der Kita allerdings gibt es ausschließlich biologisch, fleischlos und frisch zubereitet. Auf bestehende Allergien wird individuell reagiert.
Ergebnis: die Kinder essen wie die Scheunendrescher, je jünger (noch nicht Hamburgerverseucht) desto mehr. Der Aufwand hierfür ist nicht unerheblich, ein finanzielles Resümee zeigt allerdings, dass man (eben durch den Verzicht auf Fleisch) sogar günstiger anbieten kann als andere Kitas, die Fleisch anbieten und nur aufwärmen.
Nach eineinhalb Jahren ist der Anteil der Eltern, die dieses Konzept ablehnen, auf unter 1 % gesunken; Neuanmeldungen werden inzwischen ausdrücklich "wegen des Ernährungskonzepts" getätigt.
NB: die Kita liegt in einem Würzburger "Problembezirk".
Ich esse auch nicht jeden Tag Fleisch. Aber ich möchte mir schon gerne aussuchen wann ich kein Fleisch essen will und mir das nicht von depperten Körnerfressern, die sich für bessere Menschen halten, aufdiktieren lassen. Und damit meine ich nicht jeden Vegetarier, sondern nur die Leute, die Fleischesser bevormunden wollen. Lasst doch einfach jeden essen was er will. Oder ist jemals wer auf die Idee gekommen, einem Vegetarier einen Fleischtag vorschreiben zu wollen?
natürlich kann und wird dir niemand verbieten, fleisch zu essen wann und soviel du möchtest (hoffe ich).
andererseits wird den vegetariern in den kantinen, in denen es allenfalls ein vegetarisches gericht gibt, täglich "aufgezwungen", was sie essen sollen. ist das besser? ich denke nicht.
mir liegt es fern, anderen ihre ernährung vorzuschreiben. aber glaub mir mal, dass vegetarier/veganer auf grund ihrer ernährungsweise tagtäglich weit mehr einschränkungen zu erleiden haben als der sog. "fleischfresser", wenn es mal ausnahmsweiseirgendwo kein fleisch geben sollte... letztlich wäre es natürlich am besten für alle beteiligten, wenn es genug auswahl für alle gäbe!
Ich esse auch nicht jeden Tag Fleisch. Aber ich möchte mir schon gerne aussuchen wann ich kein Fleisch essen will und mir das nicht von depperten Körnerfressern, die sich für bessere Menschen halten, aufdiktieren lassen. Und damit meine ich nicht jeden Vegetarier, sondern nur die Leute, die Fleischesser bevormunden wollen. Lasst doch einfach jeden essen was er will. Oder ist jemals wer auf die Idee gekommen, einem Vegetarier einen Fleischtag vorschreiben zu wollen?
natürlich kann und wird dir niemand verbieten, fleisch zu essen wann und soviel du möchtest (hoffe ich).
andererseits wird den vegetariern in den kantinen, in denen es allenfalls ein vegetarisches gericht gibt, täglich "aufgezwungen", was sie essen sollen. ist das besser? ich denke nicht.
mir liegt es fern, anderen ihre ernährung vorzuschreiben. aber glaub mir mal, dass vegetarier/veganer auf grund ihrer ernährungsweise tagtäglich weit mehr einschränkungen zu erleiden haben als der sog. "fleischfresser", wenn es mal ausnahmsweiseirgendwo kein fleisch geben sollte... letztlich wäre es natürlich am besten für alle beteiligten, wenn es genug auswahl für alle gäbe!
Habe ja bereits angemerkt, dass ich kein Problem damit hätte, wenn mehr vegetarische Gerichte auf der Karte wären. Auch "zu Lasten" der Fleischgerichte. Wenn es "attraktivere" vegetarische Gerichte gäbe, würde ich in unserer Katine auch öfter fleischlos essen.
Ich esse auch nicht jeden Tag Fleisch. Aber ich möchte mir schon gerne aussuchen wann ich kein Fleisch essen will und mir das nicht von depperten Körnerfressern, die sich für bessere Menschen halten, aufdiktieren lassen. Und damit meine ich nicht jeden Vegetarier, sondern nur die Leute, die Fleischesser bevormunden wollen. Lasst doch einfach jeden essen was er will. Oder ist jemals wer auf die Idee gekommen, einem Vegetarier einen Fleischtag vorschreiben zu wollen?
natürlich kann und wird dir niemand verbieten, fleisch zu essen wann und soviel du möchtest (hoffe ich).
andererseits wird den vegetariern in den kantinen, in denen es allenfalls ein vegetarisches gericht gibt, täglich "aufgezwungen", was sie essen sollen. ist das besser? ich denke nicht.
mir liegt es fern, anderen ihre ernährung vorzuschreiben. aber glaub mir mal, dass vegetarier/veganer auf grund ihrer ernährungsweise tagtäglich weit mehr einschränkungen zu erleiden haben als der sog. "fleischfresser", wenn es mal ausnahmsweiseirgendwo kein fleisch geben sollte... letztlich wäre es natürlich am besten für alle beteiligten, wenn es genug auswahl für alle gäbe!
Habe ja bereits angemerkt, dass ich kein Problem damit hätte, wenn mehr vegetarische Gerichte auf der Karte wären. Auch "zu Lasten" der Fleischgerichte. Wenn es "attraktivere" vegetarische Gerichte gäbe, würde ich in unserer Katine auch öfter fleischlos essen.
ja, das glaub ich dir gerne! ich finde immer nur den reflex der "fleischfresser" eigenartig, die von bevormundung sprechen, wenn ein sowieso unrealistischer vorschlag nach weniger fleischgerichten auftaucht. diese "bevormundung" ist für jeden vegetarier/veganer gang und gäbe und zwar jeden tag.
Ich esse auch nicht jeden Tag Fleisch. Aber ich möchte mir schon gerne aussuchen wann ich kein Fleisch essen will und mir das nicht von depperten Körnerfressern, die sich für bessere Menschen halten, aufdiktieren lassen. Und damit meine ich nicht jeden Vegetarier, sondern nur die Leute, die Fleischesser bevormunden wollen. Lasst doch einfach jeden essen was er will. Oder ist jemals wer auf die Idee gekommen, einem Vegetarier einen Fleischtag vorschreiben zu wollen?
natürlich kann und wird dir niemand verbieten, fleisch zu essen wann und soviel du möchtest (hoffe ich).
andererseits wird den vegetariern in den kantinen, in denen es allenfalls ein vegetarisches gericht gibt, täglich "aufgezwungen", was sie essen sollen. ist das besser? ich denke nicht.
mir liegt es fern, anderen ihre ernährung vorzuschreiben. aber glaub mir mal, dass vegetarier/veganer auf grund ihrer ernährungsweise tagtäglich weit mehr einschränkungen zu erleiden haben als der sog. "fleischfresser", wenn es mal ausnahmsweiseirgendwo kein fleisch geben sollte... letztlich wäre es natürlich am besten für alle beteiligten, wenn es genug auswahl für alle gäbe!
Habe ja bereits angemerkt, dass ich kein Problem damit hätte, wenn mehr vegetarische Gerichte auf der Karte wären. Auch "zu Lasten" der Fleischgerichte. Wenn es "attraktivere" vegetarische Gerichte gäbe, würde ich in unserer Katine auch öfter fleischlos essen.
ja, das glaub ich dir gerne! ich finde immer nur den reflex der "fleischfresser" eigenartig, die von bevormundung sprechen, wenn ein sowieso unrealistischer vorschlag nach weniger fleischgerichten auftaucht. diese "bevormundung" ist für jeden vegetarier/veganer gang und gäbe und zwar jeden tag.
Jein. Sicher gibt es zu wenig fleischlose Alternativen. Aber kein Nichtvegetarier käme auf den Idee zu fordern, dass einmal pro Woche kein vegetarisches Gericht angeboten werden darf. Das ist schon ein kleiner aber feiner Unterschied.
bei uns ist das leider nicht so! Es gibt oft nur Fleisch, .dh. wenn man vegetarisch essen möchte, muß ich wie bereits geschrieben, entweder auf Beilagen ausweichen oder mein Essen selber mitbringen und wenn es was vegetarisches ist, ist es oft unter aller Sau.
Da kann man kaum von Pluralismus reden, das ist der reinste Dirigismus zum Fleischessen hin.
Aber wieso?
Gibt doch gar keinen Anlass dazu.
Bin ich absolut bei Dir. Ein richtiges vegetarisches Gericht sollte schon auf dem Plan stehen. Nur aus Beilagen lässt sich schwer eine gescheite Mahlzeit zusammenstellen.
Was ich ehrlich gesagt nicht wirklich verstehe. Auch in der Induistrie-Gastronomie gibt es inzwischen Gemüseburger oder Brokkoli-Käse "Törtchen" die tiefgefroren sind und man nur in nen Ofen schieben muss. Als ich vor 10 jahren Zivi gemacht habe hat mir dort oft das vegetarische Gericht besser geschmeckt als das normale mit Fleisch. Verstehe ich gar nicht das es da immer noch Probleme in Kantinen gibt was vernünftiges vegetarisches zusammen zu bekommen... Möglichkeiten gibt es definitiv.
Aber das ist wahrscheinlich viel zu einfach und politisch nicht mehr gewollt.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-08/gruene-fleischkonsum-wahlkampf-kantine-veggie-day/komplettansicht
hä? was glaubst du denn wo entschieden wird was in der kantine angeboten wird? in berlin? das entscheidet noch immer jeder betrieb für sich.
bist du echt so panisch oder nutzt du einfach nur jede sich bietende gelegenheit um alles auf die politik zu schieben? ganz ehrlich, es langweilt.
So läuft es doch. Jeder Katinenbetreiber möchte möglichst viel Portionen verkaufen. Das geht nicht wenn man Zeug auf der Karte hat was niemand essen will.
Sondern es sollte eine möglichst vielfältige Auswahl auf der Karte stehen, so dass auch Leute, die keinen Bock auf Schnitzel und Pommes haben, ein vernünftiges Angebot erhalten.
Beispiel Montessori-Kita in Wü: dort wird den Kindern und Erzieher(inne)n seit eineinhalb Jahren aus der Kitaeigenen Küche ein biologisch vollwertiges, frisch zubereitetes vegetarisches Frühstück, Mittagessen und Nachmittags-Snack angeboten. Und zwar ohne Dogma, d.h. man will den Eltern nicht vorschreiben, was sie ihren Kindern zu Hause vorsetzen; in der Kita allerdings gibt es ausschließlich biologisch, fleischlos und frisch zubereitet. Auf bestehende Allergien wird individuell reagiert.
Ergebnis: die Kinder essen wie die Scheunendrescher, je jünger (noch nicht Hamburgerverseucht) desto mehr. Der Aufwand hierfür ist nicht unerheblich, ein finanzielles Resümee zeigt allerdings, dass man (eben durch den Verzicht auf Fleisch) sogar günstiger anbieten kann als andere Kitas, die Fleisch anbieten und nur aufwärmen.
Nach eineinhalb Jahren ist der Anteil der Eltern, die dieses Konzept ablehnen, auf unter 1 % gesunken; Neuanmeldungen werden inzwischen ausdrücklich "wegen des Ernährungskonzepts" getätigt.
NB: die Kita liegt in einem Würzburger "Problembezirk".
natürlich kann und wird dir niemand verbieten, fleisch zu essen wann und soviel du möchtest (hoffe ich).
andererseits wird den vegetariern in den kantinen, in denen es allenfalls ein vegetarisches gericht gibt, täglich "aufgezwungen", was sie essen sollen. ist das besser? ich denke nicht.
mir liegt es fern, anderen ihre ernährung vorzuschreiben. aber glaub mir mal, dass vegetarier/veganer auf grund ihrer ernährungsweise tagtäglich weit mehr einschränkungen zu erleiden haben als der sog. "fleischfresser", wenn es mal ausnahmsweiseirgendwo kein fleisch geben sollte... letztlich wäre es natürlich am besten für alle beteiligten, wenn es genug auswahl für alle gäbe!
Ne, die schmecken nicht, an denen ist ja nix dran.
NB=NordBronx? Gibts sowas sogar in Würzborch?
Habe ja bereits angemerkt, dass ich kein Problem damit hätte, wenn mehr vegetarische Gerichte auf der Karte wären. Auch "zu Lasten" der Fleischgerichte. Wenn es "attraktivere" vegetarische Gerichte gäbe, würde ich in unserer Katine auch öfter fleischlos essen.
ja, das glaub ich dir gerne! ich finde immer nur den reflex der "fleischfresser" eigenartig, die von bevormundung sprechen, wenn ein sowieso unrealistischer vorschlag nach weniger fleischgerichten auftaucht. diese "bevormundung" ist für jeden vegetarier/veganer gang und gäbe und zwar jeden tag.
Jein. Sicher gibt es zu wenig fleischlose Alternativen. Aber kein Nichtvegetarier käme auf den Idee zu fordern, dass einmal pro Woche kein vegetarisches Gericht angeboten werden darf.
Das ist schon ein kleiner aber feiner Unterschied.